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Soundtrack Board

"Hansness"


Souchak
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wie kann man bei filmmusik blöd werden? dieses musikgenre ist doch dermaßen vielfältig, da können die anderen genres doch gar nicht mithalten. zumal filmmusik nochmal alle anderen generes in sich vereint und was ganz neues daraus macht. jeder komponist vertont jedes genre anders und auch der komponist selbst vertont das jeweilige genre immer mal wieder etwas anders. es klingt nie gleich. das ist das schöne an dieser musikrichtung. es bietet soviele möglichkeiten, emotionen hervorzurufen.

und das, was gerade im filmmusikbereich so abgeht, findet doch so richtig erst seit 10 jahren statt. und das, was sich alle so sehnlichst zurückwünschen, gabs doch die 50 jahre davor. ich weiß gar nicht, warum so rumgestöhnt wird. ich kann in jeder filmmusik was positives finden. wenn man sich darauf natürlich nicht einlässt, kann das natürlich auch nix werden.

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Oh, pardon, das war wohl etwas zu spitz formuliert fürs Board. Alles, was ich meine, ist: Wer Musik ernst nimmt, sich seine Begeisterung erhalten will & auch mal über den Tellerrand eines Genres guckt, hat langfristig mehr von der Musik. Monotonie, die Anhänglichkeit an einen Komponisten oder Musiker oder einen musikalischen Stil, bekommt einem auf Dauer nicht so gut.

Aber vielleicht hab ich hier auch zu sehr von mir auf andere geschlossen. Wenn ich nicht immer auch Hip Hop, RnB, Soul, Funk, Jazz oder Drum&Bass, Ambient, Elektro oder Minimalismus, Klassik des 20. Jahrunderts gehört hätte (meine Anhänglichkeit zur Pop-Musik der 80er hat eher nostalgische Gründe), wäre ich heute blöder. Reicht das dem Mob, die bereits entzündeten Fackeln zu löschen oder muss ich dafür morgen Quittungszettel vom Elektronikmarkt posten, der ausweist, dass ich mir THOR, X-MEN FIRST CLASS, PIRATES 4 und irgendeine mittelmässige John-Barry-Kompilation gekauft habe?

;)

P.S.: Es gibt bei Filmmusik - wie in jeder Musikrichtung - ganz, ganz schauderhafte Kompositionen, denen ich nix, aber auch garnix abgewinnen kann. Das war aber schon immer so. Auch in den "guten alten Zeiten", die so gut nie waren. Ich weisses, ich war da schon dabei.

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Weil ich glaube, dass ein Gehör auch abstumpft. Und das Interesse irgendwann nachlässt.

geht mir nicht so. ich hör hauptsächlich filmmusik. das genre bietet mir dermaßen viel abwechslung, da kommen die anderen nicht mit. wenn mir mal ein "song album" gefällt wirds gekauft, aber ansonsten hör ich sowas nur im radio. ich steh eigentlich nur auf instrumentalmusik. ich brauch keinen gesang mit irgendwelchen bedeutungsschwangeren texten. und wie schon gesagt, filmmusik vereint alle anderen genres, sodass es nicht immer nach filmmusik klingt. aber das empfindet halt jeder anders.

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Früher war alles besser - sogar die Zukunft!

Früher gab es Filme mit Charakter Darstellern und sogar Inhalt - und was gibt's Heute? Große Blockbuster mit Barbie & Ken, aufgebaut wie fastfood. Einmal gesehen und vergessen. The next Movie Please!

Neue moderne Klassiker? Sehe ich fast nichts kommen. Ein paar insider Perlen vieleicht. Und das war's dann aber auch schon.

Die meisten von uns sind auch nicht mehr die Zielgruppe - so wie ich auch. Mit der Film Musik ist das dann zum Teil eben auch so.

Also, ich gehöre ja auch nicht zur Generation Download, aber diese extrem pessimistischen Ansichten kann ich immer irgendwie nicht so richtig nachvollziehen.

Es werden weltweit so viele Filme produziert. Wenn man sich ein gewisses Maß an Aufgeschlossenheit und Neugier bewahrt hat, findet man eigentlich immer irgendwas interessantes und ungewöhnliches. Mir geht es jedenfalls so, als Filmliebhaber bin ich da ganz schön beschäftigt mir das alles anzusehen.

Bei der Filmmusik sehe ich das ähnlich. Dieses ständige Gejammer einiger Leute hier finde ich teilweise sehr übertrieben, auch dank dieses Boards hier mache ich immer wieder tolle und überraschende Entdeckungen. Es kommt eben auch darauf an wonach man sucht. Wenn man sich immer nur an den neuesten US-Blockbuster-Streifen orientiert brauch man sich auch nicht zu wundern, dass man nichts neues oder interessantes entdeckt.

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Dieses ständige Gejammer einiger Leute hier finde ich teilweise sehr übertrieben, auch dank dieses Boards hier mache ich immer wieder tolle und überraschende Entdeckungen. Es kommt eben auch darauf an wonach man sucht. Wenn man sich immer nur an den neuesten US-Blockbuster-Streifen orientiert brauch man sich auch nicht zu wundern, dass man nichts neues oder interessantes entdeckt.

Zustimmung extrem!

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wie kann man bei filmmusik blöd werden? dieses musikgenre ist doch dermaßen vielfältig, da können die anderen genres doch gar nicht mithalten.

So weit würde ich mich jetzt nicht aus dem Fenster lehnen. Wenn man sich für ein Genre interessiert, erkennt man natürlich die ganzen verschiedenen Facetten und Unterkategorien, die es vorbringen kann. Für andere Leute klingt "unsere" Filmmusik dafür dann wieder nur nach orchestralem Gedudel und immer gleich. ;)

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Zumal Filmmusik ja ein sehr weit gestecktes Genre sein kann, in dem alles, aber auch wirklich alles enthalten sein kann, da das Hauptkriterium ja die Vertonung des Films darstellt und nicht Inhalt oder Ausführung der Musik.

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ich finde filmmusik sehr facettenreich, alleine schon durch die vielen verschiedenen filmgenres. in allen anderen musikrichtungen klingt die musik innerhalb der musikrichtung doch meistens ähnlich. und auch jedes neue album eines künstlers klingt dort meistens ähnlich. im filmmusikbereich ist das doch völlig anders. wieviele verschiede Robin Hood scores haben wir? wieviele unterschiedliche westernscores haben wir? die alte und die neue serie Battlestar Galactica wurden auf jeweils völlig unterschiedliche weisen vertont. das einzige, was bei filmmusik immer gleich ist, ist dass sie instrumental ist. sicherlich ist es so, dass viele leute filmmusik für klassische musik halten und dementsprechend langweilig für sie ist. dazu kann man ja nicht abtanzen. aber wir wissen es doch besser. ich liebe filmmusik, weil es halt nur musik ohne lyrics ist und sie von den themen, der instrumentierung, den vocals und dem chor lebt. wenn ich filmmusik höre kann ich an alles mögliche denken. es gibt keine bestimmte bedeutung für mich dann in der musik. einfach fallen lassen. das hab ich persönlich bei den anderen musikgenres nicht.

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Ich könnte dir jetzt zwei Dutzend Stilrichtungen elektronischer Musik aufzählen, die alle ihre eigenen markanten Unterscheidungsmerkmale bieten und für dich wahrscheinlich trotzdem nur nach Technogedudel klingen würden. ;)

Filmmusik regt im Gegensatz zu anderen Genres der heutigen Zeit allerdings tatsächlich eher zum "Hören" als zum "Konsumieren" an.

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Hmm... hatte ich etwas anderes geschrieben?

Für mich klang dein Kommentar schon recht ernüchtert, wenn nicht gar etwas verbittert.

Eben so als wenn es sich kaum noch lohnen würde ins Kino zu gehen oder aktuelle Filmmusik zu hören.

Wie gesagt, ganz so pessimistisch sehe ich die Lage nicht. Ich würde sagen die aktuelle Kinolandschaft hat schon etwas mehr zu bieten als nur "ein paar insider Perlen". Sogar bei den Event Movies gibts ja ab und zu mal was nettes.

Und das mit den Neuen modernen Klassikern. Ein Film ist ja nicht auf anhieb ein Klassiker, dass zeigt sich ja immer erst im Laufe der Zeit.

Ich meine Kubricks 2001: A Space Odyssey wurde seinerzeit auch ziemlich verissen.

Spontan fallen mir da Clint Eastwoods Regiearbeiten ein, wie Mystic River beispielsweise. Eastwood macht wirklich sehr gute Filme.

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Zu "Return of the Jedi" sagten damals auch einige Stimmen, dass es nur noch eine einzige Materialschlacht sei... im Prinzip "ähnlich" Stimmen wie zur neuen Trilogie.

Hitchcocks "Marnie" war auch nicht sonderlich beliebt, da wurde viel bemängelt... und heute: ist n Klassiker von Hitchcock.

Der 1956 "Moby Dick" war kaum ein Erfolg an den Kinokassen und Gregory Pack wurde auch nicht wenig kritisiert. Heute: "Moby Dick? Ein Klassiker, vor allem durch Gregory Pack."

So etwas erlebt man in Musik, Film und Literatur.

Und ich behaupte, dass es in vielen Jahren einige Klassiker geben wird, die heute verschrien werden. Natürlich auch deshalb, weil die Kritiker unweigerlich verstummen werden und neue Fans dazu kommen werden, in welcher Quantität auch immer. Ferner möchte ich behaupten, dass es nicht selten so ist und war, dass Filme manchmal ihrem Zeitgeist voraus waren. Bei "Inception" habe ich oft gemerkt, dass Leute den Film doof fanden, ihn gleichzeitig aber auch einfach nicht gerafft haben - was ja ok ist, aber das Urteil eben auch zum großen Teil nichtig macht.

Auch Hans Zimmer wird seinen Platz in der Filmgeschichte sicher haben und in fünfzig Jahren werde ich mit Freuden auf den Dachboden gehen (Ähnlich wie bei National Lampoons Christmas Vacation :lol:) und ein paar der alten Zimmer Scheiben auflegen. Mit Krückstock und Pfeife bewaffnet. ;)

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Nun, so schlimm seh ich das jetzt auch nicht mehr. Eure Beiträge regen mich zum nachdenken und teils zum umdenken an. Danke!

Ausserdem ziehe ich seit längerem schon einen Zimmer einem Williams vor.

Mein erstes Post, bezog sich im übrigen auch mehr auf die Filme selbst.

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Bei "Inception" habe ich oft gemerkt, dass Leute den Film doof fanden, ihn gleichzeitig aber auch einfach nicht gerafft haben - was ja ok ist, aber das Urteil eben auch zum großen Teil nichtig macht.

"Inception" nimmt sich den halben Film über Zeit zu erklären, was in der zweiten Hälfte passiert. Viel ausführlicher kann man es dem Kinobesucher eigentlich nicht darlegen. Selbst meine Eltern konnten dem Film problemlos folgen. :eek: Das "Nicht-gerafft-haben" sagt meiner Meinung nach mehr über die Zuschauer aus als über den Film.

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Das "Nicht-gerafft-haben" sagt meiner Meinung nach mehr über die Zuschauer aus als über den Film.

Das unterstreiche ich doppelt und dreifach.

Der beste cinema sapiens ist ohnehin der Popcorn kauende, der sich stetig unterhaltende Typ, der dann die Hälfte nicht mitbekommt, um überrascht festzustellen, dass manche Filme einen roten Faden haben.

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das problem war, dass inception als riesengroßes intelligentes kino angekündigt wurde. das war der film aber nicht. die handlung war dermaßen einfach gestrickt, jedoch hat der film durch dieses erklären die handlung intelligenter machen wollen, als sie letztendlich war. ich habe die ganze zeit dagesessen und überlegt, wo da jetzt die schwierigkeit beim verständnis sein soll. absolut überbewerteter film, mit 0815 action sequenzen, nen brumm-score von hans zimmer und ner tollen optik.

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das problem war, dass inception als riesengroßes intelligentes kino angekündigt wurde. das war der film aber nicht. die handlung war dermaßen einfach gestrickt, jedoch hat der film durch dieses erklären die handlung intelligenter machen wollen, als sie letztendlich war. ich habe die ganze zeit dagesessen und überlegt, wo da jetzt die schwierigkeit beim verständnis sein soll. absolut überbewerteter film, mit 0815 action sequenzen, nen brumm-score von hans zimmer und ner tollen optik.

Absolute Zustimmung hier von mir. Ich finde den Film durchaus unterhaltsam, aber Innovation sieht anders aus. Das der Film seiner Zeit voraus sein soll, habe ich an keiner Stelle gemerkt. Immer wieder wird auf die geniale Handlung verwiesen, aber wo war die denn bitte. Der Film gaukelt dem Zuschauer in allen Belangen vor, größer zu sein, als er es wirklich ist.

Aber für diese Diskussion sind wir eigentlich im falschen Thread.

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Gut, dann mach ich doch gleich mal mit - mir hat der Score sehr gut gefallen, auch wenn er sich hauptsächlich auf eine Handvoll sich immer wiederholender Themen verlässt. Aber welcher Score tut das nicht? Dem Hansemann den immer gleichen Sound zu unterstellen ist doch ungefähr so, als würde man sich beschweren, daß AC/DC immer auf den gleichen Instrumenten spielen.

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der score hat komischerweise sehr vielen gut gefallen. das thema (oder motiv?) gefiel mir überhaupt nicht (auch wenn es wohl recht originell war) und auch der klang der musik war für mich ein einziges brummen im hintergrund. das war wirklich ein einziger brei, der die bilder untermalt hat und auf mich überhaupt keine wirkung hatte. hier hab ich das echt mitbekommen, was rcp scores oft vorgeworfen wird. auf cd ist die musik auch nix für mich, da er diesbezüglich einfach meinen geschmack nicht trifft.

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