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Mephisto

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Alle Inhalte von Mephisto

  1. Genau die ist es, Björn, danke! Tut mir Leid, dass ich so spät antworte, ahb's erst jetzt hier gefunden, aber danke für die beherzte Mithilfe.
  2. Da kann ich nur Vermutungen anstellen. Ich schätze, dass er Amidalas Identität nicht verraten wollte, als sie als Dienerin verkleidet mit der Gruppe auf Tatooine unterwegs ist und der Zuschauer ja erst später feststellt, dass das andere nur Doubles waren (übrigens gespielt von Keira Knightley). In der zweiten Episode geht dann ja auch Anakins Thema zurück und das Liebesthema nimmt für beide Charaktere eine Stellung ein. Einzelne Themen werden jetzt also überflüssig. So würde ich mir das erklären.
  3. Natürlich ist "On the Conveyer Belt" ein tolles Stück, aber es ähnelt einfach zu sehr bereits Gehörtem. Vielleicht hätte man ja Nummer 3 und 14 kombinieren können oder wenigstens bei jedem anderen Cover auch ein anderes Bonusstück draufpacken können. Das mit Episode III am Anfang stimmt, allerdings wurde da auch im Film schon sehr viel rumgeschnitten und die künstliche große Trommel ohne Ende reingepackt. Trotzdem mein Lieblingsscore der ersten drei Filme. Schön düster mit richtig staren Chormomenten und auch sont schön brachial und archaisch.
  4. Star Wars Episode II: Angriff der Klonkrieger - John Williams Star Wars Episode II: Angriff der Klonkrieger - John Williams Der zweite Teil der neuen Trilogie zeigt die Geschehnisse rund um Anakin Skywalker zehn Jahre nach der "Dunklen Bedrohung". Aus dem kleinen Jungen ist mittlerweile ein Hitzköpfiger Padawan geworden, der endlich wieder auf seinen Schwarm Padmé Amidala trifft. Beeinflusst durch seine Gefühle für sie, beginnt er langsam die Kontrolle über sein Handeln zu verlieren und bringt nicht nur sich in Gefahr. Da die neuen Film schließlich an Episode IV anknüpfen werden, ist die Stimmung hier schon viel düsterer. Allerdings kränkelt Episode II wie viele zweite Teile einer Trilogie an der Aufgabe, hauptsächlich den Anfang und das Finale zusammenzuhalten und eher Entwicklungen aufzuzeigen denn neue Handlungsstränge einzuführen. Ein weiterer Kritikpunkt in vielen Augen der Fans war auch die plakativ inszenierte Romanze zwischen Anakin und Amidala. Mit "Episode I: Die dunkle Bedrohung" hatte Williams ein musikalisches Fundament gelegt, an das er im zweiten Teil allerdings eher lose anknüpfen konnte. Der Charakter der Musik ist jedoch dem vorangegangenen Film ähnlicher als den ursprünglichen Filmmusiken. Für die Musik zum zweiten Teil nahm Williams ein Ensemble von 110 Musikern in Anspruch und setzte aber teilweise auch eher ungewühnliche Soloinstrumente ein wie die E-Gitarre in der Verfolgungsjagd durch die Luftstraßen von Coruscant. Neben einigen Chorpassagen kommt nun auch das erste Mal in den "Star Wars"-Musiken eine Solo-Sopran-Stimme vor, die mit ihrer kühlen Schönheit ein wenig an Williams' Musik zu "A.I." anknüpft. Wie auch der Film von der Stimmung her düsterer ist, so ist auch die Musik von einer dunkleren Athmosphäre als der helle und triumphale erste Teil gekennzeichnet. So schafft Williams oft durch kühle Streicher und Harfenklänge oder tiefe Posaunenpassagen eine bedrohliche Stimmung. Auch die Actionpassagen wirken teilweise chaotischer und brachialer. In der über zehn Minuten langen Verfolgungsjagd zwischen den beiden Jedi-Rittern und der Kopfgeldjägerin Zam weicht Williams sogar komplett von seinem gewohnten "Star Wars"-Vertonungsmuster ab. Hier treiben exotisches Schlagwerk die Musik virtuos voran, die mit harschen und dissonante nStreicher- und Bläsereinwürfen garniert wird und sogar die E-Gitarre kommt verzerrt zum Einsatz. Das absolute Glanzlicht der Musik dürfte ohne Zweifel das Liebesthema sein, das Anakins und Amidalas erst zaghafte und schließlich in der Ehe beschlossene Liebe musikalisch unterstützt. Sanft eröffnet die Harfe mit den Arpeggio-Akkorden ein weiches Fundament für die Oboe, die das sangvolle Thema spielt, das ein bisschen an ein Motiv aus "Hook" erinnert. Schließlich übernehmen die vollen Streicher bevor das Thema in seiner geanzen orchestralen Pracht erstrahlt und in eine neue Passage wechselt, die - für Williams typisch - recht harsch und modern harmonisiert wurde um schließlich wieder in die gefühlvolle Darbietung des Themas zu wechseln, das schließlich alleine von der Harfe beschlossen wird. Außerdem komponierte Williams noch ein weiteres eher altertümlich anmutendes Thema für die beiden, das besonders in "The meadow picnic" zum Einsatz kommt und mit den Zimbeln, der Harfe und der Flöte teilweise ein bisschen an Orff erinnert. Durch die neuen Entwicklungen, die schon an einige Ereignisse der alten Trilogie erinnern konnte Williams nun auch verstärkt Material aus den Filmmusiken der alten Filme einsetzen. So begegnen einem neben dirversen Darbietungen des Macht-Themas erstmals auch wieder Yodas Thema sowie eine voll ausgespielte Version des "Imperial March" im Finale. Doch auch aus dem ersten Film konnten sich einige Motive in den zweiten Teil retten. So wird Anakins Fahrt vor Sonnenuntergang auf Tatooine von einer üppigen choralen Version der "Duel of the fates"-Fanfare unterlegt, deren Einsatz hier allerdings etwas zweifelhaft erscheint. Für die Klonkrieger setzte Williams übrigens einmal kurz das Thema für die Droiden aus Episode I ein. Es ist allerdings auffällig, dass in "Episode II" recht wenig neue Themen eingeführt werden, sondern vielmehr athmosphärische Passagen auftreten wie die schwelgerischen Momente für den Ozean-Planeten oder die treibend-perkussiven elemente für die beiden Kopfgeldjäger. Vielmehr brilliert Williams dieses Mal eher in der Kombination der verschiedenen Themen, was besonders im Finale deutlich wird, wo alle zentralen Themen miteinander verschmolzen werden. Somit bleibt die Musik zu "Episode II: Angriff der Klonkrieger" im Gegensatz zu allen anderen "Star Wars"-Filmmusiken ein bisschen gesichtslos. Nichtsdestotrotz handelt es sich abermals um eine brillant komponierte und orchestrierte Filmmusik, die jedoch ein bisschen an Eigenständigkeit missen lässt. Die CD ist wieder einmal von Williams persönlich arrangiert worden und enthält ebenfalls wieder völlig aus der Chronologie gebrachte und miteinander kombinierte Konzertarrangements der nach Williams' Ansicht wichtigsen Elemente in zwar exzellenter, aber leider etwas trockener Abmischung. Schon gleicvh bei Erscheinen des Films veröffentlichte Sony eine limitierte Edition mit vier verschiedenen Covermotiven, allerdings dem gleichen musikalischen Inhalt. Dafür enthalten alle vier CDs der limiterten Auflage ein Bonusstück, das vom Charakter her an die treibenden perkussiven Passagen für die beiden Kopfgeldjäger erinnert. Eine nette Beigabe, aber da man schon über mehr als zehn Minuten dieser Musik auf der CD verfügt, eine vertane Chance, eine noch völlig ungehörte Passage auf die CD zu pressen. Nichtsdesto trotz ein abwechslungsreiches Album mit einer wirklich brillanten Filmmusik.
  5. Du könntest das vielleicht wissen, Bernd. Wie heißen eigentlich diese 2-CD-Hüllen wie sie jetzt von fast allen Labeln (außer Varèse, gaube ich) verwendet werden? "Godzilla", "Man from U.N.C.L.E." und "Boys from Brazil" waren da auch drin, wo man halt nur den inneren Teil der Hülle an einem Scharnier, das am Außenteil festgemacht ist, umklappt? Soll heißen, man klappt nicht mehr die gesamte Halterung nach außen oder innen.
  6. Man merkt es besonders im Finale und da meistens bei den Wechseln der Szenen und Schauplätze wie zum Beispiel der Übergang von Nr. 23 und 24, wo man den Beckenschlag aus 23 deutlich "abgeschwächt" hat, damit man den Chor am Anfang von 24 besser hören kann. Einige Stücke wirken auch "ineinandergeschoben" wie Nr.20 und 21. Habe gerade nochmal die Einzel-CD durchgehört und die ist viel flüssiger und schöner arrangiert, auch nicht so fitzelig. Ärgerlich nur, dass dort viele Stücke falsch betitelt sind oder zusammenhängende Passagen auf die gesamte CD verteilt wurden. So ist zum Beispiel die ganze Unterwassersequenz auf der Einzel-CD enthalten, aber über drei Titel verteilt. Also sollte doch endlich mal eine ungeschnittene Originalversion auf CD erscheinen. Bitte möglichst bald!
  7. Star Wars Episode 1: Die dunkle Bedrohung - John Williams Ultimate Edition (2 CDs) Star Wars Episode 1: Die dunkle Bedrohung - John Williams Ultimate Edition Als George Lucas 16 Jahre nach "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" beschloss, einen weiteren "Star Wars"-Film zu drehen, waren die Erwartungen hoch. Endlich sah sich Lucas in der Lage, seine Phantasiewelt in Anbetracht der aktuellen technischen Möglichkeiten angemessen umsetzen zu können. Der Film spielt 30 Jahre vor "Episode IV: Eine neue Hoffnung" und zeigt, wie es zu den Ereignissen rund um Darh Vader kommen konnte. Fans der alten Serie waren dermaßen gespannt, dass, als die erste Vorschau in den Kinos zu sehen war, sie sich eine Eintrittskarte kauften und den Saal vor Beginn des Hauptfilms wieder verließen. Tagelang zeltete man vor den Verkaufsstellen der Karten - um sich dann in zwei Parteien zu spalten. Einige halten diesen Film für einen würdigen Nachfolger, andere sehen "Episode 1" nur als zu glatt polierten Kinderfilm mit einer Überdosis Albernheit und Effekten. Für die Musik zeigte sich wieder John Williams verantwortlich, der auch schon die alten drei Filme vertonte und besonders mit "Das Imperium schlägt zurück" der Leitmotivtechnik in der Filmmusik zu neuem Ruhm verhalf und mit seinen "Star Wars"-Musiken als Einführer großorchestraler Musiken in Filmen gilt. Auch in "Episode 1" bleibt Williams seinem großorchestralen Stil treu und setzt sogar regelmäßig Chöre ein, um weitere Klangfarben zu erzeugen. Auch elektronische Elemente finden hier und da ihren Einsatz. Jedoch merkt man auch, dass es sich hier um ein jüngeres Werk Williams' handelt. Besonders die Actionpassagen sind durch die ausufernde, vielschichtige und kleinmotivige Arbeit gekennzeichnet, die typisch für spätere Williams-Action sind. Auch sonst wirkt die Musik noch ausufernde und schillernder orchestriert als die Musik zu den drei Vorgängerfilmen. Die früheren "Star Wars"-Musiken wirken kompakter und knackiger, auch die Actionmusik besonders in "Episode VI" scheint durchstrukturierter und flüssiger komponiert. Nichtsdestotrotz ist auch "Episode 1" einer der unzähligen Beweise für Williams' außerordentliches Talent im Umgang mit seinen Motiven und vor Allem in Sachen Orchestration. Da in "Episode 1" viele neue Charaktere eingeführt wurden und viele Figuren aus den ersten Filmen noch gar nicht auftauchen musste Williams eine große Zahl an neuen Motiven und Themen komponieren, wollte er seiner Leitmotivtechnik treu bleiben. Die zentrale Figur in den Filmen ist Anakin Skywalker, der die Macht ins Gleichgewicht bringen wird. Williams komponierte für den hier noch achtjährigen Jungen ein zartes und melodisches Thema hauptsächlich für Flöte und Streicher voller Wärme und Harmonie, das zum Schluss in der Harfe jedoch schon das zentrale Motiv des "Imperial March" anklingen lässt. Auch für Anakin und seine Mutter komponierte Williams einfühlsame und wundervolle Passagen für ähnliche Besetzung. Qui-Gon Jinn, der Meister Obi-Wans und Förderer Anakins erhielt ein nobles und edles Motiv, das in "Anakin the winner" voll ausgespielt wird. Für die Droidenarmee komponierte Williams einen ruppigen Marsch und der Sith-Kord Darth Maul erhielt bedrohliche Flüsterstimmen. Besonders schön orchestriert und komponiert ist auch das drollige Motiv für den tollpatschigen Gungan Jar-Jar Binks. Außerdem komponierte Williams noch unzählige Seiten- und Nebenthemen sowie wundervolle Passagen für bestimmte Momente und Situationen. Kennzeichnend für all die Weltraumszenen sind auch Williams kühle freitonale Passagen für hohe Violinen, Harfe und Holzbläsersoli, die weder and Tonart noch Taktart gebunden frei durch den flirrenden Klangraum schweben. Auch die mystischen Passagen für die Unterwasserfahrt mit sanften Chormomenten und schwelgenden Streichern sowie die warmen Momente für Anakin und Qui-Gon sind eindrucksvoll arrangiert und komponiert. Auch die Action kommt wie im Film in der Musik ganz auf ihre Kosten. Beeindruckend vor Allem die Musik zu der Flucht von Naboo, die mit ihrem 15/8-Ostinato an durchstruktirierte Actionmusiken Williams' von früher anknüpft oder die furiosen Momente für die Weltraumschlacht sind einsame Klasse. Ein absoluter Höhepunkt ist natürlich das "Duel of the fates" mit dem treibenden Ostinato in den Bässen und Fagotten, den einzelnen Bläsermotiven und dem satten Chorgesang in einer Phantasiesprache. Neben all diesen neuen Momenten gibt es natürlich auch Begegnungen mit bereits etablierten Themen wie dem "Macht"-Thema, das mal sehr nobel und mal sehr triumphal erklingt. Ebenfalls sehr präsent ist das düstere von einem Männerchor gesummten Thema des Imperators, das stets bei den Konversationen der Führer der Handelsföderation mit dem unerkannten Sith-Lord Darth Sidious erklingt. Um die Machenschaften des Senators Palpatine offenzulegen, arrangierte Williams eine triumphale Version des Imperator-Themas für Kinderchor während der Finalen Freidensfeier der Naboo mit den Gungans. Auch das Arrangement des Abspanns ist dasselbe wie in den ersten drei Filmen. Zum Erscheinen des Films erschien eine Einzel-CD mit ungefähr der Hälfte der im Film zu hörenden Musik, die wie gewohnt einen guten Hörfluss ermöglicht und von Williams persönlich arrangierte Fassungen der Filmmusik enthält, in der Passagen kombiniert oder zusammengestrichen wurden. Es war nur eine Frage der Zeit, dass ein 2-CD-Bootleg-Set in Sammlerkreisen die Runde machte und Sony entschied sich bereits 2000, gegen diese Raubkopien vorzugehen und veröffentlichte eine 2-CD-Ultimate Edition in einem Digipack mit einem reich bebilderten, aber leider wenig informativem Booklet. Die Fans waren von der Neuigkeit um eine Komplettfassung sehr angetan, wurden jedoch schon beim ersten Hördurchgang enttäuscht, denn anstatt die originalen Masterbänder zu nehmen, hatte Sony sich entschieden, eine islolierte Musikspur des Films auf die CDs zu pressen. Leider wurde Williams' Musik beim dritten Umschnitt des Films deutlich zerstückelt und umgeschnitten, da keine Zeit mehr für Neuaufnahmen war. In der Komplettfassung hat man diese Schnittfassung einfach beibehalten, sodass teilweise ziemlich harsche und drastische Wechsel und Schnitte in der Musik zu vernehmen sind, die den Hörfluss deutlich schmälern. Zwar bietet die neue Version natürlich viele tolle auf der Einzel-CD vermisste Momente, allerdings ist die momentane Präsentation durch die lieblose Zerstückelung nicht leicht anhörbar und teilweise kann sich auch ein bisschen Leerlauf einstellen. Da die Enttäuschung über das 2-CD-Set groß war, entschied sich Sony dagegen, zu den übrigen Filmen ebenfalls Komplettfassungen zu veröffentlichen und es ist fraglich, ob sich die Meinungen da in Zukunft ändern werden. Wie dem auch sei, die Musik ist eine weitere großartige Filmmusik aus der Feder eines wahren Könners und sei nicht nur Star Wars"-Fans, sondern Freunden wunderbar auskomponierter und gekonnt orchestrierter Filmmusik empfohlen.
  8. Okay, das war ein Missverständnis. Ich schrieb mit Neo über den "Schuh des Manitu" und Peter-Anselm reagierte. Du warst aber schon bei (T)Raumschiff Surprise.
  9. Schindlers Liste - John Williams Schindlers Liste - John Williams Als Steven Spielberg 1993 "Schindlers Liste" in die Kinos brachte, schlugen die Wellen hoch. Durfte man das Leid, das der Holocaust verursachte hat, so genau in die Kinos bringen? Ist ein Film wirklich der richtige Weg, derartiges Grauen zu behandeln? Spielbergs Ansatz, den Film fast durchgängig in Schwarzweiß und ästhetisch ansprechend zu gestalten, wurde teils stark kritisiert. Fast 20 Jahre später scheinen Filme, die den Holocaust und das Schicksal der Menschen in KZs zeigen, völlig kommentarlos hingenommen zu werden. Trotzdem bleibt Spielbergs Romaneverfilmung nach dem Buch von Thomas Keneally und dem Drehbuch von Steven Zaillian über den Fabrikbesitzer Oskar Schindler, der Juden vor ihrem grausamen Schicksal zuerst aus Profitgründen, dann aber auch wegen seiner menschlichen Seite rettet, in dieser Thematik ungeschlagen. Die Ausstattung, die Darsteller und der Respekt, mit dem Spielberg diesem Thema gegenüber tritt machen diesen Film zu einem ganz besonderen Erlebnis. Natürlich schrieb John Williams die Musik zu dieser Spielberg-Produktion und schuf eine Musik, die sich ebenfalls wie alle anderen Bestandteile des Films auf unglaublich hohem Niveau befindet. Wie Spielberg auch den Film sehr ästhetisch realisierte so ist auch die Musik von Williams trotz der Thematik sehr harmonisch und rückt das traurige Schicksal der Juden ins Zentrum. Williams arbeitete mit einem mittelgroß besetzten Orchester zusammen, das er jedoch stets sehr dezent einsetzt. Ausufernde Passagen, brachiale Ausbrüche und epische Momente sucht man hier vergebens. Stattdessen setzt Williams auch noch zwei Solo-Instrumente ein: Die Violine, gespielt vom legendären Virtuosen Itzhak Perlman und die Blockflöte, die von Richard Harvey gespielt wird. Außerdem kommt auch ein Chor zum Einsatz. Im Film (und auf der CD) sind des Weiteren zwei traditionelle jüdische Chorstücke zu hören, die in Israel aufgenommen wurden. John Williams komponierte für seine Musik drei wichtige Themenvon denen zwei für das Schicksal der Juden stehen. Das Hauptthema steht für das während des Regimes erlittene Leid, während das zweite Thema, das in "Remenberances" etabliert wird und für das Schicksal im Rückblick steht. Diese beiden Themen sind an jüdische Volksmelodien angelehnt und John Williams bedient sich einiger typische Klezmer-Elemente wie die Verwendung der Zigeunertonleiter oder die immer einen Ton an der Oktave vorbei alterierten Momente. Das Hauptthema eröffnet das Album und wird von der Solovioline gespielt. Mit der sanften Begleitung der Streicher und der Harfe wirkt diese traurige Melodie besonders zerbrechlich. Auch das sehr seelenvolle Spiel Perlmans verstärkt den emotionalen Gehalt des Themas. Das zweite Thema ist ebenfalls stark durch den jüdischen Einschlag geprägt, aber weniger emotional und wird. Die beiden Themen wurden von Williams harmonisch verwandt komponiert, sodass die Möglichkeit besteht, beide Themen miteinander zu kombinieren oder das jeweils andere als Konterpunkt einzusetzen. Das dritte Thema steht für die Arbeiter Schindlers und spiegelt weniger die jüdischen Elemente, sondern das Umfeld dieser Menschen wieder. So legt sich das etwas moderner klingende Thema in "Schindler's Workface" sieben Minuten über einen ständig pulsierenden Rhythmus des Orchesters und hebt so den mechanischen und fabrikmäßigen Charakter hervor. Da die Musik in fast jedem Stück mindestens eines dieser Themen enthält, ist die Komposition stets von sehr harmonischem und gefühlvollem Charakter. Einzig und alleine "Nachtaktion" nimmt schon mit den tiefen Bässen einige Eindrücke aus "München vorweg" und "Auschwitz-Birkenau" ist wahrscheinlich das dissonanteste aller Stücke. So spielt Perlman hier ein längeres Solo über tremolierende Streicher und wirbelnde Pauken, das von einem rauhen und verzweifeltem Charakter geprägt ist. Auch "Immolation" ist durch den Choreinsatz sehr bedrückend und weniger hoffnungsvoll als der Rest der CD. John Williams ist hier eine wirklich wundervolle Musik voll emotionalen Tiefgangs und musikalischer Schönheit gelungen. Er setzt die Soloinstrumente perfekt ein und orchestriert wie gewohnt auf höchstem Nivau. Auch die sonst als etwas störend auffallenden Inspirationen aus der historischen Kunstmusik fallen hier komplett weg. Das Album präsentiert bei 66 Minuten Laufzeit ungefähr die Hälfte der im Film zu hörenden Musik, ist aber sehr gut arrangiert. Die Stücke befinden sich nicht in der chronologischen Reihenfolge und Einige wurden neu arrangiert und eingespielt, sodass ein angenehmerer Hörfluss entsteht. Leider hört man hin und wieder einige Geräusche während der Aufnahme, die aber nicht allzu störend auffallen. Das Booklet enthält einen kurzen Text Spielbergs über den Film und die Arbeit mit John Williams. Auf der Titelliste sind viele Laufzeitangaben fehlerhaft und die Gestaltung lässt die leicht verschwommene Schrift an einigen Stellen unleserlich erscheinen. Trotzdem ist diese Musik vielleicht eine von Williams' besten Arbeiten und von solcher Schönheit, dass man über die paar materiellen Makel hinwegsehen kann.
  10. Dann mal herzlichen Glückwunsch und viel Spaß damit! Bernd, die DVD habe ich leider nicht, da kann ich nichts zu sagen.
  11. (T)Raumschiff Surprise - Ralf Wengenmayr (T)Raumschiff Surprise: Periode 1 - Ralf Wengenmayr Nach dem immensen Erfolg des "Schuh des Manitu" legte Michael "Bully" Herbig 2004 mit einer neun Millionen Euro teuren Weltraumoper nach, die Motive aus "Star Trek", "Star Wars", "Zurück in die Zukunft", "2001" und "E.T." sowie vielen weiteren Filmen enthält und parodiert. Die Musik stammte ebenfalls von Ralf Wengenmayr, der schon bei "Der Schuh des Manitu" mit Herbig zusammen gearbeitet hatte. Während Wenegnmayers erste Musik zu einem Bully-Film teilweise noch auf die parodistischen Elemente eingeht und hauptsächlich auf die "Abahachi-Melodie" aufbaute klingt die Musik zu "(T)Raumschiff Surprise - Periode 1" eine Portion "seröser" wobei Wengenmayr an Elmer Bernsteins "Airplane"-Ansatz anknüpft, eine Komödie mit einer ernst wirkenden Musik zu unterlegen. Um den aufwendigen Eindruck des Films musikalisch zu unterstützen stand Wengenmayr das Slowakische Radio Symphonie Orchester Bratislava und ein Chor zur Verfügung. Wengenmayr, der schon vorher bewiesen hatte, dass er mit einem solchen Klangkörper umzugehen weiß, entschied sich dieses Mal deutlich hörbar, auch in die usik diverse Parodien einfließen zu lassen. Konnte man in der Musik zu "Der Schuh des Manitu" nahezu gar keine Einflüsse der Originalmusik Martin Böttchers vernehmen, so fallen einem bei "(T)Raumschiff Surprise - Periode 1" jede Menge Stilkopien und Parodien auf die musikalische Untermalung der Filmvorlagen auf. Besonders deutlich wird das in dem noblen Thema für die Surprise und ihre Mannschaft ("(T)Raumschiff Surprise"), das eindeutig auf diverse "Flugmusiken" der "Star Trek"-Filme anspielt und einiges von dem Goldsmith'schen Glanz der jüngeren Trek-Musiken enthält. Während die Mannschaft und die Surprise deutlich an "Star Trek" angelehnt sind und daher auch ein solches Thema bekommen haben, scheinen die Bösewichter eher von "Star Wars" inspiriert worden sein, sodass an solchen Stellen sehr viele williamsesque Stellen zu hören sind. Schon das Thema für den Imperator-Charakter weist eine duetliche Hommage an das Original-Thema Williams' auf. So singt ein düsterer Männerchor das Thema während Fagott und Bässe das Fundament liefern und die Violinen mit unheimlichen Flageoletts aufwarten. Auch dessen Sohn, Jens Maul erhielt eine "Imperial March"-artige Version des Bösewicht-Themas. Auch die Action-Passagen während weisen viele williamsartige Fanfaren und füllig orchestrierte treibende Momente auf. Die absolute Action-Perle "Allein gegen Alle" musste übrigens in drei Teilen aufgenommen werden. Auch Howard Shore lugt einal kurz während des "Tjost" zwischen den Notenlinien hervor und hin und wieder streut Wengenmayr in seine konservativ komponierte und gesetzte Orchestermusik hin und wieder einige Swing-Passagen ein. Die ruhigeren Passagen sind in ihrer zarten Natur und den süßlichen Streichern allerdings deutlich Wengenmayr, wie man ihn in den anderen Bully-Musiken in derratigen Szenen auch zu hören bekommt. Insgesamt ist die Musik zu "(T)Raumschiff Surprise - Periode 1" wahrscheinlich die Gelungenste der ersten drei Bully-Musiken. Durch die vielen Themen und Motive gelang Wengenmayr eine sehr unterhaltsame und abwechslungsreiche Partitur, die trotz der bewussten Einflüsse verschiedener Komponisten und Genre wie aus einem Guss wirkt. Die Musik ist nahezu durchgehend orchestral gehalten und durch die gekonnte Instrumentierung ein absoluter Ohrenschmaus. Durch den fast gänzlichen Verzicht auf Mickey-Mousing und ähnliche typische Merkmale einer Komödienmusik könnte diese Komposition auch beinahe als "echte" Science-Fiction-Musik durchgehen, wäre sie an einigen Stellen nicht zu plakativ. Zu "(T)Raumschiff Surprise - Periode 1" gibt es gleich drei CDs zu kaufen: Die Score-CD, die Songs und das Hörspiel-Album. Die Score-CD enthält die komplette Filmmusik in chronologischer Reihenfolge und exzellenter Klangqualität und ist eine absolute Empfehlung wert. Da die CD angeblich so langsam nicht mehr gepresst wird sollte man lieber jetzt zuschlagen, denn die Chance, dass man bei dieser CD enttäuscht wir, ist sehr gering.
  12. Bitte schön . Es ist halt ärgerlich, dass die CD so schnell vergriffen war und wahrscheinlich auch nicht mehr aufgelegt wird. Das abgewandelte Thema ist nicht halb so schmuck wie die Originalversion. Allerdings finden sich auf der Hörspiel-CD einige instrumentale Score-Stücke und auch die erste Fassung der Abahachi-Melodie.
  13. Danke für die vielen Eindrücke. Man kommt bei solchen Titanen wie Schostakowitsch und Mahler wahrscheinlich auch gar nicht mit einem Zyklus aus. Wenn es an der Zeit ist, muss ich mich wohl für einen entscheiden. Jetzt steht aber erstmal Mahler an! Dank euch!
  14. Sagt wer? Bei Lalaland kann man die CD nämlich noch bestellen.
  15. Der Schuh des Manitu Der Schuh des Manitu - Ralf Wengenmayr Als 2001 "Der Schuh des Manitu" in die Kinos kam, war der Grundstein für unzählige Parodien bekannter und beliebter Klassiker gelegt. Michael Bully Herbig gelang einer der erfolgreichsten deutschen Filme, sodass auch auf Video und DVD eine erweiterte Fassung erschien und auch in die Kinos kam. Für die Musik wurde der Komponist Ralf Wengenmayr engagiert. Um den Film eine angemessene musikalische Untermalung zu geben stand dem Komponisten ein Orchester sowie ein Chor zur Verfügung. Das Blech war mit einer Trompete, drei Hörnern und einer Posaune ein wenig schmal bessetzt, sodass Wengenmayr hin und wieder elektronische Mittel zu Hilfe nahm, um der Musik eine größere Klangfülle zu verleihen. Außerdem gibt es antülrich diverse Gitarren-Soli sowie Passagen für Mundharmonika. Überraschenderweise nimmt Wengenmayr wenig musikalischen Bezug auf die Filmmusiken der Originalfilme sondern orientiert sich offensichtlich eher an den amerikanischen Westernvorbildern. Die erste Interpretation des Hauptthemas weist deutliche Referenzen zu Bernsteins markant-rhythmischem Emgang mit den Streichern und den Bläsern und auch die süßlichen Momente für Dialogszenen und übertriebene Ausbrüche des Orchesters weisen weniger auf Böttcher denn in Richtung Hollywood. Das Zentrum der Musik ist definitiv die Abahachi-Melodie, die sich wie ein roter Faden durch die nahezu monothematisch angelegte Musik zieht und von Wengenmayr je nach Situation anders arrangiert wurde. So erklingt sie zu Beginn des Films als triumphale Titelmusik, während der Reitszenen als temporeich und rasant und während Abahachis Begegnung mit Dimitri als sanft wiegender Walzer. Auch das Mundharmonikasolo über sanften Streicherteppichen, der entspannte etwas mit Swing angereicherte Schluss und die warme Musik während Rangers Erinnerungen basieren auf dem Hauptthema. Interessanterweise klagte Ralf Siegel, da er diese Melodie einmal für ein Hörspiel geschrieben haben will, sodass die Musik schon als der Film nochmals in die Kinos kam geändert war und das Hauptthema deutlich abgewandelt aber auch blasser erscheint. Natürlich dürfen auch die spanisch-mexikanisch angehauchten Gitarrensoli und die düsteren Streicher und E-Gitarren für die Banditen nicht fehlen. Ebenso die pathetische Hymne während Uschis Rede und die schmetternden Reiterfanfaren während des Ritts der Banditen. Ein besonderes Glanzlicht ist der schwerfällige Marsch für die Schoschonen auf dem Kriegspfad. Wengenmayr ist mit der Musik eine gefällige und hübsche Orchestermusik geworden, die aber im Vergleich zu den folgenden Kompositionen noch etwas plumper daherkomt, was vor Allem an dem häufigen Einsatz der Abahachi-Melodie liegt. Ansonsten ist die Musik durch die fabelhafte Anwendung vieler Western-Klischees sehr unterhaltsam und abwechslungsreich geworden und der Komponist stellt hier schon seinen versierten Umgang mit dem orchestralen Klangkörper unter Beweis. Die CD enthält noch das originale Hauptthema und bei guten 45 Minuten Laufzeit auch die fast komplette Filmmusik. Es fehlt lediglich das düstere Material der Kontrabässe und der Perkussion für die Schoschonen und natürlich die Songs, die auf der Hörspiel-CD zu finden sind. Leider ist die CD schon längst vergriffen und nur noch gebraucht und relativ teuer zu bekommen. Hier kann man aber auch auf die Hörspiel-CD zurück greifen, die einige Titel der Musik rein instrumental enthält. Ob man nämlich über 50 Euro für diese CD ausgeben möchte, sollte man sich genau überlegen, schließlich kann man ja in die späteren drei Werke Wengenmayrs für Herbig investieren.
  16. Lissy und der wilde Kaiser Lissy und der wilde Kaiser - Ralf Wengenmayr Nach den großen Erfolgen des "Schuh des Manitou" und "(T)Raumschiff Surprise" musste natürlich ein dritter Film von Bully Herbig in die Kinos kommen, der auf den kleineren Sketchen seiner Bully-Parade basiert und die drei "Sissy"-Filme auf's Korn nimmt. Doch selbst eingefleischte Bully-Fans halten diesen Streifen für nicht gelungen, zu schnell zusammengeschustert wirke das Ganze, die Witze zu billig und flach und die Animation als ein billiger Umweg um einen großen teuren Ausstattungsfilm. Natürlich schrieb Herbigs Hofkomponist Ralf Wengenmayr auch die Musik zu diesem Streifen und lieferte wie gewohnt eine unterhaltsame und erfrischende Partitur ab. Wieder einmal greift Wengenmayr auf ein Orchester zurück, mit dem er sehr gut umzugehen weiß. Hin und wieder verleiht der Komponist seinem orchestralen Klangkörper allerdings zusätzliches Volumen durch den Einsatz eines künstlichen Chores oder extra gesmapelten Schlagwerks. Neben dem orchestralen Teil der Musik komponierte Wengenmayr dieses Mal auch ungewöhnlich viele Stücke anderer Stilrichtungen für bestimmte Situationen oder Caraktere, wie das verruchte Saxonphonsolo für die Kaiserin, den hektischen Musettewalzer für den Gärtner, entspannte Bossa-Nova-Musik für das abendliche Essen oder swingige Passagen für das Schoklad-Golfen. Allerdings bleiben diese musikalischen Nebenschauplätze etwas blass, da Wengenmayr sie bewusst plakativ einsetzte und auch extra nach den Standarts komponierte, sodass derartige Passagen nett anzuhören, aber gesichtslos bleiben. Der orchestrale Teil der Musik wird natürlich durch üppig-schwelgerische Walzer-Melodien für die beiden Protagonisten bestritten. Wiegende Themen, dick aufgetragene Streicherteppiche, süßes Spiel der Holzbläser, schunkelnde Blechakkorde und zuckeriges Spiel der Solovioline machen derartige Stücke zu einer reinen musikalischen Gaumenfreude. Wenn man sich die Musik genüsslich auf der Zunge zergehen lässt merkt man zudem, wie versiert die Musik hier von Wengenmayr orchestriert ist und wie farbig die verschiedenen Passagen daherkommen. Auch die etwas ruhigeren schmalzigen Passagen, die den Liebeskummer des Kaisers oder das erste Gespräch zwischen Lissy und dem Yeti unterlegen sind überraschend auskomponiert und stimmig instrumentiert. Das zweite wichtige Element ist die Actionmusik für zahlreiche rasante Szenen. Auch hier übertrifft Wengenmayr viele seiner vorherigen Actionmomente in den anderen beiden Filmen. Brachiale Schlagwerkostinati, hetzende Trompetenstimmen und ruppige Motive des übrigen Blechs und der Streicher sowie umherflitzende Holzbläser verleihen der Musik ein rasantes Tempo, während weder dem Komponisten noch dem Orchester merklich die Puste ausgeht. Somit ist "Lissy und der wilde Kaiser" wahrscheinlich die actionreichste und abwechslungsreichste Komposition Wengenmayrs für einen Bully-Film und eine wahre Freude auch für jeden Hörer, der mit den Filmen nichts anfangen kann. Die CD enthält bei einer knappen Stunde Laufzeit die vollständige Musik in sehr differenzierter und sauberer Abmischung. Zu jedem Bully-Film erschien neben der Filmmusik-CD auch die Hörspiel-CD. Bei "Lissy" wurden erstmals beide Alben zusammen als Doppel-CD herausgebracht. Auch das Hörspiel ist für Leute sehr gut verständlich, die den Film nicht gesehen haben. Man nahm wichtige Teile der Filmtonspur (inklusive Wengenmayrs Musik) und Sky Dumont übernimmt die Rolle des Erzählers. Ein nettes Souvenir, aber ich höre die Musik lieber ohne flache Dialoge. Das Booklet enthält die vollständige Titelliste Filmmusik (auf der Rückseite des Albums befindet sich die Titelliste des Hörspiels) und kurze Produktionsangaben zur Musik. Wie auch die anderen beiden CDs sollte dieses Album nicht in der Sammlung von Freunden orchestralker abwechslungsreicher und gut instrumentierter Filmmusik fehlen - und Bully-Fans haben die CDs wahrscheinlich sowieso.
  17. Ich hab' das damals sogar im Kino gesehen, aber mittlerweile überhaupt keine Erinnerung mehr daran. Die Musik habe ich auch schon Jahre nicht mehr gehört, aber jetzt nochmal hervorgeholt und war halt sehr überrascht, obwohl ich mich an fast jedes Thema erinnern konnte. Ich finde viele dieser Filme wie den Wixxer oder auch die Herbig-Filme echt grenzdebil, aber sie haben alle meistens eine ziemlich gute Musik, die sich lohnt. Daher mache ich mich jetzt auch gleich mal an die ersten drei Herbig-Musiken
  18. Ja, Schostakowitsch habe ich auch schon länger im Auge sowie die Strauss-Orchesterwerke. Danke für die Empfehlung der Schosti-Box. Ich habe aber auch mit Brillant Classics bei Grieg und Bruckner gute Erfahrungen gemacht. Mal sehen, vielleicht nehme ich beide. Vorher muss ich mich aber erstmal durch Mahler "arbeiten"
  19. 7 Zwerge 7 Zwerge: Männer allein im Wald - Joja Wendt Für diese Produktion wurde alles versammelt, was hierzulande in der Comedyszene Rang und Namen hat. So lockten Nina Hagen, Christian Tramitz, Atze Schröder, Otto Waalkes, Martin Schneider, Ralf Schmitz und viele andere immerhin mehrere Millionen in die Kinos, sodass auch eine Fortsetzung gedreht wurde. Humor ist Geschmackssache und so freut sich der eine über die völlig albernen und platten Witze während der andere nur Kopf gegen die Rückenlehne des Sessels vor ihm rammte. Für die Musik war Joja Wendt verantwortlich, was auf den ersten Blick sehr überrascht, denn schließlich ist Wendt eher als Jazz- und Boogie-Pianist bekannt denn als Komponist. Doch trotzdem lieferte er eine frische Partitur voller Ideen für den Film ab. Die Musik ist nahezu rein orchestral und schon bei den ersten Minuten der Musik überrascht die filigrane Orchestrierung und die abwechslungsreiche Instrumentierung der Musik. Wendt bediente sich bewusst diverser Klischees, sodass die märchenhafte Welt der Zwerge oft mit quirligen Holzbläsern und tänzelnden gezupften Streichern unterlegt wird, dem brachiale Klänge des Blechs, düsterer Streicher und grummelnden Schlagwerks für die böse Königin und ihr Gefolge entgegen gestellt werden. Auch eine Bernstein-Parodie taucht auf sowie natürlich Griegs "Zug der Zwerge". Nahezu jeder Charakter erhielt sein eigenes Thema oder Motiv, das jeweils vorbildlich in die jeweiligen Situationen eingefügt wurde. Das zentrale Thema ist natürlich die liebliche Melodie für Schneewittchen, aus der auch der Filmsong entstand. Durch den hohen Melodien- und Themengehalt sowie den gekonnten Umgang mit dem Orchester ist die Musik sehr unterhaltsam und abwechslungsreich und garantiert ein schönes Hörerlebnis. Die CD enthält die komplette Musik von 45 Minuten Laufzeit, wobei mehrere Stücke oft zu einem Titel zusammengefügt wurden, ohne aber ineinander über zu gehen. Die Reihentfolge ist nicht vollkommen chronologisch sondern auch nach Themen und Situationen zusammengestellt. Außerdem sind noch rund 20 Minuten Bonustitel und Filmsongs enthalten, wobei "Das Hundelied" von Otto sowie "Die Party" Mitschnitte aus dem Film sind. Außerdem enthäkt die CD noch die Albumversion des Zwergen-Rap, den Spliss-Rap von Hans Werner Olm und die Albumversion des Songs. Das Booklet enthält einen kurzen Text über die Filmhandlung sowie einen Kommentar Wendts zu der Musik. Insgesamt eine schöne Veröffentlichung mit einer überraschend toll gelungenen Musik. Die CD ist mittlerweile vergriffen, aber gebraucht noch zu akzeptablen Preisen erhältlich.
  20. Dann wird's also die letzte Aufnahme sein...naja, ich kann ja immernoch auf die Maazel-Einspielung zurückgreifen. Das ist irgendwie das Problem bei solchen Gesamtwerken, das artet irgendwie schnell in eine gewisse "Völlerei" aus. Ich meine, 60 CDs Brahms und 36 CD Messiaens hört man halt nicht mal so eben durch. Schon die Rozsa-Box von FSM erscheint mir als ein reisige Ladung, die einen vielleicht schnell übersättigt. Was soll's besser zu viel als zu wenig und meine Hörerfahrungen teile ich gerne mit
  21. 1492 1492: Die Entdeckung des Paradieses - Vangelis Papathanasiou Dieser Film ist Ridle Scotts erster Schritt in die Vergangenheit nach seinen Science-Fiction-Erfolgen wie "Alien"und "Blade Runner". Der Film über die Entdeckung Amerikas durch Christoph Columbus beeindruckt durch die stets überbordene Bildegwalt, die ein Markenzeichen des Regiesseurs ist. Stück für Stück wird Clumbus' Entdeckung, seine Rückkehr, der Aufbau der Zivilisation und sein Untergang geschildert, wobei man sich um eine symphatische Darstellung des Protagonisten bemühte und daher auch einige Tricks in Kauf nahm, um sich ein bisschen aus dem festen Griff der historischen Tatsachen zu winden. Der griechische Komponist Vangelis Papathanasiou, mit dem Scott auch schon bei "Blade Runner" gearbeitet hatte, wurde auch hier mit der Aufgabe betreut, die Musik zu schreiben. Auch hier arbeitet der Komponist mit einem gesampelten Orchester, das auch für die heutige Zeit trotz des Alters erstaunlich gut und voll klingt. Stellenweise offenbahren die etwas schrillen, verhallten oder etwas zu künstlichen Klangfarben besonders des Blechs, der Harfe und der Solo-Holzbläser die Herkunft aus dem gewaltigen Tonstudio Vangelis' und nicht der Instrumente. Allerdings wurde der Chor echt aufgenommen und später hinzugemischt, wobei man auch hier den Klang des Chrs etwas verhallte und enrauhte, damit sich die Farbe gut in den polierten elektronischen Orchesterklang mischt. Außerdem sind diverse Soloinstrumente wie die Gitarre und die Mandoline sowie diverse Flöten echt eingespielt worden. Vangelis bemüht sich nicht um einen authentischen Ansatz der Musik, sondern bleibt seinem schwelgerischen und melodiösen Stil treu. Nach einer eineinhalb Minuten langen athmosphärischen Einleitung mit einigen Panflöten- und Shakuhachisoli offenbahrt sich das Herzstück der Musik und somit wahrscheinlich auch die berühmteste Komposition Vangelis': "Conquest of paradise", welches auch Henry Maske als Einzugsmusik benutzte und das in diversen Dokumentationen auch schon seinen Einsatz fand. Über den statischen Rhythmus der Streicher legt sich die bekannte Melodie erst im vokalisierenden Chor, der später auch einen Text in Fantasiesprache singt, bevor das Blech den leuchtenden zweiten Teil schmettert. Allerdings bleibt dieses Stück innerhalb der Musik ein Einzelfall. Wer also beim Kauf der CD eine durchgängig so epische Musik erwartet, wird leider enttäuscht, denn nach dem Stück beruhigt sich die Musik und wird athmosphärischer. Jedes Stück hat dabei oft seine eigene gefällige Melodie. Vangelis bricht niemals mit der traditionellen Harmonik und setzt auch seine gesampelten Instrumente sehr konservativ ein. Auffällig ist auch, dass der Chor is mehr als jedem zweiten Stück vertreten ist. Außerdem verwendet Vangelis für die Charakterisierung des spanischen Eroberers auch einige harte Gitarrenklänge und setzt diesen einige Flötenpassagen für die indianischen Ureinwohner entgegen. Auch einige Marimbasamples sind hin und wieder zu hören. Ein interessantes Stück ist auch "Light and Sadow", das deutlich von Mozarts "Rex tremendae" aus dessen Requiem inspiriert worden sein dürfte. Nach sehr stimmungsvollen Passagen und athmosphärischer Musik verliert die Musik jedoch zum Ende hin etwas den roten Faden. Nocheinmal taucht das "Conquest"-Thema als Klaviersolo über sanfte Streicherteppiche auf, aber besonders die letzten zwölf Minuten plätschern nur noch so dahin. Es ist bereits alles gesagt worden. Die CD enthält bei 55 Minuten Musik ziemlich die Hälfte der im Film zu hörenden Musik, wobei viele Stücke neu arrangiert wurden und die einzelnen Titel ineinander übergehen, um einen besseren Hörfluss zu ermöglichen. Und tatsächlich wirkt die Musik oftmals geschlossener als in der etwas zerhackstückelten Filmversion. Das Booklet enthält zwei Fotos von Vangelis und einen netten Text über den Film und die Musik sowie etliche Bilder aus dem Film und ein Foto von Ridley Scott. Insgesamt mittlerweile eine Standartwerk der Filmmusik und günstig zu bekommen sollte jeder ein Ohr riskieren, dem Vangelis' Musik liegt. Andere sollten sich nicht zu sehr von Nummer zwei täuschen lassen, da die Musik ruhiger und athmosphärischer ist als vielleicht erwartet.
  22. Alexander Alexander - Vangelis Papathanasiou Ridley Scott trat 2000 mit seinem "Gladiator" eine erneute Sandalenwelle los, die Filme wie "King Arthur", "Troja" und eben auch "Alexander" hervorbrachte. Doch wie auch schon die anderen Filme erreichte "Alexander" nicht den Ruhm wie "Gladiator", im Gegenteil, der Film wurde ein Flop. Oliver Stone inszenierte das Leben des großen Alexander zwar bildgewaltig mit Massenszenen, Schlachten und beeindruckenden Aufnahmen, trotzdem fehlte dem Film das gewisse Etwas. Hinzu kommen grobe Fehler wie lateinische Sprache auf den Landkarten der alten Griechen und die unausgegorene Nebenhandlung, die sich mit Alexanders Homosexualität auseinandersetzt. Hier liegt die Schuld auch ein wenig an den angedrohten Klagen, würde man zu sehr auf dieses Thema eingehen, da Griechenland das Ansehen seines Nationalhelden gefährdet sah. Für die auf Hochglanz polierten Bilder bot sich die Musik des griechischen Komponisten Vangelis Papathanasiou an, der ein Pionier auf diversen Gebieten der New-Age-Musik ist und schon Filmmusiken zu "1492" oder "Die Stunde des Siegers" schrieb. Vangelis entwickelte auch hier wieder eine elektronische Musik, die allerdings echte Orchester- und Chorsamples als Grundlage hat und fügt seiner eletrkonischen Klangpalette noch einige Soloinstrumente hinzu wie die Harfe, das Duduk, Violine (gespielt von Vanessa May) und mehrere Vokalstimmen. Somit erreicht Vangelis eine unheimliche Klangfülle durch die gewaltigen Orchestersamples und den zusätzlichen Chor. Durch die akustischen Wurzeln der elektronischen Elemente wirkt die Musik auf den ersten Hördurchgang auch täuschend echt, zumal Vangelis wenig orchesterfremde Klangeffekte einsetzt. Allerdings wirkt die Musik auch etwas zu blank und steril, wie die Bilder des Films auch. Neben dem episch-schwelgerischem Klangbild ist natürlich auch die motivische und thematische Arbeit typisch Vangelis. So baut sich im ersten Stück des Albums langsam das Orchester auf, bevor die Melodie in blühender und leuchtender Pracht erstrahlt. Vangelis gelingen mit Nummer 3 und 14 auch wieder absolute Ohrwurmmomente, wenn sich über den markanten Rhythmus der Streicher und des Schlagwerks das gefällige und eingängige Motiv in den Bläsern und dem Chor legt. Das zentrale Actionstück dürfte die Untermalung der Schlacht bei Gaugamela sein, hier rumpelt ein simples, aber klangvolles Perksussionsostinato durch, über das Vangelis zuerst mehrere Frauenstimmen und dann treibende Motive des Blechs legt. Hier offenbahrt sich besonders, wie simpel, aber immerhin wirkungsvoll Vangelis mit seinem Material umzugehen weiß. Nach den ersten fünf sehr episch angelegten und wuchtigen Orchestermomenten beruhigt sich die Musik zusehends und Vangelis wendet sich einer eher ethno-angehauchten Seite zu. Über orientalische Perkussionssamples spielen die Solovioline, das Duduk oder die Harfe gefällige für Vangelis typische Melodien. Hier klingt die Musik auch deutlich elektronischer und noch polierter als schon zu Beginn. Schließlich kehren nochmal drei brachialere Stücke wider, bevor das Album mit einem ruhigen Harfensolo über Streicherteppiche endet. Die CD enthält bei einer Stunde Laufzeit vielleicht gerade mal die Hälfte der im Film zu hörenden Musik, wobei die letzten drei Minuten ein Bonustitel sind, der auch nicht auf allen Ausgaben enthalten ist. Der Klang ist, bedingt durch die elektronischen Samples hin und wieder recht verwaschen, aber beeindruckend voll. Wie schon in "1492" gehen die Stücke fast unmerklich ineinander über. Das Booklet enthält genauere Angaben zu den einzelnen Soloinstrumente und ansonsten einige hübsche Bilder des Films. Es wäre durchaus interessant, diese Musik mal von einem echten Orchester eingespielt zu hören. Vangelis-Freunde dürften hier voll auf ihre Kosten kommen, ansonsten kann ich diesem Album jedem empfehlen, der auf episch angelegte und melodieöse Musik steht.
  23. Danke für die Bewertungen. Ich hab' jetzt mal zugeschlagen. Bei Bernstein weiß ich nicht, ob's die Aufnahme aus dem ersten oder letzten Zyklus ist. Shostakovich finde ich ebenfalls klasse, hab' da mal bei der Fünften mitgespielt und auch seine Streichquartette liebe ich oder die Jazz-Suite etc. Aber da besteht natürlich noch dring ausbaubedarf. Naja, bei 18 CDs Mahler habe ich ohnehin erstmal genug zu hören
  24. Das Parfum Das Parfum: Die Geschichte eines Mörders - Tom Tykwer, Johnny Klimek & Reinhold Heil Lange sträubte sich Patrick Süßkind gegen die Verfilmung seines ersten und wohl erfolgreichste Romans obwohl Leute wie Ridley Scott und Klaus Kinski ihn verfilmen wollten. Auch jetzt, wo Bernd Eichinger es endlich gelang, zusammen mit Andrew Birkin und Martin Moszkowicz eine Verfilmung unter der Leitung des deutschen Regiesseurs Tom Tykwer zu realisieren, gehen die Meinungen immernoch weit auseinander. Sollte man ein Buch, in dem es hauptsächlich um Düfte geht, überhaupt verfilmen? Schließlich kann man beim Lesen die verschiedenen Gerüche auch nicht riechen. Ist eine so glatte und ästhetisch ansprechende Verfilmung die richtige Umsetzung für eine Vorlage mit so viel Abscheulichkeiten? Wie dem auch sei, die Geschichte um Jean-Baptiste Grenouille, der 25 oder 13 Jungfrauen umbringt um aus ihrer Duftessenz ein Parfum zu kreieren, dass ihn die Menschen lieben, fasziniert immernoch unzählige Leute ob in Buch- oder Schriftform. "Bernard Herrmann ist tot, also muss ich die Musik zu meinen Filmen selber schreiben.", soll Tykwer einst gesagt haben und so schrieb auch er zusammen mit Johnny Klimek und Reinhold Heil die Musik zu seinem Epos. Die drei Komponisten schufen ein klangvolles schwelgerisches Werk, das oftmals den impressionistischen Geist atmet. So spielen die Streicher in der Musik die zentrale Rolle, übernehmen schwelgerische Passagen bei Grenouilles ersten Erkundungen der Düfte in den Straßen Paris', hetzen in rasenden akzentuierten Sechzehntelketten durch die Gassen von Grasse oder schleichen sich mit dem Genie des Geruchs an seine unschuldigen Opfer. Für besonders sphärische Effekte die oftmals mit den Effekten der einzelnen Düfte in Verbindung gebracht werden setzt Tykwer mit seinen Kollegen oft gestrichenes Vibraphon, gestrichene Becken oder auch Flageoletts in den Violinen ein. Außerdem wurde das Orchester für glitzernde und zarte Passagen mit einer Harfe, Klavier und Celesta erweitert. Für besonders mystische und magische Momente wird auch hin und wieder ein Chor, mal a capella, mal in Verbindung mit dem Orchester eingesetzt und die Schönheit Grenouilles Opfer wird oftmals entweder mit dem Frauen (Melanie Mitrano, Chen Reiss) oder dem Knabensopran (Victor de Mazière) eingefangen. Hin und wieder wurden auch elektronische Mittel eingesetzt, doch die beschränken sich meistens auf einen pulsierend pochenden Effekt. Ein wirkiches Hauptthema gibt es in der Musik nicht, allerdings gibt es viele verschiedene Motive, die häufiger wiederkehren. Der Film wird mit einer sanften mystischen Passage eröffnet, der von dem Knabenchor gesummt und von den Streichern fortgeführt wird. Dieses recht neutrale Motiv weicht einer schon bald üppig heranschwillenden Melodie mit sieben Tönen, die während Grenouilles erster Erkundung in den Straßen von Paris erklingt und den überbordenden Reichtum der Duftwelt wiedergibt und weiterhin für die Wirkung von Düften eingesetzt wird, am prägnantesten natürlich während der Schlüsselszene auf dem Hinrichtungsplatz. Das Mirballenmädchen, Grenouilles erstes Opfer, erhält ebenfalls ein kurzes, aber schönes Motiv, das erst vom Frauensopran gesungen wird und später in den Streichern und der Harfe mit dem Chor zur vollen Pracht heranwächst. Die vierminütige Komposition für die Krönung Grenouilles, die junge Laura, ist an Schönheit kaum zu überbieten: Über das Streichorchester sing die Sopranstimme eine wundervoll zarte und zerbrechliche Melodie, während Grenouille der Kutsche nach Grasse folgt und dort das Mädchen beobachtet. Insgesamt schuf Tom Tykwer hier eine wundervoll schwelgerische Musik voller magischer und mystischer Momente, die den Film in seiner Wirkung perfekt unterstützen aber auch für sich ein beeindruckendes und fesselndes Hörerlebnis sind. Die CD enthält bei 70 Minuten Laufzeit alle wichtigen Themen und Motive der Musik in ihrer im Film längsten und voll ausgespielten Fassung und präsentiert gut zwei Drittel der kompletten Filmmusik. Viele Passagen treten im Film öfters in ähnlichen Arrangements auf, wurden aber auf der CD ausgespart, sodass der Eindruck entsteht, fast jedes neue Stück im Film sei durch eine neue Melodie geprägt. Besitzer der CD können sich auf einer exklusiven Seite im Internet weitere drei Minuten Musik herunterladen. Die Klangqaulität ist gut, allerdings klingt das Orchester hin und wieder etwas zu weich und verwaschen, was ein differenziertes Hörerlebnis erschwert, den Charakter der Musik aber perfekt unterstützt. Ich kann dieses atmosphärische Werk wirklich jedem ans Herz legen, der leeren Bombast und seichtes Hintergrundgeplätscher leid ist.
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