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Leto

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Alle Inhalte von Leto

  1. JAMES HORNER - THE PAGEMASTER Ein zu Unrecht in Vergessenheit geratener Horner-Score, was daran liegen mag, dass auch dem zugehörigen Kiddie-Fantasy/Animations-Film kein grosser Erfolg oder Bekanntheitsgrad vergönnt war. Dennoch sehr solide Abenteuer-, z.T. grossorchestrale "Swashbuckling"-Musik, die möglicherweise das Main Theme etwas häufig rezitiert und manchmal ein klein wenig zu sehr nach "Land Before Time" klingt. Aber das Album bietet ein erklassiges Hörerlebnis, es gibt nicht wirklich Tracks oder schwache Phasen, die man überspringen möchte (von den Songs mal abgesehen). Wie fast immer bei Horner gefällt mir die Orchestrierung ausgezeichnet. Höhepunkt: "The Flying Dragon"( bei _dem_ Titel, was sonst? ) Ich würde 5 von 6 Pkt. geben. Gruss
  2. Eine herrliche Compilation vom zu Unrecht in Vergessenheit geratenen RON GOODWIN Keiner konnte so herrlich schmissige Main Titles zu heute peinlichen WW2-Actionabenteuern schreiben und diese wunderbar militaristischen Ohrwurm-Melodien komponieren, die sofort im Gedächtnis haften. Die Auswahl beschränkt sich aber nicht auf seine bekannten Werke, die auch jeder Nicht-Filmmusik-Fan sofort erkennt (Miss Marple Theme), sondern zeigt auch den "anderen" Ron Goodwin, der ebenso kompetent Suspense- oder gar Romantik-Cues schreiben konnte. Einspielung und Soundqualität lassen keine Wünsche offen. Eines meiner absoluten Lieblings-Alben (auch deshalb, weil wirklich kein "Blindgänger" oder Füllmaterial dabei ist - was man beileibe nicht von allen Compilations behaupten kann) 10/10
  3. Ehrlich gesagt, warum auf diesen Score so viele gewartet haben, ist für mich nicht so ganz nachvollziehbar. Das ist ein typischer 80er Score mit Synthies und Orchester, netten Themen und einem (IMHO) leichten "Goldsmith-Touch". Die Tracks fallen alle sehr kurz aus. Da es sich ja nicht um einen "Action"-Film handelt, stehen eher Suspense-Elemente im Vordergrund, später gesellen sich einige militaristisch angehauchte Themen dazu, als im Film die Atomkriegs-Gefahr virulent wird. Rubinstein ist ja nun auch kein so bekannter Komponist, seine TV-Herkunft ist nicht zu leugnen und auch wenn das ganz sicher ein durchaus passender Score für den Film ist, halte ich ihn in seinen "Standalone"-Hörqualitäten eher für überschätzt. Da "strahlt" wohl etwas vom Ruhm des Films auf die Musik aus. Es gibt allerdings eine Ausnahme, nämlich der einzige Action-Track "Helicopter Pursuit". Ich muss sagen, das macht schon Spass. Dass die Bläser überhaupt dieses rasante Stakkato halten konnten, ist bemerkenswert. Wenn man das richtig laut und mehrfach hört, kommt man fast in "Headbanging"-Laune Schade, von diesem Stil hätte ich gerne mehr gehört. Ansonsten überzeugen die solide Klangqualität und das sehr informative Booklet.
  4. Ich war zunächst skeptisch - ein Score zu einer (sicher recht guten) TV-SciFi-Serie, die in zahllosen Ablegern, Sequels, Spin-Offs usw. ausgelutscht war wie keine andere, was soll man da erwarten? - zumal Stargate auch musikalisch ja kaum noch Raum für Innovationen liess, von David Arnolds Meisterwerk zum Kinofilm bis zu allen Varianten des mehr oder weniger darauf basierenden TV-Serien Scores schien ja schon alles ausgereizt zu sein.... .... aber wie man sich täuschen kann: der Score ist richtig gut! Orchester, Chor, Synthies - aber alles passt perfekt zusammen (was IMHO bei Joel nicht immer der Fall war) Für mich bis jetzt eines der Highlights 2008, der wird sicher auf meiner Bestenliste auftauchen. Das hätte ja ohne weiteres Kinoqualität. Vielleicht tritt Goldi junior ja doch noch in die Fussstapfen seines Vaters Gruss
  5. Ja, der Score gefällt mir auch sehr gut - stilistisch ein "typischer" Newman mit Streicher-Dominanz. Mal wieder ein exemplarischer Fall von "toller Score zu grottigem Film". Erinnert mich schmerzlich daran, dass man von David Newman ja leider gar nichts mehr hört. Ich mochte seinen Stil immer sehr gerne. Gerade für Sci-Fi (Galaxy Quest) und Animation/Fantasy/Kiddie-Stuff war er ein kompetenter Komponist. Leider hat er bei der Wahl seiner letzter Filme ja kein so glückliches Händchen gehabt. Gruss
  6. Ein sehr schöner Beitrag! Danke. Prinzipiell sehe ich das ganz ähnlich. Ich bin dem "Horner der 80er" gross geworden und habe seine Musik so geliebt wie die von Goldsmith und Williams (andere Komponisten kannte ich damals gar nicht oder kaum...). Unabhängig davon, ob man glaubt, er hätte in der heutigen Zeit (oder sogar schon Mitte der 90er) seine Kreativität und Inspiration weitgehend verloren und würde nur noch Standard-"Copy and Paste"-Scores komponieren, halte ich seine Verdienste um die Filmmusik für unbestreitbar: ohne "Battle Beyond The Stars", "Krull", "Aliens", "Star Trek 2", "Rocketeer", "Wolfen", "Willow", "Land Before Time", "The Pagemaster", "A Beautiful Mind", "Bicentennial Man", ja selbst "Titanic" u.a. wäre mein musikalischer "Erlebnishorizont" ungleich ärmer und ich würde nie auf diese grossartigen Hörerlebnisse verzichten wollen. ...und auch ich sehe Horner mit "Spiderwick Chronicles" auf dem "Weg der Besserung". Ich bin schon sehr neugierig, was er für den neuen James Cameron-Film "Avatar" musikalisch erschaffen wird... Gruss
  7. JAMES HORNER - BATTLE BEYOND THE STARS (1980) Ach, wie habe ich die Musik zu diesem herrlichen Trash-Film geliebt, als ich ein kleiner Junge war. Horner war noch jung, innovativ (nun ja..), das Budget niedrig (was sich u.a darin bemerkbar macht, dass das Orchester manchmal ganz schön falsch spielt), der Stil und die kompositorischen Einfälle geradezu wegweisend für Horners weitere 80er Scores. Ich habe mal gelesen, die herrlichen Main Titles wären von irgendeiner klassischen Komposition (Prokofiev?) geklau...äh...inspiriert, kann mich aber nicht erinnern, worum es sich gehandelt hat. Naja, das tut dem Hörgenuss aber keinen Abbruch, ebensowenig wie das verdächtig nach Goldsmiths Star Trek "Blaster Beam" klingende Instrument, das in einigen Tracks Verwendung findet. Jedenfalls ein unverzichtbares Werk für jeden Horner-, 80er- und Space-Opera-Fan
  8. Komödien gehören sonst eher weniger zu den Filmen, deren musikalische Begleitung mich zum wiederholten Anhören des Scores motivieren, aber dieser gehört zu den ganz wenigen Ausnahmen: MARVIN HAMLISH - Bananas (1971) Eigentlich schade, dass Woody Allen so gut wie nie die Dienste eines professionellen Filmmusik-Komponisten in Anspruch nahm, sondern in der Regel nur Klassik oder Jazz aus seiner persönlichen Sammlung als musikalische Begleitung für seine Filme eingesetzt hat - denn BANANAS zeigt, wie sehr auch eine Slapstick-Komödie von einem guten Score profitieren kann. Vom Latino-Ulk und überdrehter Slapstick-Action bis zu herrlich übertriebenen "Romantik"-Einlagen (die natürlich - wie immer bei Woody - "verunglücken") wird hier nichts ausgelassen. Man kann getrost behaupten, dass manche Sequenzen ohne die Musik kaum halb so komisch wären, etwa wenn Woody als lateinamerikanischer Rebell versucht, den britischen Botschafter zu entführen. Eindeutig einer meiner Lieblings-Comedy-Scores. Bedauerlich, dass von Hamlisch sonst eigentlich nur sein Bond Score "Der Spion der mich liebte" grösseren Bekanntheitsgrad besitzt. Der Mann besass meiner Ansicht nach Talent. Vielleicht bekam er auch einfach nie Gelegenheit, es in anderen (besseren) Filme unter Beweis zu stellen (aber er schrieb ja stattdessen viele - z.T. oscar-prämierte bzw. -nominierte Songs). Gruss
  9. Danke für diese Beschreibung. Mich hat dieser Score interessiert, aber von den bisherigen Werken des Komponisten war ich eher abgeschreckt. Vielleicht werde ich mal reinhören.... Ein feiner, aber recht unbekannter Superhelden-Score, der stilistisch ein wenig Goldsmiths "The Shadow" durchschimmern lässt. Gerade das heroische Helden-Thema ist meiner Ansicht nach eines der besten, das Newman je komponiert hat. Der Rest der Tracks ist z.T ruhiger, z.T. actiongeladen, wobei diese zum Teil aber doch wie recht uninspiriertes Standard-Action-Scoring ohne Originalitätsgehalt wirken. Beste Tracks: "The Phantom" und "Escaping the Island" (mit interessanten exotischen Flöten-Einsprengseln) Trotzdem schade, dass man von David Newman sonst nichts mehr hört.... Dadurch wurde ich sofort zum Anhören der direkten "Konkurrenz" motiviert: Für mich einer der Scores mit der genialsten Synthese aus Elektronik und Orchester, in dem alle Elemente wunderbar harmonieren. Nur Goldsmith konnte so etwas mit einer solch einzigartigen Perfektion erschaffen. Gruss
  10. Es fiel mir sehr schwer, diese Compilation einzulegen, denn ich bin nun wirklich kein Hans Zimmer-Fan, aber da es sich um ein Geschenk gehandelt hat, musste ich mich wohl oder übel opfern. Nun ja, es ist nicht zu bestreiten, dass der berühmte Score zu "Gladiator" gewisse Qualitäten besitzt, aber die ätherischen Gesänge kombiniert mit dem inhärenten esoterischen Schwulst können einem schon auf die Nerven gehen. Die meisten Tracks sind eingängiges, tendenziell kitschiges Zimmer-Gedudel mit Synthies, Samples, häufigem Chor-Einsatz und simpler melodischer Struktur, das z.T. recht ähnlich klingt; echte thematische Schwerpunktsetzungen und Subtilität waren ja noch nie Zimmers Stärke, die Kompensation der daraus resultierenden Defizite durch Orchester-Bombast und Action treten besonders in den "Piraten der Karibik" Tracks zu Tage. Am relativ besten gefällt mir noch "Crimson Tide", für den Zimmer ein wirklich gelungenes Thema komponiert hat und dessen musikalische Essenz perfekt zu dem U-Boot Thriller passt. Auch "Batman Begins" besitzt einen ganz eigenen Reiz gerade durch seine seltsam simplizistisch-repetitive Struktur. Die Neu-Einspielungen klingen teilweise ordentlich, teilweise eher enttäuschend, die Auswahl verwirrt insofern, als zumindest für den ersten "Piraten"-Score ja bekanntlich Klaus Badelt verantwortlich zeichnete, er hier aber Zimmer zugeschrieben wird. Fazit: nur für Zimmer-Fans... Wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich mir lieber den ganzen "Crimson Tide" Score zugelegt, der macht am meisten Spass. Gruss
  11. Danke für die Inspiration, "Grubdo"! Ich muss gestehen, ich besitze diesen Score selbst nicht, aber zum Glück kenne ich jemanden, der ihn hat.... Da hat Elmer Bernsteins Sohn Peter Bernstein gute Arbeit geleistet, ein wirklich angenehm zu hörender, typischer 80er orchestraler Familien-Fantasy-Abenteuer-Score. Sicher nicht gerade eine besonders komplexe oder originelle kompositorische Leistung, aber angenehm altmodisch romantisch-herzig (passt ja auch zu den "Ewoks") mit ein ganz klein wenig epischer Breite ala "StarWars", Grusel und Action hier und da. Ich fühlte mich oft an einen anderen Score aus dem "Familien-Fantasy-Abenteuer"-Genre erinnert, der leider nie veröffentlicht wurde, an den ich mich aber erinnern kann, weil ich den Film als kleiner Junge geliebt habe und er damals unzählige Male im TV lief: "Captain Nemo and the Underwater City"(1969) von Angela Morley Gruss
  12. Aha, danke für die Korrektur. Ich habe nur den "complete" Release, weil ich damals auf die andere Version verzichtet habe (eben weil das Stück zumindest dem Titel nach gefehlt hat) und ich schon mit einer vollständigen Veröffentlichung gerechnet hatte. Gruss
  13. Tja, ich habe mir über die Pfingstfeiertage nur drei "Klassiker" gegönnt: womit für mich wieder einmal unter Beweis gestellt wurde, dass John Williams der grösste Filmmusik-Komponist der 80er war und die 80er das beste Filmmusik-Jahrzehnt obwohl ich, ehrlich gesagt, kein ausgesprochener Shore-Fan bin und ich mir gewünscht hätte, dass Williams die LOTR-Trilogie vertont, muss ich einräumen, dass der Score erstklassig zum Film passt, aber Shores Musik hat einfach nicht diese grandiose melodische Qualität, die ich an Williams so schätze. Bei diesem "complete" Release bin ich vor allem von einem Stück begeistert (das mir auch im Film sofort aufgefallen ist): Disc 1 - Track 15: "The Lighting Of The Beacon", das auf den "normalen" Ausgaben leider fehlt, aber meiner Ansicht nach zu den absoluten Highlights des Scores zählt - einfach überwältigend.... Gruss
  14. Das ist sicher (wie der Film) nicht jedermanns Sache, schräg und ausgeflippt (besonders die "Songs"), wie vom Team Burton/Elfman nicht anders zu erwarten. Auch ich mag manche Tracks gar nicht, aber "leider" enthält der Score einen meiner Lieblings-Cues von Elfman, nämlich die "Main Titles". Elfan hat ja viele gute und originelle Main Titles geschrieben, von Men In Black über Sleepy Hollow bis zu Spiderman, aber diese sind ein absoluter Kracher, der stampfende Rhythmus, die exotische Instrumentierung, die elektronischen Klänge - hier wird quasi die Elfman-Genialitäts-Essenz in einem einzigen Track perfekt verdichtet. Gruss
  15. Bei besonders grottigen Filmen scheint sich Silvestri immer besonders ins Zeug zu legen, um die mangelnde cineastische Qualität mit besonders ausgefeilter Musik zu kompensieren. Das mag nur einer der Gründe, warum "Van Helsing" zumindest streckenweise ein wenig nach "Judge Dredd" (oder z.T. "Die Mumie kehrt zurück") klingt. Naja, das tut dem Genuss aber keinen Abbruch, da sich bombastisch-epische Action-Cues mit Choreinsatz und ruhigere Stücke in angenehmer Weise die Waage halten. Schade, dass kein "Complete Score" erschienen ist, denn in dem trashigen Film gibt es definitiv noch viel mehr Musik. Mein Favorit: Track 2 - Burn it down! - die Stelle, an der das Hauptthema förmlich eruptiv aus der Action "herausbricht", ist einfach genial! Gruss
  16. Einer meiner Favoriten des leider viel zu früh verstorbenen Maestros mit dem griechischen Namen Militarismus, Action, Bombast, Pathos - hier wird alles geboten... und wenn man den Film kennt, weiss man zu würdigen, wie genial Poledouris die implizite Satire und die parodistischen Elemente musikalisch umgesetzt hat, indem viele Stücke nur einen Hauch übertrieben und überdreht klingen, mehr passend zu "Propaganda" als zur "Realität", so heroisch kann einfach kein "ernst" gemeinte musikalische Begleitung sein - und das trifft den Kern des Filmes perfekt. Gruss
  17. Vielen Dank für den Tip! Da werde ich mal reinhören... scheint ganz interessant zu sein.... Gruss
  18. Ich bin von Powells Fähigkeiten erst seit "X-Men 3" weitestgehend überzeugt. Natürlich sind die Animationsfilm-Scores sehr unterhaltsame Hörerlebnisse aber ich möchte eben nicht immer diesen oftmals quirlig-überdrehten Melodien lauschen, seine von Elektronik dominierten Scores ala "Bourne Trilogy"/Mr.+Mrs.Smith" sind andererseits gar nicht mein Fall und so hat mich erst sein souveräner Umgang mit einem grossen Orchester und die "klassische" Umsetzung der Filmmusik für X3 dazu gebracht, seine weiteren Projekte im Auge zu behalten. Vielleicht ist ja mal wieder etwas dabei, was meinem Geschmack entspricht. Gruss
  19. Das sehe ich genauso. Der Name John Williams bürgt sicher noch immer für höchste Qualität im Bereich Filmmusik, aber dass jeder seiner Scores als Standalone-Hörerlebnis uneingeschränkte Begeisterung auslöst - die Zeiten sind wohl vorbei. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass sich die Filme, an denen er in den letzten Jahren mitgewirkt hat, zu anderen Genres gehörten, diese grossen "neo-romantischen" Sci-Fi/Fantasy Heldensagen der 80er, die alle geliebt haben, sind kaum mehr vertreten... und wenn doch (Episode III), hat sich (auch bei mir) aus genannten Gründen leichte Enttäuschung eingestellt. Ich bin daher auch erst einmal vorsichtig, ob sich das ganze nicht auf einen Zitatenschatz aus Indiana Jones I-III beschränkt, ergänzt um einige neue Stücke, die aber ähnlich abfallen wie Ep. III verglichen mit den alten SW Scores. Der letzte Score, der mich in die typische "Williams-Euphorie" versetzen konnte, war "Harry Potter III" - und das ist schon 4 Jahre her. Naja, bald werden wir es wissen.... Gruss
  20. Tja, das hätte kaum jemand erwartet, dass Silvestri einen Score komponieren würde, der sich nicht hinter dem Goldsmith-Vorgänger verstecken muss. Nicht gerade übermässig originell und in der Regel Standard-Silvestri-Rezepturen folgend machen besonders die Action- und Chor-Passagen jede Menge Laune. Das exotische Flair kommt auch nicht zu kurz. Wer "Judge Dredd" und "Van Helsing" mochte, liegt hier richtig. Gruss
  21. Tja, Maestro Goldsmith hat sich ja für so manchen Trash hergegeben - mit weniger cineastisch beeindruckenden, aber umso erfreulicheren musikalischen Ergebnissen. Ein "Highlight"(nicht wirklich...) aus dieser Kategorie ist sicher "Mom and Dad save the World". OK, manche würden es als "Goldsmith auf Autopilot" im Comedy/Sci-Fi/MickyMousing-Style bezeichnen, aber so schlecht finde ich den Score gar nicht (möglicherweise ist er sogar das beste an dem ganzen Film, den ich leider nicht kenne). Diesen Score muss man nicht haben, aber wenn man ihn hat, kann man ihn sich durchaus anhören - was man ja beileibe nicht von allen Fehlanschaffungen behaupten kann
  22. Hallo, mal ein JNH Gedenktag obwohl der Score ja einen eher ruhig-meditativen Charakter mit gekonnter Grusel/Mystery-Atmosphäre besitzt, zeigt JNH im Track "The Great Eatlon", dass er auch im Action-Bereich nichts verlernt hat. Aber wenn man mal wirklich Action ala JNH geniessen will, kommt man um "Waterworld" kaum herum. Für mich zwei absolute Highlights in JNHs Karriere. Ich gestehe, ich habe ihn früher mehr für einen "soliden Handwerker" gehalten, der fast durchgängig gute Arbeit abliefern kann, dem aber der "Touch of Genius", den man vielleicht beim Hören eines Williams oder Goldsmith-Scores zu empfinden vermag, eher abgeht. Aber diese beiden Scores kommen schon sehr nah an die ganz Grossen heran.... Gruss
  23. Dieser Einschätzung kann ich nur aus vollem Herzen beipflichten. Die "Prince Valiant" Suite ist wirklich ein Genuss! Erwähnenswert ist dabei vielleicht auch noch, dass es offenbar viele aktive Score-Fans gibt, die selbst mit Audiobearbeitungs-Programmen aus diversen Scores Suiten "destillieren". OK, das ist, wie wir alle wissen, nicht legal (vor allem nicht deren Veröffentlichung im Internet), aber man muss einräumen, da ist schon sehr gelungenes Material dabei Aber auch diverse kommerzielle Compilations bieten attraktive "Suiten", z.B. die Epics: The History of the World According to Hollywood Compilation und diverse andere von "Silva". Wenn ich die Wahl habe zwischen einem mässigen (langen) Score mit einigen gelungenen Elementen, die aber über die ganze Laufzeit verteilt sind und einer knackigen Suite, die alle wesentlichen melodischen Einfälle zusammenfasst und komprimiert, entscheide ich mich auch oft für letzteres. Gruss
  24. Ich bin mir gar nicht sicher, ob es daran liegt, dass der Score zu wenig Originalität oder Substanz aufweist, wenn man beim wiederholten Hören eine gewisse "Ermüdung" wahrzunehmen glaubt, der Score ist schlicht und einfach sehr "laut" und basiert über weite Strecken auf typischem "Orchester-Bombast", was einfach zu einer "anstrengenden" Hörerfahrung führt. Das kann man nicht immer - und schon gar nicht mehrmals hintereinander - anhören. Dafür muss man "in Form" sein Obwohl ich den Score wirklich ausserordentlich gerne mag, geht mir das auch so.
  25. 1. Heavy Metal - Elmer Bernstein (die Gründe dürften auf der Hand liegen..) 2. Judge Dredd - Alan Silvestri (komme ich einfach nicht von weg...) 3. The Good, the Bad and the Ugly - Ennio Morricone (wieder-entdeckt...) 4. The Last Starfighter - Craig Safan (einer der besten post-starwars-scores der 80er) 5. The Filmmusic of Ron Goodwin (Compilation) - Ron Goodwin (ein Komponist, der zu Unrecht in Vergessenheit geriet) Gruss
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