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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Habe Desplats FIREWALL auch neu bekommen - sehr fetziger und unterhaltsamer Actionscore, hört sich gut an!
  2. Schön, ein neuer Silvestri-Score! Welchem Genre ist der Film denn zuzuordnen?
  3. "The Exorcism" aus EXORCISM OF EMILY ROSE (Chris Young) - IMO einer der besten Score-Cues des Jahres!
  4. Ich freue mich auf David Lynchs neuen Film INLAND EMPIRE, welcher auf den Filmfestspielen in Cannes im nächsten Jahr Premiere feiert. Mit Jeremy Irons, Laura Dern, Harry Dean Stanton und Justin Theroux (Adam Kesher aus MULHOLLAND DRIVE) hochkarätig besetzt. Durchaus gerne würde ich mir auch Spielbergs MUNICH anschauen. Ansonsten wüsste ich jetzt nichts mehr - wird sich dann im Lauf der nächsten Monate zeigen, was noch sehenswert ist.
  5. Findest du wirklich? Meines Erachtens ein völlig dumpfbackiges, lächerliches, mit miesen Dialogen, uninteressanten Charakteren und übertriebenen CGI-Effekten gespicktes Sci-Fi-Märchen. Hat für mich rein gar nichts mehr mit James Bond zu tun. Ich erhoffe mir einiges vom neuen Bond-Darsteller, denn mit Pierce Brosnan sind die Bond-Filme kontinuierlich schlechter geworden. TOMORROW NEVER DIES war IMO der letzte einigermaßen genießbare Teil der Reihe.
  6. Naja, Thomas, jetzt übertreib mal nicht, so mies war das Jahr bisher auch nicht. Ich erinnere mal an wirklich gute Filmmusiken wie WAR OF THE WORLDS, den neuen STAR WARS-Score, sowie die beiden wirklich sehr gelungenen Elfmans CORPSE BRIDE und CHARLIE AND THE CHOCOLATE FACTORY. Christopher Youngs EXORCISM OF EMILY ROSE ist auch nicht zu verachten. Außerdem kamen mit HOSTAGE, ARSENE LUPIN und BROTHERS GRIMM nochmal drei sehr schöne "Newcomer"-Musiken. Weitere erwähnenswerte Arbeiten waren: ROBOTS, HARRY POTTER 4, CRASH, A HISTORY OF VIOLENCE, u.v.a. Und übrigens, falls ihr eine wirklich hervorragende Verquickung von abendländischer und fernöstlicher Musiktradition hören wollt, dann empfehle ich den Score zu TORA! TORA! TORA! von einem gewissen Herrn Goldschmied.
  7. Oh, also gehören laut Wikipedia MULHOLLAND DRIVE, LOST HIGHWAY, JACOB´S LADDER, eXistenZ, IDENTITY, THE GAME, FIGHT CLUB und SE7EN auch zu den sog. "Mindfuck"-Filmen? Dann hab ich endlich einen schönen Namen für mein "Lieblingsgenre". Die damit zusammenhängende Philosophie des Diskordianismus ist auch genau mein Ding. >>> [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Diskordianismus[/ame]
  8. Interessant, wie sehr die Meinungen bzgl. GEISHA in den verschiedenen Foren auseinandergehen. Muss mir den Score auch bald mal anhören... Auf MUNICH bin ich übrigens auch sehr gespannt. Ich hoffe darauf, dass Williams einen etwas sperrigeren Ansatz wählt und nicht zu sehr dem Kitsch verfällt.
  9. Mutet soweit schon mal ganz solide und unterhaltsam an, stimmt. Nach etwas Ungewöhnlichem klingt es aber (bis jetzt) noch nicht. Aber lieber erstmal das ganze Album abwarten...
  10. Ich muss sagen, die Frisur von dem einen Knallfrosch gefällt mir ganz gut.
  11. Wer sagt denn, dass Zwölftonmusik bzw. Dissonanzen nur negative Gefühle ausdrücken? Viele Zwölfton-Stücke von Arnold Schönberg sind zutiefst romantisch und poetisch; nicht zuletzt deswegen bezeichnete sich Schönberg selbst als "konservativen Revolutionär", der auf der Basis der vorhergehenden Epoche der Romantik Neues entwickelte. Somit schwingt in Schönbergs Zwölftonmusik ein ganz gewaltiges Stück romantische Poesie mit - von Hass und Wut ist da keine Spur. Selbst bei den äußerst schrillen Werken zeitgenössischer Komponisten wie Penderecki steht das Klangerlebnis im Mittelpunkt und nicht der Ausdruck von brutalem Hass. Wer das denkt, der interpretiert "Dissonanz" einfach falsch. Wenn´s einem persönlich nicht gefällt, ist das kein Problem, aber ich finde es einfach etwas daneben, wenn moderne Werke allgemein als Ausdruck unangenehmer Emotionen angesehen werden. So, back to topic...
  12. Interessant, dass gerade du, als doch so kompetenter Musiker, zwölftönische Kompositionen als "Gedudel" abtust.
  13. Schick mir mal eine PN, ich habe den Score. Sehr empfehlenswert übrigens - allerdings nur für Leute, die nichts gegen atonale Musik gänzlich ohne Melodie haben. EDIT: Ich korrigiere mich - "fast" ohne Melodie, denn ein paar Minuten des Score-Albums (unter anderem die Passagen, in denen das Main Theme auftaucht) sind tonal.
  14. Ich kann mich erinnern, dass für den EPISODE II-Trailer die Konzertsuite "The Forest Battle" aus RETURN OF THE JEDI verwendet wurde. Großartiges Stück übrigens!
  15. Also ich glaube, SLEEPY HOLLOW könnte stilistisch nicht weiter von KING ARTHUR und Co. entfernt sein.
  16. Gab es nicht mal Gerüchte, dass der Score bald veröffentlicht wird?
  17. Den von illumination empfohlenen ENEMY OF THE STATE von Harry Gregson-Williams und Trevor Rabin würde ich dir auch ans Herz legen. Einer der wenigen Scores im MV-Stil, die selbst ich recht gerne höre. Wirklich schönes Main Theme und teilweise ganz gute Actioncues.
  18. Ich dachte, du hättest es mit deiner Aussage, Shore mache jetzt gerne Musik im Stil von HdR, so gemeint. Wenn dem nicht so war, ´tschuldigung. Übrigens, SE7EN finde ich auch sehr gelungen - "Chasing John Doe" ist einer meiner Lieblings-Actioner von Shore. Allerdings ist die Musik wirklich extrem düster und deswegen nix für Jedermann.
  19. "Tom´s Theme" hat wahrlich einiges vom Flair der LOTR-Musiken, insbesondere vom thematischen Material für die Hobbits und für die Gefährten. Auch in "Diner" kommen einem die brachialen Passagen aus LOTR in den Sinn, aber über weite Teile ist es doch ein typischer Cronenberg-Shore mit (dieses Mal) recht hohem Anteil an melodischem Wohlklang. Auch das Gesamtkonzept des Scores, welches sich an der psychologischen Entwicklung der Hauptcharaktere orientiert und dabei das Grauen auf fast intime Weise angeht, könnte so fast nur zu einem Cronenberg-Film entstanden sein. Kurzum: meines Erachtens ein empfehlenswerter, durchdachter Score, der keinesfalls (!) als LOTR-Plagiat bezeichnet werden kann. Kompositorisch eben etwas simpler gestaltet als andere Shore-Scores der letzten Zeit, deswegen von mir "nur" gute dreieinhalb Punkte (von sechs).
  20. Ist der Score wirklich so genial, dass man dafür über 100 Euro ausgeben könnte? So viel würde ich ja selbst für den besten OOP-Goldsmith nicht hinblättern.
  21. Von seinen leichteren Scores bevorzuge ich eher seinen gefühlvollen Score zu PHILADELPHIA. Weniger locker-leicht, aber doch einfacher anzuhören als seine ganz düsteren Sachen sind seine augenzwinkernden Scores zu DOGMA und ED WOOD, sowie seine pulsierende Jazz-Vertonung des DeNiro-Thrillers THE SCORE. Unter seinen leichteren Musiken finde ich MRS. DOUBTFIRE eher schwach, so bauen drei Viertel des Scores doch nur auf ein, zwei Akkorden auf. Kaum Variation. Kompositorisch und auch konzeptionell haben seine düsteren Scores jedoch in den meisten Fällen mehr zu bieten, man denke hier z.B. an seine innovativen Musiken zu THE CELL oder NAKED LUNCH. Hier nähert er sich fast ein wenig dem Kompositionskonzept Elliot Goldenthals, "Composition as Collision", dem Zusammenprallen und Verschmelzen ganz unterschiedlicher musikalischer Idiome. Sein "neuer", A HISTORY OF VIOLENCE, bietet übrigens sowohl etwas für Freunde schöner Melodik als auch für die, die den düster-brodelnden Shore lieber haben. Ein durchaus hörenswerter, sehr subtiler Score, wenn auch nicht mehr so mitreißend wie der AVIATOR. Zum Score, wie auch zum äußerst gelungenen Film von David Cronenberg, gibt es hier ein kleines Special: http://www.filmmusikwelt.de/index.php?D=60d1cd024986b51390444b1027776f02&V=file&file=87470e6be1d6490c32ec3a25e18e2b9f Gruß, Sebastian
  22. Ja, unglaublich. Für den Preis würde ich das Teil liegenlassen - vielleicht wird der Score parallel zur Veröffentlichung der neuen DVD-Box eh neu aufgelegt.
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