Stefan Jania

Doch. Viertes Mal stimmt. Das alte kurze Album (1997). Das 34-Tracks-Album (2011). Das gab es dann auch in der Horror-Box (2016). Und nun wieder... Vielleicht kommt es ja auch nur digital (oder zugleich auf Vinyl) und ein anderer Titel noch auf CD. Noch einmal schlafen, dann wissen wir es. Hui!

Nein. Das zweite Album wird ein reines Re-Issue der 34-Track-Fassung von Beltramis Mimic. Auch digital. Das Cover, das mir aktuell vorliegt, sieht so aus:

Morgen von Varèse (auch digital): 39 Tracks, 75 Minuten.

Mit Colin Stetson konnte ich mich bisher nicht so richtig anfreunden. Viel Sounddesign. Colour Out Of Space hat bei mir etliche Durchläufe gebraucht, bis ich den Score heute wirklich mag. Ende der Woche kommt sein Score zu The Menu als 40-Minuten Fassung von Milan. Als FYC gibt es ihn schon mit 90 Minuten auf der Searchlight-Seite (s.u.). Der Score ist nun anders. Hat auch einiges an "Stetson-Sounddesign", aber auch viel "Klein-Orchestral" Hörenswertes. Bin auf die Milan-Fassung gespannt. 90 Minuten sind für den Score echt zu lang. https://www.searchlightpictures.com/fyc/film/menu/soundtrack/

Oh nein! So ist nun auch mein "Old-fart album guy und zukunftsorientierter Digital-Hörer" weg. Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhh. Ich werde es überleben. Glaub ich.

Ich weiß nicht, welche der sieben Hulk-CDs Dir fehlen. Auf der Seite von BSX sind aktuell schon drei digitale Wiederveröffentlichungen gelistet. Eine gibt es schon bei Spotify (siehe oben, die alte JHCD 01 mit dem Piloten und ein paar Stücken aus anderen Folgen). Daneben die alte JHCD 26 mit dem Score zur Doppel-Folge "Prometheus" sowie die JHCD 27 mit dem Score zur Doppel-Folge "The First". Ich glaube, da kommt noch mehr. Zu Bionic Woman ist auch schon das zweite Album gelistet, die alte JHCD 23 mit "Kill Oscar". Die alle wird es nächste Woche auch hierzulande bei Spotify und Co. geben.

Ein zweiter sehr schöner Score von Abel Korzeniowski kam gerade von Spitfire Music: EMILY. So hat Korzeniowski jetzt auch sein Wuthering Heights.

Der nächste...

Von Milan gibt es Ryuichi Sakamotos Musik zur Netflix-Serie Exception. Schon seit einem Monat draußen. Gibt es als kürzere CD-Version (27 Tracks) oder über zwei Stunden digital (58 Tracks).

Ein alter Thread. Damals war ich noch jung und knackig. Heute knacke in nur noch. Five Jays kloppt (mit Hilfe von BSX) jetzt viele der alten Promo-Alben digital raus. Hulk, Bionic Woman, V. Bei V auch die McCarthy-Scores. Einige sind schon in Europa gelandet, andere kommen wahrscheinlich dann in den nächsten Wochen.

Gibt es dafür nun eine Lösung? Die Aufklapp-Zitate sind wirklich extrem hässlich.

Ganz grob geschossen: weil im Programm nun die Musik für die etlichen Deleted Scenes mit dabei ist. Ein Beispiel ist "False Image". Der Track ist in dem Deleted Scenes-Video unten ab 4:44 zu hören. Der Track war zwar auch auf dem alten Album, aber ob die Szene im Film war, weiß ich nicht. Den tue ich mir nicht mehr an. Bei DVDs auch PAL-Speedup berücksichtigen. Das erklärt aber keine 11 Minuten, höchstens um die 3 bis 4.

Jetzt auch als Deluxe mit fast 90 Minuten. Neu sind nur Remixes und Piano-Solos. Aber der Score hat wohl Fans.

Ich muss sagen: ich habe nur die 10-minütige Suite durchgehalten. Klingt alles nach Billig-Synth. Schade. Der erste Hui-Buh hatte noch das Bayerische Staatsorchester.

Jo, jetzt geht's wieder. Bei Dir sehe aber keine Titel. Bei mir sind die jetzt da. Egal. Album ist raus. Fünftes Edit: jetzt auch bei Dir Titel. Spotify war wohl gerade unpässlich.

Hui...... Buhuhuhuhuh.... ?

Erste Single zum zweiten Benoit Blanc-Film: Glass Onion.

Die ersten Singles. Zündet bei mir mehr als Silvestri. Interview: https://variety.com/2022/artisans/news/pinocchio-alexandre-desplat-guillermo-del-toro-wood-instruments-1235428361/

Wirklich schöne Musik von Jeff und Mychael Danna zum neuen Netflix-Animation-Film My Father's Dragon. Toller Titel-Song, gesungen von Anohni.

Ich fand den Beitrag von Daniel Lopatin zur "The Viewing" Episode herausragend. Lopatin (aka Oneohtrix Point Never) schreibt auch Musik für The Weeknd (für die, die sich in der aktuellen Popmusik etwas auskennen). Er trifft das Setting (1979) haargenau. Etwas Carpenter-like. Und die Musik ist überwiegend Source-Musik. Sie spielt eine große Rolle. Die Charaktere in der Episode unterhalten sich sogar über die Musik, da sie eigens für den Peter Weller-Charakter geschrieben wurde - und es sie nicht auf Album gibt, wie man erfährt. Die Episode war gut gefilmt (Regie: Panos Cosmatos, Sohn von George P. Cosmatos). Verschwommen, viele Micropixelblitze. Im ganzen aber fand ich "Guillermo del Toro's Cabinet of Curiosities" als Serie sehr fad. Extrem langatmig. Die Geschichten der Folgen hätte man mit 15 bis 30 Minuten weniger durchaus straffer erzählen können. Ich kann keine Folge als "die beste" herausstellen, nur "The Outside" steht für mich am anderen Ende als Schlusslicht. Musikalisch war es dennoch durchaus interessant viele mir unbekannte Komponisten zu hören.

Vielleicht sollte man den "About Me"-Freitext-Bereich einfach sperren. Andererseits: wer klickt außer mir da überhaupt drauf?

Bei Disney+ gibt es nun passend zum Film eine 54-minütige Giacchino-Doku: Director By Night.

Und auch digital von Atresmedia Music. Hat mich jetzt nicht so vom Hocker gehauen.

Von Backlot kam Ende letzter Woche der kleine und hübsche Gitarren-lastige Score von Christopher Spelman zu Armageddon Time. Nur knapp 14 Minuten lang. Ich kannte von Spelman bisher nur seinen Score zu The Lost City Of Z, den ich auch sehr gelungen fand.

Beim Horner bin ich gespannt, wie sich das von der seit über 20 Jahren in Fankreisen bekannten und klanglich feinen 71-Minuten-Score-Version unterscheidet. Und ob alles drauf ist, was da drauf war, besonders das Vangelis-Chariots Of Fire-Zitat in "The Cheermeister Games".