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Wird Filmmusik immer liebloser und belangloser?


Aquarius
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Das Gejammere gab es ja in den späten 60ern genauso - Post-"Mrs. Robinson", sozusagen. Wer sich mal Elmer Bernsteins FILM MUSIC NOTEBOOK durchliest, dass von den frühen bis in die Mitt-70er veröffentlicht wurde, findet dort dieselben Argumente gegen süffige Popmusik und für das nostalgische Schwelgen in besseren vergangenen Zeiten.

Zum Vertriebsweg muss ich allerdings sagen, dass ich äußerst dankbar für digitale Bibliotheken bin. Hifi-Fetischismus in allen Ehren, aber wenn ich nackt in der Mitte eines unmöblierten Raumes sitzen muss, um dann über goldeloxierte 1000-Kabel und 5-fach teurere Anlage den perfekten Klang genießen zu können, dann geht das an meinen Bedürfnissen und zeitlichen Möglichkeiten glatt vorbei. Der Klang eines 320er mp3's mag dem Puristen Schauer über den Rücken jagen, ich tue mich schwer damit, diese Argumente ernst zu nehmen. Ich habe lange genug mit wav-File Konversionen rumprobiert um die Schwachstellen der Umwandlung zu kennen, denke aber, hier wird aus rein argumentativen Gründen oft hemmungslos übertrieben.

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Also zumindest für mich gesprochen ist mir die Klangqualität gar kein Argument. Ich bevorzuge Tonträger aus anderen Gründen.

Was gut ist, ist gut, selbst wenn es knisternd und knatternd übers alte Kofferradio kommt!

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Man nehme an, ein Virus macht alle Rechner der Welt platt. Da wär es doch schade um die viele Musik! Auch wenn kein Medium schlussendlich gegen alles gefeit sein kann, wäre bei einer zentralisierten Musiklagerung ein Festplattencrash ohne Sicherung der GAU. Und selbst Festplattenspiegelungen sollen zeitgleich mit ihrem Original draufgegangen sein. CDs, Schallplatten, (in meinem Falle auch) MDs oder meinetwegen Kassetten, reißen ihre Artgenossen nicht mit in den Tod. ;)

Und dann ist da noch das Artwork ...

Ja, ich habe auch lieber zwei Lieblingsalben in der Hand als hunderte nie gehörte auf einer Festplatte (Stichwort Beliebigkeit) ...

... aber wahrscheinlich bin ich auch nur altmodisch. :D

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Auch ich bevorzuge natürlich einen Datenträger, den man in Händen halten kann und mit ein bisschen Mühe kann man auch einen Musik-Download in einer ordentlichen Form auf CD bringen und die Hülle selbst gestallten. Mir ist klar, dass das die Sammelleidenschaft nicht wirklich befriedigen kann, aber immerhin hat man was zum ins Regal stellen.:D

Ich bin mir allerdings sicher, dass das Ende des physikalischen Datenträgers unausweichlich näherkommt. DVDs, CDs, ja selbst Bücher wird es nicht mehr geben.

Ich sehe darin jetzt auch keinen größeren Nachteil, es wird halt dieses Gefühl fehlen, dieses Gefühl eine CD in in der Hand zu halten oder der Geruch eines guten alten Buches :D. Das Gefühl eine Schallplatte sanft auf dem Plattenteller zu plazieren kennen die meißten Leute doch heute auch nur noch von ihren Eltern. So werden zukünftige Generationen die Medien von heute auch einfach vergessen, nicht mehr damit aufwachsen und am Ende den Download und was noch kommen möge akzeptieren.

Aber wenn es am Ende soweit kommen wird, dass die letzte CD in der Vitrine eines Museums langsam verrottet, sind wir wohl eh schon alle nicht mehr da ;).

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Ich glaube ja, dass nach dem 3.Weltkrieg vor allem Bücher wieder stärker im Kommen sein werden, da die gesamte Infrastruktur der Technik draufgehen wird... dann baue ich mir ein Haus aus Vinyl, macht das mal mit eurem USB Stick nach... ;)

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Weltkriege, gibts die noch? Ich dachte, die wurden abgeschafft bzw. outgesourced.

Jaaa, das war mal. Konsolidierung hat sich gut verkauft, ist aber leider in eine Inflation geraten... Oder wie es Megadeth sangen "Peace sells, but who is buying?"

Ok, genug Off von mir. Außerdem will man ja den Teufel nicht an die Wand malen.

Generell ist es aber so, dass - auch im Bereich Film und Filmmusik - immer gerne sehr viel schwarz gemalt wird. Wer seinen bevorzugten Geschmack befriedigen will, der muss einfach nur ein wenig mehr stöbern, suchen oder auch wühlen.

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Man nehme an, ein Virus macht alle Rechner der Welt platt. Da wär es doch schade um die viele Musik! Auch wenn kein Medium schlussendlich gegen alles gefeit sein kann, wäre bei einer zentralisierten Musiklagerung ein Festplattencrash ohne Sicherung der GAU. Und selbst Festplattenspiegelungen sollen zeitgleich mit ihrem Original draufgegangen sein. CDs, Schallplatten, (in meinem Falle auch) MDs oder meinetwegen Kassetten, reißen ihre Artgenossen nicht mit in den Tod. ;)

Bei dir gibts dafür den Hausbrand und der ist nun auch nicht soviel seltener als der Crash von Festplatten und allen Sicherungskopien zusammen. Zudem werden die Cloudlösungen von amazon und google dieses Problem auf alle Fälle minimieren helfen.

Filmmusik ist aber auch ein Hobby, bei dem ich das ganze Bohei um das ganzheitliche Artefakt "haptische CD" nicht nachvollziehen kann. Da türmen sich Leute ganze Wohnungen mit Tonträgern voll, die oft genug kaum mehr als 1/3 Musik beinhalten, die man wirklich hört - die meisten Scores sind Souvenirs zum Film, die halt einen Tonträger füllen, der musikalische Wert bemißt sich seltenst absolut und die paar Fälle wo das so ist....geschenkt.

Da hatte Vati Goldsmith schon Recht: bottlecap collecting. So, jetzt aber genug des morgendlichen rantings...:D

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Filmmusik ist aber auch ein Hobby, bei dem ich das ganze Bohei um das ganzheitliche Artefakt "haptische CD" nicht nachvollziehen kann. Da türmen sich Leute ganze Wohnungen mit Tonträgern voll, die oft genug kaum mehr als 1/3 Musik beinhalten, die man wirklich hört - die meisten Scores sind Souvenirs zum Film, die halt einen Tonträger füllen, der musikalische Wert bemißt sich seltenst absolut und die paar Fälle wo das so ist....geschenkt.

Da hatte Vati Goldsmith schon Recht: bottlecap collecting. So, jetzt aber genug des morgendlichen rantings...:D

Nö, ach, mach Du ruhig so weiter ;)

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Zudem werden die Cloudlösungen von amazon und google dieses Problem auf alle Fälle minimieren helfen.
Oh, sei dir da mal nicht so sicher. Clouds sind nichts anderes als netzwerke und wie "sicher" die sind hat sony ja erst kürzlich eindrucksvoll demonstriert. ;) (eigentlich muss man sony für diesen epic fail kurz nachdem sie lauthals verkündet haben "unser netzwerk ist sicher" einen großen dank aussprechen, denn das hat vielen wieder bewusst gemacht, wie fragil die digitale welt eigentlich ist).

Digitale daten sind nicht "sicher". Weder im stillen kämmerlein noch im firmennetzwerk. Ich würde meine daten jedenfalls keiner cloud anvertrauen :D

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Oh, sei dir da mal nicht so sicher. Clouds sind nichts anderes als netzwerke und wie "sicher" die sind hat sony ja erst kürzlich eindrucksvoll demonstriert. :D

Bei Sony wurden die Daten aber nicht gelöscht, sondern gehackt. Das würde dem Sammler wahrscheinlich wenig bis gar nicht aufstoßen. Außer, es ist das BKA, dass nach illegalen Komplett-Bootlegs von KING ARTHUR o. ä. fahndet.;)

Und dass gerade der deutsche Sammler ein eigen Ding ist, ist mir ganz gut bewußt. Ich habe meine Zeit mit Anfang 20 als jobbender Student in einer Customer Line noch gut in Erinnerung. Weinende Männer jenseits der 50, die mit dem Bastler-TÜV drohten, wenn ihnen kein kostenloser Ersatz für den nicht maßstabsgerecht gefertigten Captain Bligh ihres Bounty-Sammelsatzes umgehend gestellt würde. Dennoch wüßte ich gerade bei Filmmusik nicht, wie man 500 Alben anhäufen kann, ohne einen hohen Anteil an vernachlässigenswürdigen Stücken mitzukaufen. Das muss ich bei amazon glücklicherweise nicht. Und seitdem kauf ich oft auch nur 3-4 Stücke, die vollkommen ausreichen, siehe kürzlich WATER FOR ELEPHANTS.

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Bei Sony wurden die Daten aber nicht gelöscht, sondern gehackt. Das würde dem Sammler wahrscheinlich wenig bis gar nicht aufstoßen. Außer, es ist das BKA, dass nach illegalen Komplett-Bootlegs von KING ARTHUR o. ä. fahndet.;)

Und dass gerade der deutsche Sammler ein eigen Ding ist, ist mir ganz gut bewußt. Ich habe meine Zeit mit Anfang 20 als jobbender Student in einer Customer Line noch gut in Erinnerung. Weinende Männer jenseits der 50, die mit dem Bastler-TÜV drohten, wenn ihnen kein kostenloser Ersatz für den nicht maßstabsgerecht gefertigten Captain Bligh ihres Bounty-Sammelsatzes umgehend gestellt würde. Dennoch wüßte ich gerade bei Filmmusik nicht, wie man 500 Alben anhäufen kann, ohne einen hohen Anteil an vernachlässigenswürdigen Stücken mitzukaufen. Das muss ich bei amazon glücklicherweise nicht. Und seitdem kauf ich oft auch nur 3-4 Stücke, die vollkommen ausreichen, siehe kürzlich WATER FOR ELEPHANTS.

Ich erinnere mich mit Schaudern an meine Zeit im Laden, wo quengelnde Alt-Nerds von mir einen sekundengenauen Nachweis haben wollten, dass ihr Gore-C-Movie auch wirklich "unkutt" ist. Auch immer schön schauderhaft: Freaks in Pullis, die ihnen noch ihre vor ca. 8 Jahren verstorbene Mutti gekauft (und gewaschen) hat, die sich darüber beschweren, dass ihre aus Japan bestellte Laserdisc nicht schon nach drei Tagen da ist. Auch den Satz "Ein Freund hat mir aber erzählt..." oder "Im Internet gibt es den aber schon" kann ich nicht mehr hören. Sammler sind scheisse.

Was ich sagen kann, weil ich ja selber auch einer bin. Wobei ich mir meine Quote immer noch erfolgreich schönrede: Entweder liebe ich den Soundtrack oder den dazugehörigen Film oder ich hänge aus anderen sentimentalen Gründen ("Ahhh, der erste Soundtrack, den ich bei der FNAC in Berlin gekauft habe!") an der Platte. Insofern sehe ich meine Ausfallquote - uninteressante Scores interessanter Komponisten, "Ach, für den Preis immer"-Fehlkäufe etc - bei max. 20 Prozent (die ich hoffe, irgendwann mal gegen Geld oder bessere Platten zu tauschen; mag nicht wer dringend NO ESCAPE oder BLINK haben wollen?).

Aber, sami, die Diskussion CD vs. virtuellen Sahnestücken find ich schwierig: Ich mag prinzipiell keine Kompilationen, wenn, dann möchte ich schon eine halbwegs komplette Präsentation. Aber das ist vielleicht Typ-Sache.

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Aber, sami, die Diskussion CD vs. virtuellen Sahnestücken find ich schwierig: Ich mag prinzipiell keine Kompilationen, wenn, dann möchte ich schon eine halbwegs komplette Präsentation. Aber das ist vielleicht Typ-Sache.

Oh, ein gutes Argument für meine Sichtweise. Ich mag auch gerne gesamte Werke. Ist wie bei Pink Floyd - klar gibt es Lieblingssongs und nicht alles auf den Alben gefällt mir. Zunächst werde ich es aber mit dem gesamten Album versuchen, auch deshalb, weil es so von der Band intoniert worden ist.

Aber grundsätzlich sehe ich auch keinen Frevel in MP3. Ist bei mir eine klare Typ-Sache, da ich generell gewisse Technik einfach vermeide bzw. gar nicht drauf stoße.

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Bei Sony wurden die Daten aber nicht gelöscht, sondern gehackt. Das würde dem Sammler wahrscheinlich wenig bis gar nicht aufstoßen.

Das netzwerk wurde gehackt und wie dieser hack genutzt wurde ist letztendlich nebensächlich. Wer durchs hacken zugriff auf daten hat kann diese auch löschen, wenn er es will bzw. noch größeren schaden anrichten. Hier hat man ja noch "glück" gehabt, dass es offenbar nicht das ziel war, schaden an den daten selber anzurichten, sondern "nur" selbstbereicherung. Traue nie einem netzwerk, das du nicht selbst geschützt hast und selbst dann gibts keine 100%ige sicherheit.

In dem zusammenhang auch lustig, welche statements als "entschuldigung" von den verantwortlichen kommen: "Ein vierzehnjähriger könne ja mit einem computer das netzwerk hacken aber datenklauen können nur profis". Das schafft nicht gerade das gefühl von sicherheit, wenn schon 14 jährige ein firmennetzwerk hacken können und die verantwortlichen das auch noch zugeben.

Bearbeitet von BigMacGyver
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Aber grundsätzlich sehe ich auch keinen Frevel in MP3. Ist bei mir eine klare Typ-Sache, da ich generell gewisse Technik einfach vermeide bzw. gar nicht drauf stoße.

Babis hat hier vollkommen Recht. Ob man nun auf CDs oder auf digitale Versionen der Musik setzt, ist charakterbedingt. Ich hatte nie viele CDs und werde wohl auch in Zukunft kaum welche besitzen. Ich verstehe auch die Ansichten der CD-Besitzer, klar ist es schön etwas handfestes zu haben. Ich kann allerdings auch die Vorteile einer digitalen Sammlung nicht übersehen: (oft) billiger, VIEL geordneter, sofort verfügbar etc.. Und wenn man sich 1 oder auch 2 Sicherungen auf externen Festplatten macht, ist es wohl auch eher unwahrscheinlich, dass diese alle "draufgehen", falls wirklich ein, wie auch immer gearteter, Megavirus durch die Welt geht.

Allgemein gesehen überwiegen für mich diese Vorteile, eben vielleicht auch weil ich nie etwas anderes hatte. Allen die lieber CDs besitzen und enttäuscht sind, wenn keine von einem bestimmten Soundtrack veröffentlicht wird, kann ich raten, es einfach mal mit dem Download zu probieren... was hat man schon zu verlieren (außer vielleicht 10-15€ :D). Man kann ja theoretisch immer noch auf CD brennen. ;)

Was den Qualitätsverlust betrifft, so kann ich nur sagen, dass ich absolut zufrieden bin mit dem was mir amazon liefert. Ich habs mal mit einer wav verglichen und muss sagen, dass da kein (hörbarer) Unterschied besteht. Hat vielleicht auch teilweise mit Placebo zu tun, weiß man, dass das ne mp3 ist, glaubt man auch die schlechtere Qualität herauszuhören.

Noch ein Abschlusswort zu dem von wollinux angesprochenem Aussterben des Buches. Ein schlauer(er) Mann hat mal gesagt: "Denn was man schwarz auf weiß gedruckt hat..."

Nicht umsonst lesen fast alle Menschen noch jeden Tag in der Früh dieses vollkommen unhandliche, übergroße Papier namens Zeitung, obwohl sie alles sofort im Internet verfügbar hätten.

Das Buch, denk ich, wird wohl, wenn dann, sehr, sehr viel später als zB die CD aussterben.

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Noch ein Abschlusswort zu dem von wollinux angesprochenem Aussterben des Buches. Ein schlauer(er) Mann hat mal gesagt: "Denn was man schwarz auf weiß gedruckt hat..."

Nicht umsonst lesen fast alle Menschen noch jeden Tag in der Früh dieses vollkommen unhandliche, übergroße Papier namens Zeitung, obwohl sie alles sofort im Internet verfügbar hätten.

Das Buch, denk ich, wird wohl, wenn dann, sehr, sehr viel später als zB die CD aussterben.

"Print is dead." Dr. Egon Spengler (1984)

So gut geht es dem gedruckten Wort, besonders in der Geschmacksrichtung "Tageszeitung" nicht, da spreche ich aus persönlicher, schmerzvoller Erfahrung. Aber vom Aussterben kann keine Rede sein, auch und erst recht nicht bei Büchern. Das ist wie im Mainstream-Musikgeschäft: Einige Titel ziehen immer (noch), anderes wird halt in kleineren Auflagen und von kleineren Firmen angeboten (sounds familiar, eh?)...

Die CD (und auch die DVD) sind natürlich digitale Übergangsformate, aber solange da ein (Nischen-) Markt existiert, werden die auch weiter produziert. Und für Filmmusik sieht es besser aus als für andere Sparten - die CD ist ja für viele Enthusiasten nicht nur Datenträger, sondern auch Erinnerungssstück und Sammelobjekt.

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Man kann ja theoretisch immer noch auf CD brennen. :D

Naja, gepresste CDs sind schon etwas haltbarer.

Was das Thema MP3 betrifft: Bei der Kodierung wird oft der Pegel ein wenig angehoben, das ist systemimmanent, deswegen greif ich auch lieber auf FLAC zurück, da muss ich dann nicht den Pegel wieder unter 1 schrauben, um Clipping zu vermeiden. ;)

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Aber, sami, die Diskussion CD vs. virtuellen Sahnestücken find ich schwierig: Ich mag prinzipiell keine Kompilationen, wenn, dann möchte ich schon eine halbwegs komplette Präsentation. Aber das ist vielleicht Typ-Sache.

Sicher, ich argumentier da total nüchtern. Aber wenn man, von allen persönlichen Vorlieben abgesehen, gaaaanz, gaaaanz ehrlich ist, dann sind auf den allermeisten Alben Stücke drauf, die niemand braucht (Stichwort Spannungserzeugung, im Film effektiv, auf dem Album oft ein Kropf und die wenigsten können da mit zB BASIC INSTINCT mithalten). Ich denke, die meisten Komponisten teilen diese Meinung (außer vielleicht Brian Tyler) und bringen ihre Alben eher aus marktstrategischen Überlegungen so raus.

Fnac war in der Tat geil früher, bestsortiert und super Atmosphäre. Da haben wir heute nur den Dussmann, aber selbst der ist nicht so gut sortiert.

@BigMac: das ist schon klar...;) dennoch halte ich es für wenig wahrscheinlich, dass Hacker großformatig Musiksammlung aus sowas rauslöschen. Und was ist schon "sicher", Job, Gesundheit, Liebe, das Leben ist voll mit Unsicherheiten. Das zieht bei mir als Argument gar nicht.

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Fnac war in der Tat geil früher, bestsortiert und super Atmosphäre. Da haben wir heute nur den Dussmann, aber selbst der ist nicht so gut sortiert.

Anfang der Neunziger gab es kurz eine wirklich wunderbare Konvergenz: FNAC in der Meinekestrasse, Virgin (wers brauchte), Ton&Welle und ... Frisby, mein absoluter, ungeschagener, schon lange eingegangener Lieblings-Second-Hand-CD-Laden (in Steglitz). Hach, das waren noch Zeiten... ;)

Nix gegen Dussmann, aber bei deren heutzutage doch eher kleinen Quote von Überraschungen und Importen geh ich lieber zu ... Amazon. Womit ich natürlich Teil des Problems und nicht der Lösung bin.

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@BigMac: das ist schon klar...;) dennoch halte ich es für wenig wahrscheinlich, dass Hacker großformatig Musiksammlung aus sowas rauslöschen. Und was ist schon "sicher", Job, Gesundheit, Liebe, das Leben ist voll mit Unsicherheiten. Das zieht bei mir als Argument gar nicht.

Naja, ich halte diese einstellung im bezug auf datenspeicherung und clouds (ganz gleich welcher art) für zu leichtfertig. Die rechnung kommt bestimmt und immer in der form, mit der man am wenigsten rechnet. Ich sorge lieber selber für datensicherheit. Meine daten kommen nicht auf irgendein ominöses cloud netzwerk.

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Anfang der Neunziger gab es kurz eine wirklich wunderbare Konvergenz: FNAC in der Meinekestrasse, Virgin (wers brauchte), Ton&Welle und ... Frisby, mein absoluter, ungeschagener, schon lange eingegangener Lieblings-Second-Hand-CD-Laden (in Steglitz). Hach, das waren noch Zeiten... ;)

Damals sogar noch WOM am Ku' Damm. Da ist ja inzwischen ein Küchenstudio drin. Da bin ich auch noch regelmäßig gen Charlottenburg gefahren, um Neuerscheinungen wie BAD GIRLS ungehört zu kaufen. Ich weiß noch, wie ich das Ding das erste Mal im Player hatte und dachte, Goldsmith sei verrückt geworden, solchen Schrott zu produzieren.:D

@BigMac: ja, ja, das mit der Datenangst ist ja weitverbreitet und will ich alles nicht abstreiten. Es soll ja auch niemand reine Cloud-Sammlungen unterhalten, ich würde mir wahrscheinlich auch lieber einen privaten Hoster mit höheren Standards nehmen, aber man kann der Zukunft auch nicht immer nur mit Skepsis begegnen.

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Damals sogar noch WOM am Ku' Damm. Da ist ja inzwischen ein Küchenstudio drin. Da bin ich auch noch regelmäßig gen Charlottenburg gefahren, um Neuerscheinungen wie BAD GIRLS ungehört zu kaufen. Ich weiß noch, wie ich das Ding das erste Mal im Player hatte und dachte, Goldsmith sei verrückt geworden, solchen Schrott zu produzieren.;)

Ja, WOM, ach... Da mochte ich immer, dass Sortiment und Preisgestaltung offenbar beim Schnapsfrühstück ausgewürfelt wurden ("Issn Import? Also mal 20 Mark druff!")...

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