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Soundtrack Board

Thomas Nofz

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Alle Inhalte von Thomas Nofz

  1. Immerhin mehr als die berüchtigten 29-Minuten-Alben von Varése in den 90ern. Nein, Spaß beseite... hast Du den Film gesehen, Thommy? Vielleicht ist da einfach nicht mehr Score im Film... (Vermutung).
  2. Ich bin seit Jahren großer Hisaishi-Fan und empfehle denjenigen, die in seine faszinierende musikalische Welt eintauchen möchten und nach einer Art Best-Of-Reinschnupper-Album suchen, folgende großartig vom LSO eingespielte Scheibe: Joe Hisaishi - Melodyphony Hier ein Track daraus:
  3. : John Paesano - WHEN THE GAME STANDS TALL Schön, dass es noch Regisseure gibt, die sich an eine der "Genre-Säulen" des amerikanischen Filmes heranwagen... dem guten alten Football-Movie. Die Stories sind fast immer gleich (inspirierter Coach bringt eine No-Name-Mannschaft zu Höchstleistungen/zur Meisterschaft... drumherum ein emotional durchtränktes Geflecht aus Familienbeziehungen, Liebschaften und Konflikten), und die Musiken zu diesen Filmen sind es (meist) auch, sprich: folgen den gängigen Klischees. Aber! Wenn man so etwas mag (wie ich), ist es immer wieder schön zu hören, was dieses spezielle Genre (oder ganz allgemein der "US-Sportmovie") ähnlich wie die mehr kompositorische Vitalität bedingenden Verwandten wie z.B. der Western, Animations- oder Piraten/Abenteuerfilme aus den jeweiligen Komponisten etwas Feines, filmmusikalisch Unterhaltsames herauskitzeln. Bei John Paesano, einem Komponisten, der mir bislang eher durch seine schlicht-düster/atmosphärischen Scores (THE MAZE RUNNER) bekannt ist, ist es nicht anders. Fast schon meint man, eine gewisse Erleichterung und ganz gewiß einen gehörigen Funken Kompositionsfreude herauszuhören, wenn Paesano in WHEN THE GAME STANDS TALL darangeht, ein hübsch sentimentales Love-Theme, flotte "Game"-Musik oder das obligatorische, pathetisch-triumphale Helden-Thema vor den Ohren des Zuhörers auszubreiten. Ganz nach dem Motto: Hier darf in vollen Zügen geschwelgt werden! Und das die Musik dann auch noch mit einer Prise Thomas Newman-ism gewürzt ist, macht die Musik für mich persönlich noch schmackhafter.
  4. Auch an dieser Stelle die besten Glückwünsche zum Geburtstag, Martin. Möge die Macht stets mit Dir sein!
  5. *Finger heb* Ich möchte mich ebenfalls in die Kandidatenliste einreihen. Vielen Dank für diese tolle Aktion, Jo!
  6. : Jay Vincent & Michael Kramer - NINJAGO: MASTERS OF SPINJITZU (2014) Manchmal stößt man auf musikalische Überraschungseier da, wo man sie am wenigsten erwartet. So erging es mir, als aus einer übermütigen Frühmorgenlaune heraus dieses buntschrill becoverte Fernost-Scörchen zum "Realfilm" eines bekannten Spielfigurenherstellers in den Player wanderte. Meine Ohren waren auf gesampelte (Orchester-)Klänge und weiteres künstliches/gekünsteltes Klimmbimm eingestellt... und bekommen (momentan immer noch) eine spritzig-witzig flotte Palette aus dickem Orchester, viel hübsches Asia-Kolorit, vertretbar angemessene moderne rhythmische Unterstützung, äußerst reizvolle Themen, amüsante musikalische "Sidekicks" und mit viel Enthusiasmus vorgetragene "Taiko Shouts" (samt der dazugehörigen Trommeln natürlich) der beiden Komponisten Jay Vincent und Michael Kramer zu hören. Im Gesamtpaket macht das richtig Laune bzw. Spaß und gibt einen perfekten Muntermacher an diesem eher grauen Oktobertag ab.
  7. Paßt schon, Babis... mach Dir bitte keinen Kopp!
  8. Beltrami und Fantasy? Huiii... na, das ist dann ja auch ziemliches Neuland für ihn. Man darf sehr gespannt sein!
  9. So, zum filmmusikalischen Frühschoppen gibt es heute ein echtes Italo-Western-Schmankerl, über das man im Grunde nicht viele Worte zu verlieren braucht (... ähnlich, wie es der spröde Held des Films handhabt ), außer, dass es schlicht und ergreifend KULT ist. : Luis Bacalov - DJANGO (1966)
  10. Hmmm... jetzt, wo Du es sagst, Sebastian. Könnte auch ganz interessant sein, joah...
  11. Och.. den Punkt "Symbiose von Film und Score" würde ich persönlich gern noch mitnehmen.
  12. Nicht abschrecken lassen... durchhalten! Faszinierender Score.
  13. Babis, welche "Zwischenschritte" waren/sind denn normalerweise noch geplant?
  14. : James Newton Howard - THE HUNGER GAMES: CATCHING FIRE Hat nach kürzlicher Sichtung des Films ungeheuer dazugewonnen. In chronologischer Reihenfolge auf CD gebannt entfaltet der erst nach und nach in Schwung kommende Score seine epische, in sich abgeschlossene Wirkung durch das äußerst geschickte Verweben neuer und alter (liebgewordener) thematischer Einfälle mit den zum Ende hin immer mehr Raum greifenden, wuchtigen Action-Passagen, die schließlich in einem grandiosen, chor-unterstützen Finale ("Arena Crumbles") kulminieren. Erneut begeistert mich in diesem Zusammenhang (wie schon beim ersten Teil) der effektvolle, weil zurückhaltende Einsatz des Chores, den sich Howard tatsächlich nur für entscheidende Schlüsselszenen "aufspart". Im epischen Verlauf der gesamten (noch fortzusetzenden) Geschichte eine durchweg weise Entscheidung. Bin gespannt auf "Episode 3"!
  15. Ich würde "Eintönigkeit" vielleicht mit "bekannte Muster" ersetzen... dann unterschreibe ich das. Obwohl ich sagen muß, dass es auch in der Vertonung von Thriller/Actionfilmen durchaus unterschiedliche stilistische Ansätze geben kann (wie es z.B. ein Christophe Beck oft demonstriert), aber HGW scheint (leider) das Schubladenschicksal ereilt zu haben, dass die "Macher" der Filme, die er vertonen soll, SEIN typisches Klangbild haben wollen (explizit habe ich da sein neuestes Werk THE EQUALIZER im Ohr).
  16. Komisch... in meinem Fall kann ich diese Einschätzung bei HGW nicht (mehr) teilen.
  17. Ja, scheint eine wunderbare Mischung aus dem mittlerweile gewohnten modernen Newman-Klängen und dem verträumt-emotionalen Stil zu sein, nach dem sich die Fans ja so sehr "verzehren". Und in einem Cue schimmert sogar tatsächlich noch a bisserl AMERICAN BEAUTY hindurch.
  18. Ich habe in Babis' Liste einige Howard'sche Musiken mit "das komplette Werk" als (für mich) konzertsaaltauglich angeklickt, aber einen Score möchte ich - als oller Cowboy (im Herzen) - dennoch stellvertretend herauspicken: WYATT EARP. Wenn jedoch im Konzertsaal, dann bitte den alten Albumschnitt und dergestalt um- und zusammenarrangiert, wie es Howard Shore bei seiner LORD OF THE RINGS-Sinfonie bewerkstelligt hat... sozusagen eine "Wyatt-Earp-Symphony". Warum dieser Score? Weil Howard es in meinen Ohren geschafft hat, bei der Konzeption und Ausführung der Komposition einen zeitübergreifenden, epischen Bogen zu schlagen (etwas, das bspw. einem John Williams fast immer mühelos - und JNH viel zu selten - gelingt) sowie einen konzerttauglich dramaturgischen Spannungsaufbau hinzubekommen: Die Musik hat einen Anfang, einen dramatischen Mittelteil (Konflikt) und ein vernünftiges Ende (Konfliktauflösung, Coda). Sie erzählt - schlicht und erfreifend - eine (tolle) Geschichte. Hinzu kommen packende und/oder wunderschöne Themen, hübsches Westernfeeling und eine ausgefeilte/durchdachte Orchestration. Alles in allem ein SEHR rundes Ding, das Howard da zustande gebracht hat... und dafür würde ich jederzeit sehr gern meinen Arbeitslohn auf'n Kopp hauen.
  19. queenie... so jung und schon so weise. Ich freue mich auf SEHR auf den "new Newman"! Das könnte mal wieder (ich glaube, es wäre dann der 12.) Oscar-Kandidat werden.
  20. Hallo Martin, vielen Dank für Deine Vorstellung und viel Spaß beim Schmökern, Schwelgen und Fachsimpeln!
  21. HAPPY BIRTHDAY, Luke! ... und viel Spaß im Goldsmith'schen Dschungel!
  22. Danke! Dann dürfte es sich bei DER NAME DER ROSE wohl um einen der wenigen Synthie-Scores handeln, die Dein Gefallen gefunden haben (vermute ich mal).
  23. Und wenn Dir der auch noch GEFÄLLT, dann freß' ich einen Besen.
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