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Soundtrack Board

waldgeist

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Alle Inhalte von waldgeist

  1. Keine Songs. Ich höre nur den Score. Die Songs interessieren mich einfach nicht, auch wenn sie speziell für den Film komponiert worden sind. Es gibt wirklich schöne Songs, aber wenn ich eine Soundtrack CD höre, interessieren die mich einfach nicht. Außerdem stören sie den Hörfluss, weil sie oft im Mittelteil der CD platziert sind (ein ärgerliches Beispiel: THE LAND BEFORE TIME von James Horner). Es sei denn, sie sind der letzte Track. Selbst dann höre ich sie nicht, ich schalte nach dem letzten Scoretrack einfach aus. Da muss mich wiederum um einen Tastenknopf mehr bemühen. Also können sie auch ganz fehlen.
  2. Sehr aufschlussreiches, kommentiertes Review, Bülent. Ich stimme dir auch zu: Ich habe den Film gesehen und die Musik ist mir positive in Erinnerung geblieben. Es war für mich ein Grund, die CD zu kaufen, aber ich wurde - genauso wie du - etwas enttäuscht. Wie du auch schon erwähnt hast (und was ich auch sehr großartig an Shore finde), ist sein prägnanter Personalstil. Selbst ich, da ich LORD OF THE RINGS fast nie höre, erkenne Shores unverwechselbaren Stil, selbst in THE SILENCE OF THE LAMBS. Dennoch werde ich mir die CD nochmal anhören, wie mein heutiger Höreindruck ist.
  3. Schönes Review von dir, Ludwig. Deine rhetorischen Artikulationen werden immer besser und man bekommt somit einen vorbildlichen Überblick über Hoopers neuesten Streich, weiter so.
  4. Die meisten Japan CDs gefallen mir besser als die US oder dt. Versionen: Wie du schon sagtest, sind die Covers wesentlich besser. Am Schönsten finde ich immer noch, wenn die LP-Covers übernommen werden. Die meisten dieser Covers sind besser als die, die für die CD gemacht wurden. Es gibt auch einige Japan CD's, die klanglich besser als die anderen Fassungen sind, aber das ist wieder ein spezielles Thema. Ja, die Japaner liefern wirklich rasch: EMS ist sehr vorbildlich und da könnte sich die Deutsche Post eine Scheibe von abschneiden. Ich stimme deinen Rekord von 5 Tagen zu. Das ist mir zwar nur einmal passiert, aber ich musste selbst ein wenig schmunzeln und habe bestimmt dreimal den Posteingangsstempel studiert und überprüft.
  5. Ich bin ein kleiner Japan-CD-Fanatiker, so wie der Herr Anselm.
  6. In dieser Form gibt es das nicht. Es ging mir ums Prinzip.
  7. Diesen Monat kann ich folgende CDs als "mein" nennen: The Fantasy Film World of Bernard Herrmann - MFSL Gold CD (versiegelt) The Ghost and Mrs. Muir - Bernard Herrmann (Varese CD, Bernstein-Dirigat für 4 Euro OVP!) Total Recall - Jerry Goldsmith (SLC Japan CD) Gerade den Goldsmith musste ich mir unbedingt mal holen. Für Goldsmith-Fans ein Must-Have!
  8. Endlich ist eines von Bernsteins besten Scores auf einer regulären CD erhältlich. Und schwupps... weg mit dem Grausig-Qualitäts-Bootleg.
  9. Schöne Ausführung von dir, Thomas. Ich stimme dir in allen Punkten zu! Und genau dieses Stück hat Leonard Bernstein als Dirigent zum Weltruhm verholfen. Als Bruno Walter, der Leiter des New York Philharmonic Orchestra, ein Abendkonzert im Jahre 1943 leiten sollte, ist er damals kurzfristig an einer Grippe erkrankt. Walters Schüler Leonard Bernstein hat auf Wunsch die Abendaufführung vertreten und wurde schlagartig über Nacht berühmt. Das Abendprogramm beinhaltete u.a. das "Themes, Variations and Finale". Besonders hervorgehoben haben die Zuhörer das packende Dirigat Bernsteins bei diesem Werk. Das Publikum war begeistert und diese Rozsa-Komposition hat einen großen Teil zur Förderung von Bernsteins Karriere beigetragen. Die Konzerthalle bebte, als Leonard Bernstein das Abendprogramm beendete und da hat keiner Rozsas Werk als Filmmusik - als negative Definition - oder als minderwertige Orchestermusik angesehen, sondern als ein beachtliches, gut komponiertes Stück von orchestraler Schönheit und Raffinesse.
  10. Bravo, eine exzellente Wahl! Habe ich dich unbewusst zu diesem Kauf gelenkt? Bernard Haitink ist ein toller Dirigent und würdiger Chefdirigent des LPO. Gerade "A London Symphony", "Sinfonia Antartica" und die Tallis-Fantasia sind meisterhafte Werke, die der Maestro sehr frisch eingespielt hat. Alternativ hierzu kann ich dir den Stereo-Boult-Zyklus empfehlen, ebenfalls mit dem LPO. Der Mono-Boult-Zyklus ist zwar in Anwesenheit des Komponisten entstanden, der Stereopart ist aber auch nicht ohne. Es wird zwar gesagt, dass sein neuerer Zyklus blutleer und kalt ist, finde aber, dass diese eisige Kälte hervorragend zu der "Sinfonia Antartica" passt.
  11. Das ist Ralph Vaughan Williams, ein englischer Klassik- und Filmmusikkomponist erster Klasse. Das Foto wurde in seinen späten Jahren, 1942, geschossen. Einige seine Werke leben im Geiste von James Horner und John Williams weiter.
  12. Bill Conti hat auch einen Stern, aber dieser Mann hat ihn zu Unrecht. Da gibt es wesentlich bessere Komponisten, die auf einen Stern verewigt werden sollen. Wahrscheinlich hat er den nur bekommen, da er öfters bei den Academys als Dirigent auftrat und diesbezüglich die Emmys abgeräumt hat. Da haben sich einige "Very important persons" wohl gedacht, dass es mal schön wäre, den Academy-Stammdirigent auf dem Walk of Fame zu sehen...
  13. Oh, Dankeschön! Ich lese deine Beiträge auch immer wieder gerne. BEN HUR ist wirklich top, aber ich lege mir gleich wieder SPELLBOUND ein. Den Score kann man nie oft genug hören!
  14. Andreas, da hast du vollkomen Recht! Selbst für den originellsten und durchdachtesten Score der Welt würde ich nie im Leben $800 zahlen!
  15. Für den guten Alex gehe ich auch gerne $100 tiefer... Richtig, Ratenzahlung wäre keine schlechte Idee, wer möchte? Spaß beiseite, jetzt mal ernsthaft: Ich frage mich, wie man $800 für eine CD ausgeben kann. Ich meine, ich bin ja schon jemand, der es schafft, (aber nur, wenn es unbedingt nötig ist) eine gute Finanzlücke in sein Konto zu reißen. Das jedenfalls übersprengt meinen verrückt ausgefeilten Rahmen bei Weitem. Dabei ist PREDATOR noch nicht mal das Riesengeld wert, weder in kompositorischer, als auch in materieller Sicht.
  16. Symphonie Nr. 2 "A London Symphony" + Fantasia on a Theme by Thomas Tallis - Ralph Vaughan Williams (London Philharmonic Orchestra - Bernard Haitink) Hach, ich liebe seine Musik...
  17. Ich hole den Thread nochmal hervor, da ich denke, dass hier über die Musik dieses umfangreichen und interessanten Mannes zu wenig Bedeutung geschenkt wird. Ich habe mir soeben SPELLBOUND angehört. Die neue Intrada-Version finde ich absolut spitzenmäßig! Egal, wie sehr sie ins Kritikfeuer gerät - für mich eines der besten Golden Age Einspielungen überhaupt! SPELLBOUND ist wahrlich ein großes Meisterwerk. Rozsa hat hierfür noch das SPELLBOUND CONCERTO komponiert, wo die Filmmusik als eine Art Suite in einem Satz als ein klassisches Konzert mit Klavier und Orchester umgestaltet wurde. SPELLBOUND war auch, wie wir ja alle wissen, ein Wegbereiter für einen jungen Meister der Filmmusik: Der liebe Jerry Goldsmith wurde aufgrund dieses Scores auf die Filmmusik aufmerksam und wollte somit den Filmmusikkomponisten als endgültigen Berufsweg einschlagen. Unüberhörbar sind bei SPELLBOUND natürlich die Inspirationen für diverse Goldsmith-Kompositionen, beispielsweise die Actiontracks von SPELLBOUND sind die bei THE SECRET OF NIMH sehr naheliegend, auch ein mystisches Thema von SPELLBOUND lässt das anfängliche, mystische viertönige Motiv bei ALIEN vermuten. Ich bin sogar der Ansicht, dass die bedrohliche Melodik am Anfang bei SPELLBOUND auch für einen gewissen Herrn Dimitri Shostakovich als Vorlage für seine 11. Symphonie "Das Jahr 1905" diente: Bereits im zweiten Satz wird diese kleine Melodik sehr genial und gut variiert in der Symphonie eingebaut. Shostakovich läst sie allerdings noch bedrohlicher wirken, indem er sie mit Kontrabässen, die die Anfangsmelodie des zweiten Satzes spielen, verstärkt. Das Werk entstand 1957, SPELLBOUND bereits 1945. Ob Shostakovich das Werk kannte, ist nicht ausgeschlossen, denn immerhin war er ja auch Filmmusikkomponist und wusste demzufolge sicherlich über kompositorische Meisterleistungen anderer Komponisten - die Ähnlichkeit ist zumindest verblüffend.
  18. Jaja, der Herr Scorsese hat schon Recht: THEY LIVE ist wahrlich ein sehr genialer Film, bzw. auch ein kleiner Querverweis an die kapitalistischen Arbeitgeber dieser Zeit... Was ich allerdings ein wenig schade finde ist, dass das Finale sehr kurz ist, ansonsten Top Film!
  19. Ein exzellentes Review Carsten, wobei ich den letzten Teil mit der Soundqualität nicht nachvollziehen kann. Du meinst wahrscheinlich die akustische Räumlichkeit, das hat aber nichts mit der Soundqualität zu tun, denn die ist klanglich frei von Rauschen oder sonstiges, bzw. allererste Sahne.
  20. Ein sehr schönes Review, akarii. Man sieht deutlich, dass du dich mit der Musik auseinandergesetzt hast und es für dich eine Herzensangelegenheit war, für diese Musik eine Rezension zu verfassen, klasse!
  21. Also ich frage mich immer wieder, wie einige Leute auf bestimmte Preise kommen, das ist schon teilweise ziemlich verrückt... Übriens: Ich habe noch ein versiegeltes Exemplar von Predator. Für $800 gebe ich sie gerne her. Ich kann ja auch Board-Rabatt machen, sagen wir $600 und sie gehört euch... Ich würde sogar den versicherten Versand übernehmen. Also bei solch einem Angebot mit voller Kulanz und Freundschaftspreisen würde ich sofort zuschlagen!
  22. Wirklich ein ausgezeichnetes Review von dir, Bülent. Du hast alles sehr schick formuliert und den Score auf's Beste, wie es nur geht, gewürdigt. Die 10 Punkte treffen voll und ganz zu! Du hättest dich auch nicht schäuen zu brauchen, die "IMO's" im zweiten und dritten Satz wegzulassen: Denn es ist Fakt, dass es am diesem brachial-gewaltigen Poledouris Ohrenschmaus nichts auszusetzen gibt und dieser immer noch die Messlatte von Fantasyscores nach oben hält. Ich rate auch jedem die Varese-Version: Nicht nur, dass mehr Musik enthalten ist, mich stört bei der Milan-CD auch dieses "Dämonen-Geschwafel" im Prolog, welches auch im Film vorkommt. Im Film ist es gut, doch auf CD hat es meiner Meinung nach nichts zu suchen.
  23. Das Set sieht ja eigentlich ganz hübsch aus. Mal sehen, vielleicht ordere ich das Ding ja doch. Ich warte es mal ab, bis es draußen ist und höre, wie die Meinungen dazu sind.
  24. Obwohl das eigentlich bei jedem Komponisten zutrifft, nicht nur bei Jerry... Nun, was für drei Gurken habe ich zu nennen? Es ist schwierig, bei einem Mann wie Goldsmith drei schlechte Werke herauszupicken. Nun ja, ich fange mal an (ohne Reihenfolge): Runaway Der Score ist IMO relativ schwach. Außer die Leistung des Yamaha-Keyboards, welches Jerry selbst gut zu verwenden wusste, plätschert es synthetisch nur vor sich. Nein, selbst ich als kleiner Synthie-Freund weiß, wie ein gutes, synthetisches Stück zu klingen vermag - so jedenfalls nicht. Star Trek IX: Insurrection Indirekt eigentlich keine Gurke, aber kompositorisch fällt der Score ziemlich flach aus. Schöne harmonische Momente hat er ja, aber ansonsten gefällt er mir überhaupt nicht. Die Actionmomente mögen zwar recht ausgefallen sein, aber gerade das ist es, warum ich mit dem Jerry der Neuzeit nicht viel anfangen kann (selbstverständlich gibt es Ausnahmen!). Nach seiner Rückkehr mit Star Trek V: The Final Frontier, der meines Erachtens kompositorisch zwar stark seinem ersten Teil ähnelt, konnte er dennoch mit sehr schönen, symphonischen und gleichzeitig mit Synthesizer begleitenden Rhythmen und Harmoniken glänzen. Star Trek VIII: The First Contact war noch im Rahmen, finde den auch nicht so berauschend, aber ich habe gedacht, mit einem so gefühlvolleren Star Trek-Film wie Insurrection würde Jerry mal ordentlich die Harmonie-Kiste à la The Final Frontier auspacken, das hat er aber nicht gemacht. Schade. Star Trek X: Nemesis Und der neueste Star Trek mag ich überhaupt nicht zu überzeugen, weder der Film, noch die Musik. Während Jerry bei Insurrection zumindest ein gewisses orchestrales Klangkonzept entwickelte, greift er hier auf einfachste Actionmeldodik und Synthesizergedröhne zurück. Was mich auch noch stört ist, dass der "End Credits" einfach plump und unverändert, wie er in seinem The First Contact war (der Vorreiter war ja ursprünglich The Final Frontier!), ließ. Bombastisches Feuerwerk gibt es trotzdem, aber wenn ich es knallen hören möchte, dann doch lieber Scores wie The Mummy, der ist wesentlich origineller. Wie man sehen kann, liegen mir die letzten beiden Star Trek-Scores überhaupt nicht. Schade, für mich wirklich eine verpasste Chance. Runaway ist natürlich ein Außenseiter. Ich kenne Not without my daughter, Criminal Law oder Mr. Baseball nicht, aber die scheinen ja wesentlich "schlimmer" zu sein.
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