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James Horner - "Apocalypto"


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Sehe ich genauso- im Film wirkt der (wahrscheinlich) super; auf Cd ist er aber schwer genießbar. Von daher hat Filmmusik2000 gar nicht mal so unrecht. Und ich bin auch Horner- Fan!

Das ist ja das. Im Film wirken auch die Zusammenschnitte gut, im Film wirkt manchmal sogar Nick Glennie-Smith (habe ich das gerade geschrieben:eek: ?) "gut". Die CD ist dann was anderes.

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Gast Matthias Noe

Also was ich bisher von der Musik gehört habe (so um die 25 Minuten), klingt für den Horner unserer Tage tatsächlich recht ungewöhnlich. Aber im Grunde hat man diese tonal und melodisch im Grunde völlig ungebundenen Klanggewitter mit Flöten und Trommelwirbel und den üblichen Clustern auch schon öfter gehört, entweder in Braveheart ("The Battle of Stirling") oder erst kürzlich in The New World ("Winter / Battle"), wo sie zu den substanzlosesten Passagen der jeweiligen Musik gehören, wenngleich sie eine gewisse für mich attraktive archaische Wucht besitzen. Vereinzelt hört man dergleichen auch kurz in jenen berühmt-berüchtigten Horner-Actiontracks, bei denen dem Komponisten zur Überleitung in andere Tempi leider nicht viel mehr eingefällt als in einem simplen 'Aufschrei' des Perkussionapparates den Tempowechsel zu überstimmen. So gesehen trifft Mike Rumpf - meinem zugegeben eingeschränkten Eindruck nach - den Nagel doch ziemlich auf den Kopf.

Gruß,

Matthias

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Gast Stephan Eicke

Auf den ersten Blick wirken die filmmusik2000 Rezensionen sehr hart und streng, weil die eigentlich nie mehr als 3 1/2 Sterne vergeben, aber wenn man sich die mal genau durchliest und ehrlich zu sich ist, kann man sagen, dass die fast immer Recht haben. Deswegen les ich auch immer ihre Rezensionen- da weiß man, woran man ist.

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James Horner

While "All the King's Men" called for a more traditional score, "Apocalypto" demanded one of the year's most unorthodox. A double Oscar winner for "Titanic" (song and score), Horner met "King's Men" director Steven Zaillian's expectations for a score that was "powerful-sounding, but dark and brooding."

For "Apocalypto," his third film with director Mel Gibson (including an Oscar nomination for the "Braveheart" score), Horner immediately knew "an orchestral score was the wrong way to go. We should rely on indigenous musical gestures, with primitive instruments and vocalists," although he acknowledges more conventional scoring techniques (the use of strings and even electronics) also would prove necessary to keep the audience hooked dramatically.

Horner auditioned some 200 flutes and 80 drums from around the world to find the right sounds, then spent three weeks recording them in London's Abbey Road Studios. "Whether they were Inuit or Mayan or Incan, it didn't matter, as long as it was of a primitive enough quality that it sounded authentic," he says.

Supplying vocals was Qawwali singer Rahat Nusrat Fateh Ali Khan, whom Horner "steered in a slightly different direction" from the performer's own Near Eastern sound. More guttural vocal noises often were made by Gibson himself, who "had a very specific sound in mind and knew what he wanted to hear."

Like Zimmer and Newman, Horner often is booked a year or more in advance. "I look for projects that are diametrically opposed to each other, and things that I've never done before," he says.

http://www.variety.com/awardcentral_article/VR1117956548.html?nav=news&categoryid=1985&cs=1

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Auf den ersten Blick wirken die filmmusik2000 Rezensionen sehr hart und streng, weil die eigentlich nie mehr als 3 1/2 Sterne vergeben, aber wenn man sich die mal genau durchliest und ehrlich zu sich ist, kann man sagen, dass die fast immer Recht haben. Deswegen les ich auch immer ihre Rezensionen- da weiß man, woran man ist.

Von den Texten her finde ich sie auch ganz in Ordnung, nur die Bewertung, naja.

Ich habe auch nichts gegen harte Bewertungen nur sollten sie in sich stimmig sein (so gut wie es geht).

Die einzige Rezensionsseite zu Filmmusik, die ich wirklich weiterempfehlen kann, ist filmmusikwelt. Die Bewertungen sind nachvollziehbar, wirken nicht willkürlich, die Texte sind gelungen und ich stimme sogar mit den meisten Bewertungen überein (Nur die so niedrig geratene Bewertung von "Lost World" werde ich wohl nie verstehen).

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Ich bin von Apocalypto zum einen überrascht, zum anderen aber auch enttäuscht. Ich hatte schon das Gefühl dass er ambitionierter zur Sache geht als bei manch anderem, aber bei mir hats nicht ganz gefunzt. Der 1. und der letzte Track sind angenehme kopierte New World Klone.

Ich muss dazu sagen das New World gegen alle Meinungen mir sehr entgegenkam und das gezwitscher empfand ich nie als nervig.

All the Kings Men ist für mich eine große Enttäuschung. Der Anfang des Scores hat mich klar an Herrmans Taxi driver erinnert. Und Horner bestimmt auch. Das Hauptthema empfand ich ansonsten als sehr blass...

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Hab mir das Album nun ein paar Mal angehört - tia, was soll ich sagen... ein totaler Reinfall.

Ich kann kaum nachvollziehen, warum der Score von allen als "originell" und "erfrischend" bezeichnet wird - synthetisch hat Horner schon oft komponiert, der überbordende Einsatz von Panflöte und Shakuhachi dürfte im Horner-Oeuvre auch kein Novum darstellen und was Percussion und Rhythmik betrifft, sollten diejenigen, die APOCALYPTO über den grünen Klee loben, mal in Howard Shores THE CELL reinhören. Nach dem Genuss dieses Scores dürfte Horners neue Dschungelmusik im Vergleich doch ziemlich verblassen.

Aus kompositorischer Sicht tut sich in Horners Score auch nicht wirklich was, die Rhythmik ist (bis auf den sehr interessanten Anfang von "The Games and Escape") simpel und monoton und die melodischen Passagen übersteigen kaum das Niveau eines HOUSE OF SAND AND FOG. Wirklich schade - wenn Horner den gesamten Score rhythmisch so interessant gestaltet hätte wie die ersten zwei Minuten aus "The Games and Escape", wäre die Musik echt was geworden... Naja, höre ich lieber wieder den CHUMSCRUBBER, der hat das Prädikat "originell" im Gegensatz zu APOCALYPTO wirklich verdient.

PS: Bevor jetzt wieder wütend herumgekeift und mit Begriffen wie "Horner-Hasser" oder "Bashing" um sich geworfen wird - ich war sehr gespannt auf die Musik und habe, hoffend auf einen interessanten, erfrischenden neuen Horner-Score, 17 Euro für die CD ausgegeben. Ein Horner-Hasser hätte das mit Sicherheit nicht getan.

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Gast Stephan Eicke

Ja, er versucht es in letzter Zeit oft mit den Kritikern. Drei scores unterschiedlichster Machart hintereinander: CHUMSCRUBBER; ALL THE KINGS MAN; APOCALYPTO. Wirklich berzeugen konnte leider keiner...

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Gast Stephan Eicke

Ich mag Horner auch, aber in letzter Zeit... ich war immer fest davon überzeugt, dass Horner gar kein kreatives Tief hat, so wie immer behauptet wurde- und davon bin ich auch jetzt noch überzeugt, denn Horners Musik ordnet sich- auch heute noch- wunderbar den Bildern unter. Ob der Score auf CD nun gut oder schlecht klingt, wäre mir schnuppe. Es geht ja schließlich um FILMmusik. Und im Film wirkt APOCALYPTO super- auch ATKM und CHUMSCR.

Nur die CD Hörqualitäten a la LAND BEFORE TIME und/oder FIELD OF DREAMS sind vorbei. Seltsam...

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Das ist gerade was Horner kann. Die Musik passt anhtlos zu den Bildern, auf CD macht sie einen solidne Eindruck. Die Themen sind schön und ab und an schreibt einen schönes neues Stück (wie z.B. den Song LISTEN TO THE WIND aus THE NEW WOLRD) und dann ist alles im Lot. Es ist nur schade, dass Horner leider keine neuen Scores komponiert.

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"Aufdringlich" heißt bei heutigen Filmkritikern meistens dass die Musik im Film auch richtig zu hören ist und nicht im Hintergrund vor sich hin plätschert. Das sind dann auch die Experten, die Babel für einen der größten Scores aller Zeiten halten.

Babel? :D

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Gast Matthias Noe
Also ich bin sehr froh, dass ich Filmmusik "nur" so höre...da hab ich viel mehr davon...
Meinst du etwa, dass man mit der eingehenderen Beschäftigung mit Musik an Hörspaß verliert? Das Gegenteil ist der Fall - je mehr man sich eingehender mit Musik beschäftigt (und das ist zumeist ein automatischer Prozess, dem keine bewusste Entscheidung zugrunde liegt), umso mehr lernt man eine wirklich gute Musik zu schätzen und potenziert damit sein Hörvergnügen. Dessen einzige "nachteilige" Folge ist, dass man schlechte oder durchschnittliche Scores eben schnell als solche erkennt und eben seltener oder garnicht mehr hört. Im Grunde fängt man durch eingehendere Beschäftigung damit an, sich die Rosinen rauszupicken und ein Streifzug durch die persönliche Sammlung hält dabei wesentlich mehr Freude bereit als wenn man jeden Schmu nur mal so nebenbei hört. Im Übrigen wird ein Score dem Schicksal als Briefbeschwerer oder eBay-Dauerreisender auch nicht gleich zugeführt, bloß weil er qualitativ hintenan steht, sondern wenn er ganz schnöde nicht gefällt. Und selbst Leuten, die sich eingehender und nicht "nur so" mit Musik beschäftigen, gefällt ein objektiv ziemlich armer Score auch einmal. So bei mir, der ich Zimmers Backdraft bspw. gerne höre. Und wer Filmmusik wirklich nur nebenbei hört und nicht wirklich bewusst hinhört, der wird sicher auch keine höheren Ansprüche entwickeln. Zu bezweifeln ist dann aber auch, dass ihm Musik mehr Spaß macht als jemandem, der sich ihrer mit wesentlich mehr Hingabe zuwendet.

Gruß,

Matthias

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@Antineutrino

Im Film wirkt die Musik von Babel sehr gut. Im besonderen das Stück in dem nur noch Musik zu hören ist am Ende.

Allerdings ist das ne Mogelpackung. Das Stück wurde schon öfters in Filmen verwendet und wurde nicht extra komponiert für Babel.

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Gast Musikhörer
Meinst du etwa, dass man mit der eingehenderen Beschäftigung mit Musik an Hörspaß verliert? Das Gegenteil ist der Fall - je mehr man sich eingehender mit Musik beschäftigt (und das ist zumeist ein automatischer Prozess, dem keine bewusste Entscheidung zugrunde liegt), umso mehr lernt man eine wirklich gute Musik zu schätzen und potenziert damit sein Hörvergnügen. Dessen einzige "nachteilige" Folge ist, dass man schlechte oder durchschnittliche Scores eben schnell als solche erkennt und eben seltener oder garnicht mehr hört. Im Grunde fängt man durch eingehendere Beschäftigung damit an, sich die Rosinen rauszupicken und ein Streifzug durch die persönliche Sammlung hält dabei wesentlich mehr Freude bereit als wenn man jeden Schmu nur mal so nebenbei hört. Im Übrigen wird ein Score dem Schicksal als Briefbeschwerer oder eBay-Dauerreisender auch nicht gleich zugeführt, bloß weil er qualitativ hintenan steht, sondern wenn er ganz schnöde nicht gefällt. Und selbst Leuten, die sich eingehender und nicht "nur so" mit Musik beschäftigen, gefällt ein objektiv ziemlich armer Score auch einmal. So bei mir, der ich Zimmers Backdraft bspw. gerne höre. Und wer Filmmusik wirklich nur nebenbei hört und nicht wirklich bewusst hinhört, der wird sicher auch keine höheren Ansprüche entwickeln. Zu bezweifeln ist dann aber auch, dass ihm Musik mehr Spaß macht als jemandem, der sich ihrer mit wesentlich mehr Hingabe zuwendet.

Gruß,

Matthias

Die rede ist von mir...und ich hab mehr davon...

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