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Mephisto

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  1. Wo wir schon dabei sind: Möchtest du uns auch mal schnell deine 3 Lieblings-Western von Goldsmith nennen?
  2. Was glaubst du denn, was Bockner die ganze Zeit da hört? Da läuft natürlich der "Quatermain" rauf und runter. Interessanterweise wird Bockner jedoch immer nur in den Szenen gezeigt, in denen mal wieder eine Walkürenritt-Verarbeitung auftaucht...
  3. Danke, danke! Sowas liest man nach getaner Arbeit gerne Zu den Titeln: Ich war mir auch lange im Unklaren darüber: Schreibe ich die Titel immer vor den jeweiligen Absatz oder nur die Nummer etc... schließlich sollte der Lesefluss nicht gestört werden. Aus diesem Grund verzichtete ich auch auf Zeitangaben, da die das Lesen zusätzlich erschweren, ebenso wie radikale nicht sofort nachvollziehbare Sprachenwechsel. Daher...
  4. Der kleine Hörführer Der folgende Hörführer enthält eine detaillierte Beschreibung des Zusammenspiels von Musik und Handlung. Damit die Handlung von einem Leser, der des Films nicht kundig ist, auch verstanden werden kann, sind auch (geraffte) Schilderungen der nicht mit Musik unterlegten Handlung enthalten. Dieser Hörführer dient alleine dem Verständnis der Musik, auch in Zusammenhang mit dem Film. Sie wurde von mir alleine durch eine Höranalyse und intensive Betrachtung des Films angefertigt. Ich garantiere nicht für vollkommen richtig erkannte Instrumentierungen. Zu Gunsten des Platzes und des Leseflusses wurde die Nennung der Instrumente auf die der Hauptstimmen beschränkt, um nicht zehn verschiedene Instrumente aufzuzählen. Immer, wenn die Musik im Film wieder einsetzt, beginnt ein neuer Absatz, der mit einem * vorweg gekennzeichnet ist, also: *Handlung mit Musik - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Handlung Ohne Musik Musik - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - *Handlung mit Musik - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Der Titel des im Film zu hörenden Musikstücks ist dabei fett hervorgehoben. *Der Film beginnt in dem Antiquitätengeschäft des Händlers Kasar, der mit Professor Huston und dessen Assistenten Rupert einen Plan zum Schatz König Salomons in Form einer kleinen weiblichen Statue untersuchen. Ein Orgelpunkt in den Bässen und Celli unterlegt eine kleine Melodie für Klarinette, die nach einem kurzen Zwischenspiel der Harfe wiederholt wird. Nach einem weiteren Arpeggio-Akkord der Harfe rückt die Klarinettenphrase eine kleine Terz höher, als Rupert seinen Professor nach der Sprache fragt, in welcher der Plan verfasst ist. Dieser scheint sich nicht sicher zu sein und behauptet, mehr Zeit für die Übersetzung zu brauchen, als plötzlich Dogati auftaucht und den Professor auffordert, sofort zu übersetzen. Die Violinen übernehmen hier die Leitfunktion und spielen eine gequälte dissonante, von Horn-Glissandi durchzogene und gedämpften Trompeten angereicherte Passage. Als Rupert zur Tür rennt und versucht, diese zu öffnen, löst Dogati eine Falle aus, die ein Nagelbrett von der Decke ausklinkt, mit welchem der Assistent durchbohrt wird. Hier mündet die Violinenpassage in ein aufbrausendes Röhren der Posaunen, gefolgt von hastig aufeinander folgenden Bläserakkorden, welche mit einem Seufzer der Hörner endet, bevor Doagti den schockierten Professor auffordert, sofort zu übersetzen. Die Musik hält einen Augenblick still, ganz leise nur sind die Steicher und tiefen Bläser zu hören, bevor Handlung und Musik in den Vorspann übergehen, welcher mit einem imposanten Schwenk über einen Wasserfall mit Dschungellandschaft (Regenbogen inklusive) beginnt. Hier setzt Goldsmiths Hauptthema in einer kraftvollen Variante ein Trompeten bestreiten die Melodie, getragen von Perkussion, Streichern und Hörnern, welche dann in einer Stakkatofigur für die Streicher, geziert mit kleinen Flöteneinwürfen, mündet. Das Hauptthema kehrt zurück, verklingt jedoch schnell als uns die Handlung in den Urwald trägt, in dem Quatermain, engagiert von Jessie Huston, um mit ihr ihren Vater, den Professor zu suchen, mit seiner Klientin, dem Kundschafter Umbopo und einigen Trägern den Dschungel durchstreift. Die Holzbläser leiten vom Hauptthema zu einem ¾-Streicherostinato für die Celli und Bässe über, dessen Verwandschaft mit dem Gefahren-Motiv klar erkennbar ist. Die Posaunen heben einige Akzente hervor, während die Violinen eine zweistimmige Melodie über das Ostinato legen, als sich Quatermain und Huston über den richtigen Weg ans Ziel streiten. Die Musik wechselt in ein 7-Noten-Motiv für die Violinen, unterlegt mit Metallophon und leichter Percussion, sowie tiefen Streichern und Bläsern, als ein junger Mann mit Turban durch den Urwald schleicht, um den Trupp zu beobachten. Als Quatermain Jessie Huston erklärt, dass sie die letzten beiden Stunden beobachtet wurden, ist zum ersten Mal das Gefahren-Motiv zu hören - in ruhiger Form in den Hörnern, unterstützt von den Posaunen. Der weitere wortlose Zug durch den Dschungel wird von einem Frage-Antwort-Spiel von Flöte/Oboe/Klarinette mit den Violinen begleitet. Langsam bildet sich eine Hornpassage hervor, als der Trupp sein offensichtliches Ziel erreicht die Stadt Tangola. Beim ersten Erscheinen der Stadt mündet die Hornpassage in eine kurze sehr rhythmische Phrase in der Perkussion, den Streicher und der Flöte, die sehr schnell abklingt, als Quatermain verkündete, das Ziel erreicht zu haben. Während der Umbopo und die Träger zurückbleiben, machen sich Quatermain und Jessie Huston auf in die Stadt, um den Antiquitätenladen ausfindig zu machen, in dem der Professor den Plan entschlüsselte. Quatermain warnt vor Dogati, der sich ebenfalls in der Stadt aufhält. *Dieser hat jedoch ganz andere Sorgen. Auf einer Terrasse liegend nervt ihn das ständige Spiel des Grammophons Oberst Bockners, mit dem er sich ein heftiges Wortgefecht über die afrikanischen Einheimischen. Dieser beschimpft ihn als primitiv und ungebildet und setzt das Grammophon mit dem Walkürenritt wieder in Gang. *Währenddessen gehen Quatermain und seine Begleiterin durch die Straßen Tangolas, begleitet von einer ruhigen Variante des Gefahren-Motivs in den Streichern, den Hörnern und den Posaunen, über die eine Melodie für Englischhorn gelegt wurde. Die Musik wechselt in das Tonmaterial des Spähers im Dschungel (dieses Mal überwiegend Metallophon), als dieser die beiden weiterhin beobachtet. Als Quatermain das Begrüßungskomitee entdeckt, kehrt das Gefahren-Motiv wieder, was schnell von einer weiteren Metallophon-Passage abgelöst wird, als der Späher einem anderen Verbündeten Dogatis die Ankunft der Helden verrät. Der Späher begibt sich weiter zu Dogati, um auch ihm diese Neuigkeit mitzuteilen. Horn, Klarinette und Bässe spielen lange Akkorde, bis Quatermains Name genannt wird und die Musik in einem Paukenschlag endet. In den Straßen Tangolas begegnen Quatermain und Jessie Huston dem Häuptling Mapaki, während sie von Bockner und Dogati beobachtet werden. *Beim weiteren Gang durch die Stadt werden Quatermain und Jessie Huston von Straßenkindern auseinandergedrängt. Unterlegt wird dies in einer stark synchopierten Passage für leichte Perkussion (Xylophon, Rassel, später Tomtom), Trompete, Tuba und tiefen Streichern. Als Jessie von dem durch den Späher informierten Verbündeten Dogatis von hinten gepackt und weggetragen wird, erklingen sich steigernde Arpeggio-Akkorde in den Streichern, unterlegt mit dissonanten Akkorden in den Bläsern. Die Musik mündet in einen Triller, der zum Gefahren-Motiv überleitet, als Quatermain Ausschau nach seiner Klientin hält. Hier betonen die Trompeten einzelne Akzente, während die Streicher die ersten Takte des Hauptthemas spielen. Die Hörner übernehmen das Ostinato, während das Hauptthema von den Trompeten gespielt wird, als Quatermain einen Händler nach einem blonden Mädchen fragt. Er erblickt einen Mann, der einen zusammen gerollten Teppich trägt und folgt dem Teppichträger, begleitet von einer sanfteren Variante der synchopischen Passage am Anfang des Stücks. Quatermain packt den Mann am Gürtel, dieser lässt den Teppich fallen, der, unterlegt mit einem kurzen Ausbruch des Orchester, als der Teppich ausrollt und leer ist. Quatermain erklärt dem Träger kurz, dass kein Verkauf stattfinden wird und macht sich mit einer an das Hauptthema angelehnte Hornphrase weiter auf die Suche. Es erklingt kurz das Gefahren-Motiv, als Jessie, ebenfalls in einen Teppich gerollt, auf ein Dach getragen wird, auf dem Bockner und Dogati warten. Hier erklingt das Akkordmaterial der Klarinetten und des Englischhorns, als der Späher Dogati von Quatermains Ankunft erzählte. Goldsmith kehrt zum Motiv des ausrollenden Teppichs zurück, welches sich immer weiter steigert, als Jessie ausgewickelt wird, über das Dach rollt und am anderen Ende wieder herunterfällt. Die Posaunen spielen ein Vier-Ton-Motiv, welches von den Streichern übernommen wird, unterlegt mit schnellen Paukenrhythmen und dissonanten Akkorde in den Holzbläsern, als Jessie in einem Obstwagen landet, dessen Pferd durchgeht und mit ihr durch den Markt fegt. Das Gefahren-Motiv kehrt in den Hörnern und einem Kontrapunkt in den Violinen zurück, als Quatermain den Wagen erblickt und sich auf die Dächer macht, um aufspringen zu können. Das Gefahren-Motiv löst sich wieder zum vorherigen Actionmotiv, dieses Mal mit Stabglocken und Trompetenphrase als der Wagen auf dem Markt eine ziemliche Verwüstung anrichtet. Die ersten fünf Töne des Hauptthemas in den Trompeten begleiten den über die Dächer springenden Quatermain. Die Musik steigert sich, die fünf Töne gehen an die Violinen, bis Quatermain es schafft, auf den Wagen zu springen. Heroisch wird das Hauptthema dargeboten, als Quatermain die Zügel ergreift, versucht, das Pferd anzuhalten und die Klappe des Karrens aufgeht und Jessie mitsamt dem Obst auf der Straße landet, abermals mit dem Tonmaterial ausrollender Teppiche und über den Boden kugelnder Leute begleitet. Schnell wird das Gefahren-Motiv, kombiniert mit den ersten Tönen des Hauptthemas in den Violinen wieder aufgegriffen, als weitere Verfolger auf Jessie zustürmen, die sich schnell aufrafft. Die ersten Töne des Hauptthemas werden von den Posaunen übernommen, als Quatermain von dem endlich stehenden Wagen abspringt, um Jessie zu folgen. Ein Schellenkranz unterstreicht den ternären Rhythmus während in den Streichern und Holzbläsern deutliche Reminiszenzen an das Tonmaterial des Spähers, stellvertretend für Dogatis Männer, aufweist. Jessie gelingt es, Zuflucht in dem Antiquitätenladen Kasars zu finden. Die Musik wird leise und mündet in einem Orgelpunkt der Bässe, während das Englischhorn das Motiv für Klarinette am Anfang des Films aufnimmt, welches anscheinend dem Laden zugeordnet ist. Kasar versucht, Jessie gefangen zu nehmen, doch dieser Plan wird von Quatermain vereitelt, der dem Händler entlockt, dass Huston einen Plan zu Salomons Schatz betrachtet hätte und dann wieder gegangen wäre. *Das Tonmaterial des Antiquitätenladens, dieses Mal wieder von der Klarinette gespielt, erklingt, als Quatermain einen Sarkophag entdeckt, der nicht zu verkaufen sei. Misstrauisch, dass Kasar, der mit Allem Geld zu machen versucht, diesen als unverkäuflich bezeichnet, öffnet er den Sarkophag. Die Melodie wird von der Flöte übernommen, bevor die Violinen die Leitfunktion übernehmen und sich die Musik immer weiter steigert, als Quatermain die Totenmaske vom Gesicht entfernt. Die Violinstimmen und Klarinettenphrasen münden in einem dissonanten Akkord im Blech, als sich die Mumie als die eingewickelte Leiche Ruperts entpuppt. Jessie erkennt den Assistenten ihres Vaters und versucht Kasar mit einer kleinen Statue zu erschlagen. Quatermain hält sie davon ab und Kasar erkennt die Figur als den Plan wieder, den Jessies Vater untersuchte. Von der Figur abgelenkt achten die beiden Helden nicht auf Kasar, der sich einen Revolver greift und auf die beiden schießt. Quatermain wirft eine Dynamitstange auf Kasar und ergreift mit Jessie die Flucht, als auch Bockner und Dogati im Laden eintreffen, die die beiden aufhalten wollen - allerdings explodiert die Stange rechtzeitig. *Als Jessie und Quatermain sich aus dem Staub machen, erklingt das Gefahren-Motiv, mit einer Variation über das Hauptthema in den Trompeten. Die Musik nimmt sich zurück, als Quatermain Jessie in Umbopos Obhut gibt und sich zurück zum Laden begibt und durch ein Fenster ins Hinterzimmer schaut. Eine hektische Phrase für Es-Klarinette ertönt, als Bockner in sein Blickfeld kommt. Hier taucht nun zum ersten Mal der Walkürenritt in Goldsmiths Partitur auf, zuerst im Horn, dann in den Klarinetten, als Bockner dem Professor, der im Hinterzimmer liegt, sagt, er werde ihn in sein Lager bringen. Die Musik mündet in eine weitere Darbietung des Gefahren-Motivs, als Quatermain vom Fenster verschwindet und der Walkürenritt erklingt über das Gefahren-Motiv, als Bockner aus dem Laden tritt und in sein Auto steigt. Die Musik wechselt in ein Drei-Ton-Motiv in den Streichern, als nun Dogati dem Professor droht. Die ersten vier Töne des Gefahren-Motivs erklingen in derselben Besetzung als Quatermain von einem deutschen Soldaten entdeckt und abgeführt wird. Er bleibt ruhig und als er fragt, ob man rauchen dürfe, erklingt das Gefahren-Motiv wieder in ganzer Form. Quatermain steckt sich eine Dynamitstange wie eine Zigarre in den Mund und als er sie anzündet, erklingt eine weitere Variation über das Hauptthema in den Klarinetten. Die Wege des Soldaten mit seinem Gefangenen und dem Auto Bockners kreuzen sich und Quatermain wirft die Dynamitstange mit den Worten Zigarre gefällig?. Die Musik hält kurz inne und steigt mit einer Phrase des Walkürenritts voll ein, als die Deutschen das Auto räumen. Ganz kurze Phrasen des Hauptthemas und des Gefahren-Motivs, begleiten Quatermain auf seiner Flucht in dem erbeuteten Automobil. Die Blechbläser spielen kurz das Gefahren-Motiv an, als Quatermain in eine Nebenstraße fährt, in der Jessie und Umbopo warten. Die Musik geht deutlich zurück und reduziert sich auf eine ternäres Ostinato in den tiefen Streichern, über das abermals die Variation über das Hauptthema in den Posaunen gelegt ist, als die beiden aufsteigen und als das Auto die Gasse verlässt, übernehmen die Streicher den Part bevor die Musik in eine heroische Darbietung des gesamten Hauptthemas mündet, während die Helden durch die Straßen kurven. Wieder reduziert Goldsmith die Musik auf ein Vier-Ton-Motiv in den Holzbläsern, als ein Auto mit Bockner und Dogati die Verfolgung aufnimmt. Die Variation über das Haupttema erklingt erneut, erst in den Posaunen, gefolgt von den Hörnern und den Trompeten, als Quatermain die Flucht ermöglicht und aus der Stadt fährt. Kurz darauf ruft der Muezzin zum Gebet, sodass die Straßen voll von betenden Meoslems sind, die den Verfolgern die Weiterfahrt unmöglich machen. *Quatermain, Jessie und Umbopo rasten auf einem Feld. Am nächsten Tag weckt Qautermain Jesse, die auf der Ladefläche schläft, begleitet von einem zarten Akkord-Arpeggio der Harfe, unterstützt von kaum hörbarer Bongo, welches in einer zarten Version des Liebesthemas auf der Flöte mündet, als er ihr einen guten Morgen wünscht. Eine noble Version des Hauptthemas, gespielt von den Flöten und den Posaunen erklingt, als Quatermain Jessie sagt, dass, um ihren Vater zu retten, sie stets alles tun müsse, was er ihr sage, ohne Widerrede. Eine Harfenpassage folgt, als Quatermain vergeblich versucht, Umbopo in das Auto zu bewegen. Eine etwas vollere Version des Liebesthemas in den Streichern untermalt den Rest der Fahrt durch den Dschungel, bis sie auf den parallel zum Weg verlaufenden Bahngleisen den Zug mit Bockner, Dorati und dem Professor sichten. Das Stück endet mit einer leichten Version des Gefahren-Motivs, abwechselnd in Dur und Moll, als Quatermain den Wagen durch die Felder zu den Gleisen lenkt. Quatermain, Jesse und Umbopo können auf den Zug aufspringen und klettern auf das Dach des letzten Waggons. Von hier aus gilt es nun bis zu dem Wagen, in dem der Professor steckt, zu gelangen. *Quatermain macht sich auf den Weg, begleitet von der schon bekannten Variation über das Hauptthema in den Klarinetten, welches jedoch in einem dissonaten Akkord der gedämpften Trompeten mündet, als er einen Wagen voller schwerst bewaffneter Soldaten vor sich erblickt. Die Variation wird von den Violinen übernommen, als er die Leiter am Rand des Wagens hinunterklettert und wechselt in das Gefahren-Motiv, als er sich unter einen Wagon hängt, um sich unter dem Zug weiter zu hangeln. Er wird von einem Soldaten entdeckt und unter den Wagen verfolgt. Goldsmith reichert das Motiv um kurze Einwürfe des Xylophons und der Flöte an, als der Deutsche Soldat und Quatermain unter dem Wagen entlang kriechen. Als der Soldat Quatermain erreicht ertönt ein Motiv in den Posaunen, welches während des Kampfes von den Hörnern variiert wird, um wieder von den Posaunen übernommen wird, unterstützt von den Trompeten, während die Hörner das Gefahren-Motiv aufnehmen. Die Musik verhält in einem Tremolo, geht teilweise auf eine kleine Xylophon/Metallophon-Passage zurück, bevor abermals die Variation über das Hauptthema in den Trompeten und den Posaunen ertönt, als es Quatermain endlich gelingt, den Soldaten im wahrsten Sinne abzuschütteln. Währenddessen macht sich Jessie auch auf den Weg, zuerst begleitet von einem zögerlichen Motiv in den Bässen und den Fagotten, während die Posaunen stets die erste Zählzeit des Taktes betonen und welches jedoch, je sicherer sie über das Dach läuft, immer mehr erweitert wird. Auch sie klettert die Leiter hinunter und steigt ahnungslos auf den Wagen mit den Soldaten. Diese allerdings scheinen der Blondine freundlich gesonnen zu sein und unternehmen außer Pfeifen und Johlen Nichts, sie aufzuhalten. Begleitet wird diese Szene von einem etwas albern anmutenden Walzer, hauptsächlich bestritten durch Solovioline, Klarinette, Posaune und Tuba, der vom Gefahren-Motiv abgelöst wird, als Quatermain wieder in den Mittelpunkt der Handlung gerückt wird. Letztendlich gelange Jessie und Quatermain zu dem Wagen, in dem sich Dorati und der Professor aufhalten und beobachten durch ein Dachfenster das Geschehen, als der Zug wegen Kühe auf den Gleisen abbremst. *Die Musik eröffnet mit den ersten fünf Tönen des Hauptthemas in den Streichern, unterlegt mit einem synchopischen Ostinato in den tiefen Streichern sowie kurzer Einwürfe im Xylophon, Trompeten und den Hörnern, während Jessie durch das Fenster in den Waggon fällt und von Dorati hinabgezerrt wird. Danach schießt er wütend an die Decke, in der Hoffnung, den noch oben befindlichen Quatermain zu treffen, der durch diese Tanzschüsse unfreiwillig beginnt, auf dem Dach hin und her zu springen, was Goldsmith mit einer polkaähnlichen Passage für Streicher und Perkussion unterlegt, bis der Held abrutscht und an der Seite des Wagons hängt. Die Musik nimmt sich in der Dynamik zurück, als Dorati einen Mann hoch schickt, der Quatermain reinholen soll. Der am Wagen hängende Quatermain wird mit den ersten fünf Tönen des Hauptthemas, erst von den Posaunen und dann von den Trompeten gespielt, unterlegt. Im Wagon droht Dorati, Jessie zu foltern, unterlegt von Glissandi in den tiefen Streichern, während die Violinen eine Pizzicato-Stimme spielen. Auf dem Dach unterlegt Goldsmith den Kampf zwischen Doratis Mann und Quatermain mit einer dissonant, bläserlastigen Version des Gefahren-Motivs, bis dieser ihn zwischen zwei Wagons auf die Schienen wirft und eine fallende Phrase in den Bläsern, die in eine Shuffle-Figur mündet, als Quatermain, über den der Zug quasi hinweg gefahren ist, eine Kette am Ende des letzten Wagens ergreift und sich hinter dem Zug herschleifen lässt, bis es ihm gelingt, die Schuhe auf die Schienen zu stellen und sich aufrichtet. Eine heroische Version des Hauptthemas erklingt, während Quatermain hinter dem Zug auf den Schienen surft und sich wieder auf den Zug zieht, bevor die Musik ruhig wird und auf eine Motiv, bestehend aus einer kleinen Sekunde, in den Fagotten und den Blechbläsern, als der zufrieden gestellte Dogati (der Professor hat geredet), den Wagen verlässt. *Nun versucht ein Unteroffizier, sich an Jessie zu vergehen, doch Quatermain naht, wieder unter dem Zug entlang kriechend, zur Rettung. Unterlegt wird die Handlung in und unter dem Wagen mit den ersten fünf Tönen des Hauptthemas in den Violinen, abgelöst von dissonanten Akkorden in dem Englischhorn, den Klarinetten und Trompeten, bis Quatermain den Offizier durch den Boden des Wagens erschießt, ohne dass dieser ihr Schmerz zufügen konnte. Der Tod des Soldaten wird mit einer kurzen Phrase in den Hörnern begleitet, die in einer heroischen Version des Hauptthemas, gespielt von den Trompeten mündet, als Quatermain den Wagen vom Zug abkoppelt. Der Walkürenritt erklingt, als Bockner und Dorati sehen, dass sich der Wagen getrennt hat, sie werden jedoch schnell wieder von einer weiteren Dynamitstange von Quatermain gezwungen, sich in den Wagen zurück zu ziehen. Als diese explodiert, triumphiert das Orchester mit einigen Phrasen des Hauptthemas, abwechselnd in den Trompeten und Hörnern, welches mit einer kurzen Paukenpassage in das Gefahren-Motiv mündet, als sie den Professor losbinden, der ihnen erklärt, dass es sich bei Salomons Schatz um keine Legende handele. Eine Klarinettenpassage unterlegt die Versuche des Professors, Quatermain zu überzeugen, Dorati und Bockner aufzuhalten. Als Jessie erklärt, sie werde Alles tun, um die Mission des Vaters zu Ende zu bringen, ob mit oder ohne Quatermain, erklingt das Liebesthema, dargebracht von Horn und Streichern. Die Musik endet mit einer monoton anmutenden Passage für Xylophon, Streicher und Harfe, als die beiden, gerade aus dem Zug gestiegen, in der Nähe eines Flugplatzes gehalten zu haben. Quatermain und Jessie begeben sich zum Flugfeld, wo Jessie zwei Piloten anlockt. *Ein kurzer Ausbruch der Hörner und der Perkussion begleiten, wie Quatermain und Jessie die beiden Soldaten niederschlagen und geht sofort in eine leichte Version des Gefahren-Motivs über, als Jessie in das Flugzeug steigt und Quatermain ihr Instruktionen zum Anwerfen der Maschine gibt. Kurze Phrasen des Hauptmotivs in den Trompeten unterlegen den plötzlichen Start der Maschine, die mit Jessie wild über die Felder zu rollen beginnt. Ein Frage-Antwort-Spiel der Hörner und Streicher untermalen den wild hinter dem Flugzeug her rennenden Quatermain und fällt in das Gefahren-Motiv zurück, als einer der Piloten aufwacht. Er alarmiert die Wache und während sämtliche deutsche Soldaten wie wild über das Feld rennen, bricht nach einem kurzen Solo der Perkussion der Walkürenritt in seiner bisher brachialsten Form herein. Ein hektischer Triller der Holzbläser, über den eine Trompetenstimme gelegt ist, führt uns wieder zurück zu Quatermain, der immer noch versucht, das Flugzeug einzuholen. Die Musik wechselt in den Walkürenritt, stets durchzogen von eine hektischen Passage für Xylophon, Streicher und Holzbläser, als zwei Soldaten in einem kleinen Gefährt ebenfalls hinter dem Flugzeug her jagen. Ein abermaliger Triller der Es-Klarinetten, abgelöst vom Gefahren-Motiv unterlegen die verzweifelte im Flugzeug fest sitzende Jessie. Der Walkürenritt, angereichert durch Stabglocken, wird über das Gefahren-Motiv gelegt, als die restlichen Soldaten auf der Bildfläche erscheinen und das Flugzeug unter Beschuss nehmen. Zögernd kündigt sich das Hauptthema an, während Jessie kehrt macht und Quatermain, der sich in die Büsche geschlagen hat, entgegen fährt und dieser abermals neben dem Flugzeug her rennt. Triumphal, mit einem Triangel begleitet, ertönt das Hauptthema, als Quatermain sich auf eine Tragfläche schwingt und sich das Flugzeug erhebt. Hörner und Perkussion unterlegen den letzten vergeblichen Versuch der Soldaten, das Flugzeug mit Gewehrfeuer zu stoppen. Eine binäre Version des Gefahren-Motivs im 13/8-Metrum unterlegt den gezwungenen Flug der beiden Helden. Zunehmende Bäserattacken und Xylophon-Passagen begleiten, als das Flugzeug von einem deutschen Kampfflieger beschossen wird und Jessie aus Angst die Augen schließt, was zur Folge hat, dass das Flugzeug nun ohne Pilot taumelt und auf den gegnerischen Kampfflieger zufliegen. Der Walkürenritt, stets vom Gefahren-Motiv in den Streichern, der kleinen Trommel und der Pauke unterlegt, erklingt, als der deutsche Pilot mit der Aussage, noch niemals ausgewichen zu sein, strikt auf Jessie und Quatermain zufliegt, während Quatermain Jessie, die stets die Augen geschlossen hat, sich weigert, den Steuerknüppel in die Hand zu nehmen. Der Walkürenritt wird von stakkatierten Trompetenfiguren abgelöst, als der Zusammenprall beider Flugzeuge unausweichlich erscheint und der deutsche Pilot im letzten Moment hochzieht und über Quatermains und Jessies Maschine hinweg fliegt, begleitet von einem erleichterten Triller in den Holzbläsern und Streichern plus ausladenden Arpeggien in der Harfe, der sich über das wieder einfallende Gefahren-Motiv in der kleinen Trommel und dem Blech erstreckt, als Jessie dem Flieger hinterher blickt und Quatermain erleichtert aufatmet und der gegnerische Pilot schwört, sich das Flugzeug zu schnappen und fliegt (warum auch immer) genau unter die gekaperte Maschine. Unterdessen versucht Quatermain, sich von seiner liegenden Position auf der Tragfläche zu erheben, rutscht jedoch ab und trifft mit seinen strampelnden Beinen genau den Kopf des Deutschen. Das Hauptthema ertönt fragmentarisch und schrill in den Trompeten als der Kampfflieger zu taumeln beginnt und wird in einer dreifachen Wiederholung an die Hörner abgegeben, als Jessie dem abstürzenden Flugzeug hinterher blickt, bis dieses in einer übertriebenen Explosion auf dem Boden zerschellt und die Musik in einen fetten Tuttiakkord fällt, welcher von einer sehr schwebende Variante des Hauptthemas in den Streichern abgelöst wird, als Quatermain in das Flugzeug steigt und das Steuer übernimmt. Eine weitere etwas majestätische Version des Hauptthemas erklingt, wenn das Flugzeug über die afrikanische Landschaft hinwegschwebt. Doch schon bald machen sich die durch die Einschüsse entstandenen Schäden bemerkbar und das Flugzeug droht abzustürzen. Nachdem das Flugzeug bruchgelandet ist, entdecken die beiden Helden, schon in Sichtweite des Doppelberges zu sein, in dem sich der Schatz befinden soll. *Eine kurze Variante des Gefahren-Motivs in den Streichern und dem mit Englischhorn gedoppelten Fagott unterlegt die beiden Helden auf ihrem Weg, als sie zu Fuß die Landschaft durchqueren und mündet in einen Orgelpunkt in den Oboen, weiterhin unterlegt mit dem Rhythmus der Streicher des tiefen Registers, jedoch um eine Bongo erweitert, als die beiden einen Stammeskrieger entdecken. Arglos nähern sich Jessie und Quatermain dem Eingeborenen, hinter dem plötzlich ein ganzer Stamm auftaucht und die Posaunen mit einem neuen Thema für die Eingeborenen einfallen. Die Musik wird um weitere Perkussion und den Violinen bereichert, als auch hinter den beiden Helden Unmengen Stammeskrieger erscheinen und Jessie und Quatermain bedrängen. Eine dritte massive Wiederholung des neuen Themas erklingt, als die beiden in Richtung eines gigantischen Kessels aus Lehm getrieben werden und endet abrupt, als sich in der johlenden Masse eine Gasse auftut und der Häuptling des Stammes erscheint, den Quatermain und Jessie bereits in Tangola sahen. Ohne Prozess werden die beiden Helden in den Kessel geworfen, den die beiden jedoch durch heftige Bewegungen umstürzen. *Als der Kessel, in dem Jessie und Quatermain gekocht werden sollen, umstürzt und und auf die geschlossenen Reihen der Krieger zurollt, ertönen die ersten fünf Töne des Hauptthemas erst zweimal in den Trompeten und dann zweimal in den Hörnern, worauf eine abfallende Kadenz in den Trompeten erklingt, als der Kessel ins Rollen kommt und die Eingeborenen panisch fliehen. Eine Passage in den Streichern und dem Xylophon erklingt, über das sich zuerst ein kurzes Motiv in den Posaunen und dann in den gedämpften Trompeten legt, als der Kessel immer schneller die felsige Landschaft hinunter rollt und die beiden Insassen heftig durchgewalkt werden. Die Musik wechselt in eine Passage für Violinen und Trompeten, unterlegt von flirrenden Streichern und einem monotonem Schlag der Pauke und mündet in das wiederkehrende Motiv der Posaunen, welches von einer retardierenden Variante des Hauptthemas in den Hörnern abgelöst wird, als der Kessel endlich das Tal erreicht hat und Quatermain und Jessie, unterlegt von einer tremolierten Passage der Violinen, erweitert mit Marimba, von den Wänden des Kessels in mit ungeschnittenem Gemüse gefüllten Wasser rutschend zur Ruhe kommen. Das folgende Gespräch wird mit flirrenden Violinen und Flöte unterlegt, bis ein dissonanter Akkord in den Bläsern ertönt, als vor der Öffnung des liegenden Lehmbehältnisses ein Löwe erscheint. Während die Posaunen und Hörner bedrohliche Glissandi spielen, die bald von den Klarinetten, den Fagotten und der Harfe abgelöst werden gesellen sich weitere Raubkatzen zum Kessel, die es sich, begleitet von glissandierenden und tremolierenden Streichern begleitet, bald vor dem Gefäß bequem machen. Wieder erklingt das Blech, durchsetzt mit einzelnen Phrasen des Fagotts, bis ein Klarinettenmotiv zweimal, in der Wiederholung eine Oktave höher gespielt, erklingt und sich das Geschehen wieder in den Kessel verlagert. Streicher, Horn und Harfe unterlegen, wie sich Jessie vor Angst eng an Quatermain schmiegt; eine Situation, die unausweichlich im ersten Kuss der Hauptcharaktere ihr Ende finden muss, welcher von einer sanften Version des Liebesthemas, von Streichern und Flöte interpretiert, unterlegt und schließlich von den Violinen fortgeführt und zu Ende gebracht wird. In der Nähe beschießen die Deutschen mit Dogati das Dorf der Kukuwana, woraufhin die Löwen von Lärm verscheucht werden und Quatermain mit Jessie endlich in einen nahe gelegenen Wald fliehen können. *Dort werden sie sofort von kopfüber hängenden Eingeborenen, die sich an Lianen, die sie um die Füße geschlungen haben, fortbewegen. Die Streicher mit den Holzbläsern und der Harfe begleiten die jeweiligen Aufstiege von Jessie und Quatermain, bevor das lyrische Thema für die Umbuqua in der Flöte erklingt, welches sanft von den Streichern und der Harfe mit gebrochenen Akkorden begleitet wird. Bei der Wiederholung komponierte Goldsmith noch einen Kontrapunkt für die Violinen, während Jessie staunend das merkwürdige Volk betrachtet. Als Quatermain sich zu der Szene gesellt, spielen die Violinen abermals das Liebesthema, diesmal mit einer synchopischen Begleitung in den Fagotten und Streichern der tiefen Register. Als Quatermain Jessie den Namen des Volkes nennt, erklingt kurz die beflügelte Glissando-Passage vom Anfang des Stückes, bevor die Musik wieder zum Thema der Umbuqua zurück kehrt, wobei die Melodie diesmal zusätzlich vom Englischhorn gespielt wird und Quatermain Jessie erklärt, dass die Umbuqua der Legende nach vom Schatz wissen und mit der Welt unzufrieden wären, weshalb sie versuchten, diese durch ihr über Kopf geführtes Leben ändern zu können. Goldsmith baut die Begleitung des Themas zu einer eigenständigen sphärischen Passage für tremolierende Streicher und Harfe aus, als einer der Eingeborenen ein Diadem für Jessie bringt, über die sich das Englischhorn mit einem kleinen Motiv stellt, welches von der Trompete fortgeführt wird und schließlich wieder in das Liebesthema in den Celli mündet, während Jessie das Diadem aufs Haupt gesetzt wird. Plötzlich wechselt die Musik in einen primitiven Marsch in den Posaunen und der Tuba sowie im Schlagezug, als Bockner mit seinen Soldaten durch den Wald marschiert. Sofort werden die Deutschen von den Umbuqua von oben angegriffen und die Musik bricht in eine dem Marsch angepasste leicht dissonante Version des Umbuqua-Themas aus, welches schnell wieder verstummt und in eine plumpe Marschversion des Valkürenritts in der Trompete wechselt, als Bockner, in dem Glauben, einen der Eingeborenen zu treffen, einen seiner eigenen Soldaten von den Bäumen schießt. Quatermain und Jessie werden nun in Sicherheit gebracht und daher wieder von ihren Beinen gehoben, sodass auch hier wieder das kurze Glissandomotiv eingesetzt wird, bevor die Musik abermals in die alberne Variation des Walkürenritts welchselt, als die restlichen getöteten Soldaten vor die Füße des verdutzten Bockners fallen. Es folgt eine im Tempo deutlich schnellere Interpretation des Umbuqua-Themas, während die beiden Helden sanft auf der Erde landen. Das Thema wird durch einen kurzen Akkord hauptsächlich in den Streichern unterbrochen, als eine große Nachbildung der Statue zu anfang des Films vor den beiden aus dem Boden schnellt: Ein Wegweiser zum Schatz, doch schon sind Jessie und Quatermain von weiteren weniger freundlichen Stammeskriegern eines weiteren Volkes umgeben, deren Auftauchen von einem weiteren Ausbruch, diesmal in den Bläsern, begleitet wird. Die beiden Helden werden in ein weiteres Dorf gebracht und hier wird von einer alten Frau und ihrem Medizinmann das Todesurteil über Quatermain gefällt. *Diesmal wird er selber kopfüber aufgehängt, allerdings über ein Becken mit Krokodilen. Sofort bricht das Schlagwerk los, die Posaunen stoßen scharf immer wieder ein primitives Motiv hervor, welches den Jubel der Eingeborenen und die Verzweiflung Jessies sowie den sich windenden Quatermain unterlegt, dem es endlich gelingt, die auf den Rücken gefesselten Hände zu befreien, bevor er langsam auf die Krokodile herabgesenkt wird und scharfe Sekundreibungen des Xylophons sowie die Posaunen unterstützenden Hörner erklingen. Schließlich übernehmen die Trompeten die Melodieführung und werden wieder von den Hörnern abgelöst, die nun das Hauptthema über das Schlagwerk legen als plötzlich eine Explosion das Dorf erschüttert und die Musik in einen nervösen Triller wechselt, aus dem die Posaunen und das Schlagwerk hervorbrechen, um Umbopos Auftritt aus dem sich verziehenden Rauch zu unterlegen. Quatermain nutzt die Verwirrung im Dorf, um sich, unterlegt mit dem Hauptthema in den Trompeten, von einem der Seile loszuschneiden und sich aufs Trockene zu schwingen. Der Medizinmann des Dorfes stürzt auf Umbopo zu und abermals ertönt das Schlagwerk, diesmal ohne Unterstützung vom Blech, bevor wir wieder Quatermain sehen, wie er sich, vom Hauptthema in den Trompeten begleitet, durch die Krieger prügelt. Abermals wechselt die Musik zum martialischen Schlagwerk, als der Kampf zwischen dem Medizinmann und Umbopo beginnt und erneut wechselt die Musik zum Hauptthema, als wir wieder Quatermain beim erfolgreichen Kampf gegen die Eingeborenen sehen. Auch Umbopo gewinnt den seinen und somit erklingen noch zwei Schläge in den Trommeln, als er durch die Menge zu Quatermain tritt. Es stellt sich heraus, dass Umbopo der rechtmäßige Häuptling dieses Stammes ist, doch bevor er sein Amt nutzen kann, um der alten Hexe und ihrem Kollegen eine Lektion zu erteilen, beschießen die Deutschen unter der Führung von Bockner und Donati plötzlich das Dorf. Die Frau und der Medizinmann nutzen den Trubel und verschleppen Jessie, die immer noch von zwei verräterischen Kriegern festgehalten wurde, in einen Geheimgang. *Eine kräftige Darbietung des Gefahrenmotivs, bereichert um synchopische Zwischenrufe der Trompeten, die mit dem Xylophon gedoppelt werden, unterlegt, wie Jessie durch die Minen geschleift wird und Quatermain ihr mit Umbopo folgt. Als die Beiden vor dem Eingang der Höhle gelangen, ertönen ein Schlag des Gongs und ein kurzes Hornmotiv, basierend auf dem Hauptthema, bevor eine schnell fallende Phrase wieder ins Gefahrenmotiv überleitet. Dieses Mal dominiert allerdings das angepasste Hauptthema über dem nur schwach in den Celli angesiedelten Gefahrenmotiv während Quatermain und Umbopo durch den Fluss waten, der sie vom Eingang trennt. Die letzten vier Töne des Gefahren-Motivs werden von den Violinen deutlich hervorgehoben, während die Posaunen und Hörner nun mit stets crescendierenden Akkorden die herannahenden Soldaten unter der Führung von Bockner und Donati begleiten. Die Musik bricht ab und Bässe streichen einen Orgelpunkt, über welchen schwache Seufzer in den Trompeten und Violinen erklingen, während man erneut Jessie sieht, die weiterhin verschleppt wird. Die Soldaten versinken bei ihrer Verfolgung in einem vor dem Eingang liegenden Sumpfgebiet und verschaffen so Quatermain und Umbopo einen Vorsprung. *Der Rhythmus des primitiven Schlagwerks aus der Krokodilsszene wird nun in den Celli und Bässen gespielt, während Jessie nun in dem Berg zu einer großen Grotte gezerrt wird. Währenddessen haben Donati und Bockner sich mit einigen Soldaten aus dem Sumpf retten können und streben auf den Eingang des Berges zu. Diese Handlung unterlegt Goldsmith mit drei Schlägen der kleinen Trommel, über die die Bässe eine große Terz spielen. Ab der zweiten Wiederholung dieser Figur spielen das Englischhorn und die Violinen kurze Motive zwischen die Schläge der kleinen Trommel und die Bassfigur, bevor ein kurzer Ausbruch in den Bläsern, abgelöst von den Trompeten unterlegt, wie Bockner Donati erschießt. Die Musik beruhigt sich sehr schnell und zwei Glissandi der Posaunen, gefolgt von staccatierten Tönen der Bässe, die von der kleinen Trommel rhythmisch gedoppelt werden, unterlegen, wie Bockner nun erklärt, das alleinige Kommando innezuhaben. Die folgenden knappe Minute Musik, in welcher abermals das Krokodilsmotiv welches nun wieder, allerdings sehr leise, vom Schlagwerk gespielt wird und um durchgehaltene Achtelschläge der Klanghölzer sowie ganz leichte kurze Motive der Bässe erweitert wurde, sowie eine heroischer Ausbruch des Hauptthemas wurde im Film nicht verwendet und stellt entweder eine alternative Sequenz für die folgende Rettungsszene dar oder das Ritual dauerte im Film ursprünglich länger. Als Jessie langsam in der Grotte durch in Loch im Boden in einen unterirdischen Vulkan abgeseilt wird, setzt abermals das Krokodilsmotiv, diesmal mit erweitertem Schlagwerk sowie einem synchopierten Ostinato für die Posaunen und kurze prägnante Motive der Violinen ein. Quatermain und Umbopo treffen nun in der Grotte ein und schlagen die beiden Krieger nieder, die Jessie langsam abseilen. Hier spielen die Trompeten, eröffnet vom Schlagwerk, eine kräftige Variante der ersten sieben Töne des Liebesthemas, die von den Hörnern wiederholt und erweitert wird, als Jessie gerettet ist. Zwei Schläge in den Bässen, Celli und Fagotte eröffnen eine neue Figur, die weiterhin aus einem kurzen Dreitonmotiv in den Bläsern, welches von einem gehaltenen Flageolettton der Violinen gefolgt wird, besteht. Diese Figur wird insgesamt viermal wiederholt, während sich die drei Helden auf den Weg in den Berg machen. Um über einen unterirdischen Fluss zu gelangen, müssen sie über einzeln aus dem Wasser ragende Steine schreiten, von denen ein Markierter natürlich eine Falle auslöst, die den Nichtsahnenden in den kleinen Fluss reißt. Ein Harfenglissando eröffnet eine hohe mystische Passage für die Violinen und Streicher, als sich die Helden über die Steiner wagen. Auf der anderen Seite des Flusses befindet sich ein hoher Kristall, in dem die Leiche der ersten Königin Umbopos Stammes eingeschlossen ist und die Jessie wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Als Jessie das Grab betrachtet, spielen die Celli das Liebesthema, über die sich die langen höhen Töne der Violinen legen. Die Wiederholung des Liebesthemas wird vom Englischhorn eingeleitet. Ubopo erklärt, dass, als er Jessie erblickte, wusste, dass er zu seinem Stamm zurückkehren müsse und das die alte Frau geglaubt hätte, Jessie würde ihr die Macht nehmen. Eine Kombination aus dem Gefahrenmotiv und der Krokodilsfigur in den tiefen Streichern, worüber sich Figuren der Klarinetten und des Englischhorns sowie durchgehaltene Achtelschläge der Klanghölzer legen, erklingt, als die alte Häuptlingsfrau plötzlich aus einer höher gelegenen Grotte schaut und die drei Helden beschimpft. Englischhorn und Oboe setzen ein, als Umbopo sich sofort auf den Weg macht, um ihrer habhaft zu werden. Die Posaunen leiten mit einer kurzen Passage zur Ankunft Bockners in der Vulkangrotte ein und sofort kehren die kurzen rhythmischen Phrasen in der kleinen Trommel über einem Orgelpunkt in den Bässen wieder, über die sich dieses mal ein crescrendierender Akkord in den Posaunen und Hörnern legt, welcher seinen Höhepunkt findet, als Bockner feststellt, dass Quatermain die Grotte längst verlassen hat. Ein angehaltener Ton der Violinen, sowie ein zweimal gespieltes kurzes Dreitonmotiv der Flöte und Harfe unterlegen, wie Bockner einen von Donatis Männern in einen Seiteneingang schickt, um nachzusehen, ob Quatermain vielleicht dort ist. Als sich der Mann auf dem Weg in die Höhle macht erklingt das Flöten/Harfen-Motiv nun in den Celli, Bässen und der Tuba und zieht während der sechsfachen Wiederholung immer stärker im Tempo an. Unglücklicherweise wartet in der Höhle kein Quatermain, sondern lediglich eine Riesenspinne, bei deren erster Auftritt sich über das Motiv der tiefen Streicher und Bläser crescendiere Töne in den gedämpften Trompeten sowie eine abwärts fallende Sekunde in den Violinen legen. Diese fallende Sekunde wird zu einem kräftigeren Fünftonmotiv in den Streichern und schrillen Bläsern erweitert, als der Mann versucht, vor der Spinne zu fliehen und sich in einem Netz in der Höhle verfängt. Quatermain und Jessie hören seine Schreie und fliehen in der Erkenntnis, dass die Verfolger eingetroffen sind, weiter in den Berg. Die Musik nimmt sich ein wenig zurück, das Fünftonmotiv erklingt bei den Violinen nun in mittlerer Lage, steigert sich innerhalb der vierfachen Wiederholung nochmals zu einer kräftig-schrillen Darbietung, als Quatermain und Jessie zu fliehen beginnen und wechselt in eine kurze rumorende Passage, die von einem Tubensolo eingeleitet und von tremolierenden Bässen und Celli sowie trillerndem Fagott weitergeführt wird, bis die beiden Helden schließlich direkt in die Grotte mit dem Schatz laufen und flirrende Violinen, metallisch-glänzende Töne des Vibraphons und des Glockenspiels sowie eine Figur in den Bässen und Celli Quatermains und Jessies Staunen über derartige Reichtümer untermalen, bevor eine dreimalige Wiederholung des Fünftonmotivs Bockner auf dem Weg zur Grotte untermalt. Die Musik wechselt sofort wieder in sphärische Streicher, Glockenspiel und Vibraphon, nur um erneut von einer vierfachen Wiederholung des markant durch Tuba und Posaunen vorgetragenen Fünftonmotivs unterbrochen zu werden, als Bockner mit dem letzten ihm verbliebenen Mann über die Steine im Fluss balanciert. Ein Schlag der kleinen Trommel, auf den ein gebrochener Akkord in den Violinen folgt untermalt, wie der Araber auf den markierten Stein tritt und sofort in den Fluss gezogen wird. Bockner verfolgt die beiden Helden nun alleine, während die Häuptlingsfrau auf der Flucht vor Umbopo einen Schalter auslöst, der die Decke der Schatzhöhle langsam herabsinken lässt. *Das Fünftonmotiv kehrt nun etwas abgeschwächt in den Hörnern und Posaunen zurück, als Quatermain und Jessie begreifen, dass es aus der Höhle keinen Ausweg gibt und sich die Decke langsam herabsenkt. Zwischen den Wiederholungen des Motivs spielt zuerst die große Trommel zwei Schläge. Als Jessie Quatermain hilft, sich gegen die Decke zu stämmen, legen sich nach jeder zweiten Wiederholung über die nun von synchopierten Figuren in den Celli und Bässen verstärkten Trommelschläge zusätzlich zwei Akkorde der Posaunen. Schließlich kommt Quatermain auf die Idee, einen Eisendeckel einer der Schatztruhen zwischen die Decke und den Boden zu stämmen. Vier Akkorde der Blechbläser unterlegen das Gelingen des Vorhabens, welche sanft mit den ersten vier Tönen des Hauptthemas in den Violinen abgelöst werden und tatsächlich hält die niedrige Decke inne, melodielosen Klarinetten und Streichern unterlegt wird, um in einen angehaltenen stark crescrendierenden Ton der Trompete überzugehen, der von einer kleinen Sekunde des Xylophons verstärkt wird, als der Decke plötzlich bricht und die Decke weiter herabsinkt. Englischhorn und Oboe übernehmen den Ton der Trompete und die Streicher spielen nervöse Figuren, als Bockner vor der Grotte eine Dynamitstange anzündet. Die Musik wechselt wieder in das Fünftonmotiv, als Quatermain und Jessie verzweifelt versuchen, sich gegen die Decke zu stemmen. Währenddessen läuft Bockner in Deckung, unterlegt von tremolierenden Strechern der tiefen Register. Sofort kehrt das Fünftonmotiv , dieses mal wieder mit den Akkorden der Posaunen zurück, als die beiden Helden nun zwischen den vielen Schatztruhen hocken. Diese halten die Decke schließlich auf, sich komplett herabzusenken und erleichtert erklingt nach vier Akkorden der Blechbläser eine erleichterte Variation über das Hauptthema in den Violinen. Die Bässe und Celli halten einen Orgelpunkt über den sich gerade Viertelschläge Viertelschläge der großen Trommel sowie das Fünftonmotiv in einer Posaune erstrecken, während Quatermain und Jessie aufatmen. Doch sofort dringt Wasser in die Höhle. Hier legt sich nun ein aus zwei großen Sekunden bestehendes Viertonmotiv der Violinen und gedämpften Hörner über das Fundament der Streicher Trommel und Posaune, welches zwei mal (jeweils eine Oktave höher) wiederholt wird, bevor Bockners Dynamitstange ein Loch in die Wand reißt und die beiden Helden aus der Höhle gespült werden. Der Rest des Stückes wurde im Film nicht verwendet und stellt hauptsächlich Kombinationen des Fünftonmotivs mit dem Liebesthema und dem Viertonmotv dar. Bockner wieder trocken gelegt Höhle ein, deren Decke erstaunlicherweise wieder hochgefahren ist. Als er sich an den Diamanten bereichern will, taucht Donati auf, der eine kugelsichere Weste trägt. Dann erschüttert eine weitere Explosion den Berg und Stalaktiten der Decke brechen ab und stürzen auf Donati. Bockner flieht. *Das Gefahren-Motiv kehrt in einer 12/8 11/8 Version hauptsächlich in den Streichern, der kleinen Trommel und Posaunen auf, bis Quatermain und Jessie auf ihrer Flucht vor fallenden Steinen I auf Umbopo treffen (was aus seiner Verfolgung der alten Frau wurde bleibt unklar) und nun die ersten vier Töne des Hauptthemas (oktaviert) in den Trompeten erklingen, als die drei Helden gemeinsam fliehen, dicht von Bockner gefolgt. Die zweiten Violinen spielen nun eine dem Gefahren-Motiv abgewandelte Figur, über das sich eine sechstönige Figur der Flöten und später ein Motiv der ersten Violinen legen, als die drei bei dem Fluss angelangen. Abermals kehrt das Fünftonmotiv in den tiefen Streichern und Bläsern sowie die fallende kleine Sekunde der Violinen wieder, als Bockner hinter den Helden auftaucht und sie zum Stehenbleiben veranlasst. Obwohl die Musik auf der CD weiterläuft, pausiert sie im Film wo Bockner verlangt, die Helden sollen ihre Steiner herausgeben. Quatermain legt die Diamanten auf den Stein, der die Falle auslöst und prompt wird Bockner ins Wasser gezogen. *Die Musik setzt im Film wieder ein, als Bockner im sprudelnden Fluss verschwindet und man die letzten beiden Wiederholungen der aggressiven Sekundfigur wahrnimmt, nun vom nahezu gesamten Orchester teilweise versetzt und mit Xylophonprhasen garniert. Diese Figur ist auf der CD an dieser Stelle öfter zu hören und man merkt im Film deutlich, dass die Musik geschnitten wurde. Als die gefallenen Steine II (ab 1:23) nun wieder aus dem Fluss auftauchen, erklingen die ersten Töne des Liebesthemas in gewohnter Streicherbesetzung, welche allerdings schnell in eine Solohornpassage wechseln, die von funkelnd klingendem Glockenspiel begleitet wird. Zur Freude Quatermains und Jessies liegen die Diamanten noch genau dort, wo der Held sie platzierte, doch Umbopo fordert die beiden auf, die Steine liegen zu lassen, da sie dem Berg gehören. Und als hätte der Berg dies gehört, bricht abermals die Hölle los und die Decke der Grotte scheint endgültig einzustürzen. Sofort brechen die Posaunen mit einer Unisono-Passage los, die sich schnell in einzelne Akkorde aufspaltet und von den Streichern unterstützt wird. Umbopo und Jessie können vor Quatermain fliehen und müssen nun nur noch die erste Höhle durchqueren, in der Jessie zu Anfang geopfert werden sollte. Als nun auch Quatermain diese Höhle betritt, hören wir eine ruhig vom Horn dargebrachte Version des Hauptthermas, welche von einer ternären Figur der kleinen Trommel und der tiefen Streicher begleitet wird. Plötzlich spaltet sich der Boden zwischen Umbopo mit Jessie und Quatermain, sodass Letzterer seine beiden Gefährten auffordert, sich nicht um ihn zu kümmern, worauf diese schnell die Höhle verlassen und Quatermain sich nach einem anderen Ausgang umsehen muss. Hier wechselt die Musik in einen etwas hektischeren Abschnitt für Violinen und Xylophon sowie Trompeten und Flöten. Auf einmal wird Quatermain von einem Knüppel getroffen und der schwer verletzte, aber immer noch lebende Donati, der sich anscheinend aus der Grotte befreien konnte, versucht nun, seinem Widersacher endlich den Garaus zu machen. Die letzte Konfrontation der beiden von einer zwei Takte anhaltenden ¾-Figur der Posaunen und des Schlagwerks, verstärkt mit den Bässen und Celli, unterlegt, und welche ab der zweiten Wiederholung mit den Hörnern verbunden wird, bevor die Streicher mit dem Englischhorn die Führung über die gleiche rhythmische Basis übernehmen und, später durch die Blechbläser verstärkt, den Kampf auf Leben und Tod untermalen. Die letzten verbitterten Schläge und Tritte vor Feuer speiender Kulisse der beiden Akteure werden mit trockenen Schlägen von Bongos unterlegt. Schließlich gelingt es Quatermain, Donati in den Abgrund zu stürzen, in den Jessie ehemals abgeseilt werden sollte und sofort bricht wieder das Gefahren-Motiv hervor, von dissonanten Akkorden der Posaunen durchzogen, als sich der Held einen Weg ins Freie bahnt, worauf schließlich in den Trompeten die ersten Töne des Hauptthemas erklingen. Sofort kommen ihm Jessie und Umbopo zu Hilfe und die Violinen führen die Melodie weiter fort, während dem Helden auf die Beine geholfen wird. Schließlich bricht eine kraftvolle Version des Hauptthemas strahlend im Blech und den Violinen hervor, als der Berg hinter den gerade noch rechtzeitig fliehenden Helden explodiert. *Der langsame Aufbau des Hauptthemas aus den ersten fünf Tönen des Hauptthemas in dreifacher Wiederholung bis zum triumphalen Durchbruch wurde im Film nicht verwendet. Das Stück setzt erst bei der Darbietung des Liebesthemas von den Streichern und der Klarinette ein, als die drei Helden wieder ins Dorf gelangen und Umbopo seinen beiden Gefährten sagt, sie sollen nicht traurig sein, dass es keine Diamanten für sie gab. Während die zweiten Violinen eine weitere Wiederholung des Liebesthemas spielen, schichtet Goldsmith mit Hilfe der ersten Violinen die ersten vier Töne des Hauptthemas als Kontrapunkt über die Stimme der zweiten Violinen und sich Jessie und Quatermain von Umbopo verabschieden. Eine humoristische Passage für Fagott, Kleine Trommel, Celli und Bässe unterlegt, wie Quatermain, nun mit Jessie alleine vor dem Dorf, ihr offenbahrt, doch einen Diamanten aus dem Berg entwendet zu haben. Jessie zieht nun auch einen Diamanten aus ihrem Ausschnitt hervor und als sich die beiden nun, wie es sich für das Ende eines solchen Films gehört, hingebungsvoll küssen, trumpft die Musik mit einer weiteren emotionalen Version des Liebesthemas auf, bevor der Film mit dem Abspann abschließt und die Musik mit einer weiteren schillernden Darbietung des Hauptthemas, an die sich nochmals das Liebesthema in den Celli und Hörnern anschließt, bevor eine weitere kraftvolle des Hauptthemas Film und Musik zum Ende leitet.
  5. Rezension zu Quatermain Auf der Suche nach dem Schatz der Könige Allgemeine Informationen Titel: King Solomons Mines: Quatermain - Auf der Suche nach dem Schatz der Könige, Jerry Goldsmith (Re-Issue, expanded) Verlag: Prometheus Veröffentlichungsjahr: 2006 Titelliste: 01. Main Title - King Solomon's Mines (03:39) 02. Welcoming Committee (00:51) 03. No Sale (03:36) 04. The Mummy (01:15) 05. Have A Cigar (03:39) 06. Good Moring (02:32) 07. Under The Train (03:08) 08. Dancing Shots (03:38) 09. Pain (03:07) 10. Forced Flight (05:24) 11. The Chieftain (01:01) 12. Pot Luck (03:23) 13. Upside Down People (05:04) 14. The Crocodiles (03:08) 15. The Mines (01:25) 16. Ritual / Low Bridge (09:34) 17. Falling Rocks / Final Confrontation (04:19) 18. No Diamonds / End Title (04:21) Bonus tracks: 19. Jerry's Ride (03:06) 20. Drums & Chants (00:40) 21. Pre-Ritual (00:12) 22. Theme From King Solomon\'s Mines (03:40) Gesamtlaufzeit: 71:33 Die Romanvorlage und ihre Verfilmung Alles begann mit einer Wette zwischen Henry Rider Haggard und seinem Bruder, der behauptete, Haggard könne kein so spannendes Buch schreiben wie Stevensons Die Schatzinsel, welches ein paar Jahre vorher veröffentlicht wurde. Haggard, der mit 19 Jahren Sekretär des Gouverneurs von Natal in Südafrika selbst Zeuge der Auseinandersetzungen der Engländer mit den Buren und den afrikanischen Eingeborenen wurde, flocht diese Erlebnisse in seinem Roman um den Großwildjäger Allan Quatermain ein, welches, nachdem es im September des Jahres 1885 sogar als the most amazing book ever written betitelt wurde; er hatte die Wette gewonnen. Es folgten im Zeitraum zwischen 1887 bis 1927 weitere 13 weitere Quatermain-Romane. Der spektakuläre Roman über Allan Quatermain auf der Suche nach König Salomons Schatz wurde sechs Mal (von 1937 bis 2004) verfilmt. Eine davon ist die 1985 von J. Lee Thompson gedrehte Cannon Films-Produktion Quatermain Auf der Suche nach dem Schatz der Könige mit Richard Chamberlain, dessen Stern im Begriff zu sinken war und der damals unbekannten Sharon Stone. Betrachtete man die Kulisse, Chamberlains Kleidung sowie diverse Einzelaspekte der Handlung wird einem schnell klar, dass die beiden Produzenten Menahem Golan und Yoram Globus wie viele andere Filmemacher an den immensen Erfolg von Spielbergs Jäger des verlorenen Schatzes anknüpfen wollten. Dieses gelang ihnen jedoch nur mäßig, denn auch, wenn Quatermain genau genommen das wahre Original ist, scheint es, als hätte Drehbuchautoren Gene Quintano und James R. Silke sich eher am Jäger des verlorenen Schatzes als Riders Buch orientiert. Hinzu kommt der teilweise grässlich ins Alberne gezogene Humor, die mangelhafte Darbietung Sharon Stones und die teilweise unterdurchschnittlichen Effekte, welche den Film eher als Abklatsch denn als gleichwertigen Film erscheinen lassen. Des Weiteren wird dem Film immer wieder ein rassistischer Unterton unterstellt, welcher sich in der Darstellung der schwarzen Eingeborenen keineswegs verleugnen lässt: Ob es der von Ken Gampu dargestellte Umbopo ist, der Angst vor allem hat, was sich bewegt und trotzdem kein Gras frisst, der riesige Kochtopf der Kukuwana oder Sharon Stone, die mehr als einmal schwarze Statisten, die ihr nicht freundlich gesonnen scheinen, als Kannibale beschimpft. Dieser in Zeiten der absoluten politischen Korrektheit zweifelhafte Umgang mit afrikanischen Eingeborenen ist aber wahrscheinlich eher auf Riders Original zurückzuführen, als auf wirklich rassistische Tendenzen bei Autoren, Regiesseur und Produzenten. Wie auch schon bei Spielbergs Leinwandmärchen kommen hier die Deutschen nicht gut weg. Allerdings handelt es sich bei den abendländischen Bösewichtern auf Grund der in der Kolonialzeit angesiedelten Handlung nicht um Nazis, sondern Soldaten des Kaiserreichs. Hier glänzt Herbert Lom in seiner Rolle als deutscher Oberst Bockner, der, wie sollte es auch anders sein, Knackwürste ist und ständig einen Soldaten ein Grammophon auf dem Rücken tragen lässt, welches immer wieder Wagners Walkürenritt spielen lässt. Sein Partner Dogati wird von John Rhys-Davies gespielt und die beleidigenden Wortgefechte zwischen dem orientalischen Banditenführer und dem deutschen Oberst zählen zu den wirklich amüsanten Stellen des Films. Die Musik Für die Musik wurde Jerry Goldsmith verpflichtet, dessen Musik zu einem der wirklich rar gesäten Pluspunkte des Films ist. Auch er schien sehr schnell das wahre Motiv hinter dem Film zu erkennen: auf der Erfolgswelle Indiana Joneses mitzureiten und somit schuf er in Hinsicht auf das Hauptthema eine klar erkennbare Parodie, oder sollte man doch eher sagen, Hommage an seinen Kollegen John Williams, der mit seinem Raiders March Filmmusikgeschichte schrieb. Anfang bis Mitte der Achtziger Jahre war Goldsmith ohne Frage auf der Höhe seiner Schaffenskraft angelangt. Außerdem markiert die Musik zu Quatermain eine besondere Form des Wendepunktes in der Karriere des Komponisten: Es handelt sich bei dieser Partitur nämlich um eine der letzten Kompositionen des Altmeisters, die frei von elektronischen Effekten ist. Wie auch Williams arbeitet Goldsmith hier mit einem groß besetzten Orchester und weiß seine Kraft und Fähigkeiten sehr gut auszuschöpfen. Nachfolgende Werke wie Rent a cop, Warlock oder Nicht ohne meine Tochter lassen dieses Talent leider vermissen, sodass wir bei Quatermain in Hinblick auf die Orchestrierung von einer überdurchschnittlichen Arbeit sprechen können. Neben der äußerst farbigen Orchestration unterstützt auch der Themenreichtum den Eindruck einer sehr abwechslungsreichen Partitur. Allerdings fällt nach längerem Höhren auf, dass Goldmith sehr stark auf seine Themen zurükgreift, die zwar wunderschön klingen und auch brillant eingesetzt wurden, allerdings hin und wieder einen Tick zu häufig in unveränderter oder ähnlicher Form erklingen. Das Hauptthema, fast schon einen Tick zu heroisch, um noch als seriös durchzugehen, ist natürlich Quatermain zugeschrieben und wird hauptsächlich von den Trompeten gespielt. Die kraftvollsten Darbietungen erleben wir im Vor- und Abspann. Wie schon angedeutet sind die Reminiszenzen an Williams Raiders March alles Andere als zufällig und ebenso deutlich, dass sie wirklich jedem auffallen. Für die wachsende Liebe zwischen Quatermain und Jessie Huston schrieb Goldsmith ein schönes Liebesthema für die Streicher, welches sich sehr gut in den robusten und kraftvollen Stil des gesamten Werkes integriert, da es weder zu kitschig noch zu schmalzig ist. Die Actionszenen werden zum größten Teil mit einem Gefahren-Motiv unterlegt, welches aus einem ternären Ostinato im 4/4-Takt besteht. Es erscheint recht ungewohnt, dass Goldsmith in seiner hauptsächlichen Actionuntermalung auf krumme Taktmaße, welche aber natürlich auch auftreten, verzichtet. Oft wird dieses Ostinato von den Bässen und Celli, manchmal unterstützt von den Holzbläsern oder tiefen Blech, gespielt und in allen erdenklichen Möglichkeiten von kraftvoll und schnell bis zu bedrohlich und langsam variiert. Hin und wieder wird auch das Hauptthema mit dem Gefahren-Motiv kombiniert. Der Walkürenritt ist natürlich als aktive Musik stets präsent, wird aber auch in die Filmmusik in vielen Stellen, in denen die Deutschen auftreten, eingeflochten. Außerdem ordnete Goldsmith den Soldaten an wenigen Stellen einen etwas verspielten Marsch ein. Für die verschiedenen afrikanischen Stämme, in deren Hände Quatermain und Huston immer wieder fallen wurde oft auf stampfende Perkussion zurückgegriffen (bis die aus dem Rahmen fallenden Umbukwa) und auch die Posaunen-Glissandi, welche Ende der Neunziger für Goldsmiths Musik für Das Böse ebenso typisch sein wird, wie das stampfende Action-Piano in den Siebzigern und Achtzigern, erlebt hier seine Geburt. Die Partitur wartet jedoch nicht nur mit passenden Leitmotiven, sondern auch einer farbigen und abwechslungsreichen Orchestration auf, die wieder einmal beweist, dass synthetische Elemente in Abenteuermusik weniger vermisst denn als störend empfunden werden. Auch wenn die Musik jedoch in ihrer Orchestrierung frisch daherkommt, so drängt sich einem bei einem kompletten Hördurchgang der gesamten Musik teilweise der Eindruck auf, dass es sich bei dieser Musik hauptsächlich um eine Routinearbeit des Komponisten, vergleichbar mit Der erste Ritter oder Die Mumie handelt. Goldsmith nutzt insbesondere das Gefahrenmotiv sehr häufig, als wolle er damit dem Komponieren diverser Actionpassagen entgehen. Besonders im ersten Drittel des Films hätte ein bisschen mehr Abwechslung der Musik gut getan. Glücklicherweise erscheinen die letzten fünfzehn Minuten des Scores als eindrucksvolles Actionfeuerwerk, was einen die anfänglichen Mängel an Abwechslung relativ schnell vergessen macht. Auch wenn die Musik mit teilweise intelligenten Parodien aufwartet, so kratzt sie jedoch hauptsächlich an der Oberfläche der Filmhandlung. Von psychologischem Tiefgang eines First Blood oder Logans Run kann der Hörer hier nur träumen. Allerdings erhält ein Komponist beim Vertonen eines Cannon-Films äußerst wenig Potential an tiefen Charakteren oder verschieden zu interpretierender Handlung. Zu einem Film wie diesem konnte Goldsmith nur Routine liefern und die war, wie so oft bei ihm zu dieser Zeit, noch weit über Durchschnitt. Die Komposition ist eine reine Auftragsarbeit, ohne größtenteils an Unterhaltung einzubüßen. Sie ist teilweise komplex, ohne eine Meisterwerk zu sein und vor Allem: Die Musik ist ein klassischer großorchestraler Goldsmith Abenteuerscore, der mit abwechslungsreich variierten Themen und kraftvollen Actionpassagen sowie eindrucksvoll heroischen Action-Passagen aufwartet. Einer der besseren, aber nicht genialen Goldsmith-Scores, die auch für Liebhaber von eben genannter Musik durchaus ihren Reiz hat. Die Veröffentlichungen Goldsmiths Musik zu Quatermain - Auf der Suche nach dem Schatz der Könige wurde insgesamt drei Mal veröffentlicht: im Jahr 1885 als Schallplatte mit 13 Titeln und dann in einer um den Rest der im Film zu hörenden Musik bei Intrada 1997. Neun Jahre später brachte der belgische Verlag Prometheus eine weitere CD mit der kompletten Musik auf den Markt, welche nun auch zum ersten Mal in korrekter Geschwindigkeit und somit auch Tonhöhe (Die Intrada-CD lief pro Titel 20 Sekunden kürzer), welche als Bonus noch Probenmitschnitte der Walkürenritt-Einspielung sowie kleinere Perkussionsproben und im Film nicht verwendeten Score enthält. Das letzte Stück, welches als Theme from King Salomons Mines betitelt wurde, stellt lediglich einen Zusammenschnitt der Musik zum Vor- und Abspann dar (der Übergang ist bei 1:02 mit einiger Aufmerksamkeit zu hören). Das Begleitheft enthält einige Informationen zum Film und der Musik, kommt aber von der Aufmachung sowie Anspruch nicht auf die Ebene beispielsweise einer FSM oder Intrada Special Collection-Ausgabe heran. Im Gegensatz zur Intrada-CD wird die Prometheus-Veröffentlichung von dem originalen Plakatmotiv des Films geziert. Die Kollegen bei Intrada fanden nämlich das Plakat zum zweiten Film hübscher und versahen ihre CD somit mit dem Motiv zu Auf der Suche nach der verborgenen Stadt, natürlich mit abgeänderter Schrift, die auf King Salomons Mine verwies. Wegen der korrekten Abspielgeschwindigkeit sowie des aufgebesserten Klangbildes, welches jede Note kristallklar aus dem Lautsprecher klingen lässt stellt die Prometheus-CD somit die beste aller bisherigen Veröffentlichungen dieser Musik dar und gerade weil sie so vorbildlich gefertigt wurde, ist davon auszugehen, dass Goldsmiths vorletzte absolut synthiefreie Abenteuermusik in nächster Zeit nicht noch einmal veröffentlicht wird. Des Weiteren verschwindet die Intrada-Ausgabe allmählich vom Markt, sodass die Entscheidung zu der Prometheus-CD zu greifen, leicht fällt. Von mir gibt es jedenfalls eine uneingeschränkte Kaufempfehlung. Die Musik ist dem Film jedenfalls vorzuziehen, es sei denn, man möchte sich einen netten Abend mit einem schön trashigen Film machen dann sollte man aber zum zweiten Teil der Quatermain-Reihe mit Richard Chamberlain greifen. Der stellt nämlich einen Abklatsch vom Abklatsch dar. Alles in Allem ist die Musik ihren Kauf wert und auch wenn Goldsmith hin und wieder mehr routiniert als innovativ gearbeitet hat, ist Quatermain vielen Abendteuermusiken aus der damaligen und der heutigen zeit überlegen, ohne jedoch ein Meisterwerk zu sein. Die Parodien machen Spaß, die Action treibt kräftig voran, das Liebesthema klingt rührend sodass Liebhabern von Abenteuermusiken, großen Themen und solider bis guter Goldsmithmusik hier jedenfalls auf ihre Kosten kommen. Prometheus hat wie der Komponist zusätzlich gute Arbeit geleistet. 7/10
  6. Oh ja! Ist schon längst programmiert. Wirklich ein sehr schöner Westernscore. Beeindruckend, dass sich die Goldsmith-Western nahezu gar nicht ähneln im Stil. Jeder steht stilistisch für sich. Das mag allerdings auch ein bisschen daran liegen, dass die Filme relativ unterschiedlich waren. Meine drei Western-Favoriten: - Take a hard ride - Wild Rovers - 100 Rifles.
  7. Ich hätte ja getippt, dass zuerst "Lonely are the brave" und dann "The right stuff" ausverkauft sein wird. Naja, sie haben sich lange genug zu halten als dass sich jemand beschweren könnte, sie wären so schnell weg gewesen, dass man keine Chance mehr bekommen hätte, sie sich zu bestellen, zumal sie wahrscheinlich noch länger bei Colosseum zu haben sein werden. Ich für meinen Teil hab' die beiden schon längst in meinem Regal stehen Hat jemand bereits mal die "Lonely are the brave"-Fassung vom Varèse Club mit der Veröffentlichung von Delphi verglichen?
  8. Aber immerhin...sind doch eh nur knapp 10 Minuten Zeitunterschied zwischen der limiterten und der regulären Veröffentlichung und die Letztere ist ja auch nicht allzu günstig zu haben, aber weiß jemand, was man heute so für eine originalverpackte Night-Crossing-CD der limitierten Edition hinblättern muss?
  9. Nicht schlecht...sind ja beide recht selten. Darf man fragen, welche Version du abgegriffen hast?
  10. Hab letztens mal einen sehr alten "Eure Lieblingskomponisten" ausgegraben...wie viele damals noch "Klaus Badelt" als Super-Komponisten nannten...herrlich Also dass Yared bei mir hohe Achtung genießt kann man sich denken, mit was für einem Amusement ich diese Neuigkeit las. Naja, besser dass Yared selber aus Zeitgründen ausgestiegen ist, als dass er zu Gunsten von Badelt rausgeschmissen wurde...das wäre hart für Yared.
  11. Gegen "Link", "Criminal Law" und "Ncht ohne meine Tochter" ist das gute Stück aber immer noch ein Meilenstein. Ich bringe "High Velocity" immer mit "Break out" in Verbindung, vielleicht nur wegen des Labels (sind ja beide bei Prometheus rausgekommen).
  12. Als ich das Stück das erste Mal hörte war ich schnell an Zimmers erstes Liebesthema aus "Fluch der Karibik 3" erinnert. Ich bezweifle aber, dass Zimmer "Rio Lobo" als Inspirationsquelle kennt und möchte hier auch keine Diskussion lostreten. fand das aber mal erwähnenswert.
  13. Da spreche ich doch mal doch mal wieder meine herzlichsten Glückwünsche aus.
  14. Ahaaaaaa! Da löst es sich! Also ich beurteile es aus dem Film! Wenn das so ist, gebe ich Linns Musik gerne eine zweite Chance
  15. Also, das Hauptthema kommt wirklich mindestens alle 20 Minuten vor, das Gefahren-Motiv wird fast noch mehr ausgetreten als es bei Goldsmith schon der Fall war und diverse andere Stücke wurden auch 1:1 übernommen.
  16. Wirklich nett ist der FSM-Dreierpack mit "Babe", "Winter Kills" und "Hawkins on murder", sowie "Ace Eli and Roger of the Skies" zusammen mit "Room 222". Die sind wirklich nett, aber die frühen 60er-TV-Musiken müssen nicht unbedingt sein, es sei denn, man will Alles von Goldsmith haben wie ich
  17. Da haben si aber gut gekürzt, wenn das Thema nur zweimal auf der CD zu hören ist. Das kommt viel viel öfter im Film vor. Die Cannon-Musiken waren ja stets solide, wenn ich da auch an "Missing in Action" denke, aber trotzdem, auch wenn die Musik solide klingt, so klingt sie für einen mit Goldsmiths Musik vertrautem Hörer zu sehr nach Abklatsch.
  18. Mir geht's genau so! Seinen Kildare habe ich ebenso wenig wie "Jericho" angehört, aber "The man from U.N.C.L.E." war schon nicht so wirklich was für mich...einfach zu jazzig, zu swingig. Man konnte halt deutlich hören, dass nicht viel Geld für die Musik übrig war und Goldsmith mit seinen Konsorten auch die Mode bedienten. Da sind solche jazzigen Goldsmith-Sachen wie z. B. "The Prize" deutlich interessanter, dient der Jazz hier nur noch als Gerüst für die wirklich einfallsreichen Avantgarde-Einwürfe. Ich werde mir die CD der Vollständigkeit halber auch zulegen und dann mal einen Goldsmith-TV-Marathon durchziehen mit Jericho, Kildare und Cane. Löblich allerdings, dass FSM die einzelnen Stücke nicht wieder zu diesen lieblosen Suiten zusammengeklatscht hat. Das hat mich schon bei Kildare sehr gefreut. Zu Freud kann ich nichts sagen, kenne den Film nicht und habe die Tsunami CD ob der Klang-Qualität nicht allzu oft gehört. Inwiefern war das nochmal ein Meilenstein in seiner Karriere? War das seine erste Oskar-Nomination?
  19. Das ist zweifellos eine wirklich nette Idee, bestätigt allerdings ein Problem, was ich schon immer mit mehrsätzigen Stücken in Verbindung bringe: Sie werden fast niemals komplett gespielt! Gerade bei Beethovens Fünfter, seiner "Mondscheinsonate" und vielen anderen Stücken werden immer nur die Sätze mit Wiedererkennungswert gespielt. Wen schert's denn auch, dass gerade der virtuose dritte Satz der Mondscheinsonate der Interessanteste ist? Wen kümmert's, dass Scott Joplin zum "Entertainer" vier Teile und nicht nur zwei komponiert hat? Ja sogar aus "Für Elise" werden die beiden Zwischenteile rausgekürzt...was bleibt, ist eine langweilige totgetretene Hülle und wer weiß denn auch schon, woher "A la turka" kommt bzw. was DAVOR eigentlich von Mozart vorgesehen war zu spielen. Es nervt! Unendlich! Durch diese zerhackstückelung werden oftmals die interessantesten Teile eines Stücks unterschlagen und deren Dramaturgie vollends zerstört! Wollte ich nur mal loswerden. Dein Beitrag an sich ist wirklich interessant
  20. Erinnert ihr euch an an dieses blöde "Froop-"-Kind welches die ganze Zeit im "Wohnzimmer" umherspringt und irgendwelchen unartikulierten Unsinn schreit? Wenn das meine Tochter gewesen wäre...ich hätte mich wirklich ernsthaft gefragt, was ich die drei Jahre Erziehung falsch gemacht habe...
  21. Auch bei mir momentan keine filmmusikalische Zugfahrt: Charles Ives - 4. Symphonie, 2. Satz Ives beschreibt hier die bequeme Zugfahrt eines Mannes direkt in den Himmel, während dieser aus dem Fenster Pilger beobachtet, die eine schwere Wanderung auf sich nehmen, um ins Paradies zu gelangen. Schließlich begreift er, dass die Pilger zwar in den Himmel gelangen, seine Fahrt jedoch in der Hölle landet, weil er glaubte, sich einen bequemen Vorzug () kaufen zu können. Ives stellt hier brillant dieses merkwürdige Traumbild sowie die schnaufende Lokomotive in den Himmel dar. Ich weiß nicht, lieber Onkel, ob dir diese Musik gefallen könnte, schließlich stammt sie aus der Feder eines amerikanischen Komponisten, ist jedoch Ives-typisch äußerst komplex gehalten und geht nicht so leicht ins Ohr wie so manche Americana-Zugfahrt...probieren geht ja bekanntlich übers Studieren.
  22. Der Film ist ja auch unter aller Kanone produziert. Da haben sie die Vorpsannsequenz aus dem ersten Film, der wahrscheinlich auch da schon Archivmaterial war, als "gelobtes Land" verwendet. Herrlich auch, wie politisch unkorrekt der Film war und auch der erste war in dieser Hinsicht nicht von schlechten Eltern. Göttlich, wie Quatermain und Gefolge durch diese Grotte rudern, ein schlechter Vulkan kommt, billige Zeitrafferruderszenen und dann der Kommentar: "Wir haben einen Träger verloren!" ... keine Antwort, nicht einmal ein Blick zurück, eher ein Schulterzucken nach dem Motto: "Was soll's, gibt doch genug N...." Sowas Dreistes dürfte man heute nicht mehr machen. Schon Goldsmiths Musik war ja eher Routine, wenn auch gut gemachte und insofern ein Meilenstein, da es ja eine der letzten Kompositionen von ihm ohne elektronische Effekte war.
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