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Terroralarm in Deutschland


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Man kann sich also doch noch auf das LKA verlassen, wenn die Observierung schon über mehrere Monate ging. Jedenfalls dreht sich mir der Magen um, wenn ich vom "heiligen Krieg" höre. Für mich haben die alle 'nen rostigen Nagel im Hirn stecken, die sich selbst aus vollkommen bescheuerten Gründen in die Luft jagen und anderen dabei auch noch Schaden zufügen.

Ich frage mich langsam, warum die sich nicht untereinander in ihren komischen Ausbildungscamps niedermetzeln. Dagegen hätte ich persönlich nichts einzuwenden. Ab in die Wüste, Gürtel umbinden, PENG ... und die Welt hat ihre Ruhe.

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ch frage mich langsam, warum die sich nicht untereinander in ihren komischen Ausbildungscamps niedermetzeln. Dagegen hätte ich persönlich nichts einzuwenden. Ab in die Wüste, Gürtel umbinden, PENG ... und die Welt hat ihre Ruhe.
So einfach ist das aber leider nicht. Der islamische terror ist in seinen ursprüngen mindestens genauso manipulativ geprägt und fehlgeleitet wie die annahme des westens, die dort vorherrschenden verhältnisse zum eigenen vorteil und unter dem schleier von scheingründen gedankenlos umgestalten zu können. Zu einem konflikt gehören nämlich seit jeher immer zwei seiten. Diese menschen üben diese schrecklichen taten nicht aus, weil sie mal eben langeweile schieben, sondern weil es dafür einen nährboden gibt der vor allem durch äussere einflüsse entstanden ist.

Das rechtfertigt die taten selbstverständlich nicht, aber ebensowenig eine oberflächliche vereinfachung des sachverhaltes.

Was mir eher aufstößt ist die tatsache, dass deutsche staatsbürger, die in den genuss einer entsprechenden bildung mit entsprechenden sachkenntnissen gekommen sind und die ursache/wirkungs rechnung in diesem fall genau kennen müssten, auf diese extremistische manipulation ansprechen und sich ihr hingeben.

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Diese menschen üben diese schrecklichen taten nicht aus, weil sie mal eben langeweile schieben, sondern weil es dafür einen nährboden gibt der vor allem durch äussere einflüsse entstanden ist.

Nenne mir bitte einen einzigen Grund, warum sich ein Mensch selber in die Luft sprengt und dabei auch noch anderen zum größten Teil unschuldige Menschen Schaden zufügt !!!!!

Wenn sich zwei Schrebergarten-Nachbarn streiten und Nachbar 1 daraufhin Nachbar 2, 2.1 und 2.2 erschießt, könnte ich als Argument "Er hat meine Kirschen geklaut und meinen Rasen mit Unkrautvernichter besprüht" ja noch ansatzweise (!!!!!) verstehen.

Aber wenn ein radikaler Islamist sich auf einem Marktplatz seinen Bombengürtel aktiviert und dabei friedlich einkaufende Menschen verletzt oder tötet, kann es dafür keinen Grund geben.

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Ein guter grund wären z.b. misshandlungen in gefängnissen. Inhaftierung und freiheitsberaubung ohne begründung. Oder der gelegentliche beschuss von hochzeitsgemeinschaften aus "versehen". Da gibt es unzählige gründe. Aber der individuelle grund zählt nicht, denn der ist nur auslöser für eine hoffnungslosigkeit, die sich die machthaber zu nutze machen um diese hasserfüllten schafe auf die schlachtbank zu führen. Im übrigen unterscheidet sich das auch nicht von der art blenderischer ausnutzung durch die z.b. amerikanische soldaten in eben diese länder geschickt wurden, nämlich zur vermeintlichen bekämpfung dieser leute.

Ich sehe da keinen unterschied. Es ist ganz einfach eine spirale der gewalt und der ausnutzung, die so nicht hätte entstehen müssen. Aber dank der politik einiger länder gibt es sie nunmal und ein mangel an verständnis oder ein übermaß an ignoranz auf beiden seiten wird die situation nicht ändern. Im gegenteil: mit argumenten ala "die sollen sich in ihrer wüste gegenseitig wegsprengen" wird die sache nur noch schlimmer. Solche äusserungen beweisen nur eins, nämlich die eigene unkenntnis und das sollte nicht in deinem interesse sein.

Bearbeitet von BigMacGyver
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... misshandlungen in gefängnissen. Inhaftierung und freiheitsberaubung ohne begründung. Oder der gelegentliche beschuss von hochzeitsgemeinschaften aus "versehen" ...

Die al-Quaida hat beispielsweise noch nie derartige Gründe genannt, sondern "sieht seine Gewaltakte als Mittel, alle Muslime im Befreiungskampf gegen die Dominanz des Westens zu vereinen".

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Ja und warum tun sie das? Weil sie genau wissen, dass sie die gepeinigten menschen auf diese weise erreichen, denn religion geht in diesen staaten über alles. Die eigentlich friedliche religion wird im grunde genauso missbraucht wie die menschen und ihr durch fremdverschulden geschürter hass. Es ist ganz einfach manipulation und das gibt es übrigens nicht nur dort, sondern vom grundprinzip her in jedem staat.

In diesem fall ist es halt eine sehr extremistische manipulation. Religion wird als begründung missbraucht, um gräueltaten gegen die "westliche welt" zu rechtfertigen. Die westliche welt hat allerdings ihrerseits den nährboden dazu geliefert, damit dieser missbrauch und diese manipulation so wunderbar fruchten.

Bearbeitet von BigMacGyver
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Woher beziehen wir eigentlich unsere Informationen über den Verlauf von Terroranschlägen ?:

Aus der Presse. Und die meisten in der Regel aus der Presse für die Massen.

Aus meiner Sicht verstehen aber gerade die Macher der sogenannten Boulevardpresse ( ich meine hier neben den Print- auch ausdrücklich ALLE anderen Medien, allen voran das Fernsehen und das Internet ) unter Pressefreiheit nicht nur den Drang als Sprachrohr der freien Meinungsäusserung.

Nein, ich habe immer mehr den Eindruck, dass immer häufiger über subventionierte "Quotenbringer" eine ganz bestimmte Meinung in der Bevölkerung zu ganz bestimmten Themen langfristig geplant suggeriert werden soll. Das klingt paranoid, ist es aber meiner Meinung nach nicht:

Ich greife da einfach mal die jüngste Georgien-Problematik heraus:

Sicherlich geht es hierbei nicht um die Zündung einer Selbstmörderbombe, aber zumindest wird hier jemanden auch ein terrorhaftes Verhalten vorgeworfen.

Ich glaube dennoch nicht, dass Russland einfach mal schnell überreagiert hat, da steckt bestimmt viel mehr Vorgeschichte dahinter, nur wird Diese von den Medien geflissentlich verschwiegen, nein aus jeder Argumentation weggelassen. Nicht lügen, sondern geschicktes Weglassen soll hier wohl ganz geziehlte Meinungen beim Volk einbrennen.

Nicht auszudenken, wenn solche Überlegungen auch bei nine eleven angebracht wären...

Im Übrigen passt die Meldung über "Terroralarm in Deutschland" nur zu gut in die aktuelle Zeit, wo ja das Bundesverfassungsgericht über eine verfassungskompatible Art der Vorratsdatenspeicherung in unserer Region entscheiden soll.

Bearbeitet von Aquarius
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Nicht auszudenken, wenn solche Überlegungen auch bei nine eleven angebracht wären...

Nachdem ich damals diesen "Verschwörungs-Film" (fragt mich nicht mehr nach dem Namen) gesehen habe, glaube ich sowieso nicht mehr an das, was einem in den Medien auf's Auge gedrückt wurde.

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Nenne mir bitte einen einzigen Grund, warum sich ein Mensch selber in die Luft sprengt und dabei auch noch anderen zum größten Teil unschuldige Menschen Schaden zufügt !!!!!

Wenn sich zwei Schrebergarten-Nachbarn streiten und Nachbar 1 daraufhin Nachbar 2, 2.1 und 2.2 erschießt, könnte ich als Argument "Er hat meine Kirschen geklaut und meinen Rasen mit Unkrautvernichter besprüht" ja noch ansatzweise (!!!!!) verstehen.

Aber wenn ein radikaler Islamist sich auf einem Marktplatz seinen Bombengürtel aktiviert und dabei friedlich einkaufende Menschen verletzt oder tötet, kann es dafür keinen Grund geben.

Beide Geschichten sind im Prinzip ähnlich. Leid produziert Hass, Gewalt produziert Gegengewalt, und schlechte Erfahrungen kombiniert mit Propaganda produzieren verallgemeinerten Hass gegenüber anderen Menschengruppen. Dann werden die Leute auf dem Marktplatz nicht mehr als "unschuldig" empfunden, weil sie ja zu den "Feinden" gehören. Wenn dazu noch ein Jenseitsversprechen kommt, bedeutet dem radikalisierten Verzweifelten sein eigenes Leben nicht mehr viel.

Da stirbt ein Mensch im Grenzgebiet des Gazastreifens durch Raketenbeschuss aus einer nahen Stadt auf der anderen Seite des Grenzstreifens. Daraufhin zerbombt die andere Seite das Haus, aus dem die Rakete abgefeuert wurde - dabei kommen neben dem Schützen drei Zivilisten zu Tode. Die Angehörigen der neuen Opfer sind daraufhin so betroffen und hasserfüllt, dass sie jetzt ebenfalls Raketen verschießen. Die Angehörigen der Opfer auf beiden Seiten erfahren Leid, dieses mündet in Hass. Sie wählen radikaler und treten militanten Organisationen bei. Das führt zu noch mehr Toten. Viele Anführer und Medien schüren den Konflikt zusätzlich zu eigenen Zwecken anstatt für Versöhnung einzutreten. Zwischendurch kommen Fremde und rüsten mehr oder weniger willkürlich eine Seite militärisch auf - daraufhin greift die andere Seite zu Verzweiflungstaten. Das Selbstmordattentat, das irgendwann im weiteren Verlauf der Spirale geschieht, ist IMHO die logische Folge von erlebtem Leid, politischem Feindbild, verallgemeinertem Gruppenhass, militärischer Unterlegenheit und religiösem Jenseitsversprechen.

Traurig. Aber es gibt leider wenig, was wir von hier aus dagegen tun könnten außer zumindest in unserer Umgebung offen, tolerant und freundlich gegenüber allen Menschen zu sein. Wenn wir anfangen, aus eigener Angst heraus Menschen aufgrund ihrer Gruppenzugehörigkeit auszugrenzen, hören wir auf, Teil der Lösung zu sein - dann werden wir Teil des Problems (und das möchte ich nicht sein). Ob und wie die total verfahrene Situation im Nahen Osten überhaupt jemals zu retten ist, kann heute keiner sagen. Derzeit gibt es nur wenig Grund zur Hoffnung; viele seelische Wunden sind unverheilt, und die meisten Zeichen stehen auf weiterer Eskalation. :)

Alex

Bearbeitet von Alex
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@ Alex

... anschauliche Beschreibung, wie man sich die Verzweiflung eines letztendlich zum Selbstmordattentäter gewordenen Menschen vorstellen könnte.

Ich weiss auch keine Lösung, wie die von extrem mächtigen Geldgebern künstliche am Leben erhaltene Polarität zwischen der Arabischen und Nichtarabischen Welt nachhaltig entschärfen könnte. Aber eine Sache würde dort sicherlich langfristig zu einer wahrhaftigen Entspannung sorgen:

Gebt den Palästinensern endlich das, was ihnen schon seit Jahrtausenden zusteht: Ein richtiges Land in dem sie ihre Kultur dauerhaft etablieren können, um dann friedlich neben Israel existieren zu können.

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@ Alex

... anschauliche Beschreibung, wie man sich die Verzweiflung eines letztendlich zum Selbstmordattentäter gewordenen Menschen vorstellen könnte.

Ich weiss auch keine Lösung, wie die von extrem mächtigen Geldgebern künstliche am Leben erhaltene Polarität zwischen der Arabischen und Nichtarabischen Welt nachhaltig entschärfen könnte. Aber eine Sache würde dort sicherlich langfristig zu einer wahrhaftigen Entspannung sorgen:

Gebt den Palästinensern endlich das, was ihnen schon seit Jahrtausenden zusteht: Ein richtiges Land in dem sie ihre Kultur dauerhaft etablieren können, um dann friedlich neben Israel existieren zu können.

Zu Deinem letzten Satz und den politischen Schlussfolgerungen daraus, sehe ich ebenfalls keine Alternative.

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Ich stimme auch zu. Langfristig sehe ich dazu keine Alternative.

Zwar ist das frühere britische Mandatsgebiet im Nahen Osten zwischen Juden und Arabern bereits aufgeteilt worden, aber Israel wird noch zusätzlich Land abtreten müssen, um den Palästinensern einen eigenen Lebensraum zuzuweisen. Diese Entwicklung ist seit Jahrzehnten von den arabischen Nachbarstaaten bewusst forciert worden, aber das Leid der Betroffenen muss irgendwann ein Ende haben - es ist seitdem immerhin schon die zweite Generation Palis in arabischen "Übergangs"- Lagern geboren.

Die Situation im Gazastreifen lässt leider wenig Hoffnung, dass ein Palästinenserstaat momentan intern lebensfähig und für Israel keine akute Bedrohung wäre. Als Israel den Gazastreifen vor ein paar Jahren an die Palis übergeben hat, waren die ultraorthodoxen Hardliner geschockt, aber ich hab gejubelt. Ein deutlicheres Zeichen für Koexistenz in einer Zwei- Staaten- Lösung hat Israel noch nie vorher gesetzt - das hätte ein großartiger Anfang sein können. Aber ein arabischer Wille, die bloße Existenz Israels zu tolerieren, ist seitdem nicht erkennbar geäußert worden, und die Anzahl der Raketenangriffe auf Israel ist daraufhin drastisch gestiegen. Und dann kam als israelische Antwort der Libanonfeldzug, der Hass und Leid bloß vergrößerte. Die aktuelle Situation mit ständigem Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen, der zähnefletschenden Hisbollah im Norden und Vernichtungsszenarien zwischen Israel und Iran lässt sogar die Frage zu, ob dieser historische Schritt Israels politisch klug war. Der hoffnungsvolle Slogan "Land für Frieden" scheint aus israelischer Perspektive zu scheitern - wenn er tatsächlich scheitert, wäre das eine Katastrophe.

Ich meine, die Hamas und die arabischen Länder müssten Bedingungen nennen, unter denen sie zu Frieden mit Israel bereit wären. Dass Israel kein Land an Palis abtreten möchte, solange diese offen erklären, vom Ziel der endgültigen Zerstörung Israels niemals abzurücken, erscheint mir logisch.

Alex

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