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Geburtstagskinder!


Thomas Nofz
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In diesem Thread können bunt gemischt Geburtstagsgrüße und -beiträge zu allen Komponisten, die uns auf dem Kalender über den Weg laufen, gepostet werden. :D

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Ich fange mal an miiiiit:

Happy Birthday, Thomas Newman

... und alles Gute zum 55ten! ;)

Aus diesem Anlaß gibt´s einen bunten Reigen von Newman-Tracks, die nie als ganze Scores, sondern lediglich vereinzelt auf Song-Soundtrack-Alben veröffentlicht worden sind. Da sind schon ein paar Raritäten dabei! :( Also, hört mal rein.

Viel Spaß... und wer ebenfalls seine Lieblings-Newmans posten möchte: Immer her damit! :D

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=l8Wu4ulklBY]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

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Wunderbare Idee Thomas :D

Hmm mein Lieblingsscore von Thomas Newman, da gibt es eigentlich zwei ;)

Zum ersten der herrliche Score zu Wall-E und tja, mein absoluter Lieblingsscore von ihm ist ach einfach nur hm wundervoll :D

Dazu hat unser Thomas je eine Suite gebastelt. Irgendwann hat er mal alle Thomas Newman's Scores versuitet :(

erstmal Wall-E

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=qvfUf7l_FOk]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

und dann ach hm die grünen Tomaten

"Fried Green Tomatoes at the whistle cafe"

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=DoNYCBX8dfQ]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

dessen Score ganz bestimmt auch mal den Weg zu mir finden wird ;)

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und dann ach hm die grünen Tomaten

"Fried Green Tomatoes at the whistle cafe".. dessen Score ganz bestimmt auch mal den Weg zu mir finden wird :)

Na, dann solltest du nicht mehr allzu lange warten, sonst klettern die Preise für die Score(!)-CD in astronomische Höhen. Aber, wenn du zuschlagen solltest, ist es die Investition defintiv wert. ;)

Wir schreiben den 21. Oktober. Heutiges Geburtstagskind:

SIR MALCOLM ARNOLD

Einge werden sich vielleicht fragen "Sir wer??"... Na, dann hört mal in folgenden Clip rein :D

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=_iywkaI76UE&feature=related]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

Wikipedia:

"Malcolm Arnold war Sohn eines wohlhabenden Schuhfabrikanten. Er studierte am Royal College of Music in London Komposition bei Gordon Jacob und Trompete bei Ernest Hall. Danach wurde er Trompeter beim London Philharmonic Orchestra (1941 bis 1948), zwischenzeitlich auch im BBC Symphony Orchestra. Ab dem Ende der 1940er Jahre widmete er sich gänzlich der Komposition. Er erhielt 1970 den Order of the British Empire, sowie 1993 den Ritterschlag.

Offizielle Webseite des Komponisten

Sehr schön auch:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=wRj9aQRt9rc]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

Und hier noch etwas Nicht-filmmusikalisches :P:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=gIcIU4o61WQ&feature=related]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

Herrlich, wie ab 5:15 das gesamte Orchester sich plötzlich in einen "Dudelsack" verwandelt.

"Tom o´ Shanter" ist übrigens ein Gedicht des schottischen Poeten Robert Burns, in dem die dramatische Flucht des guten Tom (der gerade aus einer Kneipe tritt) vor drei Hexen beschrieben wird.

Bearbeitet von Thomas Nofz
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Nicht zu vergessen: Howard Shore. Der Kanadier wurde am Montag 64 Jahre alt :).

Hier ein Track aus einem seiner interessanten Scores:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=KUly7GRsprQ]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

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Meine Lieblingsmusik von Thomas Newman ist IN THE BEDROOM, eine wunderbar intime, zerbrechliche und atmosphärisch dichte Musik mit leicht experimentellem Touch, zu einem Meisterwerk von Film (immer noch einer meiner absoluten Lieblingsfilme).

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=2ITeYDM1Ew4]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

Nachträglich alles Gute, Thomas. ;)

Bei Howard Shore ist es schon schwieriger, einen definitiven Lieblingsscore zu benennen, geschweigedenn irgendeinen Lieblingstrack. "Chasing John Doe" aus SE7EN wäre ein Kandidat, den ich auf YouTube jedoch gerade nicht finden kann - THE CELL hat der Prinz schon auserwählt, dann ist es bei mir nun eben einer meiner liebsten Tracks aus THE FLY:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=qrtx9GbZzRY&feature=related]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

Echoplex für Streicher, schon geil... :)

Alles Gute nachträglich, Howard! Und bei der Gelegenheit... Shore und meine Wenigkeit, nach einem kurzen Talk während der Proben zu "Hollywood in Vienna" im September:

pa150188.jpg

Bearbeitet von Sebastian Schwittay
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Schöne Clips und tolles Foto, Sebastian. :)

Und, wer hätt´s gedacht, auch heute, am 22. Okotber, dürfen wir einem Filmkomponisten gratulieren... und zwar einem der sympathischsten und humorvollsten seiner Zunft:

Happy Birthday, Marc Shaiman!

Zu ihm könnte man dutzende Clips posten, aber ich möchte mich gern auf vier beschränken. Zuerst eine fantastische Suite von Oliver zu den beiden ADDAMS FAMILY-Filmen:

[ame=http://www.dailymotion.com/video/xb8ulb_marc-shaiman-suite-aus-den-musiken_music]Dailymotion - Marc Shaiman - Suite aus den Musiken aus "Addams Family" - ein Musik Video@@AMEPARAM@@http://www.dailymotion.com/swf/video@@AMEPARAM@@video[/ame]

Dann, natürlich, Shaimans köstlicher Song "YES", in dem er recht offen die Hollywooder Filmmusik-Society auf´s Korn nimmt:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=sU4ghdjW8a8]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

Seine gefühlvolle Seite zeigte er in vielen Schmachtfetzen der 90er Jahre, am schönsten mit (wie ich finde) in SIMON BIRCH:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=Mir8pXg-CbI]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

Und, zum lockeren Abschluß, einer meiner absoluten Lieblingstracks von ihm, der "Main Title" aus CITY SLICKERS! ;)

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=5hKI87gWEZY]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

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Happy Birthday Mr Marc Shaiman :):applaus:

Na, dann muss ja meine Lieblingssmusik von ihm gleich mal reingelegt werden.

Tja und wer die nicht kennt, ist selber schuld ;):D

Hier in einer Suite von, ach von wem wohl, von unserem Thomas :P

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=-W7L6Vh02VE]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

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Heute feiert ein Mann Geburtstag, den ich eigentlich nur von seiner sehr guten Arbeit für Mel Brooks kenn.

:) Happy Birthday Hummie Mann :)

Hier dazu das Main Theme von Dracula ;)

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=qvxhYPj4ds8]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

Diesen zweiten Track hab ich bei der Suche nach Hummie Mann in YouTube gefunden,

eine schöne Arbeit zu dem Film "Thomas and The Magic Rail"

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=_-Gl7zOFVPs]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

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Olli, du hast an Hummie Manns Purzeltag gedacht?? :) ... :)

Sehr schön. ;)

Gern höre ich mir von Mann von Zeit zu Zeit seinen kurzweilig-erfrischenden Score zu YEAR OF THE COMET an. Leider gibt es davon kein reines Filmmusik-Video auf YouTube, aber im Trailer kann man ein paar Ausschnitte aus Manns Musik erlauschen:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=H9-vuqQEH58&feature=related]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

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Olli, du hast an Hummie Manns Purzeltag gedacht?? :) ... :)

Facebook muss ja für etwas gut sein :rolleyes:

"Year of the comet" oh ja wie konnte ich den vergessen gg ich mag den Film gleichermaßen wie die Musik.

Schön zu wissen, dass den hier noch wer kennt ;)

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Heutiges Geburtstagskind:

JOHN SCOTT

Alles Gute zum 80ten! :) :)

John Scott (b. Patrick John O'Hara Scott, 1 November 1930, Bristol, England) is a British composer and conductor.

John Scott (aka Johnny Scott and Patrick John Scott) is a film composer who has worked with some of the world's foremost producers and directors including Richard Donner, Norman J. Warren, Mike Hodges, Mark Damon, Hugh Hudson, Norman Jewison, Irvin Kershner, Daniel Petrie, Roger Spottiswoode and Charlton Heston, among others.

Scott was born in Bishopston, Bristol, England, in 1930. His father was a musician in the Bristol Police Band, who gave Scott his first music lessons.

At age 14, he enrolled in the army as a Boy Musician in order to continue his musical studies of the clarinet harp, and saxophone. Following this, he toured with some of the top British bands of the era. He was hired by EMI to arrange and conduct some of EMI's foremost artists and, during that time, worked with Beatles producer George Martin (playing flutes on the Beatles' song You've Got To Hide Your Love Away in 1965) and recorded such artists as Tom Jones, Cilla Black, and The Hollies. As a musician, he played with The Julian Bream Consort, Yehudi Menuhin, Ravi Shankar, Nelson Riddle, John Dankworth and Cleo Laine.

Credited as Johnny Scott, playing flute, he led a jazz quintet, quartet and trio during the 1960s. He played for Henry Mancini and was principal saxophonist on John Barry's Goldfinger soundtrack. This exposure to film music whetted his appetite for composing music for films. His first score was in 1965 for the film, A Study in Terror.

Since then, Scott has scored over one hundred film and television projects. His film scores include the above-mentioned A Study in Terror (1965), Jules Verne's Rocket to the Moon (1967) and Greystoke: The Legend of Tarzan, Lord of the Apes (1984). More recently, his TV work has included incidental music for the ITV series Rosemary and Thyme. Of note are his many scores for films and documentaries by explorer Jacques Cousteau.

He is also active as a classical composer (he has written a symphony, a ballet, 4 string quartets, a guitar concerto and is currently working on an opera) and as a conductor (he has also conducted many the world's finest orchestras, including the London Philharmonic Orchestra, the London Symphony Orchestra, the Royal Philharmonic Orchestra and several of Europe's leading orchestras, including the Munich Symphony Orchestra, the Berlin Radio Symphony Orchestra, the Budapest Opera Orchestra, the Lubliana Radio Orchestra and the Prague Philharmonic).

Since 2006, John Scott has been the Artistic Director of the Hollywood Symphony Orchestra.

Spitzen-Filmmusiken:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=Dr0JP2k0JHM]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=-m2NzNuC_9o]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

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Nachträglich alles gute zum Geburtstag John Scott ;)

So heute hat ein richtig guter Serienkomponist Geburtstag

:)Greg Edmonson, Happy Birthday:)

Thomas ich übernimm mal die Idee mit Wikipedia :D

Greg Edmonson is a music composer for television and movies. He is primarily known for composing the soundtrack to the cancelled TV series Firefly. He is also the composer for the successful Uncharted PS3 game series and for a number of episodes of the animated sitcom King of the Hill.

Greg Edmonson grew up in Dallas, Texas and played the guitar as a youth. He studied jazz composition at North Texas State University. Later, while he was a studio musician and session player, he went to the Musicians Institute of Technology. He has studied with Dr. Albert Harris, the former musical director for NBC and a leading composition teacher and music lecturer.

As a protege of the widely successful and well known TV composer Mike Post (Magnum, pi; Hill Street Blues, The Rockford Files, much more), Edmonson worked on a number of series providing additional scoring for Post (credited and sometimes not credited).

Quelle: Greg Edmonson - Wikipedia, the free encyclopedia

Da ich nur seine Musik zu der Joss Whedon-Serie "Firefly" kenne und schätze, poste ich mal Tracks aus dem Soundtrack als Hörbeispiel seiner Musik

:rolleyes:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=BjvgDcGVaBs]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=dB9F6iqYPbc&feature=related]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

:rolleyes:

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Schön, dass wenigstens du daran gedacht hast, Oliver. Ist schon traurig, dass niemand sonst etwas zum 80. Geburtstag eines Filmmusik-Urgesteins zu sagen/schreiben hat. :)

Hm kennen tue ich ihn auch nur von deinen Suiten hier, und halt der Musik, die man aus den Filmen wahrnimmt. Greystoke zum Beispiel, aber du hast vollkommen Recht, mindestens ein Satz sollte schon drin sein.

Besonders von denen, die ja seine Musik kennen und das kann ja nicht sein, dass du der Einzige bist, der seine Musik so schätzen tut

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Es dürfen (und sollen) gern auch Gedanken zum "Geburtstagskind" sowie eventuelle persönliche Höhepunkte aus dem Schaffen des/derjenigen Komponisten gepostet werden. :applaus:

Mal schauen, ob jemand den heutigen Anwärter auf die Geburtstagstorte kennt. :)

JOHN BARRY

wird heute 77 Lenze alt :)

John Barry OBE (* 3. November 1933 in York, England; eigentlich John Barry Prendergast; selten benutztes Pseudonym Michael Angelo) ist einer der erfolgreichsten englischen Filmkomponisten und Arrangeure des 20. Jahrhunderts und Träger zahlreicher Filmpreise. Besondere Popularität erlangten seine Kompositionen für die James-Bond-Filmreihe.

Barry war Schüler der Bar Convent Catholic Junior School im Zentrum Yorks. Die dort herrschende Disziplin und Ordnung waren ihm rasch verhasst und blieben zugleich ein Leben lang prägend. Einschneidende Erlebnisse bildeten die Bombenangriffe im 2. Weltkrieg der deutschen Luftwaffe, als er Tod und Zerstörung hautnah miterleben musste.

Als Elfjähriger trat Barry in eine höhere, von Protestanten geführte Privatschule über (St. Peter's public school in York). Dort nahm er Klavierunterricht. Seine musikalische Neigung entdeckte er schon früher und der Wunsch, Musiker zu werden, wuchs mit den Jahren. Da sein Vater eine Kinokette betrieb, war es für den Jungen selbstverständlich, sich die gerade laufenden Filme immer wieder anzusehen. - Noch heute wertet Barry diese Erfahrung, Filme vor zahlendem Publikum zu sehen, als eigentlich die beste Schulung eines Filmkomponisten. - Bei Dr. Francis Jackson, dem Master of Music der Yorker Kathedrale, genoss er als Teenager eine musikalische Ausbildung.

Nach dem Ende des Kriegs wurde Barry vom Jazz-Fieber gepackt. Sein Bruder Patrick hatte ihn mit dieser Musik bekannt gemacht. Barrys bislang klassisch geprägter Musik-Horizont erfuhr dadurch eine Erweiterung hin zur Unterhaltungsmusik.

Bei George Swift nahm er Anfang der Fünfziger Jahre Trompetenunterricht und begann die ersten kleineren Stücke zu komponieren. Zu der Zeit studierte Barry auf dem Korrespondenzweg die Kompositionstechnik nach dem System von Joseph Schillinger, das auch von den Arrangeuren in der Stan-Kenton-Band angewendet wurde und auf einer Art von mathematischen Berechnungen beruhte. Barry bewunderte die Musik von Stan Kenton sehr.

Wie damals jeder wehrfähige Brite wurde John Barry in die Armee einberufen. Ab 1952 verbrachte er so drei Jahre im Militärdienst als Mitglied einer Armee-Band. Nach wenigen Wochen in Richmond wurde er nach Ägypten verlegt, wo die Suez-Krise in die heiße Phase trat. Später verlegte man seine Einheit nach Zypern, wo die politische Situation ebenfalls angespannt war.

Während seiner Dienstzeit hatte Barry die Gelegenheit, dank seiner Einteilung in einer Armee-Band, sein musikalisches Können täglich zu erproben und zu verbessern. Zudem absolvierte er von Zypern aus wiederum auf dem Korrespondenzweg einen Fernkurs. Diesmal bei Bill Russo, der als eigentlicher Tüftler des Stan-Kenton-Sounds galt. Dadurch erwarb sich Barry Kenntnisse im Arrangement für Big Bands.

Nach dem Verlassen der Armee gründete Barry 1957 die Rock-’n’-Roll-Band "The John Barry Seven", mit der er in England sehr erfolgreich wurde. Zu den Band-Mitgliedern gehörten neben Barry Les Reed, Vic Flick, Mike Peters, Jimmy Stead, Dennis King und Doug Wright. Zunächst versuchte sich Barry als Lead-Sänger, doch wegen seiner stimmlichen Grenzen verlegte man sich rasch auf das Spielen von Instrumentalstücken.

Nach Auftritten im Fernsehen, insbesondere in den Sendungen 6.5 Special und Oh Boy der BBC, erfolgreichen Plattenverkäufen und dank der geschickten Hand von Barrys Managerin, Eve Taylor, gelang es ihm, ins ersehnte Filmgeschäft einzusteigen. Im Jahr 1960 erhielt er den Auftrag, die Musik für den Film Beat Girl (deutsch: Heiß auf nackten Steinen) zu schreiben, in dem Rock ’n’ Roll eine große Rolle spielen sollte. Der Film diente zudem als Vehikel, um den Sänger Adam Faith noch bekannter zu machen.

Der große Durchbruch als Filmkomponist kam für Barry schließlich im Zug der heranrollenden James-Bond-Erfolgswelle, die im Jahr 1962 ihren Anfang nahm. Er wurde von den Produzenten engagiert, für ihren ersten James-Bond-Film (James Bond jagt Dr. No) ein poppiges Titel-Thema für 007 zu arrangieren, dessen musikalische Vorlage Monty Norman geliefert hatte.

Die genauen Umstände, die zu Barrys Mitwirkung führten, sowie die Vereinbarungen, die im Rahmen seiner Arbeit an dem Film getroffen wurden, bleiben bis heute Gegenstand von Spekulationen und hitzigen Debatten. Beide Parteien, Barry und Norman, machten darüber sich teils widersprechende Aussagen, die bis heute nicht restlos geklärt werden konnten.

Das Barry-Lager, allen voran der Komponist selbst, haben in nicht immer eindeutig zu interpretierenden Aussagen angedeutet, das berühmte Thema habe Barry selbst geschrieben und nicht Monty Norman. Norman bestreitet dies zu Recht. Denn er kann belegen, dass die thematische Grundidee von ihm stammte und auf einem Song basiert, den er für ein nie realisiertes Musical schrieb. Ein Prozess vor dem High Court Englands endete 2001 zu Gunsten von Norman. Ihm wurde dabei die alleinige Autorenschaft zuerkannt und nicht Barry.

Unbestritten ist jedoch, dass Barry mit seinem Arrangement von 1962 das Bond-Thema sehr stark veränderte und erweiterte. Norman selbst erkennt den maßgeblichen Anteil Barrys am Erfolg des Stücks an, ohne zu zögern. Ein Erfolg, der zum damaligen Zeitpunkt übrigens von niemand in dem Ausmaß erwartet wurde, wie er dann eintrat. Dennoch wurde danach nicht Norman, sondern John Barry für die folgenden James-Bond-Filme verpflichtet, die Musik zu komponieren.

Bei Goldfinger (1964) war Barry auch für das prestigeträchtige Titellied verantwortlich, das er in Zusammenarbeit mit den Textern Anthony Newley und Leslie Bricusse verfasste. Shirley Bassey sang es und landete damit den größten Hit ihrer Karriere. Für Diamantenfieber (1971) und Moonraker (1979) holte Barry sie wieder zurück vors Mikrofon. Mit Unterbrechungen arbeitete er bis 1987 für die Bond-Leute. Nach Der Hauch des Todes kehrte er der Serie den Rücken. Versuche, ihn zurückzuholen, blieben erfolglos. Barry machte in verschiedenen Interviews der letzten Jahre deutlich, dass für ihn das Kapitel „James Bond“ abgeschlossen sei.

Mit dem Erfolg von Bond konnte Barry auch in Hollywood Fuß fassen. Mitte der 1970er-Jahre siedelte er nicht zuletzt wegen Schwierigkeiten mit dem britischen Fiskus in die USA über, zunächst nach Hollywood, später an die Ostküste, nach Oyster Bay auf Long Island außerhalb New Yorks, wo er auch noch heute zusammen mit Frau und Sohn ein zunehmend zurückgezogenes Leben im Halbruhestand führt.

Die interessantesten Filmmusiken komponierte John Barry in der Zeit von 1962 bis 1974. Es mag kein Zufall sein, dass die Übersiedlung in die Vereinigten Staaten einhergeht mit einem stilistischen Wandel in Barrys Musik. Seine Musik wurde streicherlastiger und betont langsamer als früher. Die ausgefallenen Arrangements, wie man sie vorab aus seinen Arbeiten um 1964–1969 kannte, sind selten geworden. Der Komponist sah sich gerade in der zweiten Hälfte seiner Karriere öfters dem Vorwurf der Einfallslosigkeit ausgesetzt.

Barry erlitt 1988 einen Speiseröhrenriss. Über die genauen Umstände herrscht Unklarheit. Sein Gesundheitszustand blieb lange sehr ernst. Erst 1990 war er soweit genesen, um wieder arbeiten zu können, als Kevin Costner ihn für den Film Dances With Wolves holte. Die Musik brachte Barry seinen fünften Oscar ein.

In den 1990er-Jahren manifestierte sich ein Mentalitätswandel in Hollywood, der für Barrys Arbeit nicht ohne Folgen bleiben sollte. Etliche seiner Arbeiten wurden abgelehnt. Ein Schicksal, das er mit Maurice Jarre oder Elmer Bernstein teilte. Barry antwortete darauf mit teilweisem Rückzug aus dem Geschäft. Im Jahr 2003 sollte er die Musik zu The Incredibles (Die Unglaublichen) schreiben, doch wegen Meinungsverschiedenheiten verließ er das Projekt nach kurzer Zeit wieder, und Michael Giacchino rückte nach. Barrys bislang letzte vollendete Filmmusik zu Enigma (2001) erreichte wie manche seiner Spätwerke nicht mehr die Frische und den Einfallsreichtum früherer Kompositionen.

Im Jahr 2004 versuchte sich Barry erneut an einem Musical-Projekt, das er seit gut 40 Jahren hatte realisieren wollen. Das Stück mit dem Titel Brighton Rock basiert auf Graham Greenes gleichnamigen Roman (dt. Am Abgrund des Lebens). Zusammen mit dem langjährigen Mitarbeiter und Liedtexter Don Black schrieb Barry das Werk fertig. Die Premiere fand im Londoner Almeida Theater statt im Herbst 2004. Doch Brighton Rock floppte. Die Kritiken waren meist ablehnend, und das Stück verschwand nach wenigen Vorstellungen wieder von der Bühne.

Pläne, die Show außerhalb Londons erneut zu starten, zerschlugen sich. Barrys erfolgreichstes Musical bleibt somit Billy, das er 1974 mit Don Black geschrieben hatte und dem Hauptdarsteller Michael Crawford zum Durchbruch als Musical-Star verhalf. Ansonsten war Barry mit seinen Theaterwerken weniger Erfolg beschieden als mit seiner Musik für Filme.

Im August/September 2006 erschien ein Album der australischen Sängerformation The Ten Tenors unter dem Titel Here's To The Heroes. Darauf befinden sich unter anderem acht Lieder von Barry. Er wirkte dabei auch als ausführender Produzent mit. Ein Tributkonzert zu Ehren von Barrys Musik in der Royal Albert Hall vom 28. September 2006 füllte die Ränge nur zu etwa zwei Dritteln.

Am 16./17. November 2007 stand das 8. Festival International Musique & Cinéma D’Auxerre im Zeichen von Barrys Werk. In Auxerre wurde dem Komponisten der Ordre des Arts et des Lettres vom französischen Kulturminister verliehen. Im Rahmen des Festivals fanden auch ein Podiumsgespräch mit dem Komponisten sowie ein Konzert statt, an dem Barry jedoch nur kurz in Erscheinung trat; Hauptdirigent war Nicholas Dodd. Sporadisch ist Barry auch an anderen Tributanlässen zu sehen; so etwa in Dublin am 20. Juni 2008, wo ihm zu Ehren ein Konzert mit seinen bekanntesten Werken gegeben wurde.

Für seine Filmmusiken erhielt Barry neben vielen anderen Preisen bisher fünf Oscars (BORN FREE [+ bester Song], LION IN WINTER, OUT OF AFRICA, DANCES WITH WOLVES) und vier Grammys. Zudem war er dreimal für eine Goldene Himbeere nominiert und erhielt sie für die Schlechteste Filmmusik zu Legend Of The Lone Ranger (1981).

Meine Favoriten von Barry sind (unter vielen anderen!):

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=xEqAACkbaNQ]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=ykLCAfVa410&feature=related]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

selbverständlich auch:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=V-5f8IWXCTI]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

sowie (für den Romantiker in mir ;)):

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=xFOCqZxRDU0&feature=related]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

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John Barry? Nö, kenn ich nicht...

Wobei, warte mal. Irgendwie, sagt mir der Name was :applaus:

Na, dann herzlichst Happy Birthday diesem hervorragenden Altmeister. Dem wir - wie ich finde - die tollsten James Bond Musiken zu verdanken haben. Und in dessen Fußspuren erst David Arnold treten konnte!!

Unvergessen natürlich auch Born Free, dessen Theme so schön ist, dass es Hans Zimmer mal eben für "Madagascar" übernahm. Oder seine Musik, als Kevin Costner sich einen Wolf.. bzw. mit dem Wolf tanzte: LE GEN DÄR !!!

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Oh alles alles gute Mister Barry

stolzes Alter.

Ich hab eigentlich neben seinen James Bond Sachen drei Lieblinge, natürlich Dances with Wolves

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=aeXUymENtiM&feature=related]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

dazu noch Chaplin, ein herrlicher Score, hier in einer Suite, die ich mal vor langer Zeit gemacht habe.

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=sHNhQFfljkc]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

aber irgendwie von allen hat mir sein Main theme aus dem Film "Enigma" es brutal angetan, fragt mich nicht warum, der Score find ich ein wenig eintönig, kenn ihn auch nur aus dem Film, Score-CD hab ich nicht, aber dieses wundervolle Thema hat das gewisse Etwas :applaus:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=nvgqWmwnjVA]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

ach ein wundervoller Themenschreiber :)

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Die besten Wünsche gehen heute nach Rom:

:) ENNIO MORRICONE (1928*) :)

feiert heute seinen 82ten. Hoffen wir, dass er uns noch viele schöne scores schenken wird.

Zwei meiner Lieblingsfilme:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=IFyeLJ0AXmk&feature=related]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=aHw-bnUWtMc]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

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Jepp, einer der letzten wirklich Großen der Filmmusik hat heute Geburtstag. Für mich ist Morricone vor allem ein genialer Themenschmied. Unvergeßliches ist seiner Feder entsprungen und Teil der Filmgeschichte geworden.

Wie diese Klassiker beispielsweise:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=QwKuxDB1r_s]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

und, mein Alltime-Favorit:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=GLsPTDM-iws&feature=related]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

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Oh, jah.. Einer der letzten großen "Altmeister" :)

Mein Favorit seit Jahren - neben "Once upon a Time in the West" ist "The Legend of 1900". Ein schöner ruhiger, traumhafter, zum Träumen anregender, zu Herzen gehender ... Score *hach*[ame=http://www.youtube.com/watch?v=suLC7YgC6Iw][/ame]

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=suLC7YgC6Iw]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

Ich wünsche auch, dass da noch so einiges von ihm kommen wird, bzw. wir noch lange was von ihm haben :)

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Neben den hier schon aufgeführten, ist mir besonders "Malena" aufgefallen.

Mittlerweile gehört er auch zu meinen Lieblingsscores von ihm.

Hier nochmal die Suite ;)

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=XecmIvdB49s]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

Aber das erste mal aufgefallen ist er mit diesem zwei Themen :D

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=7BXy1W7R13g]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=FePXi9yPHWM]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame]

Da kommen Erinnerungen auf :D

:) HAPPY BIRTHDAY :)

ENNIO MORRICONE

:D

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