MarSco

"Syriana" ist richtig!!! Coleporter ist dran.

Der Workflow mit den Dingern ist Spitze. Ne Filmrolle dauert meistens auch nur 10 Minuten und muss dann gewechselt werden. Musst halt nen Laptop und ne externe Festplatte am Set haben. Da man mit 2 Karten drehen kann (und sollte) kann man den Kameraassi zum Material kopieren auf die Festplatte losschicken, was maximal 3 Minuten dauert. Das lästige Capturen, was man bei DV-Tapes hat, entfällt dann auch. Wir hatten bei diversen Drehs, wo wir die Dinger eingesetzt haben, jedenfalls nicht das Gefühl, dass die kapazitätsmäßig nicht ausreichen. Um die Daten von ner HVX 200 zu bearbeiten, musst du aber einen sehr flotten Rechner haben: mindestens 2 GB RAM und mindestens 3 GHz - Prozessor, glaube ich. Die Bildquali von der Cam ist jedenfalls fantastisch, erst recht, wenn sich dann mal die HD-Projektion durchsetzt, bisher mussten wir das immer in der PAL-Auflösung vorführen, was wir mit der gedreht haben. Aber vor allem der Kontrastumfang der Kamera ist der Hammer, du kannst halt von innen, bei knalligem Sonnenlicht nach draußen drehen und hast da immer noch Bildinformationen, da säuft fast gar nichts ab.

Eigentlich wächst die Wirtschaft zur Zeit gerade.

Drehen tut man Filme schon seit Ewigkeiten nicht mehr, der Begriff kommt ja noch von den Kameras mit Handkurbel aus der Stummfilmära. Da wir unsere Filme in letzter Zeit schon öfter mit der HVX 200 von Panasonic (Format: DVC Pro HD) auf P2-Karten aufgenommen haben, haben wir für uns den Begriff des "Chippen" eingeführt. "Ruhe bitte, wir chippen!"

Strengt euch an. Der Filmpreis war übrigens der Oscar. Hier noch mal alle Tipps in der Übersicht: -maximal 3 Jahre alt -Oscargewinner -realistischer Film -der Tip, der das Zitat in dem Film bringt, heißt Jimmy (also der Rollenname, der Schauspieler ist nicht gemeint)

Alexandre Desplat wäre vielleicht auch nicht schlecht, der hat glaube ich auch mal Herrmann als Vorbild genannt. Danny Elfman hat ja mit "Mars Attacks!" eine Art komödiantische Variante von "The Day The Earth Stood Still" gemacht.

Pacific 231

Und warum steh ich bei der IMDb wohl als "lighting technician" unterm "Camera and Electrical Department"? Vernünftiges Licht ist übrigens sehr wichtig für den Look eines Films. So unbedeutend, wie das für dich zu sein scheint, ist das nicht.

"Knospen wollen explodieren" lief zum Beispiel bei den Oberhausener Kurzfilmtagen - ein international bedeutendes Festival für Kurzfilme. Da ich das ganze nur neben meinem normalen Papierkrieger-Job mache, kann ich halt fast ausschließlich nur an Wochenenden drehen, und deshalb kommen da meistens nur Kurzfilme bei raus, die meistens nicht so leicht überall zu sehen sind. "Hand in Hand" zum Beispiel ist aber als Bonusmaterial auf der "Night of the Living Dead"-Luxus-DVD-Ausgabe. Hier gibts einige Filme, bei denen ich mitgemacht habe zu sehen. Wäre übrigens cool, wenn ihr auch für die voten würdet, da man da was gewinnen kann. http://www.afri.de/de/jungfilmer-award/ Mitgewirkt hab ich bei den Filmen "Auf halbem Weg" und "4 gewinnt", beide Male als Beleuchter, bei letzterem war ich da sogar hauptverantwortlich für - beim ersten Film hab ich nur "assistiert."

Ich mach welche, aber ich hab halt nichts gesagt, damit ich nicht als Klugscheißer rüberkomme. ;) Man kann mich sogar in der IMDb finden.

Der Soundtrack ist auch jenseits der Synthies schwach. Mich hat der Synthie-Chor auch gestört, aber hinzu kommt noch, dass das thematische Material nicht allzu toll variiert wird - das Hauptthema mag ich ganz subjektiv auch einfach nicht. Das könnte aber Celine Dions Schuld sein und nicht die von James. Ganz nett, sicher aber auch nicht weltbewegend, sind die Actiontracks aus dem Score.

Harrison Ford

Man kann schon Komposition für Film studieren, das ist aber noch längst keine Jobgarantie. Letztendlich kommt es nur auf Vitamin B (also Beziehungen) an. Du musst die richtigen Leute kennen. Arbeiten für Filmstudenten sind da häufig ein Karriereauslöser.

Bisher waren die Excalibur-Ausgaben jedenfalls nicht limitiert.

Von Tyler war nach seinem Varèse-Dreier-Einstand eigentlich fast alles blaß. Ein handwerklich hohes Niveau lässt sich da auch nicht immer feststellen.

Nein.

"Titus" von Julie Taymor?

Dann solltest du eher Schauspieler werden, da kommt noch mehr bei rum. Oder Börsenmakler. Oder Bill Gates.

Da ist so einiges nicht ganz richtig. Die Jury der Academy besteht aus allen Mitgliedern. Mitglied der Academy wird man hauptsächlich durch eine Oscarnominierung (gibt sicher auch noch Ausnahmen von dieser Regel, diese sind mir aber nicht bekannt), d.h. die Jury besteht aus Regisseuren, Schauspielern, Sounddesignern und was nicht noch so alles ausgezeichnet wird. Komponisten gehören da aber definitiv mit dazu, sind aber natürlich in der Minderheit. Die größte Sparte in der Academy sind zahlenmäßig wohl die Schauspieler. Die Nominierungen einer Sparte werden von den Fachleuten, also nur den Mitgliedern dieser Sparte getroffen, d.h. die "Best Score"-Nominierungen erfolgen durch Komponisten und Songschreiber. Deswegen sind die Nominierungen oftmals ne ganz vernünftige Auswahl (wobei man da ruhig ein bisschen mehr die jenseits von Amerika entstandenen Sachen berücksichtigen hätte können), aber die Allgemeinheit entscheidet dann treffsicher für den eingängigsten Score - daraus ergibt sich auch oftmals der Trostpreischarakter, da dann eine größere Zahl von Nichtkennern sich wahrscheinlich denkt, "dieser oder jener Film ist so gut und geht ansonsten leer aus, geb ich ihm doch den Preis für die beste Musik." Diese Infos hatte ich eigentlich auch schon mal gepostet.

Mit einem Filmpreis ist der Film auch ausgezeichnet worden. Haltet euch mal ran.

Der gute Hirte Top Besetzung bis in die Nebenrollen (u.a. Billy Cudrup, Joe Pesci, Michael Gambon, De Niro himself, William Hurt, John Turturro u.v.m.) und eine an sich spannende Geschichte sprechen für den Film. Mit seinen 167 Minuten ist er aber einen Ticken zu lang - zu Beginn kommt er nicht richtig zu Potte. Insgesamt aber immer noch ein überdurchschnittlicher Film.

Solche Filme starten sowieso immer wegen der Raubkopienpanik Hollywoods weltweit am selben Tag - worunter dann die Synchro-Qualität leidet, weil alles schnell über die Bühne gehen muss.

Nein. Es ist ein sehr realistischer Film, aus dem das Zitat stammt, nichts aus der Fantasy/Sci-Fi/Abenteuerfilmschiene.

Auf die IMDb würde ich mich auch nicht immer verlassen. Manchmal leistet die sich ganz schöne Schnitzer. Die haben auch mal behauptet, dass John Scott die Musik für "Basic Instinct 2" machen würde und ähnliches.

Nein.