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TheHouseholdCat

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Alle Inhalte von TheHouseholdCat

  1. Er hat mal gesagt, dass er Actionfilme an sich nicht interessant findet, weil viel davon klischeebelastet ist. Ich verstehe was er meint. Man hat da nicht so viele Freiheiten wie bei anderen Genres. Er meinte, dass er sich vorstellen könnte, Musik für einen Actionfilm zu schreiben, der sehr stilisiert ist. Als Beispiel hat er "Matrix" genannt, weswegen ich des Öfteren versuche mir vorzustellen, wie sein Score zu der Trilogie geklungen hätte. Na ja, "Skyfall" wird ja jetzt sein großes Action-Ding. ^^ Ich bin sehr gespannt. Ich muss sagen, dass mich der Score von "The Green Mile" auch nicht so überzeugt hat. Aber ich glaube auch nicht, dass er mehr hätte machen können. Bei "Findet Nemo" mag ich eigentlich alles. Manche Stücke funktionieren im Film besser als nur auf dem Score, aber die meisten finde ich auch für sich interessant. Ich mag "Jellyfish Forest", das sehr aufgewühlt klingt, aber auch das klavierlastige "Nemo Egg". "First Day" ist auch großartig, das ist auch eine meine Lieblingsstellen im Es ist einer meiner Lieblingsscores und vor allem der Score, durch den ich auf Thomas Newman aufmerksam geworden bin. Ich habe den Film auch viel zu oft angeguckt. Der Score ist für den Film so wichtig, er macht für mich die Hälfte dessen aus, was ich an dem Film mag. Bei "Wall-E" habe ich das nicht so stark. Ich versuche manchmal mir vorzustellen wie der Film wäre, wenn der Score ganz anders klingen würde. Aber der Score ist einfach perfekt für den Film. Bei "American Beauty" habe ich auch das Gefühl, dass es wie die Faust aufs Auge passt. ^^
  2. Das ist amüsant. Ich wusste bis jetzt nicht, dass Giacchino den Score geschrieben hat. ^^
  3. Ich habe durchaus schon Scores angehört, bevor ich den Film angeguckt habe. Bzw. ohne den Film bis jetzt angeguckt zu haben. Aber wenn mir ein Score gefällt, habe ich eigentlich schon vor, den Film auch irgendwann anzugucken. Ob ich es dann auch mache, ist eine andere Frage. ^^
  4. Ich mag "India Mood". ^^ Ich sollte den Film wirklich angucken. Er scheint sehr interessant zu sein.
  5. Jüngerin. Es freut mich auch hier zu sein. Vielen Dank. Ich fühle mich schon fast wie ein Missionar. ^^ Ich habe es schon einmal gelesen, aber es schadet nie, sich immer wieder damit zu befassen. Ich glaube, dass das, was er in dem Interview sagt, vor allem über seinen Versuch Synthesizer und Orchester als gleichwertig zu betrachten, ein Grund ist, weswegen Thomas Newman für mich so interessant ist. Ich finde manches, was er sagt, schon ziemlich gewagt. ^^ Aber sehr interessant. Ich hab bisher nur "The Iron Lady" gesehen. Es war interessant. Ich finde, dass er den Film sehr überzeugend rübergebracht hat. Ich würde nicht sagen, dass der Score außergewöhnlich gut war, aber er hat gut zum Film gepasst. An manchen Stellen klang es wie Alexandre Desplat, etwas wie "The Queen". ^^ Ich muss "The Best Exotic Marigold Hotel" noch unbedingt angucken. Mir ist letztens aufgefallen, dass "The Iron Lady", "The Best Exotic Marigold Hotel" und "Skyfall" alle englische Filme sind. Ich weiß nicht, ob das einen Unterschied macht, aber es ist interessant. Weil er sonst viel Musik für US-Filme schreibt.
  6. Ich finde es beinahe lustig, dass er englische Filme so gekonnt vertonen kann. "The Queen" und "The King's Speech" haben beide einen sehr englischen "Touch". Wenn man es wirklich schafft einem Film diese authentische Atmosphäre verleihen kann, dann finde ich das sehr beeindruckend. Ich glaube das Problem bei Harry Potter und Twilight ist, dass er wenig Bewegungsfreiraum hat. Die späten Harry Potter-Filme sind nur noch darauf ausgerichtet, das Publikum mit viel Action zu beeindrucken. Die ersten zwei Filme waren viel stilvoller, ob man sie mochte oder nicht. Aber die letzten zwei Teile waren schon sehr... willkürlich. Man sieht, dass die 3D-Effekte vorher gezielt einberechnet wurden. Mit filmischer Kunst in dem Sinn hat das nicht mehr viel zu tun. Und die Twilight-Filme sind ähnlich. Als Filmkomponist kann man eben nur die Musik entsprechend dem Film komponieren. "The Queen" und "The King's Speech" waren einfach anspruchsvoller.
  7. Ich glaube eigentlich schon, dass die meisten Komponisten eh unabhängig von den Filmen komponieren und deswegen automatisch etwas davon in den Score einfließen lassen. Ich weiß von Thomas Newman, dass er teilweise Kompositionen, die er vorher komponiert hat, an den Filmen ausprobiert und guckt, ob sie den passenden Effekt erzielen. Das ergibt eigentlich auch Sinn, da man ja unmöglich innerhalb von wenigen Wochen einen gesamten Score komplett erschaffen kann. Es ist ja auch irgendwie ein Prozess, den ein einzelner Komponist durchläuft. Und man lernt mit seinen Fehlern. Als Komponist ist man geradezu gezwungen, seinen eigenen Entwicklungsprozess dem jeweiligen Film anzupassen. Anders geht es ja auch nicht. Komponisten sind ja auch nur Individuen. Man kann allerhöchstens die Richtung, die ein Film einschlägt, erahnen. Aber im Endeffekt muss man mit dem fertigen Produkt umgehen, das stimmt schon. Darum geht es ja auch nicht. Als Filmkomponist komponiert man so oder so Musik für einen Film. Ob dann eine originelle Komposition am Ende dabei rauskommt, spielt gar keine so große Rolle. Klar, als guter Komponist schafft man das meistens auch noch. Er hat sie ja nicht neu erfunden. Es ist einfach nur ein anderes Verständnis von Musik. Er hat ja dennoch dieselben Töne verwendet. Ja. "Gute Musik ist gute Musik, egal wie sie kreiert und motiviert ist". Ich mache da auch keine großen Unterschiede. Im Endeffekt sind Filmkomponisten moderne Komponisten, die ihre Musik für Filme schreiben. Vor allem weil klassische Musik schon lange nicht mehr denselben Status hat wie sie es mal getan hat. Heutzutage wirkt sie eher wie ein Relikt aus "alten Zeiten". Komischerweise scheint das bei Filmmusik nicht der Fall zu sein. ^^ Es ist immer problematisch klare Linien zwischen Musik zu ziehen. Alles, was zu beschränkt ist, klingt nicht wirklich gut. Ich bin kein Fan von festgefahrenen Genres.
  8. Ich denke auch nicht, dass seine Scores nicht differenzierbar sind. Ich fand vor allem den "Inception"-Score sehr beeindruckend. Und auf die Idee zu kommen einen Gitarristen "wie" Johnny Marr daran mitarbeiten zu lassen ist schon bemerkenswert. Ich weiß, dass ich selber Hans Zimmer oft nicht fair gegenüber bin. Ich traue ihm manchmal weniger zu als er kann. ^^ Hans Zimmer ist halt da gut, wo er was kann. Dass man ihn nicht mit subtileren Komponisten vergleichen kann, ist eigentlich klar. Nur vergesse ich das manchmal. Sonst mag ich auch, klar, den Score von "König der Löwen". Den Score fand ich schon als kleines Kind beeindruckend und das finde ich immer noch. "The Dark Knight" war auch einer seiner besseren Scores.
  9. Eigentlich lese ich "Coming Up For Air" von George Orwell. Leider habe ich die Angewohnheit Bücher anzufangen, bevor ich andere ausgelesen habe. Ich hab vor ein paar Tagen die Nietzsche-Biografie von Rüdiger Safranski angefangen. Auch sehr gut bisher.
  10. David Arnold hat sich sehr diplomatisch dazu geäußert. “I’m a huge fan of Thomas Newman so I am as excited as anyone to see where Sam Mendes and his team take James Bond on his 50th anniversary.” Ich bin sehr gespannt wie das Ganze ausgeht. Vor allem frage ich mich, was beim nächsten Bond passiert. Ob Arnold dann wieder zurückgeholt wird?
  11. Die Tribute von Panem haben einige schöne Momente. Mal sehen, ob es für eine Oscar-Nominierung reicht. ^^ Der Film an sich war auch gut gemacht. Der Score konnte sich gut entfalten.
  12. Ich glaube, das müsste die Stroviol sein, die in diesem Interview erwähnt wird: http://www.hollywood...hollywood-32790 Ich habe es heute erst wieder gelesen. Das Instrument scheint deutsch zu sein. ^^ Bezüglich Michael Convertino und Thomas Newman:
  13. Das sieht aus wie ein ziemlich spätes Bild von ihm. Ende der 60er.
  14. Ich liebe dieses Bild. Ich musste sogar daran denken als ich am Freitag die Tribute von Panem angeguckt habe. XD (Ich weiß nicht, ob das komisch ist, aber es hat mich amüsiert.) Das ist wirklich wunderschön. Vielen Dank.
  15. Ich finde sogar, dass die kürzeren Kompositionen, die nicht einmal 2 Minuten erreichen, oft prägnanter sind als die längeren Stücke. "Battery Park/Amnesia" von "Desperately Seeking Susan" finde ich am gelungensten von allen Stücken des Albums. Gerade weil es kürzer ist. Ich liebe auch die längeren Kompositionen, aber viele seiner kürzeren Stücke sind perfekt in ihrer Kürze. Ich eigne mir Thomas Newmans Musik immer noch an. Ich kenne nur einen Bruchteil seiner Scores, aber bisher sagt mir der Score von "American Beauty" am meisten zu. Hier habe ich das Gefühl, dass die Musik perfekt zum Film passt und auch als Album wunderbar zusammenpasst. Ich bin von der Kohärenz des Albums wirklich beeindruckt. Eins der Stücke, das mir am wenigsten zusagt, ist ironischerweise das lange "Any Other Name", das am meisten in den Medien verwendet wird. In bestimmten Momenten gefällt es mir sehr gut, aber andere Stücke gefallen mir einfach besser. Ich liebe auch die Filmmusik von "Findet Nemo" und "Wall-E". "Angels In America" ist ewig lang, aber enthält auch viele sehr schöne Stücke. Dort mag ich vor allem den starken Kontrast zwischen den stark orchestralen Stücken und den eher minimalistischen "ethnischen" Kompositionen. "Road to Perdition" hat ein wunderschönes Eröffnungsstück, das zu meinen Lieblingsstücken überhaupt gehört. Ein weiterer Score von ihm, der mich sehr beeindruckt hat, ist der von "Less Than Zero". Ich kenne sowieso kaum etwas von seinen früheren Scores. "Less Than Zero" ist wirklich sehr minimalistisch und elektronisch. Wenn ich den Score anhöre verstehe ich, was Thomas meint, wenn er von der klanglichen Klarheit von Synthesizern redet, die man mit Orchester nie so hinbekommen würde. "Lemony Snicket" hat einen sehr verspielten Score. Aber ich hab ihn nicht sehr oft angehört. ^^ Ich finde, dass da einige echt gute Stücke drauf sind. Sehr prägnant. Ich mag ja einige von Thomas' orchesterbetonten Stücken und davon gibt es auf dem Score viele. "Field Trip" ist definitiv einer der Höhepunkte auf dem Score. Ich liebe den Score, aber ich stimme dir zu, dass man ihn nicht so oft anhören kann.
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