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Jan Selzer

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Alle Inhalte von Jan Selzer

  1. Mhm! Schöne Popmusik! Klingt ein wenig nach der Final Fantasy (Game) Musik oder X Japan. (Ja! Ich weiß, ich hasse diese "Könnte gut zu xy passen" auch, aber ich wollte das endlich mal irgendwo sagen). Zudem finde ich es rein von der Präsentation sehr schön musikalisch gemacht. Ich weiß zwar nicht ob du das direkt selbst eingespielt hast, oder ob du es über dein Programm hast abspulen lassen, jedenfalls wirkt es in der Artikulation schön lebendig und nicht so statisch computerhaft. Zur Musik selbst: Wie gesagt schöne Popmusik. Von den Harmonien würd ich es jetzt mal als solide bezeichnen, hat auf jeden fall Ohrwurmcharakter, die vielen Synkopen find ich ebenfalls hübsch eingearbeitet, vielleicht solltest du beim nächsten Stück durch Septharmonik etwas mehr Farbe reinbringen. Alles in allem gefällt es mir also. Über seine Funktionalität kann ich wenig urteilen, daher versuch ich es auch gar nicht erst.
  2. Na! Das wurd` aber auch mal zeit, dass du den komplett hochlädst!
  3. Vielen dank für die Antworten. Ja! Man sagte auch zu mir, dass es sehr schwer sei, daher hab ich mit der weile das ganze für zwei Trompeten arrangiert, die sich das ganze abgeben, damit am Ende niemand hyperventiliert. Da ich selbst Querflöte spiele, bin ich einfach davon ausgegangen, dass auch die Trompete so was leisten kann. Generell ist es möglich auch von einem einzigen Trompeter gespielt zu werden. Mit Schnappatmung kann man das bewältigen. Aber den Kritikpunk der Spielbarkeit werde ich auf jeden Fall noch mal in meiner Überarbeitung berücksichtigen. Gruß JAN
  4. Mhm, ganz nett. Klar, der Sound und die Limitierung durch die Midi datei lassen wenig zu. Wenn dir aber dennoch etwas daran liegt, das sowas irgendwann mal, oder zumindest in deinem Kopf, von einem echten Orchester gespielt wird, dann solltest du es auch spielbar machen. Das Glissando am Ende von Takt 130 (Ich hab eben mal mit Sibelius die MIDI datei geöffnet) kann dir Harfe so nicht spielen. Die kann ja schlecht einfach ein paar Seiten auslassen. Ich geb dir nen Tipp. Mach mal ne richtige Orchesterpartitur, für volles Orchester und nimm die Midi Sounds mit irgendeinem Aufnahmeprogramm auf. Das Klingt dann vielleicht noch viel schrabbeliger, aber man weiß wenigstens was du dir da vorstellst. Von der Musik her ist das ansonsten ganz nett gemacht.
  5. Schon länger hatte ich vor für einen Freund mal ein Stück für Klavier und Trompete zu schreiben. Nach mehreren verworfenen Skizzen hab ich die kompositorische Virtuosität einmal im Keller gelassen und eine etwas martialischere Idee weiterentwickelt, die schon lange in meiner Schublade lag. Zur Struktur sag ich jetzt nichts, die ist denke ich sehr gut erkennbar. Auch wenn es an Stravinski oder Bartok erinnert, so habe ich mich eher an Akira Ifukube gehalten. Das einzige was etwas krankt ist mal wieder der Sound, aber gut, man kann nicht alles haben. Für Klavier und Trompete
  6. Naja, WENN dann waren es Beethovens Klavierwerke die nachhaltigen Einfluss auf die Romantik hatten.
  7. Koichi Sugiyama (jaaaaa. Der GameMusik-Gott) Akira Yamaoka Mamoru Samuragouchi Makoto Tomozawa Ich bin für Kritik und andere Meinungen immer offen!
  8. Genau! Deswegen sind die Charts voll mit superkomplexen Grundkadenzen und superoriginellen Mediantketten.
  9. Natürlich Urteile ich objektiv über Gregson Williams MGS Musik. Was er in Shrek gemacht hat, ist für die Einschätzung der MGS Musik herzlich unwichtig! Ich spreche ihm ja auch nicht Handwerkliches können ab, aber die Musik zu Metal Gear Solid ist konzeptionell und vom harmonischen Aufbau (nach dem Kontrapunkt sucht man hier vergeblich) einfach abgegriffen und einfallslos gestrickt. Man kann ihr noch nicht mal eine gewisse Funktionalität im Spiel zusprechen, da sie einfach keine Aussage hat. Und der einzig gute Thematische Einfall, der in Gregson-Williams auftaucht, stammt nicht von ihm, sondern von TAPPY. Verglichen damit hat Hibinos Musik viel mehr thematische Fassetten und ist im harmonischen Aufbau grundlegend Farbeinreicher, insgesamt einfach sehr viel sauberer gearbeitet. Wobei ich ja auch schon betont habe, dass Hibinos Musik kein Meisterwerk ist und im Vergleich zu Gregson Williams Shrek Musik abfallen dürfte. Aber darum gibt es hier nie. Es ging hier auch nie darum zu sagen, dass Gregson Williams ein schlechter Komponist sei, es geht hier einfach darum, dass sein Anteil an MGS 2+3 (insbesondere bei Teil 2) schlichtweg schwach ist! Ebenso wie der persönliche Geschmack, ist der Erfolg wohl kaum ein objektives Parameter um Musik zu bewerten.
  10. Also ich bitte dich! Hibinos musikalischer Anteil in MGS2 ist nun wirklich deutlich gewichtiger. Zumal die Musik sehr viel sauberer Produziert ist, sogar viele Solisten beinhaltet. Gerade in ihren ruhigen Momenten hat die Musik klare Stärken. Nicht zu vergessen, das Hibino alle InGame Actionparts zuzusprechen sind. Wie gesagt, Hibinos Musik ist kein Meisterwerk, aber sie ist bei weitem nicht so Mau wie die von Gregson Williams. Die ist einfach schlecht, platt und einfallslos. Wer also die gute Musik des Spiels hören möchte, sollte gleich zum The Other Side Album greifen. Bei MGS3 ist das alles schon etwas ausgewogener und man merkt die Brüche nicht mehr so Stark wie bei MGS2. Allerdings würde ich hier sagen, dass Hibinos Musik auch die Nase weitestgehend vorne hat. Battle in the Base ist z.B. gut gemacht und beweißt was für ein guter Arrangeur Hibino ist. Des weiteren sind auf dem Album ja auch wieder zwei hervorragende Rika Muranaka Songs vertreten.
  11. Ganz klar: Kamens Score ist der beste der Reihe! Ottmans Musik fand ich einfach nur schlecht, langweilig und anödent. Schon im Film hat mich der total genervt!
  12. Tja, aber dennoch wird nur Gregson Williams bei MGS2 im Opening Title genannt (Neben Rika Muranaka für den End Credit Song). Dabei sind gut dreiviertel der Musik von Hibino. Zudem hat Hibino die meisten Gregson-Williams Tracks überarbeitet und auf das Spiel zugeschnitten. Somit ist ER der eigendliche Komponist von MGS 2 und Gregson-Williams eben nur der Name Celler. Dessen einzig "guter" Beitrag zu dem Score ist das Neuarragment des TAPPY Main Themes. Alles andere kann man nun wirklich an der Pfeife rauchen! Eine einzige Frechheit, dass Hibinos Vamp Theme Gregson Williams grobschlächtiger Beatcollage weichen musste. Darüber hinaus muss allerdings gesagt werden, dass Hibinos Musik auch kein Meisterwerk ist, aber sowohl im Spiel, als auch auf der CD macht sie einfach die bessere Figur. Man denke nur an das wunderbare Fortune Thema oder Peters Thema und nicht zuletzt an das nicht verwendete Vamp Thema. Das Hibino für MGS 4 nicht eingesetzt wurde finde ich überaus schade, einfach, weil er den Sound vom MGS 2 + 3 so geprägt hat. Nun gut, aber man will ja nicht voreilige Schlüsse ziehen, aber ich sehe da schon wieder dunkle Wolken aufziehen, angesichts dessen, das Kojima ja nicht unbedingt den besten Musikgeschmack hat. Ich erinnere mich noch mit Grauen an das Metal Gear Solid (1) Album zurück, auf dem größtenteils nur die Hintergrundloops veröffentlicht wurden, und die ganze Musik aus den Cut Szenen außen vor gelassen wurde (Wenngleich die sich auch an vielen Klischees entlang hangelt, im Endeffekt aber sehr viel anhörbarer ist, als die Backgroundloops).
  13. Die Norihiko Hibino Parts waren schon wirklich ganz gut. Sicherlich immer noch stark im Gestus von Gregson-Williams and Friends, aber teilweise sehr viel origineller als das, was uns die Mannen in den letzten Jahren an Actionscore vor die Füße geworfen haben. Gregson Williams dürfte bei Teil 4 auch wieder einmal ein Name-Seller darstellen. Sicherlich wird er 30 % der Musik Komponieren und den Rest darf dann ein anderer machen, der erst im Abspann ganz klein Erwähnung findet. Dumme, amerikanische Videogame Journalisten werden dann nur Geregson Williams erwähnen und wieder einmal über den grünen Daumen loben! Das war bislang immer so, und das wird auch immer so bleiben!
  14. Und wieder einmal werden wir Zeuge, wie Filmmusikhörer ihre Minderwertigkeitskomplexe revidieren, in dem sie die Filmmusik in eine Ecke zwängen, in die sind nicht gehört! Pippi Langstrumpf lässt grüßen! (2 x 3 macht 4 Widdewiddewitt und Drei macht Neune !! Ich mach' mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt .... )
  15. Ja ja! Wenn jemand den Brahms vergisst ist mit mir nicht zu spaßen Bei solchen Aussagen wird mir immer ganz warm in der Brustgegend
  16. Wenn du mal ein bisschen weiter oben in diesen Threat nachguckst, dann wird du lesen, das ich alles andere als ein Problem mit Synthesizern habe. Die Elektronik ermöglicht dem Komponisten völlig neue Möglichkeiten und völlig neue musikalische Konstruktionen. Das bahnbrechende, leider aber nie wirklich in der Filmmusik ausgeschöpfte am Syntheziser ist ja, dass dem Komponisten nun keine Grenzen mehr gesetzt sind. Schwierigste rhythmische Strukturen, enorm weite Intervalle und ein theroretisch unbegrenzter Tonumfang lassen völlig neue Klangwelten zu, ähnlich wie man im Design oder in der Architektur mit neuen Werkstoffen völlig neue Gebilde oder Gebäude formen kann (Der Synthesizer ist für mich der Kunststoff der Musik). Wenn du hier von deinem Geschmack sprichst, dann kann es wohl kaum ein richtig oder falsch geben. Zunächst einmal gibt es in der Kunst kein richtig oder falsch, aber gut, das ist nicht der Punkt. Du sagst es schon: FÜR DICH ist der Synthesizer wie schminke, aber das ist nun mal nicht das Problem des Komponisten. Denn der ist nun wirklich nicht darauf angewiesen irgendwelche Ideale zu befriedigen. Das ist dann einfach seine Klangvorstellung. Ich z.B: bin kein sonderlich großer Fan der Oboe, ich würde aber nie auf die Idee kommen Mozarts Konzert für Oboe und Orchester abzuwerten, weil es einfach grandiose Musik ist. Mozart hat die schwierigsten Klavierkonzerte geschrieben, gerade WEIL sie so reduziert sind. Da hört man jeden noch so kleinen artikulationsfehler. Und was das in der Klassik bedeutet wissen wir ja: Scheiterhaufen!
  17. Also ich bitte dich! Faltermayer macht nun mal einfach schlechte FILMmusik und schlechte FilmMUSIK! Die Musik ist einfach schlecht gemacht! Billig arrangiert, schlecht und abgegriffen ausharmonisiert. Einfach lächerlich was der da sich zurechtkomponiert hat! Und Faltermayer hat nun wirklich nichts gemacht, was man mit der Erweiterung der Harmonik oder a-tonaler systeme vergleichen kann!
  18. Volle Zustimmung Alex! Zumal es "3 Musiker und ein Sänger" ja auch zu genüge in der Kammermusik gibt.
  19. Tja, an Giachinos grandiosen Call of Duty erstling wird der gute HGW wohl kaum rankommen. Das behaubte ich jetzt einfach mal so frech! Bestimmt wird so wie bei Metal Gear Solid 2 & 3 sein. Er Komponiert wenns hoch kommt 1/4 Musik des Spiels, und den Rest muss ein anderer Auffüllen. Dafür wird dann aber HGW Name im Vorspann erscheinen!
  20. Hehe, schon klar, aber diese Randnotiz muss immer mal wieder sein!
  21. Harry Manfredini hat mehrfach bewiesen, dass er durchaus mit dem Orchester umgehen kann! Des weiteren ist es ja nun kein Argument zu sagen: Die Musik ist schlecht, weil es synthetische Klänge sind. Die Synthetik ist nur der musikalischer Werkstoff aus dem der Komponist seine Musik baut. Das ist in etwa genau so, als wenn man sagt, dieses Gebäude ist schlecht gebaut, weil der Architekt zu viel Glas und Stahl benutzt hat. Dann kann man hier nicht mehr von einer Frage des Handwerks sprechen, sondern von einer Frage des Geschmacks. Zugegebenermaßen fällt es häufig zusammen, das rein elektronische Filmmusik Käse ist, aber das muss wie gesagt nicht heißen, das elektronische Musik grundsätzlich schlechter oder minderwertiger sein muss, als Orchestrale. Man bedenke nur Stockhausens Kontakte, gegen den so manche rein orchestrale Filmmusik einfach lächerlich wirkt. Aber auch in der Filmmusik gibt es genügend bei denen elektronikdominierte Musik hervorragend klappt. Siehe Tron (Wendy Carlos), Total Recall (Jerry Goldsmiith), Invasion of the Body Snatchers (Denny Zeitlin) oder X - The Movie (Yasuaki Shimizu). Am Ende ist eben immer der architektonische Aufbau der Musik ausschlaggebend für ihre Qualität. Zum Thema selbst müsste ich ehrlich gesagt mal länger nachdenken, denn immerhin können so manche schlechte FilmMUSIKEN sich als gute FILMmusiken etablieren. Aber Harald Closer, Harold Faltermayer oder BT stehen auf jeden Fall schon mal ganz oben auf meiner Liste.
  22. Dämliche Frage (sorry, 100ert mal sorry!!!) Welches Jahrzehnt ist das beste? In so ziemlich jedem Jahrzehnt gibt es Gold und genau so viel Scheiße. Ich hab daher für die 30er gestimmt: Warum? Wegen Steiners King Kong, der bislang immer noch meine absolute Lieblingsfilmmusik ist. Diese Antwort ist so absurd, dass sie zu diesem absurden Thema wie die Faust aufs Auge passt. Gruß JAN
  23. Mhm, gut King Kong musste er in Rekordzeit schreiben. Und dafür ist es eine annehmbare Fleißarbeit geworden. Aber Waterworld und Outbreak? Ich kenne die Musiken zwar nur aus den Filmen, muss aber sagen, dass ich sie ziemlich mau fand. Gerade Outbreak ließ mich übel aufstoßen!
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