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Soundtrack Board

Quinlan

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Alle Inhalte von Quinlan

  1. Moin Vinc, du bist ja auch noch da :> Freut mich, dass aus deinem Dauerprojekt mittlerweile ein Big Deal samt Volksbühne und A-Orchester (immer noch?) geworden ist. Und dass es dir endlich vergönnt wurde, vom shitty-yamaha-sound wegzukommen Ich kann mir nicht helfen: alles was aus der Dose kommt, klingt imo dilettantisch, ganz gleich, wie ausgefeilt die Komposition auch sein mag. Deswegen hab' ich umso mehr Freude an den Klangbeispielen, die klingen echt gut. Schade, dass sie so kurz sind. Vor allem die Ratte endet auf nem Cliffhanger, hätte gerne mehr gehört :> Berichte doch mal von der Uraufführung.
  2. Bei mir ist es umgekehrt: an SG1 hab ich mehr Freude als an dem Kinofilm. u.a. liegt das am Cast. Zunächst mal die Erweiterung um Carter und T'ealc: das allein bietet mehr Witz, Charme und Stoff. Dann Michael Shanks als Dr. Jackson, der seine Rolle als soziopolitische Nervensäge irgendwie cooler ausfüllt. Und schließlich Richard Dean Anderson: sein legeres und hingerotztes Porträt vom Colonel gefällt mir besser als das steife, verbissene, vergleichsweise humorlose Militärpaket von Kurt Russel. Überhaupt halt der Umfang, der ja formatbedingt automatisch gegeben ist. Ein Tor, das einen überall hinbringt: die Storymöglichkeiten sind unendlich. Besonders spannend immer, wenn unterschiedliche Ideenlehren/Wirtschafts-/Herrschaftsformen aufeinander prallen und die Truppe sich fragt, ob man sich integrieren oder einmischen soll. Dieses Problem gibt's natürlich auch bei den Star Trek Serien, aber nicht in Carmouflage Ach, nicht 4x06? Mal kurz nachschauen (...) die Folge mit den Nox, richtig? Warum deutet gerade diese Folge das Potential der Serie an? Ja.
  3. Ich hab ihn. Ich bin ein sehr großer Fan von Dudleys "Felidae", hab' aber seitdem ihre Arbeiten nicht weiter verfolgt. Erst bei "Elle" bin ich warum auch immer wieder eingestiegen. Ich kann keine großen Vergleiche ziehen zu den "Goldsmith & Verhoeven"-Arbeiten - bis auf Hollow Man hab ich davon keine -, aber ich würd sagen, Dudley erzeugt eine sehr gute, schäbige, sinnliche, rätselhafte, dunkle Romantik. Das erste Drittel vor allem Streicher, die u.a. das Thema präsentieren und ausbauen, vereinzelt Harfe und selten Horn. Die zweite Hälfte bei "Parole Denied" ist ziemlich schick: Orgelton in den Kontrabässen, die Harmonien kommen vom Holz und darüber eine Solo-Violine, das Horn schleicht sich auch irgendwann rein. Fragil, intim; scheinbar die Vorstellung der Frau. Eine ähnlich klingende Passage gibt es auch bei "Little Psycho", scheinbar die Vorstellung des Mannes? Interessante Verbindung. Bei "Primal Scream" dann der erste perkussive Ausbruch. Kurze Ernüchterung an dieser Stelle bei mir, weil Dudley hier auf die typischen, effektheischenden Trailer-Trommel-Effekte zurückgreift, aber eigentlich ziemlich cool mit den sägenden Streichern und den Synths und dem Ostinato-E-Bass im Untergrund. Entladen tut sich das Ganze dann in einem sehr dramatisch gespieltem Streicherapparat, dramatisch auch vor allem durch die Pausen. Der zweite Ausbruch dann bei "It Was Necersarry", nach einem ähnlichen Muster, der E-Bass ist auch wieder dabei. Genrell find ich die Soundarbeit in diesen Synth-Percussion-Parts ziemlich schick. Der Ausklang hier bildet diesmal ein allein stehender, leiser Synthsound, über dem sich Violine 1 und 2 Frage und Antwort geben (die eine spielt nach oben, die andere nach unten). Dieses Duett samt Synthtton wird in "A Prowler" erneut aufgegriffen. Ich mag's ja, wenn ein Score ein Konzept zu haben scheint, gell o_ô Der vorletzte Track "Fresh Paint" fällt ziemlich auf, da hier 1.) das Klavier (nicht zum ersten Mal allerdings) seinen Einsatz findet, und 2.) ein neues, durch und durch positives und scheinbar erlösendes Thema vorgestellt wird. Klingt stark nach Happy End. Der letzte Track "A Different Ending" revidiert das Ganze aber wieder. Hier wird wieder die unneindeutige, puzzling Stimmung aufgegriffen. Es endet mit dem Main Theme auf Mo~~ll. Mir gefällt Dudleys Arbeit sehr gut. Energisch, schäbig, enigmatisch. Und abwechslungsreich, obwohl auf tiefes Blech verzichtet wird. Ob Goldsmith stolz auf Dudley gewesen wäre, muss jemand anderes beurteilen. Ich würd einfach mal 'Ja' sagen. Hier das Main Theme. Und dort der Track "A Different Ending". Mehr gibt's scheinbar nicht auf yt.
  4. Oi, sehr ausführlich. Viel Herzblut geflossen, wa? =D Lässt sich gut lesen, danke dafür. >> in particular Emma Watson’s singing is badly processed through AutoTunes << lol. So auffällig kanns schon nicht sein, hab' ich mir gedacht. Aber es geht ja schon beim full of little people los. >> The conclusive “Transformations” – which misses the choral finale that is presented on disc 1, << Sie haben den Chor rausgekickt? Die beste Stelle ._. Wenigstens das Cembalo ist noch dabei. >> Obviously, most of them try to give the best they could do, but especially in comparison to the 1991 animated version, the songs – as represented in the movie – lack the spirit of the original, suffering from the actors’ flawed performance.<< Ich hör mich gerade durch die deutsche Fassung (z.Z. "Unserer Stadt"), und im Vergleich zur 91er-Version kommt mir auch hier die Stimmperformance (von allen) unfassbar lame vor.
  5. Zwar bin ich kein Vinyl-Sammler, aber diese Daseinsform samt Design schaut kultig aus, das hat sich der OST verdient Mir gefällt Serras Arbeit; wie eine Pinhata vollgestopft mit den buntesten Sachen. Genregrenzen sind völlig unerheblich. Reggae, Rap, Techno, psychedelia, klassische Filmmusik = alles dabei. Der Trash-Killer bleibt der Diva Dance (oder Rubys Rap?) mit diesen Sopran-Samples von Inva Mula, die in so schneller Abfolge gespielt werden, dass es abnormal widernatürlich klingt. Aber mir gefällt's. Inwiefern da mein unbedarfter Jugendgeschmack mit reinspielt oder sonstige nostalgische Verklärung, weil ich mir die CD damals mit 13 besorgt habe, kann ich nicht sagen =D
  6. Hehe :> Ich war ziemlich glücklich mit dem Film. Und zwar so sehr, dass ich ihn mir insgesamt drei Mal angetan habe. An der Story kann's nicht gelegen haben, denn die ist weit ab vom deepen Shit der Vorlage und daher ist es völlig unnötig, des Verständnisses wegen drei Mal reinzugehen. Aber auch wenn die Hauptstory in der Form überhaupt nicht existiert (weder in den Filmen, noch in den Serien), wurden in dem Remake doch so viele Motive aus den Anime vereint, dass es sich für mich immer vertraut angefühlt hat. Der original Spirit wurde imo gut eingefangen: asiatischer Moloch als Handlungsort, multinationaler Cast, Beat Takeshi darf die ganze Zeit im Original Dub samt Hängelippe sprechen °-°, dazu hat der Film eine unerwartete, vergleichsweise ruhige und damit der östlichen Tradition angenäherten Gangart... und halt ganz viel Fan-Service. Meine geheime Lieblingsszene: der Badass-Einzeiler von Saito zum Schluss. Für mich ist der Film also eine sehenswerte Ergänzung. Das einzige Score-Fragment, was so im Netz rumgeistert, ist das "Lights of Soho"-Video. Der erste Teil ist diese "die Kamera fliegt über die Straßen"-Mucke (dann kurz ein paar unerwünschte Soundeffekte) und der zweite Teil ist dem Finale entnommen, wenn Major zum Ausklang ihren Monolog hält. >klick mich< Mittlerweile gibts auch eine GitS-Kampagne mit eigens eingerichtetem Twitter Account Mal gucken, ob die was reißen =D
  7. Eine Threadleiche weniger. Wer sich einen allumfassenden Höreindruck der 30 Jahre Ghibli-Musik gönnen möchte, dem lege ich den Dreiteiler auf Radio NTS nahe. Jeder Teil dauert für sich etwa eine Stunde und arbeitet eine Ghibli-Epoche ab. Der Mix wurde nahtlos und sehr homogen von Sega Bodega zusammen gestellt. Sehr abwechslungsreich, macht Spaß zu hören. Neben Joe Hisaishi sind mit dabei Yuji Nomi, Tamiya Terashima, Cecile Corbel, Takatsugu Muramatsu, Michio Mamiya, Italie Eternelle und noch ein paar mehr. Ghibli Part 1 (1986-1992) Ghibli Part 2 (1994-2001) Ghibli Part 3 (2002-2014) Den Abschluss macht natürlich der "Song of Time" aus Erdsee, da tränen einem die Klüsen °-°
  8. Mit den Roots sogar, dufte! Extrem lässich, wie die da hocken und zocken. Das Underground-Theme von denen hätt' mich auch noch interessiert. Was Questlove draus gemacht hätte.
  9. Donnie Darko hör' ich hier weniger. Donnie Darko fühlt sich für mich sehr "locked-in" an, hermetisch, verkapselt in einem dunklen Raum, nach Innen gerichtet - wenn ihr versteht, was ich meine. "Midnight Special" dagegen geht nach außen. Es streckt sich ein paar Mal ins All (hohe, hallende Synths in Track 3 und Track 12), legt sich perkussiv mit irgendwelchen Schlägertypen an (Track 13), generell gibt es viele Stellen, wo es unterschwellig brodelt als ob's hier gerad um die Wurst geht. Und viel Hall halt, u.a. im vorletzten Track "New World": als würde hier etwas weltumspannendes und für jeden relevanten eintreten. Wenn ich also eine Richtung benennen müsste, in die "Midnight Special" geht, dann würde ich eher "Moon" sagen. Aber wie auch immer: separat auf CD ist das Ganze irgendwie öde imo. Das Main Theme als einziges musikalisches Statement könnte ich mir jetzt auch nicht in Schleife reinziehen. Ich werd mir von Wingo mal "Take Shelter" anhören.
  10. Ach, das seh ich jetzt erst. Ich wusste wohl, dass irgendwann mal ein "Lion King Expanded/Complete Score" im Netz kursierte mit 38 Titeln, aber Disney hat ja jetzt sogar ganz offiziell nachgezogen mit seiner "Legacy Collection"... sogar Pocahontas ist dabei und alle OSTs fast ausnahmslos Doppel-Alben. Das ist ja extrem schick. Freut mich. Pack ich die Gräle gleich mal in den Einkaufswagen.
  11. Genau: dass Marcus die Werbung gekickt hatte, das hab ich noch mitbekommen. Also es handelt sich um keine Banner oder Werbeflächen, die sich neu generieren oder sonst wie verändern. Es ist ein kleiner, feiner, selbst designter Button, den man hinsetzen kann, wo man möchte und der per Link auf die Amazon-Seite führt. Amazon zeigt in der Adressleiste auf der Startseite dann an, woher du kommst, macht also eine Referenz. Also ja, es ist vermutlich ein "normaler Link per Ref-Code" =D
  12. Auf die Gefahr hin, dass der Begriff die letzten Jahre schonmal gefallen ist: eine kleine Unterstützung könnte auch das Amazon-Partnerprogramm sein. Ich bin in einem Forum unterwegs, das die Serverkosten unter anderem durch Amazon reinholt. Dazu benutzt es einen Button, der designmäßig auf das Forum abgestimmt ist und nicht weiter auffällt. Früher wurden pauschal 5% des Einkaufes, den man über den Button erledigt, dem Werbepartner zugeschrieben. Seit 2014 wurden die Provisionen geändert, aber digitale Medien (Soundtracks *hint*) liegen immer noch bei 5%, so wie es ausschaut. Liste mit den neuen Vergütungen Allgemeiner Artikel über das Programm
  13. Ah, Arnalds ist dein persönlicher Star am Komponistenhimmel, seh ich gerade :> Zwei Staffeln teilen sich ein Soundtrack-Album, ne? Hab's mir angehört und schließe mich deiner Meinung an: das erste Album gefällt mir besser. Eben weil auch das INSIDEske "Main Theme" drauf ist =D Und weil's mehr Drive hat; mehr Einsatz von Beats. Weniger Leerlauf, alles viel spannender. Und Arnor Dan ist gleich zwei Mal drauf. Der Typ passt da gut rein. Wieder so ein Fall, bei dem die desolate Stimmung der Musik Lust auf die dazugehörige Serie (oder den dazugehörigen Film) macht. Das war damals bei Max Richter, der ja aus einer ähnlichen Ecke wie Arnalds kommt, und seinem "Waltz With Bashir" auch so, und ich wurde nicht enttäuscht. .... hoffentlich ist die Tracklist nicht spoilerbehaftet x___x" Dass das Thema einer gewissen Person ganz am Ende steht, erscheint mir schon suspekt.
  14. Oi. Die ersten Sekunden von Track 1 "I Could Hear Water" klingen genau so desolat wie Martin Stig Andersens Arbeit zu INSIDE, Track "Albinos" Gefällt mir o_ô (...) upsa, falsches "I Could Hear Water". Bin beim "Main Theme" des ersten Albums gelandet statt beim letzten. (...) ja, das neue klingt dann nicht mehr nach INSIDE, schade =D Aber egal: ich hab ein Faible für nordeuropäische Mucke. Die findet immer leicht Resonanz bei mir. Selbst, wenn sie eigentlich aus Japan kommt (z.B. Yoko Kanno, die für ihren Score zu "Terror in Tokyo" Wochen in Island hockte, damit die Muse sie küsst). Nach dem ersten Hördurchgang kann ich eigentlich nur sagen: ambient, gell. Synthetik, Klavier, Streicher, Hall. Wenn man sich selbst in eine bestimmte Stimmung verfrachten möchte, dann bietet der Soundtrack die richtige Atmosphäre. Klang ist schön. Allerdings gibt es bislang nur wenige Passagen, die mich konzentriert aufhorchen lassen (Ende von "Final Chapter", "Going Under", "Say It Was Me", "Take My Leave Of You"). Von Olafur Arnalds hab ich drei Sachen da. Seine "Island Songs", "Dyad 1909" und sein Elektro-Album unter dem Duo-Namen Kiasmos. Kiasmos lass ich jetzt mal weg. Der Vorteil bei den anderen beiden Veröffentlichungen sehe ich in deren Kürze. Interessantere Ideen auf dichterem Raum. Das finale Broadchurch-Album ist mir dagegen a bissel zu gestreckt in seiner sphärischen Deepness. Aber es klingt schön.
  15. Die Melodiestrecke bei "Utai IV" ist aber eine andere, ab 01'37''. Vor allem die kurze Passage 01'48'' bis 01'50'' ist neu, kommt weder bei GitS noch bei Innocence vor. Aber ja, die "Ballade of Puppets" find ich auch spannender als "Making of a Cyborg". Noch zu Innocence: Track 10 "The Ghost Awaits In The World Beyond" ist auch so ne Nummer. Ein 10 Minuten-Marathon, der sich zum Ende hin in jenem Thema entlädt, zu dem sich der Major im ersten Movie quasi selbst richtet. Awe, für diese Auflösung lohnt sich das Ausharren immer wieder. Du weißt bestimmt, welches Thema ich meine, Stichwort "Floating Museum".
  16. Nach dem ersten Kinobesuch war mir die Mucke ziemlich wumpe gewesen. Wie bei Kusanagi ist nix hängen geblieben, austauschbares Synth-Geschwurbel (allerdings gut eingesetzt). Nach dem zweiten Besuch nun hab ich immerhin die Passagen lieb gewonnen, in denen die Komponisten den Chor einsetzen; die hätte ich jetzt doch gerne im Regal stehen :> Dazu kann ich sagen, dass das Stück in dem Live-Video eine modifizierte Version ist mit ein paar neuen musikalischen Einfällen, die es so nicht im Original gibt.Titel: "Utai IV: Reawakening": >klick mich<. Der Titel wurde auf dem "inspired by"-OST veröffentlicht, der seit dem 31. März raus ist. Immerhin etwas. Dieselbe CD enthält auch einen Remix, den ich (die ersten 93 Sekunden) eigentlich ganz spannend finde, da der Chorgesang mit Streichern neu harmonisiert wird. Aber sobald der Dubstep-Teil los geht, bin ich raus. >klick mich nochmal<
  17. Islands ~ Essential Einaudi - Ludovic Einaudi Von dem Typen stammt auch der Sondtrack zu "Ziemlich beste Freunde". Die Klavierstücke dort fand ich eigentlich ziemlich schnieke, hab' mir auf gut Glück dann dieses Album hier gekauft, als ich's zufällig sah. Bei dem Album handelt's sich um eine Art Best-Of. Jedenfalls: so richtig angetan bin ich ja nicht. Immerzu dahinschmelzendes Klavier, immerzu lahme Harmonien, immerzu Wiederholungen bis er endlich die 6 Minuten-Grenze erreicht hat x_x"" Bei "Ziemlich beste Freunde" ging das ja noch, da wurde diese Klaviermasche ja nicht so inflationär genutzt... aber auf nem 2-CD-Album... x______x"" Mein unangefochtener Klavierfavorit bleibt also vorerst Gonzales mit seinem Album "Solo Piano".
  18. Bin in letzter Zeit wieder in Rätselstimmung und daher also: Professor Layton sein Thema in Live: Ich finde den Soundtrack auf dem DS immer extrem nervig. Vermutlich liegt das an den dort verwendeten Synthiesounds, die sich auch immer alle auf einmal aus den kleinen Boxen pressen. Aber so schön live eingespielt... gleich ganz anders
  19. Och, das ist schade. Am 6. Juli wäre John Lord in Hagen nämlich in Concert gewesen, ein Crossover mit dem städtischen Orchester dort. Das entfiel bereits wegen seiner Krankheit. Dabei hätte ich gerne live sein "Durham Concerto" gehört. Sein Crossover vor 5 Jahren war nämlich auch schon dufte (:
  20. Genau umgekehrt^^ Fantastique noch nie gehört, dafür das Requiem. Das war so witzig, schon allein beim „ Dies Irae“, ab dem Andante… passiert lange Zeit überhaupt nix, das Blech spielt da halt allene seine Fanfaren… und dann pusten dich aber auf einmal diese 16 Pauken da vom Stuhl... die Boxen an der Wand haben gewackelt wie'n Lämmerschwanz. Und als der Seminarleiter die entsprechende Partiturseite aufschlägt, sieht’s halt auch fulminant aus: von oben bis unten mit den Paukenwirbeln zugekleistert. Von irgendwo auch ein Augenrollen: "... müsst ihr eigentlich immer so auf die Kacke hauen?" Aber ich höre mir gerade die Fantastique an… und weiß jetzt endlich, wo das Shining-Thema herkommt^^“ Danke für deinen Beitrag, Jonas! Auf Weber bin ich gestern auch gestoßen, mit seinen tiefen Klarinettenregistern+Posaunen in der Wolfsschlucht etwa. Auf Rheingold auch, mit 18 Ambossen. Götterdämmerung mit 3 Stierhörnern. Ich forste mich weiter durch deine Anregungen :>
  21. "Tschick" von Wolfgang Herrndorf. Tom Sawyer und Huck Finn in Ossi-Deutschland köntne man sagen. Langweiliger, reicher Schnösel aus problematischen Familienverhältnissen trifft auf einen neuen Mitschüler aus Russland, der der Einfachheit halber nur "Tschick" genannt wird (sperriger Nachname). Tschick taucht mit einem geklauten Lada auf und überredet den Schnösel Maik zu einer Spritztour. Zunächst wollen sie nur Maiks Schwarm hinterherjagen, dann weitet sich die Reise aber weiter aus, ohne Plan durch Ost-Deutschland, skurille Orte, skurille Menschen, skurilles Paar und ... ja... sehr lustich.
  22. Ach, mach dir da doch keine Sorgen. Ich lauf doch nicht mit Scheuklappen rum, auf die alten Meister fixiert, und attestiere jedem noch lebenden Komponisten Unvermögen bzw. tu jedes Werk der Neuen Musik als Avantgarde-Gewäsch ab Dass das alles furchtbar interessant ist, zum Hören und zum Spielen, das weiß ich doch. … aber davon ausgehend interessiert mich jetzt, gegenwärtig und just in diesem Moment nur die Frage, ob denn schon bis zur Spätromantik solche neuartige Effekte etc. verwendet wurden…^^“““
  23. Ja warum denn nicht? Ungewöhnliche Instrumente und Effektdinger und ungewöhnliche Handhabung normaler Instrumente sind in der Neuen Musik ja schon gähnender Standard *augenzwinkerrr*. Mich interessiert daher vielmehr die Frage, ob und wo man denn in den früheren Tagen schon mal drauf gekommen war, solche Schmankerl in die Musik einzubinden. Ich weiß von Beethoven und seiner Programm-Musik zum Sieg von Wellington, deswegen starte ich von da und geh aus einer freien Laune heraus bis Mahler :> Vor allem die Zeit interessiert mich (sollte jemand ein Werk kennen, das noch vor „Wellingtons Sieg“ mit neuen Sounds aufwarten konnte, dann korrigiere ich meinen Startpunkt) Tipps zeitlich danach werden freilich auch notiert Man will ja offen für alle Art von Info sein.
  24. Ja, ich suche vor allem Orchestwerwerke, zeitliche Eingrenzung hatte ich vergessen zu erwähnen: zwischen 1780 -1920. Schreibe deine Orchestertipps schonmal dankend auf
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