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sami

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  1. Nun ja, manch einer findet es halt herzerwärmend, einmal im Jahr den Oppa dieselben alten Geschichten am Kamin erzählen zu hören, der nächste kriegt schon bei der Vorstellung ein magensaures Gesicht. Ich habe für solche Fälle das von mir erfundene Hornerprinzip entwickelt: kommt BEAUTIFUL MIND in die Rotation, wandern SNEAKERS und BOBBY FISCHER raus. In diesem Fall streiche ich eben HOME ALONE und LAST CRUSADE von meiner musikalischen Speisenliste und höre dafür mal etwas mehr TINTIN. Dass die genannten Scores besser sind, nun ja, sicherlich, relativ gesehen - nerven tut michTINTIN und seine recht flotte Machart deswegen noch lange nicht.
  2. Doch, aber größtenteils kurze und verbindende Stücke. Das Album ist absolut repräsentativ.
  3. Ich hätte jetzt aber schon vermutet, dass ein prächtiger Abenteuerscore aus einem 60er-Cinemascope-Spektakel wenigstens 3000 Stück absetzt. 1000 x ca. 23€ = 23.000€ für die Rekonstruktion und Einspielung plus Vertrieb? Das ist eigentlich nicht nur zuwenig, das ist ne Bad Bank.
  4. Ich mache mir um WAR HORSE seit der Radiosendung keine Sorgen mehr, Hörproben oder nicht. Ich werde nicht MEISTERWERK! schreien, aber menschelnde Dramen mit Pferden, Kriegen und Jungs, Spielberg auf dem Regiestuhl und Williams, der britischen Folkloreklassizismus und Americana sanft kombiniert - da können nur notorische Nörgelpeter was auszusetzen haben.
  5. Was beim späten Williams immer wieder auffällt, ist seine strenge Formentwicklung in den Konzertstücken (1. Track, Snowy's Theme, The adventure Continues). Die kollidiert dann immer schön mit der etwas routinierter gestalteten Untermalungsmusik. Williams offeriert hier im Gegensatz etwa zu POTTER Part Uno deutlich mehr Pfiff und Leichthändigkeit, trotzdem gelingen ihm kaum mehr eigenständige Set Pieces, es wirkt alles etwas faserig und die früher nur sehr gelegentlich vorkommenden Brüche ob zusammengebastelter Albumcuts treten inzwischen in jedem der längeren Tracks auf - dass geht nun schon seit STAR WARS - THE PHANTOM MENACE so und ich bin geneigt zu glauben, die Herstellungsart moderner Action/Animationsfilme bietet für Williams Arbeitsweise nicht das Optimum. Trotzdem ein schöner Score, von dessen Musikalität und Souveränität der Orchesternutzung sich diverse A-Lister ein gehöriges Scheibchen abschneiden dürfen.
  6. Hier ist die Radioshow, in der 3 Tracks aus WAR HORSE vorgestellt werden (so ca. aber der Hälfte des Podcasts): http://www.wqxr.org/#/programs/movies/2011/oct/22/
  7. Der Spaß an INDY 4 muss aber schnell einer gewissen Ernüchterung gewichen sein, öffentlich haben sich immerhin Shia LeBoeuf und Steven Spielberg mehr oder weniger deutlich dafür entschuldigt.
  8. Momentan wissen wir nicht mal, ob es sich überhaupt um einen NEUEN Track handelt. Evtl. wurde nur einer umbenannt, möglich ist alles.
  9. Ein Annaud ist immer ein gefährliches Unterfangen. Expect the worst, hope for the best. Ein Positivum bleibt: so sehr es den Filmen zumeist schadet, der fette Musikteppich taugt zumindest immer für eine schöne CD.
  10. Ich bitte dich, Talgorn hat es gar nicht nötig, 1:1 irgendwelche Williams'schen Melodiefetzen nachzuäffen. Vielleicht ist das ja nur eine Demoreel, mit der er auf überschaubare Weise Produzenten ansprechen will, ich hoffe aber inständig, dass ein ECHTER Verta nicht ständig im 20 Jahre alten Werk eines Kollegen herumstibitzen muss. Das ist dann nur noch Debneyartiger Fan-Service und das wäre schade, da er ja offensichtlich Musik schreiben kann.
  11. Ich war ganz angetan von Meister Elfmans netter Musik zu REAL STEEL. Das ist weder besonders originell noch irgendwie besonders, macht aber trotzdem irgendwie....Spaß. Soll ja auch mal sein. http://www.youtube.com/watch?v=iemOZsEM-U4&feature=related
  12. Das sind keine editierten Tracks, 30 Minuten aus dem Album eben. Da wird sich im Gesamteindruck nach der anderen halben Stunde soviel nicht mehr ändern (zumal die ja durch die Samples auch schon bekannt sind).
  13. Nach eingehendem Erlauschen der 30-Minuten-Suite sage ich schonmal vorsichtig, schöner Williams wie immer, flott instrumentiert, abwechslungsreich, souverän in der Themeneinbindung, allerdings sujetbedingt auch emotional etwas flach (in dem Sinne dass kaum eines der Themen oder Motive sonderlich viel Eindruck bei mir hinterlassen konnte).
  14. FLIGHTPLAN hatte ein dermaßen bescheuertes Ende, dass ich über die Anmaßung, den Zuschauer für blöd zu verkaufen, schon wieder müde lächeln konnte. Der Horner ist keine Ruhmestat, aber weitaus besser, als man bei dem Genre hätte vermuten dürfen. Wenn RED dieses Bruce-Willis-Ding war: tja...das sind diese einmal-gesehen-5-Minuten-später-vergessen-Filme. Irgendwann beschießen die sich vor irgendeiner Hütte im Schnee, daran glaube ich mich zu erinnern.
  15. sami

    Ennio Morricone

    Na ja, der Kamen ist deutlich heller. Ennios sakrale Schwermut hat das Ding noch tiefer in die Depressionsecke gerückt, das fanden die Geldgeber dann offenbar dem Ziele der Gewinnmehrung nicht zuträglich.
  16. Aber Probehören empfinde ich als einen absolut notwendigen Service. Bei Filmmusik helfen 30-Sekunden-Clips mir selten weiter, zumal bei THE THING. Der youtube-Check hat mir gezeigt, dass die Beltramimucke für mich ganz klar zu den "verzichtbar"-Kandidaten gehört und das will ich nicht erst rausfinden, nachdem ich 17,99 für die CD gelatzt hab.
  17. Der Film soll ja großes Pfui sein, wahrscheinlich gab das Projekt einfach nicht mehr her.
  18. Na ja, er ist beim tauchen ertrunken, ist ja nicht ganz dasselbe wie fast liven und young die-en, sach ich ma.
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