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Anfangs war ich skeptisch, denn irgendwie war ich "traurig", daß Kiefer Sutherland im zweiten Teil nicht mehr mitspielt. Dennoch lohnt es sich, diesen Film zu kaufen, zumal mal den bei den üblichen Verdächtigen mittlerweile für wenige Euros bekommt.

Okay, stellenweise sind die Dialoge auf "Grundschul-Theateraufführungs-Niveau"; vielleicht liegt dieses aber auch an der Synchronisierung. Insgesamt hat der Film aber eine durchaus sinnige Story und taugt für einen gemütlichen Fernsehabend.

Warum MIRRORS 2 allerdings ab 16 freigegeben ist, ist mehr als fraglich, denn es fließt schon reichlich Blut. Und wenn man diese Mengen bzw. Szenen mit anderen Filmen, die keine Freigabe haben, vergleicht ... schon merkwürdig ;)

7,5/10 Punkten

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LORD OF WAR sollte man sich nicht ansehen, wenn man Lust auf einen wilden Actionfilm hat. Die Story ist schnell erzählt: N.Cage vertickt Waffen und steigt zum "Waffen-Vertriebsprofi" auf, als der Eiserne Vorhang fällt. Der Film verzichtet auf wilde Verfolgungsjagden oder übermäßige Ballereien, denn er möchte nicht das eigentliche Action-Genre bedienen, sondern hat einen tiefsinnigeren Hintergrund. Anfangs war ich überrascht, denn ich hatte mir vom Film etwas anderes "erhofft" (also mehr Action). Insgesamt würde ich LORD OF WAR aber das Prädikat "sehenswert" verleihen, denn es müssen ja nicht immer tausende von Patronenhülsen aus den Kalaschnikows fliegen. :D

9/10 Punkten

Am Rande 1: "Schick" ist das Intro, indem sich der Zuschauer auf dem Rücken einer Patrone befindet und somit den Weg von der Herstellung bis zum Verwendungsort verfolgen kann. Das Ende des Geschosses ist zwar erschütternd, aber spiegelt schon genau das wieder, was der Film vermitteln will.

Am Rande 2:

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The Lord of War: Various: Amazon.de: Musik

Ich habe den Film mit großem Interesse gesehen, und es gab dort echt gute Musik. Leider fehlt das beste auf der CD und nur die schlechtesten Teile der Hintergrund Musik ist bei der Filmmusik zu finde. Mein Rat Finger weg, wenn man nicht etwas sehr ruhiges sucht.

;)

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THE TOWN (Ben Affleck)

Gestern Abend noch nachgeholt. Als Bostoner Milieustudie hat mir Afflecks Debüt GONE BABY GONE zwar noch etwas besser gefallen, dennoch ist THE TOWN ein fesselndes, toll gespieltes Bankräuber-Drama geworden, dem man Afflecks Verbundenheit mit der Stadt Boston immer noch deutlich ansieht. Highlight des Darsteller-Ensembles ist mit Sicherheit Jeremy Renner als besonders brutales Mitglied der Bankräuber-Gang, zurecht für den Golden Globe nominiert - sein furiouser Abgang und eigentlich das gesamte Finale knüpfen an die Klasse des Bankraub-Shootouts in HEAT an.

Insgesamt also eine runde Sache, Affleck bleibt in Form. Vielleicht gibt´s auch die ein oder andere Oscar-Nominierung, vor allem Jeremy Renner wäre es zu wünschen.

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THE TOWN (Ben Affleck)

Gestern Abend noch nachgeholt. Als Bostoner Milieustudie hat mir Afflecks Debüt GONE BABY GONE zwar noch etwas besser gefallen, dennoch ist THE TOWN ein fesselndes, toll gespieltes Bankräuber-Drama geworden, dem man Afflecks Verbundenheit mit der Stadt Boston immer noch ansieht. Highlight des Darsteller-Ensembles ist mit Sicherheit Jeremy Renner als besonders brutales Mitglied der Bankräuber-Gang, zurecht für den Golden Globe nominiert - sein furiouser Abgang und eigentlich das gesamte Finale knüpfen an die Klasse des Bankraub-Shootouts in HEAT an.

Insgesamt also eine runde Sache, Affleck bleibt in Form. Vielleicht gibt´s auch die ein oder andere Oscar-Nominierung, vor allem Jeremy Renner wäre es zu wünschen.

Fand "Gone Baby Gone" auch wirklich gut. Ist erstaunlich wieviel man aus einem altbekannten Stoff "Jemand wird entführt" noch rausholen kann.

Werd mir wohl "The Town" auf DVD zulegen, denke beim Regisseur Affleck kann man wohl nichts mehr falsch machen. Wenn der nun auch noch einen dritten guten Film rausbringt, dann gehört er auf die Liste "Must See"-Veröffentlichungen

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Affleck entwickelt sich wahrlich zu einem großen, bedeutenden, ernstzunehmenden Filmemacher. An GONE BABY GONE gefällt mir besonders die Einfühlsamkeit, mit der er die sozialen Randgruppen der Stadt porträtiert und die den ganzen Film durchziehende Melancholie, an der auch die ausgezeichnete Kameraarbeit und die Beleuchtung einen großen Anteil haben. Nicht zuletzt ist auch dieser Film brillant gespielt, Amy Ryan war bei den Oscars 2007 meine Favoritin in der "Supporting Actress"-Kategorie.

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"The Town" kenne ich zwar noch nicht, aber da würde mich am meißten die Leistung von Jon Hamm (aus "Mad Men") interssieren. Für mich ist das DER Newcomer in Hollywood. Mal sehen ob er sich etablieren kann. In "Sucker Punch" wird er ja auch ein Rolle haben, aber wie groß diese sein wird weiss ich jetzt nicht.

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"The Town" kenne ich zwar noch nicht, aber da würde mich am meißten die Leistung von Jon Hamm (aus "Mad Men") interssieren. Für mich ist das DER Newcomer in Hollywood. Mal sehen ob er sich etablieren kann. In "Sucker Punch" wird er ja auch ein Rolle haben, aber wie groß diese sein wird weiss ich jetzt nicht.

Ich würde da nicht soviel erwarten. Als Serienstar ist er einfach zu sehr gebranntmarkt, siehe James Gandolfini. Geniales Schauspiel in Sopranos und jeder Kritiker liebte ihn, aber im Kino hat er nie wirklich Beachtung (wegen schlecher Rollen) bekommen. Ausser man sieht so aus wie George Clooney, dann könnte es was werden ;):D

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LORD OF WAR ist tatsächlich ein bemerkenswert guter Film!

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:D ... der Film ist überraschend gut und witzig geworden. Ideal für eine Familie mit Kindern. Luc Besson ist ein Meister des Humors, der durch Schnitte entsteht ... und hier gab es jede Menge davon. Empfehlenswert! ;)8/10

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"The Town" kenne ich zwar noch nicht, aber da würde mich am meißten die Leistung von Jon Hamm (aus "Mad Men") interssieren.

Von einer besonderen Leistung kann man da nicht sprechen - war aber wohl auch einfach eine äußerst undankbare Rolle: ein einfacher, gesichtsloser FBI-Agent, der so auch von Dutzenden anderen Darstellern hätte verkörpert werden können. Viel eher stechen da die Rollen und Darstellungen von Ben Affleck, Chris Cooper, Pete Postlethwaite, Blake Lively, Rebecca Hall, Slaine und eben Jeremy Renner heraus - wobei Hamm jetzt sicher nicht schlecht war, aber seine Rolle ließ halt so gut wie keinen schauspielerischen Freiraum und war insgesamt auch die am wenigsten individuell gezeichnete Figur des Films.

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Ich würde da nicht soviel erwarten. Als Serienstar ist er einfach zu sehr gebranntmarkt, siehe James Gandolfini. Geniales Schauspiel in Sopranos und jeder Kritiker liebte ihn, aber im Kino hat er nie wirklich Beachtung (wegen schlecher Rollen) bekommen. Ausser man sieht so aus wie George Clooney, dann könnte es was werden :D;)

Von einer besonderen Leistung kann man da nicht sprechen - war aber wohl auch einfach eine äußerst undankbare Rolle: ein einfacher, gesichtsloser FBI-Agent, der so auch von Dutzenden anderen Darstellern hätte verkörpert werden können. Viel eher stechen da die Rollen und Darstellungen von Ben Affleck, Chris Cooper, Pete Postlethwaite, Blake Lively, Rebecca Hall, Slaine und eben Jeremy Renner heraus - wobei Hamm jetzt sicher nicht schlecht war, aber seine Rolle ließ halt so gut wie keinen schauspielerischen Freiraum und war insgesamt auch die am wenigsten individuell gezeichnete Figur des Films.

Schade, aber vielleicht kommt ja noch was. Aonsonsten soll er dann doch lieber bei den Serien bleiben. ;)

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Schon vor Weihnachten gesehen, aber noch mal ein paar Worte dazu:

THE GRAPES OF WRATH (John Ford, 1940)

Die Verfilmung des sozialkritischen, antikapitalistischen Romans von John Steinbeck erzählt die Geschichte einer Familie, die während der Weltwirtschaftskrise von Großgrundbesitzern von ihrem Land vertrieben wird und mit einem kleinen, vollgepackten Laster gen Westen ziehen muss, um neue Arbeit zu finden. Trotz nüchterner Inszenierung und Bildsprache ein doch recht emotionaler Film, vor allem durch die ergreifende Darstellung des (Über-)Lebenswillens der Familie - brillant hierbei insbesondere Jane Darwell als Mutter, 1941 mit dem Oscar für die beste Nebendarstellerin ausgezeichnet.

Darüber hinaus hat der Film jedoch auch seine Längen, schleppt sich teils etwas arg zäh dahin, insbesondere im Mittelteil und gegen Ende. Nichtsdestotrotz ist THE GRAPES OF WRATH ein brillant gespielter Film und eine interessante, eigentümliche Variation über das Western-Genre, die den amerikanischen Planwagen- und Pioniermythos auf recht herbe Weise entromantisiert.

Als nächster Ford ist dann wohl THE SEARCHERS dran.

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THE TOURIST...

nett, nicht mehr, nicht weniger... beide Hauptdarsteller relativ fehlbesetzt, und das Ende war ja sowas von klar, gääääähn ey...

kann man gucken, muss man aber nicht, gefiel mir immerhin besser als KNIGHT AND DAY...

aber wie heissts so schön? Nett ist die Schwester von Schei...

:-)

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THE TOURIST...

nett, nicht mehr, nicht weniger... beide Hauptdarsteller relativ fehlbesetzt, und das Ende war ja sowas von klar, gääääähn ey...

kann man gucken, muss man aber nicht, gefiel mir immerhin besser als KNIGHT AND DAY...

aber wie heissts so schön? Nett ist die Schwester von Schei...

:-)

Dann schau dir lieber das Original "Anthony Zimmer" an. Ich hab mir vorgenommen "The Tourist" zu meiden, da ich erstens schon allein vom Plakat fand, dass die Darsteller fehlbesetzt sind und zweitens den Regisseur nicht mag.

So bei mir lief grade ein richtig toller Actionfilm

The A Team (Extended Cut)

Klar, es ist nur teilweise das "A-Team", wie wir es kennen, doch die Ansätze sind da. Fand alle vier Darsteller perfekt gewählt, allen voran Liam Neeson als Hannibal Smith (Man strahlte der einen Spaß bei der Sache aus, was eigentlich auf alle zutraf).

Action war klar teilweise stark übertrieben, aber was solls. Solange ein Film soviel Spaß macht, ist es mir nur recht.

Musik von Silvestri wirkte außerordentlich gut im Film, war aber teilweise etwas zu leise abgemischt. Aber mit den Bildern ist der Score bei mir in Sachen Ansehen gestiegen.

Cool fand ich die Gastauftritte von Dirk Benedict (Original Face) und Dwight Schultz (Original Murdoch)

Also mir hat er gefallen und war für mich einer der besten Spaß-Action-Filme der letzten Jahre. Hoffentlich gibt es einen zweiten Teil

8/10

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wenn die Story dieselbe ist wird mit AZ auch nicht weiter zusagen... wie gesagt, das Ende war ja sowas von klar... also wer das toll findet hat noch nie so nen Film gesehen... frag mich wieso Johnny Depp sowas 0815-Mainstreamiges überhaupt gemacht hat, aber gut, mal leichte Kost is vielleicht auch ok so nebenbei mal als Schauspieler... Henkel von Donnersmarck halte ich auch für sehr überschätzt, bei LEBEN DER ANDEREN bin ich nach ner Stunde eingepennt... war hier solide, hätt aber auch von wem auch immer sein können... Score war ok... immerhin mal nen Thema...

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THE LOVED ONES... kleiner fieser Thriller, besser Horror, aus Down Under... gibts in UK auf DVD bisher...

selten so gewunden im Sofa... Lola, klein, hässlich, unscheinbar will gern mit dem coolsten Typen der Highschool zur Prom, der hat aber schon ne Freundin... prompt entführt ihr Vater ihn und beide fesseln ihn an den Partytisch daheim und feiern ihre eigene Prom Night. Dumm nur dass der Junge so gar nicht mitfeiern will... da muss wohl nachgeholfen werden... :-)

uaaaaahhhhh... ob der uncut nach BRD es schafft? mal sehen... richtig Splatter im Bild is eigentlich nicht, immer so grad ausserhalb des Bildes, aber wie so oft is die Vorstellung dann doch schlimmer als wenn mans zeigen würde. Was der Film aber richtig macht im Gegensatz zu endlosen Folterszenen an Unbekannten ala SAW ist, dass er sich erstmal Zeit nimmt die Figuren einem Nahe zu bringen und sympathisch zeichnet. Dazu gibts einen Subplot, bei dem man sich lange fragt wozu der gut sein soll... auch der dramatische Anfang findet seinen Grund später.

Toll gespielt und streckenweise supergruselig, grad was Lola und ihr Vater im Keller haben oder wozu sie tote Tiere am Strassenrand aufsammeln... Trailer verrät da leider schon zuviel... trotzdem ist das vom Sound allein etwas dass einem die Nackenhaare hochstellt.

Der Film weiss auch wann Schluss sein muss und die 75min plus Abspann sind gerade richtig. Mehr als einen gruseln und sich winden lassen will der Film nicht und das schafft er wie schon lang kein anderer mehr (ok I SAW THE DEVIL war nun noch ein ganz anderes Kaliber, aber kann man auch nicht vergleichen).

Zartbesaitete sollten aber besser nen Bogen drum machen. Für Bernd isses bestimmt was!

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ja aber was im keller is sieht man da schon...

btw, grad gesehen: BODYGUARDS AND ASSASSINS... chin. Blockbuster mit Donnie Yen und Co... Revolutionsactiondrama das 1906 in Peking spielt. Eindrucksvolle Kulissen, interessante Geschichte, in der ersten Hälfte Drama und Intrigen, zweite Hälfte (Film geht immerhin fast 2,5h) kracht es nur noch. Bombenaction, streckenweise viel Pathos, auch dank der unglaublich tollen Musik (hat nen HK Award gewonnen, aber wohl leider keine CD Veröffentlichung bekommen, grummel)... toll gespielt... vom Regisseur von WARLORDS, der mir auch schon gut gefiel. Wer Martial Arts und solche Stories mag, kommt hier tierisch auf seine Kosten... ich fand den toll... gibts auch in UK total billig grad bei amazon... u.a. auf dem Marketplace kriegt mans hinterhergeschmissen...

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Half Light

Die Dvd gabs günstig in einer Zeitung mit "Tigerland". Kannte die wunderschöne Musik von Brett Rosenberg aber schon vorher, mal Filmausschnitt gesehen und zack wusste ich, den Score muss ich haben.

Aber nun zum Film. Fand ich eigentlich ganz in Ordnung. Demi Moore hat den Film nicht so geschadet wie gedacht, blieb aber das Schlechteste im ganzen Film. Aber das machte nicht so viel aus, denn die Nebendarsteller waren voll bei der Sache. Story war okay, dazu wirklich herrliche Bilder, die mit der Musik von Rosenberg noch mehr wirkten und nach dem Film war mir klar, da werd ich eine Suite davon machen. Nur wann sie kommt, weiß ich noch nicht :)

6/10

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BLACK SWAN (Darren Aronofsky)

Nicht uninteressanter, aber auch mit vielen Horrorklischees und plakativen Schockmomenten angereicherter Psychotrip - viele Szenen, insbesondere im Mittelteil, waren mir dann doch zu sehr auf (altbekannten) Effekt aus, als dass sie mich wirklich hätten fesseln können. Einleitung und Finale sind insgesamt am besten und haben auch die interessantesten filmischen Einfälle zu bieten, prima gespielt ist das Ganze natürlich auch... begeistert bin ich aber insgesamt nicht so wirklich. REQUIEM FOR A DREAM bleibt nach wie vor Aronofskys Bester. :)

DEVIL (John Erick Dowdle)

Auf filmischer Ebene gar nicht mal übel (schöne Kameraarbeit von Tak Fujimoto, interessanter Sound), darüber hinaus aber leider nur ein plattes Moralgeschichtchen mit enttäuschend unorigineller Auflösung - Drehbuch und Story kann man vergessen. Biederstes Mittelmaß.

DES DIEUX ET DES HOMMES (Xavier Beauvois)

Acht Mönche werden in einem algerischen Kloster von gewalttätigen Übergriffen islamischer Fundamentalisten bedroht - die geistliche Gemeinschaft entschließt sich jedoch, trotz wiederholter Warnungen seitens der Regierung im Kloster zu bleiben und der Gefahr zu trotzen.

Der Film kreist um das christliche Motiv der Feindesliebe und ist dabei äußerst ruhig, beinahe schon meditativ-vergeistigt inszeniert. Dennoch durchzieht viele Szenen eine klaustrophisch-bedrückende Stimmung, was nicht zuletzt auch daran liegt, dass dem Zuschauer der tragische Ausgang der auf realen Ereignissen beruhenden Geschichte bekannt ist. Das Darsteller-Ensemble, angeführt von Michael Lonsdale und Lambert Wilson, spielt schlicht und ergreifend brillant und bringt die phasenweise aufkeimenden Zweifel an Gott und Religion im Angesicht des drohenden Todes sehr intensiv zum Ausdruck.

Hat mir insgesamt sehr gut gefallen - aufgrund des geringen Unterhaltungswerts aber sicher nicht für jedermann.

Bearbeitet von Sebastian Schwittay
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THE HOLE ... nach 8 Jahren endlich mal nen neuer Joe Dante, schliesslich mein Lieblingsregisseur, dem hab ich mal nen Brief geschrieben, auf gut Glück an ne alte Adresse in Hollywood geschickt und bekam ein paar Wochen später nen grosses Paket aus LA... geile Sache... Merchandise, Autogramm, Brief... sehr nett, schön eingerahmt an der Wand bei mir... äh aber zurück zum Film. 3 Kids finden in ihrem neuen Haus eine Luke im Keller mit schweren Schlössern dran. Muss natürlich aufgemacht werden, was natürlich keine gute Idee ist. Das Loch im Boden ist so eine Art tor zur Hölle und aus ihm entsteigen die grössten Ängste der Kids.

Erinnerungen an Filme wie POLTERGEIST und THE GATE werden mit Absicht wach und das ist sicher auch alles nicht unbedingt neu, aber sehr schön erzählt. Solche Filme werden heute eigentlich nicht mehr gemacht, man fühlt sich wunderbar an die 80er erinnert. Kids von heute können damit wahrscheinlich gar nicht soviel anfangen, obwohls durchgehend gruselig ist, für kids wohl zu gruselig und gegen Ende auch ziemlich düster.

Mir gefiels sehr. Score von Navarrete ging so. Anfangs sehr wenig, gegen Ende wirds recht fett, aber es fehlte eine Verspieltheit die Goldsmith für Dante immer reinbrachte... nen Scorealbum muss ich nicht haben, gibts auch nicht.

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