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Michael Giacchinos M:I:III (Mission Impossible 3) von Varese


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Also der Score ist wirklich klasse und aus meiner Sicht von allen Mission Impossible Kinofilmen die Beste. Elfman hatte einfach zu wenig Zeit, um einen durchgängig gut strukturierten Score zu schreiben, so dass es nur zu einzelnen guten Momenten gereicht hat. Zimmers Krawall Score paßte zu Woos Krawallfilm, aber mit Mission Impossible hatten sie nicht mehr allzu viel zu tun, obwohl mich beide immer noch gut unterhalten.

Giacchinos Score hat alles was man sich als MI-Fan wünschen kann. Action, Thrill und Dramatik. Langsam baut sich die Spannung auf, um in der Mitte (Bridge Battle & Davian Gets The Girl) brachial zu brechen und dann mit einem ordentlichen Knall (Worlds Worst Last 4 Minutes To Live) alles zu beenden. Für mich ein rundum gelungener Score!

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Hab ihn jetzt etwa 15mal in folge angehört.Nichtnur ist er dem Geist der Serie treu, denn die Suspensemusik klingt wie eine BIgbudgetversion der Serienscores, auch wird hier das gigantischste Actionfeuerwerk seit Jahren abgefeuert.Gut 30min der CD ist HIghspeedaction das es eine wahre Freude ist.Ich sagte schon vorher Score des Jahres, jetzt wurde ich bestätigt.MEGAMEISTERWERK.

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Neben der explosiven Musik von Giacchino finde ich an dieser Produktion erneut sehr bemerkenswert, dass die "Macher" zwei wahre Urgesteine der Hinter-den-Kulissen-Filmmusikgeschichte an Bord holen konnten: Erstens Orchestrator Jack Hayes, der (u.a.) bereits im Golden Age für Dimitri Tiomkin (Gunfight at O.K. Corrall, 1957), Elmer Bernstein (Comancheros, 1961) oder Alfred Newman (How the West Was Won, 1962) orchestrierend tätig war, und...

... zweitens den "Miraculix der Toningenieure", Dan Wallin, der ebenfalls bereits seit Mitte der 60er Jahre hinter den Steuerpulten sitzt (einer der ersten von ihm betreuten Filme ist z.B. Blake Edwards The Great Race, 1965).

Mit beiden scheint Giacchino seit THE INCREDIBLES ein ausgezeichnetes Verhältnis zu haben... vielleicht auch ein Grund, weshalb seine Scores soviel "Crisp" besitzen. :P

Cheers, Tom

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Hab den Film gesehen...tausendmal besser als die ersten zwei, spektakulärer und dennoch nicht unrealistisch! Der Score wird nie von Soundeffecten begraben, und es fehlen vielleicht 15min.Darunter 2 Actiontracks (zwischen Factory Rescue und Evacuation und nach the Chutist)

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Gast Matthias Noe
Ich hab den ersten gehaßt.Aus Jim Phelps einen Bösewicht zu machen war die mieseste Idee seit der Erfindung von miesen Ideen.
Da spricht natürlich der Fan der Serie aus dir. Im Grunde ist der erste Teil aber doch ein von enormem inszenatorischen Geschick geprägter, gut geschriebener Agententhriller, der alles hat, was man von diesem Genre erwarten kann. Vom handwerklichen Standpunkt aus kann John Woos Nachfolger degegen einpacken und ich bezweifle auch, dass Jeffrey Abrams eine stilistisch ähnlich zwingende Geschlossenheit erreicht wie DePalma. Gute Filmemacher fallen halt nicht einfach vom Himmel.

Gruß,

Matthias

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Da spricht natürlich der Fan der Serie aus dir. Im Grunde ist der erste Teil aber doch ein von enormem inszenatorischen Geschick geprägter, gut geschriebener Agententhriller, der alles hat, was man von diesem Genre erwarten kann. Vom handwerklichen Standpunkt aus kann John Woos Nachfolger degegen einpacken und ich bezweifle auch, dass Jeffrey Abrams eine stilistisch ähnlich zwingende Geschlossenheit erreicht wie DePalma. Gute Filmemacher fallen halt nicht einfach vom Himmel.

Gruß,

Matthias

Woo und Abrams würde ich schon als gute Filmemacher bezeichnen :D . LOST ist eine der tiefgründigsten Serien seit langem und bei Woo lag die Gewichtiung wohl etwas anderes - glaube nicht, dass Paramount was anderes gewollt hat, als das, was Woo dann am Ende auch abgeliefert hat.

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Hm, aber wenn Grubdo schreibt, MI3 hätte "so gut wie keine Handlung", dann wirft mein innerer Projektor folgendes Bild an die Wand: viele Gimmicks, jede Menge Action & Stunts, null Story, aber viel Spaß. James Bond läßt grüßen??

Der erste Teil war ein Film zum Mitdenken, stylish inszeniert, mit viel Atmosphäre und einer ausgefuchsten Story. Zudem ist die Langley-Einbruchssequenz bis heute unerreicht, ein Klassiker.

Cheers, Tom

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Gast Matthias Noe
Woo und Abrams würde ich schon als gute Filmemacher bezeichnen :D .
Schlecht sind die nicht. Überdurchschnittlich würde ich sie wahrscheinlich auch noch nennen. Aber ein Brian DePalma spielt in einer anderen Liga als sie. Wenn man schaut, wie liebevoll und detailverliebt im ersten Teil mit den althergebrachten Mitteln des Spannungsaufbaus gespielt wird, muss man einfach den Hut ziehen. Der erste Teil ist da wirklich ein Kabinettstückchen in punkto intelligente Unterhaltung.
LOST ist eine der tiefgründigsten Serien seit langem
Zumindest ist Lost mal zur Abwechslung nicht so hirnverbrannt wie viele andere US-Serien unserer Zeit. Ein Problem sehe ich bezüglich der Tiefgründigkeit jedoch darin, dass die Verflechtung von Einzelschicksalen in Lost durch die Rückblenden zwar schön umgesetzt wird, die Einzelstränge für sich aber teilweise doch sehr banal, ja geradezu klischeehaft sind, sodass ab und an der Eindruck entsteht, man sehe hier ein Best Of der Grundhandlungskonstrukte Hollywoods der letzten 50 Jahre. Ab und an bekommt man auch Vergleiche zu Seifenopern nicht mehr aus dem Hinterkopf. Jedenfalls wäre all das eines guten Kinofilmes nicht würdig. Ich sehe Lost sehr gerne, weil die Serie eben doch sehr sorgfältig gemacht wurde und gerade durch das Serienformat das fürs Kino wohl viel zu simple Konzept sehr gut funktioniert. Aber das Rad hat sie deshalb noch lange nicht neu erfunden, schließlich entsteht der gute Eindruck vor Allem durch die Aufeinanderhäufung von altbekannten Handlungselementen.

Gruß,

Matthias

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Aber ein Brian DePalma spielt in einer anderen Liga als sie.

Allerdings muss man auch sagen, dass De Palma nur dann in einer anderen Liga spielt, wenn er bei seinen Leisten bleibt. Als Verehrer des guten alten Hitch und von Caper-Movie-Klassikern wie Topkapi, den er ja in besagter Einbruchssequenz ausgiebig zitiert, ist De Palma am ehesten ein Regiegigant wenn es ums Genre des Thriller, Horror- oder Gangsterfilms geht.

Mit seinem Ausflug ins Sci-Fi-Genre (Mission to Mars) hat er jedoch gezeigt, dass ein sonst so grandioser und versierter Regisseur auch gewaltig abstürzen kann.

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Gast Matthias Noe
seinem Ausflug ins Sci-Fi-Genre (Mission to Mars) hat er jedoch gezeigt, dass ein sonst so grandioser und versierter Regisseur auch gewaltig abstürzen kann.
Ich denke, jedem sollte man einen solchen Absturz einmal verzeihen. Tatsächlich aber sind DePalmas größte Werke im Genre des Thriller entstanden. Übrigens halte ich dabei auch Teufelskreis Alpha für ein stückweit unterschätzt, ebenso wie das Remake von Scarface. Man sollte aber auch nicht genrefremde Glanztaten wie Fegefeuer der Eitelkeiten vergessen. Und zumindest optisch war Mission to Mars ja auch sehr gelungen, das reicht natürlich nicht für einen guten Film :D.

Gruß,

Matthias

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Tatsächlich aber sind DePalmas größte Werke im Genre des Thriller entstanden. Übrigens halte ich dabei auch Teufelskreis Alpha für ein stückweit unterschätzt, ebenso wie das Remake von Scarface.

Da geh ich mit. De Palma als Thriller-Regisseur hat bis jetzt eigentlich nicht viel falsch gemacht. Auch seine letzten Arbeiten Spiel auf Zeit und Femme Fatale müssen sich nicht unbedingt hinter seinen früheren Werken verstecken. Ein relativ unbekannter, aber dennoch sehr gelungener Film aus den Siebzigern wäre noch Schwestern des Bösen. Hier vereint er wieder Thriller und Horror und schafft ein sehr überzeugendes Filmerlebnis.

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