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Soundtrack Board

Jan Selzer

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Alle Inhalte von Jan Selzer

  1. Die ersten Tracks sind meistens Konzertversionen. Bei Biohazard solltest du dir auf jeden Fall mal die Klavier Sonate anhören. Leider reichte das Budget nicht für eine komplette aufnahme mit Orchester, daher hört sich vieles halt sehr hölzern an. Kompositorisch ist das ganze allerdings sehr gut!
  2. Samuragochs Musik ist schwer zu toppen. Zwar hat er nur zwei Spiele vertont (Biohazard und Onimusha), beide Musiken zeugen allerdings von höchster Qualität. Da kann man eigentlich kaum noch was on Top setzen. Zumal Samuragoch alles andere versucht, als krampfhaft nach Filmmusik zu klingen und einer (!) der Begründer der sinfonischen Game-Music ist. Und mit sinfonisch meine ich auch sinfonisch und nicht irgend einen Pop-Scheiß der mit aufgemotzten, überladenen, im Endeffekt aber völlig plumpen Orchestrationen aufwartet. Samuragochs Musik ist nämlich von seiner Ausarbeitung her durchaus Konzertfähig und könnte selbst einem kritischen Publikum gefallen. Onimusha und Biohazard sind zwei kleine Goldstücke die gekonnt Moderne, Jazz und spätromantische Orchestersprache verbinden ohne dabei verbraucht oder gar aufgesetzt zu wirken ... Final Fantasy ist ja auch schund hoch 10, das kann man wohl kaum als vergleich herbeiziehen.
  3. Nun, Mamuro Samuragoch hat den Soundtrack zu Onimusha taub geschrieben ... und per Hand ...
  4. Enclave find ich ziemlich plump. Hat den typischen Baukasten Sound. Kompositorisch mal wieder ein echter Tiefpunkt der Game Musik. Jeremy Soul finde ich ebenfalls recht lächerlich. Kein Ersatz zu Giacchino. Peinlichste, stellenweise recht hilflose Orchestrationen und von dem Gehalt der Motivarbeit wollen wir mal gar nicht reden! Sowieso bin ich der Meinung das Amerika und Europa eine ganze Vielzahl von inkompetenten möchte-gern Komponisten hervor gebracht hat, die zwar in ihrem super Programmen schön Samples aneinander reihen können (wenn ich das schon bei Project Sam sehe! An sich ein super Programm, aber diese vorgefertigten Cluster, wie dekadent!), mehr aber dann auch nicht ... Am Ende sticht dort nur Giacchino aus der Masse hervor. Die ganzen guten Komponisten sitzen dann in Fernost. Die haben das dann auch wenigstens Studiert (wobei Soul ja auch studiert hat, geholfen hat es dennoch nicht ...), oder sich zumindest soweit autodidaktisch gebildet, dass sie das was sie machen wenigstens gut hinbekommen. Als gute Game Musik kann ich des weiteren noch auflisten: Dragon Quest (Koichi Sugiyama) Kessen 2 (Reiko Koroku) Beides studierte Musiker, die ihr Handwerk verstehen und ihre Musik mit viel Raffinesse umsetzten. Ironischerweise haben beide ihre ersten massenmedialen Erfahrungen im Godzilla Film gesammelt.
  5. Stimmt! Gut das der Film ganz in Ordnung ist, anderfalls müsste ich mich jetzt schämen! Allerdings geht der Hauptverdienst an den Kameramann! Visuell ist Shining Through schön nostalgisch im Look der Klassiker gehalten!
  6. Ich kenn ihn nur aus dem Film, viel mir aber positiv auf. Besonders die Supsencepassagen am Ende gevielen mir sehr gut. Kreischende Streicherarragents, gekonnte Instrumentationen ... Leider ist der Score zur Zeit einfach überteuert ... Gruß JAN
  7. Hihi! Geht mir ebenfalls so! Aber zur Zeit habe ich wieder ein bissel Zeit und zwischen Schule und anderem wichtigen Gedönse brauch ich mal die Flucht in eine nette kleine Fantasiewelt . Ach ja: Gungrave Ein herrlich sinnloser Shooter im Manga-Stil (den ich eigentlich nicht mag). Hat ein etwas unbequemes Gameplay, dafür sorgt die sinnfreie Kugelodyssee für ordentlich gut Laune. Nicht zuletzt auf Grund des sympathisch-fetzigen Jazz-Soundtracks!
  8. Nein, silent hill 3 habe ich noch nicht gespielt. Da haben mich schon die rezensionen abgeschreckt. Silent Hill 1 ist wirklich ein meisterwerk der athmosphäre. IMO auch viel besser als Resident Evil, das nach einiger Zeit einfach nur noch peinlich wird!
  9. silent hill 2 auf Playstation 2. Ein wunderbares Spiel: Großartige Grafik, komplexe Handlung, schönes Design, athmosphärischer Sound. Weniger panisch und nervenzerfetzend als der Vorgänger, dafür tragisch, melacholisch und depressiv. Zudem kann sich das Game Play wirklich sehen lassen und für das alter macht das Spiel immer noch eine gute Figur!
  10. Ja halt! Also erstens ist Zimmer noch nicht mal einer Popmusik geschult sondern ebenfalls Autodidakt und zweitens bewegen sich Williams und Zimmer auf dem selben Territorium. Daher kann man durchaus beide auf die Waage legen. Zudem ist die Tatsache das Zimmer Popmusik macht keine Entschuldigung dafür, dass er schlechte Popmusik macht!
  11. Das ist schön für dich, hilft der Diskussion allerdings weniger weiter, wenn du nicht Beispiele und Zitate anwendest ...
  12. Also als Komponist solltest du gerade DAS untersuchen!
  13. Also! Filmmusik ist ja keine Musikform, die, grob gesehen, einer gewissen Reglementierung unterliegt. Nirgendwo steht geschrieben "so und so muss man es machen". Der Komponist muss selber entscheiden an welchem Stil oder welcher Epoche er sich orientiert. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass Williams sich im laufe seines Schaffens an unterschiedlichsten Stielen bedient hat. Bestes Beispiel: Die Begegnung der dritten art. Wenn Williams also Züge oder Herangehensweisen des Golden Age ebenfalls benutzt oder gar Übernimmt, dann krallt er sich nicht an eine lange untergegangene Ära, sondern selektiert nur das, was seiner Meinung nach zum Film passt. Solange er eine hohe Qualität abliefert, kann man ihm da nichts nachsagen. Dass dieser Donnelly so schön alles katalogisiert und aufgelistet hat, ist zwar ganz nett, erweist sich allerdings als völlig sinnlos, da es zwar durchaus Trends gibt, diese allerdings keine Richtlinie darstellen und somit der Kritikpunkt den der nette Herr Voforgotten lediglich eine subjektive Geschmackssache ist. Gut, du magst halt keine Golden Age Musik sondern lieber Hans Zimmer, aber das brauchst du uns ja nun nicht durch irgendwelche Zitate o.ä. beweisen, das glauben wir [...]dir auch so.
  14. @ Dimitri Also die Chinesische Overtuere ist wenn man so will programmatisch falsch. Erstens ist das keine Chinesische Musik, da die Chinesische Musik auf Pentatonik bassiert und zweitetns verwendest du Instrumente (z.B. diese Koto Artige Instrument) die es in der Chinesischen Musikkultur nicht gibt. Was du hier gemacht hast würde ich eher als minimale Popmusik mit einigen asiatischen Einflüssen nennen. Mich würde mal interessieren mit welchen Sample Programmen du arbeitest? Notierst du eigentlich deine Musik aus?
  15. die sind ganz gut. Nicht so gut wie das NDR Sinfonieorchester, aber sehr viel besser als die Hamburger Musikergemeinschaft!
  16. Es ist schon aus dem Grund eine sinnlose Institution, weil das normale Kompositionstudium bereits auf alle Eventualitäten vorbereitet. Man darf nicht vergessen das sich ein großteil der Filmmusik auf die programmatischen Regeln der Konzertmusik bezieht. (Wenn jemand Filmmusik machen möchte, dann schaut er halt mal zu Wagner, Messian oder Baròk rüber) Daher finde ich es einfach nur Platzverschenderisch! Und das bleibt auch hoffentlich noch lange so!
  17. So, dann werde ich mal mit meiner sammlung protzen X the Movie (Großartiger atonaler Soundtrack) X Die Serie Vol. 1 + 2 (So la la, einige Parts sind allerdings recht gut gemacht) Gundam Seed Vol. 1 - 3 (einige gute Stellen, aber auch viel Schund) Cowboy Bebop (Großartiger Jazz Soundtrack, nur die Contrey Elemente nerven) Ghost In The Shell 1 +2 Einige gute Einfälle, aber auf längerer Strecke sehr ermüdent Akira (Kultig, berauschen, faszinierend) Metropolis (ebenfalls ein sehr unterhaltsamer Jazz Soundtrack)
  18. Uff! Da wird ja wieder mal halp Hamburg hinpilgern. Einmal im Jahr muss man ja mal die Musikhalle von innen sehen! Ach quatsch! Stark sichtbehindert sind nur die Partiturplätze und bei den 8 Euro Karten kannst du immer noch die Bläser und das Schlagwerk sehen. Zumal die Arkustik dort oben wirklich sehr gut ist und du weitestgehend nichts von diesen konzertfremden Menschen mitbekommst, die ständig rumschnattern oder während des Konzertes aufstehen. (Womit ich schon mal all jenen viel Spass wünsche, die für 30 Euro die guten Plätze erworben haben) Schon bei der Mozart - Nacht hat mir das gereicht! Da geh ich lieber in einer der zahlreichen Sonntagmorgenkonzerte, da sitzen nämlich nur alte Leute und Japaner und beide sind gleichermaßen schweigsam!
  19. Mein Gott! Soll das eine verzeifelte Arbeitsplatzbeschaffungsmaßnahme sein? Hoffentlich brüten die da nicht irgendwelche Media Ventures Kreaturen aus, sondern richtige Komponisten. Ich frage mich sowieso warum man extra dafür einen Studienzweig einrichtet, immerhin schaffte man es bis jetzt auch immer noch ganz gut mit dem normalen Kompositionsstudium ...
  20. Allerdings muss nicht heißen, dass ein besonders Filmmusiknaher Game Score auch ein guter akustischer begleiter für ein Spiel ist. Film und Game sind ein unterschietliches Paar Schuhe, genau wie Oper und Film oder Film und Konzertsaal! Meiner Meinung nach kann eigentlich nur Giacchino da unter den amerikanern Punkten, alle anderen produzieren mehr oder minder verträgliche Orchestermusiken, zumeist allerdings großen Schund, der plump die gängigen Klischees der Programmmusik abwälzt. Unter den Cinematographisch angehauchten Videospiel Musiken kann IMO lediglich die Musik von Herrn Samuragoch, Dino Crisis, so wie die beiden anderen Onimusha teile punkten ... Daher sind IMO die besten Game Musiken auch die minimalen, elektronischen Scores, wie Silent Hill oder Ridge Racer 5, die zwar kompositorisch nicht so hoch anzusiedeln sind (wobei der Silent Hill Score wohl etwas ist, was es noch nie zuvor im Videogame gegeben hat), allerdings sich darauf verstehen Game Musik zu sein! Ich bin sowieso der Meinung, dass das Videogame als Bestantteil der Popkultur mit Jazz, Techno, Pop o.ä. (vorerst) besser bedient ist, als mit irgendwelchen lieblosen Filmmusikkrüppeln. Die Funktion der Game Musik ist allerdings dennoch etwas schwer einzuordnen, da ein Videogamekomponist alle Möglichkeiten hat und doch so eingeschrenkt ist! Mal abgesehen von Szenenuntermalung hat der Videogamekomponist kaum Berenzungen in der Länge der Komposition und wenn das Szenario ihm große gibt, dann kann er sich eigentlich voll aussleben und mit seiner musik noch näher an den ´Konzertsaal rücken. Leider macht das kaum ein Komponist in diesem Gewerbe!
  21. Vielleicht solltest du mal dein 1 und 0 denken überschreiten, es gibt auch eine Grauzone! Das war freilich nur ein kleiner Ausschnitt aus dem atonalen Schaffen Goldsmiths.
  22. Stimmt! Das macht sie auch nicht vergleichbar mit Planet Of the Apes, The Mephisto Walz, Alien, The Omen, Logans Run, Magic (alles Goldsmith), Alien 3 (Goldenthal), Invasion of the Body Snatschers (Zeitlin), Begegnung mit der dritten Art (Williams), X The Movie (Yasuaki Shimizu) sowie der Filmmusik von Toru Takemitzu, Peter Thomas, Hans Werner Henze oder Ennio Morricone.
  23. Was für eine inkompetente, fachlich komplett schwachsinnige Aussage soll das denn bitte darstellen? Jeder, der auch nur ein Fünkchen Ahnung von Filmmusik hat, müsste eigentlich wissen, dass ein allgemein großer Teil der Filmmusik atonal ist oder sich zumindest auf atonale Techniken bezieht. Im Grunde hat da jeder größere oder populäre Filmkomponist (sogar Hans Zimmer) hin und wieder mal rübergeschielt. Zudem dürfte der Name Goldsmith wohl einige Lampen im Hinterkopf leuchten lassen, wenn allerdings keine Glühbirnen in den Vorrichtungen hängen, dann kann da auch nichts blinken; in diesem Falle empfiehlt es sich allerdings auch nicht, eine derartig blödsinnige Aussage zu verfassen! Aber selbst wenn man über Goldsmiths Musik nichts weiß, so wird man doch zumindest einige Werke von Goldenthal, Morricone, Shifrin, Williams zu Gehör bekommen haben. Wenn man allerdings nur die Main Themes hört, kann man über die atonalen Elemente der Filmmusik nichts wissen und hier stellt sich ebenfalls die Frage: Wenn man nur Main Themes hört, wie kann man dann die Filmmusik zu 90 % kennen?
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