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Mephisto

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  1. Tja, Onkel, du meinst, nur Hollywoodfilme würden in dein Beuteschema passen, daraus kann man wunderbar deine Meinung über Kunst ableiten...weil es in erster Linie keine Kunst ist, was du konsumierst, sondern Popkorn-Kino, Unterhaltungsprodukte. Es ist Kunst, wie Sebastian schon schrieb und es hat auf Grund dieser Tatsache eine Daseinsberechtigung, aber halt nicht in erster Linie. Du meinst (ich zitiere einmal sinngemäß), Kunst sei nicht für den Regiesseur, sondern für den Zuschauer und müsse eben dem Rezipienten, nicht dem Künstler gefallen. Alleine schon dass du stellvertretend als Künstler nur den Regiesseur nennst und nicht auf den Komponisten, den Mahler oder den Skulpturenbauer, den Fotografen und und und einbeziehst, lässt auf eine sehr eingeschränkte Sichtweise schließen. Diese Unterhaltungskunst, die du konsumierst, ist auch darauf angelegt, dem Zuschauer zu gefallen, Jerry Bruckheimer produziert genau das, was bei den Teenies gut ankommt, seien es tuntenhafte Piraten oder kaufsüchtige Tussen für die punertären Mädels oder blutige aber lustige Action von Michael Bay für die männliche Zielgruppe. Aber ist es dir wirklich unbegreiflich, dass es auch Künstler gibt, Regiesseure, Mahler oder Komponisten sowie Fotografen und andere Künstler, die dem Publikum etwas bewusst vorsetzen, was es nicht sehen will und wo es wehtut, hinzusehen? Kunst MUSS nicht gefallen, sie gefällt, oder sie gefällt nicht. Kunst kann alles rechtfertigen. Wenn man Michael Bay fragen würde, warumm denn die Leute in "The Rock" so extrem bluten, wenn sie erschossen werden, könnte er sagen: "Damit man sieht, dass die Leute getroffen wurden. Als ich ein Kind war, habe ich mir gerne Western angesehen, wo die Leute stumpf umfielen, und angeblich tot waren. Ich war immer abgelenkt von der folgenden Handlung, weil ich immer gewartet habe, dass sich ein Feind totgestellt hat und nun wieder aufsteht, um dem Helden in den Rücken zu schießen." und schon wäre die Gewalt in allen Bruckheimerfilmen und Killerspielen gerechtfertigt. Als vor ungefähr fünf Jahren im Thalia-Theater bei "Hamlet" mit Fäkalien geworfen wurde, kann mir keiner erzählen, dass der Regiesseur wollte, dass dem Publikum gefällt, was es sieht. Im Gegenteil, es gab keine Pause, der Zuschauerraum war abgeschlossen und das Licht an, damit keiner unerkannt versuchen konnte zu fliehen. Du konsumierst, andere rezipieren, das ist ein Unterschied, auch zwischen konsumieren und genießen oder konsumieren und lebenserhaltene Handlungen durchführen. Und um mal auf den Klecks auf orangenem Hintergrund zu antworten: Kunst funktioniert nunmal durch die Idee. Und es gibt bei Gott viele Kunstwerke, die auf einen sehr merkwürdig wirken und wo man sagt "Das klingt, als hätte man nur auf den Flügel gehauen" oder "Das sieht aus, als hätte man Farbeimer auf ener Leinwand ausgekippt". Am Anfang eines jeden Kunstwerkes, welches nicht zur bloßen Unterhaltung dient, steht die Idee und diese setzt der Künstler seinen Vorstellungen entsprechend um. Selbst wenn der Künstler sagt "Ich parodiere mit diesem Bild die moderne Kunst" dann ist das eine Idee und wenn er deshalb einen blauen Klecks auf eine orang gefärbte Leinwand kleckert...wunderbar. Jetzt kommen wir zu den intellektuellen Wichtigtuern. Bester Onkel, diese Menschen haben genau wie du das Recht, sich mit Kunst zu beschäftigen und ihre Meinung dazu zu äußern. Denn bei Kunst kommt es aus Sicht des Betrachters nicht darauf an, ob er alles versteht, was der Künstler sich bei der Erschaffung gedacht hat, sondern es geht darum, dass dem Betrachter bei der Veröffentlichung des Werkes das Recht verliehen wird, sich seine eigenen Gedanken zu machen und wenn die Gedanken durch besagten Klecks nur so fließen - sehr schön. Wer sollte diesen Leuten das Recht absprechen? Und mal ganz im Ernst - viele glauben, dass es ungeheuer einfach wäre, solche "Schrottkunst, die keinem etwas bringt" fabrizieren zu können und genau das können diese Nörgler und Ignoranten eben nicht! Dazu ein Beipsiel, was sich gestern ereignete. Und zwar besuchte ich ein Konzert in der Hamburger Musikhalle. Am Anfang wurde von Haydn "Berenice, che fai?" gegeben und nach der Pause Mahlers vierte Symphonie (der Grund, mir das Konzert anzuhören). Vor der Pause und nach Haydn gab es ein Stück für drei Xylophone, drei Klarinetten, ein Soloklavier und drei weitere Schlagzeuger von Olivier Messiaen: Couleurs de la cité céleste...ein Stück von 1963, in dem der Komponist Farben darstellen wollte und Vogelgesänge. Ich schätze, dass nahezu sämtliche Leute in der Fußgängerzone, denen man das vorgespielt hätte, sagen würden "Was für'n Scheiß", denn das Stück war dissonant bis zum Gethnichtmehr und auch ich frug mich das Eine oder andere Mal, ob Messiaen vielleicht hin und wieder harmonisch gesehen die Grenze der Beliebigkeit überschritten hat, aber das Stück an sich war dermaßen gut strukturiert und die Idee gefiel mir so gut, dass mich das Stück beeindruckte. Persönlich fesselte mich jedoch die Leistung der Schlagzeuger, zu so einem hektischen Rhythmuswechsel derart präzise zu spielen - reife Leistung, das können nur echte Profis. Ich selbst spiele seit 13 Jahren Schlagzeug und maße mir an, das beurteilen zu können. Daher war mein Applaus auch besonders laut und anhaltend - und die ganzen Kunstkenner aus der Hamburger Szene??? Die haben die Arme verschränkt! Wenn ihnen das Stück vom Klang nicht gefallen hat, dann sollte man wenigstens die Leistung der Interpreten und das Dirigat, welches wahrscheinlich sehr sehr lange von Frau Young entwickelt wurde, würdigen, aber nein, irgendwelche Leute fangen an zu kichern, wenn die Dirigierbewegungen zu ausholend werden und weiß der Geier was. Ich würde gerne EINEN einzigen dieser Ignoranten, die sich Kunstkenner schimpfen sehen, derart Xylophon zu spielen! Genauso wie ich gerne die Leute sehen möchte, die sich über Picasso und Mireau lustig machen, genau so gekonnt zu abstrahieren wie es die beiden genannten Mahler getan haben. Der blaue Klecks, wie du ihn bezeichnest, ist Kunst und Leute, die sich dazu Gedanken machen, sollte man bitte nicht als pseudo-Intellektuelle abstempeln. Diese Leute bewegen ihren Geist immerhin und lassen sich nicht einfach berieseln, denn ohne kritisch zu hinterfragen, was man da eigentlich sieht, macht man sich besonders offen für die hier schon angesprochene Propaganda! Und ja, die Riefenstahl-Filme sind Kunst. Sie sind von der Optik her einfach großartig. Was glaubst du, bester Onkel, warum man das "Fest der Völker" bei Amazon in einer groß aufgemachten Box kaufen kann? Dieser Film war Vorbild für diverse "Star Wars"-Szenen, einige Einstellungen und Schnitte aus diesem Film sind weltberühmt. Dass der historische Hintergrund absoluter Müll war, darüber braucht man nicht zu diskutieren, aber ebensowenig kann man den künstlerischen Anspruch dieser Filme wegreden. "Alexander Nevsky" ist hier auch noch ein treffendes Beispiel. Wir alle kennen den Hintergrund solcher Filme und daher sind sie auch ungefährlich für uns. Genauso wie es auch ungefährlich ist, sich einen Ballerfilm anzusehen, wenn man genau weiß, dass das Kunstblut ist, was da durch die Gegend spritzt. Viel gefährlicher befinde ich Filme wie "Armageddon" oder Ähnlichen Kram, der wirklich gezielte Propaganda betreibt oder hochglanzgeschichtsklitterung wie "Pearl Harbour", da will ja auch keiner etwas von abgeworfenen Atombomben gehört haben, kurz bevor so etwas ins Gespräch kommt, blenden wir mal aus, aber nicht bevor Kate uns erzählt hat, wie klasse Amerika doch ist. Ich empfehle hier (auch aus musikalischer Sicht) den Film "Tora! Tora! Tora!". Der stammt noch aus einer Zeit, als auch das Hollywoodkino dem Punlikum Sachen vorsetzte, die ihm nicht gefallen mussten. Ich erinnere hier auch gerne an "Unternnehmen Capricorn", der die propagandistische Vorgehensweise der amerikanischen Regierung großartig kritisiert. Es tut mir auch ehrlich Leid für dich, wenn du wirklich derartig engstirnig deine Filme aussuchst. Perlen wie "Das Parfum", "Funny Games", "Goodby Lenin", "Adamsäpfel" oder "Die fabelhafte Welt der Amelie" gehen so an dir vorbei und einige der eben genannten Filme hätten dir bestimmt Freude bereitet. Wenn du wirklich vom musikalischen Sinne und von der Filmauswahl her nur übers große Wasser guckst, dann können deine beiden Hobbys nicht ganz ernst gemeint sein. Wer Filme als Hobby hat, sollte sich auch mit mit dem "film noir" oder der typisch skandinavischen schwarzen Komödie und dem französischen Komödienkino beschäftigt haben. Meisterwerke wie "Fitzcarraldo" gehen jedenfalls nicht an Jemandem vorbei, der sich wirklich mit Filmen beschäfigt. Aber wenn du dich gerne von Americana in jeder Hinsicht einlullen lässt, bleibt dir das unbenommen. Manmanman, ich hätte nicht gedacht, dass nach Romans Sperrung hier jemals wieder ein Thread dermaßen abgehen könnte, allerdings muss ich Alex zustimmen, dass Romans Argumente gut fundiert waren und er ein interessanter Diskussionsgegner war, während hier ja wirklich mehr als dillettantisch mit pseudo-Zitaten aus der Bibel um sich geworfen wird. Obwohl Leute, die nur mit "Auge um Auge" kommen, wahrscheinlich nicht einmal das ganze Zitat kenne und auch nicht wissen, dass es schon längst, wie von Vielen hier berichtigt, durch die Bergpredigt Jsu entkräftigt wurde. Theoretisch ist das also das Gedankengut der Juden, welche diesen Spruch ja genaugenommen noch bringen könnten. Auf einen Propheten, der das entkräftigt warten die ja noch. Aus der Tora zitieren und die Geburt eines Messias derartig zelebrieren (ich sage nur Weihnachtsmusik...), an den Juden nicht glauben weißt eine gehörige Inkonsequenz auf. Naja, Hamlet hatte ja auch einen Totenschädel in der Hand, als er "Sein oder nicht sein?" frug, nicht wahr, bester Onkel? War sonst noch was?...vielleicht später.
  2. Dass der zweite Teil so schön reinhaut, liegt auch daran, dass die Musik dazu von Brian May ist, der eher wert auf orchestralen Actionbombast gelegt hat und mit der deutlich angezogenen Actionschraube des zweiten Films auch das passende Fundament dazu hatte. Chattaway hingegen musste im ersten Teil auch sehr viel Spannungsmomente angemessen vertonen (Norris' Ausbruch aus dem Hotel). Das hat vielleicht ein bisschen den Effekt, den Stefan an der Veröffentlichung zu "Invasion USA" hatte (ebenfalls von Chattaway), dass die Musik im LP-Schnitt super rüberkommt, in der 75-Minuten-Fassung arg zu wünschen lässt, weil die Actionmomente stets "ausgebremst" werden. Der gleiche Effekt wurde auch bei Intradas "Delta Force"-Veröffentlichung erwähnt. Ich kann besonders in diesen Fällen sehr gut verstehen, dass Leute einen vernünftigen Zusammenschnitt wünschen, bei dem keine Langeweile aufkommt, allerdings finde ich die Komplettalben persönlich sehr löblich. Ich glaube, dass der Markt jetzt mit Chuck-Norris-Musiken von Intrada perfekt abgedeckt wurde und wie gesagt, schon die Cover-Motive sind göttlich. Mein Favourit - "Invasion USA" - vorne mit Chuck, der natürlich aus zwei Wummen gleichzeitig feuert, ohne in eine bestimmte Richtung zu sehen, hinter ihm Hubschrauber, das weiße Haus und Panzer und auf der Rückseite gleich über der Titelliste nochmal Chuck beim Ballern und eine derbe Explosion...übertriebener geht's nicht. "Chuck Norris is back! A one-man time bomb set to explode!"
  3. Nein, den Zweiten gibt's sogar noch bei Intrada - willkommen im Club, Alexander. Die CDs sind ja schon alleine wegen der völlig übertriebenen Cover kaufenswert, aber hauptsächlich natürlich wegen der herrlichen krachigen Musik. Ich freue mich zu allen drei CDs
  4. Vielen vielen Dank, Waldgeist! Ich habe einfach beide genommen
  5. Hey, ihr Experten! Vielen vielen Dank für die ganzen Infos und Empfehlungen. Ich hatte die Anfrage schon aufgegeben und mich eigens auf die Suche gemacht. Von Grieg habe ich ein 18-CD-Set gefunden (ich glaube, das Komplettwerk), von Debussy die kompletten Klavierwerke, nur Ravel blieb aus, wird aber dank eurer Antworten bald nachgeholt. Tausend Dank! Die Arien-CD habe ich für Weihnachten gesucht, ist also im wahrsten Sinne des Wortes "verjährt", aber ich würde mich trotzdem über eine Empfehlung freuen. Der Schwerpunkt sollte aber nicht "Die Besten Arien aus der Klassik" oder "Berühmte Arien der Romantik", viel besser wäre eine CD mit DEN Arien, die man wirklich kennen sollte, also nichts Spezifisches, sondern eher für die musikalische Allgemeinbildung, sofern so etwas existiert (ich hoffe, ich habe mich nicht zu verworren ausgedrückt). Besten Dank nochmal!
  6. Hier werden ja mal wieder wirkliche Schätze angeboten. Einiges reizt mich, allerings habe ich dringendere Wünsche auf der Liste. Meinen Dank nur an ckappes, der "CDs" wirklich als "CDs" und nicht als "CD's" angepriesen hat. Nicht's ist schlimmer al's diese falsch gesetzten Apostroph's...vielleicht noch dieses ständige "weil + Hauptsatz".
  7. Danke für die Infos. Hmm, dann wird "Land of the Dead" wohl noch eine Weile im Regal stehen bleiben. Mich wunderte das Ganze nur speziell im Falle von Varèse, da Townson ja mal in einem Interview gesagt haben soll, dass er sich nichts aus Komplettalben mache, da sie nicht funktionieren würden. Hat diese Neuregelung auch zu einem Stimmungsumschwung geführt?
  8. Vor mir liegt gerade meine letzte ausgepackte Collosseum-Bestellung und als "Ein kleines Dankeschön für Ihre Bestellung" gab's diesmal die Musik zu George A. Romeros "Land of the Dead" von Reinhold Heil und Johnny Klimek. Wenn man sich einmal die Titelliste ansieht, dann fällt einem die sehr hohe Anzahl von Stücken auf der CD mit teilweise sehr kurzen Laufzeiten auf (:18), wie es auch bei der "Star Gate Deluxe Edition" oder "Astronaut Farmer" der Fall ist. Solche Titellisten waren für mich vor zwei Jahren entweder für limitierte Editionen oder Bootlegs typisch, auf gar keinen Fall für Varèse, die ja vor ein paar Jahren oft CDs mit einer Laufzeit unter einer halben Stunde herausbrachten, obwohl viel mehr Musik zum jeweiligen Film existiert. Ich persönlich würde mich sehr über diese Entwicklung freuen.
  9. Wahrscheinlich haben sie schon alle, die sich wirklich dafür interessieren. Trotzdem Hochachtung vor deiner Großzügigkeit.
  10. Meine Meinung! Aber leider Gottes ist der Director's Cut fast brutaler als "Gladiator", der ja deutlich für über16Jährige konzipiert war und in "Troja" sollten doch besonders die pubertären 14-jährigen Mädels, die den ach so tollen Achilles sehen wollen und die können dann auch Nichts mit anspruchsvoller Musik eines Gabriel Yareds anfangen und so kam es zu diesem Unglück. Im Director's Cut folgt "Troja" gleich "Gladiator" in der Rangliste meiner Lieblings-Neuzeit-Sandalenfilmen.
  11. Gut zu wissen. Da die Antworten so schnell folgten sei an dieser Stelle auch Bernd und Marcus gedankt!
  12. Besten Dank! Wow, die haben ja noch so einige Schätzchen da...aber die Pebbles für 66 Euro noch verschweißt - das findet man selten.
  13. Wow! Schnelle Antwort! Ja, den Link zu der Tarantula-CD suche ich.
  14. Die Limitierung von 1000 Stück ist wahrscheinlich gerechtfertigt! Herr Krohn hat schon eine Mail gekriegt, bevor der noch so schnell weg ist wie "Delta Force". Ich freu' mich!
  15. Ich hab' das mal bei google eingegeben, aber nichts gefunden. Gibt's da einen direkten Link?
  16. Auf alle Fälle. Yareds Musik ist und bleibt für mich der beste Sandalenscore der letzten Jahre! Ich wünschte, man würde ihm noch eine Chance geben, die er so sehr verdient. Ich schätze, Yared würde auch so einen stinklangweiligen Unsinn wie "Alexander" oder "Die letzte Legion" sehenswert machen. Es kann sein, dass die Kinofassung von "Troja" der Musik nicht standgehalten hat, aber dem Gewaltigen Director's Cut ist die pompöse Musik echt auf den Leib geschneidert und anscheinend war es auch Petersens brutale und längere Fassung, für die die Musik komponiert wurde. Für's Kino haben Petersen und Horner jeweils ein ziemlich dünnes Süppchen gekocht und zusammen ergab das nichtmal eine annähernd gute Salzsuppe.
  17. Wo wir gerade von Agenten und Jerry Goldsmith schreiben fällt mir eine (halbe) Lücke meiner Goldsmith-Sammlung ein und zwar besitze ich die Tsunami-CD mit "Von Ryens Express" sowie den LP-Mitschnitten der beiden "Derek Flint" Alben. Meine Frage wäre nun, ob die Varèse-CD, welche ja auch die Musiken zu beiden Filmen enthält, die kompletten Scores beider Filme vereint.
  18. Von Johnny Mandel habe ich "The Verdict - Die Wahrheit und Nichts als die Wahrheit" sowie seine abgelehnte Musik zu "The Seven-ups" aus der damaligen Intrada-Edition - und die reichen mir, glaube ich.
  19. Mephisto

    Euer Desktop!

    Hier mal mein Hintergrund:
  20. Ich schließe mich Sebastian an! Die Musik knüpft an "Der fabelhafte Herr Flim-Flam", "Der reisende Vollstrecker" oder "Ein Mädchen, ein Muli und Omas Whisky" mit ein paar Remineszenzen an "Träumende Lippen". Die Gesangspassagen sind teilweise etwas "schräg" im wahrsten Sinne des Wortes. Dass auf der Hülle mehr Titel angegeben werden als auf der CD sind liegt aber daran, dass mehrere Stücke auf der CD zusammengelegt wurden. Viel Erfolg den Teilnehmern und Respekt vor Peter-Anslems enormer Großzügigkeit!
  21. Interessant wäre auch, wenn du die Musiken je nach Genre vorstellst. Dort kann man auch viele Auffälligkeiten und Gemeinsamkeiten feststellen und unkonventionelle Ideen und/oder Umsetzungen bei speziellen Kompositionen fallen besonders auf. Du könntest auch einen Komponisten nehmen, der sehr lange Zeit komponiert hat, um die verschiedenen Epochen hervor zu heben, wie Goldsmith, der am Anfang sehr expressionistisch komponierte, dann zur Avant-Garde-Musik und zum Jazz überging, ab den 80ern die Synthies nahezu missbraucht und in den 90ern hauptsächlich schn klingende Routine abgeliefert hat, die von der Allgemeinheit bevorzugt wird, wie "Der 13te Krieger" und "Mulan". Oder aber du stellst einen Komponisten vor, der sehr auf die Genres spezialisiert war, wie Elmer Bernstein, erst Western, dann Komödien und so weiter. Eine Kombination von der Einteilung der Musik in Epochen unter Berücksichtigung der Jahrzehnte ist glaube ich, ein guter Kompromiss. Dass es auch innerhalb der Jahrzehnte und nicht nur innerhalb der vier von Alex genannten Epochen modische Erscheinungen und Phänomene gab und gibt, ist nicht von der Hand zu weisen. Wie lamge soll die Chose denn überhaupt gehen. Wenn du anfängst, über jedes Jahrzehnt zu erzählen, dann kann das ganz schnell über drei Schulstunden dauern. Ich hoffe, dir ein wenig weitergeholfen zu haben
  22. Theoretisch vereint sie beide Vorteile der "alten" Präsentationen - die Prometheus ist komplett und die Varèse hatte einen kristallklaren Klang.
  23. Bei mir ist's einmal "Basic Instinct" von Jerry Goldsmith - nicht, dass ich den nicht schon hätte, aber ich habe mir letztends diese Extra-Super-Edition des Films gekauft mit einer extra-CD mit Goldsmiths Musik. Des Weiteren: "2 Days in the Valley" - Soundtrack. Die CD enthält eine schöne Mischung diverser bekannter und unbekannter Songs. Schade, dass weder Goldsmiths abgelehnte Fassung noch die im Film zu hörende Musik von Anthony Marinelli auf einen Silberling gepresst wurden - wäre doch super für eine Club-CD. PS: Glückwunsch, Björn zu dieser Rarität - schon spritziger Superhelden-Score mit Ohrwurmthema. Ich hoffe, du hast rege Freude daran. Wie gefällt dir eigentlich "Breakheart Pass"?
  24. Amila hat heute bei einem sehr langweiligen Experiment bei "Der nächste Uri Geller" das Hauptthema aus "Basic Instinct" verwendet. Die Musik war spannender als das Experiment - naja, bei Goldsmith auch nicht ganz so unvorstellbar. War ja auch in vielen Filmen, zu denen er die Musik geschrieben hat, so.
  25. Ich habe mal die Rede des Rabbis zur Trauerfeier gelesen, er hat wirklich sehr schöne Worte gefunden. Ebenso Rachel Worby, die einmal ein Goldsmithkonzert dirigierte und nach seinem Tod einen Brief für die LA Times schrieb. Es wäre wünschenswert, wenn in Hinblick auf diese beiden Jubiläen Veröffentlichungstechnisch etwas passieren würde...
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