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L'ARTISTE (THE ARTIST) - Ludovic Bource


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Von METROPOLIS noch nie etwas gehört...? :wacko:

Um mal den Froschn zu zitieren: Manchmal werde ich sehr müde...

Sebastian, darf ich dich an deinen eher "unkonventionellen" (um es mal milde auszudrücken) Lösungsweg für die "Weihnachtsmann verschenkt CDs an alle Soundtrackfreunde weltweit"-Aufgabe im Weihnachtsgewinnspielthread erinnern? Wenn ich so etwas von jemandem deines Alters sehe, kämpfe ich ebenfalls sehr mit akuten Müdigkeitsanfällen.

Was ich damit sagen will: Nicht jeder kann alles wissen und kennen, nicht jeder ist in jedem Sach/Fachgebiet gut. Bitte respektiere das.

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  • 4 Wochen später...

Wettet lieber nicht zu viel Geld auf einen Oscar für Bource ;). Denn es werden Stimmen laut, dass die Musik nicht 100% nur von ihm ist, was schon zu einigen Disqualifizierungen führte....

Wobei es ja der Academy grade bei Filmmusik ja nie so ganz um Gerechtigkeit ging...... ;)

Kim Novak's ad in the Jan. 9 edition of Daily Variety, saying she felt "violated" by the use of music from "Vertigo" in "The Artist," generated dozens of stories and even more blogosphere entries, many focused on her incendiary rhetoric (especially her opening line, "I want to report a rape").

Mostly lost in the discussion was a bigger issue: When is the inclusion of pre-existing music appropriate in a new film? And how pervasive -- and artistically questionable -- is the whole temp-track process that led to the controversy?

In the Weinstein Co.'s "The Artist," which has racked up kudos and is a strong Oscar-race contender, director Michel Hazanavicius departs from composer Ludovic Bource's original score during the film's climactic scene, as despondent actor George (Jean Dujardin) is about to attempt suicide. For six minutes and 20 seconds, we hear Bernard Herrmann's music for an equally climactic scene from Alfred Hitchcock's 1958 film, when detective Scottie (James Stewart) transforms Judy (Novak) into the image of his lost love and they kiss passionately.

Hazanavicius did what many directors have done before him: License the "temp" music he liked so much in that scene. Famous instances include Stanley Kubrick's all-classical "2001: A Space Odyssey"; Oliver Stone's use of Samuel Barber's "Adagio for Strings" in "Platoon"; Ridley Scott's needle-drops of Jerry Goldsmith's "Freud" and a Howard Hanson symphony in "Alien"; and more recently Tom Hooper's use of Beethoven's Seventh Symphony during the finale of "The King's Speech."

Bource wrote music that was designed to replace the Herrmann. His cue, titled "My Suicide," is on the soundtrack album. But Hazanavicius has said in interviews that he preferred the "Vertigo" music, and chose to license a 1992 re-recording of it.

The Academy music branch had ruled that Bource's score (80 minutes of original music) remains eligible for Oscar consideration despite the prominent presence of the "Vertigo" excerpt.

Virtually every film is now temped, composers say, pretty much from the time editing begins. As composer Alan Silvestri ("Captain America") notes, with his tongue only slightly in cheek, "The temp track is like a hammer. In the hands of a skilled artist, it's an instrument for great beauty; in the hands of a homicidal maniac, it's an instrument of death."

The temp often serves as a guide for the director, helping him find the right rhythm, tone or mood. But, as Silvestri points out, "music is, for many people, a mysterious thing. For a non-musical filmmaker, a temp score brings something unknown into the known, and it allows the filmmaker to retain a level of control that they might not have if they were relying on the composer to bring that voice."

And if they've been living with temp music in that cut for weeks or even months before the composer comes onboard, the composer may have a difficult time prying his director away from it.

"You're really restricting the artistry of the composer," says former music editor Daniel Carlin, now chair of the film-scoring program at Boston's Berklee College of Music. "The evolution of film music has been altered tremendously by temp scores, because composers are forced to remain close to what's already been written. They don't have the innovative freedom to go off into a new direction."

Herrmann thought using existing music in films was "vulgar," reports his biographer, Steven C. Smith. "It's hard to imagine him being anything but furious about his 'Vertigo' music being heard in another movie, even if the intention was partly an homage."

Novak would like "Vertigo" to remain intact and not see or hear pieces of it in other films. But the reality is that film music is a commodity that can be licensed and placed in other visual media: "Vertigo" music was tracked into FX's "American Horror Story" last fall; the "Cheers" theme is now being used to sell State Farm Insurance.

Temp tracks are here to stay. As Silvestri says, "That genie will not be put back in the bottle." It's up to the director to choose, wisely and carefully, to avoid the kind of brouhaha that "The Artist" has seen.

Quelle: http://www.variety.c...e/VR1118048621/

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hmmmm interessant ... muss mir endlich mal die Musik anhören ... ich würde mich freuen, wenn der Score disqualifiziert werden würde, denn dann hätte Williams eine Chance :D

Von METROPOLIS noch nie etwas gehört...? :wacko:

Um mal den Froschn zu zitieren: Manchmal werde ich sehr müde...

In dem EINEN Punkt gebe ich Soundtracktier Recht ... es ist besser wenn man weniger fernsieht, denn es gibt unendlich interessanteres als sich nur vor der Glotze breit machen ;) ... somit wird ihm METROPOLIS auch nicht allzu viel sagen :)

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[...] es ist besser wenn man weniger fernsieht, denn es gibt unendlich interessanteres als sich nur vor der Glotze breit machen ;) ... somit wird ihm METROPOLIS auch nicht allzu viel sagen :)

Ach ja !? Komisch nur, dass auf arte die Weltpremiere der restaurierten METROPOLIS Fassung mit der Live-Einspielung der Musik unter dem Dirigat von Frank Strobel übertragen wurde.

Ich denke es ist eine Frage der Programmauswahl. :rolleyes:

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Ach ja !? Komisch nur, dass auf arte die Weltpremiere der restaurierten METROPOLIS Fassung mit der Live-Einspielung der Musik unter dem Dirigat von Frank Strobel übertragen wurde.

Ich denke es ist eine Frage der Programmauswahl. :rolleyes:

Wer keinen Fernseher hat, kann auch nichts auswählen. :)

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Ach ja !? Komisch nur, dass auf arte die Weltpremiere der restaurierten METROPOLIS Fassung mit der Live-Einspielung der Musik unter dem Dirigat von Frank Strobel übertragen wurde.

Ich denke es ist eine Frage der Programmauswahl. :rolleyes:

Oh? Wann denn?

(weißt du, ich gugg nicht den ganzen Tag arte.... ;))

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Wieso hat man denn keinen Fernseher? Halte ich persönlich für etwas übertrieben.

Man kann ja auch DVDs oder BDs gucken nicht nur ständig TV.

Ich habe auch keinen und für DVDs und BDs gibt es auch andere Lösungen.

Die Weltpremiere ist doch jetzt auch schon ein wenig her. Zwei, drei Jahre?

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Wieso hat man denn keinen Fernseher? Halte ich persönlich für etwas übertrieben.

Man kann ja auch DVDs oder BDs gucken nicht nur ständig TV.

Zum einen hab ich nicht wirklich Platz für einen Fernseher und zum anderen brauch ich auch keinen. Ard und ZDF kann ich auch mit Zattoo gucken. Und warum sollte ich mir die Blu-ray holen, wenn ich noch nicht mal weiß, ob der Film was taugt. Zumal es da einige Titel gibt die ich vorziehen würde, aber da fehlt mir manchmal das Geld.

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Oh? Wann denn?

(weißt du, ich gugg nicht den ganzen Tag arte.... ;))

Berlinale 2010

(und du wirst es kaum glauben, ich auch nicht. Nur wenn was interasantes läuft.)

Ich habe auch keinen und für DVDs und BDs gibt es auch andere Lösungen.

Ok, du meinst einen Beamer. Das ist natürlich noch besser. ;)

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Berlinale 2010

(und du wirst es kaum glauben, ich auch nicht. Nur wenn was interasantes läuft.)

Doch, ich glaub dir :)

Ich schau es nur, wenn ich zufällig mitbekomme, dass etwas interessantes läuft, oder ich mal tolles durchs Zappen entdecke (was seltener der Fall ist).

Verdammt. 2010? Falls ich was mitbekommen haben sollte, hab ichs wohl vergessen... oder ich hörte nichts... Mist...

Na, dann hoffe ich mal, dass er irgendwann wieder kommt. Und hoffe zudem, dass ich es rechtzeitig mitbekomme und nicht erst zu spät....

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[...]Verdammt. 2010? Falls ich was mitbekommen haben sollte, hab ichs wohl vergessen... oder ich hörte nichts... Mist...

Na, dann hoffe ich mal, dass er irgendwann wieder kommt. Und hoffe zudem, dass ich es rechtzeitig mitbekomme und nicht erst zu spät....

Ich möchte jetzt nicht noch weiter OT gehen aber hier und hier kannst du das mal nachlesen.

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Abgesehen davon, dass der Film Mitte letzten Jahres nochmal in vielen Kinos zu sehen war...

Was hat es denn mit "vor der Glotze hängen" zu tun, wenn man sich mit Kultur beschäftigt? Schließlich wirft man Leuten, die Lesen oder Musik hören doch auch nicht vor, sie würden nur "vor'm Plattenspieler hängen" oder ihre "Nasen in staubige Seiten stecken".

Ich persönlich empfinde stets bedauern wenn Leute Bögen (insebsondere) um (älteres) Kulturgut machen und dabei nach unnachvollziehbaren Katergorien vorweg urteilen: Der Film ist schwarzweiß, also ist er alt. Alt bedeutet schlecht. Dass Filme wie "Metropolis" mit Schulterzucken ignoriert werden ist wirklich traurig, dass es hier wie selbstverständlich eingeworfen wird noch viel bedauerlicher. Soll das heißen, Leute gucken sich "Citizen Kane" niemals an, weil's älter als 10 Jahre und schwarzweiß ist? Glaubt mir, in Farbe wäre der Film niemals so gut...

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Abgesehen davon, dass der Film Mitte letzten Jahres nochmal in vielen Kinos zu sehen war...

Was hat es denn mit "vor der Glotze hängen" zu tun, wenn man sich mit Kultur beschäftigt? Schließlich wirft man Leuten, die Lesen oder Musik hören doch auch nicht vor, sie würden nur "vor'm Plattenspieler hängen" oder ihre "Nasen in staubige Seiten stecken".

Ich persönlich empfinde stets bedauern wenn Leute Bögen (insebsondere) um (älteres) Kulturgut machen und dabei nach unnachvollziehbaren Katergorien vorweg urteilen: Der Film ist schwarzweiß, also ist er alt. Alt bedeutet schlecht. Dass Filme wie "Metropolis" mit Schulterzucken ignoriert werden ist wirklich traurig, dass es hier wie selbstverständlich eingeworfen wird noch viel bedauerlicher. Soll das heißen, Leute gucken sich "Citizen Kane" niemals an, weil's älter als 10 Jahre und schwarzweiß ist? Glaubt mir, in Farbe wäre der Film niemals so gut...

Es ist aber ebenso bedauerlich, wenn Metropolis als selbstverständlich eingeworfen wird. Ist es eben nicht, denn es gibt noch gefühlt 2 Trilliarden anderer Filme und darüber hinaus noch 2 Trillarden anderer Kulturgüter. Und um Arte oder dort laufende Filme nicht zu schauen, braucht es nicht einmal einen großen Bogen, sondern nur das nicht darauf Zugehen, was ja schon ein riesiger Unterschied ist.

Natürlich ist es Schade, wenn bestimmte Aufführungsarten oder Zeiten umgangen werden, aber das hat doch alles auch etwas mit Sensibilisierung zu tun und man kann niemandem vorwerfen, er würde irgendetwas nicht kennen. Und dann noch mit dem dämlichen Zeigefinger erhobener Kultur. Kulturaustausch gründet nämlich vor allem auf freiwilliger Basis, nicht auf festgelegten Konditionierungen.

Kultur ist ja zudem auch ein Begriff, der eben vollkommen wertneutral ist.

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Ich denke, oder bin mir sehr sicher, dass er nicht in Augsburg lief. Denn das hätte ich mitbekommen, da ich seit Ende 2010 den Newsletter des sogenannten "Kinodreiecks" hier abonniere (drei kleine Kinos, in denen eben die "kleineren Filme" laufen). Und ich wage nun zu bezweifeln, dass "Metropolis" im CineStar oder CineMaxx lief, deren Newsletter ich nicht abonniere. Aber auch da hätte ich es via Facebook mitbekommen. Wie dem auch sei.. Habe mir den Film nun bei "TV-Spielfilm.de" auf die "Merkliste" gesetzt und bekomme Bescheid, wenn er mal wieder im TV läuft (dann drückt mir nur die Daumen, dass ich dann auch Zeit habe).

Und zur Debatte hier: Man kann doch nicht alles kennen. Mag ja sein, dass es gewisse Dinge gibt, die zum "Allgemeinwissen" gehören, Sachen, die man wissen, oder mal gesehen/gehört haben sollte. Aber jeder braucht seine Zeit, um offen dafür zu werden und das dafür nötige Interesse aufzubringen. Es bringt eher selten etwas, wenn man jemanden (z.B.) in die Museen schleppt, der offenbar gar keine Lust dazu hat. Wie es meine Mum tat, als ich noch sehr viel jünger war. Guuuut, mittlerweile bin ich dankbar für die Ausstellungen, durch die ich quengelnd gezerrt wurde (Franz Marc in Prag, Dalí in Florenz, Michelangelo ebenfalls Florenz, Beuys in Paris, Galerie der Alten Meister in Dresden <- wobei ich da schon immer ein Faible für die "Sixtinische Madonna" hatte...), aber damals hab ichs gehasst.

Und ich glaube, dass ihr, die ihr den Zeigefinger erhebt, auch eure Zeit gebraucht habt, alles zu entdecken und kennenzulernen, oder?

So gebt Titus bitte die Zeit, alles zu entdecken, wenn er bereit dazu ist. Denn Kunstverständnis zu erzwingen kann auch sehr nach hinten losgehen.

Und jetzt freue ich mich weiter auf "The Artist", der ja übernächste Woche anlaufen soll. Ich hoffe nur, er läuft auch hier am Ende der Welt.... :D

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Und ich glaube, dass ihr, die ihr den Zeigefinger erhebt, auch eure Zeit gebraucht habt, alles zu entdecken und kennenzulernen, oder?

Bin ich auch damit gemeint? Dann möchte ich allerdings klarstellen, dass ich niemandem vorwerfe, etwas nicht zu kennen. Ich habe auch noch nicht alles gehört, was man gehört haben sollte, alles gelesen, was man gelesen haben sollte und alles gesehen, was man gesehen haben sollte. Ich habe nur mein Bedauern über die Tatsache ausgedrückt, mit der bedeutende Werke mit hanebüchenen Begründungen abgetan werden. Die Begrüdung, man hätte L'Artiste mit einem Schulterzucken ignoriert, weil er ein schwarzweiß-Stummfilm ist und die Art, mit der das selbstgefällig - fast schon als normal und gesellschaftlich akzeptiert - in den Raum geworfen wurde, finde ich ärgerlich.

Ich werfe niemandem vor, "Metropolis" noch nicht gesehen zu haben (hier in Lübeck lief er sogar in einem vom Cinestar geleiteten Kino) und Du, Anne, bemühst Dich ja offensichtlich, diese Bildungslücke zu schließen, ebenso wie ich mich auch darauf gefreut habe, dass hier in der Oper Straussens "Rosenkavalier" läuft, weil ich diese Bildungslücke ebenfalls zu schließen hatte.

Man kann immer noch behaupten, dass einem Stummfilme nicht liegen, da einem die Schauspieler vielleicht zu überzeichnet agieren oder die Figuren stets unzureichend entwickelt sind, der Bilderfluss durch Zwischentitel unterbrochen wird etc...aber solange man sich nicht mit der Materie beschäftigt hat, die "gängigen" Stummfilme wie eben "Metropolis", "Nosferatu", "Alexander Nevsky" etc. gesehen hat darf man dieses Genre eben nicht mit einem Schulterzucken ignorieren.

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Bin ich auch damit gemeint?

Nein. Hätte es klarer ausdrücken sollen, dass ich damit die meine, die eben wirklich wortwörtlich den Zeigefinger erheben und anderen ihre Bildungslücken zum Vorwurf machen "haha, bis du doof, weil du das nicht kennst" (GANZ überspitzt) .. (naja, ehrlich ertappe ich mich selbst ab und an bei solchen Gedanken... *flöt*)

Ergo: Dich bezog ich da nicht ein. Da du stets versuchst, auf nette Art die Bildungslücken anderer zu schließen (wie in meinem Fall die Planeten und der Feuervogel, welcher noch immer auf dem Wunschzettel "lodert") und nicht die "Überzeugung mittels einer Brechstange" durchführst ("Du! Musst!! Das! Gutfinden!!") ;).

Und ich kenne auch dieses Bedauern, wenn ein Gegenüber die Sachen nicht kennt, die man kennen sollte....Muss ich auch ehrlich zugeben. Wenn ich auch gelegentlich einen Brockhaus nach ihm (dem Gegenüber) werfen möchte (also die eher rabiate Überzeugungs-Methode), versuche ich aber auch immer erst das sanfte Heranführen.

Oh... ungesehene Opern gehören auch zu Bildungslücken? :eek:

Ich muss weg.... :D

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Wenn Bildung nur noch auf freiwilliger Basis funktionieren soll, können wir die Schulpflicht abschaffen. Ich will nicht wissen, wieviele Kinder weniger in die Schule gehen würden, wenn der Schulbesuch freiwillig wäre.

Was ich damit sagen möchte: wenn man den Menschen nicht zwingt, passiert nichts. Zumindest in ca. 8 von 10 Fällen. Das klingt jetzt bestimmt wieder ganz doll unsympathisch, aber es ist die Realität.

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So? Wer zwingt dich denn zu studieren?

In der Schule, die Pflicht ist, wird der "Grundstock" der Allgemeinbildung gelegt. Das junge Hirn wird mit dem Wissen versorgt, was wichtig ist im weiteren Leben (Lesen, Grundrechenarten, historische Daten, wie die Welt im Allgemeinen so funktioniert und wie die Welt im Inneren so aussieht) .. Jeder Schüler entscheidet dann, ob er dem Stoff folgen möchte (gibt entweder gute, oder schlechte Noten), oder ob er das Thema gern noch weiter "ausbauen", mehr darüber erfahren will. In Referaten, oder einfach auf ganz freiwilliger "Forschungsarbeit".

Wie in meinem Fall: Etwas über die französische Revolution gelesen, es ganz spannend gefunden, also da etwas mehr Wissen angelesen und einfach freiwillig ein Referat gehalten...

Und später, nach der Schule gäbe es doch noch das Studium. Ich schätze, dazu wird niemand gezwungen. Das wäre nämlich im Hinblick auf die heutigen Studiengebühren schon fast ein Fall von "räuberischer Erpressung" ;)

Doch selbst wenn man nicht die Universität, oder sonstige weiterbildenden Maßnahmen besucht, ist es jedem selbst überlassen, dazu zu lernen. Das kann durch Anregungen sein, aber auch durch eigenständiges Entdecken.

Mancher bleibt zwar dann unter Umständen auf dem Bildungsniveau "Abschlussklasse Hauptschule", doch wenn er nichts lernen will, kann man ihn auch nicht zwingen. Doch auch da gibt es die Möglichkeit, durch gewisse Anregungen Interesse zu schaffen.

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So? Wer zwingt dich denn zu studieren?

Um METROPOLIS zu kennen, muss man kein Akademiker sein. Der Film steht seit einiger Zeit sogar auf den Lehrplänen von Realschulen. METROPOLIS (und auch Fritz Langs M) sind sicher keine obskuren "Spezialfälle" für Insider.

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