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John Carpenter - Terror takes shape


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Passt zwar nich ganz hier rein, aber weiß vielleicht einer von euch wo ich Titel Themen von Cody Carpenter herbekomm, die er zu Cigarette Burns und Pro Life komponiert hat?

Auf seiner myspace Seite befinden sie sich leider nich und ne Masters of Horror Score CD ist ja leider nich in Planung.:music:

Um zum Thema was beizutragen, die neue They Live CD ist schon längst bestellt, nur ist noch nix angekommen.:eek:

Freu mich aber schon riesig drauf.:music:

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  • 1 Monat später...

Unterschiedlich, mal orchestraler, mal synthetischer, aber um ehrlich zu sein, interessiert mich die Musik bis auf die beiden Carpenter-Episoden eigentlich nicht so sehr, da war meines Erachtens jetzt nicht so viel lohnenswertes dabei. Die Musik von Johns Sohn Cody zu den Episoden seines Vaters ist natürlich im typischen Carpenter-Stil gehalten, vor allem "Cigarette Burns". Davon eine Veröffentlichung wäre schön. :applaus:

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  • 2 Wochen später...

naja, angesichts seiner letzten Filme auch kein Verlust... Carpenter hat letztlich nur eine handvoll guter Filme gemacht... grad für GHOSTS OF MARS kann man sich doch nur noch fremdschämen...

aber THE FOG, THE THING (bis auf den verhunzten Schluss), VAMPIRES und PRINCE OF DARKNESS seh ich schon immer wieder gern. Den Rest kann man überwiegend echt in die Tonne treten... selbst HALLOWEEN find ich nur daneben, da kann ich ganz gut ablachen bei. Ganz schlimm auch BIG TROUBLE IN LITTLE CHINA, so wenig Gespür für Comedy Timing etc muss man erstmal haben...

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naja, angesichts seiner letzten Filme auch kein Verlust... Carpenter hat letztlich nur eine handvoll guter Filme gemacht... grad für GHOSTS OF MARS kann man sich doch nur noch fremdschämen...

aber THE FOG, THE THING (bis auf den verhunzten Schluss), VAMPIRES und PRINCE OF DARKNESS seh ich schon immer wieder gern. Den Rest kann man überwiegend echt in die Tonne treten... selbst HALLOWEEN find ich nur daneben, da kann ich ganz gut ablachen bei. Ganz schlimm auch BIG TROUBLE IN LITTLE CHINA, so wenig Gespür für Comedy Timing etc muss man erstmal haben...

Naja das ist nun wirklich rein Subjektiv da ich Big Trouble in Little China, Escape From New York (LA ist wirklich schlecht...) usw. ebenfalls genial finde !

Auch die Scores dazu sind einfach herrlich :P.

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mir hat GHOSTS OF MARS gut gefallen...aber an dem Projekt SCARED STRAIGHT mit

Nicolas Cage ist er wohl noch dran, oder ?...wäre ja wieder mal sowas wie

ESCAPE FROM NEW YORK.

Also ich finde CHRISTINE ist ein richtig süffiger B-Movie, PRINCE OF DARKNESS hat

das Establishment wohl etwas aufgeschreckt, der kam ganz schlecht weg damals,

auch bei der Zeitschrift CINEMA.

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klar, is meine Meinung, aber ich bin immer wieder erstaunt wie furchtbar ich die Filme finde, auch ESCAPE FROM NY... da stimmt einfach nichts... an die Scores kann ich mich nicht erinnern, bei ESCAPE war der glaub ganz gut, BIG TROUBLE weiss ich nicht mehr... oje, den hab ich als der neu auf DVD war mit Freunden geschaut und danach meinten alle "man, den kannste gleich in den Mülleimer werfen!"... den muss man wohl in den 80ern gesehen haben um mit Nostalgie den heute noch mögen zu können.

Am besten is Carpenter glaub wenn er ne reduzierte Story mit wenig oder keinen Effekten macht... gibt ein sehr gutes Buch, das quasi nur ein Interview ist zu jedem seiner Filme (PRINCE OF DARKNESS heisst das glaub). Sehr interessant, wenn auch ihm jegliche Selbstkritik fehlt. Für jedes Mal wenn ein Film floppte hat er ne Ausrede worans lag, ausser dass der Film selber Schrott gewesen sein könnte.

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klar, is meine Meinung, aber ich bin immer wieder erstaunt wie furchtbar ich die Filme finde, auch ESCAPE FROM NY... da stimmt einfach nichts... an die Scores kann ich mich nicht erinnern, bei ESCAPE war der glaub ganz gut, BIG TROUBLE weiss ich nicht mehr... oje, den hab ich als der neu auf DVD war mit Freunden geschaut und danach meinten alle "man, den kannste gleich in den Mülleimer werfen!"... den muss man wohl in den 80ern gesehen haben um mit Nostalgie den heute noch mögen zu können.

Am besten is Carpenter glaub wenn er ne reduzierte Story mit wenig oder keinen Effekten macht... gibt ein sehr gutes Buch, das quasi nur ein Interview ist zu jedem seiner Filme (PRINCE OF DARKNESS heisst das glaub). Sehr interessant, wenn auch ihm jegliche Selbstkritik fehlt. Für jedes Mal wenn ein Film floppte hat er ne Ausrede worans lag, ausser dass der Film selber Schrott gewesen sein könnte.

Abgesehen das ich die Filme kultig finde hab ich mich schon mit abgefunden das Regisseure, Schauspieler usw. alles loben worin sie mitmachen, drehten etc. Ist doch auch klar, wenn Jemand z.B. beim Making Of Bericht erzählt das er es nur wegen der Kohle gemacht hätte und der Film nur Bullshit ist dann würde das sicherlich nicht ausgestrahlt werden.

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Ist halt immer Geschmackssache, aber für mich ist Carpenter einer der einflussreichsten Regisseure der letzten dreissig Jahre. Alleine schon wenn man sieht, dass sich im Grunde bis heute die meisten Slasher-Filme an den Mustern von Carpenters "Halloween" orientieren, auch "Escape from New York" hatte vor allem in den 80ern den wohl grössten Einfluss auf "dreckige" Zukunftsfilme. Ob man Carpenters Filme nun mag oder nicht, spielt da ja keine Rolle, von der Hand zu weisen ist sein Einfluss allerdings nicht.

Das Ende von "The Thing" finde ich nun gar nicht verhunzt, nur, weil es eben offen bleibt. Sind beide infiziert oder nur einer von beiden? Werden Sie gerettet oder nicht? Das alles bleibt offen, was ich aber nicht wirklich schlimm finde, man muss ja nicht immer alles erklären und ein Schluss a la "sie werden gerettet, dann sieht man noch kurz, wie sich einer von beiden anfängt zu verwandeln und dann ist der Film aus" hätte meiner Meinung nach viel weniger gepasst. Wer das Spiel "The Thing" kennt, das ja quasi als Fortsetzung zum Film fungiert, der weiss zumindest, dass Chiles, der Farbige, nicht gerettet wurde, da man im Spiel seinen erfrorenen Leichnam ausserhalb der Station findet...:P

Was Carpenter anderen bekannten Vetretern des Horrorgenres, wie Romero oder Craven, meiner Meinung nach voraus hat, ist sein Umgang mit der Kamera und der Bildaufbau. Wenn man sich "Halloween" oder auch "The Thing" mal unter diesem Gesichtspunkt ansieht, fällt das sehr deutlich auf. Carpenter liebt ja das Cinemascope-Format, aber im Gegensatz zu vielen anderen Regisseuren weiss er, wie man das Format richtig nutzt. Dadurch erhalten seine Filme gleich einen viel "edleren" Look, bei Romero beispielsweise sucht man das vergebens, was aber nicht heisst, dass Romeros Filme jetzt alle schlecht sind. Carpenter ist ein perfekter Handwerker, vielleicht ist es so besser ausgedrückt.

Was die Qualität seiner Filme betrifft, so liegen Licht und Schatten tatsächlich nahe beieinander. Im Grunde hat Carpenter seit "They live" 1988 nur noch einen richtig guten Film gemacht und das war "In the Mouth of Madness". Alles andere in diesem Zeitraum reichte nur noch von "routiniertes Mittelmass" bis "schlecht". Man könnte eigentlich sagen, dass sich das "Burn-Out-Syndrom" schon früher bei Carpenter bemerkbar gemacht hat, was sich eben auf die Qualität seiner Filme ausgewirkt hat. Hinzu kam in den letzten Jahren ausserdem, dass die Drehbücher seiner Filme immer schwächer wurden. "In the Mouth of Madness" ist da ein schönes Beispiel dafür, wie Carpenter "aufblühen" kann, wenn er ein vernünftiges Drehbuch als Vorlage hat. Seine letzten drei Filme stellen da sowieso noch Ausnahmen dar. Bei "Escape from L.A." herrschte vor allem in der Postproduction Chaos, sodass Carpenter nicht die Zeit hatte, den Film

so zu gestalten, wie er wollte, auch die Special Effects sind im fertigen Film teilweise ja nur rudimentär ausgereift, bei "Vampires" wurde kurz vor Drehbeginn das Budget um mehr als die Hälfte gekürzt, was zur Folge hatte, dass Carpenter viele Sachen einfach aus dem Drehbuch werfen musste, weil er sie mit dem geringeren Budget nicht mehr realisieren konnte (der Film sollte ürsprünglich näher an der Romanvorlage sein, also auch Schauplätze rund um die Welt beinhalten, ein Grund, warum Carpenter überhaupt zugesagt hatte, den Film zu machen) und "Ghosts of Mars" hat Carpenter dann selbst den Todesstoss verpasst, indem er den Film, der schon aufgrund eines schwachen Drehbuchs entstanden war, durch ständige Flashbacks seine Geschichte erzählen lässt, was dem Film dann jeglichen Drive nimmt und nur noch einen verworrenen Mischmasch übrig lässt. Ansonsten könnte "Ghosts of Mars" tatsächlich ein schön hirnloser Actionhorrorfilm ohne tieferen Sinn sein.

Dass mit der fehlenden Selbstkritik kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen, im Gegenteil, John ist eigentlich erfrischend ehrlich und zynisch, wenn es um seine Filme und Hollywood geht, das kommt bei den Dokus immer wieder durch, auch seine Audiokommentare gehen teilweise darauf ein. Und er gibt auch ganz offen zu, dass er bestimmte Filme nur des Geldes wegen gemacht hat.

Bearbeitet von Alexander Grodzinski
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das meinte ich gar nicht bei THE THING, sondern der Showdown mit dem Riesenmonster. Das is völlig vergeigt. Das hat 0 Spannung, ist eigentlich auch recht albern (warum erst jetzt so ein Riesenvieh werden und nicht vorher schon? Ausserdem wenn es sowas kann, warum denn lange als kleiner Hund rumlaufen oder so...). Na da waren ja auch mehr Effekte geplant, in den Storyboards siehts toll aus, aber die Effekte waren dann echt so peinlich (siehe deleted scenes), dass man das alles rauswarf und so blieb der Showdown echt selten öde... Dynamit hinwerfen und fertig... gähn...

Ich würd auch gar nicht mal so sehr BURNOUT nehmen, ich glaub Carpenter hat sich selber überlebt, seine Art Filme zu machen ist einfach nicht mehr zeitgemäss...

aber klar, Kamera und Musik war schon prägend damals... keine Frage... aber von den unzähligen Filmen, die er gemacht hat, waren halt auch viele einfach nicht gut. Aus welchen Gründen auch immer. Dass es aber auch an ihm gelegen haben muss ist bei der Menge an Schrott nicht zu leugnen.

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aber klar, Kamera und Musik war schon prägend damals... keine Frage... aber von den unzähligen Filmen, die er gemacht hat, waren halt auch viele einfach nicht gut. Aus welchen Gründen auch immer. Dass es aber auch an ihm gelegen haben muss ist bei der Menge an Schrott nicht zu leugnen.

Das hat ja auch keiner...:P

Hier übrigens das zitierte Interview:

Street fighting men

BAM celebrates John Carpenter’s sci-fi-inflected rage against the machine.

He doesn’t know the band Portishead. And his involvement in Rob Zombie’s remake of Halloween was “minimal” at best (a polite euphemism for cashing the check). But the influence of director John Carpenter is huger than ever, with fawning nods in films as recent as Grindhouse and Doomsday. After supercharging the slasher genre in 1978, Carpenter spent much of the 1980s pursuing a politically daring brand of sci-fi satire, to be celebrated in a well-chosen mini retro at BAM. The four movies—the instant classic Escape from New York (1981), a paranoid remake of The Thing (1982), the cross-genre romp Big Trouble in Little China (1986) and Carpenter’s yuppie-invasion nightmare They Live (1988)—are all to be screened in 35mm anamorphic prints. TONY let the 60-year-old Kentucky-born director, thrilled to not discuss Michael Myers’s mask, weigh in on these movies’ deceptively serious themes.

Hail to the thief

You have to realize that part of my personality is my utter horror at the Reagan revolution. I couldn’t believe it was happening. And yet, the flip side to all my disgust is that the left wing is lunatic—a bunch of idiots who don’t know what they’re doing. So I’m not in love with either. I sometimes despair about it. That’s why my movies are so cynical. No one seems to mention that the President of the United States in Escape from New York is British! [Laughs] We made up some story about him being the love child of Reagan and Margaret Thatcher. That didn’t make it into the movie because Kurt Russell is to the right of Attila the Hun. He actually doesn’t think we should have to pay for roads—unbelievable. But we’re friends because we respect each other’s work ethic. He’s a wonderful guy; I love him.

Summer of Spielberg

I take every failure hard. The one I took the hardest was The Thing. My career would have been different if that had been a big hit. I don’t think the studio knew what kind of movie they were getting. I think they wanted Alien, a crowd-pleaser. And it was way too ferocious for them. They were upset by the ending—too dark. But that’s what I wanted: Who goes there? Who are we? Which one of you is real? The movie was hated. Even by science-fiction fans. They thought that I had betrayed some kind of trust, and the piling on was insane. Even the original movie’s director, Christian Nyby, was dissing me. But 1982 was the summer of E.T.—you don’t realize what a big deal that was. Spielberg had this uncanny knack of knowing what the audience wanted. And he thought they wanted a big cry. He was absolutely right. We came out two weeks later.

My kingdom for a horse

Westerns are why I got in the business, but they kind of died out just as I was getting started. I would have given my eyeteeth to work with Clint Eastwood, because you need a big hero to do those kinds of movies. I even wrote a script for John Wayne in the ’70s. He never made it. In fact, the original script for Big Trouble in Little China was a Western. A cowboy rides into Chinatown, and the same basic thing happens: He goes underground, the railroad coolies hide down there, whatever. My screenwriter, W.D. Richter, did a rewrite on it, and you couldn’t put it down. Insane. I said, “Rick, this is just brilliant.” And he said, “John, this is a selling script. You can’t actually shoot this.” People now come up to me somewhat guiltily: “[Whispering] Oh, I love that movie!” You try to make a studio picture your own, but in the end, it’s their film. And they’re going to get what they want. After that experience, I had to stop playing for the studios for a while and go independent again.

A thousand points of fright

I don’t think anybody realized we were releasing They Live so close to Election Day in 1988. It just shows you how dumb I am. But we did intentionally show that underclass in East L.A., living on the streets. That area’s all Disneyfied now, with rich yuppies living down there. These days, the homeless end up in hospitals, and when they can’t pay, they get dumped elsewhere. I can’t believe this happens in America. This is my country. How dare they? So my movie is about a working man raging against the darkness. And there’s no winning. Do I believe everything could be fixed if we had metaphorical sunglasses showing the yuppies to be aliens? It’s not about fixing it. It’s about revealing it. I don’t know if we’ll ever fix the problems. However I do have a long-term optimism. I hope we survive, because we’re worth it.

The big sleep

I got into movies because of a passion for cinema. But after finishing my last film [2001’s Ghosts of Mars], I found myself as having no passion whatsoever: total burnout. By the time I got to the scoring stage, I looked like a zombie. Who knows why? I didn’t take enough of a rest. Also, the country was attacked—and I watched. My eyes were opened; I hadn’t observed anything for years. I needed to get away from the moviemaking process for a while. I’m slowly putting my feet in the water again, with a new perspective. Is there room for more movies like Escape from New York? I don’t know. You have to be subtle about that stuff, because people don’t like to be preached to. But there may be. We’ll see.

Quelle: Timeout

Bearbeitet von Alexander Grodzinski
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Die Carpenter-Filme finde ich auch immer recht interessant, obwohl sie nur kleinere Budgets zur Verfügung hatten; das merkt man manchmal gar nicht. Sehr schön und immer noch für mich der beste Carpenter Film sowie Score: THEY LIVE. Dieser Film ist ein kleiner Wink über den Zaunpfahl auf die damalige (und leider noch heutige!) Marktwirtschaft: Konsumiere, kaufe, arbeite und noch andere Befehlsformen, die im Film zum Vorschein kamen. Unbewusst handeln wir ungefähr genauso, nur mit dem Unterschied, dass die Arbeitgeber keine Aliens sind. Naja... wir wissen es zumindest nicht...:D

Wunderschön umgesetzt und in meinen Augen genial ins Sci-Fi-Genre integriert. Der einzige Nachteil am Film ist das kurze Ende. Mir hat da so irgendwie noch der Kick gefehlt, es war alles schnell vorbei. Aber ansonsten ein toller Film! :P

Apropos THEY LIVE: Bezüglich der expandierten CD, die ich vorhatte zu kaufen, wollte ich noch sagen, dass ich es wohl bleiben lasse. Mir gefällt das Album sehr gut und brauche auch nicht mehr. Sicher ist das mein absoluter Lieblings-Carpenter, aber dennoch bin ich mit der alten Enigma-CD mehr als zufrieden. Da gibt es in meinen Ohren andere Scores, die ich dem Kauf vor dieser Expanded Edition vorziehen würde. Sorry Alex. :D

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Apropos THEY LIVE: Bezüglich der expandierten CD, die ich vorhatte zu kaufen, wollte ich noch sagen, dass ich es wohl bleiben lasse. Mir gefällt das Album sehr gut und brauche auch nicht mehr. Sicher ist das mein absoluter Lieblings-Carpenter, aber dennoch bin ich mit der alten Enigma-CD mehr als zufrieden. Da gibt es in meinen Ohren andere Scores, die ich dem Kauf vor dieser Expanded Edition vorziehen würde. Sorry Alex. :P

Entschuldigung angenommen...:D...Spass beiseite, ich kann dich gut verstehen, diese ganzen Expanded-Releases sind eigentlich wirklich nur für Hardcore-Fans wie mich interessant...oder für diejenigen, die den Score noch gar nicht auf CD haben.

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das meinte ich gar nicht bei THE THING, sondern der Showdown mit dem Riesenmonster. Das is völlig vergeigt. Das hat 0 Spannung, ist eigentlich auch recht albern (warum erst jetzt so ein Riesenvieh werden und nicht vorher schon? Ausserdem wenn es sowas kann, warum denn lange als kleiner Hund rumlaufen oder so...). Na da waren ja auch mehr Effekte geplant, in den Storyboards siehts toll aus, aber die Effekte waren dann echt so peinlich (siehe deleted scenes), dass man das alles rauswarf und so blieb der Showdown echt selten öde... Dynamit hinwerfen und fertig... gähn...

Auch darüber lässt sich streiten, ich empfand das jetzt nicht als sonderlich störend, auch wenn der "Endkampf" schon etwas länger hätte werden können. Warum hätte sich das Ding vorher schon in ein Riesenmonster verwandeln sollen? Damit man es schon aus 100 Metern Entfernung sehen und angreifen kann? Genau das war doch der Sinn hinter der Vorgehensweise des Dings, es hat sich einen nach dem anderen geschnappt, ausserdem hat es die Hunde am Anfang auch schon auf einmal absorbiert, die Männer im Camp fanden ja einen unförmigen Fleischball aus verschiedenen Hunden im Zwinger vor. So konnte das Ding also nichts ausrichten, deshalb holte es sich einen nach dem anderen und blieb so unerkannt von den anderen. Am Ende war ja quasi nur noch MacReady übrig, da konnte es zum grossen Schlag ausholen, von daher gesehen empfinde ich das mit dem Riesenmonster nicht als unlogisch. Ausserdem weiss man ja nicht, ob das Ding am Ende wirklich vernichtet wurde, einer von beiden, MacReady oder Chiles, könnte ja das Ding sein.

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dass es evtl. einer von beiden ist, is ja auch ne gute Idee... ich bezog mich lediglich auf den völlig unspannenden Showdown... und das Monster leidet vielleicht auch einfach unter den Effekten, wenns nicht hinhaut hätt mans gleich ganz lassen sollen, als Hund auf leisen Sohlen hätt es sich wahrscheinlich geschickter an McReady schleichen können als als Dinosaurier herumzustaksen... aber nun gut, is halt Effektkino, Logik sollte man da eh nicht hinterfragen... ich fands aber halt etwas zu beliebig...

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Wie gesagt, da vermeintlich nur noch MacReady übrig war, hat das Ding eben einfach das Versteckspielen aufgegeben, um seinen stärksten Gegner mit voller Wucht zu treffen. Wie dem auch sei, bizarr sieht das Monster auf jeden Fall aus, zumal man ja nie zu sehen bekommt, wie das Ding nun wirklich aussieht, man sieht es ja immer nur zwischen den Verwandlungen oder eben als Duplikat einer Person oder eines Tieres.

Als Effektkino würde ich "The Thing" ebenfalls nicht abstempeln, der Film hätte auch ganz ohne Effekte gut funktioniert. Die Paranoia unter den Leuten ist fast greifbar, Carpenter verstand es hier noch meisterlich, mit minimalen Mitteln Spannung und Nervenkitzel zu erzeugen. Ein philosophisches Meisterwerk ist der Film nun zwar nicht, aber der Begriff "Effektkino" wird dem Film bei weitem nicht gerecht, denn er hat wesentlich mehr zu bieten.

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naja er weidet sich doch unendlich an Makeupeffekten, das war damals alles neu und state of the art und alles ziemlich lang und deutlich... gerade weils doch ohne Effekte auch funktioniert hätte, hier aber bei jeder Attacke eine wilde lange Effektstrecke wird isses doch auch ein Effektfilm. Jede Szene muss bei der nächsten getoppt werden... is ja nicht negativ, passt ja alles gut, aber ob das wirklich nötig war, speziell am Ende eben, wenn die Effekte nicht so sind wie sie sein sollten (oder auch sehr albern wenn das Monster in der Bluttestszene den einen am Kopf packt und minutenlang durch die Luft wirbelt... das sah doof aus und is auch ziemlich behämmert, durch langes Zeigen wurde es leider auch zunehmend lustiger... da wurde eine sehr spannende Szene leider ziemlich unfreiwillig komisch)...

insgesamt aber ein schon toller Film, der durch ein paar Kürzungen in den Effekten/etwas weniger wildem Design (fand auch das an den Lippen hinter sich herschleifen eher albern) noch ne Spur besser gewesen wäre... was ja nie erwähnt wird is dass gar keine Frau mitspielt... :-) auch eher selten...

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Bei "Effektfilm" denke ich eben eher an sowas wie die Michael-Bay-Filme, in denen die Effekte die Hauptrolle spielen und Handlung und Charaktere im Grunde nicht wirklich wichtig sind, auf "The Thing" trifft das halt überhaupt nicht zu, auch wenn Greg Nicotero von KNB mal gesagt hat, dass jeder Makeuptyp, den er kennengelernt hat, ihm erzählt hat, er sei nur Makeuptyp geworden wegen "The Thing"...:P

Der Film brachte Carpenter in den USA ja den Beinamen "Pornographer of Violence" ein, die Leute haben den Film damals wirklich gehasst...:D

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na das war ja auch grad so die Zeit wie heute wieder, wo hautpsach Scheusslichkeiten auf die Leinwand mussten... THE THING gehört ja auch bei der FSK hier immer noch zu den meistgehassten Filmen.

Er ist schon ein wenig arg blutrünstig, da es aber schon fast surreale Metzeleien sind isses noch auszuhalten... aber wenn man mal ALIEN dagegen hält in dem fast nichts blutiges gezeigt wird, hat da 3 Jahre später THE THING echt ordentlich was draufgehauen... Gewaltpornographie is aber was anderes find ich...

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Die Amis sahen das Anfang der 80er eben anders...:P...oder wie es Carpenter mal selbst gesagt hat: "Für die Amerikaner bin ich ein Penner...". Vorausgegangen war die Frage, warum Carpenter in den USA als akzeptabler Genrefilmer gilt, während er in Europa, vor allem in Frankreich und Grossbritannien, als Künstler gesehen wird.

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na das tut er heute auch nicht mehr fürchte ich... wie gesagt, ich find der hat sich gut überlebt... nicht schade drum, dass er sich zur Ruhe gesetzt hat... dafür hat er zuviele schlechte Filme in den letzten Jahren gemacht... damit will ich ihn nicht herabwürdigen etc, aber neues muss ich mir von ihm auch nicht mehr ansehen...

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na das tut er heute auch nicht mehr fürchte ich...

Anscheinend doch. Sieh dir mal die Doku "Fürst der Finsternis" an, da erzählen auch zwei französische Filmkritiker was über den Status von Carpenter. Für den einen ist "Escape from L.A." der eigentliche Knackpunkt von Carpenters Niedergang, da sich seiner Meinung nach Carpenter bis heute nicht von dem Film erholt hat. Ich weiss aber den genauen Zusammenhang nicht mehr, in dem er das gesagt hat, da müsste ich nochmal nachschauen.

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