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Quinlan

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Alle Inhalte von Quinlan

  1. "Númenor", ja! Schöne Sache, dass der Track auf dem Main-Album nochmal gescheit in die Breite gewälzt wird, freilich mit mehr (/zu viel) Geballer. Aber mir gefallen die archaischen Klänge und das Thema zählt für mich zu den interessantesten. Well, this too is Númenor! "The Stranger" hör ich in letzter Zeit auch häufig. Sehr sybillinisch und mit 5 Minuten ne kleine Pferdeleiche, mir gefällt jedoch dieser finale Augenblick, wenn sich das Thema mit dem zu erwartenden WUMMS im Dur entlädt. Braucht halt den Anlauf, damit es wirken kann : >
  2. Balfe ist nicht allzu stark in meiner Bib vertreten, umso häufiger höre ich aber sein His Dark Materials. Beim Opening kommen einem zwar die RCP-Vibes entgegen geschwallt (die "oft generische Musik", wie du sagst), aber die Themen, die er hier fabriziert, gefallen mir durch die Bank sehr gut. Und wenn er mal die leidigen Streicher-Patterns einbauen muss, wie etwa beim unverzagten "Strength of Gyptians", dann tut er das immerhin dezent. "Mrs. Coulter" ist ein Thema, das in etwa die bizarre Eigentümlichkeit von Desplat (der der Figur bei der ersten Verfilmung das Thema verpasst hat) übernimmt, dabei aber zusätzlich aufgefüllt wird mit schlagwerklastigem "Geh mir auf die Eierstöcke und du bist tot". Und ich find's cool, denn Mrs. Coulter ist eine zarte Persönlichkeit, der man's nicht ansieht, aber als Figur ist sie der absolute MVP – zum Monster geworden, aber noch Mensch genug, um das zu erkennen. Generell überrascht mich Balfe hier mit so manch variantenreichen Klängen. Sehr gerne hab ich auch "A Plea to Fate", wo sich der Bratschen-Loop im binären Rhythmus immer weiter hochschraubt, bis schließlich aus dem Himmel der sakrale Chor ternär dagegen ansingt, mit einer Harmonik, die mich an die traditionell ukrainischen Frauenchöre erinnert. tl;tr: Ich find, Balfe ist hier ne absolute Wundertüte und ich mag sein HDM sehr gerne. Sein Ghost in the Shell gefällt mir auch. Klar, im Vergleich zu Kenji Kawai, der das japanische Original damals vertonte, ist Balfes Version ziemlich verwässert. Man traut dem westlichen Ohr nichts allzu abenteuerliches zu und setzt mehr auf elektronisches Design ohne viele Höhepunkte –eben Atmosphäre. Und wenn es dann mal Verweise auf Kawai gibt, sind auch diese weichgespült; zwar gibt es die ukrainische Chor-Harmonik (da hat Balfe das wohl her), aber er verzichtet auf die eigenwillige japanische Gesangstechnik. Und dennoch: Ich mag seine designte Atmosphäre und auch die wenigen musikalischen Höhepunkte (gerade im Expanded Score) Und du hast Recht; auf den sozialen Kanälen ist der Typ top. Denn die VÖ seines GitS wurde gecancelt und trotzdem (bzw. deswegen) hat er seinen Fans zu Liebe die ganze Mucke bei sich hochgeladen. Angeregt durch deinen Thread hör ich gerad mal in sein Wheel of Time rein, Track 1, "Mashithamel". Das Erste, was mir hier leider in den Sinn kommt, ist Santiano^^""" Oh, und später sogar mit E-Gitarre versetzt, okay. ... gut, ich arbeite mich durch – für Balfe. Was hast du denn schon von ihm gehört?
  3. Oder? "Galadriel" hat irgendwas vertrautes. Nicht unbedingt Joe Hisaishi, aber auch aus der Ecke; "Erinnerungen an Marnie", das fühl ich hier. Gefällt mir.
  4. Oh! Leicht vage, aber ich spüre das Mü Zuversicht darin. Dufte, danke für den Hinweis.
  5. Hm. Dann hoffe ich auf etwas ähnliches wie bei Ghost in the Shell, wo die VÖ durch Lakeshore gecancelt wurde und Lorne Balfe nach einiger Zeit die Mucke einfach selber hoch geladen hat.
  6. Ich liebe es, wie es dann auch immer jemanden gibt, der mit "dadada daaaaa" etc. tatsächlich etwas anfangen kann. (das war übrigens Beethoven)
  7. Hat hier jemand mitbekommen, ob irgendwie geplant ist, Sean Callerys Score zu Paramounts Halo (2022) zu veröffentlichen? Ich guck immer wieder mal ins Netz, ob ich Neuigkeiten dazu finde, aber Fehlanzeige. Wundert mich ein bisschen bei dem Franchise.
  8. Die gefallen mir auch sehr gut, sind auch alle ziemlich unterschiedlich. Einige Alternativen wechseln die Instrumente durch ("Bourne On Land"; Klavier in der Begleitung, Fagott als Melodie), einige sind nicht ganz so der neue heiße Scheiß ("The Investigation"; hier gefällt mir allerdings die präsentere Bass Line ... mit Bass kriegt man mich immer) und einige sind halt komplett andere Stücke und versprühen eine ganz neue Stimmung ("Bourne Watches Kids Sleep"). Witzig find ich auch den Rausschmeißer "Got any ID?". Klingt wie'n Telefonkompanie-Jingle, entwickelt sich dann aber zum Bourne On Land-Thema, aber auch hier wieder mit ner komplett anderen Aura. Ein kurzes Mallet-Special für die geneigten Fans. Duftes Album, tut was für mich.
  9. Oh, danke. Wirklich sehr charmant geschrieben. "[...] und die sorgsam orchestrierte Musik können nicht über das mangelnde dramaturgische Konzept des in einigen Szenen zu brutalen Gruselfilms hinwegtäuschen.“ - Lexikon des inernationalen Films Der dazugehörige Film schien wohl nicht so pralle gewesen zu sein, aber immerhin die Musik kommt gut weg : >
  10. Das Einzige, was mir von Kiner jemals in Erinnerung geblieben ist, ist seine Ice Cube-Nummer in Clone Wars : > https://www.youtube.com/watch?v=-HXajEDHKiE
  11. Oh, wow. Der Score gehörte für mich seinerzeit zur prägenden Sorte, hatte ihn mit 13 wirklich rauf und runter gehört. Werde aber mit der digitalen Version gehen. Danke für den Hinweis, Cap. T
  12. Oh, wie interessant; Violet Evergarden. @Lars Potreck Das ist wirklich auffällig, dass mit "The Storm" im Grunde nur ein Action-Titel vertreten ist, und das bei einer Serie, bei der ~das Militär~ omnipräsent ist. Aber okay, im Vordergrund steht halt der Mensch und das Drama. "The Storm" fällt auch stark ab im Vergleich zu restlichen Musik, imo. Nicht sonderlich spannend, irgendwie mäßig abgemischt (sehr bassig) und das Orchester klingt wie aus der Dose. Davon abgesehen kann ich dir nur zustimmen. Find den Score auch seeehr dufte. Mein Lieblingstitel ist "Ink to paper" Ich selber höre gerade "Homecoming" von Emile Mosseri. Anders als die erste Staffel, die komplett auf entliehene Musik u.a. von Herrmann und Shire setzt, liegt für die zweite Staffel eine originale Partitur vor. Ganz stranger, aber sehr hypnotischer Mix. Modern, trotzdem melodisch, beunruhigend, aber auch irgendwie wunderschön. Toll.
  13. Kiners Track "The Leap" wird bis 3'30'' so wie er ist in der Geisha-Szene verwendet. Beim "Rabbit Fox"-Track aber kann es durchaus sein, dass er keine Verwendung findet. Die entsprechende "Rabbit Fox"-Passage im Film jedenfalls wird anders vertont.
  14. Ha, diese Kombi. Wie kommt's, dass Davis die letzten 10 Jahre nix gemacht und nun die amerikanischen Gefilde verlassen hat? Wie kam der Draht nach Japan zu Stande? Gibt es da Interviews? Mit (modernen) jap. Live Action Movies hab ich's zwar nicht so, aber auf Davis' Musik bin ich gespannt. Den Anime-Score von Yamada mag ich recht gerne und jetzt wird dem geneigten Hörer sogar noch eine westliche Interpretation der Ghoul-Thematik vergönnt. Das wird interessant.
  15. Schön, das Event schaut nach einem Erfolg aus! Und sie steht dir gut, die Rolle des Komponisten, der auf der Bühne vom kleinsten Mitarbeiter 'nen Strauß gereicht bekommt =D
  16. Das ist immer so die Sache :> Dabei hat kein geringeres als das London Symphony Orchestra die Musik eingespielt unter Furukawa himself. Der Gesang stammt vom Trinity Boys Choir und The London Voices. Trotzdem hat amazon es scheinbar nur als mp3-Download drin. Jedenfalls: die CD kann man u.a. kaufen bei cdjapan oder yesasia. Oder doch lieber gleich das wunderprächtige Vinyl-Set?
  17. Quinlan

    Dein Bild!

    Ah, ich erinnere mich. Warst du vor 10 Jahren nicht blond und langhaarig gewesen? Himmel, 10 Jahre...
  18. The Last Guardian - Takeshi Furukawa Klingt von Anfang an, spätestens aber ab 00'45'' mit diesem herrlichen Streicherapparat, nach Thomas Newman. Was für dich, @Thomas Nofz? ;D
  19. "Little Nightmares" reiht sich ein in die Serie der Independent-Sidescroller-Jump'n'Runs, die darauf abzielen, beim Spieler Angst und Unbehagen hervor zu rufen. Dieser Trend wurde vor sechs Jahren vom schwedischen Studio Playdead in Gang gesetzt mit deren Spiel LIMBO. Letztes Jahr hat sich das Studio dann noch einmal selbst übertroffen mit INSIDE. Daneben gibt es viele Trittbettfahrer, die sich an Playdeads Stil anlehnen, aber im Vergleich dazu nur Gurken rausgebracht haben. "Little Nightmares" nun ist ein Kandidat, der endlich mal wieder hervorsticht (vermutlich, weil auch er aus Schweden kommt =D). Das Motto des Spiels lautet: "Meet your childhood fears". Man steuert das kleine Mädchen Six bei ihrem Versuch, von einem alptraumhaften Schiff zu entkommen. Der Wiederspielwert ist zwar gering, da die Story dann letztendlich doch nicht allzu viel hergibt und spielerisch auch nur Laufen, Klettern und Feuerzeuganmachen angesagt ist. Allerdings ist auch eine einmalige Geisterbahnfahrt beeindruckend genug. Wenn man schwedischen Indie-Entwicklern die Unreal Engine 4 in die Hand drückt, kann nur was Gutes bei rum kommen, huh *-* Der Score ist stimmungsmäßig irgendwo zwischen Bruno Coulais' "Coraline" und Beltrami&Sanders "Don’t be afraid of the dark" anzusiedeln, halt nur ohne Orchester. Dazu kommt noch eine soundmäßige Experimentierfreude, die an Amon Tobin erinnert, und auf Entfremdung und Surrealismus setzt. Als launiger Einstieg der verspielte Walzer "Prison Toys". Dazu im Kontrast das Thema der kleinen Hauptfigur Six. Interessant, dass der Score zwar diesen naiv-melodiösen Einschlag mit verspielter und kreativer Instrumentation hat, das aber nicht für die kleine Six verwendet wird. Ihr Thema ist eine diffuse, gruselige Klangfläche mit gespenstischem Gesumme, ganz ohne kindlich-verspielten Touch. Als nächstes der wesentlich schwerfälligere Walzer "Death Waltz" und der Titel "Hypnosis", der mit unterschwelligem Unbehagen und der Verwendung des Black Pearl-Motivs aus "Fluch der Karibik" aufwartet Ein Motiv, das zum Finale hin immer häufiger Verwendung findet. Der "March Of The Guests“ setzt passend zum Ambiente auf Odaikos, Metallklänge, kriegsverheißende Fanfaren und von leicht untersetzten Männern vorgetragene Mantras. Zum Schluss "The Lure Of The Maw". Zwar gibt’s hier nur ein leidiges 2-Harmonien-Pendel à la Tiersen, stimmungsmäßig ist der Track aber desolater als Tiersen und vom Aufbau gefällt's mir auch ziemlich gut. Tiefes Holz, Blech und tiefes Klavier bilden das nach Schiffshörnern klingende, schwere Fundament, irgendwo im Hintergrund geben dumpfe Trommeln den Puls, dazu gibt's Glockenspiel, das creepy Gesumme von Kindern und zum Schluss schwer ausatmendes Akkordeon. Der Track bricht das Spiel eigentlich ganz gut runter: irgendwie süß, irgendwie creepy, irgendwo in einem dunklen Schiffsschlund mitten im Ozean. Leider gibt es den Score bislang nur bei Steam zu kaufen (oder aber zum Anfassen in der Special Edition des Games). Trotzdem fand ich die Mucke beim Durchspielen ziemlich chic, also warum nicht vorstellen. Neuer Stoff im Games-Forum schadet sicher nicht :> Das Spiel ist auch erst seit zwei Wochen draußen, vielleicht kommt also nochmal ein Score-Release auf zugänglicheren Plattformen wie amazon oder iTunes. Und vielleicht kennt hier sogar eine "Little Nightmares", sowas soll's ja auch geben
  20. Petittionsmäßig hat sich noch nicht viel getan; die Zahl der Unterzeichner dümpelt so bei 1500 vor sich hin. Allerdings sind auf yt drei Tracks aufgetaucht. Keine Ahnung, ob es sich dabei um Leaks handelt, die Kommentarfunktion wurde ausgeschaltet. Mitschnitte aus dem Film sind's jedenfalls nicht: zu gute Quali, keine sfx. Für Interessierte: Untitled Track 1 (Mucke während der Autofahrten u.a.) Untitled Track 2 (Vertonung der Geisha-Szene) Project 2571 (die "Making Of A Cyborg"-Szene. Das hier scheint dann doch ein Filmmitschnitt zu sein, stört aber nicht weiter, da da sfx-mäßig eh nix passiert. Mit Kopfhörern fällt einem höchstens die niedrige kbps-Zahl auf)
  21. Klingt nach M*A*S*H* ... :> Ungewohnt, dieser Mix aus Comedy, Korps und Pathos. Aber Hauptsache, der obligatorische Desplat-Walzer hat's mit drauf geschafft, und das gleich drei Mal (Titel "Champagne", "Deauville", "Stahl‘s Chalet"). Du hast Recht. Der Anfang von "Lyras Escape", "Samoyed Attack", "Ice Bear Combat": das alles klingt richtig, richtig gut. Interessant auch, wie er das luftige Sky Ferry-Thema ins Martialische verkehrt (Track "Ioreks Victory"). Ein sehr spannender Score. Den wortwörtlichen Walzer gibt's zwar nicht, findet seine Entsprechung aber im Mrs. Coulter-Thema lol, Godzilla, es wird immer besser. Es ist nicht so spannend orchestriert wie "Golden Compass", aber von Machart und Stimmung her (gerade der Anfang des ersten Tracks) könnte Desplats Godzilla-Stil sich als passend erweisen für ein sinkendes U-Boot. Evt. muss die Epicness ein bisschen zurück gefahren werden :> Gut, der Hostage-Stil eigent sich vermutlich noch besser. Spätestens jetzt mach ich mir keine Sorgen mehr. Desplat kann Action, Spannung und Konspiration. Für Kursk wird der Mann also schon was gescheites hinkriegen, gell. Mehr Desplat geht heute nicht rein, aber "Largo Winch", "Rise Of The Guardians" und "Ghostwriter" sind notiert.
  22. Desplat militaristisch? Klingt aufregend, und paradox. Ich hab' nur die seichten Plätscher-Alben von ihm, deswegen kann ich's mir nicht vorstellen. Welche Scores muss man sich anhören, wenn man Desplat in Action erleben möchte?
  23. "Hurt" scheint mir generell gut einsetzbar zu sein. Ich hab den Song zum ersten Mal in Verbindung mit "Prototype 2" gehört. Die Kombi hatte mich damals beeindruckt. Ganz besonders toll find ich auch BioShock in Kombination mit "Beyond The Sea". Ein romantischer love-song aus den 40ern während man selber gerade so ziemlich das Zeitliche segnet. Das wäre dann der oben erwähnte Kontrapunkt (BVBFan). "Assassins Creed" fällt mir dann auch noch gerad ein. Der Trailer zum ersten Teil wurde mit UNKLES "Lonely Souls" unterlegt, was ich unheimlich dufte fand, und beim Revelations wurde Woodkids "Iron" verwendet (hmm~, der Percussion-Aussetzer bei 01'40''). Woodkid wurde zu der Zeit zwar inflationär genutzt - Vodafone sprang ja ebenfalls auf den Zug auf mit "Run, Boy, Run" - aber Revelations müsste Vorreiter gewesen sein, deswegen war's noch nicht ausgelutscht und erzielte (bei mir) den angestrebten Effekt. Hab' gerad nur Beispiele aus dem Games-Bereich auf Lager, scheint mir. Wobei: ganz aktuell gefallen mir Vulpines Cover zu "Do You Realize?" für den Transformers-Film und der Remix zu Depeche Mode bei "Ghost in the Shell“. Ich hab nix gegen die Verwendung von Songs. Häufig sind die Songs origineller als die Trailer-Mucke. Hauptsache, der Spirit des Films/Spiels wird gut eingefangen. Auf den Text achte ich - wie Lars und BVBFan - zunächst nicht. Ja, Zeppelins Kultfaktor soll offenbar abfärben. Haut aber nicht so hin. Thor allein hat imo keinen entsprechenden Kultstatus und ist vermutlich auch zu geleckt, als dass da irgendwas von Zeppelin dran haften bleiben könnte. GoT kann sich sowas schon eher leisten (das sage ich als jemand, der die Serie nicht kennt). Was den GoT-Trailer da oben anbetrifft: ist ja schonmal gut, dass sie nicht die originale Version des Songs genommen haben; das wäre Kontrapunkt gewesen
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