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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Sepkulation:

Zimmer sagte einmal, dass er TLK für seinen Vater geschrieben habe. Vielleicht war die emotionale Verbindung zu seinem Vater so groß (den er mit 6 Jahren verlor), dass Zimmer gearbeitet und geschuftet hat wie ein Tier. Für seinen Dad. Ein solche Ansporn, verlässt einen manchmal unmögliches zu schaffen und so schlecht ist TLK gar nicht;) .

;) Die Antwort ist doch schonmal ein guter Ansatz.

Dann wird er aber wohl recht wenig Schlaf bekommen haben. Weiß sonst noch jemand etwas Genaueres oder einen anderen Grund/andere Gründe ?

Geschrieben
:D Die Antwort ist doch schonmal ein guter Ansatz.

Dann wird er aber wohl recht wenig Schlaf bekommen haben. Weiß sonst noch jemand etwas Genaueres oder einen anderen Grund/andere Gründe ?

Ich weiß nur noch (Gerücht) das Zimmer nebenbei noch die Songs mitgeschrieben haben soll, einige behaupten sogar, Elton John sei nur zur "Werbung" als Songschreiber mit aufgeführt wurden sein.

Aber, ich glaube Herrn Zimmer mal, dass er sich für sein Vater ins Zeug gelegt hat;) .

Wenn nicht: ;)

Geschrieben

Wenn ein Komponist in letzter minute einen score vertonen muss, dann ist das in erster linie stress und zwar für alle beteiligten. Sämtliche verfügbaren leute werden engagiert vor allem um den score so schnell wie möglich auf die notenständer zu bekommen. Aus diesem grund weisen diese replacement scores oft sehr viele orchestrators auf.

Der komponist schreibt und ändert dann oft noch vor ort an seiner musik und legt nachtschichten ein. Im schlimmsten fall bleibt so wenig Zeit, dass es einfach nichtmehr anderst geht und große Teile des scores nur noch schnell im computer zusammengeschustert werden können. So geschah es zum Beispiel Graeme Revell, der nach Mark Mancina und Michael Kamen angeblich 6 tage bei Tomb Raider zur verfügung hatte und das ergebnis hörte sich entsprechend an.

Bei aller liebe zur modernen technik und der heutigen freiheiten in der post-pro (die zeit in dieser produktionsphase wird übrigens kontinuierlich verkürzt was ein weiteres problem für komponisten darstellt) - aber es gibt einfach grenzen, nicht an das material sondern an den menschen und ich finde heutzutage werden diese grenzen oft nur aus dubiosen geschäftlichen gründen weit überschritten. Als ergebnis bekommt man dann mangehalfte arbeit.

Geschrieben
Wenn ein Komponist in letzter minute einen score vertonen muss, dann ist das in erster linie stress und zwar für alle beteiligten. Sämtliche verfügbaren leute werden engagiert vor allem um den score so schnell wie möglich auf die notenständer zu bekommen. Der komponist schreibt und ändert dann oft noch vor ort an seiner musik. Im schlimmsten fall bleibt so wenig Zeit, dass es einfach nichtmehr anderst geht und große Teile des scores nur noch schnell im computer zusammengeschustert werden können. So geschah es zum Beispiel Graeme Revell, der nach Mark Mancina und Michael Kamen angeblich 6 tage bei Tomb Raider zur verfügung hatte und das ergebnis hörte sich entsprechend an.

6 Tage? Das waren doch 6 Wochen, oder? Aber du hast Recht. Eigentlich ist der Zeitdruck extrem. Aber soweit ich weiß, komponierte Zimmer, das ging zu Herrn Fowler und das zu NGS und zum Orchester. Tag und Nachtarbeit.

Gast Stephan Eicke
Geschrieben

Goldsmith hatte für CHINATOWN doch auch nur... 6 Tage, glaube ich. Und wir wissen alle, was daraus geworden ist! ;)

Bei LION KIng hat doch Shirley Walker mitgearbeitet-... glaube ich... :D :D

Geschrieben

Stimmt es eigentlich, dass Goldi für Air Force One nur 14 Std. Zeit hatte???

Gast Stephan Eicke
Geschrieben

Nee- das is ja ein bisschen knapp. Ich glaube, er hatte auch ungefähr eine Woche (5 Tage, glaube ich), hat sich die Arbeit mit Joel McNeely geteilt.

Geschrieben

Wollte sagen, komponieren und dirigieren eines 2 Std. Scores, währe ein bisschen viel. Typisch Amazon-Kritiken.

Gast iLLumination
Geschrieben

für 13th warrior hatte er ja auch nur 2 oder warens 3 wochen? egal ähnlich lange zeit wie horner für troja und goldsmith schneidet da äußerst besser ab. einziger kritikpunkt, dass das thema dem von the mummy ähnelt, aber bei troja hat man im grunde nur nen horner-mix aus allem, was er mal geschrieben hat :applaus:

Geschrieben

Du meinst umgedreht: für the Mummy hatte er ca. 4 Wochen Zeit, an "The 13th Warrior" hat er ewig gesessen. Er hatte ca. 1 Jahr Zeit.

Gast iLLumination
Geschrieben

oh, ich meine ich hätte mal gelesen, dass goldsmith revell abgelöst hätte und halt nur diese paar wochen hätte :applaus:

Geschrieben
oh, ich meine ich hätte mal gelesen, dass goldsmith revell abgelöst hätte und halt nur diese paar wochen hätte :applaus:

Goldsmith hat Revell auch abgelöst, aber trotzdem hatte Jerry noch den Luxus, seinen "Ersatz" in aller Ruhe zu schreiben...:applaus:

Geschrieben

Der Film kam ja auch erst Monate nach Drehschluss in die Kinos. Goldi hatte irgendwen abgelöst, stimmt schon, aber dann hatte er Monate Zeit. mcT wollte das Goldsmith den Score schreibt, ansonsten hätte er das Projekt abgeblasen. Ich glaube das steht alles auf www.filmmusik2000.de.

Geschrieben

Nee, Crichton wollte das Goldsmith den Score schreibt. Immerhin hat er das Filmchen mitproduziert, und wenn er selber mal Regie geführt hat, hat er zuletzt eigentlich nur noch Goldsmith engagiert.

Übrigens kommt jeder Film Monate nach Drehschluss in die Kinos - Schnitt, Nachvertonung, Spezialeffekte müssen ja alle noch gemacht werden. Und ein Komponist fängt im Regelfall erst an, wenn der Schnitt des Films einigermaßen steht an.

Geschrieben

Stimmt, ich meinte auch Crichton und nicht mcT. Dennoch hatte Goldi unglaublich viel Zeit.

Geschrieben

Was mich immer wieder beeindruckt ist, wie Zimmer fans versuchen, kontinuierlich Ansichten zu unterdrücken nur weil diese unbequem sind.

Mich würde mal interessieren, ob du auch mich damit meinst und wenn ja, so schreib dies bitte auch.

Denn ich glaube eigentlich nicht Zimmer immer "Gutzumachen" und Ansichten anderer unterdrücken zu wollen.

Was ich tue: Wenn Leute Zimmer schlechtmachen, über alles rummäckern, gute Aspekte gar nicht erkennen wollen, dann beschwer ich mich auch, denn das ist keine konstruktive Kritik mehr und hilft eigentlich keinem weiter.

Ich habe keine Probleme damit, wenn jemand sachlich Zimmer kritisiert, als Beispiel nenne ich mal MarSco, Alexander und meistens auch Sebastian Schwittay. Wenn man aber nur provokanten Müll labern will, dann sollte man vielleicht besser die Klappe halten.

Geschrieben

Dich habe ich damit nicht gemeint.

Jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern, dass du jemals sowas versucht hast.

Es wird halt von allen seiten viel geredet. Dennoch gehört diese diskussion nicht hier hin. Als Spider die frage gestellt hatte war eigentlich schon wieder der ganze thread verdammt. Spider hatte lediglich die gründe dafür wissen wollen warum einige fans remote control nicht leiden können. Natürlich war es nur eine frage der zeit bis Zimmer-fans (die von ihm ganz nebenbei garnicht gefragt wurden) gleich wieder relativierend eingreifen mussten und das ganze ausartete. Auf der andere seite haben einige Remote Control gegner sicher in der schilderung ihrer abneigung zu sehr übertrieben.

Geschrieben

Es wird halt von allen seiten viel geredet. Dennoch gehört diese diskussion nicht hier hin. Als Spider die frage gestellt hatte war eigentlich schon wieder der ganze thread verdammt. Spider hatte lediglich die gründe dafür wissen wollen warum einige fans remote control nicht leiden können. Natürlich war es nur eine frage der zeit bis Zimmer-fans (die von ihm ganz nebenbei garnicht gefragt wurden) gleich wieder relativierend eingreifen mussten und das ganze ausartete. Auf der andere seite haben einige Remote Control gegner sicher in der schilderung ihrer abneigung zu sehr übertrieben.

Ich denke darüber hinaus auch, dass sich die Frage generell auf Zimmer bezog. Allerdings wurde weitestgehend nur auf den letzten Tiefschlägen seiner "Kunst" rumgeritten. Kreativere Frühwerke oder die durchaus gelungenen Komödienscores werden von den lieben Gegnern gern ausgespart, weil diese sie entweder gar nicht kennen (wollen) oder sich dadurch der negative Eindrück schmälern würde.

Meine Frage: Sind Euch schon Scores mit besonders exotischem Instrumentarium begegnet und welche "Instrumente" wurden da benutzt?

Ich denke da an die Richtung Goldsmith (Blaster Beam, Edelstahlschüsseln, Widderhorn o.ä.) oder auch die Kazoos bei Chicken Run.

Gast Stephan Eicke
Geschrieben

Meine Frage: Sind Euch schon Scores mit besonders exotischem Instrumentarium begegnet und welche "Instrumente" wurden da benutzt?

Ich denke da an die Richtung Goldsmith (Blaster Beam, Edelstahlschüsseln, Widderhorn o.ä.) oder auch die Kazoos bei Chicken Run.

Fast sämtliche Morricone- 70er Jahre Scores: Marimba, Holzstöcke, Synths, Handpercussion, stöhnenede Frauen, andere "Alltagsgegenstände". Experimenteller gehts nicht mehr.

Gast Stephan Eicke
Geschrieben

Das, an was du denkst, ist schon richtig :rolleyes: Teils mal weniger, teils mal mehr heftig- aber richtig obszön wird es eigentlich nie. Entdecke den erotischen Morricone :D

Gast Stephan Eicke
Geschrieben

Da muss ich mal gucken...ich schau mal eben in meine Morricone Liste...

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