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Crunch Time (4): Jerry Fielding


Souchak
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Crunch Time (4): Jerry Fielding  

11 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Crunch Time (4): Jerry Fielding



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Gast Stefan Jania

Wenn auch Fielding meiner Meinung nach völlig überschätzt wird: Daumen nach oben für einige wirklich herausragende Scores. Das "überschätzt" richte ich eher an den Kreis der CD-Produzenten. Wenn Fielding ein und dasselbe Thema in unterschiedlichen Scores als Hauptthema verwendet oder wenn er sich aus klassischen Werken bedient, aber trotzdem oder gerade deswegen die Produzenten von Meisterleistungen sprechen, ist mir das mehr als suspekt. Fielding hätte mit einem solchen Kompositionsstil heutzutage in Fankreisen einen noch schlechteren Ruf als Horner! :cool:

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Ganz eindeutiges Yea! Neben Alex North, Bernard Herrmann und Jerry Goldsmith einer der wenigen Filmkomponisten, der eine wirklich völlig eigenständige Tonsprache entwickelt hat, die höchstens noch ein wenig an Messiaen und Lutoslawski erinnert, darüber hinaus aber ziemlich singulär ist. Eine ganz merkwürdige Mischung aus atonaler und modaler Musik, höchst prägnant, wenn auch enorm schwere Kost.

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Oh ja, SEHR interessant. ;)

Die Frage ist nun, kann man als Fan damit leben oder nicht. 6 Leute können es (anscheinend)... genauso wie ich als Horner-Freund mit dessen Altlasten leben muß.

Aber, und das sage ich ganz neutral, da habe ich viel lieber eine Rachel Portman, die wie sie selbst klingt. :(

Dennoch sage ich zu Fielding "Nay", weil er (bis auf ganz wenige Ausnahmen - darunter THE WILD BUNCH, oh Wunder! ;)) nicht mein "Ding" ist.

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Gast Stefan Jania

Ich kann damit leben. Der Mann ist seit über 30 Jahren tot. Seine Musik hatte ohne Zweifel einen eigenen "Sound". Ich finde nur wie oben erwähnt diese Vergötterung von Fielding unter den Produzenten (insbesondere Nick Redman) einfach unpassend.

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Ich finde nur wie oben erwähnt diese Vergötterung von Fielding unter den Produzenten (insbesondere Nick Redman) einfach unpassend.

Naja... und eben auch von den Fans, die anfangs sofort ihre Scheuklappen aufgestellt und - bildlich! ;) - mit den Händen auf die Ohren gepreßt "lalalaaaa" gesungen haben.

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  • 12 Jahre später...
Am 14.8.2011 um 14:43 schrieb Gast Stefan Jania:

Die Vergleiche, die hier (Link aus dem obigen Thread) damals gepostet wurden, sind alle noch online und sehr interessant.

http://www3.telus.net/~mjq/fielding/

Interessanter älterer Thread zu meinem Lieblingskomponisten. Intradas Anküdigung der Neuauflage der Musik zu The Nightcomers hat mich darüber stolpern lassen. Diese leider nicht mehr vorhandene telus Seite mit den Vergleichen hatte ich 2008 auch gleich bei FSM gesehen und ein paar interessante Entdeckungen gemacht. Mich stört das wie bei Horner überhaupt nicht. Fielding und Horner sind trotzdem zwei Komponisten mit einem ausgeprägten Personalstil. Fielding hat zudem viel u.a. in zahlreichen TV-Produktionen unter großem Druck gearbeitet und hatte nicht nur seine klassischen Anleihen und Vorbilder, sondern hat auch sein eigenes Material häufig wiederverwendet. Zu einer Art "Best of" hatte ich hier was geschrieben

Und Fielding hat einen auch faszinierende Entdeckungen machen lassen

 

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Am 29.1.2024 um 19:15 schrieb Trekfan:

 Diese leider nicht mehr vorhandene telus Seite mit den Vergleichen hatte ich 2008 auch gleich bei FSM gesehen und ein paar interessante Entdeckungen gemacht.

Die Seite gibt es noch im Internet Archive, aber leider ohne die ganzen Clips. Die hatte ich seinerzeit alle runtergeladen, finde sie aber nicht mehr. :( 

https://web.archive.org/web/20191219065919/http://www3.telus.net/~mjq/fielding/

Ansonsten hat sich meine Meinung zu Fielding von 2011 nicht geändert. :) 

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Der Mensch, der diese Vergleiche dort hochgeladen hat, hatte wohl Bring Me the Head of Alfredo Garcia überhaupt nicht auf dem Schirm, obwohl der Score schon 2004 auf Intrada erschienen war. Das dürfte eine der offensichtlichsten Anleihen sein, die sich bei Fielding finden lassen. Aus dem Konzert für Orchester von Lutoslawski. Ich empfinde das jedenfalls nicht als hochdramatisch, da gibt es ganz andere Sachen in Hollywod. Eher vergleichbar mit der Verarbeitung von Vorbildern durch Goldsmith wie den Symphonien von Vaughan Williams oder Bartoks Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta.

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