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Soundtrack Board

Mark Snow


Bernd Junker
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Snow Files of the Week: "No Cures/Looking for Fox/The Surgery/Home Again" aus "The X-Files: I Want To Believe" (2008).
 

Sechs Jahre nach dem Ende der Serie kam der zweite Akte-X-Film in die Kinos. Und mit ihm kam auch Mark Snow zurück. Nachdem er unzählige Stunden an Musik für die neun Staffeln der Serie und den ersten Kinofilm komponiert hatte, kam er doch immer wieder mit einem neuen und frischen Ansatz um die Ecke. Während die Musik in der Serie im Grunde voll elektronisch war, gaben die beiden Kinofilme Mark die Gelegenheit, für ein Orchester zu schreiben.

 

Er kombinierte Orchester und Elektronik und erschuf so zwei recht unterschiedliche Scores für die beiden Filme. Für "I Want To Believe" schrieb Snow neue Themen, welche hier unter anderem in "The Surgery" und "Home Again" zu hören sind. Leider ging der zweite Film an der Kinokasse ziemlich baden. Er spielte in den USA nur knapp über 30 Millionen Dollar ein, was gerade mal das Budget des Filmes war. Weltweit hat er sich aber ganz wacker geschlagen.

 

Die Musik wurde von Decca Records veröffentlich und die Blu-ray Ausgabe des Filmes enthält eine isolierte Tonspur mit Marks Musik.

 

Viel Spaß beim Hören!

 

 

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Snow Files of the Week: "Chernobyl/Saviour" aus "MillenniuM", Episode "Maranatha" (1997).

 

Diese Folge aus der ersten Staffel dringt weiter in den mystischen "story arc" der Serie ein. Frank Black sieht sich konfrontiert mit Yaponchik, dem russischen "schwarzen Mann" sozusagen. Der Anfang der Folge zeigt die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl 1986. Yaponchik verlässt kurz vor der Explosion das Gelände, scheinbar hat er sie verursacht. Später in der Folge erfüllt sich auch noch eine biblische Prophezeiung, als Yaponchik eine eigentlich tödliche Schussverletzung am Kopf überlebt. Am Ende kann er entkommen, er flieht in einem Hubschrauber, der die Kennnummer 666 trägt.

 

Marks Musik ist episch und groß. Fast so, als wolle er den großen Bibel-Epen der 50er und 60er Jahre nacheifern, durchsetzt er seinen Score mit einem großen Chor, der den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse untermalt. Die meiste Zeit über benutzt er den großen Chor, um Yaponchiks Thema zu transportieren, während ein sanfter Chor Frank bei seinem Kampf gegen das Böse begleitet, wie man es zu Beginn des Tracks "Saviour" hören kann.
 

Die Stücke stammen vom ersten Volume der Musik aus "MillenniuM", welches von LLL 2008 limitiert auf 2000 Stück veröffentlicht wurde. Das Set war dann zwei Jahre später ausverkauft, bevor es im letzten Jahr, nun limitiert auf 1000 Stück, noch einmal veröffentlicht wurde.

 

Viel Spaß beim Hören!

 

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Snow Files of the Week: "Go Home/Cold Heart/Contrast" aus "You ain't seen nothing yet" (2012).

 

Dieser Film war die dritte Zusammenarbeit zwischen Mark und Alain Resnais. Nachdem sie bei "Private Fears in Public Places" 2006 zum ersten Mal miteinander arbeiteten, vertonte Mark noch drei weitere Filme für Resnais. Seine Filme sind voller Melancholie und schräger Ereignisse, was Mark mit seiner Musik perfekt einfängt. Dieser Score ist keine Ausnahme. Mark komponierte ein wundervolles Hauptthema, sowie kleinere Piano-Motive, die sich durch den Score ziehen. Auch der Viloinen-Sound aus "MillenniuM" taucht hier wieder auf.

 

Das Album wurde digital veröffentlicht und auf einer Doppel-CD, zusammen mit der Musik zur zweiten Snow-Resnais-Arbeit "Wild Grass". Diese Doppel-CD wurde allerdings nur in Frankreich veröffentlicht und ist bereits ein rares Sammlerstück geworden.

 

Viel Spaß beim Hören!

 

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Snow Files of the Week: "Alarm/X-Fyles" aus "MillenniuM", Episode "Somehow, Satan got behind me" (1998).

 

Darin Morgan schrieb einige der sarkastischsten und witzigsten Folgen der "X-Files" (Humbug, War of the Coprophages, Jose Chung's From Outer Space). Für die zweite Staffel von "MillenniuM" kehrte Darin zurück, um zwei Folgen zu schreiben und zu inszenieren. "Jose Chung's Doomsday Defense" war das erste Crossover der beiden Shows. In "Somehow, Satan got behind me" geht es um vier Dämonen, die in der Gestalt alter Männer sich nachts in einem Diner treffen, um dort darüber zu reden, welche armen Seelen sie in der vergangenen Woche zur Hölle haben fahren lassen.

 

"Alarm" ist ein schrulliges Stück Musik, welches erklingt, als die Dämonen sich im Diner treffen. Eine der armen Seelen ist ein TV-Zensor, der in einem TV-Studio-Komplex Amok läuft. In einem der Studios sieht man eine rothaarige Frau und einen großen Mann mit dunkelbraunen Haaren, die eine Autopsie durchführen, welche gerade gefilmt wird. Mark begleitet die Szene mit einer leicht "schiefen" Version seines X-Files-Themas.

 

Die Stücke befinden sich auf dem ersten Set mit "MillenniuM"-Musik, welches von LLL veröffentlicht wurde. Das Set ist auf 1000 Stück limitiert.

 

Viel Spaß beim Hören!

 

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Snow Files of the Week: "Smoke Jumpers (The Rescue)" (1996).

 

Der Film war eine weitere Chance für Mark, in die Welt der orchestralen Musik zu reisen. "Smoke Jumpers" ist ein TV-Film von 1996 mit Adam Baldwin in der Hauptrolle, in dem es um eine Gruppe von Feuerwehrleuten geht, die aus Helikoptern springen, um Brände zu löschen. Der Track "The Rescue" zeigt, dass Mark durchaus heroische Musik schreiben kann. Es ist anders als seine elektronischen Sachen, aber natürlich sehr hörenswert.

 

Der Track findet sich auf dem Sampler "The Snow Files".

 

Viel Spaß beim Hören!

 

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Snow Files of the Week: "Shrapnel/Drilling" aus "MillenniuM", Episode "Goodbye to all that" (1999).

 

Nach drei Staffeln endete "MillenniuM" mit einem Cliffhanger. Frank Black muss mit seiner Tochter Jordan fliehen, nachdem er herausgefunden hat, dass die MillenniuM-Gruppe hinter ihr her ist. Aber zuerst muss Frank sich mit einem Killer herumschlagen, der nachts in Häuser einbricht und die darin lebenden Paare ermordet.

 

Der Track "Shrapnel" ist am Anfang der Folge zu hören. Nach einer Explosion, die eine Falle war, wird Special Agent Baldwin in einem Krankenwagen transportiert. Er ist zwar schwer verletzt, aber noch am Leben. Ein Schrapnel steckt in seinem Körper. Es stellt sich jedoch heraus, dass die Sanitäter von der Gruppe geschickt wurden, als einer von ihnen das Schrapnel weiter in Baldwins Körper drückt und er langsam aber sicher verblutet.
 

"Drilling" untermalt den finalen Kampf zwischen Frank und dem Killer. Das Stück endet mit einem wundervollen Piano-Thema, als Frank sich seine Tochter schnappt und mit ihr in den Sonnenuntergang fährt.

 

Diese beiden Stücke befinden sich auf dem ersten Set mit "MillenniuM"-Musik von LLL. Das Set wurde ursprünglich 2008 veröffentlicht, limitiert auf 2000 Stück. Zwei Jahre später war es ausverkauft. Im letzten Jahr brachte LLL das Set noch einmal heraus, limitiert auf 1000 Stück.

 

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Ich hätte eine Frage an die Mark Snow-Kenner hier im Forum, gestern sah ich eine der frühen X-Files Folgen (Deep Throat), dabei ist mir die Musik aufgefallen und ich würde sie gerne mal losgelöst von der Episode anhören.

 

Wurde von dieser Musik etwas auf CD veröffentlicht?

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Bisher leider nicht. Weder auf den beiden Volumes von LLL, noch auf der "The Truth and the Light"-CD von 1996 gibt es Musik aus "Deep Throat". Es könnte höchstens sein, dass der eine oder andere Track auch in einer anderen Folge aufgetaucht ist. Dazu müsste ich mir die Folge aber noch mal ansehen, um das herauszuhören. ;)

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Snow Files of the Week: "A Message of Faith" aus "Night Sins" (1997).

 

Die Musik zu diesem TV-Thriller ist natürlich geprägt von Snows damaligen aktuellen Arbeiten zu "X-Files" und "MillenniuM". Ein schönes Hauptthema begleitet den Hörer durch den Score, welches in diesem Track seine schönste Präsentation bekommt. Snow reichert das Stück durch einen sphärischen Chor an und zeigt außerdem mal wieder, dass er einfach tolle Piano-Themen schreiben kann.

 

Die Musik zu "Night Sins" wurde von BSX veröffentlicht, limitiert auf 1000 Stück.

 

Viel Spaß beim Hören!

 

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Snow Files of the Week: "A Message of Faith" aus "Night Sins" (1997).

 

Die Musik zu diesem TV-Thriller ist natürlich geprägt von Snows damaligen aktuellen Arbeiten zu "X-Files" und "MillenniuM". Ein schönes Hauptthema begleitet den Hörer durch den Score, welches in diesem Track seine schönste Präsentation bekommt. Snow reichert das Stück durch einen sphärischen Chor an und zeigt außerdem mal wieder, dass er einfach tolle Piano-Themen schreiben kann.

 

Die Musik zu "Night Sins" wurde von BSX veröffentlicht, limitiert auf 1000 Stück.

 

Viel Spaß beim Hören!

 

 

Wirklich eine tolle Musik. Hatte die ja damals in meinem Snow-Wahnsinn gekauft, woran du ja nicht ganz unschuldig bist ;)

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Snow Files of the Week: "Choices/Finis" aus "Private Fears in Public Places (aka Coeurs)" (2006).

 

Der Film war die erste Zusammenarbeit zwischen Snow und dem französischen Regisseur Alain Resnais. Resnais unterlegte den Rohschnitt des Filmes mit Musik aus "The X-Files" und "MillenniuM". Es ist also kein Wunder, dass Snows Score hier und da an die beiden Serien erinnert.

Marks Musik ist sehr melancholisch und sanft, passend zur Atmosphäre des Filmes, in dem es ständig schneit. Der Film folgt einer Gruppe von Menschen im winterlichen Paris, die auf die eine oder andere Art nach der Liebe suchen. Letztenendes ist es aber ein Film über Einsamkeit.

Snows Musik wurde im Film ziemlich zerhäckselt. Resnais benutzte nur kurze Schnippsel der Musik, zwischen 10 und 20 Sekunden lang, um die Übergänge zwischen den einzelnen Geschichten und Personen zu untermalen. Nur der Main Title, der Schluss und unter anderem das Stück "Choices" tauchen auch so im Film auf (letzteres allerdings ebenfalls nur gekürzt).

So kann man den Score komplett nur auf der CD bewundern, welche BSX limitiert auf 1000 Stück veröffentlicht hat.

 

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Snow Files of the Week: "Choices/Finis" aus "Private Fears in Public Places (aka Coeurs)" (2006).

 

Der Film war die erste Zusammenarbeit zwischen Snow und dem französischen Regisseur Alain Resnais. Resnais unterlegte den Rohschnitt des Filmes mit Musik aus "The X-Files" und "MillenniuM". Es ist also kein Wunder, dass Snows Score hier und da an die beiden Serien erinnert.

Marks Musik ist sehr melancholisch und sanft, passend zur Atmosphäre des Filmes, in dem es ständig schneit. Der Film folgt einer Gruppe von Menschen im winterlichen Paris, die auf die eine oder andere Art nach der Liebe suchen. Letztenendes ist es aber ein Film über Einsamkeit.

Snows Musik wurde im Film ziemlich zerhäckselt. Resnais benutzte nur kurze Schnippsel der Musik, zwischen 10 und 20 Sekunden lang, um die Übergänge zwischen den einzelnen Geschichten und Personen zu untermalen. Nur der Main Title, der Schluss und unter anderem das Stück "Choices" tauchen auch so im Film auf (letzteres allerdings ebenfalls nur gekürzt).

So kann man den Score komplett nur auf der CD bewundern, welche BSX limitiert auf 1000 Stück veröffentlicht hat.

 

Viel Spaß beim Hören!

 

Vielleicht einer von Mark Snows schönsten Arbeiten.. der Score strahlt so eine unglaublich wundervolle Poesie aus.Einfach nur toll.. :)

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Snow Files of the Week: "Pugilistic Attitude/All His Children" aus "MillenniuM", Episode "Force Majeure" (1997).

 

Nachdem viele Fans die Musik dieser Folge auf dem Wunschzettel hatten, erschien sie schließlich auf dem zweiten Volume MillenniuM-Musik von LLL. In dieser Folge untersucht Frank Black eine Reihe von Selbstmorden einer Gruppe junger Mädchen, die sich wie ein Ei dem anderen gleichen. Es geht um ein Klon-Experiment, als Frank auf Dennis Hoffman trifft. Hoffman wollte vor einiger Zeit in die MillenniuM-Gruppe aufgenommen werden und ist fasziniert von einer Planeten-Konstellation, die im Mai des Jahres 2000 auftrat. In der Folge spielt Brad Dourif die Rolle des Dennis Hoffman. Dourif tauchte bereits in einer Folge der X-Akten auf, als Luther Lee Boggs in "Beyond the sea".

 

"Pugilistic Attitude" beginnt mit der atmosphärischen Violine, bevor das Stück übergeht in ein weiteres wundervolles Piano-Thema von Mark. "All His Children" präsentiert dann das musikalische Hauptthema der Folge, bevor ein perkussiver Mittelteil ertönt und das Stück wieder mit dem Hauptthema endet.

 

Die Tracks stammen vom zweiten MillenniuM-Set von LLL. Es ist auf 2000 Stück limitiert.

 

Viel Spaß beim Hören!

 

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Snow File of the Week: "Love Theme (aka "Rose's Theme")/Memories" aus "Conundrum" (1995).

 

"Conundrum" ist ein TV-Thriller von 1995, mit Marg Helgenberger und Michael Biehn in den Hauptrollen. Snow, der zu dieser Zeit gerade noch an der zweiten Staffel X-Files arbeitete, benutzte natürlich auch für diesen Score Sounds, die er in der Chris-Carter-Serie eingesetzt hatte. Zusätzlich heuerte Snow noch eine Sängerin an, die mit ihrem geisterhaft-gehauchten Gesang über den Score verteilt für Gänsehaut sorgt und natürlich besonders im wundervollen "Love Theme" zur Geltung kommt.

 

Das Album wurde von BSX veröffentlicht, limitert auf 1000 Stück.

 

Viel Spaß!

 

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Snow Files of the Week: "People & UFO's/Life among the sun's family" aus dem Score zum IMAX-Film "UFO - The Truth Is Here" (2001).

 

Hierbei handelt es sich um ein relativ seltenes Album, da die CD nur in IMAX-Kinos in Schweden verkauft wurde und nie online erhältlich war. Die Musik klingt sehr nach den X-Akten, was bei dem Thema des Filmes kein Wunder ist. Düstere Klangcollagen wechseln sich ab mit sphärischen Klangbildern und Motiven. Eine limitierte Veröffentlichung von einem der Boutiquen-Labels wäre wünschenswert.

 

Viel Spaß beim Hören!

 

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Snow Files of the Week: "Big Yellow House/Exterminated" aus "MillenniuM", Episode "Pilot" (1996).

 

Als die X-Akten in die vierte Staffel gingen, startete Chris Carters zweite Serie "MillenniuM". Die erste Folge erreichte die höchste Einschaltquote, die der Sender FOX je bei einer Pilot-Folge einer Serie verzeichnen konnte. Die Folge wurde sogar in ausgewählten Kinos gezeigt.

 

Das Zuhause der Familie Black, das große gelbe Haus, ist ein Ort der Sicherheit für Frank Black. Hier kann er seiner Familie ein normales Leben bieten, abgeschirmt von der düsteren Welt da draußen, zumindest glaubt er das. Wenn man die Serie genau verfolgt, wird man feststellen, dass alle Szenen, die in oder um das gelbe Haus herum spielen, einen goldenen Schimmer haben, während der Rest in der "echten" Welt eher in ausgewaschene, düstere Farben getaucht ist.

Mark benutzt eine Variation des Hauptthemas, um die Einführung des gelben Hauses zu untermalen. Seine sanften Streicher, kombiniert mit der Solo-Violine, erzeugen einen Ort des Friedens, aber spiegeln auch die Schrecken, die außerhalb warten, wieder.

 

Die Stücke stammen vom ersten Set von LLL. Dieses wurde 2008 veröffentlicht und war zwei Jahre später ausverkauft. Letztes Jahr veröffentlichte LLL das Set noch einmal, limitiert auf 1000 Stück.

 

Viel Spaß beim Hören!

 

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Das legendäre gelbe Haus. :)

 

Wirklich ein schönes Stück, was sich da Mark Snow ausgedacht hat.

 

Finde es echt schade, dass es hier so wenig Resonnanz auf deine Snow Files of the Week. Wahrscheinlich denken sie sich.. Snow klingt eh immer gleich, jedoch hast du schon oft bewiesen, dass das nicht der Fall ist. Danke für deine Arbeit, hier jede Woche einen neuen Snow-Track vorzustellen. 

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Unnützes Wissen: In der Pilot-Folge ist das gelbe Haus ein anderes wie in den späteren Folgen. Die Eigentümer des Hauses erlaubten die Dreharbeiten nach dem Piloten dort nicht mehr und so musste das Team ein anderes, ähnliches Haus finden.

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Snow Files of the Week: "Overlooking Tradition/The Challenge/Chain Gang" aus dem Score zur Serie "Harsh Realm" (1999).

 

Die dritte Show von Chris Carter, nach "The X-Files" und "MillenniuM", bekam natürlich auch einen Score von Mark Snow. Sein Ansatz ist hier allerdings ein wenig anders, der Score ist perkussiver und technischer. Dennoch gibt es viele tolle thematische Sachen. Der Serie war leider kein Erfolg vergönnt, neun Folgen wurden produziert, bereits nach der dritten Folge wurde sie abgesetzt. Bei uns lief sie vor vielen Jahren mal im Nachtprogramm. Darin geht es um ein Projekt des amerikanischen Militärs, mit dem eine virtuelle Kopie unserer Welt erzeugt werden kann. Das soll dazu dienen, dort Waffen zu testen und Angriffe feindlicher Mächte zu simulieren.

 

Dort, im virtuellen New York, wird eine Atombombe gezündet. Dabei sterben vier Millionen Menschen und sie hinterlässt eine post-apokalyptische Welt. Der zwielichtige General Santiago, gespielt von Terry O´Quinn (Peter Watts in "Millennium", Locke in "Lost"), hat die Macht in der virtuellen Welt an sich gerissen und beherrscht diese nun als Diktator. Ein Team des Militärs wird in die virtuelle Welt geschickt, um Santiago zu töten. Im Pilotfilm hat Lance Henriksen einen Kurzauftritt.

 

Die Musik wurde, gekoppelt mit der Musik der ähnlich gefloppten vierten Carter-Serie "The Lone Gunmen", einem "X-Files"-spin-off, von LLL veröffentlicht. Die CD ist mittlerweile ausverkauft.

 

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Snow Files of the Week: "Grow Up Superboy/Ferris Wheel" aus der Serie "Smallville" (2001).

 

Die Serie lief zehn Staffeln lang, aber nach der sechsten Staffel verliess Snow die Serie und Louis Febre, der bis dahin Snows Music Editor war, übernahm das Komponieren für die restlichen Staffeln. Snow wollte einfach mehr Zeit für seine Familie haben, komponierte er zur gleichen Zeit doch die Musik für die Serie "Ghost Whisperer", sowie für diverse Filme noch dazwischen (wie den zweiten X-Files-Film 2008).

 

Für "Smallville" komponierte Snow einen sehr melodiösen Score, der natürlich auch seine etwas düsteren Klangcollagen beinhaltet. Die Musik ist etwas wärmer als die der X-Akten beispielsweise. Ein Album wurde digital veröffentlicht, mit einem Querschnitt aller zehn Staffeln und beiden Komponisten. Kurze Zeit später veröffentlichte LLL ein Doppel-Album mit der Musik, das neben dem digitalen Album natürlich noch mehr Musik aus der Serie enthält. Die CD ist auf 3000 Stück limitiert.

 

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Snow Files of the Week: "Suite from Pearl Harbor II: Pearlmageddon" (2001).

 

Wer schon immer mal wissen wollte, wie Mark Snow im Hans Zimmer/Trevor Rabin Modus klingt, der ist hier genau richtig. Die Musik zu diesem Kurzfilm machte Mark viel Spaß. Wie unschwer zu erkennen, ist er eine Parodie auf die Bay/Bruckheimer-Actionfilme und brauchte natürlich auch genau diesen Sound. Snow arbeitete ohne Bezahlung an diesen Projekt. Die Musik klingt daher auch ungefähr so, wie wohl Demo-Versionen von Marks Musik klingen, also ohne weitere Bearbeitung oder Abmischung. Die Tracks von Mark sind relativ kurz, da der Film auch nur 11 Minuten lang dauert, aber dennoch ein großer Spaß.

 

Viel Vergnügen!

 

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