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Alexander Grodzinski

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Beiträge von Alexander Grodzinski

  1. vor 2 Stunden schrieb Souchak:

    Nachtrag aus meinem Briefkasten von gestern: Endlich auf CD bei mir (tolles Cover auch)... 🙂 

    Blonde Soundtrack.jpeg

    Ich habe Cave und die Bad Seeds letztes Jahr im Juni live gesehen. Da lief der Track „Pearly" aus dem Score zu Beginn der Show, bevor die Musiker auf die Bühne kamen. :) Und das tolle „Bright Horses" aus seinem „Ghosteen"-Album, welches im Score instrumental auftaucht, hat er da auch gespielt.

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  2. Das sind alles Bootlegs, von den genannten Bond-Scores gibt es keine offiziellen Doppel-CD-Complete-Scores. Dass viele Bootlegs mittlerweile qualitativ von offiziellen Veröffentlichungen nur schwer zu unterscheiden sind, steht außer Frage. Meist aber erkennt man es bereits am Artwork, das wie selbstgemacht aussieht oder bei manchen an den Fantasie-Namen der angeblichen Label, die angegeben sind. Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, ob er sowas finanziell unterstützen möchte oder nicht.

  3. vor 39 Minuten schrieb Trekfan:

    Ich denke auch, dass mittlerweile selbst in der geschrumpften Szene die potentielle Käuferschaft für den x-ten Williams oder Goldsmith-Aufguss "zu satt" wird, wie du das oben nennst.

    Wobei ein aktuelles Beispiel wie die neue LLL-Ausgabe von THE BURBS durchaus zeigt, wenn man MV glauben darf, dass da scheinbar immer noch genug Käufer da sind. Gut, das ist jetzt auch nur noch eine 1.500er-Auflage, aber bestimmte Titel wie DIE HARD oder JURASSIC PARK ziehen scheinbar auch noch in der vierten Veröffentlichung sehr gut. Aber klar, auch hier ist die Käuferschaft endlich und wenn diese Titel im Ein-, Zwei-Jahres-Turnus veröffentlicht werden würden, wäre auch diese Käuferschaft schnell satt.

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  4. vor 1 Stunde schrieb Souchak:

    The Fabelmans von Steven Spielberg

    Zusammenfassung: Eine aufmerksame wie liebevolle Quasi-Biografie des Regisseurs, der hier seine Kindheit und Jugend als eindrucksvoll bittersüße Familiengeschichte skizziert.

    Inhalt: New Jersey, 1952. Nachdem er mit seinen Eltern – Vater Burt, ein etwas steifer Ingenieur (Paul Dano), und Mutter Mitzi, eine ehemalige Konzertpianistin (Michelle Wiliams) – im Kino DeMilles „The Greatest Show on Earth“ gesehen hat, ist der siebenjährige Sammy Fabelman prompt hingerissen von der Effekttechnik. Ewig stellt er mit einer Modelleisenbahn den großen Crash des Films nach, bis Mutti vorschlägt, das doch mit der Super8-Kamera aufzunehmen – a filmmaker is born. Sammys Vater steht dem – ein wiederkehrendes Motiv – skeptisch gegenüber: Burt freut sich über Sohnemanns technisches Interesse und Engagement, findet aber, das sei Verschwendung. Sammy soll doch was Richtiges machen und nicht nur Filme.

    Doch der Junge lässt sich das nicht ausreden. Als seine Familie – inklusive Burts Geschäftspartner und Freund der Familie Benny (Seth Rogen) – fünf Jahre später nach Arizona umziehen, weil Burt und Bennie da einen attraktiven Tech-Job gefunden haben, professionalisiert Sammy (Gabriel LaBelle) seine Arbeit. Bei den örtlichen Pfadfindern dreht er immer aufwendigere Filme, bei den Vorführungen begleitet mit Hollywood-Scores per Schallplatte. Sammy geht in der Filmerei auf. Doch es gibt auch einen Preis, den er für seine Begeisterung zahlen muss: Als er die Aufnahmen eines Familien-Ausflugs schneidet, wird Sammy klar, dass die Ehe seiner Eltern eigentlich kaputt ist. Bald trennen sich Burt und Mitzi auch, für Sammy ist das doppelt traumatisch.

    Später lebt er mit seinem Vater in Kalifornien. Keine gute Zeit für Sammy, an der Schule schlägt ihm mit voller Wucht der Antisemitismus entgegen, anders als in Arizona ist er hier nur der schmächtige jüdische Junge, den die Jocks lange rumschubsen, bevor sich Sammy mit einem Film zum Semester-Abschluss („Ditch Day“) auch bei denen beliebt machen kann. Als richtiger Filmemacher hat er es zunächst schwer, doch dann bekommt er in Hollywood einen Assistenzjob bei „Hogan’s Heroes“, der ihm die Tür zum Biz öffnet. Auch die Tür zu John Ford (David Lynch), einem von Sammys Regie-Vorbildern, der mit dem jungen Mann ein kurzes Gespräch führen kann (siehe „Die beste Szene“).

    Kritik, Teil 1 - Echt gut: Es gibt ja zwei, drei, viele Spielbergs und es war durchaus zu befürchten, dass der Regisseur viel Zuckerguss über seine Quasi-Biografie kippt. Tatsächlich ist „The Fabelmans“ aber ein beeindruckend ehrlicher, bittersüßer Film geworden: Das Drehbuch (Spielberg und Tony Kushner) tritt allen Hauptfiguren mit Respekt und Aufmerksamkeit gegenüber, hier gibt es keine Hysterie oder einfachen Schuldzuweisungen. Stattdessen lässt der Film Raum für eindrucksvolle, differenzierte Darstellungen. Die sind durchweg absolut hinreißend, in der tollen Besetzung kommen alle zum Strahlen (besonders Gabriel LaBelle ist eine Wucht). Das hebt den Film rasch und nachhaltig über jeglichen Kitsch und alle TV Movie of the Week-Klippen: Ich hätte in den letzten 20 Jahren gerne mehr von diesem Spielberg gehabt, mehr persönlichere, subtil und mit Fingerspitzengefühl erzählte Geschichten gehabt.

    Kritik, Teil 2 - Naja-Schiene: Es gibt nicht viel zu quengeln, aber ein paar Kleinigkeiten sind nicht ideal, besonders im harten Kontrast zu allem, was so wunderbar ist in „The Fabelmans“. Denn wen Film und Drehbuch nicht im Fokus haben, verrutscht hier leider rasch: Sammys Schwestern bleiben Kulisse und Staffage, die ältere Generation der Familie bleibt genauso Klischee wie die (meisten) Mitschüler:innen von Sammy in Kalifornien. Das ist etwas schade.

    Auch komisch, wenn auch nicht wirklich schlecht: Gemessen an der jahrzehntelangen Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Spielberg und John Williams war die Erwartung, dass der Komponist hier auch einen spektakulären, subtilen, fesselnden Score liefert. Stattdessen ist Williams‘ Einsatz stark reduziert, jenseits von zwei Szenen und kurzen Underscore-Momenten bleibt es hier bei Source Music. Das tut dem Film absolut gut (siehe Sorge vor dem inszenatorischen Zuckerguss), mag aber viele ernsthaft enttäuschen.

    Kritik, Teil 3 – Die beste Szene: 

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    Kurz vor Schluss trifft Sammy in Hollywood eines seiner Kino-Idole, John Ford (Lynch). Der sitzt hinter seinem überladenen Schreibtisch, Augenklappe im faltigen Gesicht, Zigarre, muffelige Prädesposition. In dürren Worten erklärt er dem schockstarren Sammy, was eine gute Aufnahme ausmacht – nämlich die Positionierung des Horizonts im Bild. Oben ist aufregend, unten ist aufregend, in der Mitte ist das eine arschlangweilige Aufnahme. Und jetzt raus hier, Bengel.

    Das ist ein ganz großer Spaß, ich hätte gerne mehr von David Lynch als Schauspieler.

    Schlusswort: Ich war wirklich sehr angetan von dem Film, der eindrucksvoll sämtliche düsteren Befürchtungen elegant und selbstbewusst ausräumt. „The Fabelmans“ ist eine schön erzählte (Familien-) Geschichte, die Spielberg-Fans ein paar Einblicke in die Jugend ihres Stars liefert, das aber nie über seine Erzählung stellt: Ja, hier geht es um Steven Spielberg, aber der Film funktioniert auch absolut und wirklich gut ohne diesen Bezug. Das muss man auch erstmal hinkriegen, Chappeau.

    Bewertung: 8 von 10

    Fabelmans.jpeg

    Zum Thema Lynch als Schauspieler: Der spielt doch auch in seinem TWIN PEAKS mit, als schwerhöriger FBI-Chef Gordon Cole, Serie und Film. In seinem Kurzfilm „What did Jack do?" von 2017 spielt er ebenfalls mit, sogar die zweite Hauptrolle. ;) Und ist die Stimme des Protagonisten ist er auch. In LUCKY mit Harry Dean Stanton ist er auch dabei.

     

    Mit Louis CK:

     

  5. vor 51 Minuten schrieb Souchak:

    Was ich aber auch sehe: Im Streaming- bzw. Download-Zeitalter geht furchtbar viel Information verloren. Als (ja, okay, etwas obsessiver) Freund physischer Unterhaltungsmedien finde ich es skurril, dass ich CDs, aber auch DVDs besitze, deren Umfang im Digitalen einfach nicht mehr abgebildet wird; bei Filmen sind das Making Oft, Rückblicke, alternative oder geschnittene Szenen, andere Film-Enden. Das war mal ein Verkaufsargument und ist eigentlich (filmhistorisch) immer noch wichtig, aber was heute im Netz übrig bleibt, ist, naja, "der" Film, in welcher Form auch immer das ein Anbieter für sinnvoll hält.

    Ein guter Freund von mir, der jetzt zwar nicht ein so obsessiver Freund physischer Medien ist wie ich, aber dennoch gern schöne Sammlereditionen kauft, meinte auch mal zu mir, dass dieser Punkt ihn tatsächlich etwas stört bei den Streamingdiensten. Denn gern würde er sich auch zu dem einen oder anderen Film ein Making of ansehen oder andere Bonussachen, die normalerweise auf einer Disc dabei sind. Dafür würde er sogar extra zahlen, wenn der Preis nicht zu hoch wäre. Daher glaube ich auch, dass da viele finanzielle Möglichkeiten von den Studios liegengelassen werden. Vielleicht aber auch aus dem Grund, der oben schon genannt wurde, weil die Mehreinnahmen dadurch so „marginal" wären (für einen Riesen wie Disney), dass sich da keiner die Mühe machen will.

  6. vor 38 Minuten schrieb Souchak:

    Hätte ich reflexartig auch gedacht. Nur: Da es nie Lieferbarkeitseinschränkungen gab, ist davon auszugehen, dass Watertower da eine Menge X (1000? 3000?) auf Vorrat produziert hat, die Discs waren ja durchgehend und recht schnell verfügbar.

    Vielleicht waren da viele Vorbesteller dabei, daher konnte man quasi schon vorproduzieren. Ich hatte mein Exemplar damals etwas später bestellt und da dauerte es tatsächlich über eine Woche, bevor sie verschickt wurde. Vielleicht werden die Bestellungen ja im Zwei-Wochen-Rhytmus gesammelt, da die sicher nicht sofort bei Bestellung nur eine CD produzieren. 

    Oder Händler wie Amazon haben eine bestimmte Anzahl bestellt, um die auf Lager zu haben. 

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  7. vor 39 Minuten schrieb piksieben:

    Danke Stefan, das war genau was ich meinte, ich wusste nur nicht auf die schnelle, wo ich das suchen sollte.

    "Selbstmord mit Ansage" finde ich etwas hart, der Absatz-Markt ist halt endlich. Wenn mit der Gewerkschaft irgendwann verhandelt wird, die Grenze auf 2010 oder 2015 zu verschieben, werden sicherlich diverse andere Komponisten ins Blickfeld rutschen als bisher. Ob die im Blickfeld bleiben hängt dann sicherlich arg von den Absatzzahlen ab. Das die Labels bis dahin bei dem überschaubaren Absatzmarkt das wirtschaftliche Risiko gering halten wollen, kann man ja durchaus nachvollziehen. Natürlich hindert die Labels niemand daran, die höheren Gebühren bei neueren Scores zu bezahlen, aber wenn es eine reale Chance gebe, da ohne ein Minus herauszugehen, dann würden sie es sicherlich tun. Oder um mal bei Avatar zu bleiben : Wieso soll ein Label jetzt den Expanded Score veröffentlichen, wenn es später zu einem Bruchteil der Kosten möglich sein könnte?

    Auch die höheren Preise an die Kunden weiterzugeben wird keine Option sein - der geringe Absatzmarkt wird dann nochmal deutlich kleiner. Und die nicht abgesetzten CDs später günstig in einem Sale rauszukloppen wird halt auch nicht die Kosten decken.

    Übrigens halte ich 2010/2015 für die letzte Grenze, wo die Labels noch Veröffentlichungen von alten Soundtracks versuchen können, danach ist mehr oder weniger vieles komplett bei Spotify & Co verfügbar so dass sich eine Auflage der Digitalen Tracks auf CD/LP kaum lohnen wird.

    Zumal einige aktuelle Scores ja bereits physisch "nur" noch auf Vinyl erscheinen. Da ist die CD scheinbar schon abgemeldet. 

  8. vor 2 Stunden schrieb piksieben:

    Ich meine mich zu erinnern gelesen zu haben, dass die Labels für Soundtracks bis zu den frühen/mittleren 2000er Jahren nur einen reduzierten Kostensatz an die amerikanische Musiker-Gewerkschaft zahlen muss. Ich meine, das war in einem Forum, wo über die Horner-Expandierungen diskutiert wurde und Avatar bislang noch keine Erweiterung bekommen hat – eben weil er nach dieser Deadline aufgenommen wurde und damit schlicht zu teuer für eine Veröffentlichung sein soll.

    Das mag bei Scores, die vielleicht in anderen Ländern aufgenommen wurden, anders laufen, aber grundsätzlich scheint da ja was dran zu sein. Bei Goldsmith hat man mit dieser Deadline quasi seinen kompletten Output. Voraus gesetzt dass ich keine Veröffentlichungen auf die Schnelle übersehen habe gehen bei Williams die Expandierungen bis War of the Worlds (2005), bei Horner bis Troja (2004), bei Zimmer bis The Ring (2002) bzw. als Neuveröffentlichung Weather Man (2005) oder Silvestri bis Tomb Raider 2 (2003). Blick auf die Mission-Impossible-Scores z.b. passt auch, MI1 und MI2 gibt es als längere Fassungen (MI2 nur als LP), ab MI3 (2006) gibt es nichts – was vielleicht auch ein Grund ist, warum Giacchino (MI3), Desplat und Co nicht so berücksichtigt werden können bei den Expandierungen. Auch bei den Bond-Scores gehen die Expandierungen nur bis 2002 (Die Another Day).

     

    Die John Powell-Veröffentlichungen der jüngeren Vergangenheit passen aber zugegebenermaßen nicht zu dieser Deadline.

     

    Ja, das hab ich auch irgendwo gelesen, dass das der Grund ist, warum die Nischenlabels eigentlich nichts erweitert oder neu bringen können, was nach (ungefähr) 2005 aufgenommen wurde. Die Kosten wären einfach zu hoch, weil höhere Abgaben an die Musiker-Gewerkschaft gezahlt werden müssen. Reine Synthie-Scores dürften davon ausgenommen sein, aber deren Anzahl bei Leuten wie Giacchino zu großen Filmen ist wohl überschaubar. ;)

     

    vor 15 Stunden schrieb Souchak:

    Same here. Bei mir ist es eher ein Nachholen oder Nacharbeiten, Einzel-Veröffentlichungen von damals oder heute. Die große Schwünge bleiben bei mir als Streaming/Download-Muffel eher aus (was durchaus schade ist, einiges interessiert mich ja auch heute noch an neuen Sachen).

    Was mich persönlich eigentlich am meisten an der Veröffentlichungspolitik der Boutiquen stört, ist dieses verzweifelte Klammern an Titeln, Themen und US-Komponisten, die in den 70ern, 80ern und 90ern populäre Klassenbeste und Verkaufsschlager waren, die aber heute eigentlich, Pardon, abgegrast sind. Ich will nicht wie eine Schallplatte mit Sprung klingen, aber, herrje, ist es wirklich so unmöglich oder unvorstellbar, mit (erweiterten) Neu- oder Erstveröffentlichungen auf CD Leute wie Giacchino, Desplat, Jonny Greenwood, Cliff Martinez, Thomas Newman, Johann Johannsson, Rachel Portman auf- und nachzuarbeiten? Ist es ein Naturgesetz, dass die Scores von fast allen US-Serien maximal zur ersten (manchmal auch zweiten) Staffel eine CD-Veröffentlichung kriegen und ich beispielsweise Adam Taylors großartige Musik zu "The Handmaid's Tale" höchstens im Tausch gegen eine meiner Nieren bekommen kann? Ist das alles unternehmerisches Kapital oder wertlos?*

     

     

    *rhetorische Frage

    Ähnlich auch bei mir. Früher habe ich auch einfach mal aus Interesse eine CD gekauft, obwohl ich noch nie was von der Musik gehört habe. Das passiert heute eigentlich gar nicht mehr. Auch bei mir ist die Anzahl der Veröffentlichungen, die mich noch interessieren, überschaubar geworden. Kein Vergleich mehr zu früher, wo man im Grunde bei LLLs Weihnachtsbatch beispielsweise so ziemlich alle Veröffentlichungen kaufen konnte.

    Das liegt aber auch daran, dass ich mittlerweile so viel Musik habe, nicht nur Filmmusik, dass ich gar nicht weiß, wann ich das alles noch hören soll. Daher höre ich mir auch kaum noch neue Scores an, wenn ich sie nicht mit den Filmen sehe, weil mir einfach die Zeit fehlt, pro Tag beispielsweise ein Scorealbum in Ruhe zu hören. Und im Gegensatz zu früher sind da heute auch weit weniger Sachen dabei, bei denen ich schon beim ersten Hören begeistert bin. Daher hab ich auch das Gefühl, da jetzt nicht so viel zu verpassen. ;) Selbst bei meinen Favoriten, wie Elfman, gibt es nur noch punktuell neue Scores, die ich mir wirklich gern öfter anhöre. Seinen WHITE NOISE beispielsweise finde ich sehr schön, den höre ich mir gern öfter an. Bei seinem DOCTOR STRANGE verspüre ich dagegen nicht so dieses Bedürfnis. Dann lieber sein Rockalbum BIG MESS. :D

  9. vor 30 Minuten schrieb Lars Potreck:

    So interessant die Diskussion auch ist, aber nur ganze 7 Posts von über 30 Posts haben überhaupt etwas mit der Deluxe Edition von Badelts The Time Machine zu tun. Ist es nicht sinnvoller die Diskussion zu verlagern?

    Ich bin leider gerade am Handy, da ist das etwas nervig und fummelig. Vielleicht kommt Oliver ja noch vorbei, sonst heute Abend. Aber mir dünkt, so einen Thread mit dem Thema gibt es hier schon oder täusche ich mich? 

  10. vor 2 Minuten schrieb Stefan Schlegel:

    Ja das ist mir schon klar, daß die beiden noch wesentlich mehr ziehen werden, weil es aktuelle Blockbuster sind.
    Aber mir ging es bei CRYSTAL PLUMAGE vor allem auch um den Vergleich CD-LP. Wenn man denselben Titel heutzutage mal wieder auf CD bringen würde wie das Cinevox zuletzt an 2016 getan hat, dann würden sich doch keine 1500 Exemplare mehr davon absetzen. Da hat sich in den letzten Jahren doch einiges total verschoben.

    Eben. Aber sind das wirklich alles nur Cover-Sammler oder ist der Filmmusik-Markt nicht doch größer, als es den Anschein bei FSM und Co. hat? Würde sich also etwas wie Badelts TIME MACHINE in der gleichen Auflage schneller verkaufen, wenn es schick auf Vinyl von beispielsweise Mondo käme? 

  11. vor 7 Minuten schrieb Stefan Schlegel:

    BIRD WITH THE CRYSTAL PLUMAGE ist natürlich absolut kein unbekannter Titel. Der Film ist von Dario Argento und ist absoluter Kult unter allen Fans des Giallo-Genres. Aber trotzdem: Es gab ja wie man hier sieht schon an 2014 und dann an 2020 sogar Vinyl-Neuauflagen von dem Titel von AMS in Italien:
    https://www.soundtrackcollector.com/title/5492/Uccello+Dalle+Piume+Di+Cristallo%2C+L'

    Man solte eigentlich denken, daß das für die Vinyl-Fans gereicht hätte - hats aber offensichtlich nicht. Es ist einfach unfaßbar, was da bezüglich Mondo, Death Waltz etc. auf internationaler Ebene vor sich geht. Vor allem, wenn man das damit vergleicht, wie armselig der Stand bei unseren CD-Nischenlabels inzwischen  ist.

    Ich sag es noch mal, im Vergleich zu aktuellen Sachen wie BLACK ADAM oder WONDER WOMAN. ;)

    Das Phänomen gibt es aber schon seit Jahren. Wie oft schon wurden Carpenter-Scores zu HALLOWEEN, THE FOG, ESCAPE FROM NEW YORK in den letzten Jahren auf Vinyl veröffentlicht und waren immer wieder ausverkauft? Da müsste man auch meinen, der Markt ist eigentlich gedeckt. Aber da spielen dann tatsächlich eher die Alle-Varianten-Mediabook-Käufer mit rein. :D

     

  12. vor 1 Minute schrieb Stefan Schlegel:

    Wenn ich das richtig sehe, dann kam doch aber Morricone´s BIRD WITH THE CRYSTAL PLUMAGE genau von dem erwähnten Death Waltz-Label und wurde von Mondo nur mit vertrieben:
    https://mondoshop.com/products/the-bird-with-the-crystal-plumage-original-motion-picture-soundtrack-lp

    Die Auflage lag bei sage und schreibe 1500 Stück bei einem Preis von $35 und das Ding, das 2021 erschien, ist schon längst ausverkauft. Keines der italienischen CD-Nischenlabels wie Beat oder Digitmovies würde es heutzutage mehr schaffen, so viele Exemplare an den Mann zu bringen. Das ist absolut illusorisch. Da kann man nicht davon sprechen, daß der Score in dieser Vinyl-Version keine Zugkraft hätte. Im Gegenteil: Das ist einfach nur noch der helle Wahnsinn, der sich da abspielt - anders läßt sich das gar nicht ausdrücken.

    Das kann gut sein, Death Waltz hat auch andere Scores schon in Kollaborationen veröffentlicht.

    Ich schrieb ja auch weniger Zugkraft als Sachen wie BLACK ADAM und nicht keine Zugkraft. ;) Aber das Beispiel zeigt doch, dass auch solche eher unbekannteren Scores noch relativ gut laufen. Aber liegt das wirklich nur an dem Format Vinyl? Dadurch kommt natürlich eine größere Sammelgemeinde hinzu, aber die wenigsten werden sich den sicher nicht nur gekauft haben, um ihn im Regal stehen oder an der Wand hängen zu haben. Warum laufen dann entsprechende Scores bei anderen Labeln nicht ebenso gut? Weil es die nur auf CD gibt? Oder weil die Reichweite und Bekanntheit der kleineren Label doch zu gering ist? Selbst die Vinyl-Editionen der Spencer/Hill-Scores verkaufen sich bei Weitem nicht so schnell und die haben oft eine Auflage von gerade mal 500 Stück. Ist das also nicht eher ein Reichweitenproblem, was da mit reinspielt? Oder ist tatsächlich in den letzten Jahren die CD-Käuferschaft so stark weggebrochen und hat sich eher Vinyl und/oder Streaming zugewandt?

  13. vor 14 Stunden schrieb Sebastian Schwittay:

    Das ernüchternde Fazit: außerhalb unserer ganz kleinen Blase läuft da einfach gar nichts. Und Labels wie Mondo richten sich ja auch ganz gezielt an ein nicht dezidiert filmmusikinteressiertes Publikum, sondern arbeiten allein über Kultphänomene (Horror, John Carpenter, Kannibalen, Italien und Co.). 

    So pauschal kann man das allerdings auch nicht sagen, wenn man sich mal den Katalog von Mondo ansieht. Da sind auch einige aktuelle Scores dabei, zu Filmen, die jetzt eher weniger einem gewissen Kultfaktor huldigen, wie Powells DON'T WORRY DARLING oder Newton Howards NEWS OF THE WORLD. Klar, Sachen wie BLACK ADAM und WONDER WOMAN 1984 sprechen natürlich das aktuelle Superhelden-Publikum an, aber dennoch haben sie in ihrem Katalog genug Titel, die man eher „unseren" kleinen Nischenlabels zusprechen würde. Natürlich hat dann etwas wie Morricones THE BIRD WITH THE CRYSTAL PLUMAGE aus ihrem Katalog wohl weniger Zugkraft und Interessenten als BLACK ADAM, aber die machen eben auch sowas und nicht nur Kannibalen und John Carpenter. ;)

    Ich glaube, du verwechselst Mondo eher mit Waxworks Records und Death Waltz. Die beiden Label haben sich viel stärker auf die von dir genannten Genres eingeschossen. Von Waxworks kommen dann eben auch so Sachen wie die Musiken aus den alten japanischen Godzilla-Filmen. Und tatsächlich glaube ich, dass sich auch da viel mehr Leute für die Musik an sich interessieren, als nur eine Wanddekoration zu erwerben.

    Aber es stimmt natürlich, der Sammelfaktor bei Vinyl ist viel höher als bei einer CD. Und natürlich gibt es auch die Sammler, die sich nur des Sammelns wegen solche Sachen zulegen oder alle sieben Covervarianten eines Films als sündhaft teures Mediabook kaufen. Das haben die Label mittlerweile natürlich auch geschnallt, weshalb es für Sammler UND Liebhaber von physischen Medien in den letzten Jahren zunehmend frustrierender geworden ist, weil man ebenso wie die anderen Kühe gemolken wird, wenn man einfach nur eine schöne Edition eines geliebten Films haben möchte. Bei vielen Labeln steht da natürlich auch ein enormer Aufwand dahinter, Plaion (ehemals Koch) und Turbine sind da rühmliche Beispiele, wenn es um wirklich liebevoll aufgearbeitete Editionen zu noch vertretbaren Preisen geht. Aber vor allem größere Labels haben da mittlerweile kaum noch Scham und bieten Standart-Editionen für den doppelten Preis an, als was es früher gekostet hat. Mediabooks für 60, 70 Euro sind da keine Seltenheit mehr, aber scheinbar gibt es noch eine entsprechend große Käuferschaft, die das mit sich machen lässt. Ich sehe das auf Facebook ja auch immer wieder auf den entsprechenden Seiten, wenn Leute voller Stolz schreiben, dass die Bestellung für alle Covervarianten des Mediabooks raus ist. Dass sich der Markt dahin entwickelt, finde ich sehr schade. Doch im Grunde war es ja schon immer so, dass das gemacht wurde, was am meisten Geld einbringt.

    Und die fehlende Bekanntheit von LLL und Co. merke ich schon seit Jahren auf unserer Mark-Snow-Facebook-Seite. Dort poste ich ja auch regelmäßig Tracks aus den Veröffentlichungen und die Veröffentlichungen selbst. Dennoch bekomme ich immer wieder erstaunte Antworten, wenn ich auf Nachfrage sage, dass es davon schon seit Jahren CDs gibt oder gab. Scheinbar ist für viele mittlerweile etwas, das es nicht als Stream gibt, nicht existent. ;) 

  14. Von Varèse:

    The Time Machine: Deluxe Edition

    The Time Machine was DreamWorks’ 2002 big-budget adaptation of H.G. Wells’ seminal 1895 novella. Adapted by John Logan (Gladiator) and directed by Simon Wells—the author’s great-grandson—it drew from both from the original book and George Pal’s popular 1960 film version.

    In the new film, Guy Pearce plays an inventor who creates a time machine to travel back in time and prevent the death of his beloved fiancée. But he is catapulted into Earth’s far future, where he helps a society of peaceful Eloi free themselves from the vicious, underground-dwelling Morlocks.

    The Time Machine was the first solo score for German composer Klaus Badelt, then working for Hans Zimmer, but soon to have a prominent career of his own: Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl, Constantine, The Promise, Poseidon and many more.

    Badelt wrote a sweeping, magnificent, fan-favorite score for The Time Machine. The music is acoustic and symphonic, befitting the aesthetics of the 19th century protagonist, and the grand, romantic adventure he takes across time. The orchestra is embellished with tribal music for Earth’s future denizens, and aggressive, modernist stylings for the terrifying Morlocks—all of it beautifully produced for a modern blockbuster.

    Varèse Sarabande released The Time Machine in a 15-track program at the time of the film. This Deluxe Edition expands the album to 23 tracks and 76 minutes, with new liner notes by composer and author Brian Satterwhite.

  15. Snow Files of the Week: "Capsules/A Mother Never Forgets/Mulder’s Memories" aus "The X-Files: The Event Series", Episode "Founder's Mutation" (2016).

    Mit den X-Akten kehrte 2016 natürlich auch Mark Snow zurück. Seine Musik für die neuen Folgen bewegt sich zwar auf bewährtem Territorium, fügt aber genügend neue Elemente hinzu, um interessant zu bleiben. Dabei ist seine Musik minimalistischer als noch in den letzten Staffeln der Serie. Snow kehrte eher zu den Klanglandschaften der frühen Staffeln zurück, was ihn aber nicht davon abhielt, auch für die neuen Folgen tolle Themen zu schreiben.

    "Founder's Mutation" ist die zweite Folge der neuen Staffel. Darin geht es um einen Wissenschaftler, der Experimente an Kindern mit genetischen Anomalien durchführt, um sie zu heilen. Dass dies nicht ohne Nebenwirkungen verläuft, ist klar. In der Folge haben sowohl Scully als auch Mulder Visionen ihres Sohns William, den sie in der neunten Staffel als Baby zur Adoption freigegeben haben, um ihn vor den bösen Mächten zu schützen, die ihn verfolgt haben, wegen seiner Alien-Mensch-Hybrid-DNA. Das Stück "Mulder's Memories" untermalt die letzte Szene der Folge, als Mulder in seiner Fantasie mit seinem zum Kind herangewachsenen Sohn William spielt. Unter anderem bauen sie zusammen eine kleine Rakete, die sie in den Himmel steigen lassen. Mulders Vision endet damit, dass er Zeuge der Entführung Williams durch Außerirdische wird, wie damals bei seiner Schwester. Wieder in der Wirklichkeit betrachtet Mulder ein Foto seines Sohnes. Snows Musik zu dieser Szene ist für mich die schönste der ganzen Staffel.

    Viel Spaß beim Hören!

     

  16. Der Film Music Reporter berichtet schon darüber, in ein paar Stunden kommt dann wohl die Ankündigung von Varèse.

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    Here’s the track list of the album:

     

    1. Opening Titles (Professor Alexander Hartdegen) (3:26)
    2. Wish Me Luck (1:22)
    3. Marry Me (1:11)
    4. Emma Dies (1:31)
    5. In a Week… (3:13)
    6. Bleecker Street (2:28)
    7. Emma Dies #2 (0:57)
    8. I Don’t Belong Here (3:58)
    9. In the Year 2030 (1:03)
    10. Time Travel / Asteroid (4:37)
    11. Where Am I? (2:12)
    12. Are They Friendly? / Good Night (4:13)
    13. The Stones and the River (4:56)
    14. Morlocks Attack (7:06)
    15. Where the Ghosts Are (1:44)
    16. Descending Into Morlocks’ World (6:29)
    17. The Master (5:45)
    18. Time Machine Fight (4:06)
    19. Alex Reconsiders (1:30)
    20. The Escape (3:25)
    21. Godspeed (5:21)
    22. Moonsign (1:09)
    23. Good Night: Suite (4:06)

  17. Am 8.2.2023 um 09:09 schrieb Alexander Grodzinski:

    Neu von Quartet, zweimal Morricone:

    LULTIMO-UOMO-DI-SARA.jpg

    Quartet Records presents a remastered CD reissue of Ennio Morricone’s bizarre giallo score for the 1974 thriller L’ULTIMO UOMO DI SARA (aka SARAH’S LAST MAN).

    Directed by actress Maria Virginia Onorato (in her only foray into feature film directing), the movie stars Oddo Bracci as Paolo Castellano, an artist who wants to investigate the death of his ex-wife Sara long after the police declare the case closed. Aided by Sara’s friend Anna (played by Rosemary Dexter), Paolo goes through the hours of footage shot by Sara on her camera, slowly realizing that the identity of the killer is captured on film and his identity might be one of the reasons why the police wants the case closed as soon as possible.

    The CD opens with the title song, performed by singer Carmen Villani, a passionate plea for peace and the memory of a doomed romance. The score features a propulsive action theme that Morricone varies and adorns with experimental percussion noises that mimic the sound of big-city traffic. Other tracks in the varied score include a heartbreaking love theme, a nice cue featuring Edda dell’Orso practicing musical scales, and a funny silent film pastiche.

    The score was previously released by GDM in 2005. This new edition contains the same program produced by Claudio Fuiano and Dániel Winkler, and it has been rebuilt and remastered by Chris Malone from the first-generation stereo master tapes. The package includes a richly illustrated 8-page booklet with Gergely Hubai discussing the film and the score, and beautiful new artwork by Luca Barcellona.

    1. L’ultimo uomo di Sara (4:31)
    2. Quasi Rock (3:11)
    3. Archi (2:19)
    4. Scale (1:35)
    5. Informale III (2:14)
    6. Topi (1:52)
    7. Stanlio e Ollio (4:10)
    8. Informale IV (4:44)
    9. Informale V (3:27)
    10. Informale VI (2:13)
    11. Informale VII (3:33)
    12. Informale VIII (4:03)
    13. Resquiescant (3:35)
    14. Quasi Rock II (1:53)

     

    IL-GIUSTIZIERE-2.jpg

    Quartet Records presents a remastered CD reissue of the long-out-of-print killer soundtrack by Ennio Morricone for the 1975 police thriller IL GIUSTIZIERE (aka THE HUMAN FACTOR).

    Directed by Hollywood veteran by Edward Dmytryk, the film stars George Kennedy, John Mills, Raf Vallone and Rita Tushingham. The plot is about John Kinsdale (Kennedy), a computer engineer whose family gets brutally murdered while he is working in Naples on a top secret project. Aided by fellow engineer Janice (Tushingham), Kinsdale uses a combination of his expertise as well as brute force to take revenge on the left-wing terrorists—Charles Bronson style!

    Morricone’ score comes from the composer’s fertile period of poliziotteschi thrillers and “Years of Lead” dramas that he approached in a similar manner. The music features several variations on the beautiful family theme which eventually gains new meaning as Kinsdale must carry the burden on his own. The music for the terrorists features the psychedelic, percussion-heavy and often ostinato-based cues that Morricone typically reserved for the steamy chaos of his poliziottecshi titles.

    The score was previously released by GDM in 2010. This new edition contains the same program produced by Claudio Fuiano and Dániel Winkler, and it has been rebuilt and remastered by Chris Malone from the first-generation stereo master tapes. The package includes a richly illustrated 8-page booklet with Gergely Hubai discussing the film and the score.

    1. Il Giustiziere (4:49)
    2. Terroristi! (11:31)
    3. Vite Cancellate (4:56)
    4. Terroristi! #2 (5:26)
    5. Il Giustiziere #2 (2:57)
    6. Terroristi! #3 (1:43)
    7. Vite Cancellate #2 (2:48)
    8. Il Giustiziere #3 (1:08)
    9. Gusto di Vendetta (2:59)
    10. Terroristi! #4 (6:41)
    11. Vite Cancellate #3 (2:54)

    Gibt es beide jetzt auch als Vinyl.

    LULTIMO-UOMO-DI-SARA-1.jpg

    Quartet Records presents the premiere vinyl edition Ennio Morricone’s bizarre giallo score for the 1974 thriller L’ULTIMO UOMO DI SARA (aka SARAH’S LAST MAN).

    Directed by actress Maria Virginia Onorato (in her only foray into feature film directing), the movie stars Oddo Bracci as Paolo Castellano, an artist who wants to investigate the death of his ex-wife Sara long after the police declare the case closed. Aided by Sara’s friend Anna (played by Rosemary Dexter), Paolo goes through the hours of footage shot by Sara on her camera, slowly realizing that the identity of the killer is captured on film and his identity might be one of the reasons why the police wants the case closed as soon as possible.

    The LP opens with the title song, performed by singer Carmen Villani, a passionate plea for peace and the memory of a doomed romance. The score features a propulsive action theme that Morricone varies and adorns with experimental percussion noises that mimic the sound of big-city traffic. Other tracks in the varied score include a heartbreaking love theme, a nice cue featuring Edda dell’Orso practicing musical scales, and a funny silent film pastiche.

    This premiere LP has been produced and mastered by Chris Malone using the first-generation analogue stereo master tapes and pressed in 180 GM audophile black vinyl. The package features luxurious artwork designed by Luca Barcellona.

    SIDE A

    1. L’ultimo uomo di Sara (4:31)
    2. Quasi Rock (3:11)
    3. Archi (2:14)
    4. Scale (1:31)
    5. Informale III (2:14)
    6. Topi (1:50)
    7. Stanlio e Ollio (4:06)
    8. Quasi Rock II (1:50)

    SIDE B

    1. Informale IV (4:40)
    2. Informale V (3:24)
    3. Informale VI (2:11)
    4. Informale VII (3:29)
    5. Informale VIII (4:03)
    6. Resquiescant (3:35)

     

    IL-GIUSTIZIERE.jpg

    Quartet Records presents the premiere vinyl edition of killer soundtrack by Ennio Morricone for the 1975 police thriller IL GIUSTIZIERE (aka THE HUMAN FACTOR).

    Directed by Hollywood veteran by Edward Dmytryk, the film stars George Kennedy, John Mills, Raf Vallone and Rita Tushingham. The plot is about John Kinsdale (Kennedy), a computer engineer whose family gets brutally murdered while he is working in Naples on a top secret project. Aided by fellow engineer Janice (Tushingham), Kinsdale uses a combination of his expertise as well as brute force to take revenge on the left-wing terrorists—Charles Bronson style!

    Morricone’ score comes from the composer’s fertile period of poliziotteschi thrillers and “Years of Lead” dramas that he approached in a similar manner. The music features several variations on the beautiful family theme which eventually gains new meaning as Kinsdale must carry the burden on his own. The music for the terrorists features the psychedelic, percussion-heavy and often ostinato-based cues that Morricone typically reserved for the steamy chaos of his poliziottecshi titles.

    The score of IL GIUSTIZIERE hasn’t ever been previously released on vinyl. This premeire edition has been produced and mastered by Chris Malone using the first-generation analogue stereo master tapes and pressed in 180 GM audiophile black vinyl.

    SIDE A

    1. Il Giustiziere (4:49)
    2. Terroristi! (11:31)
    3. Gusto di Vendetta (2:54)
    4. Il Giustiziere #2 (2:55)
    5. Terroristi! #2 (1:41)

    SIDE B

    1. Vite Cancellate (4:52)
    2. TerroRisti! #3 (5:21)
    3. Vite Cancellate #2 (2:42)
    4. Il Giustiziere #3 (1:05)
    5. Terroristi! #4 (6:41)
    6. Vite Cancellate #3 (2:54)
  18. vor 44 Minuten schrieb Osthunter:

    Vielleicht bringt Lalaland den jetzt noch einmal raus... Die ersten zwei Teile wurden ja auch kürzlich veröffentlicht?! 

    Da dürfte es sicher rechtliche Probleme geben. LLL veröffentlichte ja zuerst die Box mit den Scores der ersten sechs Filme. Danach folgten nach und nach die Scores einzeln, sowie die Scores zu Teil 7 und 8. Und mittlerweile haben sie die Scores zu Teil 1 und 2 als sogenannter "Final Cut" noch mal veröffentlicht. 

    Damit haben sie alle Teile abgedeckt, die von Paramount veröffentlicht wurden. Nach dem achten Film verkaufte Paramount nämlich die Rechte an New Line Cinema. JASON GOES TO HELL war der erste Teil der Reihe unter New Line Cinema. Und die gehören zu Warner, bei denen die Tore für Filmmusik-Lizenzen mittlerweile ja eher geschlossen sind. Daher glaube ich, dass da so schnell nichts kommt. Sonst hätte LLL den sicher schon gebracht. 

    Deshalb sind in den Filmboxen der Reihe eigentlich auch nur die ersten acht Filme enthalten. Die einzige Box mit allen Teilen kam in den USA von Shout! Factory, die schon eine komplette Box der HALLOWEEN-Filme gestemmt haben, bei denen die Rechtelage der einzelnen Teile ja ähnlich verworren ist.

    Ich habe die deutsche Pressung, habe ich gerade gesehen. :D Edel hat den auch in den USA veröffentlicht, aber tatsächlich sind beide Ausgaben mittlerweile sehr teuer. :(

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    • Like 1
  19. Snow Files of the Week: "Carl Gerhard Busch/Heavy Wheeling" aus The X-Files, Episode "My Struggle III" (2018).

    Die X-Akten kamen zurück und so auch Mark Snow. Nach der kurzen Event Series, die jetzt Season 10 genannt wird, erreichte die Serie einen neuen Popularitätsschub und so wurde eine Season 11 in Auftrag gegeben.

    "My Struggle III" löst den Cliffhanger der zehnten Staffel auf und enthüllt, dass die Pandemie und die Alien-Invasion nur eine Vision Scullys waren. Doch die Gefahr ist dennoch real.

    Für diese Staffel entfernte sich Mark wieder von seiner melodischen Seite, die er in den späteren Staffeln der Serie einbrachte und kehrte zu den düsteren Klangcollagen der frühen Staffeln zurück. Aber mit einem modernen Touch.

    Das Scorealbum wurde von LLL veröffentlicht und ist auf 3.000 Exemplare limitiert.

    Viel Spaß beim Hören!

     

  20. Man hört ja auch bei vielen dieser Spencer/Hill-Best-of-Zusammenstellungen, dass Titel wie das Hauptthema aus DIE MIAMI COPS ganz eindeutig einfach von der Filmtonspur gezogen sind. In diesem Beispiel hatte man „Glück", dass diese Anfangsszene mit der Musik ohne Soundeffekte und Dialoge auskommt. Aber alleine schon am etwas muffigen und nicht ganz sauberen Klang hört man, dass das von einer Filmkopie stammt. Mit den heutigen technischen Möglichkeiten könnte man sicherlich auch Soundeffekte aus der Musik herausfiltern, aber vielleicht ist das einfach auch zu aufwändig. Denn man darf nicht vergessen, dass diese digitalen Filter natürlich bestimmte Frequenzen rausfiltern müssen, die auch in der Musik vorkommen. Damit verschlechtert sich natürlich auch die Klangqualität der Musik. Und wenn die Soundeffekte zu dominant über die Musik gemischt sind, gibt es da auch nicht mehr viel, was man noch retten kann, da bestimmte Passagen oder Frequenzen der Musik an der Stelle dann ja komplett fehlen. Sicherlich könnte man das auch irgendwie wieder herstellen, aber wie gesagt, das ist schon relativ zeitaufwändig. Dazu kämen dann noch Lautstärkeschwankungen, wenn die Musik im Film wegen der Dialoge etc. lauter und leiser wird.

  21. Snow Files of the Week: "Threnody in X/Quitting/Plague (Alternate Segment)" aus dem Film "The X-Files - Fight the Future" (1998).

    Für den ersten X-Files-Film übertrug Mark seine elektronischen Klanglandschaften auf ein Orchester. Er überraschte sogar einige der Produzenten damit, als er plötzlich auf dem Dirigentenpult auftrat. Für sie war er eigentlich nur der "Synthesizer guy". Einige Ausschnitte aus der Musik tauchen auch in der Serie auf, wie im Finale der fünften Staffel, "The End". 

    Zum Kinostart erschien ein Score-Album, welches leider Klangprobleme hat. Die Stereo-Kanäle sind vertauscht, was zu einem muffigen und flachen Klangbild führt. Ende 2014 veröffentlichte LLL ein expandiertes Album der Musik, welches nicht nur die Klangprobleme beseitigte, sondern auch mehr Musik enthält. Ausserdem gibt es ein sehr informatives Booklet mit nicht einem, nicht zwei, sondern gleich drei Interviews mit Mark Snow aus unterschiedlichen Zeitperioden vor, während und nach dem Film.

    Das expandierte Album ist limitiert auf 3000 Stück und mittlerweile ausverkauft. 

    Viel Spaß beim Hören!

     

  22. Neu von Quartet, zweimal Morricone:

    LULTIMO-UOMO-DI-SARA.jpg

    Quartet Records presents a remastered CD reissue of Ennio Morricone’s bizarre giallo score for the 1974 thriller L’ULTIMO UOMO DI SARA (aka SARAH’S LAST MAN).

    Directed by actress Maria Virginia Onorato (in her only foray into feature film directing), the movie stars Oddo Bracci as Paolo Castellano, an artist who wants to investigate the death of his ex-wife Sara long after the police declare the case closed. Aided by Sara’s friend Anna (played by Rosemary Dexter), Paolo goes through the hours of footage shot by Sara on her camera, slowly realizing that the identity of the killer is captured on film and his identity might be one of the reasons why the police wants the case closed as soon as possible.

    The CD opens with the title song, performed by singer Carmen Villani, a passionate plea for peace and the memory of a doomed romance. The score features a propulsive action theme that Morricone varies and adorns with experimental percussion noises that mimic the sound of big-city traffic. Other tracks in the varied score include a heartbreaking love theme, a nice cue featuring Edda dell’Orso practicing musical scales, and a funny silent film pastiche.

    The score was previously released by GDM in 2005. This new edition contains the same program produced by Claudio Fuiano and Dániel Winkler, and it has been rebuilt and remastered by Chris Malone from the first-generation stereo master tapes. The package includes a richly illustrated 8-page booklet with Gergely Hubai discussing the film and the score, and beautiful new artwork by Luca Barcellona.

    1. L’ultimo uomo di Sara (4:31)
    2. Quasi Rock (3:11)
    3. Archi (2:19)
    4. Scale (1:35)
    5. Informale III (2:14)
    6. Topi (1:52)
    7. Stanlio e Ollio (4:10)
    8. Informale IV (4:44)
    9. Informale V (3:27)
    10. Informale VI (2:13)
    11. Informale VII (3:33)
    12. Informale VIII (4:03)
    13. Resquiescant (3:35)
    14. Quasi Rock II (1:53)

     

    IL-GIUSTIZIERE-2.jpg

    Quartet Records presents a remastered CD reissue of the long-out-of-print killer soundtrack by Ennio Morricone for the 1975 police thriller IL GIUSTIZIERE (aka THE HUMAN FACTOR).

    Directed by Hollywood veteran by Edward Dmytryk, the film stars George Kennedy, John Mills, Raf Vallone and Rita Tushingham. The plot is about John Kinsdale (Kennedy), a computer engineer whose family gets brutally murdered while he is working in Naples on a top secret project. Aided by fellow engineer Janice (Tushingham), Kinsdale uses a combination of his expertise as well as brute force to take revenge on the left-wing terrorists—Charles Bronson style!

    Morricone’ score comes from the composer’s fertile period of poliziotteschi thrillers and “Years of Lead” dramas that he approached in a similar manner. The music features several variations on the beautiful family theme which eventually gains new meaning as Kinsdale must carry the burden on his own. The music for the terrorists features the psychedelic, percussion-heavy and often ostinato-based cues that Morricone typically reserved for the steamy chaos of his poliziottecshi titles.

    The score was previously released by GDM in 2010. This new edition contains the same program produced by Claudio Fuiano and Dániel Winkler, and it has been rebuilt and remastered by Chris Malone from the first-generation stereo master tapes. The package includes a richly illustrated 8-page booklet with Gergely Hubai discussing the film and the score.

    1. Il Giustiziere (4:49)
    2. Terroristi! (11:31)
    3. Vite Cancellate (4:56)
    4. Terroristi! #2 (5:26)
    5. Il Giustiziere #2 (2:57)
    6. Terroristi! #3 (1:43)
    7. Vite Cancellate #2 (2:48)
    8. Il Giustiziere #3 (1:08)
    9. Gusto di Vendetta (2:59)
    10. Terroristi! #4 (6:41)
    11. Vite Cancellate #3 (2:54)
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