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MarSco

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  1. Gefahr und Begierde (USA/China/Taiwan/Hong Kong 2007, Regie: Ang Lee) Shanghai zur Zeit der japanischen Besatzung (um 1940 herum) - eine etwas naive, aber mit Leib und Seele antijapanische Studentengruppe beschließt, den Kollaborateur Yee umzubringen. Man schleust das junge, hübsche Mädel Wang Jiazhi als Haushälterin bei ihm ein. Die Pläne scheitern, weil Yee die Stadt verlässt, bevor man das Attentat durchführen kann. 3 Jahre später startet man jedoch einen neuen Versuch. Wang Jiazhi hat eine leidenschaftliche Affäre mit dem verheirateten Yee - hat aber weiterhin Kontakt zu ihrer Studentengruppe. Der Film lässt fast bis zum Ende (das hier natürlich nicht verraten werden soll) offen, wie Wang Jiazhi letztendlich zu ihrem "Opfer" steht. Der Film kommt am Anfang etwas langsam in Fahrt, ist aber gleichzeitig bis ins letzte Detail souverän durchinszeniert und vermag ein mit dem unbestimmten Verhältnis der beiden Hauptfiguren zueinander zu fesseln. Wegen dem gefühlt etwas zu langen Einstieg "nur" 4 von 5 Sternen, aber eine klare Empfehlung ist der Film trotzdem. Erwähnenswert ist übrigens auch die Musik von Alexandre Desplat, die recht subtil, aber thematisch stark daherkommt. Die CD ist quasi schon gekauft. 4 von 5 Sternen
  2. Naja, beim "Best Animated Feature" dürfte "Ratatouille" auch noch ein Wörtchen mitzureden haben, wobei "Persepolis" sicher auch keine schlechten Chancen hat, einfach weil es ein verdammt guter Film ist (ich durfte ihn ja schon auf dem Filmfest Hamburg sehen) - vor allem, wenn die Wähler auf den Gedanken kommen, dass sie Pixar ja schon so oft ausgezeichnet haben. Mal abwarten, die Kategorie ist in der Hinsicht tatsächlich nicht unspannend.
  3. Mal abgesehen von dem Silvestri-Aspekt braucht den die Filmwelt so dringend wie ein Wagen ein fünftes Rad.
  4. Stirb Langsam 1-3 (bei Penny für 15 Euronen, leider jeweils ohne die Bonus-Discs. Aber immerhin ein Audiokommentar gibts zu jedem Film).
  5. Deutsche Fassungen von "Eraserhead" sind Bootlegfassungen, und enthalten nur das englische Orignal mit Untertiteln. Der Film ist offiziell nie in Deutschland auf VHS oder DVD erschienen. Mein erster Lynch, mit dem ich was anfangen konnte, war auch "Mulholland Drive" - hatte vorhers schon ein, zwei mal andere gesehen und hatte mit denen er meine Schwierigkeiten. Gut konsumierbar sein dürfte auch noch "The Straight Story", aber der ist sehr, sehr untypisch. Grandios auch noch "Lost Highway".
  6. Als ich den Threadnamen gesehen habe, habe ich schon wieder an einen Serienmörderfilm gedacht, aber das klingt in der Tat recht interessant.
  7. Neulich war ja Halloween, folglich gabs Horrorfilme: Braindead (Neuseeland 1991, Regie: Peter Jackson) Ich bin defintiv kein Splatterfilmgucker, aber die dermassen übertriebene Gewaltdarstellung hier war einfach nur megalustig. Ein Genrefan werde ich trotzdem nicht, denn im Anschluß gabs noch Hellbound: Hellraiser II (UK 1988, Regie: Tony Randel) , der mir überhaupt nicht gefiel. Vor allem weil die Story viel zu viele Löcher hatte. Gruselig war auch nichts an dem Film, nur blutrünstig und eklig. Ein Plus war Chris Youngs brillante Musik und die guten Make-Up-Effekte.
  8. Nach dem mir in letzter Zeit vor lauter anspruchsvoller Literatur der Kopf geraucht hat, jetzt mal was Seichtes: "Rainbow Six" von Tom Clancy. Damit es nicht ganz so leicht wird aber in der englischen Ausgabe. Ist ganz spannend, aber absolut nichts Besonderes (das ist zumindestens mein bisheriger Eindruck nach 200 von 900 Seiten.)
  9. Beim Cinema Musica-Gewinnspiel gewonnen: Evan Almighty (John Debney)
  10. Hmn, also in der Vergangenheit war die Website von der Gorfaine/Schwartz-Agency auch nicht immer so verlässlich und hat schon mal Sachen gepostet, bevor sie in trockenen Tüchern waren.
  11. Von deinen Einkaufslisten im Forum zu schließen, müsstest du aber trotzdem mehr Geld als ich verdienen.
  12. Schönes Release - schlecht für meinen Geldbeutel. Naja, in ca. 2 Wochen wird das Weihnachtsgeld überwiesen.
  13. My Sassy Girl (Südkorea 2001, Regie: Jae-Young Kwak) Eine romantische Komödie aus der derzeit vermutlich interesantesten Kinonation, und schon eine ganze Ecke origineller, als was man so aus dem Westen in dem Genre vorgesetzt bekommt. Das Mädel (das im Film namenlos bleibt) hat reichlich Ecken und Kanten und verhält sich am Anfang eigentlich nicht so, als ob man sich in sie verlieben könnte. ("sassy" heißt soviel wie keck/frech, und das trifft es noch lange nicht) - ihre Lieblingsfrage an den Protagonisten, wenn er sich nicht so verhält, wie sie das von ihm möchte: "Wanna Die?" 4 von 5 Sternen Eine DVD davon muss man sich leider von sonstwo importieren - ein Kumpel von mir hat die direkt in Südkorea bestellt und mir mal ausgeliehen. Deutsche Kinoverleiher und DVD-Vertriebsfirmen haben einfach keine Traute, mal was Exotischeres anzupacken - sehr bedauerlich. Hollywood plant ein Remake mit Elisha Cuthbert. *würg*
  14. Operation: Kingdom Überdurchschnittlich, aber nicht gut, trifft es ganz gut. Der Film fängt sehr stark an - die Eingangsszene aus Grafiken und Archivmaterial war sehr originell, und nach dem Attentat wird die Spannung gut aufrecht erhalten. Viel Politik schwingt da unterschwellig mit, wenn das Team von Jamie Foxx in Saudi-Arabien ermittelt. Am Ende entschließt sich der Film leider ein Actionfilm zu werden und schmeißt diesen Außenpolitik-Subtext komplett über Bord. Dieser Eindruck wird durch die böse Schlußeinstellung mit dem arabischen Jungen und dem Geheimnis, was Jamie Foxx Jennifer Garner ins Ohr geflüstert hat, wieder gerettet. Letztendlich kein komplett runder Film, aber einer mit spürbaren Ambitionen, die er zum Teil auch gekonnt einlöst. Stellenweise ein paar Klischees (der Sidekick Leavitt, die Freundschaft zwischen Foxx und dem Saudi-Polizisten) und stellenweise auch ein bisschen unlogisch. (Hat eine FBI-Forensikerin wirklich eine Ausbildung im Umgang mit schweren Waffen und Handgranaten erhalten? I don't think so.) 3,5 von 5 Sternen
  15. Wenn du das auf die Musik beziehst, freut es mich. Wenn du eher auf den Film abstellst: Oh mein Gott!
  16. Robert Patrick in Teil 2 oder Kristanna Loken waren auch nicht die Riesen-Muskelpakete und als Roboter durchaus überzeugend.
  17. Hmm, bei Spidey 3 bin ich auch eher Friederikes Meinung. Der Film will zu viel und verliert dadurch ein bisschen den "Focus", wie man im Englischen sagt. Der Venom-Bösewicht ist eigentlich auch ziemlich verschenkt, weil der Journalist viel zu wenig etabliert wird, außer dass er ein bisschen eifersüchtig auf Parker ist, hat der überhaupt keine weiteren Beweggründe bös und gemein zu werden - gut, das schwarze Zeug verleiht schlechte Charaktereigenschaften - aber die kommen bei Peter Parker selber viel origineller rüber. Die Backstory von "Sandman" ist dazu im Vergleich auch viel fesselnder. Zu viel Frauengeschichten. Zwischen Spidey und MJ hätte es auch ohne Bryce Dallas Howard kriseln können - da ist den Drehbuchautoren zu wenig eingefallen, um jenseits altbackener vermeintlicher-Seitensprungklischee-Geschichten was zu reißen. Gut gefallen hat mir allerdings, wie sich die Harry Osborne-Story, die sich ja als beinahe einziges verbindendes Element durch alle 3 Filme zieht, aufgelöst hat. Ein schlechter Film ist "Spidey 3" nämlich durchaus nicht. Aber die Konkurrenz in der Reihe war halt übermäßig stark, und so reichts auch nur zum dritten Platz. Ich finde der beste Film der Reihe ist der zweite Film. Der erste ist auch super, mit seiner Charakterstudie des "aufstrebenden Superhelden", aber wann hat man das schon mal in einem Film gesehen, dass ein Superheld einfach keine Lust mehr aufs Superhelden-Dasein hat. Das fand ich höchst spannend und emotional sehr nachvollziehbar. Alfred Molina gefällt mir als Bösewicht auch besser als Willem Defoe, der im ersten Film ein bisschen zum Grimassieren neigte. Fazit: Statistisch gesehen kanns jetzt qualitativ nur noch bergab gehen - also besser keine Sequels mehr. Aber Hollywood ist in der Hinsicht sicher nicht allzu belehrbar - solange die Leute reingehen, werden fleißig weiter Sequels produziert, auch wenn die Qualität einer Reihe dadurch zu Grabe getragen wird.
  18. Bei der Combo werd ich mir die Filme nicht mehr angucken. Pseudocooles Zeitlupenrumgeballer und der talentfreie Vin Diesel? Gut, Arnie ist auch kein überragender Schauspieler, aber durch sein klobiges Aussehen sah er von vornherein wie eine Maschine aus. Vin Diesel sieht eher geistig minderbemittelt als bedrohlich aus, wenn er fies guckt.
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