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Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Der Name des Schauspielers, der den Vater spielt, ist übrigens Christopher Walken...wie kann man den nur vergessen... Der Score ist sehr nett, hübsch altmodisch, ich mag die jazzigen Elemente darin, fand das schon damals bei Badalamenti´s Twin Peaks Musik toll...
  2. Ich glaube, daß bei einem großen Hollywoodfilm jede Position austauschbar ist, Ausnahmen sind hier natürlich "gestandene" Leute wie Spielberg oder meinetwegen auch Ridley Scott, ansonsten kann es immer mal schnell passieren, daß eine vorher engagierte Person den Posten für einen anderen räumen muß, es gibt auch im Regie-Bereich hier viele Beispiele, wie u. a. Waterworld, bei dem sich Regisseur Kevin Reynolds mit Star Kevin Costner anlegte und dieser kurzerhand Reynolds feuerte und den Film selbst fertig drehte, ähnliches machte Costner dann mit Komponist Mark Isham, den er durch seinen Kumpel James Newton Howard ersetzte. Und wenn du anhand eines Filmes nicht ausmachen kannst, wer hinter der Kamera stand, dann solltest du vielleicht mal genauer hinsehen. Natürlich ist das nur in wenigen Fällen so, aber Leute wie Michael Ballhaus erkennt man schon durch eine gewisse Handschrift und einen gewissen Stil wieder. Du darfst ja nicht vergessen, daß der Kameramann im englischen übersetzt "Bildregisseur" heisst und das nicht ohne Grund. Während der Regisseur vornehmlich mit den Schauspielern arbeitet, ist der Bildregisseur eben für Einstellung, Auflösung und Lichtsetzung der Szene verantwortlich, natürlich in Zusammenarbeit mit dem Regisseur, aber aufgrund dieser Tatsache kann man bestimmte Kameraleute schon ausmachen. Beim Schnitt wird es da natürlich schon etwas schwieriger, aber man erkennt doch immer noch den Unterschied zwischen einem Meister wie Michael Kahn und einem "Neuling", was jetzt nicht abwertend gemeint ist...Wie wichtig solche Positionen sind, zeigt Spielberg ja immer wieder, der seit den 70ern immer Williams für die Musik (Ausnahme "Die Farbe Lila") und Michael Kahn für den Schnitt heranzieht, seit "Schindler´s Liste" ist Janus Kaminski Spielbergs Kameramann, pardon, Bildregisseur und das hat schon seinen guten Grund, warum Spielberg immer mit diesen Leuten arbeitet...wenn es egal wäre, welchen Bildregisseur und Cutter man nimmt, würde Spielberg das bestimmt nicht tun und das hat jetzt nicht wirklich was mit "Die kennen sich eben schon lange und arbeiten deswegen immer zusammen" zu tun, Spielberg vertraut eben dem Stil dieser Herren mehr, als das bei anderen Cuttern und Bildregisseuren der Fall ist bzw. deren Stil passt Spielberg am Besten für seine Filme.
  3. Hmm, na ja, aber ein Cutter oder Kameramann auch nicht...
  4. Na ja, zwischen 35 und 45 Dollar...die ganze Kiste bekommste dann für 350 bis 500 Dollar, je nach Wein...
  5. Ich spring mal für Sayarin ein und sage ja, daß Zitat ist aus Dick Tracy. Gangsterboß Big Boy Caprice (Al Pacino) zitiert auch gerne mal Lincoln, aber diesen Satz sagt er bei der Versammlung der Gangleader aus der ganzen Stadt...
  6. Ich hab ihn vorgestern das erste Mal gesehen... :lol:
  7. Joel McNeely John Debney Randy Newman Thomas Newman
  8. Dann rechne doch mal nach, wenn Williams letztes Jahr 4 Scores komponiert hat (Episode III, War of the Worlds, Memoirs of a Geisha und Munich) und er im Schnitt 2 Millionen Dollar pro Score bekommen hat, dann hat er letztes Jahr 8 Millionen Dollar eingenommen. Also wenn dir das zu wenig ist...
  9. Das ist aus Land of the Dead. Aber bisher hat noch niemand Sayarin´s Zitat herausgefunden, also bevor jetzt hier jeder mit einem neuen Zitat ankommt, sollten wir vielleicht erst mal dieses lösen, sonst kennt sich hier ja keiner mehr aus...
  10. So was hab ich auch mal gelesen, ein John Williams kostet so zwischen 2 und 4 Millionen Dollar für einen Film (plus Kosten für Orchester selbstverständlich), je nach Art des Filmes, aber ich denke mal, der gute Johnny hat so viel Kohle, daß er für besondere Filme, die eben nicht ein so hohes Budget haben, sich auch mal mit weniger zufrieden gibt...
  11. Lauter coole Säue... ...Tim Burton, Helena Bonham Carter, Johnny Depp und Danny Elfman... Danny Elfman...let the good times roll...
  12. Hätte aber auch Running Man oder Last Action Hero sein können...da sagt Arnold das auch...
  13. Das ist ja ganz schön gemein, da dieser Herr diesen Satz in mehreren Filmen sagt...und das nicht nur in mehreren Filmen dieser Filmreihe...
  14. Ich will ja nicht pietätlos erscheinen, aber wenn er am 25. September seinen 100. gefeiert hat, wie kann er dann mit 103 Jahren gestorben sein ? Oder hab ich da was falsch verstanden ?
  15. Na ja, viele "Jungregisseure" dürfen sich die Kompponisten ja noch nicht selber aussuchen und die, die es wissen, kümmert es meistens nicht wirklich, siehe Michael Bay... Das hat ja nichts zu sagen...wie lange gibt es Scooter schon ?
  16. Ich glaube, das Zitat von Elfman aus meiner Signatur könnte fast auch von Zimmer stammen...hihi...
  17. Wie, dir hat der Score auch im Film gefallen ? NEIIIN, du hast ja gar keine Ahnung blablablablablablablabla... Das mit den Ghostwritern war ja auch etwas überspitzt ausgedrückt, trotzdem würde ich da als Regisseur schon protestieren, wenn ich mit Zimmer über den Film spreche, welche Musik er für diese oder jene Stimmung nehmen würde, was genau mit der Musik ausgedrückt werden soll und dann geht er in sein Studio und erzählt das zwei anderen Komponisten, die dann an verschiedenen Tracks, oder auch an einem arbeiten. Es ist ein bißchen so wie Stille Post spielen...
  18. Jap, genau und dazu läßt er noch "The Hunt" aus Planet der Affen laufen... (es geht schon noch um Zimmer, wollte nur mal etwas ablenken und Ruhe reinbringen... )
  19. Ich kann mit Zimmer´s ruhigeren Scores auch mehr anfangen, als mit seinen Action-Sachen, die ja im Grunde immer wieder dasselbe sind. Obwohl er nicht zu meinen persönlichen Lieblingen gehört, genau wie die anderen MV-Schergen, sage ich "Laßt den Mann doch machen", obwohl er auch für mich bisher mehr Schlecht als Recht zur Filmmusik beigetragen hat. Zimmer hat einen eigenen Sound kreiert und das allein ist für mich schon ein großer Pluspunkt, viele andere Komponisten, wie z. B Joel McNeely, sind bessere Neueinspieler, wenn man sich ihre Sachen mal so anhört. Gleichzeitig hat Zimmer diesen von ihm kreierten Sound mittlerweile so breitgetreten und ausgereizt, daß ich die Leute, die Zimmer überhaupt nicht mögen, irgendwie schon verstehen kann. Da haben es "reine" Orchestermusiker vielleicht etwas besser, sie können ihren erprobten Stil auch noch so oft anwenden, die wenigsten werden sich darüber beschweren. Zimmer hat vielleicht die Grenzen der Synthetik und ihrer Vielseitigkeit nicht wirklich erkannt, solange aber jedoch eine Wirkung im Film da ist, kann man Zimmer ja eigentlich keinen Vorwurf machen. Allerdings kommen mittlerweile auch die wenigsten Leute, die mal was Schlechtes über Zimmer sagen, ungeschoren von der Zimmer-Fraktion davon, auch das sollte man sich mal vor Augen halten. Um mal ein aktuelles Beispiel zu nennen, ich war eher in freudiger Erwartung, als Zimmer und JNH für den Batman Begins Score geholt wurden. Vielleicht, so dachte ich, läßt sich Zimmer mal von JNH´s Stil etwas beeinflussen. Das Resultat ist aber eine herbe Enttäuschung, es klingt halt wie Zimmer und genau das passt überhaupt nicht zur Figur des Batman, da war ich dann schon etwas wütend auf Zimmer, er hätte für den Batman ja mal auf seinen breitgetretenen Stil verzichten und zusammen mit JNH einen wirklich aufregenden, düster-heroischen Score schreiben können. Die Musik ist weder besonders originell, noch passt sie wirklich zum Film, dass läßt sich ja auch wohl von den härtesten Zimmer-Fans nicht leugnen, daß sie aber trotzdem Spaß an der Musik haben, stelle ich gar nicht in Frage, das finde ich ja toll. Aber man darf doch auch mal Kritik an Zimmer üben, ohne gleich herrisch angegriffen zu werden, solange die Kritik natürlich auch entsprechend formuliert ist, also nicht nach dem Motto "Entweder habe ich Recht oder du Unrecht". Das gilt natürlich auch für alle anderen Komponisten. Selbst bekennende Zimmer-Fans geben zu, daß die MV-Musik im Grunde sehr simpel gestrickt ist, sie setzt, vor allem natürlich bei Action- oder Historien-Filmen, auf oberflächlichen Bombast und erreicht im Film trotzdem oder eben deswegen ihre Wirkung. Denn nur, weil etwas einfach gestrickt ist, muß es ja nicht schlecht sein. Ich bin z. B. großer John-Carpenter-Fan, seine Scores sind im Grunde auch sehr simpel gehalten, meistens gibt es nicht mal ein Thema oder ein Motiv, aber trotzdem entfaltet die Musik ihre Wirkung. Hier gibt es auch Leute, die meinen, Carpenter´s Musik wäre der letzte Mist, nur große Orchester a la John Williams sind das Wahre. Die kann ich auch nicht verstehen, genauso wie Leute, die behaupten, Zimmer wäre der beste Komponist aller Zeiten und wenn man sie dann fragt, wen sie sonst noch so kennen, nur "Öhm, tja, Badelt, Glennie-Smith und Jablonsky..." kommt...soll es geben... P. S. Ich als Regisseur hätte das auch nicht gerne, wenn ich Hans Zimmer engagiere, es dann aber mit einer ganzen Horde von MV-Ghostwritern zu tun hätte. Nennt mich altmodisch, aber ein einziger Komponist, mit dem ich auf einer Wellenlänge liege und mit dem ich mich blind verstehe, ist doch wesentlich zweckmäßiger, als wenn vier, fünf Leute in verschiedenen Studios an einzelnen Tracks arbeiten, mit denen ich nie über den Film geredet habe...
  20. Hihi, wenn Goldsmith dabei wäre, würde er wohl berserkernd mit Tracks wie "The Hijacking" aus Air Force One, "Clever Girl" aus Total Recall, "Viking Heads" aus 13th Warrior, "Prepare for Battle/Victory for us" aus Timeline oder aber auch "Escape from Torture" aus Rambo II durch die Menge pflügen...*sich das gerade bildlich vorzustellen versucht* "Nimm das, Alan..."
  21. Sach ich doch...und das mit Powder (...und mehr nicht) habe ich mal überhört...bzw. überlesen...
  22. Oje, dies ist wohl einer der umstrittensten Goldsmith-Scores, er polarisiert zumindest sehr stark. Während die einen ihn als lachhafte Einfältigkeit beschimpfen, sind die anderen nur begeistert von den träumerisch-schwelgerischen Melodien des Maestros, die vor allem in der zweiten Hälfte des Albums auftauchen. Angie steht zwar nicht in einer Reihe mit Planet der Affen, Poltergeist oder First Blood, aber für alle, die Rudy und Powder von Jerry mögen, so wie ich , ist dieser Score auf jeden Fall einen Versuch wert.
  23. Wie gesagt, viele Sachen werden nominiert, weil der Film eben erfolgreich ist oder die Macher des Filmes den Mitgliedern der Academy sehr nahestehen, daß ist ja kein großes Geheimnis. Auf der anderen Seite stimmt es natürlich, daß er wohl der Globe-Jury eine Nominierung wert war, aber dies sagt immer noch nichts über die Qualität aus, für mich ist das eher fast ein Warnsignal, so nach dem Motto "Gab es denn wirklich nichts besseres, was hätte nominiert werden können ?"
  24. Nun ja, eine Nominierung für einen Preis muß ja nicht gleich heißen, daß das Produkt auch gut ist...siehe Oscars...Horner gewinnt mit seinem öden Langweiler-Score Titanic, während die ebenfalls nominierten Goldsmith (L. A. Confidential) und Williams (Amistad) leer ausgehen...oder auch eine der größten Oscar-Frechheiten: 1992 gewinnt Alan Menken den Score-Oscar für Arielle die Meerjungfrau, obwohl auch Goldsmith für Basic Instinct nominiert war...so viel zum Thema "der Score muß gut sein, weil er für Golden Globe/Oscar etc. nominiert ist"...Das soll jetzt nicht heissen, daß jeder Score, der nominiert wird, schlecht ist, beileibe nicht, aber meistens entscheidet die Academy eben mehr nach Erfolg und Macher des Films, als wirklich objektiv nach Qualität. Für mich ist der King Kong - Score auch nicht der Kracher des Jahres, aber ich falle eben zu schnell auf oberflächliche Schönheit rein, deswegen steht er trotzdem unter meinen Top 5 des Jahres 2005
  25. Rrrröchtög !!! Du bist dran...
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