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Jafar

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Alle Inhalte von Jafar

  1. Lethal Weapon I sollte man dann aber auch nicht vergessen. Der fängt ja sogar mit einem Weihnachtslied an (Jingle Bell Rock). Gruß Jafar
  2. Ich hol mal das Thema wieder vor. Letzten Freitag lief ja der Film auf Vox oder RTL oder so und ich habe mir den endlich mal angesehen. Mir kam es so vor, daß anscheinend nicht der komplette Score von Goldsmith getauscht wurde, denn an einigen Stellen war im Film das Thema aus "To my friends" von Goldsmiths rejected Score zu hören. Hat Tyler das einfach in seinen Score übernommen oder hat man einfach in paar Stücke aus Goldsmiths Score einfach beibehalten? In der IMDB findet sich nichts darüber. Gruß Jafar PS: Der Film war ziemlich flach. Da Buch hat wesentlich mehr verfilmbares geboten. Leider hat man sich für eine 08/15 Actionverfilmung mit fachen Charakteren entschieden. Kein Wunder, daß der geflopt ist.
  3. Die Shape-CD, die ich hier habe hat auch nur einen Track. Ich hab die jetzt mal mutig in einen CD-Player gelegt . Es ist auch nur ein Track drauf, aber das ist die Overture von der Original-CD. Gab es damals verschiedene Versionen der Shape-CD? Meine hat die Form eine Pyramide (und es ist auch eine PYramide abgebildet). Unten sind in Schwarz die Siluetten von zwei gehenden Männern (O'Neil und Jackson) abgebildet. Deren Schatten zeigt nah ganz unten, wo die CD so eine Art Schwanzflosse hat: Also pyramidenförmig mit Schwanzflosse. Ist das die CD, die Du auch hattest oder noch eine andere? Gruß Jafar
  4. Hi Waldgeist, ich glaube da habe ich mich mißveständlich ausgedrückt: Ich halte Spacecamp nicht für einen schlechten Score. Ich halte ihn nur für einen der schlechtesten Williams-Scores. Wie ich ja auch schon geschrieben habe verdelt der Score diesen Film geradezu (was der auch bitter nötig hat ). Wenn hier "Far and away" als "nicht so gelungen" bezeichnet wird, dann darf ich doch wohl auh Spacecamp als "nicht so gelungen" bezeichnen, wenn man als Maßstab nur Williams Arbeiten nimmt. Das bedeutet aber nicht, daß diese "nicht so gelungenen" Scores im Vergleich mit allen anderen Komponisten keine goten Scores sind. Gruß Jafar PS: Um mal ein bißchen zu provozieren: Ich finde auch den Superman-Score nicht so überragend gut, wie es die meisten Williams-Fans tun . Und nun steinigt mich, denn ich habe Jehowa gesagt;) .
  5. Hat einer ein Tracklisting für dies Pyramidenförmige CD? Ich habe nur die CD selber mal geschenkt bekommen ohne Hülle oder Beileger und mit aufgrund der Form niht getraut in ein PC-Laufwerk zu stecken. Mein CD-Wechsler hält die CDs senkrecht; geht also nicht. Ih wäre super dankbar. Ich wußte gar nicht, was ich da für einen kleinen Schatz hier liegen habe. Ich dachte imer da wir maximal der Maintitle der Original-CD drauf sein. Gruß Jafar
  6. Kannst Du mal ein Track-Listing posten? Amazon führt keins in der Artikelbeschreibung. Gruß Jafar
  7. Hi, also ich habe jetzt keine Track und Zeitstempel, da ich den einfach seit langem mal wieder eingelegt habe. Ich hatte dauernd das Gefühl "Promenade" oder "Out to Sea" aus Jaws zu hören. Speziell in den Tracks "White Sands" und "Spacecamp". "The Shuttle" klingt wie ein Mischung von Actionpassagen aus E.T. und Indy I. Es sind keine direkten Zitate von Themen, es klingt nur so verdammt ähnlich. Das Hauptthema hat in den ruhigen Passagen bzw. wenn es sehr majaestätisch gespielt wird, eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Grals-Thema. Ich kann nichts für mein Empfinden. Ich denke nur beim hören der CD ständig, ich hätte den falschen Score eingelegt. Insgesammt klingt er mir ein bißchen zu pathetisch, dam mag aber auch an der Erinnerung an den zugehörigen Film liegen, den ich ziemlich hohl finde . Aber jeder hat nun mal einen anderen Geschmack. Gruß Jafar
  8. Eine ebenfalls nette Anspielung (zumindest empfinde ich das so) an Williams "Far and away" ist der Soundtrack zu eine Young Indiana Jones Folge: "Ireland, 1916" von Laurence Rosenthal. Speziell der "Fight in the Bakery" erinnert mich immer an die "Prügelszenen" aus "Far and away". Rosenthal hat sich hier sehr an John Williams Stil angelehnt. Finde ich aber in dem Zusammenhang nicht schlimm, denn schließlich stammt ja die Musik zu den Indy-Filmen auch von Williams. Rosenthal und McNeely haben seinen Stil in der Serie verdammt gut getroffen. Ansonsten volle Zustimmung zu der Analyse von Far and away. Gruß Jafar
  9. Hi TomTom, Horners (ich nenne es mal) "ethnische" Ausrichtung begann doch spätestens mit "Willow" von 1988 und ich zähle auch "Patriot Games" zu seinen irisch angehauchten Scores. Die erfolgreichsten Scores mit irischem Flair sind mit Sicherheit "Legends of the Fall", "Braveheart" und "Titantic. Wenn man pingelig ist kann man auch schon "The Wrath of Khan" nennen, denn das Lied zu Spocks Beisetzung ist "Amazing Graze" auch der Westernsound aus Feivel 2 ist nicht ganz ohne irischen Einfluß. Wahrscheinlich einer der Hauptgründe, warum mir seine Scores aus dieser Zeit auch so gefallen. Horner hat für mich diesen irischen Touch schon lange vor Braveheart gehabt. Er war nur noch nicht so ausgerpägt. Von daher sehe ich Williams "Far and away" als sehr gelungene und originelle Abwechslung, da er ganz anders den irischen Flair in seine Musik eingearbeitet hat als Horner, der leider mit der Zeit immer mehr nach dem selben Schema arbeitete, was dieses Thema angeht. Bitte jetzt diese letzte Aussage nicht für ein Horner Bashing aufgreifen, denn so ist sie überhaupt nicht gemeint. Gruß Jafar
  10. Ich habe mir soeben seit ewigen Zeiten mal wieder Spacecamp angehört, weil ich befürchtet hatte den evtl. falsch in Erinnerung gehabt zu haben. Ich weiß immer noch nicht, was an dem so gelungen sein soll. Für mich ist das einer der schlechtesten Williams-Scores überhaupt. Das ganze klingt wie in die große Williams-Themen-und-Motiv-Kiste gegriffen und schnell zusammengebaut. Ich fühlte mich ständig an Motive aus E.T., Jaws und Indy erinnert (nicht die großen Themen, sondern das musikalische "Beiwerk") aber der Score hat für mich irgendwie nichts Eigenes oder gar Originelles, was Du ja auch Far and Away vorwirfst. Musikalisch ist das ganze gut gemacht, aber im Vergleich zu seinen anderen Arbeiten fällt der extrem ab. Ich habe mich auch immer gefragt, wie die für diese Gurke von Film den Williams bekommen haben. Alles in allem hat Williams den Film noch veredelt, da der Score insgesammt nicht wirklich schlecht ist, aber gemessen an den oberen Werken, liegt er für mich klar eine Klasse drunter. Dem Score merkt man deutlich an, daß Williams (also der John ) hier nicht alleine komponiert hat. So richtig rund klingt der Score in Gänze nicht und ist der schlechteste der 3 Williams-Potter-Scores. Zugegeben, der ist recht kitschig (wie der Film), aber gefällt mir deutlich besser als Spacecamp. Wobei Stepmom wirklich nicht zu seinen Meisterwerken zählt . Den Score von Big Country kenne ich leider nicht, aber an Originalität mangelt es dem Score meiner Meinung nach nicht. Gerade die Verknüpfung mit der irischen Musik der Chieftains ist ein Hörgenuß. Bis dato hat man doch für solche Scores mit irischem oder schottischem Flair im James Horner genommen. Ich muß aber auch zugestehen, daß ich ein totaler Fan von irish Folk bin und dadurch auch etwas voreingenommen bin. Far and Away ist sicher nicht sein bester Score, aber auch alles andere als nur Durchschnitt. Zu Indy 3 gibt es von mir auch volle Zustimmung: Einer seiner besten und thematisch rundesten Scores. Zumal es recht mutig war, das bekannte Indy-Thema, welches die beiden Vorgänger-Scores sehr dominiert hat, hier nur sehr selten einzusetzen. Ich glaube das kommt im Film nur einmal vor, als sein Hut zu ihm geweht wird und natürlich im Abspann. @TomTom: Dann bin ich ja nicht alleine mit meiner Empfindung, daß Hook der letzte verspielte und unbedarfte Score von Williams war. Weder die Potter Scores noch die neue Star Wars Trilogie konnte dies erreichen, was ich im nachhinein sehr schade finde. Ich bin mit sehr großen Erwartungen an diese Score herangegangen und wurde zumindest bei Star Wars Ep I-III doch sehr enttäuscht. Ich finde Williams hat es hier nicht ganz geschafft die Emotionen und die Stimmung aus den alten Filmen mitzunehmen und das ganze als ein geschlossenes musikalischen Gesamtwerk klingen zu lassen. Ich finde immer noch, daß die alten Themen in den neuen Score ein wenig aufgesetzt und fehl am Platz klingen, so als ob sie nicht dazugehören. Hook ist für mich immer noch einer der geheimnisvollsten und märchenhaftesten Scores die Williams je geschrieben hat. Den besten Score von Williams zu benennen fällt mich verdammt schwer, aber ich würde am ehesten Star Wars V diesen Titel zu Teil werden lassen. In diesem Score hat Williams die meisten, wichtigsten und schönsten Themen der Star Wars Saga komponiert. Gruß Jafar
  11. Wenn Du die zu den weniger gelungenen zählst, dann hast Du noch nicht Spacecamp gehört. Dagegen sind die oben richtig gelungen. Kann gar nicht verstehen, daß jemand "Far and Away" als nicht so gelungen bezeichnet. Der Score bringt richtig geniales irisches Flair rüber und ist nicht von James Horner. Allein das Action Thema beim Rennen um die Landparzellen ist grandios. Gruß Jafar
  12. Habe mir gestern den Film angetan. Ich kannte weder Buch noch Score im Vorfeld. Die Musik an sich ist sehr gut gelungen. Das hätte ich Tykwer nicht zugetraut. Im Film selbst war mir die Musik zu aufdringlich und zu sehr im Vordergrund. Bei einem Darsteller würde ich von "Overacting" sprechen. Die Musik hätte an manchen Stellen etwas subtiler engesetzt werden können. Gruß Jafar
  13. Der beste Score ist aus meiner Sicht TESB (Für mich der beste Williams SCore überhaupt): - Er bietet die meisten neuen Leitthemen für einen Star Wars Score. - Er besitzt die epischsten Actionthemen (Hoth, Asteroids, etc.) - Das wohl romantischste Liebesthema aller sechs Filme. (Across the Stars ist auch Klasse, aber kommt an die Intensität von Han & Leia nicht ran) - Er wirkt am Geschlossensten von allen Star Wars Scores. - Er hat den (aus dramaturgischer Sicht) am schönsten zusammengestellten End Title von allen Star Wars Scores. Mit einigem Abstand kommen dann 2. Episode IV 3. Episode VI und Episode I 4. Episode II 5. Episode III (Zu wenig neue Themen und einen lieblos zusammengenagelten End Title - Hier hatt Williams anscheinden wirklich keine große Lust mehr) Meine Lieblingsthemen (Die Reihenfolge ist ohne Wertung): - Ben's Theme - Yoda's Theme - Imperial March - Han & Leia's Theme - Emperors Theme - Duell Vader & Luke aus Episode VI - Battle of Hoth - Asteroid Field - Escape into Hyperspace Mit geringem Abstand: - Across The Stars - Duell of the Fates - Leia's Theme - Luke & Leia's Theme - Anakin's Theme Aber alles in allem gibt es in allen Scores nicht ein Stück, was richtig schlecht klingt. Gruß Jafar
  14. Immer Besser ?!?. Der beste Silvestri-Score ist für mich immer noch Back to the Future und leider hat er nie wieder ein so geniales Titel-Thema geschrieben. Auch die Action-Passagen sind nicht von Pappe. Seine nachfolgenden Scores klingen in den Action-Passagen nicht ohne Grund irgendwie so ein bißchen nach "Back to the Future". Van Helsing und Mummy returns sind auch solide Action-Musik und klingen durch die sehr gute Aufnahme- und Mischtechnik wuchtig, aber der musikalische Spannungsaufbau und -steigerung sind bei Back to the Future unerreicht. Auch wenn ich die Filme und auch den Score in und auswendig kenne. Die Szene als Marty im ersten Film dann endlich zurück in dei Zukunft "darf" bereitet mir von der Musik immer noch eine Gänsehaut, jedesmal wenn ich sie höre. Davon sind Van Helsing und Mummy returns ziemlich weit weg. Ich hoffe, daß Silvestri musikalisch endlich mal wieder dahin kommt, wo er in den 80ern schon mal war. Gruß Jafar Ich hatte Dich schon richtig verstanden. Deshalb habe ich ja auch geschrieben, daß es so klingt als wäre 13th Warrior nach The Mummy entstanden, auch wenn es genau anders herum war. Gruß Jafar
  15. Man kann, wenn man zuviel Zeit hat, auch etwas "kaputt verbessern". Eine Überarbeitung heißt nicht immer Verbesserung. Gerade in der Musik. Spiele selber in einer Cover-Band und wir haben schon diverse Aufnahme-Sessions hinter uns. Allein beim Mischen verliert man sich irgendwann in Details. Man probiert stundenlang aus und subjektiv klingt es von einem zum anderen Mal immer besser, aber wenn man (oder noch viel wichtiger andere) später mal drüberhören, stellt man fest, wie sehr man in die falsche Richtung "probiert" hat. Oft ist eine frühere Einstellung besser gewesen. Viel Zeit kann muß aber nicht immer eine Zeichen oder gar Garant für Qualität bedeuten. Für mich klingt der 13. Krieger zumindest in der ersten Hälfte zusehr wie ein (zugegeben recht guter) Abklatsch von die Mumie und wirkt alles in allem nicht wirklich rund. Aber das ist auch nur meine Meinung. Mir ist auch ziemlich wurscht, wie Herr Goldsmith zu seinen einzelnen Werken steht, aber bei Zimmer gefallen mir gerade die Scores, die er selbst angeblich gar nicht mag bzw. für schlecht hält (Thelma & Louise, Tage de Donners, etc.) ausgesprochen gut. Gruß Jafar
  16. Für Filmmusik2000 mag das so sein. Für mich nicht. Dafür klingen mir die beiden Scores zu ähnlich und man hat den Eindruck, daß einer nur die Ideen das anderen etwas anders aufgebaut hat. Ich weiß nicht, welchen Goldsmith zu erst geschrieben hat, aber ich behaupte mal, daß es die Mumie war. Diese klingt für mich in sich runder und ausgewogener und zum anderen gibt es zum 13. Krieger einen Rejected SCore von Revell (oder wie man den auch immer schreibt). Sprich: Goldsmith ist in die Bresche gesprungen und wird mit Sicherheit nicht sehr viel Zeit gehabt haben (analog JNH bei King Kong), was erklärt, warum der 13. Krieger vom Thema und der Atmosphäre her nach Mumie klingt. Silvestrie hat eine Menge an Themen und Motiven eingebaut aber er klingt mir nicht eigenständig genug. Das ist kein Score, den ich beim Hören sofort erkennen würde. Immer im Vergleich zur Mumie von Goldsmith. Ich will hier Silvestris Score nicht schlecht machen, denn das ist er überhaupt nicht. Vergleichen kann man die beiden Scores durchaus und mir hat bei Silvestris Score die orientalische Atmosphäre gefehlt. Das Dinge würde auch zu einem komplett anderen Film passen. Gruß Jafar
  17. Mir gefallen beide recht gut, allerdings finde ich das Thema von Goldsmith irgendwie eingängiger und ägyptischer als das von Silvestri und auch die Action-Untermahlung von Goldsmith kann man eher auch ohne den Film genießen. Bei Silvestri klingt es stellenweise etwas einfallslos und überladen. Er macht 'ne Menge Lärm, aber aus meiner Sicht ist es eher ein durchschnittlicher Silvestri. Goldsmith Score würde ich zu einen seiner besseren zählen. Er hat zwar starke Ähnlichkeiten mit dem 13. Krieger, wirkt aber in sich runder als der 13. Krieger. Gruß Jafar
  18. Jafar

    Der beste Zimmer

    Mir gefallen von Zimmer auch eher die älteren Werke und häufig sogar die, auf die der "Meister" gar nicht mal so stolz ist. Die Reihenfolge ist willkürlich: - Tage des Donners: Hat besonders für die damalige Zeit ein paar geile Action-Tracks, die damals ihresgleichen gesucht haben. - Backdraft: "Die Mutter" aller MV-Action-Bombast-Scores - Thelma und Louise: Zwar im wesentlichen nur ein Thema, das mir aber immer noch unter die Haut geht und das Thema Roadmovie musikalisch wiedergibt. - Beyond Rangoon: Einer der ersten richtig ruhigen Zimmer-Scores, der mal so ganz anders war, als der übliche Action-Bombast - Eine Klasse für sich: Cooles Action-Thema, das mal nicht nach seinem damals üblichen Schema aufgebaut ist und einfach Spaß macht. Paßt zwar nicht 100% zum Film, aber klingt cool. - König der Löwen: Er bzw. er und Mancina, haben die an sich recht lahmen Elton-John-Songs super arrangiert und der Score ist auch nicht gerade von Pappe. Ich glaube sein erster Score für Disney und überhaupt für einen Trickfilm. Das war mal eine gelungene Abwechslung zu den üblichen Disney-Menken-Scores (Die waren nicht schlecht, aber hier geht es um Zimmer & Co.) - Prinz von Ägypten: Hat mich einerseits durch die einfühlsamen Songs beeindruckt. (Das war der erste Nicht-Disney-Trickfilm, wo die Songs nicht irgendwie lächerlich und kindisch klangen). Andererseits hat der Score für einen Zeichentrickfilm-Score sehr viele dramatische Passagen, die auch in einem Nicht-Trickfilm wunderbar funktioniert hätten. Welch Zufall, daß Gladiator nicht lange danach entstand und vom Arrangement und der Themenarbeit recht ähnlich ist. Das sind meine persönlichen Zimmer-MV-Favoriten. Ich höre zwar auch gern die üblichen Verdächtigen wie: - The Rock - Crimson Tide - Fluch der Karibik - MI:2 - Black Hawk Down - Thin red line etc. aber die haben nicht so eine emotionale Wirkung auf mich wie obigen. Die wirken mehr aus einem Guß und wirken eigenständiger. Gruß Jafar
  19. Das klingt ja so, als wären andere Komponisten (speziell symphonische) nicht durch Vorgaben in ihrer Arbeit engeschränkt. Die ganzen klassischen Werke, die man heute so gerne als die Meisterwerke der Musikkunst betrachtet, waren fast alles Auftragsarbeiten mit Vorgaben. Kein Komponist hat von sich aus eine Messe oder eine Oper geschrieben. Einen guten Komponisten zeichnet doch gerade aus, daß er auch bei engen Vorgaben musikalisch hochwertiges komponiert. Ansonsten wäre er nur ein "Handwerker", der gelerntes reproduziert. Von daher sagt ein "paßt ausgezeichnet zum Film" nichts aber auch gar nichts über die künstlerische Qualität aus, nur die handwerkliche und letzteres setze ich bei einem Komponisten dieses Ranges voraus. Gruß Jafar
  20. Das klang aber in den letzten Drei Star Trek-Movie verdammt identisch. Die Varaitionen im Arrangement müssen dann sehr subtil gewesen sein. Die Reprise klingt auch irgendwie immer gleich. Den Vergleich mit Star Wars würde ich hier nicht anstellen, da Williams hier um einiges mehr variiert hat. Sicher die Fanfare, die die End-Credits einläutet ist immer gleich, aber das darauffolgende (ich nenne es mal) "Medley" der Hauppthemen ist nicht immer gleich strukturiert und aufgebaut und eine Reprise der Fanfare bzw. Main Titles gibt es auch nicht in jedem Fall. Wobei die End-Credits der neuen Trilogie auch wesentlich einfallsloser sind, als die der Ur-Trilogie. Aber um zu Goldsmith zurückzukommen: Star Trek 1 und 5 sind erfrischend unterschiedlich. Bei Star Trek 8 und 9 fällt schon auf, daß die jeweiligen Hauptthemen recht ähnlich klingen und auch sehr ähnlich arrangiert sind. Die Endcredits sind irgendwie nach Schema-F aufgebaut. Mag ja sein, daß er das TMP-Thema variiert hat, auffallen tut es nicht wirklich. Ganz böse fand ich in Nemesis in den End-Credits der Filmversion den harten Schnitt im TMP-Thema. Da hat wohl die Musik nicht für den langen Abspann gereicht und man hat eine Passage einfach nochmal reingeschnitten und das sogar ziemlich lieblos. Ich dachte im Kino zuerst, daß die Filmkopie vielleicht eine Macke hatte, aber ein Kinobesuch in einem anderen Kino und die DVD haben leider bestätigt, daß hier die Tonmischer einen meiner Meinung nach ziemlich schlechten Job gemacht haben. Der Nemesis Soundtrack ist zwar nicht schlecht, aber auch nicht das, was ich nach den Vorschußlorbeeren erwartet hatte. Ein bißchen frischer Wind würde Star Trek sehr gut tun, aber ob Giacchino der richtige ist ...? Wie jemand anderer schon geschrieben hat: Incredibles war eine schöne Hommage an John Barry und MI:3 eine schöne Hommage an Schiffrin. Etwas wirkliche eigenständiges habe ich von ihm noch nicht gehört und ich befürchte er wird sich sehr nah an Goldsmith oder Horner halten nur mit Sicherheit nicht auf dem Niveau. Andereseits erwarte ich von Abrahams auch nicht wirklich einen tollen Film. Die sollten endlich mal diese ganzen Prequels sein lassen, da sie sich nur in Kontinuitätsfehler verstricken können. Das haben sowohl Star Wars als auch Star Trek Enterprise zu genüge gezeigt. Die sollten endlich mal wieder da hin gehen, wo noch nie ein Mensch gewesen ist; meintetwegen auch mit einer komplett neuen Crew. Bei Kirk & Co. war man schon. Zugegeben vielleicht nicht in jungen Jahren, aber was soll denn zwischen Archer und Kirk als Captain der NC1700 denn großartig Interessantes passieren? Die Förderation wurde gegründet, die Querelen mit den Klingonen sind ausreichend plausibel. Wir wohl seit langem der erste Star Trek, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob ich wirklich ins Kino gehen soll. Matt Damon als Kirk Gruß Jafar
  21. Jafar

    Morricone kommt!

    Danke für den Tip, heute Nacht aufgenommen und zum Frühstück die ersten 15 bis 20 Minuten gesehen. Sehr geiles Konzert bis dahin. Wieder mal eine Sendung, wo man die GEZ-Gebühr gerne gezahlt hat (werden nur leider weniger). Gruß Jafar
  22. Ich habe den Score auf gerade laufen und habe noch immer keine rechte Meinung dazu. Er ist nicht schlecht aber als richtig gut mag ich ihn (noch?!?) nicht bezeichnen. Positiv finde ich, daß das Hauptthema wieder ein bißchen authentische arrangiert ist. So schön ich ja auch extrme Varationen finde, aber Zimmers Ansatz das Hauptthema zu "variieren" (vergewaltigen?!?) war für micht etwas zuviel des guten: Im geraden 4/4 Takt geht einfach zuviel von der Spannung, Dynamik und Rythmik verloren. Zimmers Ansatz würde ich dann auch im nachhinein eher eine "Vereinfachung" als eine Variation bezeichnen. Die übrige Musik ist weniger thematisch als rythmisch geprägt. Als Actionuntermalung funktioniert das prima. Beim losgelösten hören stellt sich bei mir der Effekt ein, der auch in dem Review auf www.greekgeek.de angedeutet wird: Ich höre nicht mehr richtig hin. Ich habe die CD schon mehrmals durchghört, aber außer dem esten und letzten Track ist bie mir noch kein Titel so richtig ängen geblieben. Allerdings möchte ich den letzten Track als positiv hervorheben: So genial Schifrins Thema auch ist, zieht man es über eine längere Zeit hin wird es ziemlich schnell langweilig. Aus dem Grund mochte ich die moderneren E-Gitarren-Versionen (u.a. auch von U2) überhaupt nicht, weil die langweilig wurden. Elfman hat das Hauptthema selber auch immer nur einmal komplett durchgezogen und nicht ständig darauf verweilt. Bei Zimmer war das schon etwas "langweiliger" (zu dem noch im graden Takt:konfused: ). Giacchino schafft es das Hauptthema geschickt auf 3 Minuten zu variieren ohne daß mir langweilig wurde. Bin auch froh, daß die "moderne" Version aus dem Abspann nicht auf der CD gelandet ist. Die fand ich schon im Kino einfach nur lahm. Gruß Jafar
  23. 1. John Williams 2. Ennio Morricone 3. Jerry Goldsmith 4. Danny Elfman 5. Basil Poledouris 6. Elliot Goldenthal 7. James Newton Howard 8. Howard Shore (auch wenn mir eigentlich nur Schweigen der Lämmer und Herr der Ringe so richtig im Gedächtnis geblieben sind) 9. James Horner (Hauptsächlich die Prä-Titanic-Ära) 10. Hans Zimmer (Hauptsächlich die Prä-Gladiator-Ära) Etwas außer Konkurrenz möchte ich hier Christian Bruhn erwähnen, der mit den Scores / Titellieden unzähliger TV-Serien dafür gesorgt hat, daß mir Filmmusik so gefällt: Sindbad, Silas, Jack Holborn, Patrick Pacard, Captain Future, usw. sind auch heute noch Klasse Film- bzw. Serienmusiken. Wobei man nach den oberen Vieren ein wenig Abstand lassen müßte. Ebenfalls Klasse Komponisten, die aber nicht so beständig gut sind: 1. Alan Silvestri (Sein bester Score ist immer noch Zurück in di Zukunft) 2. John Barry (James Bond, Der mit dem Wolf tanzt) 3. Klaus Badelt (Timemachine, Fluch der Karibik, K19) 4. David Arnold (Stargate, ID4, seine ersten beiden Bonds) Gruß Jafar
  24. Ich hoffe der Herr Lucas läßt das mal schön bleiben. Nur weil die neue Trilogie Episode I, II und III hießt, bedeutet das nicht, daß man die auch vor der alten Trilogie sehen muß. Entgegen Lucas Meinung in einerm Interview zu EP III, sollte man sich die Filme nicht in der chronologischen Reihenfolge ansehen. Dramaturgisch paßt da nämlich nichts zusammen. Lucas hat die Episoden I-III eben nicht als Filme gedreht, die man ohne die Kenntnisse der Episode IV - VI ansehen sollte. Eine Einführung der "bekannten" Charakter (Obi Wan, Yoda, R2D2, C3PO, Imperator) findet nicht statt. Er greift darauf zurück, daß die Charakter bereits eingeführt sind. Das spürt man auch ganz deutlich in der Musik: Die Themen der alten Trilogie werden "nur" zitiert oder angespielt. Damit will ich sagen, daß der Leitmotiv-Effekt nur funktioniert, weil man die Themen aus den alten Filmen kennt und mit Personen / Ereignissen verknüpft (Yoda, Imperator, das Thema der Macht, etc.). Ganz großes Beispiel ist der Imperial March, der in der alten Trilogie auch Darth Vaders Thema war: In der neuen Trilogie wird das Thema so gut wie nie im Zusammenhang mit Darth Vader oder Anakin gebracht, viel mehr mit den Sturmtruppen oder Count Doku. Ich hoffe inständig, daß Lucas die Finger von weiteren Veränderungen an der Trilogie läßt und auch von der Musik. Ein große Weiterentwicklung von Williams in den neuen Episoden kann ich nicht unbedingt erkennen. Die Stücke sind durchweg kürzer und es wurde wesentlich mehr geschnitten, als musikalisch übergleitet. Das was Williams eingentlich auszeichnet, daß er auch längere Passagen durchkomponieren kann bzw. so unterlegen kann als wären sie durchkomponiert, findet in den neuen Episoden so gut wie gar nicht statt. Wenn man sich dann noch den lieblos zusammen gestückelten End Title von Episode III anhört (ausnahmsweise klingt die Film-Version hier mal schlüssiger und "zusammenhängender" als die Album-Version), dann frag man (bzw. ich mich), was aus dem guten John Williams geworden ist. Mich stört gar nich mal, daß er sich von dem romantischen Stil etwas abgewandt hat (ich kann auch mit der E-Gitarre leben), aber daß er in den letzten beiden Filmen nur jeweils ein großes Thema gebracht hat finde ich für Star Wars etwas wenig. Musikalisch hätte Amidala als der Dreh und Angelpunkt in Anakins Leben eine eigenes Thema verdient gehabt. Ist zumindest meine Meingung Gruß Jafar
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