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Soundtrack Board

Büli

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Alle Inhalte von Büli

  1. Der Goldene Kompass Ich kenne das Buch nicht, aber der Film hat positives aber leider viel zu viel negative. Dakota Blue Richards spielt für ihr Alter erstaunlich gut, die Sets sind sehr interessant, und die Welt in der alles spielt auch. Jedoch ist das Drehbuch sehr schwach imo. die Geschichte scheint komplexer zu sein als es der Film einem zeigt und besonders der Schluss ist einfach nur dramaturgisch schwach. Ein schwacher Showdown mit einem sehr plötzlichen Schluss:confused: Nicole Kidman wird in den Himmel gelobt und ich verstehe ehrlich gesagt nicht wieso. Diese Gobblers sind schwache nicht sehr furchteinflössende Figuren. Was ich hingegen sehr interessant fand waren diese Daemonen die einen ständig begleiten. Was an diesem Film nihilistisch sein soll und wieso sich amerikanische Religionsfanatiker darüber aufregen ist mir auch schleierhaft. Was aber wirklich sehr gut gelungen ist, ist die Musik von Desplat. Keine Ahnung wie das von Cd wirkt, aber er macht genau das richtige. Kein abgekupfertes Fantasygeschmonze als HDR sondern eine stellenweise sehr subtile Vertonung die Desplat auch auszeichnet. Sicherlich fehlt ein großes Thema. Aber darauf kann ich gerne verzichten wenn die Musik so ist. Bravo! Insgesamt ist mir der Film aber zu unausgegoren! Bewertung 5 von 10
  2. The Painted Veil - Alexandre Desplat The Painted Veil Veröffentlichung: 2. Mai 2007 Label: Deutsche Grammophon (Universal) Spieldauer: 54 Minuten 1. Painted Veil 2. Gnossienne No. 1 3. Colony Club 4. River Waltz 5. Kitty's Theme 6. Death Convoy 7. Water Wheel 8. Lovers 9. Promenade 10. Kitty's Journey 11. Deal 12. Walter's Mission 13. Convent 14. River Waltz (Piano Solo) 15. Morning Tears 16. Cholera 17. End of Love 18. Funeral 19. From Shanghai to London The Painted Veil ist die erste CD die ich von Desplat gekauft habe und ich bin froh das es einen Komponisten wie ihn gibt. Er ist mir schon ...battre mon cour... aufgefallen und zum ersten mal in Hostage auch im Film. Desplat bringt das mit was vielen Komponisten im Moment fehlt: Frische! Man spürt richtig wie er vor Ideen strotzt und es macht spass nicht den üblichen Einheitsbrei zu hören. Er hat imo mit Lust Caution letztes Jahr noch untermauert das er der Komponist ist auf den man hoffen sollte wenn man RC nichts abgewinnen kann. Gut ist ja auch das er Blockbuster wie Golden Compass vertont und er ist ganz klar auf dem aufsteigenden Ast in Hollywood. The Painted Veil hab ich mir gekauft ohne zu Wissen wie die Musik ist, aber nach guten Feedbacks auch hier aus dem Forum habe ich zugegriffen und würde nicht enttäuscht. Seltsamerweise wirft man dem Desplat Williamsplagiat vor und hier im besonderen ein Geisha Plagiat was ich nun gar nicht nachvollziehen kann. Desplat arbeitet schon sehr viel minimalistischer als Williams was wohl einer der größten Unterschiede in der Musik ist. Ich kenne den Film nicht und ehrlichgesagt hat der mich auch nie interessiert, aber die Vertonung ist wirklich sehr gelungen. Painted Veil ist schon sehr schön und prägnant mit beginnendem Klavierrythmus dem langsam ein Orchester folgt mit Streichern und manch exotischem Instrument. Was ich aber nicht genauer bennen kann. In sowas bin ich nicht so gut. Der Kompositionsansatz ist aber deutlich an der klassischen Musik angelehnt und weniger der ethnischen Verwurstelung. So sind die folgenden Tracks auch sehr Klavierlastig und auch generell ist die Musik mit dominierenden Klavierpassagen. Aber die Musik hat natürlich sehr viel mehr zu bieten. Von den minimalistischen bis hin zu das Orchester ausschöpfende Passagen ist alles drin und auch Schlagwerk bekommt seinen Fokus in manchen Tracks. Das ist auch etwas das Desplat immer auszeichnet, eine Vielfalt und vielerlei kreative Ideen die innerhalb der Komposition zu frischen Stücken führt. Wenn man der Musik etwas vorwerfen kann, dann ist es evt. eine nicht ganz so prägnante Identität. Die Musik eignet sich nicht unbedingt für ein kurzes durchhören sondern bedarf auch aufmerksamerer Ohren. 8 von 10
  3. American Gangster - Ridley Scott Eine imo schon große Überraschung. Hab den Film auf Englisch gesehen und bis auf den grausigen idiotischen Titel ist dieser Film wirklich sehr gut. Ja der Film ist ein Potpourri aus alten Filmsträngen der Mafia Klassiker, ja das ist nicht sehr originell, aber Scott schafft es das alte frisch aufzumischen. Der beste Film seit langer Zeit von Scott der hauptsächlich von den Darstellern lebt. Denzel Washington ist eine Vulkan ein lebendes Erdbeben das immer kurz vor dem Ausbruch steht. IMO überraschend bei den Nomis leer ausgegangen. Die Kraft ist gewaltig die er da reinsteckt. Und ich bin mir sicher: Der Film ist auf deutsch nicht halb so gut. Streitenfeld den ich nun gar nicht kannte hat einen sehr guten Job gemacht. Wobei ich sagen muss das die Musik alles andere als passt zum 70er Jahre Flair. Das ist imo ein großes Problem treibende Bassbeats sind da einfach fehl am Platz. Eine sehr gute Musik die mir zu modern ist für die Story. Auf die Liste kommt der trotzdem. Shire wäre da passender gewesen. 8,5 von 10
  4. :DJa aber geht mal zur Oscarsaison in die Sneak Vorstellung, da triffts eigentlich fast immer gute Filme. Das war letztes Jahr auch schon so. Probiert nächste Woche mal aus. Ich garantier euich da kommt was Oscarnominiertes:applaus: Alle Angaben sind ohne Gewähr, schließlich ist es letzlich trotzdem ne Sneak;)
  5. Sweeney Todd - Tim Burton Ein sehr düsterer Burton, wenn nicht sogar der düsterste den ich kenne. Ich bin kein Fan von Menschen die plötzlich anfangen zu singen. Ich finde das seltsam, aber bei Sweeney Todd hats mich komischerweise kaum gestört. Die Geschichte an sich ist relativ simpel gestrickt, aber das Cast macht das sehr gut wett. Auch wenn es seltsam ist wenn man Alan Rickman singen sieht:D Die Kritiken was die Gesangstalente angeht sind imo überzogen. Sicher man hört das Depp kein Sänger ist und Bonham-Carter merkt man an das sie sich anstrengt. ABER das sind professionelle Schauspieler die auch singen können müssen und peinlich ist das nicht. Ich muss jedoch sagen das das Liedmaterial nicht sehr herausragend ist und wenig Prägnanz hat. Bis auf ein bis zwei fand ich die relativ unspannend. Sicherlich nicht für jederman, wer aber Burton mag und keine Musicals kann sich den Film trotzdem ansehen. Wer allerdings auf Webber Zuckermusicals steht, dem sei dann doch Vorsicht geboten. 7 von 10
  6. Inland Empire - David Lynch Inland Empire Darsteller: Laura Dern, Jeremy Irons, Harry Dean Stanton Regisseur: David Lynch FSK: Freigegeben ab 12 Jahren DVD-Erscheinungstermin: 7. November 2007 Spieldauer: 173 Minuten So nun bin ich endlich fertig. Und nach Inland Empire muss ich ganz ehrlich sagen bin ich erstmal froh das er keine weiteren Filme gemacht hat. Da ich über den Film eigentlich nix erzählen kann weil es schier unmöglich ist, kann ich eigentlich nur ein Wort sagen das zu dem Film passt: Mindfuck! Mullholland Drive oder, ach was alles andere vorher ist nix im Vergleich zu Inland Empire. Der Film macht einen fertig. Und ungelogen ich hab Samstag angefangen und bin heute fertig geworden mit gucken. Ich muss sagen ich bin froh nicht im Kino gewesen zu sein. Der Film ist keine Geduldsprobe, da ich wusste das von Anfang nichts da ist worauf man warten soll oder kann. Ich kann nicht wirklich was sagen, außer: Nur für Menschen die entweder nichts besseres zu tun haben, oder einen knacks in der Schüssel haben. Ich gehör wohl zu beiden:D Und trotzdem schafft es Lynch mich zu erreichen mich zum nachdenken zu bringen. Aber anstrengend ist es allemal. Sehr SEHR schwieriger "FILM". Erstmal 6 von 10 (Wobei ich glaube das man den tatsächlich öfter angucken muss, und dementsprechend wird sich die Wertung wohl auch nach oben verändern...) Die Musik, von Lynch wohl selber gemacht ist imo komischerweise gelungener als vieles was Badalamenti in dem Sektor gemacht hat. Eine interessante Musik die ich mir evt. näher zu Gemüte führen werde. Hier Lynch selbst wie er erklärt wie er zum Titel kam: [nomedia=http://www.youtube.com/watch?v=8OUdIWYDMS4]YouTube[/nomedia] Hier die ersten 8 Minuten für mutige: [nomedia=http://www.youtube.com/watch?v=70imDHASb4I]YouTube - Broadcast Yourself.[/nomedia] Und hier was zum wegömmeln, ich bin fast vom Stuhl gefallen: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=wKiIroiCvZ0]YouTube - David Lynch on iPhone[/ame] Noch ein kurzer Nachtrag: Nachdem ich nun Cronenberg und Lynch hintereinander gesehen habe komm ich zwangsweise zu einem Vergleich der eigentlich nicht sein kann. Beide sind grundverschieden und filmisch gesehen gibt es weniger Reibungspunkte als man denkt. Da sie aber Top Regisseure out of Hollywood sind gibt es etwas das mir bei beiden auffällt. Sie bewegen sich in eine Richtung die ich persönlich nicht so gut finde. Lynch ist mehr als fähig Geschichten zu erzählen. Aber im Moment überfordert er mich einfach, und Cronenberg eckt gar nicht mehr an was ihn zahnlose Filme beschert.
  7. Büli

    Star Trek

    Liegt daran das ich mir schon immer mal vornehmen wollte alles zu sehen. Ich hab die Serien nie komplett gesehen und als Trekkie geht das irgendwie gar nicht...
  8. Vielleicht keine geistige, aber imo klanglich ist das sowieso ein Unterschied wie Tag und Nacht. Aber hier wären wir wiederum beim Geschmack...
  9. Leute ich habs nun endlich kapiert. Der gute JNH macht soviel im Moment damit er auch mal einen absahnt. Noaja, hat ja hingehaun:D zumindest steht er dabei...
  10. Der Film und die Musik haben kaum was mit dem heutigen Disney gemein. Ein großartiger Film mit wenn mich meine erinnerung nicht täuscht sehr schöner Musik...
  11. Wollt auch grad sagen das Desplat hier wirklich fehlt. Unabhängig von Clayton, den kenne ich nun gar nicht. Aber Beltrami find ich auch klasse.
  12. Michael Clayton?????? Soll der nicht furchtbar sein. Ich kenn ihn nicht, aber ich hab hier im Forum nix gutes gehört. Scheint dann wohl ein typischer Zusatznominee zu sein weil der ja richtig abgeräumt hat mit Nomis...
  13. Dracula - Wojciech Kilar Dracula Veröffentlichung: 1. Dezember 1992 Label: Col (Sony BMG) Spieldauer:ca 55 Minuten 1. Dracula - The Beginning 2. Vampire Hunters 3. Mina's Photo 4. Lucy's Party 5. The Brides 6. The Storm 7. Love Remembered 8. The Hunt Builds 9. The Hunters Prelude 10. The Green Mist 11. Mina/Dracula 12. The Ring Of Fire 13. Love Eternal 14. Ascension 15. End Credits 16. Love Song For A Vampire Dracula ist eine Filmmusik die ich sehr spät entdeckt habe. 2004 haben ein Freund und ich ein Making Of zu einem Kurzfilm geschnitten und mit Musik unterlegt. Und mein Kumpel hat dann die Musik draufgepackz und ich hab ihn gefragt was das sei. Ich war begeister von dieser düsteren und bedrückenden Stimmung. Und witzigerweise haben viele die Musik erkannt als sie das Making Of gesehen haben. Da hab ich schon 10 Jahre Filmmusik gehört und wusste es nicht. Ich verstehe jetzt aber auch wieso "Laien" wissen woher das ist. Weil die Musik tatsächlich unverwechselbar ist. Das geht ja schon mit The Beginning los. Ein düster geschwungenes Main Theme das prägnant von Streichern langsam anschwellend zu einem Paukenschlag mit Bläsern und Schlagwerk sich hochschwingt und dann in wirklich großartige choralartigensprechgesang übergeht der Gänsehaut erzeugt. UND DANN setzt diese eine Frauenstimme ein! Großartig, auch was den dramaturgischen Aufbau dieses Stückes angeht. Nach dem Frauenvocal kommt ein tiefer Männerchor und steigert sich parallel mit einem Frauenchor und dazu der Sprechchoral immer lauter und lauter und dann: Stille und ein ruhiger Ausklang. Ich habe die Bilder nicht mehr im Kopf muss mir den aber nochmal ansehen. Allein wegen diese Musikeinsatzes. Das bekannteste Stück und mit das prägnanteste auf der Cd ist imo Vampire Hunters. Und auch stellvertretend für Kilars typischen Stil des minimalistischen steigernden Orchesters. Rythmischer Orchester und führende Bläser werden durchbrochen von kreischenden Geigen. Bis zur nächsten Stufe der Steigerung. Ich krieg feuchte Finger bei dieser Steigerung. Am liebsten würde ich das mal Live hören. Mina´s Photo beginnt wieder mit diesem Frauenvocal der unbeschreiblich schön ist in seiner düster bedrückenden Stimmung. Kilar hat es verstanden dem Mythos Dracula ein passendes musikalisches Fundament zu geben. Ich glaube besser hat´s noch keiner hinbekommen. Zumindest fällt mir keiner ein. Es geht dann etwas ruhiger weiter. Und Kilars Stil setzt sich natürlich stimmig fort. Wobei man auch ein Ohr dafür haben muss. Wer auf solche Musik nicht steht wird das wohl nicht sehr mögen. Ich muss aber zugeben. Ich kenne von Kilar nur eben Dracula und hab nie was anderes kennengelernt. Hat sich bisher nicht ergeben. Wenn man so will sind die ersten beiden Tracks auch das fundament für die restlichen Stücke auf die Kilar seine Komposition aufbaut. Er nimmt bestimmte Passagen und bearbeitet sie weiter mit vocals oder Chor, Variiert um und setzt auch auf leisere Töne. Erwähnen muss man aber aufjedenfall noch Track 7 Love Remembered. Schlagt mich tot, aber ich muss immer an James Bond und John Barry denken wenn ich dieses Stück höre. Und ich weiß nicht wieso oder wo mir das ähnlich vorkommt. Irgendein Barry Bond hat da Ähnlichkeiten. Das war sehr seltsam. Ich hörte die ganze Zeit Dracula und plötzlich seh ich Sean Connery vor mir:D Das war irgendwie absurd. Das Fazit ist imo deutlich! Ich glaube dieser Score ist hoch anzusiedeln. Nicht zu hoch, da dafür Kilars Stil nicht wirklich jedermanns Geschmack ist. Aber die Musik ist definitiv eine Empfehlung an alle Filmmusikinteressierte. Sogar als Einstieg sehr empfehlenswert, da sehr prägnant. Auch wenn die Musik sehr düster ist. Definitiv ein must have! Bewertung 8,5 von 10 Hier noch das Stück Vampire Hunters für die die es nicht kennen: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=9E-yYkVQmg8]YouTube - Dracula by Wojciech Kilar[/ame] Bei amazon günstig erwerbbar!!!
  14. Büli

    Star Trek

    Nach der Oscar Saison gehts bei mir los! Lynch lass ich bald hinter mir dann guck ich mir noch die sehbaren Oscar Filme an und dann guck ich mir den Rest des Jahres alle Serien an. Wie angekündigt in chronologischer Reihenfolge. Ich bezweifle ehrlichgesagt das ich rechtzeitig bis zum Kinostart fertig bin, aber ma guckn:D
  15. Wie kann man denn kein Fan davon sein. Am liebsten würd ich die Welt gegen die jetztige eintauschen:D Trekkies aller Nationen vereinigt euch. Diese Franchise darf nicht sterben...
  16. Also ich weiß nicht ich mag Far and away, aber ihn auf einen Sockel zu heben mit Star Wars oder Indiana Jones finde ich schon etwas gewagt. Ich konnte anfänglich gar nix mit der Musik anfangen, finde sie nun aber sehr schön. Die irischen Elemente finde ich nun nicht so störend oder klischeehaft wie AINM aber zum großen Meisterwerk fehlt mir was...
  17. Auf Comingsoon.net gibts jetzt nen Teaser zum Film. Gott ich bin so gespannt. Mit Abrams liegt der Film in guten Händen...
  18. Büli

    I Am Legend - Der Film

    a der Hund ist tatsächlich großartig. Hat mich richtig zum heulen gebracht...
  19. Mulholland Drive - David Lynch Mulholland Drive Darsteller: Justin Theroux, Naomi Watts Regisseur: David Lynch FSK: Freigegeben ab 16 Jahren Spieldauer: 152 Minuten Zurück auf alten Pfaden. Nach der Straight Story nun wieder eine Geschichte die alles andere als geradlinig ist. Mulholland Drive ist wahrscheinlich der Film neben Lost Highway den die meisten Leute von Lynch kennen. Auch wenn sie ihn doof finden, kennen tun sie ihn und das liegt wohl an der Popularität oder auch dem Kult den der Film erlangt hat. Teilweise weiß ich auch wieso der Film mehr Leute anspricht. Ich hatte in ein zwei Szenen das Gefühl Tarantino hätte den Film gemacht. Besonders die missglückte Tötungsaktion mit dem Schuss in die Wand war sehr Tarantinoesk. Ich persönlich stehe Mulholland Drive nicht soo positiv gegenüber wie viele andere. Sicherlich ist alles sehr mystisch und spannend inszeniert. Aber m.E. nach zu fragmentarisch. Aber nicht im positiven Sinne. Lost Highway ist auch fragmentarisch aber es hat mich mitgerissen so hypnotisch war der Film. Mullholland Drive scheint sowas wie eine vermischung aus Realität und Traum zu sein und außerdem auch noch zerstückelt und alles andere als chronologisch. Da hinterherzukommen ist schwer. Aber nicht so schwer wie ich dachte. Die Szenen in sich sind großartig und voller Ideen und Seitenhiebe auf Hollywood. aber da das große ganze imo kein geschlossenes Chaos ist sonder ein unstimmiges würde ich ihn nicht so hoch einschätzen wie Lost Highway. Der Vergleich ist irgendwie zwingend. Auch das Twin Peaks Universum, in Lost Highway noch erkennbar und hilfreich, ist in Mulholland Drive nicht da und erschwert dann irgendwie das Verständniss für diesen abstrusen ABER alles andere als schlechten Film. Da ich persönlich nicht ganz so glücklich bin mit dem Film bekommt er von mir NUR 8 von 10 Bewertungspunkte Badalamenti ist hier wieder zurück beim eher erwartungsgemäßen Klangdesign. Jedoch diesmal eher auch thematisch. Es gibt ein sehr klares Mulholland Drive Thema das durchaus einen Reiz hat. Sicherlich auch viel Underscoring, aber imo höher einzuschätzen als Lost Highway. Klingt sogar etwas wie Twin Peaks. Aber nicht so spannend wie Fire walk with me. Hier noch der gute David in der Pressekonferenz zu Cannes. Dem Mann hört man irgendwie gerne zu. Ich find den richtig knuddelig:D: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=v5fuCaoVIfg]YouTube - Mulholland Drive Cannes Press Conferance 2001[/ame] Und hier noch eine wirklich beängstigende Szene die mit kaum mehr als Worten und der Fantasie im Kopf entsteht: [nomedia=http://www.youtube.com/watch?v=aRr4RCnWLlE]YouTube - Broadcast Yourself.[/nomedia]
  20. Life of David Gale - Alex und Jake Parker Life of David Gale Veröffentlichungstermin: 17. März 2003 Label: Decca (Universal) Spieldauer: 49 Minuten 1. Another Bleeding Heart - Alex Parker 2. Almost Martyrs 3. Ominous Lacan 4. Ellis (Waterside Dub Mix) - Alex Parker 5. Pascal/Shack 2 Cell/Ominous Lacan 6. La Pena Huasteca - Correo Aereo 7. The Life Of David Gale 8. Arrest/Bitsey Runs/Hospital 9. Huntsville Epitaph 10. Media Frenzy - Alex Parker 11. Motel/Houston 12. Just To Hear Your Voice - Toni Price 13. Ominous Drums/Ominous Pascal 14. Waterside - Alex Parker 15. Dusty's Cabin/Almost Martyrs 16. Tu Che Di Gel Sei Centa - Puccini Life of David Gale ist eine imo recht ungewöhnliche Scheibe. Ich sah den Film im Kino und bin auf die Musik aufmerksam geworden. Ich hab mich allerdings gefragt wer zum Teufel Alex und Jake Parker sein sollen. Bis sich rausstellte das sie die beiden Söhne des Regisseurs Alan Parker sind . Der zufälligerweise natürlich auch der Regisseur von David Gale war. Diese Vetternwirtschaft ist natürlich etwas dreist, besonders weil die beiden eigentlich keinerlei Erfahrung mit Filmvertonung haben. So ist Life of David Gale auch kein reines Score Album sondern ein Mix der Musik die im Film vorkommt dem Score und selbst komponierten Liedern von den beiden wie der erste Track "Another Bleeding Heart". Sicherlich werden viele abschreckend meinen uh ein Album mit nem Mix aus Songs und Score, Nein Danke! Man muss aber zum einen sagen ist das Verhältniss von Score und Songs recht ausgewogen und stimmig und desweiteren sind die Songs alle sehr hörenswert und abseits des Mainstream Pop. Was den Score angeht muss man sagen das die Kompositionserfahrung klar fehlt. Das hört man der Musik schon an. Da sie soch relativ leicht gestrickt ist. ABER sie verfehlt ihre Wirkung definitiv nicht. Nicht im Film und auch nicht auf CD. Almost Martyrs zb. Track 2 ist ein auf die Tränendrüse drückendes Stück das volle Tragik zum Ausdruck bringen möcht. Sicherlich funktioniert es auch, aber subtil ist sicherlich anders. Sehr viel interessanter ist Track 3 Ominous Lacan. Ein klar im New Age angesiedeltes Stück das manch einer nicht mögen wird. Ich finde jedoch die Stimmung die mit einem langsam pulsierenden Beat kombiniert mit Violine sehr schön verknüpft wurde mal eine andere herangehensweise. Die nicht RC ist und dennoch modern. Track 5 Pascal/Shack 2 Cell/Ominous Lacan ist eine Kombination aus verschiedenen Momenten im Film. Eine sehr coole treibende Musik, die zum ersten mal auch die Mundharmonika für die Südstaaten Amerikas stehend, einführt. Mein Lieblingstrack. Wenn man die Musik vergleichen will ist sie eher an einen Craig Armstrong angegliedert oder einem Peter Gabriel denn einem Hans Zimmer. Keine Langweiligen altbekannten Soundkulissen, sondern eher unverbrauchtere Klänge die imo zeigen das auch New Age Musik andere Wege einschlagen kann. Ich möchte sie all denjenigen empfehlen die offen sind für New Age Filmmusik und die ausgetretene Pfade nicht mehr hören können und mal was anderes hören möchten. Bewertung 7 von 10
  21. The Straight Story The Straight Story Darsteller: Richard Farnsworth, Sissy Spacek, Jane Galloway Heitz Regisseur: David Lynch FSK: Freigegeben ab 12 Jahren DVD-Erscheinungstermin: 18. Dezember 2000 Spieldauer: 107 Minuten Ich bin gelinde gesagt überwältigt von dem "langsamsten Film der Welt". Ich habe mich sofort in diesen Film verliebt und ich weiß gar nicht was man hervorheben soll. An sich finde ich ihn perfekt. Lynch dreht nach Lost Highway wider erwarten einen sehr geradlinigen Film der aber dennoch alles andere als konventionell ist. Richard Farnsworth ist großartig und unheimlich anrührend. Sissy Spacek spielt verdammt gut und ich hätte mir fast gewünscht das sie noch etwas mehr Raum bekommen hätte. Der Film ist eigentlich der Film den man jedem empfehlen sollte der typische Lynch Filme nicht mag. Ein Kleinod das sehr behutsam inszeniert wurde. Und wenn ich sage rührend dann ist das fast schon untertrieben. Ich hab schon lange nicht mehr zum Schluß hin so viele Tränen vergossen. Und das bei einer Story in der es grob gesagt um einen alten Mann geht der auf einem Rasenmäher zu seinem erkrankten Bruder fahren will. Lynch beweist hier das er eigentlich wenn er wollen würde durchaus auch für konventionelle Geschichten optimal wäre. Wenn jeder Regisseur etwas besonderes aus so einem Film machen könnte wie Lynch, dann würde die Filmwelt anders aussehen. Für mich neben dem Elephant Man sein bester. Sicherlich sind seine Spielereien wie in Mullholland Drive oder Lost Highway spannendes Kunstkino. Aber wieso nicht auch mal einfach eine Straight Story erzählen. Und man muss sagen ohne die Leistung Farnsworths wäre der Film nur halb so gut. Er bringt Sätze die 80% der Schauspieler vergeigen würden weil sie ein Pathos beinhalten den er rüberbringt als wäre jedes Wort in Stein gemeißelt und man kauft es ihm ab. Grandios! Und, mein lieber Alex, ja ich hab jetzt meinen Lieblingsbadalamentilynchscore gefunden. Nicht rührselig, aber dennoch traurig. Ein schwelgerisches Thema das zwar sehr oft wiederholt wird, aber alles andere als störend wirkt. Die Musik unterstützt hervorragend ohne in den Vordergrund zu treten. Die ist sowas von gekauft. Ich würde die auch besser einschätzen als Mathilde. Hier zeigt er das er auch sehr viel mehr kann. Bravo!!! Hier noch eine Szene zum Film mit den schönen Bildern und der Musik: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=Dfu8ycF5JUU]YouTube - Laurens Walking - The Straight Story[/ame] Bewertung 9,5 von 10
  22. Dann kommt der auch auf die Liste der Unendlichkeit:D
  23. Eastern Promises Also ich weiß nicht aber ich bin schon enttäuscht von Cronenberg. Die Geschichte wird sehr schwerfällig erzählt und irgendwie belanglos. Ich hatte die Befürchtung das der Film zu Massenkompatibel inszeniert wurde was ja bei History of Violence schon etwas der Fall war. Aber das war nicht mal das Problem. Der Film hat mich unbefriedigt im Kinosessel gelassen und das Ende war so aprupt das ich nicht wußte was das sollte. Und ich war echt kurz vor dem einpennen. Was aber auch daran lag das sehr müde war. Sicherlich die Schauspieler sind ganz gut. Und ich fand es mutig vom Armin Müller Stal so eine Rolle zu spielen, sehr unangenehme Figur. Der Film ist auch sehr drastisch und direkt. Die Frauenfeindlichkeit dieser Figuren ist abstossend. Und auch in der Darstellung absolut kompromisslos, aber irgendwie ließ mich die Geschichte kalt. Ich bin frustriert was den Film angeht und hoffe das Cronenberg mit dem nächsten besser dasteht. Ach genau und Vigo Mortensen ist ebenfalls sehr sehr mutig. Die Saunaszene machen nicht viele Stars mit.
  24. Büli

    I Am Legend - Der Film

    So ich hab den Film gestern auch gesehen und bin überrascht. Ich war ja ein großer Fan vom Omega Mann und Charlton Hestons Auftritt auch wenn die 70er Atmo mittlerweile etwas altbacken wirkt. Aber Will Smith macht das wirklich hervorragend. Mich haben zwei Szenen sogar zu Tränen gerührt. Es ist nicht leicht wenn man einen ganzen Film fast alleine tragen muss, aber er hats echt gut hinbekommen. Smith wird immer besser hab ich das Gefühl. Was mich aber in der Tat gestört hat waren die animierten Vampire. Nicht unbedingt weil sie animiert waren sondern wie sie animiert wurden. Sicherlich kann man so beeindruckender in den Actionsequenzen arbeiten, aber es nimmt mir das Gefühl von unmittelbarer Gefahr. Gut hätte ich es gefunden wenn man eine Mischung aus Animation und Attrappen gemacht hätte. Also gemischt. Irgendwie sahen die imo nicht sehr plastisch aus. Ich versteh aber nicht wieso der Schluss so schlecht sein soll. So ähnlich war es doch auch schon bei Hestons Film... Ach ja und was mich wirklich gestört hat war die Tatsache das man Vampire draus gemacht hat. Wieso Vampire??? Das ist doch ausgelutscht. Und wieso haben die keinerlei Intelligenz. Ich finde den Konflikt spannender wenn sie denken können wie im 70er Jahre Film. Insgesamt für einen Blockbuster dennoch überdurchschnittlich und düster.
  25. Hab gestern Pacific Assault im Spiel gehört und war völlig enttäuscht von diesem billigen Klischeekriegsmusiktrompetending. Im ersten MoH war ich überrascht wie flott manch Actionpassagen komponiert wurden, aber hier ist nun echt nix tolles dabei. Wie sind denn die anderen Musiken zu der Reihe?
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