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BVBFan

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  1. Wir reden ja hier auch nicht nur von dem Spiel heute. In einem einzelnen Spiel kann sogar ein Zweitligist mal gegen Bayern gewinnen. Ich betrachte die Problematik eher über einen langen Zeitraum. Die Meisterschaft verliert der BVB nicht in den zwei Spielen gegen Bayern, sondern in den anderen 31. Da sehe ich einfach die Tendenz, dass kein Verein über längere Zeit an Bayern dran bleiben kann. Wo liegen denn deiner Meinung nach die Gründe dafür? Der FCB hat gegenüber anderen Vereinen einfach eine Stärke: er gewinnt auch die "dreckigen" Spiele mit einer gnadenlosen Selbstverständlichkeit. Das mag auch an der langjährigen Erfolgsgeschichte und der daraus resultierenden Siegermentalität des Vereins liegen. Das ist natürlich nicht zu ändern und auch völlig verdient! Aber selbstverständlich spielt vor allem der Kader von Bayern eine riesige Rolle! Da sitzen noch so viele Topleute auf der Bank, dass du problemlos rotieren kannst. Selbstverständlich macht es auch die Mischung. Perfekter Trainer, gutes Management. Aber das passt auch bei Werder Bremen oder Frankfurt. Klar ist bei allen anderen Klubs noch Luft nach oben. Der BVB hat sich die heutige Niederlage selber zuzuschreiben. Aber die Luft nach oben ist mit Geld erheblich leichter zu überwinden als ohne. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass reiche Klubs öfter und länger oben stehen Da bin ich dann doch zu wenig Fussballromantiker. Ich will auch gar nicht nur über den FCB reden. Das Problem hast du auch in Frankreich und Spanien wo seit Jahrzehnten nur Real und Barca oben stehen. Die Attraktivität einer Liga sinkt nicht von heute auf morgen. Auch das betrachte ich eher auf lange Sicht. Wenn der FCB mal 6 Jahre hintereinander mit 15 Pkt. Vorsprung Meister geworden ist, dann denke ich das die Attraktivität leidet. Vor allem im Ausland. Spannung mag ja zwischen Platz 2 und 18 da sein. Aber wer möchte denn keine Spannung im Meisterkampf?
  2. Also die Dinge in Europa zu ändern würde ja erstmal der UEFA obliegen. Und dieses Financial Fair Play ist ein Witz. Gab doch auch eine Meldung im Sommer das es total leicht zu umgehen ist.
  3. Ich glaube Lösungen können nur finanzieller Art sein. In ganz Europa wäre eine Gehaltsobergrenze schonmal ein Anfang. Es muss verhindert werden, dass Spieler wie De Bruyne mit Gehältern von 20 Millionen im Jahr aus der Liga gelockt werden. Außerdem müssten die Gelder der Euro League stärker an die der Champions League angepasst werden. Die Verteilung der TV-Gelder sollte auch nicht nur nach Platzierung erfolgen, sondern auch nach anderen Faktoren beurteilt werden. Traditionsvereine wie Frankfurt haben sonst nie eine Chance an Geld zu kommen. Und es müsste bei den TV-Geldern in Dtl. auch einen Konkurrenten zu Sky geben. Sky muss ja nur 600 Millionen bieten und weiß genau, dass sie eh keinen Wettbewerber haben. Da hat England mit seinen 2 Milliarden einfach einen Vorteil den nur Bayern mitgehen kann. Der Letzte der englischen Liga bekommt mehr TV Gelder als der FCB. Das muss man sich mal vorstellen....Im Fussball regiert einfach das Geld. Das ist zwar eine abgedroschene Phrase, aber die Wahrheit. Alle regen sich über RB-Leipzig auf. Aber ganz ehrlich: Wie sonst, außer mit einem riesigen Sponsor dahinter, willst du es schaffen als Verein in die Spitze vorzustoßen und da auch zu bleiben? Ich behaupte: Ohne Geld kann kein Verein dauerhaft oben dran bleiben.
  4. Also heute nach dem "Topspiel" wird es mir mal wieder sehr deutlich: Ich sehe heute einfach ein Problem für die Liga. Wenn Bayern den nominell zweitbesten Verein im Land 5:1 weghauen kann, dann hat die ganze Liga einfach ein Problem. Die Liga ist im Moment einfach zu schwach für Bayern! Keine Ahnung wie da in den nächsten 50 Jahren wieder Spannung rein kommen soll. Es ist ja auch aus finanzieller Sicht keine Besserung für die Bundesliga zu sehen. Vor allem nicht im Vergleich mit Spanien und England. Wer außer Bayern soll denn da dauerhaft mithalten? Der BVB hat ja nun wirklich einen Top Saisonstart hingelegt. Und trotzdem steht der Erste 7 Pkt. vor dem Zweiten... Das ist ja nun alles auch keine Bestandsaufnahme. Schaut euch mal die letzten 3 Jahre an. Ich sehe echt schwarz für die Attraktivität der BL.
  5. BVBFan

    Lustiges aus aller Welt

    Polizei verhaftet irren Frackträger, der wild vor Sinfonieorchester herumfuchtelt München (dpo) - Die Polizei hat heute einen offenbar verwirrten Mann festgenommen, der die Münchner Symphoniker fast eine Stunde lang mit einem rund 30 Zentimeter langen Holzstock bedroht haben soll. 39 Orchestermitglieder sowie mehrere Dutzend Zeugen werden derzeit psychologisch betreut. Übereinstimmenden Berichten zufolge tauchte der Mann noch vor Beginn einer Darbietung der 3. Sinfonie von Johannes Brahms auf und positionierte sich im vorderen Bühnenbereich. Dann habe er etwa zeitgleich mit Einsetzen der Musik begonnen, wild mit den Armen zu rudern und Grimassen zu ziehen. Dabei habe er erregt und emotional instabil gewirkt. "Weil wir nicht wussten, was dieser schwitzende Irre in seinen Fracktaschen versteckte, spielten wir mit", erinnert sich Cellistin Marianne B. Erst nach 45 qualvollen Minuten konnte einer der Streicher während einer Adagiopassage mit einer Hechtrolle unbemerkt hinter die Bühne verschwinden und die Polizei alarmieren, so die Musikerin. Die 34-Jährige weiß, dass klassische Musik nicht für jeden etwas ist; einen solchen Ausraster habe sie jedoch noch nie erlebt: "Man hatte das Gefühl, er hat unsere Aufführung im Vorfeld penibel studiert, nur um sich dann hinzustellen und herumzufuchteln wie ein betrunkener Pantomime." Bei dem Festgenommenen handelt es sich laut Polizeiangaben um einen 53-jährigen Berufsmusiker. Warum der Mann auf die Bühne stürmte, ist noch ungeklärt. Inzwischen häufen sich jedoch Berichte von ähnlichen Fällen in mehreren deutschen Städten. So soll erst vor zwei Wochen eine verwirrt wirkende Frau eine Aufführung der Strauss-Oper "Elektra" in Berlin mehrere Stunden lang immer wieder durch wildes Kreischen gestört haben, bevor sie unerkannt mit einem Blumenstrauß entkam. Quelle: http://www.der-postillon.com/2015/09/polizei-verhaftet-irren-im-frack-der.html
  6. TISCHDECKEN: Mir ist beim herrichten des Geburtstagstisches meiner Frau mal wieder aufgefallen wie sehr ich diese Dinger hasse. Sie haben keinerlei praktischen Nutzen, werden immer dreckig und machen demnach einfach nur mehr Arbeit. Abgesehen davon, bekomme ich es nie hin die gleichmäßig über den Tisch zu legen. Bei einer Hochzeit oder einer großen Feier im Restaurant sehe ich ja ein, dass sie dem festlichen Anlass etwas mehr Stil verleihen. Aber Zuhause, bei nem ganz normalen Geburtstag oder zum Sonntagsessen - nein Danke! FRAUENHANDTASCHEN: Das dürfte ja nun wirklich jeder Mann nachvollziehen können. Vollgeramschte Lederbeutel in denen alle möglichen Dinge durcheinander geworfen werden und man nix findet. Eigentlich könnte mir das ja egal sein. Aber da ich des Öfteren Sätze höre wie: "Kannst du mal meine Tasche kurz tragen?" oder "Gib mir mal bitte meinen Kamm aus meiner Handtasche.", betrifft es mich eben leider doch sehr häufig.
  7. Ist aber auch viel Schrott im Sortiment. Und Achtung: die haben einmal vorn Soundtracks stehen und dann hinten in der alten Leihabteilung nochmal ne ganze Stange. Die stehen etwas versteckt.
  8. Das ist natürlich echt eine Sauerei und sehr schade für dich. Auf jeden Fall solltest du denen eine saftige Email hinklatschen. Du könntest dich natürlich lange mit denen streiten und dir dein Recht auf eine saubere und vollständige Aufnahme einfordern, aber ich hätte da wahrscheinlich auch keine Lust drauf.
  9. Habe mal wieder bei ZeeDee reingeschaut und einige Schätzchen mitgenommen. Die lösen übrigens gerade ihre Leihabteilung auf. Gerade für die Berliner Fraktion ein guter Hinweis!
  10. Mich persöhnlich hat lange Zeit die Aufnahmequalität von "älteren" Filmmusiken vom Hören abgehalten. Deshalb freue ich mich immer über Neueinspielungen wie diese. Wenn dabei auch gleich noch bisher unveröffentlichtes Musikmaterial dabei ist, umso besser. Die Prager Philharmoniker und Chor haben Roszas Sodom und Gomorra erstmalig komplett eingespielt. So dürfen wir zum ersten Mal außerhalb des Films das 14 minütige "Battle of the Dam" genießen. Diesem Projekt ging eine tolle "Orchestrations-Rekonstruktions-Arbeit" von Leigh Philips voraus. http://www.tadlowmusic.com/2015/09/sodom-and-gomorrah-miklos-rozsa/
  11. Hat das mittlerweile jemand hier aus dem Forum gelesen? Die wahrscheinlichste Person wäre wohl Martin....
  12. Höre ihn gerade durch. Was für ein verdammt guter Soundtrack! Das beste was ich seit langem gehört habe. Da steckt für mich schon in den ersten Stücken alles drin was ich an orchestraler Filmmusik liebe. Schreibe demnächst dann noch mal eine ausführliche Einschätzung.
  13. Seltsam. Bei mir bewirkt der Film genau das Gegenteil. Ich finde er regt sehr wohl an selbstkritisch zu sein und sich eben nicht selbst als Held zu betrachten. Natürlich identifiziert man sich auch mit den "bösen" Menschen. Aber genau das ist ja der Weg der zur Selbstkritik führt. Auch Jake erfährt ja diese Läuterung im Laufe des Films und zwar DURCH die Navi und deren Welt. Das sich die "armen Eingeborenen" nicht selbst retten können ist ja auch logisch. Der Feind ist eben zu übermächtig. Ist doch in der realen Welt auch nicht anders. Aber die Botschaft besteht ja darin, dass es erst durch seine Offenheit gegenüber dieser fremden Kultur möglich wird zum Retter zu werden.Was den Film in meinen Augen so stark macht ist eben auch diese Welt in der die Navi leben. Cameron macht sie dem Zuschauer als Alternative schmackhaft. In mir persöhnlich ist beim Schauen des Films immer der Wunsch da wie die Navi zu sein und zu leben. Im Einklang mit dieser wunderbaren Natur sozusagen Das ist ja auch ein Weg der kritischen Auseinandersetzung mit seiner eigenen Lebensweise.
  14. Wenn du dich mal ein wenig mit Cameron und seinen Aktivitäten außerhalb vom Film beschäftigst, dann wirst du nicht umhinkommen zu erkennen das deinen Vorwürfe reine Spekulation sind. Die Absichten Camerons die du ihm unterstellst stehen für mich im Gegensatz zu dem, was ich auf der Leinwand sehe und dabei fühle. Eine Actionorgie ist dieser Film ja nachweislich nicht. Das ist viel zu ignorant gedacht. Das was du als "abgedroschen erzählt" bezeichnest, bezeichne ich als "kindlich-naiven, verträumten Charme" der keine Blendung nötig hat. Für mich ist das der selbe Weg auf dem Trickfilme wie WALL-E so gut funktionieren. Eine einfache Botschaft, einfach aber mit viel Liebe zum Detail erzählt. Ich verstehe das solche Filme nicht jedermanns Sache sind. Aber ich glaube über 2 Milliarden $ Einspielergebnis, zeigen das es auf jeden Fall genug Menschen gibt denen der Film etwas gibt. Das kann man ja nicht einfach ignorieren. Und den Erfolg des Films nur auf die Effekte zu schieben halte ich für zu simpel.
  15. Abgesehen davon, dass ich beim Lesen der Beiträge zu Avatar spätestens dann von Mephistos Seite gewichen bin, als er es gewagt hat "der Herr der Ringe" zu kritisieren , bin ich der Meinung das hier viel zu viel in den Film hinein interpretiert wird. Avatar kann man nur naiv betrachten. Ich als Naturliebhaber und "Romantiker" habe kein Problem damit, mir diesen Film mit einer Art "kindlicher Naivität" anzusehen. Ich sehe den Film und genieße diese unglaublich liebevoll und kreativ gestaltete Welt, die meiner Meinung nach schon genug Botschaft in sich trägt. Der Film ist für mich schlicht und einfach ein Apell an uns besser mit dieser Welt und den Menschen/Wesen in ihr umzugehen. Das Thema ist abgenutzt, naiv und kitschig. Aber wir alle hier wissen, stehe ich auf sowas und will nicht immer gleich das Schlechte sehen. Ich will einfach daran glauben das Cameron, der übrigens auch außerhalb seines Jobs für "Umweltschutz" eintritt, diese schlichte Botschaft übermitteln wollte. Nicht mehr und nicht weniger. Und das haben er und sein Team bildgewaltig umgesetzt ohne die Komplexität des Themas genauer aufzuarbeiten. Aber das braucht der Film auch gar nicht. Er erreicht mit der einfachen Botschaft noch so jeden "einfachen" Menschen. Ich glaube der Film hat so großen Erfolg, weil er simpel in seiner wichtigen Thematik ist und in seiner Schönheit dem Zuschauer erlaubt 2h lang abzuschalten und sich einfach mal in diese Welt hinein zu träumen Was spricht dagegen?
  16. Ich persöhnlich glaube ja das im Laufe einer solchen Diskussion immer viele Missverständnisse entstehen. Formulierungen und Interpretationen führen dann eben doch etwas zu weit weg vom Kern der jeweiligen Positionen. Ein solches Fass wollte ich mit meinem Startpost gar nicht aufmachen. Ein persöhnliches Gespräch ist mir da immer lieber. Man sollte mal einen Teamspeak Server aufsetzen. Ich sage das deshalb, weil ich dir, Babis, bei deinem letzten Post eigentlich in den meisten Punkten zustimme. Aber trotzdem keinen großen Widerspruch zu meiner Meinung sehe. Niemand will engstirnige Urheberrechtsfragen, übermäßige Anforderungen oder übermäßgen Applaus. Genauso bin ich auch der Meinung das Respekt natürlich nicht nur einseitig von Worten abhängt. Die Problematik ist eben einfach komplex. Da kann man sicher mal unterschiedlicher Meinung sein und trotzdem Überschneidungen erkennen. Und das sage ich jetzt nicht nur weil der BVB einen TOP Saisonstart hingelegt hat
  17. Öhm....volle Zustimmung. Klar ist das "Kopieren" in der Filmmusik an der Tagesordnung. Deswegen muss man es ja nicht gut finden. Und nochmal betone ich: es gibt für mich einfach Unterschiede in der "Nutzung" anderer Werke. Mir geht es vorallem um den ehrlichen und öffentlichen Umgang mit einem "Zitat" und damit der Kunst anderer Menschen.
  18. Hoffen wir das Episode 7 nicht gut wird. Denn dann fällt es mir noch schwerer einen Wechsel des Regisseurs hinzunehmen
  19. Und das bezeichne ich einfach als respektlos gegenüber dem Komponisten. Sorry Babis... Aber vieleicht auch nur weil ich selber einer bin. Da machst du eine Trennung auf die ich absolut nicht nachvollziehen kann.
  20. Ich möchte als Antwort gern einen älteren Post aus diesem Thread zitieren. Ich habe das Gefühl wir drehen uns ein wenig im Kreis . Mixolydian fasst meine Meinung eigentlich nochmal ganz gut zusammen. Das ist genau das was ich denke. Nicht mehr und nicht weniger. Wobei man eine Inspiration schon noch von einer Kopie unterscheiden muss. Es ist auch noch ein Unterschied ob du als Komponist unerwartet in einem Interview damit konfrontiert wirst oder ob du von dir aus Stellung beziehst. Wenn Williams das nicht getan hat kritisiere ich ihn dafür genauso wie jeden anderen. Möglichkeiten sich zu äußern gibt es dafür meiner Meinung nach genug. Und nochmal zu dem Lorbeerenzitat: Ich werfe Eshkeri erstmal gar nichts vor! Nicht das er sich feiern lässt oder sonst was. Wie Sami bereits geschrieben hat, ist die Verantwortung nicht selten beim Regisseur oder Produzenten zu suchen. Wem man etwas vorwerfen kann ist mir auch beim Eröffnungspost gar nicht so wichtig gewesen. Mir ging es nur darum, dass ich immer wenn mir sowas auffällt, erstmal einen faden Beigeschmack im Ohr spühre...Was für eine Verkettung der Sinne Ich will das Ganze auch nicht höher hängen als es ist. Ich höre ja weiterhin gern den Stardust Soundtrack und liebe auch trotz der vielen (nicht öffentlich als solche deklarierten)Zitate Horners Musik.
  21. Hans Zimmer hat in einem Making of zu dem Wagner Zitat von alleine eine Erklärung abggeben: "Aus dem Grund XY bewegte ich mich bei dem Stück auf Wagners Spuren". Das ist für mich dann kein Diebstahl um deine Frage zu beantworten Babis. Er hat eine sinnvolle Erklärung für sein Zitat abgegeben und Wagner explizit genannt. Man hat gemerkt das dort das Konzept der Grund war. Das kann ja bei Eshkeri genauso gewesen sein. Weshalb ich mich bei der Diskussion jetzt auch gern von Stardust distantzieren möchte und lieber allgemein über die Problematik sprechen würde. Mittlerweile kann ich das Interview wirklich kaum mehr erwarten!
  22. Zunächst einmal möchte ich nicht mehr mit dem Wort "er" arbeiten. Weil ich wirklich nicht davon überzeugt bin das Eshkeri hier irgendeinen Einfluss hatte. Das Wort Diebstahl ist natürlich schwer haltbar in meiner Argumentation. Einfach weil man ja auch zu jeweiligen Verwertungsgesellschaft gehen und sich die Rechte zur Verwendung von Kilars Stücken holen kann. Dann wäre ja alles rechtmäßig. Ich weiß nur nicht welches andere Wort ich für meinen Punkt verwenden soll. Mir geht es doch vor allem darum, dass Zitate ja okay sind wenn sie irgendwie Sinn machen. Aber dann muss das öffentlich gesagt und erklärt werden, oder total eindeutig sein. Denn sonst drängt sich mir der Verdacht auf, dass man das Stück kopiert hat weil einem nix eingefallen ist. Und dafür sollte man nicht fremde Lorbeeren einstreichen. Wenn ich in einem Film Beethovens 9te zitiere ist es ja jedem Hörer vollkommen klar um welches Stück es sich handelt. Damit stehen alle beteiligten Künstler öffentlich als Beteiligte da. Jeder im Publikum denkt - AHA! Beethoven! Und das ist einfach ein Teil der Belohnung die ein Komponist bekommt. Man muss ja nicht groß draußen auf die CD schreiben: "Dieser Track enthält Zitate aus Kilars Dracula". Aber zumindest sollte auf irgendeine Weise Kilars Name in Verbindung mit Stardust fallen. Gladiator? Wo hat sich der Hansi denn da eigentlich bedient oder zitiert? Wusste ich noch gar nicht....
  23. Zumindest so lange sich sowas im Rahmen bewegt. Wenn es nur bei einem Stück aller 5 Soundtracks vorkommt, dann kann der Komponist wahrscheinlich eher wenig dafür. Diebstahl bleibt es meiner Meinung nach trotzdem. Egal ob der Regisseur Schuld hat oder sonst wer. Man muss Eshkeri wahrscheinlich in dem Fall wirklich aus der Schusslinie nehmen. Zumindest bis wir das besagte Interview gehört haben
  24. Egal wer dafür in diesem Fall verantwortlich ist, nach deiner Definition handelt es sich meiner Meinung nach um ein Plagiat. Und ob das in der Musikgeschichte immer wieder vorkommt ist in dem Fall doch egal. Das macht es nicht besser. Das ist vollkommen richtig und auch okay. Ich komponiere auch oft mit einem Kollegen zusammen. Aber dann wollen wir das so. Und damit ist die Musik ein großes Gemeinschaftswerk das allen Machern gemeinsam zugeschrieben werden kann. Das kann man bei Stardust demnach auch. Aber der Kilar weiß eben nichts davon. Es gibt natürlich Außnahmen. Ich denke die wenigsten Komponisten finden es schön wenn ihre Musik kopiert wird. Aber gerade weil man nicht weiß wie Kilar dazu stehen würde, finde ich es noch weniger angebracht einfach seine Musik zu kopieren. Unsere Blickwinkel sind natürlich auch zwei völlig verschiedene Babis. Es ist ja naheliegend das ich die Sache eher aus der Sicht des betroffenen Komponisten betrachte. Ich überlege die ganze Zeit schon wie ich mich fühlen würde wenn ich Kilars Stück geschrieben hätte. Das den meisten Hörern der Mensch hinter einem Werk am A* vorbei geht ist mir schon bewusst. Aber toll finde ich das nicht und hätte es gern anders Übrigens bin ich davon überzeugt das Kilar sein Stück mit gaaaanz viel Herz komponiert hat Kleiner Insider der Berliner Runde...
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