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Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Den von illumination empfohlenen ENEMY OF THE STATE von Harry Gregson-Williams und Trevor Rabin würde ich dir auch ans Herz legen. Einer der wenigen Scores im MV-Stil, die selbst ich recht gerne höre. Wirklich schönes Main Theme und teilweise ganz gute Actioncues.
  2. Ich dachte, du hättest es mit deiner Aussage, Shore mache jetzt gerne Musik im Stil von HdR, so gemeint. Wenn dem nicht so war, ´tschuldigung. Übrigens, SE7EN finde ich auch sehr gelungen - "Chasing John Doe" ist einer meiner Lieblings-Actioner von Shore. Allerdings ist die Musik wirklich extrem düster und deswegen nix für Jedermann.
  3. "Tom´s Theme" hat wahrlich einiges vom Flair der LOTR-Musiken, insbesondere vom thematischen Material für die Hobbits und für die Gefährten. Auch in "Diner" kommen einem die brachialen Passagen aus LOTR in den Sinn, aber über weite Teile ist es doch ein typischer Cronenberg-Shore mit (dieses Mal) recht hohem Anteil an melodischem Wohlklang. Auch das Gesamtkonzept des Scores, welches sich an der psychologischen Entwicklung der Hauptcharaktere orientiert und dabei das Grauen auf fast intime Weise angeht, könnte so fast nur zu einem Cronenberg-Film entstanden sein. Kurzum: meines Erachtens ein empfehlenswerter, durchdachter Score, der keinesfalls (!) als LOTR-Plagiat bezeichnet werden kann. Kompositorisch eben etwas simpler gestaltet als andere Shore-Scores der letzten Zeit, deswegen von mir "nur" gute dreieinhalb Punkte (von sechs).
  4. Ist der Score wirklich so genial, dass man dafür über 100 Euro ausgeben könnte? So viel würde ich ja selbst für den besten OOP-Goldsmith nicht hinblättern.
  5. Von seinen leichteren Scores bevorzuge ich eher seinen gefühlvollen Score zu PHILADELPHIA. Weniger locker-leicht, aber doch einfacher anzuhören als seine ganz düsteren Sachen sind seine augenzwinkernden Scores zu DOGMA und ED WOOD, sowie seine pulsierende Jazz-Vertonung des DeNiro-Thrillers THE SCORE. Unter seinen leichteren Musiken finde ich MRS. DOUBTFIRE eher schwach, so bauen drei Viertel des Scores doch nur auf ein, zwei Akkorden auf. Kaum Variation. Kompositorisch und auch konzeptionell haben seine düsteren Scores jedoch in den meisten Fällen mehr zu bieten, man denke hier z.B. an seine innovativen Musiken zu THE CELL oder NAKED LUNCH. Hier nähert er sich fast ein wenig dem Kompositionskonzept Elliot Goldenthals, "Composition as Collision", dem Zusammenprallen und Verschmelzen ganz unterschiedlicher musikalischer Idiome. Sein "neuer", A HISTORY OF VIOLENCE, bietet übrigens sowohl etwas für Freunde schöner Melodik als auch für die, die den düster-brodelnden Shore lieber haben. Ein durchaus hörenswerter, sehr subtiler Score, wenn auch nicht mehr so mitreißend wie der AVIATOR. Zum Score, wie auch zum äußerst gelungenen Film von David Cronenberg, gibt es hier ein kleines Special: http://www.filmmusikwelt.de/index.php?D=60d1cd024986b51390444b1027776f02&V=file&file=87470e6be1d6490c32ec3a25e18e2b9f Gruß, Sebastian
  6. Ja, unglaublich. Für den Preis würde ich das Teil liegenlassen - vielleicht wird der Score parallel zur Veröffentlichung der neuen DVD-Box eh neu aufgelegt.
  7. Warum sind dann auch die Untermalungen der "menschlichen" Szenen in beiden Scores musikalisch so simpel und monoton konstruiert? Naja, worauf ich hinaus wollte, ist, dass TRUE LIES rein musikalisch noch ein ganzes Stück mehr zu bieten hat als die TERMINATOR-Scores, wenngleich der Score auch kein Meisterwerk ist. Thematisch-motivisch reichhaltiger, abwechslungsreicher und handwerklich auf höherem Niveau angesiedelt ist aber allemal.
  8. Das Grün kann man wirklich nur schlecht lesen...
  9. DEAD CALM finde ich konzeptionell auch recht interessant. Gibt aber leider kein offizielles Release. Ansonsten muss ich sagen, dass mir von Revell noch nichts besonders Erwähnenswertes untergekommen ist.
  10. Den ersten TERMINATOR-Score finde ich (bis auf das Hauptthema) recht monoton und langweilig. Früher hat mich der Score noch durchaus angesprochen, aber mit der Zeit lernt man mehr und mehr, und damit auch weitaus Besseres kennen. TERMINATOR 2 habe ich früher auch recht gerne gehört, aber mittlerweile wandert der nur noch alle paar Schaltjahr mal in den Player. Rhythmisch und harmonisch ist das alles schon sehr simpel. Was die Wirkung der Fiedel-Scores in den Filmen angeht, muss ich mich meinen Vorrednern anschließen: hervorragend! Fiedels TRUE LIES finde ich übrigens wesentlich (!) gelungener als seine TERMINATOR-Scores. Einfach farbiger, unterhaltsamer und handwerklich besser gemacht. Den Film würde ich (wie auch T2) zu den besten Actionfilmen der letzten Jahrzehnte zählen.
  11. THE FRIGHTENERS (Danny Elfman) Über 5 Jahre lang gesucht, dann endlich für einen relativ erschwinglichen Preis (ca. 30 Euro) bei amazon marketplace bekommen. Momentan ist er übrigens für 50 und 70 Euro erhältlich - also, wer ihn noch nicht hat... Übrigens, am 1. Dezember wird der Film von Peter Jackson in einer edlen 4-DVD-Box veröffentlicht, inklusive Director´s Cut und 20-minütiger Doku über die Elfman-Musik.
  12. Er ist zweifellos der am elegantesten gekleidete Filmmusikkomponist aller Zeiten. Saucool.
  13. Da muss ich Marcus vollkommen Recht geben - schön, dass das auch andere mal anmerken.
  14. Da hätte ich mal eine Frage: gibt es die ersten zwei oder drei Teile der HELLRAISER-Reihe in Deutschland (ungekürzt) auf DVD? Den ersten Film habe ich vor geraumer Zeit mal im Fernsehen gesehen und war recht angetan - natürlich filmisch, nicht im sadomasochistischen Sinne.
  15. Und die Zimmer-Fans kommen in den Keller! (nicht ernst nehmen )
  16. Nach den Soundschnipseln zu urteilen, scheint Bernsteins SCALPHUNTER jedoch ein wirklich spaßiger, äußerst unterhaltsamer Actionscore zu sein - ich kenne mich im Bernstein-Oeuvre zwar noch nicht allzu gut aus, aber allem Anschein nach hat sich Bernstein bei WILD WILD WEST ziemlich von seinem Score zu SCALPHUNTER inspirieren lassen. Ich denke, die CD sichere ich mir mal. Die Soundfiles zu den anderen Veröffentlichungen lassen mich eher kalt. Besonders der Conti klingt nach einer ganz schön simpel gestrickten, langweiligen Angelegenheit.
  17. Was HOUSE OF SAND AND FOG betrifft, muss ich Thomas Recht geben - die Wirkung der Musik im (meines Erachtens großartigen) Film ist überwältigend.
  18. Tia, Komponisten wie Shore, Doyle oder demnächst auch Young wurden leider nur durch eine einzige Filmmusik der breiteren Masse bekannt. Sehr schade, wenn man bedenkt, dass die Komponisten auch davor schon teilweise Hervorragendes vollbracht haben: Shore >>> THE FLY, THE CELL, SE7EN Doyle >>> HAMLET, DEAD AGAIN, NEEDFUL THINGS Young >>> HELLRAISER, THE FLY II, MURDER IN THE FIRST
  19. Ohh, hört, hört. Ich würde eher sagen, abgesehen von zwei, drei Tracks, die das Actionscoring aus JURASSIC PARK ins Gedächtnis rufen, ist der Score ziemlich gut gelungen. Ein wirklich mutiges musikalisches Konzept, den Score fast ohne eingängiges thematisches Material oder gefällige Melodik auskommen zu lassen. "The Intersection Scene", "The Ferry Scene", "Probing The Basement" und insbesondere "Confrontation with Ogilvy" gehören doch wirklich zu den interessantesten und originellsten Williams-Actioner der letzten Jahre. Wundert mich doch sehr, dass du den Score nicht magst, wo er doch im Gegensatz zu den ersten beiden POTTER-Scores stellenweise wirklich (!) originell und außergewöhnlich ist.
  20. Die Special Edition-2-DVD-Box mit kurzem Special zur Williams-Musik. Der Film gehört neben A HISTORY OF VIOLENCE zu meinen Lieblingen des Kinojahres 2005.
  21. Nun denn, Williams´ Kompositionen zu POTTER 1 & 2 waren wirklich keine Meisterwerke, besonders wenn man bedenkt, dass sehr viel Material aus früheren Williams-Scores entlehnt scheint. Das Gleiche ist übrigens auch bei einigen (!) Tracks aus WAR OF THE WORLDS der Fall, bspw. bei "Escape From The City" oder "Attack on the Car" - JURASSIC PARK lässt grüßen. Nimmt man sich nun jedoch Williams´ dritten POTTER vor - auf den sich Matthias hier ja in erster Linie bezieht - kann man schon sagen: mehr davon! Aber ich glaube ehrlich gesagt auch weniger, dass Williams mit POTTER 4 einen ebenso hervorragenden Score vorgelegt hätte... Sowas gibt´s (heutzutage) nicht mehr allzu oft.
  22. Anstatt von der Monotonie in Zimmers Oeuvre abzulenken, indem du sinnlos Goldsmith und Bernstein attackierst, solltest du lieber mal versuchen, objektiv zu beweisen, warum THE ROCK und GLADIATOR nicht gleich klingen. Vielleicht glauben wir dir ja dann.
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