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MarSco

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Alle Inhalte von MarSco

  1. Ich find den Silvestri jetzt nicht so schlecht, auch trotz des Zitats. Wertungstechnisch würde ich den eigentlich auf dem gleichen Level sehen wie den Goldsmith, auch wenn ich für Goldi in der Abstimmung gevotet habe. Der Silvestri ist für meinen Geschmack zu durchgehend pompös - das liegt natürlich am Film, und ist im Grunde auch schon beim Vorgänger ein Problem, dank des "Höher-schneller-weiter"-Gedankens, der bei Sequeln die Produzenten umtreibt ist das aber noch ein kleines bisschen mehr Overkill bei Silvestri.
  2. Genau das richtige zum Wachwerden, wenn man aus unerfindlichen Gründen mal wieder vorm Klingeln des Weckers wach geworden ist und sich deswegen total gerädert fühlt.
  3. Das ist doch letzten Endes alles Marketing und nicht einfach nur eine "Ankündigung", und wird letzten Endes schon seit Jahren so gemacht - man denke nur an die "apolyptic heights" in Varèse-Veröffentlichungen von irgendwelchen Durchschnittskomponisten. Klar wird das durch das nerdige Verhalten von uns allen noch verstärkt, wenn sich jedesmal 30seitige Diskussionsthreads im FSM- und Intradaforum ergeben. Aber neu ist das doch lange nicht. Aber das schöne an der derzeitigen Situation ist ja das, was BigMcGyver geschrieben hat: in letzter Zeit sind so viele "utopische Wunschphantastereien" rausgekommen, dass man natürlich auch gleich an alles mögliche denkt, wenn wieder mal was angekündigt wird. Da ist man halt leider irgendwie doch manipulierbar, obwohl man sich dessen sogar bewußt ist. Und trotz der ganzen Diskutiererei sollte man nicht vergessen, dass das wirklich eine gute Veröffentlichung ist, auch wenn der Hype in den Ausmaßen sicher nicht gerechtfertigt war. Aber würdet ihr ein Produkt, dass ihr verkaufen wollt vermarkten in dem ihr sagt "am 1. Juni veröffentlichen wir eine ganz nette Musik von einem der bekanntesten Filmkomponisten, die allerdings vorher schon mal erhältlich war"? So funktioniert das wohl kaum.
  4. Live Free or Die Hard (Marco Beltrami) Von der kompositorischen Komplexität steckt Beltrami die Kamen-Scores locker in die Tasche. Allerdings fehlt ihnen dafür komplett der satirische Charme, der vor allem im ersten Film durch die Beethoven- und anderen Zitate erzielt wurde. Bei Beltrami gehts in der Musik todernst zur Sache - und das obwohl sich der vierte "Die Hard"-Film ja noch weniger Ernst nimmt als die Vorgänger.
  5. Man kann die betreffenden Clips auch bei Amazon.de anhand von Hörproben vergleichen. Einfach mal bei "The Mummy Returns" den Titel "Evy Remembers" vergleichen mit den Cues aus "The Rains of Ranchipur" (das Thema kommt in mehreren der Titel vor). Silvestri hat natürlich an ein paar Stellschrauben im Detail kleine Veränderungen vorgenommen, aber die Vorlage ist da für mich ziemlich erkennbar.
  6. Bei der Planung eines Referates sollte man sich allerdings nicht allzu sehr von seinem Geschmack leiten lassen, sondern von dem was konzeptionell/strukturell/inhaltlich Sinn macht. Ich würd mir an deiner Stelle eine Handvoll "alter" Filme schnappen, und mal vergleichen, was sich bei der Vertonung geändert hat, wenn man das mit heutigen Filmen vergleicht. Wenn du Mediengestalter bist, macht das aus meiner Sicht Sinn sich sehr auf die Wechselwirkung Bild/Musik zu konzentrieren, und nicht einfach nur über Filmmusik an und für sich zu sprechen.
  7. Von 1 zu 1 hab ich nichts geschrieben, aber das "Love Theme" von "Rains of Ranchipur" hat ziemlich viel Ähnlichkeiten mit dem Thema aus den "Flashback"-Szenen von Evy. Als Vergleich diente mir dazu die Neueinspielung von Morgan / Stromberg - ob das auf der Varèse-CD drauf war, weiß ich im Moment gerade nicht.
  8. Ähm, mein obiges Posting sollte sich eigentlich auf die Photos von diesem FSM-Intrada-Event beziehen und auf bestimmte Kommentare zu Ford A. Thaxton. War ich wohl einen Moment unaufmerksam.
  9. Da würde mich aber mal interessieren, was du für den "Towering Inferno" rausrücken musstest. Ist ja ziemlich gefragt die CD.
  10. Nicht unbedingt, aber Tyler Bates hat gnadenlos abgeschrieben bei besagtem "Titus"-Score.
  11. Das ist auch nicht nur eine Kostenfrage, ob ein Score was taugt. Badelt mangelt es halt nebenbei auch ein bisschen an den handwerklichen Fähigkeiten.
  12. Ihr habt Sorgen. Man kann sich auch über wichtigere Themen streiten. Aber macht ruhig weiter, ich hol mir dann noch ein Bierchen und ein paar Chips und genieße die Show.
  13. Ein aktueller Film ohne Score ist "No Country for Old Men". Ansonsten schreiben wir ja für dich das Referat, wenn wir alle Fragen oben beantworten. Das ist echt ein bisschen viel.
  14. The Devil's Brigade (Alex North, Intrada Special Collection)
  15. Ein Thema hat er auch bei Hugo Friedhofers "The Rains of Ranchipur" geklaut.
  16. OMG! Ich hätt ja eher gedacht, dass jetzt doch mal "Spartacus" oder "Back to the Future" kommen - aber das ändert nichts daran, dass das ganze ein sehr feines Release ist. (Welches ich auch bereits bestellt habe.) Den Barry hingegen lass ich an mir vorüberziehen.
  17. Die hätten lieber bei Marco Beltrami bleiben sollen für den Score.
  18. The Limits of Control (USA, Spanien Japan 2009 - Regie: Jim Jarmusch) Ein "weird in a good way-movie". Ein Typ namens Lone Man (Isaach de Bankolé), irgendwie eine Art Profikiller, aber irgendwie völlig anders als man sich das standardmäßig vorstellt, kriegt Streichholzbriefchen mit Nummern drin von schrägen Vögeln aus aller Herren Länder, die ihm irgendwie zum nächsten Streichholzbriefchen und am Ende zu seiner Zielperson (Bill Murray) führen. Zwischendurch labern die Streichholzbriefchenfabrikanten über Moleküle, Kunst, Filme und ähnliches. Könnte man für prätentiös halten, ist aber relativ stilsicher umgesetzt. Ist aber mit Sicherheit nichts für Jedermann. Im Erzähltempo und seiner inhaltlichen Indeterminiertheit jedenfalls ein ziemlich krasser Gegenentwurf zum üblichen Mainstreamkino - und auch von Jarmusch selbst ist alles andere deutlich zugänglicher. 8 von 10 Punkten
  19. Something Wicked This Way Comes (James Horner) The CBS Years - Vol. 2: American Gothic (Bernard Herrmann)
  20. Gab doch schon gefühlt ne Million solcher Alben vorher - und die haben die Leute auch gekauft, obwohl die Songs überwiegend nur "inspired by the motion picture" waren. Echt arm!
  21. Ich finds cool, selbst wenn man etwas länger warten muss. Auf den ersten Blick ist da vieles günstiger, als wenn man es direkt bei denen bestellt, zwar nicht in wirklich großen Dimensionen, aber immerhin...
  22. Seh ich genauso. David Koepp ist vielleicht ein guter Dramaturg, in dem Sinne das er das Pacing seiner Stories auf einem hohen Level durchziehen kann -und das reicht den Hollywoodproduzenten wahrscheinlich schon aus. Darüber hinaus hat das aber oftmals kein Hand und Fuß. "Krieg der Welten" mag ich wegen seines ernsten Tonfalls (welcher große Alien-Invasion-Film vorher war denn nicht komplett selbstironisch?), aber drehbuchtechnisch kann man dem Film eine ganze Menge Vorwürfe machen. Und damit mein ich noch nicht mal das unpassende Happy End. Das dürfte ja auf Wunsch von Spielberg in dem Film sein.
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