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SilvestriGirl

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Alle Inhalte von SilvestriGirl

  1. Was den Bond-Sound betrifft, wird vermutlich seinen „Stammorchestrator“ Bruce Fowler und dessen Bruder ein bedeutender Anteil an Arbeit treffen. Beide sind ja Bläser und haben auch Wurzeln im Jazz. Beides braucht man für 007. Das typische elektronische Zimmer-Horn wird für Bond nicht reichen, wobei ich mir sicher bin, dass wir es prominent auch hören werden. Ich bin jedenfalls gespannt und lasse mich überraschen. ? Den Credit wird bei so einem Prestigeobjekt sich Zimmer vermutlich selbst sichern.
  2. Passiert sowas oft, dass Verträge geheim geschlossen werden, zwei Komponisten an einem Film arbeiten und die Ersetzung erst später offiziell erfolgt?
  3. Endlich ist die Katze aus dem Sack! Romer muss ja wirklich an dem Ganzen vorbeigeschrieben haben, wenn es das erste mal in der Geschichte von 007 der Fall ist, dass ein Komponist in der Postproduktion ausgetauscht wird. Die Frage ist halt, ob Zimmer dann alleine den Credit für sich in Anspruch nimmt oder nicht. Wallfisch wäre in Richtung eines orchestralen Scores sicher prädestinierter als Balfe. Laut dem Artikel heißt es ja, dass er oder (or) Balfe mithelfen. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass das ein Projekt sein könnte, dass Zimmer irgendwie auch Spaß bereitet und er sich selbst reinhängt. Andererseits hat er so viele Projekte in der Pipeline für 2020, dass Zimmer seine Aufträge für dieses Jahr ohnehin nicht ohne viele fleißige Schreiber fertigstellen wird können.
  4. Ein alter Score, den ich aber nochmal gerne zur Diskussion geben würde. Da ich keinen eigenen Thread dazu gefunden habe (nur zu den nachfolgenden Filmen), vermutlich war das Forum noch nicht geboren bei seiner Erscheinung, also hier nun zu SHREK. Ein, wie ich finde, sehr schöner und gelungener Score. Mich würde interessieren, ob jemanden bekannt ist, wie dieses besondere Duo zustande kam und von wem welche Teile komponiert worden sind?
  5. SCHNEEWITTCHEN? Oder etwas von den Brüdern Sherman? Oder Complete Score LION KING? ? Oder gar MULAN? ?
  6. Sicher ist es auch Geschmacksache. ? Wobei das JNH dirigieren kann, würde ich nicht unterschreiben. Das hat er auf seiner Tournee damals auch zugegeben. Und ja, hätte das Orchester jeden Einsatz so umgesetzt, wie von ihm gegeben, wäre das Konzert auch leicht anders ausgegangen. Aber daran erkennt man Profis. Man hilft sich gegenseitig. ? Die Aussage von Powell habe ich auch gefunden, als ich vorhin nochmal recherchiert habe. Powell dirigiert gelegentlich aber schon selbst (FRIDA beispielsweise). Er lässt jedoch oft von Gavin Greenaway dirigieren und der ist wirklich ein guter Dirigent! Was Rupert Gregson-Williams angeht, habe ich mir mal die Mühe gemacht, alle Filmmusiken durchzuklicken, an denen er involviert war. Wenn er dirigierte, dann tatsächlich fast immer den Chor, seltener Orchester. Vielleicht ist das auch schon die ganze Erklärung. Jemand kann ein hervorragender Chordirigent sein, aber mit Orchestern nichts anfangen können und umgekehrt. Das sind einfach zwei verschiedene Spezialisierungen.
  7. Anderseits schaffen es Leute wie Silvestri oder Williams auch seit Jahrzehnten vor einem Orchester zu stehen und die Kommunikation mit dem Regisseur hinzubringen. Aber gerade Bruckheimer scheint, was du schreibst, sehr „speziell“ zu sein ...
  8. Ist dir zufälligerweise bekannt, warum? Ich kenne nur die Aussagen von mehreren Komponisten, dass man in Aufnahmeraum bessere Kontrolle dahingehend hat, weil man die Reaktion der Filmemacher mitbekommt.
  9. Ich komme gerade aus dem Kino. Nachdem ich gestern im Hintergrund die Musik laufen hatte und der Film heute Vormittag im Kino lief, war die Entscheidung, mit dem Nachwuchs heute Vormittag ins Kino zu gehen, schnell klar. Der Film ist ein schöner Kinderfilm, mit schönen Momenten. Erinnert von der Aufmachung an Drachenzähmen leicht gemacht, aber das stört nicht weiter. Die Lacher der Kleinen und die großen Augen, wenn der Yeti zaubert, sind garantiert. Gerade die Landschaftsanimationen und Animationen, wenn der Yeti seine Zauberkräfte spielen lässt, sind sehr gelungen! Zur Musik muss ich nach dem Besuch und einem weiteren Hördurchgang heute Nacht konstatieren: Leider doch über weite Strecken ein mehr als typischer RCP – Animationsscore, was gestern beim Kochen und Kinder bespaßen im Hintergrund etwas unterging. Mehr noch: Ich habe, wie so manches anderes Mal bei Rupert Gregson-Williams den Eindruck, dass er so sehr daran gewöhnt ist "Additional Music" zu schreiben, dass das manchmal so klingt, als Reihe er hier "Additional Music" an "Additional Music", ohne einen roten Faden zu spinnen oder so etwas wie ein Gesamtkonzept vor Augen zu haben. Ein Problem, das mir aber nicht nur bei ihm, sondern vielen Zöglingen aus der zimmerschen Schmiede auffällt. Die Highlights der Musik habe ich mehr oder weniger verlinkt. Insgesamt finde ich schade, dass man, obwohl eine Geigerin Protagonistin in dem Film ist, eigentlich nichts daraus macht. Im Score spürt man davon im Grunde kaum etwas. Kein Mut zur Virtuosität. Hier wird unfassbar viel Potential verschenkt. Das ist vor allem vor dem Hintergrund mehr als ärgerlich, dass die Musik als gemeinsame Sprache zwischen dem Yeti und der Protagonistin inszeniert wird: Er brummt, sie spielt Geige. Daraus wird jedoch überhaupt nichts Tiefergehendes gemacht. Weder im Film, noch im Score. Es bleibt einfach flach. Auch auf die geographischen Besonderheiten des Films, wird in der Musik nicht eingegangen, obwohl es atemberaubende chinesische Landschaftsanimationen gibt und es soviel tolle Möglichkeiten gegeben hätte, das Flair der Großstadt Shanghai, die Landschaften und den Himalaya musikalisch abzubilden. Insgesamt doch eine Enttäuschung. Die verlinkten Stücke schaffen es in meine Playlist. Aber das war‘s. In den End Credits wurde dann noch ein Fragezeichen bei mir aufgeworfen: Als Dirigent der Musik wird ein Allstair King gelistet. Ich meinte mal (vielleicht sogar hier im Forum oder bei FSM) gelesen zu haben, dass Rupert zu den wenigen wirklich fähigen Dirigenten in der RCP–Truppe gehört und auch einen Schwerpunkt im Studium – neben Chormusik – darauf gelegt hat. Frage mich, warum er das Werk dann selbst nicht einspielt …?
  10. Eine Veröffentlichung, die vielleicht unter vielen anderen Scores einfach untergegangen ist. Auch ich habe sie zufällig heute in der Apple Music Mediathek entdeckt. Sicher, ein erster Gedanke könnte sein: Noch ein Animationsscore von RCP? Mittlerweile bin ich froh, doch ein Ohr riskiert zu haben. Ja, es gibt die typischen RCP - Momente, aber auch einige Kleinode. Ein abschließendes Urteil habe ich noch nicht gefällt nach zwei Durchgängen, aber mal hinhören, kann man.
  11. Zu Beginn des neuen Jahres wünsche ich euch alles Gute, Glück und Segen. ?? Dem Forum wünsche ich konstruktiven und lebendigen Austausch und eine wachsende Zahl an Mitgliedern. Natürlich darf auch ein musikalischer Gruß nicht fehlen. Gänsehaut pur ... https://www.instagram.com/p/B53SbftB2V7/?igshid=1ia85rxbhbqs5 ♥️
  12. Die Zeit dieser Altmeister und auch das Kino, für das sie arbeiteten, ist nun einmal (leider) vorbei. Vielleicht täte der Bondreihe mal jemand wie Gordon oder Goldenthal gut. Aber die wird Niemand jemals engagieren.
  13. Also doch Hans himself? https://www.mi6-hq.com/news/rumours-swirl-on-no-time-to-die-composer-conundrum-191228?fbclid=IwAR3PgC5cf5BDGI7LNnx9-HgfDphvaxakz73q1UmvYQoDv_eO9tqKM6wh-U8
  14. Was spräche eigentlich gegen James Newton Howard? (Außer seiner Nationalität)
  15. Dieses Jahr habe ich mich in der vorweihnachtlichen Zeit nochmal mehr mit Camille Saint-Saëns "Oratorio de Noêl" befasst, nachdem ich zuvor seine beiden Violinensonaten eingeprobt hatte. Das Werk entstand bereits in den früheren Karrierejahren von Saint-Saëns, als er einen Einstand in Paris als Organist hatte. Beginnend mit einer herrlichen Pastorale, die auf die Hirten von Bethlehem verweisen, wechseln dann sich verschiedene Solostimmen ab, die die Weihnachtserzählung des Evangelisten Lukas zu Gehör bringen und sie mit anderen Bibelversen in Verbindung setzen. Das Ganze ist ein märchenhafter, ja zauberhafter Klang und dürfte auch Freunde der Filmmusik begeistern.
  16. Ich liebe solche Einblicke in die Musik. Leider gibt es viel zu selten solche Einblicke.
  17. Warum sollte es einen Zusammenhang mit dem Titelsong geben? Es sei denn, Hans macht mit Pharell Williams oder sonst wem wieder eine Jam-Nummer draus, was man gut bei Insta und co inszenieren kann. Ich fände Hans gar nicht so uninteressant. Wie man zu ihm auch steht: Hans steht für eine neue "Generation" von Filmmusik, die nichts mehr mit der großorchestralen Handwerksarbeit und Kunst eines John Williams und co. zu tun haben. Klänge am Ende dann vermutlich so oder ähnlich: Das klingt fast nach ein bisschen Verschwörung ... ? Persönlich fände ich ja nach wie vor Silvestri super geil für einen Bondfilm. Aber mich fragt ja keiner ...
  18. Vielleicht können alle nochmal in sich gehen und überlegen, ob sie die Nominierung aufrechterhalten möchten. Ich hatte vor Monaten beispielsweise TOLKIEN ins Rennen geschickt. Mit Abstand betrachtet, ein gelungener Score aber nicht unbedingt für eine Prämie nomierungswürdig. Diese würde ich daher zurückziehen.
  19. Mich beunruhigt, dass der bereits gefeierte Drehbuchautor von INDIANA JONES 4 wieder den Stift in der Hand hat. Nach Aliens und co. kann das alles werden. Und dann will das Studio vielleicht einen Indiana Jones mit Superkräften daraus machen und Williams muss mit Lorne Balfe zusammen komponieren. ?
  20. Angeblich beginnen im kommenden Jahr die Dreharbeiten zu INDIANA JONES 5. Es gibt also noch Hoffnung. :-)
  21. Ich höre in Einstimmung auf den Heiligen Abend vermehrt klassische Musik. Meine aktuellen Dauerhörer sehen so aus ... Filmmusik: Alan Silvestri - Polar Express Alan Silvestri - A Christmas Carol Alan Silvestri - Serendipity Alan Silvestri - Avengers: Endgame John Williams - Star Wars IX: Rise of Skywalker Klassik: Camille Saint-Saëns - Oratorio de Noël Max Reger - Streichtrios op. 77 / 141 Max Reger - Kantate: Vom Himmel hoch Hugo Distler - Die Weihnachtsgeschichte Georg Friedrich Händel - The Messiah
  22. Ich bin absolut angetan von der neuen Musik! Nach den ersten Hörproben, die vor ein paar Tagen mal online waren, hatte ich keine großen Erwartungen mehr. Glücklicherweise, waren die Hörproben nicht aussagekräftig und der Score bietet viel mehr. Habe das Album schon 5 mal durchgehört. Die neuen Themen top, die Verarbeitung der alten Themen top, handwerklich top, ein mehr als gelungener Abschluss. Und gleichzeitig so viel Wehmut: es war das letzte Mal. Auch, wenn Williams sich nicht neu erfindet, so ein Williams ist immer noch besser als fast alles andere, was dieses Jahr auf den Markt kam. Danke, Maestro für vier Jahrzehnte galaktischer Musik. ♥️♥️
  23. hallo von Frau zu Frau und herzlich willkommen. ♥️ Schön, weibliche Unterstützung hier im Forum zu bekommen. Frauen an die Macht ???
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