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James Horner - "Apocalypto"


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Nein, überhaupt nicht, Stephan. Erstens handelt es sich bei der zu hörenden Flöte um eine Indian Flute und nicht eine penny whistle wie in TITANIC, zweitens wird hier eine pseudo-indianisch-folkoristische Melodie gespielt und keine irisch gefärbte.

Cheers, Tom

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Gast Stephan Eicke
Nein, überhaupt nicht, Stephan. Erstens handelt es sich bei der zu hörenden Flöte um eine Indian Flute und nicht eine penny whistle wie in TITANIC, zweitens wird hier eine pseudo-indianisch-folkoristische Melodie gespielt und keine irisch gefärbte.

Cheers, Tom

Ja okay, Thomas. Kenne mich mit Musik nicht so aus :D Für mich ist Flöte Flöte und mich erinnert der kurze Ausschnitt an TITANIC :applaus:

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Qualitativ sind für mich die Werke beide ziemlich gleichwertig. Konnte zwar noch keinen Hornersoundtrack an der Partitur analysieren aber Williams hält meiner Meinung nach dem Vergleich mit so manchem Spätromantiker, wie zum Beispiel Strauss auch nicht stand. Es gibt oftmal viele orchestratorische Finessen aber inhaltlich ist er von Horner objektiv kaum zu trennen.

Blödsinn. Im selben Genre, sagen wir Abenteuer, mag es idiomatische Ähnlichkeiten geben, aber allein schon die Ausarbeitung der Partitur ist doch bei Williams auf deutlich höherem Niveau....zumindest meistens.

Wenn Horner keine Zeit/Lust hat, dann verflüchtigt er sich schnell auf ziellos dahindümpelnde Klavierpassagen oder wiederholt seine Themen ad infinitum. So pragmatisch-vulgär ist Williams denn doch nicht.

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Blödsinn. Im selben Genre, sagen wir Abenteuer, mag es idiomatische Ähnlichkeiten geben, aber allein schon die Ausarbeitung der Partitur ist doch bei Williams auf deutlich höherem Niveau....zumindest meistens.

Wenn Horner keine Zeit/Lust hat, dann verflüchtigt er sich schnell auf ziellos dahindümpelnde Klavierpassagen oder wiederholt seine Themen ad infinitum. So pragmatisch-vulgär ist Williams denn doch nicht.

Auch John Williams wiederholt meist seine Themen weitestgehend unvariiert.(Man höre sich nur München an!)

Allerdings kaschiert er dies durch geschickte Instrumentation.(Das ist zwar auch eine Variation aber wenn hier so groß von Qualitätsunterschied geredet wird, dann reicht mir das ehrlich gesagt nicht aus.)

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München da als Vergleich heranzuziehen hinkt auch ein bisschen, weil die CD der schwächste Williams seit mehreren Jahren ist. In anderen Scores sind seine thematischen Variationen durchaus geschickter gelöst, zum Beispiel in "Memoirs of a Geisha". Und es geht auch nicht darum, dass sich ein Komponist jedesmal neu erfinden muss. Jeder darf seinen Stil haben - aber wenn Horner einen immer wieder die selben Sachen fortsetzt, ist das einfach nur ärgerlich und für mich als Käufer der CD enttäuschend. Dann kann ich auch die alten Sachen weiterhören. Und natürlich kopiert jeder Komponist mal was - schreibt ihr mal 2 Stunden Musik in 3 bis 6 Wochen, die dann auch noch zu einem Film passen muss. Dabei ist aber kaum jemand so dreist wie James Horner. Wenn man ne Strichliste führen würde, wie oft ein Komponist irgendwo Sachen abschreibt, dann hätte er definitiv die meisten Striche bei sich versammelt. Außerdem ist das ein ausweichendes Argument - so nach dem Motto "dein Lieblingskomponist" ist ja auch nicht viel besser" - ändert aber auch nichts an der Faktenlage.

Wenn ihr 36 CDs mit dem Danger-Motiv und Prokofieff-Versatzstücken, sowie Zitaten aus "Braveheart" und "Star Trek II" braucht, hindert euch ja niemand dran - aber leugnet doch nicht immer die Fakten.

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Hmm, die Soundschnipsel sind aber vermutlich recht ungünstig ausgewählt. :) Ich meine ein 30-sekündiges "Zischeln" eines Synthies ist ja nun nicht grad sehr aussagekräftig. :)

Gruß

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Hmm, die Soundschnipsel sind aber vermutlich recht ungünstig ausgewählt. :applaus: Ich meine ein 30-sekündiges "Zischeln" eines Synthies ist ja nun nicht grad sehr aussagekräftig. :D

Gruß

James Horner leidet immer ein bischen unter den "Die Soundclips gefallen mir nicht, der Score ist schrott"-Käufern. 30 Sekunden von einem 10 Minuten Track ist wirklich nicht so besonders aussagekräftig, wobei sich Apocalypto mit den wirklich langen Tracks eigentlich recht zurückhält.

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Lies mal meinen Post genauer. Ich habe geschrieben, dass andere Komponisten auch kopieren und sich auch nicht mit jedem Score neu erfinden müssen. Aber wenn wir mal einen Vergleich anstreben würden, wo mehr "Zitate" auffindbar sind, dann würde Horner aber deutlich öfter genannt werden. Aber hören wir auf damit: die Debatte hatte ich mit dir auch schon 7000 mal, ohne dass sie was bewirkt hätte.

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Nicht jeder kann so originell sein wie John Williams. Sowas wie Star Wars hätten Holst, Prokofieff oder Stravinsky nie geschrieben...:applaus:

Entschuldigung aber ich habe selten so einen Quatsch gelesen. Holst, Stravinsky... unorgineller als Williams? Das ich nicht lache.... Ich glaube du verwechselst da Ursache und Wirkung.

Wenn man ne Strichliste führen würde, wie oft ein Komponist irgendwo Sachen abschreibt, dann hätte er definitiv die meisten Striche bei sich versammelt. Außerdem ist das ein ausweichendes Argument - so nach dem Motto "dein Lieblingskomponist" ist ja auch nicht viel besser" - ändert aber auch nichts an der Faktenlage.

1. Horner ist nicht mein Lieblingskomponist!

2. Schon wieder die Strichliste! Wie kann man nur die Qualität der Musik anhand von der Zahl ihrer Zitate beurteilen?!

So jetzt ist aber Schluss! :D

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Richtig, da JW in den letzten 15 Jahren nur halb so viel Filme wie James Horner gemacht hat, ist das natürlich auch ein sehr fairer Vergleich.

Das wäre so, als wenn ich Ennio Morricones weniger gelungene Scores mit denen von Elliot Goldenthal vergleichen würde. Die Tatsache das Goldenthal nur ca. 35 Filme und Morricone ca. 350 gemacht hat, sollte man da schon berücksichtigen; auch daß manche Komponisten sehr viel mehr ihrer Musik auf CD verfügbar haben als andere.

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Entschuldigung aber ich habe selten so einen Quatsch gelesen. Holst, Stravinsky... unorgineller als Williams? Das ich nicht lache.... Ich glaube du verwechselst da Ursache und Wirkung.

Ich habe nur gesagt, dass Star Wars nicht gerade in die Hall of Fame der originellsten Filmkompositionen aufgenommen werden wird. Da hat Johnny weitaus kreativeres zu bieten, z.B. Empire of the Sun.

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Ich habe nur gesagt, dass Star Wars nicht gerade in die Hall of Fame der originellsten Filmkompositionen aufgenommen werden wird. Da hat Johnny weitaus kreativeres zu bieten, z.B. Empire of the Sun.

Sorry habe den Ironiesmilie übersehen. :D

Empire of the Sun kann ich noch nicht beurteilen, der kommt bei mir erst in ein paar Tagen an.:applaus:

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James Horner leidet immer ein bischen unter den "Die Soundclips gefallen mir nicht, der Score ist schrott"-Käufern. 30 Sekunden von einem 10 Minuten Track ist wirklich nicht so besonders aussagekräftig, wobei sich Apocalypto mit den wirklich langen Tracks eigentlich recht zurückhält.

Ja, sehe ich auch so, diese Soundclips haben manchmal überhaupt keinen Wert. Irgendwie lieblos, nicht wenigstens markante Passage aus den Stücken herauszusuchen. Vielleicht zuviel verlangt in der heutigen Zeit. Aber dann sollte man diese Clips gleich ganz sein lassen, denn der Musik wird das nicht gerecht.

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Ja, sehe ich auch so, diese Soundclips haben manchmal überhaupt keinen Wert. Irgendwie lieblos, nicht wenigstens markante Passage aus den Stücken herauszusuchen. Vielleicht zuviel verlangt in der heutigen Zeit. Aber dann sollte man diese Clips gleich ganz sein lassen, denn der Musik wird das nicht gerecht.

Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen: Bei Soundtrack.net gibts bald ein "First Listen" und die 14 o.g. Audio-Clips zusammen gibts hier: http://download.yousendit.com/D36F4B69637958E4

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@danecos:

zu deinem Punkt 2: ein Zitat ist ja ein Rückgriff auf schon vorhandenes Material, also keine kreativ-schöpferische Leistung. Das mal zu machen, zumal wenn es inhaltlich Sinn macht, ist ja okay, aber bei Horner ist es IMHO einfach zu viel des Guten. Ich seh auch nicht den Sinn hinter einer CD-Veröffentlichung, wenn man etliches Material darauf schon kennt. Ich möchte auch ein bisschen überrascht werden, wenn ich mir eine neue CD kaufe.

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@ sami

Du tust mir wirklich Leid...

Wieso dass? Weil ich musikalische Unbedarftheit nicht zum Lebensmotto erhoben habe? (leid übrigens klein...)

Es ist ja letztlich auch müßig, über musikalische Details zu streiten, wenn die anwesenden Herren sich zu 90% der Diskussion auf Allgemeinplätze zurückziehen, die man in dieser Form weder be- noch widerlegen kann.

Gehen wir ins Detail: Ein Score wie 'Legend of Zorro' ist genau, wie ein Horner sein muss (als CD, wohlgemerkt): laut, farbenfroh, mit diversen set-pieces - unterhaltsam UND originell (obwohl auch hier die zentralen Themen allzu oft im vollen Streichersaft auf und ab paradiert werden).

Dagegen fallen kontemporäre Stoffe wie 'House of Sand and Fog', 'Radio', 'The Forgotten' oder 'Beyond Borders' musikalisch zumeist eher dürftig aus...Horner reicht es hier aus, dem Film einen irgendwie stimmigen Klangteppich zu geben. Was für den Film oft ausreichend, wenn auch nicht originell ist, ist auf CD schließlich eine Schlaftablette, oder gar ärgerliche Zeitverschwendung ('The Forgotten').

Epischer angelegte Arbeiten wie 'The New World' kranken wiederum an der thematischen Einfallsarmut und den ewigen Wiederholungen innerhalb des Scores. Gute Musikdramaturgie sieht dann doch etwas anders aus.

Der kürzlich erschienene 'All the King's Men' scheint immerhin zu belegen, dass Horner zumindest bei beflissener Zusammenarbeit mit dem Regisseur aus seinem Mußtopf geholt werden kann. Hoffen wir, dass 'Apocalyptico' diesen Trend fortsetzt.

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