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Soundtrack Board

Jan Selzer

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Alle Inhalte von Jan Selzer

  1. Ne Zeit lang hab ich die Musik sehr oft gehört! Wirklich ein schöner, kraftvoller Horner, der zwar nichts neues zu bieten hat, aber durchaus gut unterhält. Obgleich Horners Terzenglück irgendwann schon auf die Nerven geht. In Gänze kann ich mir die Musik auch nicht antun. Also keine Musik für Ohrensessel sitzen, überschlagene Beine und interlektuell ins Nichts gucken, sondern eher etwas für die grobkörnigeren Tage. Schoenberg: Gurrelieder - Bearbeitung für Klavier und Cello (Duo Sarasate) Das ist mal wieder was für Bücherwand, Ohrensessel, überschlagene Beine und ins Nichts gucken.
  2. Ah ok, jetzt hab ichs: Also! Der halbe Punkt mehr bezog sich nicht auf die Goldsmithanleihen, sondenr auf die Gesammtwertung. Alles in allem würde ich der Musik 3,5 Punkte zusprechen. Mit "ist ne nette Goldsmith Kopie" wollte ich nur salopp den gesammten Score umschreiben.
  3. Hä? Ich versteh gar nicht wo das Problem liegt! Der Score sicherlich ganz gut gemacht, aber neben dünner musikalischer Strukturen ist er eben teilweise eine Stilkopie. Nicht die schlechteste, aber eben auch nicht so gut wie das Original. Daher 3,5 Punkte mit gutem zureden, zumal die Aufnahme ja recht schön gemacht ist, auch wenn das Orchester hier und da ordentlich klappert.
  4. Main Title, The Wagon Chase, Dodge City, Stillwell Makes Bail ... Rhythmik, Harmonik, das ist schon sehr an Goldsmith angelent. Stellenweise kann man da auch nicht mehr von einem gleichen Pfad sprechen.
  5. Naja, einen halben mehr hat er schon verdient. Immerhin ne nette Goldsmith-Kopie Ja, "klangschön" heißt nämlich: Klingt schön und könnte mir gefallen, ist aber leider belanglos!
  6. Abgegriffene Harmonik, standart Funktionen. Klangschön und hin und wieder sicherlich auch Abwechslungsreich, aber nicht genial oder herausragend. Wie gesagt, es ist ein guter Score, aber bei weitem kein SEHR guter.
  7. Genau!!! Die böse Analyse! Macht die ganzen selbstgebackenen Illusionen zunichte! Zum Thema: Ich glaube ihr mystifiziert das ganze zu sehr! Der Reitz an der Filmmusik besteht sicherlich im wiedererkennen von schematischen Strukturen. Oh, jetzt wird es düster, jetzt kommen die tiefen Bässe zum Einsatz. Filmmusik hat eine gewisse Klarheit, wenns traurig wird, wirds traurig, wenns ums böse geht, dann wird man da auch in den wenigsten Fällen einen Dur-Akkord finden. Dank des allgemein vorherrschenden musikalischen Analphabetismus (das ist jetzt nicht zynisch oder bissig gemeint, das ist einfach so!) fällt es auch nicht weiter ins gewicht, dass mancher Chartstürmer musikalisch eindeutig interessanter ist, als die neuste Bombasttorte der Filmmusik. Da es sich bei Filmmusik per se aber um größtenteils Orchestrale Arbeiten handelt, wird der Brei wieder aufgewertet, denn das weiß ja jedes Kind, orchestrale Musik ist IMMER anspruchsvoller. Versteht mich nicht falsch, ich will hier den Filmmusikhörer nicht als verblendet und selbstbelügend darstellen, ich denke nur, dass gerade diese Kombination von oberflächlicher Klasse und blasser Struktur, viele Filmmusikhörer in dieses Medium lockt. Was ja nicht heißen soll, dass man da bleibt und das daraus die gesamte Filmmusik besteht, sonst wäre ich ja nicht hier. Des weiten möchte ich aber vor allem klarstellen, das die Meinung hier, Filmmusik sei generell besser oder anspruchsvoller als Popmusik, doch sehr weit hergeholt ist.
  8. Bei einer derartigen Einhändigkeit fällt es schwer Kritik zu äußern. Sicherlich ist Wyatt Earp neben Dinosaur einer der besseren Newton Howards, aber man hier kaum von einer genialen oder einer herausragenden Arbeit sprechen. Sicherlich, Newton Howard hat gute Ideen und schafft sie diesmal auf ausreichend zu entwickeln, aber am Ende ist das Thematische Material zu abgegriffen, die Klischees zu präsent und die Harmonik zu Simpel um ihn in den Olymp der Filmmusik hochzuheben. Mit Goldsmith oder Williams kann man das kaum messen, zum einen weil eben noch sehr viel Goldsmith mitschwingt, zum anderen weil die Musik, trotz dessen, dass es sich hierbei um einen guten Newton Howard handelt, stellenweise einfach zu dünn ist!
  9. Ich finde DEvils Advocate eine insgesammt eher schlechte, bestenfalls knapp mittemäßige Arbeit Netwon Howards. Musikalisch sehr simpel gehalten, größtenteils einfach nur klischeebeladen. Im Film funktioniert das ganze recht gut, aber auf der CD wirkt es doch sehr anödent. Ich glaube ich habe die Musik noch nie in eins durchgehört, weil es mir einfach zu Öde wurde. Das Finale, sowie einige Chorstücke sind immerhin gut gemacht. Für diese paar Minuten lohnt es allerdings nicht, die Musik anzuschaffen.
  10. Ich glaube du hast eine sehr verquere Ansicht vom Komponieren für einen Film! Also 1. ist es ja nicht so, als würde ein Komponist seine Arbeit in die Hände eines anderen legen und mitspracherecht hat er in jedem Fall auch. Ein ORchestrator nimmt ihm aber auch sehr viel Arbeit ab und kann in schwierigen Momenten die retende, kreative Lösung haben. Wenn man in 3 Wochen etwas zusammenschreiben muss, kann das sehr hilfreich sein. Außerdem kann die Arbeit, wenn dei Chemie stimmt, ja auch Spaß bringen. Wie gesagt, das Bild von dem einsamen Künstler ist einfach illusionär und lächerlich. Also das Goldenthal Super Scores abliefert, lasse ich jetzt mal so dahingestellt sein. Das ist hier nicht das Thema. Darüber hinaus hat Goldenthal aber auch einen Orchestrator und dirigiert seine Musik nicht selbst.
  11. Tja und der Komponist möchte gerne einen Gehaltscheck haben, damit er seine Miete bezahlen kann! Um in Hollywood zu überleben müssen Komponisten eben in kurzer Zeit einen Score auf die Beine stellen und da sind solche mittel nun mal unumgänglich. Zumal das Bild, vom FILMkomponisten, der nachdenklich in seinem Klavierzimmer sitzt und am Flügel seine Partituren schreibt um danach einen netten Parkspaziergang zu machen schlichtweg Illusionär! Film ist ein hartes Buisness und es kann auf der anderen Seite auch einfach beruhigend sein, wenn einem die ein oder andere Arbeit abgenommen wird. .
  12. .Grundsätzlich ist das Arbeiten am Computer absolut legitim. Es macht keinen Untscheid ob du nun am PC deine Partituren erstellst, oder am Schreibtisch. Das macht jeder anders. Es ist ebenfalls legitim mit Orchestersamples zu arbeiten. Für den einen ist eben der Klang wichtig, für die anderen die Vorstellung. Problematisch wird es allerdings, wenn man sich den Möglichkeiten des Computers unterwirft, sprich nur das in seine Komposition integriert, was er wiedergeben kann. Des weiteren gibt es bereits Programme, die für einen Arrangieren. Z.B. einen 4 stimmigen auf die Bläser anpasst. Ab den punkt ist eben nicht mehr so, als wenn ein Schriftsteller sein Buch am Computer schreibt. Das ist dann so, als wenn der Autor ein paar Worte eingibt und der Computer die Lücken dazwischen füllt. Ein Stück am Computer zu schreiben ist eine schöne Sache, man kann schell und einfach korrigieren, wenn man einen Takt mehr haben möchte, dann kann man das unkompliziert und schnell erledigen. Außerdem kann die Partitur gleicht gedruckt werden. Aber mehr als eine Schreibmaschine ist der Computer nicht (insofern man sich jetzt auf Orchesterinstrumente beschränkt) und mehr sollte er auch nie sein.
  13. Jep! Bisweilen hangeln sich die Konzerte an den Wünschen vieler Fan-Boys (und Girls) entlang, und nur zu oft hat man immer mal wieder den gleichen krams dabei. Ich meine, wie oft war jetzt bitte Final Fantasy vertreten? Es gibt doch nun wirklich genügend gute Game Musik, da wird sich doch bitte noch was anderes finden lassen. Auch Turrican 2? Was für ein Schrott! Schrottiger geht es doch wohl kaum! Und bei Metal Gear Solid 3 Snake Eater rieche ich wieder verdächtig nur den Main Title von Gregson-Williams. Der sehr viel bessere Hibino-Teil wird höchswarscheinlich mal wieder unter den Tisch geschoben. Ich hoffe, dass wir das nächste mal in den Genuss weitaus besserer MUSIK kommen.
  14. Ich finde bei Shadow of the Colossos hat das Album viel zu viel Hall. Zumal die Orchestersamples nun auch nicht ganz auf der Höhe sind. Am Ende ist die Musik solide. Auch im Spiel konnte ich damit nicht so wirklich warm werden. Obgleich ich dieses sehr gerne mag. Ich persöhnlich greife da lieber auf Kow Otanis Gamera Musiken zurück. Da hatte er ein paar bessere Ideen.
  15. Hach! Da spricht mir ja wieder mal jemand direkt aus der Seele! Wenngleich deine harmonische Analyse auch nur in punkten zutrifft. Hin und wieder hat Zimmer auch mal ein paar nette Idee was das Anbelangt. Zum Beispiel hat er hin und wieder mal ganz nette Sequenzen, in denen er viele Zwischendominanten einbaut. Exakt wie sie ihm Lehrbuch stehen, aber immerhin! Und vergiss nicht, manchmal baut er ja auch vor der tonika Paralele die Subdominant-Parallele ein und das ist ja wohl ein absolut origineller Einfall!!!!!! Übrigens, wenn du mal eine sehr gut gemachte, stilistisch aber auch sehr an Williams angelegte Musik hören möchtest, dann solltest du mal auf die Musik zu Me and my Katamari zurückgreifen. Es gibt mehrere Soundtrack zu den Spiel und DIESER ist leider sehr schwer zu finden, aber wenn du Interesse hast, dann kann ich dir mal einen Link schicken. Wie gesagt, das ganze ist sehr an Williams angelehnt, aber musikalisch sehr gut gelöst. Hier mal ein kleiner Appetitanreger [big Fire]
  16. Tomb Raider Anniversary (Troels Folmann) Angesichts Folmanns unterirdischer Tomb Raider Legend Vertonung ist Anniversary eine echt Überraschung. Im Spiel hat die Musik klasse Wirkung. Die Suites auf der Bonus DVD sind immerhin sehr unterhaltsam. Für mich der beste GAME Soundtrack des Jahres, wenngleich musikalisch eher durchschnittlich. Das Spiel ist übrigens auch rundum gelungen. Vielleicht findet sich darin meine äußerst positive Meinung zu der Musik.
  17. Sodele! Aus einem kleinen, nachmittaglichen Herumgedaddel im Klavier kam doch tatsächlich eine kleines hübsches Thema heraus, das ich nun hier einmal vorstellen möchte. Von der Ausharmonisierung keine große Sache, macht es vor allem die vielen Punktierungen und Synkopen interessant. Arrangiert habe ich das ganze für ein Jazz Orchester. Wer die Besetzung genau wissen will: 2 Flöten, 1 Altflöte, 3 Tenorsaxophone, 3 b Trompeten, 2 Tenor- und eine Bassposaune, Schlagzeug, Vibraphon, E Bass und Rhodes Piano. Etwas unzufrieden bin ich mit dem Sound. Wie so häufig hatte ich keine große Lust da viel dran herum zu docktorn. Vielleicht werde ich in dieser Hinsicht noch mal eine bessere Version machen. Daher wundert euch nicht wenn alles ein wenig "mauschlig" klingt. Es geht auf jeden Fall besser, nur wie schon gesagt, ich hatte da jetzt keine allzu große Lust für diese Sachen. Zumal das mit meiner derzeitigen Software irgendwie sehr umständlich ist. Was fehlt noch? Ach ja, der Track of course! Hier iss er: Dive into Space Der Titel ist schön reißerisch, da ich aber am Ende dachte: Hey, das könnte auch aus einer 70er Jahre Sci-Fi Anime Serie sein, fand ich ihn wiederum ganz passend! Gruß JAN
  18. und hier mal ein Ausschnitt aus dem Film [ame=http://www.youtube.com/watch?v=N_G6HTcos9g&mode=related&search=]YouTube - Cannibal Holocaust (1980)[/ame]
  19. am besten finde ich ja diese E drim "diu diu ... diu diu" Es gibt eine expendet CD? [ame=http://www.youtube.com/watch?v=pkUnfm0H50w]YouTube - Riz Ortolani - Cannibal Holocaust Interview[/ame] hier ist übrigesn ein interview mit dem riz. Den mag ich ja auch sonst sehr gerne hören. Gerade seine Musik zu Le ammazoni
  20. Und hat dadurch eben auch eine sehr starke Wirkung!
  21. Wer`s noch mal genau Wissen will: http://www.filmmusikwelt.de/index.php?D=60d1cd024986b51390444b1027776f02&V=file&file=3ca0b41fbffb6205ba392fbda4583e62 Hier meine Rezension!
  22. greate! I'll download the demo right now!
  23. Wow! That`s great! It's quite neo-classical. Acutally, I have to confess that you're the first one here in this forum to impress me! Your way to develop the material is just fatastic! I also like these beethoven-like passanges. Bar 72reminds me a little bit of the beginning of the last movement of Beethoven's sonate in C Op. 2 No.3 But I think its not an imitation is it? Jan
  24. No, actually I just use Sibelius! Even if I'm using GPO for the orchestra simulation. Of course there are a lot of great librarys out there like Sam Orchestral Brass which has a wounderfull ritch sound, ore East West Symphony Orchestra. But I think you're asking the wrong person about that. I prefer a programm witch is easy to work with. Selecting various kinds of sounds for one instrument out of a list might give your demo a more realistic sound, but I think its quite boring and frustating. Thats because I like to work with garritan libratys. They're compatible to Sibelius and not very complex. But I'm looking foreward to get Cubase. One the one hand Its compatible with Sibelius on the other hand you've much more posseblitis with it.
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