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Veranstaltung - Herr der Ringe in Erfurt (18.4.07)


markusmaier
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Moinsen!

Es gibt ja immer noch keine Details darüber, wer genau auftreten wird, und wer dirigiert? Ist einer von Euch schlauer? Vielleicht jemand, der die lokale Presse liest? Sonstige Insider?

Forumstreffen: Kann ein Erfurter vielleicht einen guten Treffpunkt auf der Messe vorschlagen? Vielleicht um 19.15 oder 19.30 Uhr?

Grüße!

Markus

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Ich bezweifle das Howard Shore persönlich auftreten wird, da es bei uns ein Mann namens Markus Huber dirigieren wird. (kann mich aber auch täuschen :))

Find ich persönlich sehr schade, wollte Mr. Shore unbedingt sehen... ;)Ist in Österreich und spielt am 13.04.07

lg TurboBoss

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Moinsen!

Es gibt ja immer noch keine Details darüber, wer genau auftreten wird, und wer dirigiert? Ist einer von Euch schlauer? Vielleicht jemand, der die lokale Presse liest? Sonstige Insider?

Forumstreffen: Kann ein Erfurter vielleicht einen guten Treffpunkt auf der Messe vorschlagen? Vielleicht um 19.15 oder 19.30 Uhr?

Grüße!

Markus

Die lokale Presse hat bisher nix erwähnt oder wenn, dann weiß ich es nicht.

Treffpunkte gibt es einige an der Messe, wenn man vor der Messe steht, sind links die Parkplätze. Da in der Nähe könnten wir uns treffen.

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Also ich werde mit meinen Eltern an diesem Abend auch zugegen sein :)

Was zieht man denn da so an? Kann ich da mit meinem normalen Jeans-Shirt Look auffahren oder doch eher mit Hemd, schwarzer Hose und meinen blank-polierten Sonntags-Tretern? ;)

Ich bezweifel ehrlich gesagt auch, dass Herr Shore persönlich dirigieren wird.

Ich kenn mich leider auf dem Messegelände überhaupt net aus, aber wie sagt man so schön : "Die Welt ist klein". Das trifft sicher auch auf das Erfurter Messegelände zu.

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  • 3 Wochen später...
Guten Morgen Herr Maier,

Sie dürfen sich morgen auf die Böhmische Philharmonie Teplice unter der Leitung von Andrew Grams freuen. Es singt der Knabenchor Berlin und der Karl-Forster-Chor Berlin,als Solistin tritt die belgische Sopranistin Ann de Renais auf.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß!

kennt die Combo jemand? :)

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Wie war's nun? Mein Fazit: Für 60 EUR eine Unverschämtheit. Chor unter aller Sau, durch die Leuchtfeuer wurde im Affenzahn durchgehetzt (als würde man 130 in einer 30er-Zone fahren. Lichtblick war der vierte Satz, zumindest bis der Chor einsetzte (erwähnte ich schon, dass der unter aller Sau war?) Das Orchester befolgte kaum die Dirigentenanweisungen (z.B. in ruhigeren Passagen leiser zu spielen). Im ersten Satz wurde Hall hinzugemischt, die Brücke von Khazad Dum war grottig (übrigens, der Chor war unter aller Sau). Nein, ich kann kaum ein gutes Haar an der Vorstellung lassen. OK, gut war die Solistin - aber fragt mich bitte nicht, ob die wirklich gut war, oder sie es einfach hatte weil vor allem der Chor (erwähnte ich den schon? ;)) so schlecht war.

Warum es Standing Ovations und teilweise frenetischen Jubel gab kann ich beim allerbesten Willen nicht nachvollziehen.

Highlight des Abends: Ich habe unseren Marcus mal persönlich getroffen. War leider nur Zeit für einen kurzen Plausch. Müssen wir mal in EF auf 'nen Kaffee oder so mal noch mit etwas längerem Gespräch nachholen, wenn's recht ist.

So, heute abend höre ich Schostakowitsch und Dvorak. In einem echten Konzertsaal, von einem richtig guten Orchester eingespielt - selbst wenn die für ihre verhältnisse grottig spielen würden, wird es ein Hochgenuss werden. :applaus:

So, jetzt geht's mir besser :D

Grüße!

Markus

PS: Bin ja auf Marcus' Review gespannt :)

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Nun, ich muss sagen meine 37 Euro habe ich eigentlich nicht bereut, da ich es ehrlich gesagt garnicht so schlecht interpretiert fand. Okay, vorallem der Knabenchor hat manchmal einige Dinger reingewürgt, aber ansonsten fand ich es nicht so schlecht.

Ob das Orchester den Anweisungen des Dirigenten gefolgt ist, kann ich nicht beurteilen, hab keine Ahnung von sowas. Irgendwie muss ich bei sowas immer an Loriot als Dirigenten denken ;) .

Ich persönlich fand das sich der zweite und sechste Satz teilweise ziemlich gezogen haben und es manchmal echt bisl zu leise war.

Ich hab bei den Standing Ovations sogar mitgemacht und schäme mich deshalb absolut nicht :applaus: , denn selbst wenn es für einen (vermutlichen) Kenner wie dich (MarkusMaier) vielleicht nicht ganz so schmeichelnd für die Ohren war, die unzähligen Laien (zähle mich einfach mal dazu) fandens gut und werden das erste (und sicherlich auch einzige :) - da rechne ich mich mal raus) Symphoniekonzert in guter Erinnerung behalten.

Fazit: Eigentlich ein schöner Abend, zumal ich endlich mal zusammen mit meinen Eltern ein Konzert besucht habe aber zu einer Topbewertung reicht es bei mir trotzdem nicht.

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Da werde ich jetzt auch noch meinen Senf dazu geben. Markus und ich haben uns ja gestern, wenn auch nur kru, ein wenig drüber unterhalten.

Der Chor war schlicht zu klein, von der Qualität mal abgesehen. Titel wie "Khazad-Dum" waren viel zu lasch und da fehlte einiges, damit kam kein richtiges Feeling auf.

Die Soundqualität war auch nicht optimal. Die Streicher sind teilweise vollkommen untergegangen und hätte man sie nicht spielen sehen, hätte man denken können sie wären gar nicht da.

Sobald das Orchester laut spielte, wurde es mehr ein tonaler Brei und die Boxen zur Verstärkung hat etliche Probleme mit den Höhen und verzerrten die Musik.

Aber zuviel will ich jetzt hier nicht meckern, da ich als Vergleich nur die Original Aufnahmen für die Filme kenne.

Einige Passagen waren wirklich schön gespielt, zumindest kam einige Male Richtig Stimmung auf. :applaus:

Ich hab mich auch sehr gefreut Markus persönlich kennen zu lernen und zu einem Kaffee bin ich immer zu überreden. :)

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Ich war letztes Jahr zwar in Köln (in der Köln-Arena) aber es gibt Parallelen!

Der Dirigent war der selbe. Es spielte letztes Jahr aber wenn ich mich noch recht entsinne das neue Sinfonie-Orchester Köln oder so in derart. Kurz die Musiker kamen allesamt aus dem Kölner Raum (hab' das Programmheft jetzt nicht zur Hand). Allerdings waren hier die Leistungen top!!!

Was hier ebenfalls grottig rüberkam war der Sound. Grauenhaft. Es wurde via Mischpult und großen Lautsprecheranlagen die Arena beschallt. Obwohl der Mann am Mischpult die komplette Partitur zur Verfügung hatte, kam es mehr als einmal vor, das Ganze (!!!) Instrumentenreihen untergingen oder abwechselnd der Chor nicht mehr auszumachen war. Krönung des ganzen waren zwei laute Knackser über die Lautsprecher-Anlage.

Das ich im Parkett für knapp 50 Euro saß, war ich selber schuld, die Sicht war dank eines vor mir und ständig in Bewegung befindlichen Mannes nicht optimal - vorsichtig ausgedrückt! :applaus:

Fakt ist einfach, dass man große Hallen oder ähnliches aussucht die aber dann elektronisch beschallt werden müssen - klar, Profit machen!

Besser wäre es aber, wenn man kleinere und so konzipierte Hallen oder Konzerthäuser benutzt, die ohne Elektronik auskommen und wo die Akustik so ist, dass man auch alles wahrnehmen kann. Damit würde man der Musik einen großen Gefallen tun, die live schon ein Erlebnis ist, aber nur dann, wenn sie nicht durch miese Akustik ruiniert wird!!!

Gruß

Jens

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Eine kleine Anmerkung bezüglich Qualität von Live-Konzerten:

Ich finde es immer traurig, wenn darüber gemeckert wird, dass der Orchestersound oder die Interpretation nicht den Ansprüchen entspricht!

Bitte vergesst nicht, dass eine Live-Einspielung im Bezug auf Details aber auch Ausführung niemals an eine Studioaufnahme herankommen kann, da die Umstände einfach anders sind.

Bei Studioaufnahmen, werden die Instrumentengruppen einzeln aufgenommen und deren Dynamik individuell anhand der Musikstellen verändert. Desweiteren ist die CD eine Zusammenstellung der besten Versuche.

Diese Möglichkeiten hat man alle bei einer Live-Einspielung nicht, weshalb es natürlich dynamische und qualitative Unterschiede geben muss. Desweiteren sind natürlich auch die Interpreten meist nicht so gut, wie die Orginalorchester.

Aber es bringt nichts, wenn man diese Sachen nicht im Hinterkopf hat und sich dann über die schlechte Qualität aufregt, obwohl das Ohr lediglich durch die übermäßig sterilen Studioaufnahmen verdorben ist.

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Da muss ich Danecos auf jeden Fall zustimmen. Metallica klingen live auch nicht, wie auf ihren Alben, trotzdem kann man ordentlich dazu "abgehen". Bei wievielen Sängern von Bands ist man enttäuscht, dass sie live nie an ihre "Stimmgewalt" von den Alben heranreichen.

Live ist nun mal Live. Da gehören halt auch paar kleine Wackler und so dazu. Das macht doch sowas erst richtig sympathisch. Dass ein Orchester natürlich nicht mit einem flotten Wortwitz auf sowas reagieren kann, wie es vielleicht bei der ein oder anderen Rockband der Fall ist, ist klar.

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Das eine Live-Einspielung nicht klingen kann wie eine Studio-Aufnahme, ist klar und bestreitet auch niemand. Sonst wären auch viele Rerecords mehr oder weniger überflüssig, wenn das Material nicht von den Musikern und dem Dirigenten entsprechend interpretiert wird.

Allerdings gibt es doch, um ein mögliches Optimum an Qualität zu erreichen, Soundchecks und entsprechende Abmischungen, mit der man den Problemen der Halle entgegenwirken kann. Das scheint mir aber gestern Abend nicht oder nur gering gemacht worden zu sein, denn sonst wäre die Aufführung wesentlich besser gewesen.

Aber generell stimme ich dir da ebenfalls zu, Vincent. :applaus:

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oh gott, ich bin am samstag in köln bei dem konzert, aber was ich hier höre, klingt echt grausam. hab mich sowieso auch schon gewundert, dass das konzert in der kölnarena ist. jetzt werden wahrscheinlich meine vermutungen bzgl. akustik wahr werden. ich hoffe einfach, dass wieder das kölner orchester spielt, das gargamel erwähnt hat. wäre echt schade, wenn das orchetser und der chor nur mittelmäßige leistungen bringen. weiß denn jemand, welches orchester in köln spielt ? auch Böhmische Philharmonie Teplice (noch nie gehört) ? naja... ich lass mich ma überraschen, bin jetzt allerdings sehr skeptisch.

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@Nightwalker: Ich freue mich für Dich, dass es Dir so gut gefallen hat. Und ja, das meine ich ernst und in keinster weise sarkastich oder ironisch. Ich war ja gestern Abend noch in Leipzig im Konzert und wenn die Erfurter Leistung schon zu Standing Ovations und Jubelrufen hingerissen hat, was hätte es dann gestern Abend erst bei Dvoraks 6. Sinfonie gegeben? (Hoffentlich keinen Applaus zwischen den Sätzen :) ) In Leipzig gestern Abend gab es übrigens keine - es hat das strengste Publikum der Welt, sagen die Dirigenten. Und ein Kenner bin ich wahrlich nicht, aber als jemand mit ein paar wenigen Kenntnissen lasse ich mich gern beschimpfen. Ach ja, noch was zu den Standing Ovations: Braucht man sich nicht für schämen oder rechtfertigen müssen, ich hatte mich auch mal erdreistet, als einziger am Ende eines Konzertes aufzustehen :D

@danecos/Vincent: Nur zu dumm, dass ich eben keine CD als "Referenz" heranziehe, sondern meine regelmäßigen Klassik-Konzert-Besuche. Sicher ist es unfair, das Leipziger Gewandhausorchester im Gewandhaus (welches um's Orchester herum gebaut wurde) als Vergleichsmaßstab zu nehmen, aaaaaber:

- wenn der Dirigent "befiehlt" leiser zu werden, dann hat das Orchester leiser zu werden.

- wenn der Chor einsetzen soll, dann hat das aus einem Guß zu erfolgen

- die Leuchtfeuer waren zu schnell. das hat NICHTS damit zu tun, dass die Royal Philharmonics für die CD genügend versuche hatten, sondern damit, dass das gesamte Ensemble geschlampt hat

- wenn Beschallung nötig, dann hat die ordentlich eingepegelt zu sein

- wenn die Solistin unmittelbar nach Gandalfs Tod im Trauerspiel die Tonlage runtersetzt, so ist sie als Solistin nicht geeignet, sie hätte besser gleich etwas tiefer begonnen, dann wäre es zumindest nicht störend aufgefallen.

- Wenn schon die Tontechniker reinpfuschen (Hall im ersten Satz beigemischt!!!), dann hätten sie die eher dünnen Männerstimmen bei der Brücke von Khazad Dum doch ein wenig Regelung vertragen können ;)

Ich habe fertig :D

@Lucas: Bist Du es gewohnt, Klassik in entsprechenden Sälen zu hören? Wenn nein: Glückwunsch, es wird Dir hoffentlich gefallen :applaus:

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ja bin ich, mach auch selber sehr viel klassische musik (kennt jemand die junge bläser philharmonie nrw ?).

mittlerweile glaube ich, dass die veranstalter extra das orchester etc. nicht bekannt geben, damit sich jeder, der die musik geil findet, direkt ne karte kauft. und wir sind auch noch so naiv und glauben, dass für den stolzen preis auch ein gutes orchester spielen wird. bin jetzt ma echt gespannt, wie es morgen wird.

wer spielt und singt, weiß noch keiner ??? ich finde im internet nichts, außer, dass jeweils das regionale orchester spielen wird. aber es spielt weder das wdr rundfunkorchester und auch nicht das wdr sinfonieorchester.

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Ich hatte leider nicht die Zeit nachzusehen, welches Orchester es war. Ich glaube mittlerweile fast, dass es im letzten Jahr die Neue Philharmonie Köln war, entgegen meinem ersten Post.

An der Leistung es Orchesters und der Chöre gab es für meine Begriffe nichts (!!!) auszusetzen. Das war alles in allem tadellos!

Die Akkustik war in meinen Augen das ganz große Problem dieser Veranstaltung!

Sicher hat Danecos Recht wenn er sagt, dass unsere Ohren durch Close-Mixing verdorben und sehr anspruchsvoll sind.

Wahrend der Studio-Sessions werden ja doch viele Mikrofone im Orchester plaziert, in Teilen auch vor bestimmten Instrumentengruppen. Das einzelne Instrumente solo aufgenommen werden, ist wohl eher die Ausnahme. Wobei ich denke, dass auch solche Studios eine gewisse und möglicherweise auch Konzertnahe Akkustik vorweisen könnten.

Konkret auf HdR bezogen, ist natürlich klar, dass das Konzert niemals klingen kann, wie die Filmeinspielung. Zum einen weil Shore das Material ja für das Konzert bearbeitet hat, zum anderen weil das Orchester und der Dirigent in der Interpretation des Materials Unterschiede aufweisen werden. Also Normal.

Im Bezug auf Sound waren die ersten CD's der HdR-Reihe ja sowieso wirklich keine Meisterleistungen und brachten sehr konzertnahen und halligen Sound mit sich, wodurch zumindest meine Ohren im letzten Jahr nicht mit überhöhtem Anspruch in das Konzert gingen! :applaus:

Gruß

Jens

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@danecos/Vincent: Nur zu dumm, dass ich eben keine CD als "Referenz" heranziehe, sondern meine regelmäßigen Klassik-Konzert-Besuche. Sicher ist es unfair, das Leipziger Gewandhausorchester im Gewandhaus (welches um's Orchester herum gebaut wurde) als Vergleichsmaßstab zu nehmen, aaaaaber:

- wenn der Dirigent "befiehlt" leiser zu werden, dann hat das Orchester leiser zu werden.

- wenn der Chor einsetzen soll, dann hat das aus einem Guß zu erfolgen

- die Leuchtfeuer waren zu schnell. das hat NICHTS damit zu tun, dass die Royal Philharmonics für die CD genügend versuche hatten, sondern damit, dass das gesamte Ensemble geschlampt hat

- wenn Beschallung nötig, dann hat die ordentlich eingepegelt zu sein

- wenn die Solistin unmittelbar nach Gandalfs Tod im Trauerspiel die Tonlage runtersetzt, so ist sie als Solistin nicht geeignet, sie hätte besser gleich etwas tiefer begonnen, dann wäre es zumindest nicht störend aufgefallen.

- Wenn schon die Tontechniker reinpfuschen (Hall im ersten Satz beigemischt!!!), dann hätten sie die eher dünnen Männerstimmen bei der Brücke von Khazad Dum doch ein wenig Regelung vertragen können :applaus:

Nun natürlich war meine Bemerkung nur allgemein zu sehen, da ich nicht bei dem Konzert zugegen war. Dass technische Fehler aufgetreten sein mögen, kann ich nicht beurteilen.

Trotzdem muss ich dir nochmal widersprechen:

1. Kannst du kein klassisches Orchesterwerk mit einer (wenn auch bearbeiteten) Filmmusik vergleichen. Eine Filmmusik ist nunmal nicht für einen Konzertsaal geschrieben. Außerdem werden gerade Symphonien der Romantiker so oft gespielt, dass dort meist keine Fehler mehr auftreten. Bei einmaligen Filmmusikkonzerten ist da ganz anders. Die sind den Musikern wie den Dirigenten meist eher fremd, weshalb bei den meist wenigen Proben trotzdem manche Mängel einfach nicht auszubügeln sind.

2. Deine Bemerkung zu der zu hohen Geschwindigkeit der Leuchtfeuer entlarvt dich, die CDs doch als Reverenz zu nehmen, was ja auch nur zu verständlich ist, da ja bisher keine andere Möglichkeit bestand, die Musik zu hören.

Doch gerade bei solchen Stellen liegt es nunmal in der Hand des Dirigenten, zu entscheiden, wie genau er sich an die Vorlage hält. Es ist die Interpretation und kein Fehler.

Ich möchte das Konzert nicht schönreden, zumal ich es ja noch nicht mal gehört habe, aber ich möchte ein bisschen Verständnis für die Interpreten hervorrufen.

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Zu 2) Nein, ich nehme als Referenz nicht die CD, sondern (a) als der fünfte Satz im Gewandhaus vom Gewandhausorchester aufgeführt wurde (war damals Europapremiere) und (:D vom selben Orchester diesen Januar in der Leipziger Arena (Ich bin halt durch mein Stammorchester verwöhnt).

Ich glaube, Marcus wird bestätigen können, dass das ein Affenzahn war. Um mal eine gaaaaanz abwegigen Vergleich zu machen: Ich glaube mich zu erinnern, mal gelesen zu haben, Ravels Bolereo sei für ca. 17:30 Minuten konzipiert, selbst 12:30 Minuten-Versionen lassen sich noch gut anhören. Ich sag' mal: das war ein gefühlter 5-Minuten-Bolero. Und das ist dann imHo (mit Absicht nur das H groß geschrieben) keine Interpretation mehr.

Zu 1) Dann sollen die keinen vollen Preis verlangen, wenn sie nicht die volle Leistung bieten :) Klar höre ich gerne über Kleinigkeiten hinweg und ich betone noch mal das wirklich positive am Konzert: Der 4. Satz war mit Ausnahme des Chores wirklich gut interpretiert - da kam auch bei mir Stimmung auf :applaus: (Schließlich kann Schatten nur da existieren, wo auch Licht ist ;) )

Schönes Wochenende!

Markus

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Nicht nur da war ein Affenzahn Programm, sondern auch im 6. Satz ging es ziemlich fix. Kaum war der Kampf auf den Pelenor Feldern, war der Ring auch schon zerstört und das Schiff auf dem Weg zu den Grauen Anfurten.

Ok, ein wenig übertrieben war das jetzt schon, aber es kam einem stellenweise wirklich so vor, als wenn relevantes Material außen vorgelassen wurde.

Alles in allem fand ich schade, dass man im Schweinsgalopp durch die Entzündig der Feuer ist, denn das war eine meiner Lieblingsstellen des dritten Teils, aber das wurde ja schon zur Sprache gebracht. :applaus:

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so meine meinung zu köln:

- das orchester fand ich bis auf eine einzige winzige ausnahme, über die man hinweg sehen kann, ganz gut.

- die solistin hat mir sehr gut gefallen, sie hatte auch einfach eine sehr schöne stimme

- die chöre fand ich alle schlecht, hat manchmal sogar richtig gestört, sie haben einfach sehr schräg gesungen und an den frauenchor in den höheren lagen darf ich gar nicht denken

- ja und die akustik! es war einfach ein fataler fehler das konzert in der kölnarena zu machen. es hätten alle (wahrscheinlich außer die veranstalter) mehr davon gehabt, wenn man anstatt diesen einem konzert in der arena, zwei konzerte in der philharmonie gemacht hätte. wir saßen zuerst ganz oben, wo man nichts gesehen hat und nichts gehört hat. nach der pause haben wir uns nach unten gesetzt und da war es schon viel besser. trotzdem hat man alles nur aus den boxen gehört.

was mich allgemein gestört hat war, dass es ne richtige veranstaltung fürs einfache volk war. wer setzt sich denn bitte mit bier, ner currywurst und popcorn in ein sinfoniekonzert ? und außerdem sind 10 euro für das programm auch ne schweinerei.

insgesamt war es aber dann doch ganz gut, aber für diese preise, würde ich die veranstaltung niemandem empfehlen.

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