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Leto

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Alle Inhalte von Leto

  1. Zur Abwechslung mal eine Compilation: Die Einspielung des City of Prague Philharmonic Orchestra ist kraftvoll, die Soundqualität überragend und einige der Stücke sind in ihren Original-Einspielungen entweder gar nicht oder nur in eher bescheidener Qualität erhältlich (etwa James Horners Erstling "Battle Beyond The Stars" von 1980) OK, es gibt auch zweifelhafte Beigaben, etwa der 50-Jahre Elektro-Lärm zum Sci-Fi Klassiker "Forbidden Planet" (was das mit "Musik" zu tun haben soll, erschliesst sich mir nicht unmittelbar...) und 70er Jahre Trash wie "Kampfstern Galactica" von Stu Philips hat wohl heutzutage noch bestenfalls nostalgischen Wert. Aber die Zusammenstellung hat für Sci-Fi Fans wie mich durchaus ihren Wert und bietet ein angenehmes Hörerlebnis. Gruss
  2. Ich glaube, diese beiden KollegInnen fanden noch keine Berücksichtigung. Zumindest bei mir stehen ihre "aktuellen" Scores hoch im Kurs: JANE ANTONIA CORNISH ("Island of Lost Souls") ILAN ESHKERI ("Stardust") OK, die Bilder strotzen nicht gerade vor Originalität, aber es handelt sich ja um bislang weniger bekannte Nachwuchstalente... ausserdem ist das mein erstes Posting in diesem Thread Gruss
  3. Die filmmusikalische Richtung, die - natürlich von John Williams initiiert - in der sog. "post Star Wars-Ära" der 80er dominierte, machte (sicher nicht nur) mich zum Filmmusik-Interessierten und etliche der zahllosen Sci-Fi- und Fantasy-Werke dieser Jahre profitierten von dem Bemühen der Filmemacher, in Anlehnung an StarWars zu fast jedem derartigen Streifen einen grossorchestralen Score einspielen zu lassen, der zumindest ein bisschen nach Williams klingen sollte. Einer davon war "Masters Of The Universe" von 1986, komponiert von Bill Conti. Obwohl ich nie mit den Spielzeugfiguren gespielt habe, fand ich den Film angenehm trashig-unterhaltsam mit schrägem Humor und den Score angemessen monumental. "Skeletors March" ist natürlich vom "Imperial March" inspiriert, aber sonst klingt es nicht ZU sehr nach Williams. Actionmusik dominiert naturgemäss (und der Score ist sehr "laut", das kann man nicht jeden Tag anhören), aber mein Favorit ist das herrlich elegisch-bombastische Abschiedsstück "Good Journey", als sich die Protagonisten von "Eternia" verabschieden und auf die Erde zurückkehren. Einer meiner all-time-favorites. Danach kommt ein weiteres Highlight aus dieser Zeit: "The Last Starfighter" von Craig Safan (1984) steht auch in dieser Tradition, ist aber weniger monumental, da der Score nicht nur der heroischen Weltraum-Action, sondern auch der mehr humoristisch geprägten Teenager-Homestory gerecht werden muss. Dennoch eines der herrlichsten Main Themes der 80er für eine Space-Opera. Einige der in manchen Tracks verwendeten elektronischen Effekte/Instrumente klingen heute befremdlich, aber das ist eben der Entstehungszeit geschuldet. Gruss
  4. Na so ein Zufall - genau das war auch mein Programm heute... den vollauf berechtigten Lobeshymnen kann ich eigentlich nicht viel hinzufügen Ich muss gestehen, dass ich die Musik beim erneuten Hören sogar noch genialer fand als ich es vom Film in Erinnerung hatte. Gerade die Taarna-Episode profitiert von dieser majestätischen Erhabenheit in einem Umfang, der sogar die emotionalen Erinnerungen von "damals" wieder aufleben lässt, diese Gänsehaut während der Tracks "Flight to the Temple" und "Taarna prepares / The Sword" stellt sich genauso wieder ein wie die Traurigkeit bei "Finish / Taarna forever" als Taarna sich opfert, um den Loc-Nar zu zerstören und Bernsteins Flöten-Übergang zu dem Ondes Martenot Finale überleitet, in dem das Mädchen den Flugsaurier findet und als Nachfolgerin Taarnas den Handlungsbogen schliesst, während Bernsteins bombastisch-majestätisches Finale den Film beendet. Da kamen mir schon die Tränen, als ich "Heavy Metal" das erste Mal gesehen habe (ja, nennt es ruhig kitschig... ) Wirklich eines der ganz grossen Filmmusik-Meisterwerke der 80er Gruss
  5. Wenn Hans Zimmer sich darüber beklagt, dass es keine Komponisten mehr vom Schlage eines Jerry Goldsmith gäbe... dann kommt mir das vor als wenn Uwe Boll sich darüber erregen würde, dass es keine Regisseure mehr wie Stanley Kubrick gibt Gruss
  6. Wenn mir einer erzählt hätte, dass eine Musik zu einer TV-Serie eine Qualität erreichen kann wie Goldsmiths "Masada", hätte ich ihm nicht geglaubt. Der Score kann ohne weiteres mit grosser Bibel-Epos Musik ala Miklos Rosza konkurrieren, ruhigere und mehr action-orientierte Tracks halten sich die Waage, dazu eine weiterer echter "Goldsmith-Ohrwurm" als Main Theme (Overture). Ein orchestraler Hörgenuss erster Güte!
  7. Diesem Goldsmith Score wird oft (nicht zu Unrecht) seine arg repetitive Struktur angelastet. Andererseits hat meiner Ansicht nach Jerry in diesem Score eine seiner schönsten "Ohrwurm"-Melodien komponiert, nämlich im "Theme of King Solomons Mines" bzw. "No Diamonds / End Titles". Diese Melodie habe ich geliebt, seit ich den Film das erste Mal gesehen habe. Ich habe den Track auch auf meinem mp3 Player gespielt, weil es eine so herrliche Musik ist, die man auch ohne Kontext des "restlichen" Scores geniessen kann. Zudem ist es einer der letzten Goldsmith-Scores ohne den Einsatz elektronischer Instrumente. Die Prometheus Edition besticht mit einer wahrlich überwältigenden Audio-Qualität. Da glaubt man wirklich, im Konzertsaal zu sitzen und der Meister dirigiert. Gruss
  8. Das sehe ich genauso. Der erste Track "Opening and the Origin of the Mask" ist meiner Ansicht nach eines der besten Stücke, das Edelman je komponiert hat. Leider kann der Rest des Scores da nicht mithalten. Gruss
  9. Dieser Einschätzung kann ich nur uneingeschränkt beipflichten. "Buckbeaks Flight" ist für mich einer der schönsten Tracks, die Williams je komponiert hat. Selbst wenn man die anderen Tracks unberücksichtigt lässt, gelingt es Williams meiner Einschätzung nach mit nur zwei Tracks, die gesamte emotionale Bandbreite des Harry Potter-Universums abzudecken. Einer davon ist "Buckbeaks Flight", der gewissermassen die musikalische Essenz aus jener wundersamen Welt der Magie in all ihrer Erhabenheit, Macht und Fantasie verkörpert (und das in noch eindrucksvollerer Weise als in "Hedwigs Theme" und "Fawkes the Phoenix" aus den vorangegangenen Teilen). Der andere ist natürlich "A Window To The Past", in dem die psychische Komplexität, die in seiner Vergangenheit begründete Tragik und tiefe Traurigkeit des Potter-Charakters zum Ausdruck kommen. Nur ein Genie wie John Williams konnte so etwas vollbringen Danke für diese schöne Besprechung Gruss
  10. Ein Score von Patrick Doyle, der bei der Kritik weitgehend durchfiel, mir aber zumindest teilweise sehr gut gefällt. Das Hauptproblem besteht sicher darin, dass sich die Komposition fast ausschliesslich auf das in den meisten Tracks präsente und oft dominante Hauptthema stützt. Als Freund gepflegten Orchester-Bombasts war ich begeistert von "Coronation" und das wunderbar elegische "No More War" zählt auch zu meinen Favoriten. Ich habe mir den Film übrigens letzte Woche auf DVd ausgeliehen und muss sagen, dass der Score für das jugendgerechte Billigabenteuer auf TV Niveau ziemlich überdimensioniert wirkt. Lediglich der halbwegs gelungene Schluss profitiert enorm von Doyles Musik. In dem Film wurde so ziemlich an allem gespart, von Billig-Effekten über angeklebte Bärte und 60er-Jahre Perücken bis zu Papp-Kulissen und Amateur-Kampfszenen - aber (Ehre, wem Ehre gebührt) NICHT an der Musik: Die wurde sogar vom London Symphony Orchestra eingespielt. Das war sicher nicht billig, aber es war es wert, denn der Score ist mit Abstand das beste an dem Film.
  11. Schon ärgerlich, dass es zu diesem gradiosen Score noch immer keinen guten Score-only Release gibt, sondern lediglich diesen Score/Soundtrack Mix mit den nervigen Songs - aber das ist natürlich besser als gar nichts, zumal die 7 Score Tracks relativ lang ausfallen und in exquisiter Audio-Qualität zu gefallen wissen. Alan Silvestris bekanntester und beliebtester Score wird sicher "Zurück in die Zukunft" bleiben, aber "Judge Dredd" hat zumindest bei mir beste Chancen, die Top-Position zu erobern. Die Musik ist so beispiellos heroisch, bombastisch, episch, zugleich düster-apokalyptisch und actiongeladen - da möchte man gleich das Judge Dredd-Kostüm anziehen, den "Lawgiver" nachladen, sich aufs Raketenmotorrad schwingen und durch MegaCity düsen.
  12. WOW!!! Anlässlich dieses Ereignisses wage ich es doch mal, das damalige englischsprachige Fazit von Jasons Blalocks leider schon lange nicht mehr existenter Scoreland-Webseite zu zitieren (aus www.taarna.net/usercomments.html): "If I were to pick one score out of the whole of scoredom which I think most deserved a real CD release, this would be it. I don't think it's possible for someone to see the movie and not notice how incredible the music is, especially in the Taarna sequence. . . . , one of the most incredible musical sequences in film history. The music is nearly indescribable . . . ethereal and otherworldly and joyous and wonderful. Bernstein certainly knows what he was talking about with the Ondes Martenot (still love that name). The whole movie, and especially this last sequence (which, at one point, involved a cartoon heroine ritually undressing all the way) would have been a LOT more generally offensive if it hadn't been for the music." - Jason Blalock, Scoreland Hoffentlich lebt der gute Mann noch und kann miterleben, wie sein Wunsch in Erfüllung geht. Er wäre sicher genauso begeistert wie ich (und all die anderen Fans) Danke, FSM "[O]ne of the greatest pieces ever written for a fantasy film . . ." - Jamie McLean, Symphonic Hollywood: Celebrating Elmer, FilmScoreMonthly.com
  13. Na, ich glaube, dann wäre das wahrscheinlich schon mal nix für mich Ilan Eshkeri lässt es krachen, obwohl trotz allem Orchester-Bombast auch sehr passende, ruhigere Stücke das Hörerlebnis ergänzen, die die romantischen Aspekte des Märchens akzentuieren. Das ist sicher kein Score, den man jeden Tag anhören kann, dafür ist er wirklich zu "laut", aber wenn man für den Stil in Stimmung ist, kann man sich der Vereinnahmung durch die zwar nicht immer originellen, aber stets kraftvollen Kompositionen kaum entziehen. Gehört zu meinen Favoriten 2007. Gruss
  14. Jane Antonia Cornish - Island Of Lost Souls (Danke für den Tip, "Kusanagi") Endlich mal wieder herrlich bombastisch-orchestrale Fantasy-Musik... genau mein Geschmack eine Prise "Harry Potter" hinzugefügt zu 80er Jahre-inspiriertem Orchesterbombast ala Williams, dazu eine grosse Dosis David Arnold, ein wenig John Ottman und eingeleitet von einem sehr dominanten und eingängigen Hauptthema - unterbrochen von dissonanten Horror/Mystery-Einlagen und gelegentlichen Stellen, an denen Substanzlosigkeit mit purem Chor-/Orchesterbombast kompensiert wird - was dem angenehmen Hörerlebnis aber keinen Abbruch tut. Der letzte Track "Soul Bridge and End Titles" ist wirklich traumhaft. Wer mal reinhören will: Jane Antonia Cornish | Composer (--> films) Weitere Kritiken hier: Movie Music UK Island of Lost Souls Jane Antonia Cornish Filmtracks: Island of Lost Souls (Jane Antonia Cornish)
  15. Das habe ich auch nie verstanden, warum Emmerich und Arnold sich "getrennt" haben. Es gibt Director-Composer-Combos, die "funktionieren" einfach, die wechselseitige kreative Inspiration garantiert Erfolg für beide: Spielberg/Lucas - Williams braucht mal wohl kaum erwähnen, aber auch Joe Dante - Goldsmith, Paul Verhoeven - Poledouris, Zemeckis - Silvestri sind/waren ja Kooperationen zu beiderseitigem Nutzen. Klar, wenn es "kreative Differenzen" gibt, kann ich verstehen, wenn es so kommt, aber umso überraschter bin ich, hier zu lesen, dass dies offenbar nicht der Fall war. David Arnold ist mit seiner monotonen 007-Frachise wohl kaum "ausgelastet" und es ist zu befürchten, dass er damit stilistisch auf dieser Linie festgelegt wird - schade.
  16. Ich bin auch sehr positiv überrascht von dem Score. Ich habe von RGW noch nie etwas gehört (wusste gar nicht, dass HGW einen Bruder hat...) und auch wenn das Rad nicht neu erfunden wird, ist das meiner Ansicht nach ein sehr solider Score in der Tradition der "üblichen verdächtigen" Vorbilder von Chicken Run und Antz bis zu Shrek. "Barry flies out" und "Land that Plane" halte ich auch für die Highlights. Sehr unterhaltsam. Gruss L.
  17. Ron Goodwin - Force 10 from Navarone Ja, die 60er und 70er, da war der zweite Weltkrieg noch ein Spielfeld für harte Männer von Harrison Ford bis Robert Shaw, die in zahllosen (Billig-)Actionfilmen (meistens englische Produktionen) die bösen Nazis richtig aufmischen. Für die passende Musik sorgte dabei fast immer Ron Goodwin, der diese einzigartige Fähigkeit mitbrachte, diese herrlich militaristisch-marschartigen Melodien zu komponieren und mit wunderbar leicht-eingängigen, heroischen Themen diesen Filmen eine für diese Thematik eigentlich völlig unangemessene Leichtigkeit zu verleihen. So etwas wäre heute undenkbar. Der Score beginnt mit einem Prolog, der das "evil Nazi theme" einführt und dem grandiosen Main Titles Marsch, der für mich zu Goodwins besten Tracks zählt und so zum Mitsummen einlädt wie sein wohl bekanntestes Thema, das Main Theme zu den "Miss Marple" Krimikomödien mit Margaret Rutherford. Goodwin war bei seinen Beiträgen zu diesem Genre andererseits kein besonders wandlungsreicher Komponist und so verwundert es kaum, dass der Rest des durchaus gefälligen Scores stilistisch an vergleichbare Werke aus seiner Feder, von "633 Squadron" bis zu "Submarine X-1" erinnert - was kein Nachteil sein muss. Die Musik ist sicher nicht jedermanns Sache, aber wer z.B. ähnlich typische, orchstral-heroische, melodisch eher simpel strukturierte, aber eingängige 70er Jahre Actionkomödien-Musik, etwa "The Wild Geese" von Roy Budd, mag, sollte mal reinhören.... Gruss
  18. Leto

    Wojciech Kilar

    Man mag von Kilar halten was man will, aber für mich ist "Father Kolbes Preaching" eines der traurigsten und bedrückendsten Stücke Musik, das ich je gehört habe. Da möchte man wirklich weinen. Ansonsten schätze ich auch den "König der letzten Tage"-Score, der zur grausamen Religionskrieg/ Mittelalter-Story der Serie einfach perfekt passt. Die Kritik, dass seine Scores zuweilen extrem repetitiv ausfallen, ist aber nicht von der Hand zu weisen. Zwei frühere Scores, die noch nicht erwähnt wurden, aber diese Tendenz nur in abgeschwächter Form aufweisen, sind: - The King and the Mockinbird (1980), ein franz. Animationsfilm - man würde nie darauf kommen, dass es sich um Filmmusik handelt, die Musik ist geniessbar wie ein klassisches Konzert für Piano und Orchester (mit Tschaikowski-Einschlag, IMHO) - ganz ohne Computer, Synthesizer oder Drum-Loops, das waren noch Zeiten.... Meiner Ansicht nach sein bestes Werk. - Fantôme avec chauffeur (1996), eine franz. Fantasy-Komödie, deren Musik, für Kilar unüblich, überraschend spritzig und leicht ausgefallen ist. Ein angenehmes Hörerlebnis ohne Depressions-Gefahr. Gruss
  19. Ich schätze, meine Story ist alles andere als originell: Als kleiner Junge bekam ich von meiner Mutter auf Audio-Musik-Kasette(!) den "Star Wars" Score von John Williams geschenkt (nachdem ich den Film sieben mal im Kino gesehen hatte) und so erwachte mein Interesse an dieser Art Musik. Die Kasette habe ich leider nicht mehr (Verschleiss). Tja, lange ist es her.... Gruss
  20. Ich muss einräumen, dass sich mein Eindruck nun auch geändert hat, nachdem ich unvoreingenommener an wiederholte Hörerfahrungen herangegangen bin. Danke für die Ratschläge bzgl. "optimiertem Horner-Genuss", es stimmt, man sollte nicht erwarten, dass dieser Score ZU sehr früheren Horner-Scores oder gar seinen 80er Klassikern ähnelt, es ist ihm vielmehr gelungen, zwar Versatzstücke aus seinen bisherigen Schaffensepochen weiter zu verwenden (wie üblich), diese aber kreativ so zu verändern, dass etwas wirklich Neuartiges geschaffen wurde. Mir gefällt der Score nun mittlerweile auch recht gut und ich kann ihn Horner-Freunden und solchen, die es werden wollen , empfehlen. Danke und Gruss
  21. Ja, dieser Eindruck entspricht auch meinem vorläufigen Urteil. Letztendlich bestätigt sich bei neuen Horner Scores für mich immer wieder mein Eindruck, dass Horners beste Zeit möglicherweise vorbei ist. Dabei waren seine Fantasy-Scores der 80er ein Grund für mich, zum Score-Fan zu werden, wenn ich an Krull, Willow, Wolfen, Land Before Time, Something Wicked this way comes, Aliens etc. denke. Dass er in diesem Genre nun KEIN Meisterwerk abzuliefern vermochte, ist schon bedenklich.... Naja, er ist ja nicht der einzige mit dieser "Symptomatik" - Alan Silvestris Arbeiten habe ich in den 80ern auch geliebt, seit "Beowulf" bin ich mir seines Qualitätsstandards nicht mehr so sicher.... Aber vielleicht ist man auch selbst schuld, weil man mit falscher Erwartungshaltung an das Hörerlebnis herangeht, wenn man stets Paralellen zu vorangegangenen Schaffensepochen sucht. Vielleicht ist der themen-zentrierte, grossorchestrale Fantasy-Score einfach nicht mehr gefragt oder - selbst in diesem Genre - aus der "Mode". Na, mal sehen, was John Williams und Patrick Doyle (wenn er in diesem Bereich - hoffentlich - mal wieder ein Engagement bekommt; dass Eragon ein Flop wurde, lag ja nicht an der Musik...) noch beizusteuern haben. Gruss L.
  22. Stimmt, die Umfrage ist nicht übermässig originell aber da sich Vorlieben ja auch ändern können, kann man immer mal wieder darauf zurückkommen Ich schätze, an meinen ersten beiden Plätzen wird sich auch in Zukunft nichts verändern.... 1. John Williams 2. Jerry Goldsmith 3. James Horner 4. Alan Silvestri 5. John Barry 6. Basil Poledouris 7. Miklos Rosza 8. Elmer Bernstein 9. Ennio Morricone 10. Danny Elfman ...wobei es mir schon SEHR schwer fällt, David Arnold, Bill Conti, John Powell, Harry Gregson-Williams, Trevor Jones, Chris Young, Howard Shore, Maurice Jarre, J.N. Howard und John Debney aussen vor zu lassen....
  23. OK, etwas spät...aber besser als nie Ein frohes neues Jahr allen Score-Fans und Board-Mitgliedern - und viel Spass mit unser aller Lieblingsmusik Gruss L.
  24. Leto

    Jahrespoll 2007

    OK, mit der Einschränkung, dass ich AvP2 und Waterhorse noch nicht gehört habe.... Top 5 Scores 2007 - Patrick Doyle: The Last Legion - Christopher Young: Spiderman 3 - Ilan Eshkeri: Stardust - Hans Zimmer: PotC 3 (bin normalerweise gar kein Zimmer-Fan, aber den fand ich nicht übel...) - John Ottman: Rise of the Silver Surfer (aber nur für das klasse Silver Surfer Thema...) Score-Reinfall 2007 - Harry Potter 5 (knapp gefolgt von Beowulf) Classic Score-Release 2007 - Alien...was sonst? Mitglieder-Review 2007 - Sorry, dafür bin ich nicht oft genug dabei.... Komponist(en) 2007 - Patrick Doyle... Bei manchen Komponisten glaubt man, die besten Zeiten kommen erst noch, aber dann merkt man, sie sind wohl doch schon vorbei (Silvestri...), bei anderen ist es umgekehrt (eben Doyle) Überraschung 2007 - Ilan Eshkeri Top 5 Filme 2007 - Blood Diamond - Stirb Langsam 4 - Harry Potter 5 - Sunshine - PotC3 (muss aber eingestehen, dass ich vieles verpasst habe) Filmflopp 2007 - "Transformers" (oder "wie man harmloses(?) Spielzeug zu einem 135 min. langen gigantomanisch peinlich-hirnlosen US-Militär-Werbespot aufbläst...")... Ok, es war nicht ganz so schlimm wie "300" (Worst of 2006) Score-/Komponisten-Hoffnung 2008 - Indiana Jones 4... John Williams strikes back allg. Wunsch 2008 Hollywood-Berufsverbot für Michael Bay
  25. Leto

    Jerry Goldsmith

    Wow, das ist mal ´ne Meinung, die man nur selten lesen darf Fast alle Rezensionen der Omen-Serie kommen zu dem Schluss, dass der dritte Teil eher der Tiefpunkt (und oft unfreiwillig komisch) ist. Ich habe auch alle drei Teile und finde Teil 3 zwar auch nicht sooo schlecht, aber das Ende ist definitiv übel hingeschludert und erfolgt viel zu übereilt. Das hat Damien nicht verdient.... Aber das ändert nichts an der Qualität von Goldsmiths genialer Musik. Ich empfehle auch den Audiokommentar auf der DVD von Teil 3 - lustig, wenn Regisseur Graham Baker sagt, die Musik von Goldsmith zu der Fuchsjagd ("The Hunt") sei das beste Stück "equestrial music", das er je gehört hat. "equestrial music" - Reitereimusik? Aber Spass beiseite... zu DEM Preis ist die DVD Box wirklich zu empfehlen, da stimme ich zu.
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