Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Alexander Grodzinski

Administratoren
  • Gesamte Inhalte

    13.745
  • Benutzer seit

Beiträge von Alexander Grodzinski

  1. Snow Files of the Week: Suite from "Millennium - Season Two" (1997/98).
     

    Chris Carter verließ im Grunde die Serie nach der ersten Staffel, einerseits wegen Streitigkeiten mit dem Sender FOX bezüglich inhaltlicher Änderungen und andererseits wegen der Produktion des ersten Akte-X-Filmes, mit dem Carter alle Hände voll zu tun hatte. Als neue Showrunner setzte Carter seine beiden "Ziehsöhne" Glen Morgan und James Wong ein. Beide schrieben bereits einige X-Files-Episoden und gehörten zum Produktionsstab der X-Akten. Carter verblieb aber trotzdem als "Executive Producer".

    Im Vergleich zur ersten Staffel kommt die zweite Staffel nicht mehr ganz so düster daher. Außerdem bekam die MillenniuM-Gruppe nun eine Hintergrundgeschichte, die sich um biblische Prophezeihungen, Machtgier und innere Zerrissenheit rankte. Die Serie wurde eine Art "X-Files light", etwas, was Carter für "MillenniuM" niemals wollte. Eine Änderung von FOX bestand darin, dass die Serie auch dadurch nicht mehr so düster sein sollte, wenn es eine "lustige" Figur an Frank Blacks Seite gäbe. Zum Glück konnte sich Carter dagegen noch ganz gut wehren, allerdings scheint die Figur des Computer-Nerds Roedecker ein Zugeständnis an diesen Wunsch zu sein.

    Die zweite Staffel enthält die unter Fans sehr beliebten Folgen "Midnight of the Century", die Weihnachtsepisode und "The Curse of Frank Black", die Halloween-Episode. Beide kommen natürlich in der Suite vor, sowie auch ein Ausschnitt aus Richard Wagners Overtüre zu "Parsifal", da dieses Stück eine große Rolle in der Doppelfolge "Owls" und "Roosters" spielt. Die Musik stammt aus dem ersten 2-CD-Set, welches 2015 nach dem Ausverkauf der ersten Auflage von LLL wiederveröffentlicht wurde.

    Viel Spaß beim Hören!

     

  2. Quartet nimmt im Oktober einige bisher unveröffentlichte Scores von John Barry auf, um sie nächstes Jahr zu veröffentlichen. Es handelt sich um SEANCE ON A WET AFTERNOON, THE CORN IS GREEN, LOVE AMONG THE RUINS und THE GLASS MENAGERIE.

    Zitat
    We are very excited to announce that Quartet Records is again undertaking to record previously unavailable scores! Next month, October 2022, we will record several unreleased scores by JOHN BARRY with the prestigious Orquesta de Córdoba under the baton of Fernando Velázquez.
    The program will include four complete scores, including one of his early masterpieces: SEANCE ON A WET AFTERNOON, as well as the TV trilogy starring Katherine Hepburn: THE CORN IS GREEN, LOVE AMONG THE RUINS and THE GLASS MENAGERIE. Stunning!
    Leigh Phillips has painstakingly reconstructed the scores and orchestration and prepared the orchestral parts. He will also attend the recording in a supervisory role. Authoritative Barry expert Jon Burlingame will write the liner notes and supervise the album. Marc Blanes will record the sessions and Chris Malone will mix and master the album. Nacho B. Govantes will design the package. Our loyal collaborators Frank K. DeWald and Edouard Dubois will also be artistically involved in the project.
    We're very happy to be able to carry out this project, which will be released in 2023.

     

    • Like 1
  3. Snow Files of the Week: Suite from "MillenniuM - Season One" (1996/97).

    Chris Carters zweite Serie begann ihre drei Staffeln andauernde Laufzeit mit den höchsten Einschaltquoten, die eine Pilotfolge je auf dem FOX Network haben sollte. Im Laufe der drei Staffeln schwanden die Zuschauerzahlen aber mehr und mehr, was zur Absetzung nach der dritten Staffel führte. Ein Grund dafür dürften die unterschiedlichen Staffeln sein, die der Serie immer wieder einen anderen Fokus geben.

    Fank Black, gespielt von Lance Henriksen, ist ein Profiler, der für das FBI arbeitete. Nach einem Nervenzusammenbruch verliess er das FBI und schloss sich einer Gruppe von Leuten an, der "MillenniuM"-Gruppe, die aus ehemaligen FBI- und CIA-Agenten, sowie ehemaligen Polizisten besteht. Die Gruppe steht der Polizei bei besonders schwierigen Fällen beratend zur Seite. Frank hat eine Gabe, er kann sehen, was der Killer sieht. Nicht wie ein Hellseher, Frank spürt das Böse und seine Gabe lässt Bilder in seinem Kopf entstehen. Der damals nahende Jahrtausendwechsel ist ebenfalls ein Thema der Serie, es gibt immer wieder Bezüge auf biblische Prophezeihungen.

    Marks Musik ist düsterer als bei den X-Akten, aber immer wieder durchbrochen von eher melancholischen Stücken. Er benutzt eine Violine als Hauptinstrument in seiner Musik, welche Franks Abenteuer stets begleitet, meist mit Variationen des Hauptthemas. Das ist ein großer Unterschied zu den X-Akten, bei denen das Hauptthema innerhalb einer Folge nur selten auftaucht.

    Während der ersten Ausstrahlung der Serie gab es kein Score-Album. Jahre später erschien auf iTunes ein Album mit dem Titel "Best of MillenniuM", welches Tracks aus allen drei Staffeln enthielt. 2008 veröffentlichte LLL eine Doppel-CD mit der Musik der Serie, limitiert auf 2000 Stück. Das Set war ein Jahr später ausverkauft und wurde 2015, limitiert auf 1000 Stück, neu veröffentlicht.

     

    Viel Spaß beim Hören!

     

  4. Am 17.9.2022 um 14:39 schrieb Neuanfang:

    After 45 years, the most acclaimed, revered horror franchise in film history again reaches its epic, terrifying conclusion as Laurie Strode faces off again for the perhaps last time against the embodiment of evil, Michael Myers, in a until next time final confrontation unlike any captured on-screen before, one where only one of them will survive.

    Ich mag ja Carpenter seit den späten 70'ern, aber seine neuen Scores sind einfach nur noch... boring.

    Carpenter ist ja auch nicht mehr der jüngste. ;) Ich finde auch, dass seine goldene Zeit mit den 80er Jahren endete. Alle seine Scores bis dahin höre ich immer noch sehr gerne und auch bei seinen Filmen hatte er einen unglaublichen Run von DARK STAR bis THEY LIVE!. Ab den 90ern dann änderte sich das schlagartig, die Filme waren nicht mehr so dolle (wobei ich IN THE MOUTH OF MADNESS und ja, auch ESCAPE FROM L.A. toll finde) und auch seine Scores ließen für mich da schon nach. Ohne Alan Howarth fehlte da einfach was, zudem wurden seine Scores da schon rockiger und der reine Synthie-Sound verschwand zusehends. Ich mag den Blues-Rock von VAMPIRES und auch den Hardrock von GHOSTS OF MARS, aber beides höre ich mir dennoch wesentlich seltener an als PRINCE OF DARKNESS beispielsweise.

    Was ebenfalls noch dazu kam: Seine Filme bekamen immer mehr Musik. In seiner komprimierten Form konnte sich sein Minimalismus wesentlich besser entfalten. Je länger seine Scores wurden und damit auch die Alben, desto mehr Leerlauf hatten sie, wie ich finde. Aber gut, das gilt auch für übervolle Orchester-Alben. ;) Punktuell finde ich gibt es auch in den letzten Jahren bei Carpenter durchaus noch tolle Sachen. Seien es einzelne Tracks auf seinen LOST-THEMES-Alben oder auch in seinen Scores, die, und das kommt auch noch dazu, ohne weiteres Mitwirken seinerseits an den Filmen, entstehen. Und die Rollen von Cody und Daniel sollte man auch nicht unterschätzen. So ist für mich die Quintessenz seiner neuen Scores, meist ausgedrückt durch die Main Themes, immer noch Carpenters Händchen für simple, aber effektive Riffs, während der Rest drumherum wesentlich stärker einer Mischung aus Retro-Synthie und aktuellem Sound Design unterliegt.

    Sei's drum, für Carpenter freut es mich, dass er auf seine alten Tage doch noch mal aus dem Ruhestand zurückgekommen ist und nun Musik machen kann, ohne den Stress einer Filmproduktion noch mit aushalten zu müssen. Dafür, dass er eigentlich schon mit der Filmindustrie abgeschlossen hatte, ist das doch ein schöner, zweiter Frühling für einen alten Herren. ;)

    • Like 1
  5. sbr315-halloweenends-1800_1024x1024.jpg?

    After 45 years, the most acclaimed, revered horror franchise in film history reaches its epic, terrifying conclusion as Laurie Strode faces off for the last time against the embodiment of evil, Michael Myers, in a final confrontation unlike any captured on-screen before, one where only one of them will survive.

    As Halloween Ends marks the last chapter of the David Gordon Green trilogy, so it ushers the essential return of original director and composer John Carpenter to score the iconically hair-raising soundtrack alongside Cody Carpenter and Daniel Davies. Recorded in its entirety at Carpenter’s home studio and Davies’ studio, the unmistakable mix of software synths, vintage analogue equipment, and live instrumentation once again provides the signature sound of Halloween, one of the most distinctive aspects of the movie franchise to date.

    The soundtrack was tracked scene by scene but the album itself plays like a stand alone piece of music. The general atmosphere is one of dread yet the record includes some groove laden moments reminiscent of Escape From New York or some of Carpenter’s other more dance-able scores. Exquisite and delicate ambient pieces weave their way between some of the score’s more arresting moments and yet maintain a subtle pop sensibility. The overall achievement showcases three master musicians, one of whom invented the entire horror-synth genre, crafting an evocative, playful and deeply listenable score that honors a legacy and expands on the decades of work that have been leading to this triumphant climax.

    Halloween Ends is the soundtrack of the final battle against evil. Watch your back this Halloween, Michael may be near you.

    Digital Release Date: 10/14/2022

    Physical Release Date: 1/20/2023

  6. Snow Files of the Week: "Suite from the Pilot" aus der Serie "Dark Skies" (1996).

    Mark Snow komponierte nur die Musik für den Pilotfilm, den Rest der Serie vertonte Ex-Tangerine-Dream-Mitglied Michael Hoenig ("The Blob", 1988). Sicherlich war der zu dem Zeitpunkt aufkeimende Erfolg der X-Akten ein Grund dafür, warum man Snow für "Dark Skies" holte (hat ja auch was mit Aliens zu tun). Von daher ist es kein Wunder, dass seine Musik für den Pilotfilm sehr X-Files-mäßig klingt.

    Die Suite ist auf dem Score-Album enthalten, welches ansonsten Michael Hoenigs Musik enthält. Die CD wurde limitiert von Perseverance Records veröffentlicht und ist dort mittlerweile ausverkauft.

    Viel Spaß beim Hören!

     

  7. Snow Files of the Week: "Capsules/A Mother Never Forgets/Mulder’s Memories" aus "The X-Files: The Event Series", Episode "Founder's Mutation" (2016).

    Mit den X-Akten kehrte 2016 natürlich auch Mark Snow zurück. Seine Musik für die neuen Folgen bewegt sich zwar auf bewährtem Territorium, fügt aber genügend neue Elemente hinzu, um interessant zu bleiben. Dabei ist seine Musik minimalistischer als noch in den letzten Staffeln der Serie. Snow kehrte eher zu den Klanglandschaften der frühen Staffeln zurück, was ihn aber nicht davon abhielt, auch für die neuen Folgen tolle Themen zu schreiben.

    "Founder's Mutation" ist die zweite Folge der neuen Staffel. Darin geht es um einen Wissenschaftler, der Experimente an Kindern mit genetischen Anomalien durchführt, um sie zu heilen. Dass dies nicht ohne Nebenwirkungen verläuft, ist klar. In der Folge haben sowohl Scully als auch Mulder Visionen ihres Sohns William, den sie in der neunten Staffel als Baby zur Adoption freigegeben haben, um ihn vor den bösen Mächten zu schützen, die ihn verfolgt haben, wegen seiner Alien-Mensch-Hybrid-DNA. Das Stück "Mulder's Memories" untermalt die letzte Szene der Folge, als Mulder in seiner Fantasie mit seinem zum Kind herangewachsenen Sohn William spielt. Unter anderem bauen sie zusammen eine kleine Rakete, die sie in den Himmel steigen lassen. Mulders Vision endet damit, dass er Zeuge der Entführung Williams durch Außerirdische wird, wie damals bei seiner Schwester. Wieder in der Wirklichkeit betrachtet Mulder ein Foto seines Sohnes. Snows Musik zu dieser Szene ist für mich die schönste der ganzen Staffel.

    Viel Spaß beim Hören!

     

  8. vor 14 Minuten schrieb Stefan Schlegel:

    Im Prinzip ging es doch auch gar nicht darum, einen komplett neuen Orchester-Score zu erstellen - also egal ob jetzt genügend Geld vorhanden gewesen wäre oder halt nicht -, sondern die veränderten, anders editierten Szenen in der gekürzten Version neu zu untermalen, während ein Großteil der originalen Mancini-Musik durchaus im Film bleiben konnte. Also war es Kamens Aufgabe, die paar orchestralen Parts für diese neuen Edits zu komponieren - sozusagen Füllselmaterial überwiegend da, wo Mancinis Musik durch die Kürzungen natürlich nicht mehr gepaßt hat.
    Und offenbar wollte man dazuhin noch haufenweise waberndes atmosphärisches Sound Design drin haben, das zuvor noch gefehlt hatte - deshalb diese vielen Synthi-Cues, die Kamen zusammen mit diesem James Guthrie ja wie man sieht in Hülle und Fülle geliefert hat. In der gekürzten Filmfassung haben deshalb Kamen und Guthrie auch zusammen einen Credit für "additional music" erhalten. Guthrie´s Name fehlt bei Intrada nun allerdings völlig.

    „Dieser" James Guthrie ist ein recht bekannter Toningenieur, der vor allem durch seine Arbeit mit der Band Pink Floyd bekannt ist. Seit deren Album „The Wall" von 1979 ist er im Grunde deren Tontechniker und hat auch die toll klingenden Neumischungen der alten Alben zu verantworten (Pink Floyds Album „Animals" erscheint im September übrigens im neuen James-Guthrie-Mix). Und da Kamen nicht nur bei „The Wall", sondern auch bei weiteren Alben der Band für die Orchesterarrangements zuständig war, dürfte er auch oft mit Guthrie gearbeitet haben.

  9. Snow Files of the Week: "Cortege" (1999/2002) aus dem "Cold Spring" Sampler "The Chamber".

    Hier haben wir eine rare Begebenheit, bei der Snow nicht für einen Film oder eine Serie komponierte. Das Stück "Cortege" stammt aus einem Konzept-Album mit dem Titel "Death...be not proud", welches komplett aus neuen Kompositionen von Snow bestehen sollte.
    
    Das Veröffentlichungsdatum sollte im Frühjahr 1999 sein, es gibt sogar eine Trackliste (Intonation, Cortege, If Hitler Had Autism, Mr Jones, Quietude and Colonel Parkinson). Aber leider wurde das Album nicht veröffentlicht. Auf Nachfrage beim Label bekam ich als Antwort, dass Snow tatsächlich an dem Album gearbeitet hat, aber mehr und mehr mit Filmmusik-Aufträgen beschäftigt war, sodass er keine Zeit mehr hatte für das Album. Das Label hat immer noch ein 25-minütiges Master für das Album.

    Der Track zeigt Snow in seinem düsteren X-Files-Ambient-Modus. 

    Viel Spaß beim Hören!

     

  10. Zitat

    THE-DAY-OF-THE-DOLPHIN.jpg

    Quartet Records, in collaboration with Studio Canal, presents a remastered reissue of Georges Delerue’s 1973 Academy-Award nominated score for the Mike Nichols classic paranoia thriller THE DAY OF THE DOLPHIN, starring George C. Scott, Trish Van Devere and Paul Sorvino, from a Buck Henry screenplay.

    Based on a novel by Robert Merle, the film is about Dr Jake Terrell (Scott), who, after training a pair of dolphins for many years, has had a breakthrough. He has taught his dolphins to speak and understand English, although they have a limited vocabulary. When the dolphins are stolen, he discovers they’re to be used in an assassination attempt. Now he is in a race to discover who is the target and where the dolphins are before the attempt is carried out.

    Georges Delerue provides an impressive score with a bittersweet main theme (one of the best of his own style); Vivaldi-flavored and lyrical music for the dolphins; and a subdued, tense dramatic music for the conspiracy. The score also contains an energetic, fugue-like pursuit cue (“The Chase”) that puts an action/suspense spin on the Baroque.

    The original 35-minute album of THE DAY OF THE DOLPHIN was released in 1974 by AVCO. That was reissued twice on CD in the nineties in Japan, where the album was a huge success, and then Percepto Records released the first edition of the complete score in a limited CD edition in 2008. For this new edition, we have included both the original album assembly and the film score, which present different mixes and cues of different lengths.

    The album was produced, restored and mastered by Chris Malone from the original album masters and recording session tapes, all in stereo and courtesy of Studio Canal. The package includes a 16-page full-color booklet including an in-depth essay by Jeff Bond about the film and the score.

    THE ORIGINAL ALBUM

    1. Theme From “The Day of the Dolphin” (2:21)

    2. Eye of the Dolphin and the Red Ball (1:11)

    3. Reunion (1:34)

    4. Finding the Flag (2:17)

    5. Circles and Squares (1:49)

    6. Whirpool (1:23)

    7. Dolphin Hunt (They’re Sneaking Up On Us) (1:53)

    8. Nocturne (3:23)

    9. The Chase (3:33)

    10. Return to the Island (Goodbye) (1:58)

    11. Dummy Mine (Mr. Stone in Alpha House) (2:53)

    12. Farewell (6:34)

    13. End Title (1:54)

    14. Theme From “The Day of the Dolphin” (1:16)

     

    THE FILM SCORE

    15. Eye of the Dolphin (0:38)

    16. The Dolphin and the Red Ball (0:35)

    17. Circles and Squares (1:48)

    18. Brain Waves / Mahoney Revealed (1:08)

    19. Return to the Island (1:02)

    20. Silent Games (3:23)

    21. Mahoney Meets Demilo (1:50)

    22. Alpha Speaks / Alpha Meets Beta (1:36)

    23. Alpha Loves Beta (1:10)

    24. Whirpool (1:22)

    25. Reunion (1:33)

    26. They’re Sneaking Up On Us (0:57)

    27. Mahoney in the Woods / Alpha House / Light on the Horizon (2:17)

    28. Night Approach to the Island (0:33)

    29. The Dummy Mine (1:28)

    30. Finding the Flag (2:17)

    31. Goodbye (0:58)

    32. Dolphin Hunt (0:59)

    33. Alpha Returns (0:37)

    34. The Chase (3:33)

    35. Farewell (6:31)

    36. End Credits (1:52)

    Bonus Tracks

    37. Reunion (Alternate) (1:33)

    38. Theme From “the Day of the Dolphin” (Single Version) (2:36)

     

  11. Zitat

    RED-SONJA.jpg

    Quartet Records, in collaboration with Studio Canal, presents an expanded, remastered edition of Ennio Morricone’s classic sword-and-sorcery score for the Arnold Schwarzenegger vehicle RED SONJA (1985), directed by Richard Fleischer and also starring Brigitte Nielsen as Sonja.

    Initially conceived as a kind of continuation of the Conan saga started three years earlier by the same producer, Dino de Laurentiis, the original idea was to tie in Sonja’s character with the rest of the Conan universe and create a trilogy featuring the hulky Cimmerian. But the picture eventually became just a loose appendage to the franchise, although it kept the same director as CONAN THE DESTROYER and Schwarzenegger as the main star.

    Ennio Morricone, who took over after Basil Poledouris scored the first films, provides a powerful and exciting score dominated by an epic march as the main theme, far away from the Poledouris style. The score also features a beautiful love theme, fierce action cues, adventure music and dark and mystical passages.

    RED SONJA was originally released by Varèse Sarabande on an LP (and later on CD) featuring two extremely long tracks labeled “Symphonic Suite for Chorus and Orchestra – Part I & II,” although the music was organized like a regular album—just without separate track titles. In 2010, Perseverance Records released a new edition of the CD, cutting up the suites into tracks and organizing them into mostly chronological order, but not adding new material. This new edition contains all the music from the original album program in stereo (also reorganized in film order) and then the complete score in mono (from the only elements available). Both versions of the score have music that’s not heard in the other—for instance, the main battle theme from the album (“Fighting the Soldiers”) is never heard in such a developed version in the film, while other bits and pieces (like the music for Varna’s escape) were not included on the album. By combining the two programs, this is as complete as RED SONJA can get.

    Produced, restored and mastered by Chris Malone, the package comes with a 16-page full-color booklet including in-depth liner notes by Gergely Hubai discussing the film and score. Two-sided cover art features the original poster and the new one created for the 4K restoration in 2022, both designed by the great artist Renato Casaro.

    ALBUM STEREO TRACKS

    1. Prologue (1:28)

    2. Main Title (2:22)

    3. The Talisman (1:11)

    4. Temple Raid (1:58)

    5. Touch It (1:12)

    6. Sonja and the Sword Master (1:53)

    7. Varna’s Death (2:02)

    8. The Gate of Brytag (1:49)

    9. Sonja vs. Brytag (1:15)

    10. Fighting the Soldiers (3:37)

    11. The Talisman II (1:10)

    12. The Chamber of Lights (2:02)

    13. Sonja Teaches Tarn (1:32)

    14. Treasure in the Cavern (2:08)

    15. Sonja and Kalidor (1:46)

    16. A Fair Fight (1:52)

    17. Entering the Castle (2:11)

    18. Sonja Defeats the Queen (1:31)

    19. End Credits (3:44)  20. Sorcery (0:51)

     

    THE FILM SCORE (MONO)

    21. Magic Call / Main Title / The Talisman (4:49)

    22. Gedren Attack (2:05)

    23. The Talisman II / A Way Out (1:40)

    24. Varna Getting Away (1:05)

    25. Magic Call II (2:06)

    26. Varna’s Death (2:02)

    27. Sonja Arrives (1:59)

    28. Duel I (1:16)

    29. Broken Promise (1:54)

    30. Sonja Saves the Prince (1:13)

    31. The Talisman Arrives (2:16)

    32. The Prince Asks / Sonja is Watched (2:34)

    33. Duel II (1:33)

    34. Sonja and Kalidor (1:32)

    35. Sonja and Kalidor Enter the Castle (1:30)

    36. Battle (1:14)

    37. Silence (1:05)

    38. Duel Continues (1:56)

    39. Medieval Dawn (End Titles) (4:32)

    40. Belly Dancer (bonus track) (0:25)

     

  12. Snow Files of the Week: "Overlooking Tradition/The Challenge/Chain Gang" aus "Harsh Realm" (1999).

    Die dritte Show von Chris Carter, nach "The X-Files" und "MillenniuM", bekam natürlich auch einen Score von Mark Snow. Sein Ansatz ist hier allerdings ein wenig anders, der Score ist perkussiver und technischer. Dennoch gibt es viele tolle thematische Sachen. Der Serie war leider kein Erfolg vergönnt, neun Folgen wurden produziert, bereits nach der dritten Folge wurde sie abgesetzt. Bei uns lief sie vor vielen Jahren mal im Nachtprogramm. Darin geht es um ein Projekt des amerikanischen Militärs, mit dem eine virtuelle Kopie unserer Welt erzeugt werden kann. Das soll dazu dienen, dort Waffen zu testen und Angriffe feindlicher Mächte zu simulieren.

    Dort, im virtuellen New York, wird eine Atombombe gezündet. Dabei sterben vier Millionen Menschen und sie hinterlässt eine post-apokalyptische Welt. Der zwielichtige General Santiago, gespielt von Terry O´Quinn (Peter Watts in "Millennium", Locke in "Lost"), hat die Macht in der virtuellen Welt an sich gerissen und beherrscht diese nun als Diktator. Ein Team des Militärs wird in die virtuelle Welt geschickt, um Santiago zu töten. Im Pilotfilm hat Lance Henriksen einen Kurzauftritt.

    Die Musik wurde, gekoppelt mit der Musik der ähnlich gefloppten vierten Carter-Serie "The Lone Gunmen", einem "X-Files"-spin-off, von LLL veröffentlicht und ist ausverkauft.

    Viel Spaß beim Hören!

     

  13. vor 9 Minuten schrieb Trekfan:

    Was wäre das Zeitalter von re-re-releases, wenn jetzt offensichtlich E.T. nicht auch nochmal käme, scheinbar auf LLL und Mondo. Und wie so oft relativiert sich eine Aussage von MV Gerhard nach einiger Zeit, siehe eins drüber. ;)

    Wobei die Halbwertzeit seiner Aussagen auch mal nur ein paar Wochen dauern kann. :D

    FB_IMG_1658717800584.jpg

    Gut, eine LP-Version scheint von LLL ja nicht mehr zu kommen, dafür jetzt von Mondo, die tatsächlich eine weitaus größere Reichweite haben als LLL. Wenn, dann bringt LLL eben die CD-Version noch mal raus. ;)

  14. vor 7 Minuten schrieb Lars Potreck:

    Wenn  mans genau nimmt, hat Zimmer die langjährige Zusammenarbeit mit Bruckheimer Tony Scott zu verdanken, der Zimmer wegen A World Apart unbedingt für Days Of Thunder wollte. Ich denke mal durch die Erfolge mit Top Gun und Beverly Hills Cop II hatte sich Scott so ne Art Mitspracherecht erarbeitet.

    Das sicherlich auch. Ich glaube, Moroders Zeit in der Filmmusik war da auch langsam vorbei, beziehungsweise vielleicht auch die Lust daran. Bei Faltermeyer war es ja so. Er vermisste seine bayrische Heimat und konnte auch allgemein nicht viel mit der oberflächlichen Hollywood-Glitzerwelt anfangen. Daher verließ er Hollywood bereits 1987 und baute sich ein Studio bei sich zu Hause in Bayern. Von dort aus schrieb er zwar noch Scores für US-Produktionen, die Musik zum Schwarzenegger-Film RUNNING MAN war die erste, die Faltermeyer 1987 in seinem Studio produzierte, aber wenn du nicht vor Ort bist, wirst du wohl auch schnell vergessen. Zumal das Bereitstellen der Musik damals ja noch ein riesiger Aufwand war. Ohne Internet konnte Faltermeyer seine Tracks nicht einfach online verschicken, sondern kommunizierte übers Telefon mit dem Regisseur und spielte ihm dort auch seine Musik vor, bevor er seine Bänder per Express in die USA schicken musste. Da sagt sich ein Produzent sicherlich auch, dass das mit einem ansässigen Komponisten einfacher geht.

    Aber man sieht ja, dass sowohl Moroder, als auch Faltermeyer Anfang der 90er so ziemlich von der Bildfläche verschwanden, was US-Filmmusik angeht. Lag wohl auch daran, dass mit den 80ern die Zeit der Synthie-Scores in großen Produktionen so ziemlich vorbei war. Der Trend ging dann ja wieder hin zu vollorchestralen Scores und das konnten Moroder und Faltermeyer natürlich nicht liefern. In den letzten zehn, fünfzehn Jahren änderte sich der Trend dann wieder und heute ist eben ein elektronischer Ambient-Score normal geworden.

    Moroder zog sich in den 90ern ja auch etwas aus der Musikbranche zurück, startete seine Karriere als gefragter DJ, die er bis heute, auch mit 82 Jahren, noch verfolgt. Neue Musik gab es seitdem von ihm ja nur noch sporadisch, jedenfalls nicht mehr in der Menge wie in den 80ern.

    • Like 1
  15. Eine wirklich schöne Veröffentlichung. Besonders gefallen mir die schönen Variationen auf Ginas und Elviras Thema. Natürlich gibt es auch einige Tracks, die eher dröges Spannungsgebrummel sind, aber insgesamt ein rundes Paket. Interessantes Booklet auch, was mich wieder darin bestätigt, dass Moroder im Grunde der Hans Zimmer der 80er war. Klar, im Unterschied zu Zimmer dauerte Moroders Filmmusik-Zeit nicht sonderlich lange, dafür hat Moroder außerhalb der Filmmusik natürlich seine Spuren hinterlassen und konnte sich sein Zuhause mit Gold- und Platinplatten dekorieren.

    Dennoch gibt es in der Arbeitsweise viele Parallelen. So gibt das Booklet Aufschluss darüber, dass Moroder viel vom Score an Sylvester Levay abgegeben hat, da er lieber an den Songs arbeiten wollte. Levay war Keyboarder und Arrangeur für Moroder in München, genau wie Harold Faltermeyer. Und genau wie bei Faltermeyer war die Arbeit mit Moroder Levays Einstieg in die Welt der Filmmusik. Also auch hier Parallelen zur RCP-Firma von Zimmer. Levay sagt auch, dass damals einfach so viel los war in Moroders Studio, dass es gar nicht anders ging, als die Arbeit aufzuteilen. Und das glaubt man gern, wenn man sich die frühen 80er bei Moroder ansieht. Neben Leuten wie Donna Summer, für die er komponierte und produzierte, machte er noch eigene Alben und dazu noch jede Menge Filmmusik. Nach seiner ersten Filmmusik zu MIDNIGHT EXPRESS, die auch prompt einen Oscar gewann, rissen sich die Studios um Moroder. Alleine 1983, als SCARFACE erschien, hatte Moroder mit CAT PEOPLE, SUPERMAN III (Songs) und FLASHDANCE bereits drei Filmmusiken veröffentlicht. Er arbeitete nicht nur am Score, sondern auch an den Songs. Und alleine das Album zu FLASHDANCE verkaufte sich über 20 Millionen Mal.

    1984 dann schrieb und produzierte er Songs für die colorierte Fassung von METROPOLIS, ein Herzensprojekt Moroders. Dafür ließ er auch nach verschollenen Szenen des Films suchen und man wurde tatsächlich fündig. Ob man die Moroder-Version des Films jetzt mag oder nicht, zumindest hat er so wahrscheinlich einige Szenen des Films gerettet, die sonst wohl wirklich für immer verloren gewesen wären. Ebenfalls 1984 komponierte und produzierte er den Titelsong der Olympischen Sommerspiele in Los Angeles, „Reach Out", sowie den Song und einen Teil des Scores für die US-Fassung von DIE UNENDLICHE GESCHICHTE.

    Nachdem Moroder bereits 1980 bei AMERICAN GIGOLO mit Jerry Bruckheimer gearbeitet hatte, engagierte dieser ihn auch für seine Filme FLASHDANCE und TOP GUN. Für den Film THIEF OF HEARTS von 1984, ebenfalls eine Bruckheimer-Produktion, komponierte Moroder das Titelstück, überließ den Score aber Faltermeyer, für den das dann der Einstieg in Hollywood war und auch sein Ticket für BEVERLY HILLS COP. Wie sein Mentor Moroder komponierte Faltermeyer dann für diverse Filme nicht nur den Score, sondern auch einige der Songs. An TOP GUN arbeiteten beide dann ja 1986 zusammen. Also auch hier wieder recht ähnlich wie bei Zimmer, der Moroder quasi 1990 mit DAYS OF THUNDER ablöste, aber Bruckheimer so weiter seine Pop-Symphonik lieferte. Beim ersten HOT SHOTS! 1991 schließt sich dann sozusagen der Kreis, da Sylvester Levay für die Parodie seine Variante der Moroder/Faltermeyer-Musik zu TOP GUN schreiben durfte.

    • Like 2
  16. Und ein weiteres Film/Vinyl-Bundle, dieses Mal THE FOG. Als B-Seite gibt es nun die bisher unveröffentlichte Neueinspielung des Tracks „Walk to the Lighthouse".

    Zitat

    sbr302-thefog-mockup-shout-r1_1024x1024.

    John Carpenter’s The Fog  is one of Carpenter’s most beloved films and if you’ve seen it you know why. This is the seventh release in the deluxe box set series of collaborations with our friends at Shout! Factory / Scream Factory!, joining Halloween, Halloween II, Halloween III, Escape From New YorkPrince of DarknessThey Live and Big Trouble in Little China

    This edition includes the new UHD 4K/Blu-Ray release of the film with a limited-edition collectible slipcover packaging with newly-commissioned art by frequent Carpenter collaborator Chris Bilheimerand a Sacred Bones exclusive half blue/half white with black splatter 7” featuring the iconic main theme from the movie and previously unreleased version of “Walk to the Lighthouse”; newly recorded by John Carpenter along with his collaborators Cody Carpenter and Daniel Davies.

    This first ever officially licensed The Fog “Stevie Wayne” (Adrienne Barbeauaction figure created by NECA. This 8” clothed and articulated figure will come in a vintage windowed box with character specific accessories, and should be a great addition to any horror collection. We may still be curious about what happened in Antonio Bay, but we know fans will tune in to own this collectible.

    This ShoutFactory.com exclusive NECA figure, authorized and approved by actor Adrienne Barbeau, is a limited edition of 4,000 units.
     

    Box Set Release Date: 9/13/2022

     

     

  17. Snow Files of the Week: "We're married again/Lucy Remembers" aus der Mini-Serie "Oldest Living Confederate Widow Tells All" (1994).

    Ein eher ungewöhnlicher Score von Snow. Während er bereits an der ersten Staffel der X-Akten arbeitete, vertonte er ebenfalls diese Mini-Serie. Wo bei den X-Akten eher düstere Ambient-Klanglandschaften vorherrschten, bekommen wir hier einen orchestralen Score mit schönen Themen und Motiven zu hören, die zeigen, dass Mark durchaus auch komplett orchestrale Musik schreiben kann.

    Ein Album mit der Musik erschien bei Milan Records.

    Viel Spaß beim Hören!

     

  18. Snow Files of the Week: "Starspeak/Hidden Truths/Big Happening" aus "The X-Files, Season 8, Episode "This is not happening" (2001).

    Zu Beginn der achten Staffel komponierte Snow ein Thema für Scully. Dieses sollte die Verzweiflung, aber auch die Entschlossenheit Scullys bei der Suche nach Mulder unterstreichen. Nicci Sill steuerte dafür den Gesang bei, bei dem sie unter anderem die Worte "We are near" leicht verfremdet über die Melodie singt. In der Episode "This is not happening" taucht das Thema in einer instrumentalen Version wieder auf, als Scully mit Skinner über eine Unterhaltung spricht, die sie einst mit Mulder bezüglich den Sternen bzw des Weltalls geführt hat.

    Als Mulders Leiche nachts auf einem Feld auftaucht, weiss Scully, dass es nur eine Chance für Mulder gibt: Jeremiah Smith, der Wunderheiler. Dieser sammelt mit seiner Gemeinde die Körper derjenigen auf, die von den Aliens nachts auf Feldern nach den Experimenten zurückgelassen werden. Doch bevor Scully zu Jeremiah gelangen kann, sieht sie ein UFO, welches Jeremiah mit sich nimmt. Mulder scheint verloren. Mark komponierte für die Szene große, dramatische, fast schon Hans-Zimmer-artige Musik, in der er Scullys Thema in einen Marsch verwandelt.

    Diese Stücke stammen vom ersten Volume X-Files-Musik von LLL, limitiert auf 2000 Exemplare.

    Viel Spaß beim Hören!

     

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung