Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Jafar

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    232
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Jafar

  1. Ich für meinen Teil halte eine numerische Bewertung (ob nun 6er-, 10er oder Prozentskala) für die schlechteste Möglichkeit Kunst zu bewerten. Das ist unbhängig davon, ob das Pop, Klassik, Filmmusik, Filme, Gemälde oder was auch immer sind. Kunst und besonders deren empfinden ist in erster Linie subjektiv. Eine Bewertung auf einer Skala täuscht eine Objektivität vor, die meines erachtens nicht gegeben ist (und auch nie gegeben sein kann). Ich persönlich würde mir auch schwer tun das Potpurrie an Emotionen, was ich beim Hören der Musik erlebe, auf eine Zahl in einer Skala zu projezieren. Wenn man Kunst schon bewerten oder kritisieren will, dann sollte man das textuell machen. Auch das hat schon genügend Unzulänglichkeiten. Vergleichbar sind Bewertungen unterschiedlicher Personen ohnehin nicht, egal ob die Bewertung anhand von Noten oder einer Rezension erfolgt. Mir nützt eine Rezension wesentlich mehr als die Reduktion auf eine "Schulnote", die für mich keine Aussagekraft hat. Vergleich mit anderen Werken, finde ich dagegen durchaus legitim. Besonders wenn man andere Bewertungen des Rezensenten kennt und die Werke selbst auch. So kann man nämlich herausfinden, welcher Rezensent eine ähnliches Empfinden hat wie man selbst und dessen Berwertung in Relation zum eigenen Empfinden setzen. Ist zwar etwas mühsam, aber letztendlich kann man Musik (und auch andere Kunstwerke) nicht wirklich Objektiv bewerten. Was nützt mir die technisch brilliant arrangierte Orchesterpartitur, wenn die Themen mich emotional komplett kalt lassen? Gruß Jafar
  2. Ich habe den Film selbst noch nicht gesehen, aber die Logik stimmt auch in den alten Filmen von vorne bis hinten nicht. Da sollte man die einzelnen Szenen am besten auch nicht näher hinterfragen. Ich freue mich jedenfalls auf Montag, dann ists bei uns soweit. Ich hoffe mal das meine CD jetzt bald mal kommt. Gruß Jafar
  3. Ich glaube hier aber immer noch an das Gute im Menschen ... äh ... Williams. Ich denke die etwas holperige Art mit den Themen in EPISODE III um zu gehen geht hauptsächlich auf Lucas' Konto. Ich denke mir einfach, daß der bis zuletzt noch gravierende Schnitte und Umstellungen (dank digitaler Technik geht das ja leider recht fix) vorgenommen hat, wo die musikalische Einheit einfach drunter gelitten hat. Bei der Complete-Fassung von Episode I wirkt das schon wie Stückwerk und wird in Episode II nicht wirklich besser. Irgendwann hat ein Komponist dann auch keine große Lust mehr sich viele Mühe zu geben, wenn eh alles zerhackt wird. Soweit ich weiß hat Williams bei Episode III als einizigem Film den Main Title nicht neu einspielen lassen, sondern den Take aus Episode II übernommen. In den anderen Filmen wurden der Main Title jeweils neu aufgenommen und gemischt (gibt auch immer gut den Charakter des Films wieder). Spielberg ist bzw. war in der Vergangenheit immer der musikalischere Regisseur (Stichwort E.T. Als Williams Probleme beim Einspielen der kompletten finalen Action-Szene hatte, schlug Spielberg vor "ohne Film" zu dirigieren und denn Film entsprechend der Musik zu schneiden). Von daher erhoffe ich mir hier musikalisch wesentlich mehr als die letzten Star Wars Episoden zu bieten hatten. Lassen wir uns einfach überraschen. Gruß Jafar
  4. Es gab doch noch mehrere Limited Editions. Ich meine 4: - Original Kinoplakat - Yoda - Jango Fett - Weiß nicht mehr genau Wobei bei den letzten dreien das Motiv auf einem Zusatzblatt war. DAs eigentliche Booklette hatte das Kinoplakat. Bin mir aber nicht 100% sicher. Das wären dann mit der nicht limitierten insgesammt 5 Versionen. Gruß Jafar
  5. Ich scheine wohl zu den Complete-/Expanded-Verfechtern zu gehören. Ich höre mir in der Regel lieber die Musik in der chronologischen Reihenfolge komplett an. Ich gebe aber gerne zu, daß z.B. die Kurzfassung von E.T. einfach wahnsinnig gut zusammengestellt ist und von Anfang bis Ende enorm spannend ist. Bei Star Wars hingegen finde ich die alten Höralben, obwohl ich mit denen groß geworden bin, nie wo wirklich prickelnd. Als RCA (ich glaube 1997 zum Release der Special Editions) endlich die Komplettfassungen auf den Markt geworfen hat, war ich im siebten Filmmusikhimmel. Ich finde die chronoligsche Zusammenstellung bei den 3 alten Star Wars Filmen einfach überwältigend. Die hat eine musikalische Spannung, die ihres gleichen sucht und es wirkt im wahrsten Sinne des Wortes durchkomponiert. Bei Raider finde ich vom musikalischen Gesamteindruck beide Zusammenstellungen recht gleichwertig und bevorzuge da die Expanded aufgrund des "Mehr" an Musik. Enttäuscht war ich von der neuen Star Wars Trilogie. Zunächst war ich megascharf auf die Complete-Fassung von Episode I, fand das Hörerlebnis speziell aug der zweiten CD sehr ernüchternd, da die Musik viel zu sehr und zu offensichtlich (und für meinen Geschmack zu schlecht) editiert wurde. Zu Episode II und III gab es zwar keine Complete, aber ich denke, daß das hier auch kein wirklicher Verlust ist. Was man im Film so hört, klingt auch nach starker Editierung. Einzig von Episode III hätte ich gerne den Film-Maintitle, da mir der ziemlich abrupte Schnitt in die Raumschlacht auf dem Album so gar nicht gefallen will. Der Vollständigkeit halber hätte ich hier zwar gerne eine Complette-Fassung, aber ich denke, daß mir wie bei Episode I das Hörarlbum besser gefallen dürfte. Ansonsten fällt mir im Moment kein Score ein wo mir das Kurz- oder Höralbum besser gefällt als eine Expanded. Auch den Vergleich zur Klassik finde ich hier interessant. Auch hier bevorzuge ich die Kompletteinspielungen den Suiten. Ich bin immer noch glücklich und stolz, daß ich in den 80er eher zufällig eine Komplettfassung von Peer Gynt in unserem Plattenladen als Doppel-CD ergattern konnte. Die CD hatte zu dem noch ein sehr ausführliches Booklet. Die Peer-Gynt-Suite habe ich mir seitdem nie wieder angehört. Die wird dem Gesamtwerk meiner Meinung nach nicht im geringsten gerecht. Allgemein finde ich es etwas seltsam, warum man Filmmusik als Album anders zusammenstellen und schneiden sollte, als es im Film vorkommt. Die Musik im Film macht ebenso wie die das Bild eine Entwicklung über die Laufzeit des Filmes durch. Es sollte also einen musikalischen Spannungsbogen über das Gesamtwerk geben. Wenn der in der Chronolgie der Stücke nicht gegeben ist, dann hat doch der Komponist (ich formuliere das jetzt mal bewußt so hart) einen Fehler gemacht. Das Höralbum gaukelt doch dann nur ein musikalisches Gesamtild vor, daß im Film so gar nicht mehr gegeben ist. Ich beschaffe mir gerne vor eine Filmveröffentlichung schon den Soundtrack und versuche mir auf Basis der Musik den Film vorzustellen (Spannung, Stimmung, Entwicklung). Ich finde das dann immer sehr irritierend, wenn dann auf dem Album alles komplett anders zusammengewürfelt wurde als im Film. Auch um auf Basis des Scores den Film noch mal revue passieren zu lassen (was ich auch gerne mal mache) geht mit diesen Höralben dann so gar nicht. Und ja: Entsprechend meiner harten Formulierung oben, finde ich die Scores zur neuen Star Wars Trilogie vergleichsweise schlecht, da sie musikalisch nicht wirklich gut funktionieren, zumal die Editierung hier wirklich grauenhaft klingt. Auch editierte Musik kann durchaus musikalisch schlüssig klingen. Also für mich am besten nur Complete Scores. Gruß Jafar
  6. Ich weiß, daß er drei Scores davor geschrieben hatte, bezog meine negative Kritik aber nur auf zwei davon. Tomorrow never dies fand bzw. finde ich am ausgewogensten, was die Verschmelzung von Elektronik und Orchester angeht. Wenn man Casion Royale mal außen vor läßt ist das (zumindest in meinen Ohren) der Score mit dem größten Bond-Feeling. The World is not Enough geht gerade noch so, hat mir aber zu viele Techno-Elemente für einen Bond-Score. Die Another Day ist dann noch eine Spur schlimmer. Klar sind in allen beiden Scores auch gut Orchesterstücke enthalten, aber so bald die Action zu nimmt kommt der Techno und das gefällt mir in den Scores und auch in den Filmen gar nicht. Für mein Empfinden paßt das einfach nicht in einen Bond-Film. Gruß Jafar PS: Ich verstehe übrigens auch nicht, warum Goldeneye nicht nach Bond-Song klingt. "Bondiger" geht es fast gar nicht. Ich war sichtlich überrascht, als ich erfahren hatte, daß der gar nicht aus der Feder von Barry kommt. Madonnas "Die another Day" klingt überhaupt nicht nach Bond und auch die Songs von "Tomorrow never dies" und "The World is not enough" sind mir zu öde und enhalten zu wenig Spannung.
  7. Auch wenn es gerade ziemlich Offtopic wird, kann ich die Kritik an Arnolds Casion Royale und em YKMN-Thema nicht wirklich verstehen. Den Film selbst finde ich ziemliche durchschnittlich; zwar nicht schlecht aber auch nicht wirklich gut. Arnolds-Musik war jedoch ein echtes Highlight. Besonders dieses Neue YKMN-Thema. Einerseits taucht es im Titelsong auf (der - aus welchen bescheurten Gründen auch immer - nicht den Weg auf die Soundtrack-CD geschafft hat) und andererseits im Film. Das Thema ist so aufgebaut, als ob aus diesem Thema das bzw. die späteren Bond-Themen abgeleitet und herausentwickelt wurden. Das halt ich musikalisch schon für ein schönes Kabinettstückchen. Einer der wenigen Prequel-Scores, die den Prequel-Gedanken auch musikalisch umgesetzt haben. Williams hat bei Star Wars EP I - III ja leider nicht so gearbeitet. Musikalisch sind die Star Wars Scores nicht so angelegt, daß theoretisch die Themen aus der Episden VI - VI theoretisch aus der Prequel-Trilogie entstanden sein könnten. Im Gegenteil; man hört die etablierten Themen häufig nur als kurze Zitate, die sofort weiterenentwickelt und mit neuen Themen verknüpft werden. Die musikalische Reihenfolge ist hier eindeutig IV - V - VI - I - II - III. Obowhl ich sonst eine ziemliche fanatischer Williams-Freak bin, der nicht viel auf den Maestro kommen läßt, hat mich das an den Prequel-Score ziemlich gestört und getäuscht. Arnold hat bei Casion Royale den Prequel-Gedanken wunderbar in den Score integriert und die Themen so angelegt, daß sie nicht wie Zitate oder Variierungen der etablierten Themen klingen, sondern wie eine etwas rohere Ursprungsversion. Ich hatte Arnold nach den vorherigen beiden Bonds schon etwas abgeschrieben, da mir diese Scores stellenweise viel zu Techno-lasting waren und zu sehr nach RC-Action-Einheitsbrei klangen. Mit seiner Arbeit zu Casion Royale ist ihm das gelungen, was dem Regisseur meiner Meinung nach nicht so gelungen ist. Gruß Jafar
  8. Bei Gladiator sind mir keine Differenzen bekannt. Jedoch waren sich Zimmer und Scott bei Black Rain auch überhaupt nicht einig. Eigentlich hat Scott so ziemlich jedem Komponisten, mit dem er zusammen gearbeitet hat, ziemlich vor den Kopf gestoßen. Gruß Jafar
  9. OK, ich dachte (hoffte ), daß es mittlerweile einen Complete Score gibt. Diese CD-DVD-Edition habe ich ja auch in meiner Sammlung. Gruß Jafar
  10. So wirkliche viele fallen mir da nicht ein, die wirklich ohne Makel sind, an denen ich nicht eine einzige Note kritisieren würde. John Williams: The Empire strikes back E.T. Schindler's List Ennio Morricone: Once upon a Time in America The Good, the Bad an the ugly One upon a Time in the West My Name is Nobody (Herrliche Selbstpersiflage) Miklos Rosza: Ben Hur Jerry Goldsmith: Alien Star Trek: The Motion Picture (War eine knappe Entscheidung) James Horner: Aliens Feivel Braveheart Sneakers Howard Shore Lord of the Rings Trilogie Elliott Goldenthal Final Fantasy Alien 3 Was mich selbst wundert, daß hier so wenig Goldsmith drin ist. Eigentlich habe ich von dem verdammt viele Scores, die mir auch richtig gut gefallen. Allerdings gibt es bei den meisten seiner Scores immer so ein paar Sachen die mir nicht 100% gefallen. Alles in allem finde ich seine Scores oft der Oberhammer mit kleinen Schöheitsfehlern, aber hier ging es halt um Scores ohne Makel. Irgendwie sind es doch einige geworden. Komisch, daß auch kein Hans Zimmer mit dabei ist?!? Und fast alles ältere Werke... Gruß Jafar
  11. Thematisch unterscheiden die sich schon, aber von der Stimmung und Atmosphäre her, sind die recht dicht aneinander. Bei Goldsmith hört man ja häufig welche Scores im selben Jahr bzw. recht kurz hintereinander geschrieben wurden. Small Soldiers und Executiv Decision haben auch so ihre Ähnlichkeiten. Wenn man sich durch seine Werke der 90er so durchhört, wird einem das etwas häufiger auffallen. Zum konkreten Fall finde ich 13th Warrior klingt eher als ob er nach der Mumie entstanden wäre. Ich finde die Mumi wesentlich besser aufgearbeitet und runder. Gruß Jafar
  12. War Gilliam nicht sogar mal als Regisseur für einen der früheren Teile im Gespräch? Ich meine ese gibt ein Interview mit ihm über das Thema. Er war überrascht, daß man ihm das angeboten hat, allerdings hat er abgelehnt, da er bei dem Film nicht die Entscheidungsfreiheiten haben kann, die er für sich benötigt. Nach den katastrophalen Produktionen von Brothers Grimm und 12 Monkeys kann man ihm das auch nicht verdenken. Chris Columbus halte ich für keine gute Wahl. HP 1 und 2 waren als Filme zu überfrachtet und ohne genügend inhaltlichen Zusammenhang. Er hat viel zu viele Nebensächlichkeiten aus den Büchern versucht in den Film zu bringen, was dem Film als Einheit nicht gut getan hat. So wirkt das ganze zu Episodenhaft, als hätte man eine Serie zu einem Film zusammengeschnitten. Allgemein inszeniert er mir etwas zu kitschig und übertrieben. Die ersten beiden Filme sind mir insgesammt zu "kindisch". Am besten gefällt mir HP 3. Das war ein Film aus einem Guß, auch wenn viele Buchkenner beklagen, daß da zuviel fehlt. Ich als nicht Buchkenner fand den vom Timing und von der Erzählstruktur ziemlich gut umgesetzt. Einzig der Werwolf war super häßlich. Der Designer von dem Vieh gehört selbigen vorgeworfen . Teil 4 war mir wieder zu überfrachtet. Am Anfang hetzt der Regisseur durch das Drehbuch, daß einem schwindlig wird. Alles wird kurz angerissen und schon geht es zum nächsten Plot-Element der Story. Das baut keine Spannung auf, sondern wirkt einfach nur hektisch und unausgegoren. Außerdem hätte ich auch gerne die anderen Drachen gesehen. Das habe ich dem Regisseur bis heute nicht verziehen. Ich liebe Drachen. Zu Teil 5 habe ich noch keine rechte Meinung. Die Inszenierung war nicht schlecht, aber irgendwie hat der Film keine richtige Geschichte. Von meiner Freundin weiß ich, daß das Buch ähnlich ist (Für sie das schlechteste von allen 7). Ich würde mir den Regisseur von Teil 3 wieder wünschen. Musiktechnisch bin ich klar für Williams. Die ersten beiden Scores zählen zwar nicht zu seinen Meisterwerken, der dritte aber schon und insgesammt finde ich seine 3 Scores besser als die von Teil 4 und 5. Doyle war meiner Meinung mit dem Genre überfordert. Der Main Title klingt mehr nach einem Comic-Film als nach einem etwas düsteren Fantasy-Film. Seine Actionmusik ist mir zu gewöhnlich, durchschnittlich und hat keine wirkliche musikalische Steigerung; es wird wenn einfach nur lauter. Dabei hat er im fantastischen Genre durchaus gute Sachen abgeliefert. Hoopers Musik zu Teil 5 war da schon etwas gefälliger und für die erste große Kinoarbeit wirklich Klasse, aber selbst Williams Arbeiten zu Teil 1 und 2 gefallen mir dennoch etwas besser ganz abgesehen von Teil 3. Also die Kombination Regisseur / Komponist aus HP 3 wäre auch mein Favorit. Gruß Jafar Gruß Jafar
  13. Von Gettysburgh habe ich noch so eine Kladde. Ob es die noch gibt kann ich nicht sagen. Bei Amazon habe ich sie auf die Schnelle nicht gefunden Amazon USA hat denn noch [ame=http://www.amazon.com/Gettysburg-Original-Picture-Soundtrack-Commemorative/dp/B0000060F8/ref=pd_bbs_sr_2/103-7328876-9562212?ie=UTF8&s=music&qid=1183538905&sr=1-2]hier[/ame]. Das ist eine super Edition. Vorallem wenn man bedenkt, daß das eigentlich eine Fernsehproduktion ist. Das Teil hat auch ein mehrrseitiges Booklet. Meine Favoriten Herr der Ringe Complete Star Wars Complete (die alte Trilogie) wurden ja schon genannt. Darüber hinaus habe ich noch einen kleinen Schatz: Eine Disney Collection mit zumindest allen Titelliedern zu den Disney Zeichentrick-Filmen von Anfang bis glaube ich Die Schöne und das Biest und einigen anderen Raritäten, die damals (Anfang der 90er) nicht erhältlich waren. Das ganze ist eine 3 CD-Box in einem Case in LP-Größe mit einem über 100 Seiten Buch. Schlechtestes Editionen sind grundsätzlich Marketing getrieben Song-Kompilationen, die zum größten Teil aus "inspired by"-Titel besteht wie z. B. Mission Impossible. Gruß Jafar
  14. Jafar

    Synth- Scores

    Das sind einige der weiter oben aufgeführten Beispiele auch nicht: The Killing Fields (Mike Oldfield) King Arthur 1492 Apocalypto und Dead Poet's Society ist meiner Meinung nach auch nicht rein Synthie. Gruß Jafar
  15. Jafar

    Synth- Scores

    Mir fallen da spontan ein: "Der Name der Rose" (James Horner) "Legende" (Jerry Goldsmith) (Die amerikanische Tangerine Dream Version habe ich immer noch nicht komplett anhören können, klingt einfach zu langweilig, um weiterhören zu wollen) ein. Für Synthies der 80er ist das Klangbild und die Atmosphäre enorm. Der Name der Rose ist für mich einer der besten Horner-Scores in dem so gut wie keine Horner typischen Elemente (Stichwort Danger-Motiv) vorkommen. Gruß Jafar
  16. Zwar weniger Heavy, aber E-Gitarre pur: "Dead Man" von Neil Young. Ziemlich geil und atmosphärisch obwohl es im prinzip nur eine E-Gitarre gibt (wenn mich meine Erinnerung nicht gibt es in dem Score kein anderes Instrument). Gruß Jafar
  17. Hi, jetzt mal ernsthaft. Ihr findet Youngs Interpretation von Elfmans Themen besser als Elfmans Original? Gerade im Main Title fand ich Youngs Arrangement sowas von drucklos und langweilig. Das hat überhaupt keine Spannung aufgebaut. Ich habe mir gestern mal wieder den Anfang von Spidey 2.1 angesehen und das Arrangemnt vom Spideythema hat einfach wesentlich mehr Druck. Youngs Version klingt so glattgespühlt und ohne Ecken und Kanten. Das geht mir eigentlich mit allem, was ich von ihm kenne, so. Ich fand die Musik aus Spidey 3, die mir im Film aufgefallen ist, sehr sehr durchschnittlich. Sicher sind Elfmans Scores zu Teil 1 und 2 nicht seine besten Werke, aber Elfmans Themen waren prägnanter und hatten für mich mehr Wiedererkennungswert. Ich bin jetzt nicht mit großer Erwartungshaltung an die Musik von Spidey 3 herangegangen, aber der lieblos arrangierte und hingeschnippelte Main Title hat mich schon ziemlich enttäuscht. Ich hoffe, daß es bald die Möglichkeit gibt Youngs Musik auch mal ohne Film hören zu können. Vielleicht relativiert sich mein schlechter Eindruck ja. Gruß Jafar
  18. Ich würde mich riesig über ein Relase folgender Scores freuen: Lethal Weapon 4 von Michael Kamen Stargate SG 1 pro Staffel mindestens einen Best of analog [ame=http://www.amazon.de/Best-Stargate-Sg-1/dp/B00005UUVT/ref=sr_1_1/028-7101232-4733316?ie=UTF8&s=music&qid=1178638003&sr=1-1]dieser CD[/ame] . Robin Hood (Walt Disney möglichst Deutsch und Englisch) Complete Scores von Star Wars Episode II und III von John Williams Gruß Jafar
  19. Ich war gestern auch im Kino. Der Film war Klasse, aber von der Musik war ich nicht so überzeugt. Allerdings bin ich auch nicht so ein Young-Fan. Ich fand seine Interpretation des Main Titels zu glattund zu zurückhaltend. Elfmans Orchestrierung gefiel mir wesentlich besser. Die hat einfach mehr Ecken und Kanten und ist etwas direkter. Ich habe Elfman musikalisch etwas vermißt. Seine beiden Spidey-Scores waren sicher nicht der Höhepunkt seines Schaffens, aber Young kommt für meinen Geschmack nicht an die ersten beiden Teile ran. Gruß Jafar
  20. @Am I Not Merciful? Sorry, wenn ich Dich falsch eingeschätzt habe. Die Themen von ROTS an sich sind auch sehr gut und emotional sehr stark nur vermisse ich halt den Bezug zu Star Wars und leider kann ich die Musik nicht wirklich losgelöst von den anderen Star Wars Scores betrachten. Der Score wäre besser, wenn man sämtliche Bezüge zu Star Wars weglassen würde, aber so ist er für mich irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes und er schafft es leider nicht so richtig die Brücke zwischen neuer und alter Trilogie zu schlagen, was ich jedoch erwartet habe. Im Gegenteil entfernt er sich thematisch sehr weit weg. Da fließt halt viel von meiner Erwartungshaltung mit hinein. Losgelöst von Star Wars ist es eine schöner Score; im Kontext bleibt er jedoch in meiner Einschätzung hinter den anderen zurück. Gruß Jafar
  21. Ich habe gerade gesehen, daß Du Jahrgang 1989 (Das ist jetzt nicht negativ oder herablassend gemeint). Du hast wahrscheinlich einen ganz anderen Bezug zu den alten Filmen und deren Musik als ich. Ich bin mit den alten Filmen und deren Musik quasi groß geworden und habe förmlich jeden Schnipsel Musik der ersten 3 Filme gesucht und aufgesogen. Episode IV und V sind für mich immer noch die besten Star Wars Scores auch wenn IV ein bißchen "altbacken" klingt. Alle 3 Filme zusammen bilden für mich musikalisch ein ziemlich geschlossene und stimmige Einheit. So gelungen die Scores zu den 3 neuen Episoden sind, ich fand schon bei Episode I und auch bei den anderen beiden Teilen, daß die "alten" Star Wars Themen in den Scores irgendwie fremdartig klingen. So als ob sie da nicht hineingehören. Das ist nicht durchweg so, im Gegenteil. Es gibt ein paar richtig geniale Stellen, wo alte und neue Themen wie aus einem Guß klingen. Z. Bsp. der Schluß der End Credits (Album Version) von Episode II. Ich hatte Tränen in den Augen, als ich das zum ersten mal gehört habe und war Mega Enttäuscht, daß die im Film dann die normale Konzertfassung von "Across the Stars" im Abspann hatten. Ich kann immer noch nicht begreifen, wer diese "Fehlentscheidung" bei Lucasfilm getroffen hat. Insgesammt wirken die alten Themen irgendwie ein wenig aufgesetzt. Am extremsten empfinde ich das bei Episode III. Die Einspielung der Themen ist mir einerseits zu glatt und steril (in Episode IV klingt es ein bißchen rauher und etwas gefühlvoller) und wie gesagt wirken die Übergänge etwas lieblos bzw. an einigen Stellen wirkt es etwas offensichtlich zusammengeschnitten. Ich habe mir den Track sehr oft angehört und auch den Score. Er wirkt für mich immer noch nicht rund und in sich stimmig. Williams halt seinen Stil halt in der Zwischenzeit doch recht stark geändert. Gar nicht mal zum Negativen, aber das heißt nicht, daß man Themen aus seinen früheren Werken gut mit Themen aus seinen aktuellen Arbeiten kombinieren kann. Ich denke mal, daß Du nicht so einen engen Bezug zu den alten Filmen hast und die neuen daher etwas losgelöster von den alten betrachten (und vor allem "hören" ) kannst. Und glaub mir, ein bißchen beneide ich Dich und all die anderen, die Episode I - III so unvoreingenommen (was Film und Musik betrifft) genießen konnten. Gruß Jafar
  22. Die End Credits sind auch sehr gut, aber letztendlich geht es hier um den genialsten und da kommt Close Encounters, was das über den Fim hinausgehende angeht, einfach nicht ran. Episode V hat diesen bittersüße romantischen und zugleich dramatischen Abschluß, der einem förmlich die Fortsetzung aufdrängt. Er ist sozusagen das Zwischenspiel zwischen zwei Akten. Da kam bei mir bis jetzt noch nichts annähernd ran. Gruß Jafar
  23. Grundsätzlich gebe ich Dir recht, nur solltest Du berücksichtigen, das Williams in letzter Zeit hier sehr stark nachgelassen hat. Leider sind die Endcredits auch bei ihm häufig nur ein Zusammenschnitt der Hauptthemen aus dem Score. Gerade bei den neuen Star Wars Episoden war ich doch recht enttäuscht was das angeht. Eine musikalische Verknüpfung wie z.B. bei den ganzen von Dir genannten Williams-Beispielen, fand kaum bis gar nicht statt. Leider gehört ja auch Hook zu dieser Kategorie, was aber glaube ich darin begründet lag, daß Williams die Musik geschrieben hat, als erst 2/3 des Films fertig waren. Letztendlich ist es dennoch eine relativ gute Credits-Track bei herausgekommen. Dennoch ist un bleibt der genialste End Credit (wie Du ja auch schon geschrieben hast) Star Wars - The Empire strikes back. Das Stück ist einerseits der Abschluß des Films, aber weckt gleichzeitig eine enorme Spannung für den Anschlußfilm. Auch die musikalische Verknüpfung der Themen ist aus meiner Sicht unerreicht. Er schafft es in den End Credits noch mal einen riesigen Spannungsbogen aufzubauen, als nachgelagerten Höhepunkt des Films. Bisher habe ich noch keinen End Credit mehr gehört, da das toppen oder auch nur annähernd erreichen konnte. @Am I Not Merciful?: Revenge of the Sith fand ich sogar richtig enttäuschend, sowohl die Film- als auch die Album-Version. Die Übergänge zwischen den Themen, die letztlich leider nur aus den normalen Albumversionen bestehen, sind ziemlich holperig und ich empfinde sogar eher Leia's Thema als richtig störend. Es paßt so gar nicht zu dem gerade gesehen (und gehörten) Film. Alles in allem ist der Score für mich der schlechteste Star Wars Score, aber das ist hier ja nicht Thema. Beeindruckend, wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist. Gruß Jafar
  24. Um mal in die Richtung meiner Vorposter zu gehen: Ich bin schon wahnsinnig Stolz auf meine Soundtracks von Captain Future Sindbad Silas Patrik Pacard Das sind vielleicht nicht die hochwertigsten Scores, die jemals geschrieben wurden, aber für eine Kinderserie im deutschen Fernsehen und von einem deutschen Komponisten (soviele bekannte und gute deutsche Filmmusik-Komponisten gibt es ja nun auch nicht) sind die verdammt gut. Zudem der Nostalgie-Faktor - mit der Musik bzw. den Serien bin ich groß geworden und Christian Bruhn ist sowieso Kult . Ansonsten bin ich noch wahnsinnig Stolz auf meine erste CD zu "The Good, the bad and the ugly". Die hatte ich zuerst als LP und ich habe lange gebraucht damals (Pre-Interent - Anfang der 90er) an einen Import (ich glaube Japan) zu kommen. Letztendlich hat die Musik zu dem Film zum größten Teil meine Leidenschaft für Filmmusik geweckt (Zusammen mit Zurück in die Zukunft), wie ich schon hier mal geschrieben hatte. Zwar gibt es zu dem Score schon diverse Neuauflagen, aber ich habe es nicht über Herz gebracht mich von meiner ersten "Rarität" zu trennen . Gruß Jafar
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung