Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Kusanagi

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    802
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Kusanagi

  1. HAL 9000 (Himself) - 2001: a space odyssey Frank Booth (Dennis Hopper) - Blue Velvet "A candy-colored clown they call the sandman..." Jack Torrance (Jack Nicholson) - The Shining " Heeeer´s Johnny!" Gollum (Andy Serkis) - The Lord Of The Rings Agent Smith (Hugo Weaving) - Matrix Trilogy California Mountain Snake (Daryl Hannah) - Kill Bill Lex Luthor (Gene Hackman) - Superman Q (John de Lancie) Star Trek: The Next Generation The Devil (Himself) SOUTH PARK
  2. Ich frage mich sowieso wie ein Regisseur praktisch sechs mal den gleichen Film machen kann und wenn man es genau nimmt und die Ur-Ur Version, den TV Episodenfilm Gakkô no kaidan G von 1998 hinzu nimmt, sogar sieben mal. Ich habe bisher die US remakes noch nicht gesehen, unter anderem wegen Sarah Michel Gellar, kenne bis jetzt nur das das Original JP Remake Ju-on: The Grudge von 2003.
  3. Einfach herrlich, diese Tracklisting postings. Die kann man dann stundenlang ansehen und sich die noch unveröffentlichte Musik dabei vorstellen.;)
  4. Ja, diese Folge meine ich, Lucy Butler genau...hast du das jetzt alles noch auswendig gewußt? Wenn ja dann bist du ja ein wandelnder Episodenführer , klasse! Aber dazu gibt es doch ein ganz berühmtes Beispiel, FANTASIA von Walt Disney wurde zu bereits existierender Musik animiert. Stokowski hat die Musik allerdings neu arrangiert.
  5. Das Artwork ist auch auf dieser CD von 1991 zu finden:
  6. Der Begriff der Semi-Source-Mussik scheint mir nicht so recht passend zu sein. Ich denke das es einfach nur ein Kunstgriff des Scorings ist, die Musik täuscht einen scheinbaren Source Charakter vor, der Zuschauer kann es als Source-Musik interpretieren sie bleibt aber dennoch ganz klar Score. Deshalb kann man auch nicht von Semi-Source-Musik sprechen höchstens von fingierter. Bei echter Source-Musik bleibt eigentlich keine Interpretationsfreiheit, sie ist immer Teil der Filmrealität und der darin agierenden Personen. Ich habe das Gefühl du bist hier dem Komponisten auf den Leim gegangen, er hat genau das erreicht was er wollte nämlich die Musik mit den Bildern und der Szene verschmelzen zu lassen. Es scheint dem Betrachter als würde sie zur Orgie gespielt, in Wahrheit ist es einfach sehr geschicktes Scoring da die Musik ja direkt auf den Szenenablauf komponiert wurde und sie dadurch dramaturgisch unterstützt, was man unter anderem auch daran erkennt das sie einem Höhepunkt entgegenstrebt. Bei einer Source-Musik wäre das sicher nicht der Fall da sie nur begleitend sein würde und die Szenerie nicht in dieser Form akzentuiert, die Musik würde dann nur eine gewisse allgemeine Atmosphäre erzeugen die aber nichts zur Dramaturgie beiträgt. Indes gibt es aber sicherlich auch Fälle bei denen Source-Musik bewusst zu dramaturgischen Zwecken benutzt wird. Ich kann mich an eine MILLENIUM Folge erinnern in der Gefangene in einem unterirdischen Gewölbe oder so ständig mit einem bestimmten Song aus einem Kassettenrecorder oder CD-Player beschallt wurden. Dieser Song wurde dann auch auf gewisse weise dramaturgisch eingesetzt, Alexander weiß hier sicher was ich jetzt meine. Bei der Throne Room Szene aus STAR WARS sehe ich es ähnlich, hier könnte genauso gut keine Musik laufen es erscheint einem mit dieser spezifischen Musik nur sehr vertraut weil man es nicht anders kennt. Außerdem wird ja unter anderem Obi Wan Kenobis Theme in einer etwas abgewandelten Form gespielt, die Figuren würde dann sein Thema aus dem Score hören der in ihrer Filmrealität ja nicht existiert. Die Musik die an dieser Stelle gespielt wird ersetzt praktisch eine Source-Musik, das hat auch den Vorteil das sie sich harmonisch in die restliche Musik einfügt. Sicher kann man in Source-Musik auch Thematisches Material des Scores einarbeiten, in diesem Fall denke ich aber das es sich um reinen Score handelt da die Musik hier auch im selben Modus operiert wie der restliche Score des Films. Wenn es eine Source-Musik wäre würde sie sicher anders klingen und sich deutlicher von der restlichen Filmmusik abheben, die Source-Musiken im STAR WARS Universum unterscheiden sich jedenfalls deutlich von der eigentlichen Filmmusik.
  7. Jedenfalls hab ich den Film mal gesehen, die Musik ist mir aber nicht haften geblieben. Hatte Stewart Copeland den auch exotische Instrumente verwendet oder nur reine Synths? Ich meine mich jetzt dunkel an Chor erinnern zu können.
  8. Junge, dass hat ja wirklich gedauert, wieso eigentlich per Seeweg? Na ja Hauptsache angekommen . Super das sie dir gefällt, dann lag ich mit meiner Bescheibung ja nicht daneben. Schon ein Ding das die LP noch eingschweißt war. Rosenmans The Chapman Report kenne ich dagegen nicht. Gruß
  9. Hier noch eine Herrmann Anekdote. Ursprünglich sollte B. Herrmann die Musik zu THE EXORCIST beisteuern, Regieseur Friedkin zeigte ihm den Film und meinte "Ich möchte das du mir einen besseren Score als zu CITIZEN KANE schreibst", Herrmann darauf, "warum machst du dann nicht einen besseren Film als CITIZEN KANE?". Damit war die Zusammenarbeit beendet. Herrmann machte dann stattdessen IT´S ALIVE.
  10. Wenn es Horner richtig anstellt, könnte es durchaus sein innovativster Score seit langem werden, trotzdem habe ich meine Zweifel denn seine wirklich interessanten Synthie-Arbeiten liegen schon Jahre zurück siehe z.B. DER NAME DER ROSE oder THUNDEHEART Die Zeitlose Atmosphäre die die Synths bei TITANIC erzeugen sollten ging IMO auch voll in die Hose und hört sich jetzt schon dated an. Vor etwa zwanzig Jahren hatte Horner ja einen sehr ungewöhnlichen Score zu WEHRE THE RIVER RUNS BLACK beigetragen der bis heute ein Unikat in seiner Diskografie darstellt. Er klingt etwas nach Maurice Jarre´s elektronischen Musiken. Einen solchen Sound könnte ich mir durchaus für APOCALYPTO vorstellen, natürlich übertragen auf den heutigen technischen Standard und in Verbindung mit den ungewöhnlichen Instrumenten. Es kommt eben immer auf das wie an! Ich bin aber auch schon der Meinung das der Einsatz von Elektronik oft problematisch ist, weil er immer den technischen Stand der jeweiligen Zeit widerspiegelt und der Sound sehr schnell überholt klingen kann. Die technischen Möglichkeiten sind im laufe der Jahre natürlich ungleich verfeinert worden, trotzdem hört man ganz klar heraus zu welcher Zeit ein H. Zimmer Score entstanden ist. Ich denke Zimmer ist hierfür ein gutes Beispiel da er ja bestrebt ist technisch immer up to date zu sein. Ein Stoff wie APOCALYPTO schreit ja förmlich nach einer ungewöhnlichen Musik und für den Einsatz Exotischer Instrumente bin ich immer zu haben, jetzt kommt es nur darauf an auch was kreatives damit anzufangen. Einem Komponisten wie John Corigliano würde da sicher etwas aufregendes einfallen. Bei Stimm-Solos von Rahat Nusrat Fathe Ali Khan kann man sich wohl schon auf Vocal-Eskapaden à la THE FOUR FEATHERS einstellen, ist ja nicht jedermanns Sache. Persönlich hätte ich mir für diesen Film einen ganz anderen musikalischen Ansatz gewünscht, eher so was in Richtung Silvestre Revueltas und seinem LA NOCHE DE LOS MAYAS (Die Nacht der Mayas) übrigens auch eine Filmmusik. Das wäre mal was gewesen, aber das nur nebenbei. Mal abwarten was das wird, sogar Hans Zimmer überrascht mich ab und an mal.
  11. Tin ist nicht gleich Steel-Book , Tins sind ja eigentlich nur Blechbüchsen.
  12. Ja auf BLADE RUNNER warte ich auch schon sehnsüchtig, dauert leider noch ein Jahr , aber dann kommt er endlich...der Final Cut . Die deutsche DVD werd ich ganz cool links liegen lassen, zum Glück sind Steel-Books in den USA nahezu unbekannt und so erwarte ich ein tolles Digipak. OK...das LÉON: Der PROFI Steel-Book habe ich auch, obwohl die koreanische Ausgabe IMO mal wieder besser aussieht. Mit Steel-Books kann man eben gestalterisch nicht so viel anstellen, die sehen eigentlich alle gleich aus nur eben anders bedruckt. Hier mal die US Version von ESCAPE FROM NEW YORK:
  13. Sehr schön aber mir persönlich gefällt die US Version besser, da war auch noch ein Comic mit dabei. Steel-Books gefallen mir überhaupt nicht, die werden hierzulande jetzt so großartig als das tollste propagiert u.a. auch in diversen "Fachzeitschriften", dabei ist ein ordentlich gemachtes Digi viel hochwertiger, auch vom Druck her, siehe z.B. LORD OF THE RINGS (Ich meine jetzt die mit dem festen Schuber). In Deutschland hat man es mit den DVD Verpackungen echt nicht drauf, wenn ich mir dagegen so manche Sachen aus Korea anschaue , besonders FOX macht sich hier sehr unbeliebt siehe z.B. FIGHT CLUB und TITANIC.
  14. Die Varèse hinweise auf ROCKY könnte man jetzt auch anders deuten, wenn man bei Conti bleibt hatte John G. Avildsen nicht nur bei ROCKY Und ROCKY V Regie geführt sondern auch bei den drei KARATE KID Filmen, außerdem noch bei THE FORMULA.
  15. YOUNG SHERLOCK HOLMES war wirklich ein sehr spezieller Fall, der Score war kurz nach der Angündigung sofort ausverkauft, die CDs waren noch nicht mal gepresst. Ich denke zu den deutschen Fachhändlern sind nur ganz wenige Exemplare gekommen wer da nicht sofort reagiert hat war in den A**** gekniffen. Wer die heute für 100€ bekommt kann sich noch glücklich schätzen. In der Bucht taucht aber ab und zu die alte LP auf, die kann man schon für kleines Geld bekommen. Mit der war ich auch Jahrelang glücklich.
  16. Ach, stimmt ja . Den vergisst man so leicht .
  17. Bei einer Auswahl von nur fünf Titeln bilden die Musiken naturgemäß nur einen kleinen Auszug meiner all-time-favourites. Die Liste hat keine besondere Rangfolge. E.T. The Extra Terrestrial (1982) John Williams Obwohl eigentlich SUPERMAN THE MOVIE einer meiner ersten Filmmusiken überhaupt war und auch eine wichtige Rolle spielt, hat E.T. doch einen ganz besonderen Status. Den Score möchte ich als DIE Inizialzündung in Sachen Soundtracks bezeichnen. Allein der etwas unheimliche und mysteriöse Anfang bei dem man einleitend den vor Sterne funkelnden Nachthimmel sieht die Kamera dann langsam auf den dunklen Wald schwenkt und die darauf folgende Hatz blieben mir unvergesslich in Erinnerung. Die dramatische Musik trug ihr übriges dazu bei, ich war sofort völlig gebannt und wurde praktisch in den Film hineingesogen. Eine einzigartige Erfahrung die sich in diesem Ausmaß erst wieder bei Peter Jackson´s THE LORD OF THE RINGS wiederholen sollte. Das Steven Spielberg großen Wert auf die Wirkung der Musik legt wird nicht nur hier offenkundig, Williams´ schickt den Hörer mit Elliott samt seinem neuen intergalaktischen Freund auf eine herzzerreißend emotionale Reise die einen wirklich zu Tränen rührt. Der Score hat einfach alles, er ist dramatisch, liebevoll-zart, mysteriös, spannend, humorvoll, verspielt, tragisch und bombastisch am Schluss. Der Film und die Musik bilden eine unauslöschbare Kindheitserinnerung, von da an waren mir Spielberg und Williams ein Begriff. Bei der CD bevorzuge ich, obwohl ich selbstredend mit der Erstveröffentlichung aufgewachsen bin, ganz klar die Expanded Version von 1996. Jaws (1975)John Williams Williams/Spielberg die Zweite. Ein weiterer Score der mich seit meiner Jugend begleitet ist JAWS, es sollte die erste Zusammenarbeit des Duos sein und sie wurde auf anhieb zum Welterfolg und Meilenstein sowohl Filmisch als auch Musikalisch. Neben PSYCHO´S The Murder und dem Bond Thema, ist das Shark-Motiv wohl eines der bekanntesten Musikthemen der Filmgeschichte und wurde unzählige male in diversen Persiflagen verwurstet, es ist gleichsam zum Synonym für das unsichtbar herannahende Unheil geworden selbst Leute die absolut garnichts mit Filmmusik am Kopf haben wissen was gemeint ist, eigentlich ist es nur eine simple Notenabfolge dafür aber ungemein prägnant und effektiv, einfach brillant. Wie BLADE RUNNER, ALIEN oder TAXI DRIVER gehört JAWS zu den Filmen die ich mir immer wieder anschauen kann, er altert extrem gut obwohl der Hai weder Computeranimiert noch mechanisch perfekt ist und doch Funktioniert der Film hervorragend. Das große Verdienst von Steven Spielberg ist es, dass er hier, anders als z.B. in JURASIC PARK, noch sehr viel wert auf echte Charaktere legt die geradezu aus einem Hemingway Roman entsprungen sein könnten. Ich mag diesen Film sehr, ein echter Klassiker genau wie Williams´ Musik dazu. Auch hier steuert seine Musik enorm viel zum funktionieren des Films bei, wo der Hai technisch versagt, da haucht die Musik ihm nicht nur Leben ein, sondern erzeugt maßgeblich seine enorm bedrohliche Wirkung obwohl er oft gar nicht im Bild zu sehen ist. Williams ist hier eine große musikalische Leistung gelungen ein Paradebeispiel für exzellente Filmmusik. Natürlich hat der Score noch allerhand mehr zu bieten als das berühmte Shark-Motiv, z.B. das Swashbuckler-artige Out To Sea, die mysteriösen Klänge in Night Search, eines meiner Lieblingsstücke, oder Promenade mit dem lustigen Untertitel (Tourists On The Menu) aber das soll es jetzt erst mal zu JAWS gewesen sein. Conan The Barbarian (1982)Basil Poledouris Inhaltlich ist dieser erzreaktionäre Streifen sicher kein Highlight der Film überzeugt vielmehr durch sein stimmiges Ambiente und dem tollen Produktions-Design von Ron Cobb und eben der grandiosen Musik von Basil Poledouris. Der Film lässt der Musik enormen Freiraum, gleich zu Anfang, wir sehen die kunstvolle Herstellung eines Schwertes, macht die Musik deutlich was Sache ist, tiefe rhythmische Pauken und dumpfes Blech leiten den Main Title Anvil Of Crom ein. Das Stück bleibt sofort im Gedächtnis haften, es kündet von einer längst vergessenen archaischen Zeit und evoziert in seiner urwüchsigen Kraft martialisches Barbarentum wie der ganze Score überhaupt. Nur von einer kurzen Dialogpassage unterbrochen, in der man in die Götterwelt um Conans Zeit eingeführt wird, geht es mit einer furiosen Eröffnungssequenz weiter in der Conans Dorf von James Earl Jones alias Tulsa Doom und seinen Riders Of Doom niedergemetzelt wird, in dieser fast acht Minütign Sequenz läuft fast ausschließlich Musik und was für eine, ein kurzes Vorspiel heraldischer Fanfaren mündet in ein, mit aufpeitschendem lateinischen Chor und wuchtigem Schlagwerk vorangetriebenes, Orchestergewitter von zerschmetternder Wucht Riddle Of Steel/Riders OF Doom. Nahtlos geht Musik (im Film) in Gift of Fury über, wo der junge Conan das Schicksal seiner Mutter mit ansehen muss. Ein grandioser Titel, mit stark Russischem Charakter, in dem sich der dunkel beschwörende Chor und die Streicher bis zum Finalen Akt langsam aufbäumen um danach wehmütig auszuklingen. Diese Szene erhält durch die Musik eine unglaublich fesselnde Wirkung. Als wenn dieser Auftakt nicht schon genug wäre geht es nach einer kurzen Erläuterung aus dem Off, wie nun mit unserem Held verfahren wird, direkt weiter mit Wheel Of Pain wo wiederum über vier Minuten nur Musik läuft. Das Stück illustriert auf eindringliche Weise die zermürbende Zwangsarbeit an diesem Rad der Qual, sehr schön auch die Quietschenden Streicher an dieser Stelle, aus der der junge Conan, sehr unrealistisch übrigens, zum Muskelgestählten Kollos erwächst. Als ich das zum ersten mal sah war ich wirklich platt, diese Musik musste her egal um welchen Preis zum Glück war die LP ja regulär erhältlich sodann habe ich sie mir auch bei nächster Gelegenheit besorgt. Seither ist sie (nun selbstverständlich auf CD) eine feste Größe in meiner Sammlung und wurde ihrer auch nie überdrüssig. Der Prolog der ausschließlich auf der Franz. Pressung zu hören ist wird übrigens von John Milius persönlich gesprochen. Eigentlich könnte ich jetzt zu jedem Titel etwas schreiben, aber das soll jetzt erst mal reichen, der Score ist für mich jedenfalls unverzichtbar. Star Trek: The Motion Picture (1979)Jerry Goldsmith Die LP kaufte ich irgendwann in den 80ern mal auf dem Trödelmarkt, den Film habe ich erst viel später gesehen jedenfalls war ich zu der Zeit schon ein Verehrer Goldsmithscher Klangkunst und die Musik beindruckte mich auch ohne Film ungemein. Wieder ein Score den ich mehrfacher Ausführung besitze, die original LP (sie hat noch ein separates Bild der Enterprise beiliegen), die darauffolgende CD Erstveröffentlichung und schließlich die erweiterte 20th Anniversary Fassung von 1998. Also was soll man da noch schreiben die Komposition ist einfach ein Genuss, Goldsmith hat hier eine Kreativität und Experimentierfreude an den Tag gelegt das es eine Fest ist, er entführt den Hörer in ein Akustisches Abenteuerland sondergleichen. Mir gefällt besonders wie Goldsmith ungewöhnliche Klangebilde erzeugt und sie harmonisch mit dem traditionellem Orchesterapparat zu einem Ganzen verschmilzt. Es ist schade das gegenwärtig in der Filmmusiklandschaft so wenig experimentiert wird, selbst Christopher Young ist im Vergleich zu seinen früheren Arbeiten doch recht milde geworden (in NIGHTMARE ON ELM STREET 2 z.B. hatte er sogar Walgesänge verarbeitet!!). The Lord Of The Rings Trilogy (2001-2003)Howard Shore Um jetzt auch mal einen aktuelleren Vertreter in der Liste zu haben. Ähnlich wie ich es bei E.T. beschrieben habe stellt Die THE LORD OF THE RINGS TRILOGY eine einzigartige Kinoerfahrung dar, insbesondere FELLOWSHIP OF THE RING, zwar gab von Zeit zu Zeit immer wieder großartige Einleitungen wie z.B. bei BRAM STOKER´S DRACULA von Francis Ford Coppola, dessen wuchtiger opernhafte Anfang mit der bombastischen Musik von Wojciech Kilar mich förmlich in den Kinosessel drückte, zumal der Ton ordentlich laut aufgedreht war, na ja jedenfalls stellt die Einleitung zu FELLOWSHIP... dann doch noch etwas ganz besonderes dar. Da ich das Buch Der Herr der Ringe noch kurz zuvor gelesen hatte war ich also bestens präpariert, sozusagen voll in der Materie und als es dann endlich losging war es wie ein Wunder dieser magische Prolog, zu sehen wie die Figuren aus dem Buch lebendig wurden einfach ein Traum und die Musik dazu setzte dem ganzen noch die Krone auf. Endlich gibt es eine Musik die dem Thema Herr der Ringe gerecht wird, die bisherigen Musiken erfüllen diese Aufgabe meiner Meinung nur ansatzweise, obschon ich Johan De Meij´s SYMPHONY No. 1 INSPIRED BY THE LORD OF THE RINGS für recht manierlich halte. Im Vorfeld hatte ich schon einige bedenken bezüglich der Musik aber niemand konnte ahnen mit welcher Ernsthaftigkeit sich H. Shore mit dem Thema auseinandersetzen würde, er hat die gegenwärtig einzig wahre Herr der Ringe Symphony geschaffen. Manch einer wird sich jetzt vielleicht wundern warum ich hier so stark auf die einzelnen Filme eingehe aber für mich gehen die Filme und die musikalische Erfahrung in diesen Fällen Hand in Hand, zumal ich außer bei LORD OF THE RINGS mit ihnen Aufgewachsen bin. Gruß
  18. Zu erwähnen ist noch das B. Herrmann hier "nur" musikalischer Berater war, die Geräusche stammen von [ame=http://de.wikipedia.org/wiki/Oskar_Sala]Oskar Sala[/ame] unter verwendung des [ame=http://de.wikipedia.org/wiki/Trautonium]Trautoniums[/ame]
  19. Um noch mal auf die zweite Veröffentlichung zu kommen, habe ein wenig im Lexikon des Science Fiction Films geblättert, wenn man den Zeitraum auf 1980-84 und US Produktionen einschränkt gibt es zwar einige Filme aber unter Berücksichtigung der Hinweise bleiben bei den Komponisten nicht mehr viele übrig. In die Kategorie alteingesessener Komponist würde z.B auch Lalo Schifrin passen, er hat die Musik zu STARFLIGHT ONE (Irrflug ins Weltall) gemacht der Film stammt von 1983 unter der Besetzungsriege sind "Der Sechs-Millionen-Dollar-Mann" Lee Majors und Robert Englund zu finden. Von 1982 stammt FIREFOX mit Clint Eastwood, die Musik schrieb Maurice Jarre und ist mit 136 Min auch recht lang.
  20. Hoffentlich hast du dir die Deluxe Edition besorgt, die enthält neben einer zweiten DVD mit Bonusmaterial noch die Soundtrack CD! Jin-Roh ist wirklich ein fantastisches Anime, warum laufen solche Filme nicht bei uns im Kino? Der Japanische Animationsfilm ist Disney und co. inhaltlich oft um lichtjahre voraus. Ich hatte nur einmal das große Glück, dass GHOST IN THE SHELL in einem Programmkino zu sehen war. Gruß
  21. Ich bin noch mal einige Sci-Fi Filme von Anfang der 80er durchgegangen, dabei bin ich bei den beiden Folgenden hängen geblieben.Als da währen: THE ICE PIRATES von 1984 besetzt mit, u.a. Robert URICH Anjelica HUSTON Ron PERLMAN aber ob Bruce Broughton als "[...]a long-time Hollywood veteran film composer[...] bezeichnet werden kann?? Das passt dafür wie die Faust aufs Auge zum Komponisten des folgenden Films, den man auch von der Laulänge her eher als "Epic" bezeichnen kann. THE DAY AFTER directed by Nicholas Meyer von 1983 Darsteller u.a. Jason ROBARDS Steve GUTTENBERG John CULLUM John LITHGOW Komponist wäre David Raksin
  22. OUTLAND ist zusammen mit CPRICORN ONE bereits 1993 auf GNP Crescendo erschienen und davor schon auf LP. Ich könnte mir eher STAR CRASH von John Barry vorstellen, der ist aber auch schon in Frankreich und Deutschland auf LP erschienen. Bei den Darstellern wäre Caroline Munro eine bekannte Genre-Schauspielerin. Was das erste release angeht wäre WOLFEN sicherlich eine Option, wenn wir bei Horner bleiben, aber drei scores auf einer CD?? Vielleicht ein TV Score? Also von THE HAND existiert eine ca. 14 minütige Suite, DEADLY BLESSING ist auch noch nicht offiziell erschienen, die spielzeit beträgt ca. 36 Min. Captain Eo von 1986 z.B. wäre auch kurz.
  23. Ich kann mich noch gut erinnern damals in den frühen 80ern gab es eine regelrechte Horror Schwemme, einige Filme von mitte der 70er bis ca. mitte der 80er haben einen Kultstatus erreicht der bis in die heutige Zeit nachwirkt. Filme die man zur der Zeit einfach gesehen haben musste waren Romeros "Dawn of the Dead", im Volksmund auch Zombies im Kaufhaus genannt, "Freitag der 13", Sam Raimis "The Evil Dead" der in Deutschland den lustigen Titel Tanz der der Teufel erhielt, D. Cronenbergs "Scanners", Tobe Hoopers "The Texas Chainsaw Massaker" u.a. Aus der untersten Schublade gabs dann noch legendäre Sachen wie "Muttertag", "Anthropophagus" /"Man Eater" (der wohl durch eine bestimmte Szene, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte, bekannt geworden ist), "Prom Night", "Ein Zombie hing am Glockenseil", "Canibal Holocaust (was für ein Titel) und ein ganz besonderer Schulhof-Gesprächsstoff, "Die Gesichter des Todes", der kein Spielfilm im eigentlichen Sinne war sondern nur eine Aneinanderreihung von unappetitlichen Sterbeszenen. Das war teilweise wirklich aller unerste Schiene, ganz üble Sachen. Alleine bei der Beschreibung einiger Sequenzen aus manchen dieser Werke lässt einen ganz anders werden. Zu der Zeit waren einige dieser Filme in der Videothek ganz gewöhnlich auszuleihen bis dann in den Medien die große Debatte über diese "Gwaltfilme" losging, ich habe noch irgendwo kopien aus dem Stern oder Spiegel darüber, muss ich mal raussuchen. Danach kam die große beschlagnahmungs-und idizierungswelle, dass gab den Filmen erst recht die ganz besondere Note des Verbotenen. An den ganz "harten" Sachen war ich schon damals nicht wirklich interessiert, tendiere wohl eher zum "Mainstream-Horror" wie "The Omen", "Poltergeist", "Halloweeen", "The Fog", "Carrie" usw. oder aber Kunst-Film, zu letzterem zähle ich z.B. "The Shining" oder "Don´t Look Now" ("Wenn die Gondeln Trauer tragen"). Nicholas Roegs Film finde ich schon recht gruselig bis verstörend. Auch "The Exorcist" hat einige gute Momente, obwohl ich ihn nicht wirklich gruselig finde, die Masken Effekte sind mir einfach etwas zu übertrieben "poppig" geraten, wenn auch handwerklich sehr gut gemacht, die Treppen Szene im Directors Cut ist echt bizarr. Als ich den DC vor einiger Zeit sah ist mir aufgefallen wie wirkungsvoll die Musik eingesetzt wurde. Etwas später war ich dann auch "Nightmare on Elm Street" Fan, mit Freddy Krueger hatte Wes Craven eine echte Horror Ikone geschaffen, die Nightmare Filme waren praktisch die Teen-Horror Vorläufer für das was in den 90ern mit Scream usw. folgen sollte. Diese in den 90ern losgetretene Welle der Teen-Horror Streifen wirken zu den den Sachen die zu meiner Schulzeit kursierten wie nette Familienunterhaltung. Nicht umsonst erfährt das "schmutzige" Horror Kino der 70er momentan wieder eine echte Renaissance. Solche Filme interessieren mich heutzutage nicht mehr besonders, vielmehr habe ich den Japanischen Gruselfilm für für mich entdeckt. Was nun jemand als gruselig empfindet oder nicht hängt wohl stark von der "sensibilität" des jenigen ab und in wie weit er sich auf den "Stoff" einlassen kann, was für den Einen sehr unheimlich wirkt kann für den Anderen stink langweilig sein. Was nun die Japanischen Geister Filme betrifft, bin durch "Ju-on: The Grudge" (nicht US Remake) von Takashi Shimizu auf dieses Genre gekommen. Dieser Film kommt fast ohne Blut und CGI Effekte aus und schafft eine unglaublich intensive, bedrückende und extrem gruselige Atmosphäre wie ich es noch nie zuvor erlebt habe. Der nüchterne low-budget Look unterstreicht diesen Effekt nur noch. Er schafft mit mit minimalen Aufwand eine maximale Wirkung und das hat mich wirklich beindruckt. Der Film hat mit US Hochglanz Streifen so gut wie gar nichts gemein und das spiegelt sich in allen Ebenen wieder von der Kamera bis hin zur Musik. Handlung darf man allerdings nicht erwarten, eine zusammenhängende Geschichte wird eigentlich nicht erzählt, wer sich darauf nicht einlassen kann wird mit dem Film eher nichts anfangen können. Ich sehe ihn vielmehr als eine Art Avantgarde Horror-Film, der auf mich eher Theaterhaft wirkt. Die größte Wirkung erzielt man wenn man den Film Nachts am besten alleine ansieht, so habe ich es gemacht, zudem ist der Ton sehr wichtig. Daraufhin bin ich dann wirklich neugierig geworden, was es in dieser Richtung noch so gibt. "Dark Water" von Hideo Nakata gefällt mir auch sehr gut, bei den "Ring" Filmen bevorzuge ich keinen der beiden, manches im Original "Ringu" gefällt mir besser anderes im Remake. Das US Remake finde ich dabei sehr gelungen obwohl das Mädchen im Original mysteriöser und unheimlicher bleibt. Die Japanischen Originalfilme sind bestimmt nicht jedermanns Sache da sich die Japanische Art Geschichten zu erzählen stark von der Westlichen unterscheidet, es wird generell weniger erklärt und die Personen haben oft eigenartige Vorahnungen u.ä. aber das finde ich gerade so faszinierend. Ein weiterer Film der bei mir noch auf dem Plan steht ist "Kairo" (aka "Pulse") von Kiyoshi Kurosawa der gerne als Japanischer David Lynch bezeichnet wird. Eine deutsche DVD ist bereits erschienen und SE Version soll noch folgen. Ein US Remake das bei uns demnächst starten wird, wurde auch schon fabriziert, soll aber wohl eher auf Teen Publikum zielen, eine Verwässerung der Story ist zu erwarten, lieber das Original anschauen. Ein weiteres absolutes highlight ist die korianische Produktion A TALE OF TWO SISTERS von Kim Jee-Woon, eigentlich ein Drama das mit Elementen des Geisterfilms Arbeitet, Dreamworks hatte sich auch schon die Rechte gesichert durch die Auflösung? von Dreamworks ist offensichtlich nichts draus geworden. Dieser Film braucht auch kein Remake. So das soll jetzt erstmal genügen. Gruß
  24. Kusanagi

    Die miesesten Filme

    Es gibt Filme die mögen zwar schlecht sein aber dennoch einen gewissen Trash-Faktor besitzen. Diese beiden Werke der jüngeren Vergangenheit haben ihn definitiv nicht. Die Rede ist von: Bloodrayne von Uwe Boll (was hat Ben Kingsley da eigentlich verloren) und Ultraviolet von Kurt Wimmer (dabei war sein Film Equlibrium noch recht manierlich) Diese beiden Filme sind in allen belangen absolut unterirdisch. Auf einer Skala von 0-10 erreichen diese Filme bei mir -5 Also wer zur Abwechslung mal richtige Kacke sehen will sollte da mal reinschauen.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung