Am 6. März ist wieder Varèse-CD-Club-Tag

[Gast suizoscore]

Qualitativ tun sich da schon Gräben auf. Aber "Schrott"... Nein. Wie üblich herrscht hier das typisch abwertende "Das gefällt mir nicht, das ist Schrott" - und das, obwohl man den so bezeichneten Score meist noch nicht einmal kennt.

Wann ist denn etwas Schrott für dich?

[Gast suizoscore]

Hier verstehe ich nun Deine Bewertung beim besten Willen nicht. Ein Sampler aus vier Donaggio-Scores (The Howling, Piranha, Tourist Trap, Home Movies - alle schon als Varèse-LP erhältlich gewesen), bei denen die wichtigsten Themen sogar weggelassen wurden, höher einzustufen als eine komplette Veröffentlichung.

Ich nehme hier Schrott zurück - geht das? - muss allerdings sagen, dass ich von PIRANHA sehr enttäuscht war. Die Suite auf der alten Club Compilation liess mich auf einen besseren Score hoffen. Einige Stücke sind ganz OK, aber als Album ist das für mich schon eine wenig ansprechende Sache. Der Film selbst ist für mich Schrott pur, grottenschlecht - ich weiss, für viele ist sowas Kult!

Zum Vergleich, THE HOWLING finde ich eine wesentlich gelungenere Arbeit von Pino Donaggio, und wie La-La-Land die Musik restauriert haben, verdient allen Respekt!

[Gast suizoscore]

Nur, falls es einen Listen-Liebhaber interessiert: diese Bestellnummern sind falsch.

Ich habe die irgendwo im Netz kopiert und nicht mit den Alben verglichen.

[Gast suizoscore]

Andererseits: muss denn wirklich jede CD, die vom Club herausgegeben wird, etwas Besonderes sein? Reicht es nicht einfach, die Fans, die jahrelang auf die Musik gewartet haben und denen die Musik gefällt, glücklich zu machen? Wenn einen die Club-Veröffentlichungen nicht interessieren: ist doch fein! Geld gespart! Man muss dann aber nicht abwertend sein.

Nein, muss es nicht, wäre aber schön. Oder? - Ich kauf mir eh jede, die rauskommt, sofern es nicht eine Wiederauflage von THOSE SECRETS wird.

[Gast Stefan Jania]

Wann ist denn etwas Schrott für dich?

Da fällt mir z.B. die Scheibe ein, bei der ich mich in der letzten Zeit am meisten gefragt habe, warum die veröffentlicht wurde: Tylers und Badelts totlangweiliger Constantine. Auch HGWs Phonebooth fand ich auf CD absolut überflüssig. Da ist musikalisch einfach nichts dahinter. Aber die Fans kaufen's trotzdem. Wie gesagt: meine Meinung, eh hier wieder jemand schreit. Oben habe ich ja auch geschrieben, ich würde keine der Club-CDs als Schrott bezeichnen.

[Gast suizoscore]

Wie gesagt: meine Meinung, eh hier wieder jemand schreit. Oben habe ich ja auch geschrieben, ich würde keine der Club-CDs als Schrott bezeichnen.

Ich setze grundsätzlich voraus, dass ich immer im Recht bin. Das macht dann die Diskussion einfacher...

[Gast Stefan Jania]

Ich setze grundsätzlich voraus, dass ich immer im Recht bin. Das macht dann die Diskussion einfacher...

Irgendwie kann ich mit dem überhaupt nichts anfangen. Smilie vergessen? Wenn Du meinen Kommentar ansprichst: ich wollte damit ausdrücklich darauf hinweisen, dass das eine subjektive Aussage ist ("ich finde..."), keine objektive ("das ist..."), was hier im Forum ja schon öfters für Missverständnisse gesorgt hat, weil einige das anscheinend nicht auseinanderhalten können.

[Thomas Nofz]

thegeigergroup:

Nur sind sie nicht so spitze, wie's mancheiner gerne sähe, eher Mittelmass mit zunehmendem Hang zur Ideenlosigkeit.

Dies soll keine Grundsatzdiskussion werden, denn natürlich sind diese Dinge - wie bereits erwähnt - Gott sei Dank Ansichts- bzw. Geschmackssache. Aber wenn man solche pauschalen Behauptungen in den Raum wirft, negiert man die Tatsache, dass (Thomas) Newmans Musik mittlerweile - und wohl eher unbewußt - zur oft imitierten Schablone für bestimmte Filmgenres geworden ist und damit insgesamt einen ungeheuren Einfluß auf die moderne Filmmusik"sprache" genommen hat. Wie oft hört man die Newman´schen Klangkonzepte selbst von renommierten Filmkomponisten nachgeahmt oder in Heerscharen von TV-Serien recycelt! Also ich habe noch nie von "Mittelmaß" gehört, das seinen Stempel so nachdrücklich und einprägsam auf die akustische Welt in Kino und Fernsehen gedrückt hätte. Sorry, aber das kann man nicht mit Floskeln wie "der kann was" abkanzeln. Da ist mehr dran.

Th. Newman HAT einen unverwechselbaren und vor allem wiedererkennbaren Personalstil, der zwar zugegebenermaßen seine musikalischen Grenzen hat, aber auch vom Willen zu steter Innovation geprägt ist, wie sein neuestes Werk JARHEAD erneut unter Beweis stellt. Von Ideenlosigkeit ist bei diesem schrägen "Stück" Score wohl kaum die Rede.

Diesen Vorwurf muß sich eher schon jemand wie Rachel Portman gefallen lassen, die ein ähnliches musikalisches Idiom besitzt wie Newman, wenn es um die Vertonung bspw. romantischer Sujets geht, die aber schon seit Jahren ein und denselben Score zu den ihr anvertrauten Filmen schreibt.

Und Frédéric Talgorn? Nun, wer in der vielversprechenden Phase seiner Karriere solche Gurken wie ROBOTJOX, THE FORTRESS oder das Chuck-Norris-"Highlight" DELTA FORCE 2: OPERATION STRONGHOLD abliefert, kann sich nicht beschweren, wenn er schließlich bei Monty Spinnerratz oder HEAVY METAL 2000 endet; oder zwar hübsche, aber belanglose Musiken für Filme seines Heimatlandes komponiert. Talgorn hat den Durchbruch deshalb nicht geschafft, weil sein Stil zu austauschbar war. Ein "um Längen besserer Komponist"? Das muß erst einmal jemand fundiert begründen.

Th. Newman jedenfalls hat eine um Längen markantere Individualität als Musikschaffender und so etwas setzt sich am Ende durch, auch in Hollywood.

Cheers, Tom

[Sebastian Schwittay]

Nehmen wir mal die (Schrottkandidaten-)Liste durch (fett):

26. VCL 0702 1012 Romancing The Stone - Alan Silvestri

Naja, aber sooo schrottig ist das Teil jetzt auch nicht - das Main Theme ist doch echt ganz symphatisch. Hat irgendwie so eine Urlaubs-Stimmung; deshalb höre ich den Score auch immer ganz gerne, wenn ich Ferien habe und mit meinen Eltern gen Süden tuckere.

Außerdem ist es ganz interessant anzuhören, wie sich hier bereits die markanten Silvestri-Harmonien herausschälen, die in den folgenden Jahren Scores wie BACK TO THE FUTURE prägen.

[cheffe]

Um aufs Thema wieder zurück zu kommen:

(F/E)xtremely Release zu Bill Contis Score - na, wie wärs?

Aber im Endeffekt (tolles Wort - echt) denke ich, wird dieses Wort wohl kaum Aufschluss über die aktuellen Veröffentlichungen geben.

Zumindest hoffe ich, dass es sich um einen Score der 80er Jahre handelt(da NEW eigentlich unwahrscheinlich), der nur dem Namen nach den Andeutungen von Varese entspricht.(Aber bitte dieses Mal kein Rerelease des LP Release!)

Das "extreme" stiftet eh nur Verwirrung und treib(und soll wahrscheinlich) nur die Spannungen auf die CDs hochtreiben. Schließlich strebt Varese auch nur einem Ziel hinterher: Maximaler Gewinn!

Ist eh alles nur VERRÜCKTMACHEREI!

Aber wir lieben es!

[cheffe]

Um aufs Thema wieder zurück zu kommen:

(F/E)xtremely Release zu Bill Contis Score - na, wie wärs?

Aber im Endeffekt (tolles Wort - echt) denke ich, wird dieses Wort wohl kaum Aufschluss über die aktuellen Veröffentlichungen geben.

Zumindest hoffe ich, dass es sich um einen Score der 80er Jahre handelt(da NEW eigentlich unwahrscheinlich), der nur dem Namen nach den Andeutungen von Varese entspricht.(Aber bitte dieses Mal kein Rerelease des LP Release!)

Das "extreme" stiftet eh nur Verwirrung und wird(und soll wahrscheinlich auch) nur die Spannungen auf die CDs hochtreiben. Schließlich strebt Varese auch nur einem Ziel hinterher: Maximaler Gewinn!

Ist eh alles nur VERRÜCKTMACHEREI!

Aber wir lieben es!

[Gast suizoscore]

Dies soll keine Grundsatzdiskussion werden, denn natürlich sind diese Dinge - wie bereits erwähnt - Gott sei Dank Ansichts- bzw. Geschmackssache. Aber wenn man solche pauschalen Behauptungen in den Raum wirft, negiert man die Tatsache, dass (Thomas) Newmans Musik mittlerweile - und wohl eher unbewußt - zur oft imitierten Schablone für bestimmte Filmgenres geworden ist und damit insgesamt einen ungeheuren Einfluß auf die moderne Filmmusik"sprache" genommen hat. Wie oft hört man die Newman´schen Klangkonzepte selbst von renommierten Filmkomponisten nachgeahmt oder in Heerscharen von TV-Serien recycelt! Also ich habe noch nie von "Mittelmaß" gehört, das seinen Stempel so nachdrücklich und einprägsam auf die akustische Welt in Kino und Fernsehen gedrückt hätte. Sorry, aber das kann man nicht mit Floskeln wie "der kann was" abkanzeln. Da ist mehr dran.

Th. Newman HAT einen unverwechselbaren und vor allem wiedererkennbaren Personalstil, der zwar zugegebenermaßen seine musikalischen Grenzen hat, aber auch vom Willen zu steter Innovation geprägt ist, wie sein neuestes Werk JARHEAD erneut unter Beweis stellt. Von Ideenlosigkeit ist bei diesem schrägen "Stück" Score wohl kaum die Rede.

Diesen Vorwurf muß sich eher schon jemand wie Rachel Portman gefallen lassen, die ein ähnliches musikalisches Idiom besitzt wie Newman, wenn es um die Vertonung bspw. romantischer Sujets geht, die aber schon seit Jahren ein und denselben Score zu den ihr anvertrauten Filmen schreibt.

Und Frédéric Talgorn? Nun, wer in der vielversprechenden Phase seiner Karriere solche Gurken wie ROBOTJOX, THE FORTRESS oder das Chuck-Norris-"Highlight" DELTA FORCE 2: OPERATION STRONGHOLD abliefert, kann sich nicht beschweren, wenn er schließlich bei Monty Spinnerratz oder HEAVY METAL 2000 endet; oder zwar hübsche, aber belanglose Musiken für Filme seines Heimatlandes komponiert. Talgorn hat den Durchbruch deshalb nicht geschafft, weil sein Stil zu austauschbar war. Ein "um Längen besserer Komponist"? Das muß erst einmal jemand fundiert begründen.

Th. Newman jedenfalls hat eine um Längen markantere Individualität als Musikschaffender und so etwas setzt sich am Ende durch, auch in Hollywood.

Cheers, Tom

Es trifft nicht zu, dass ich T. Newmans Einfluss/Macht in Hollywood als Filmkomponist negiere. Die Tatsache, dass er 'nachgeamt' wird hat meines Erachtens mehr mit der Temptrackmanie in den dortigen Schaffensetagen zu tun als mit grossartiger Qualität. Schön wär's, wenn sich nur wer/was durchsetzen würde, der/das spitze oder einfach bloss gut ist. Mittelmass kann durchaus dominieren - Trends setzen nicht unbedingt die Besten (...und dann laufen alle der Mode hinterher, weil sie ja auch irgendwie Geld verdienen müssen), das kennst du sicher auch aus anderen Bereichen (Popmusik vielleicht?). Daher ist das für mich kein ausreichendes Argument, um Thomas Newman so hoch einzuschätzen, wie du das tust.

Noch einmal, ich wage zu behaupten, dass er sich kaum je so gut hätte durchsetzen können, ohne seine ruhmreichen Vorfahren. Zur Erinnerung, sein Vater war der vielleicht mächtigste Komponist, den Hollywood je gesehen hat, ebenfalls sein Onkel, Lionel Newman, der die Geschicke der Musikabteilung bei 20th Cent-Fox bis Anfang der 80er in leitete. Ich denke, diesen Familienfaktor sollte man nicht unter den Teppich kehren. Ich bin mir nicht sicher, ob dies vielleicht nicht doch sogar das Entscheidendende sein könnte, was an Thomas Newman dran ist?

Und so komme ich auf Talgorn zurück. Leider habe ich bislang keinen einzigen Film gesehen, für den er die Musik schrieb. Was nicht zwingend gegen Talgorn sprechen soll. - Bei Thomas Newman dagegen kenne ich eine ganze Menge. - Es ist wahr, die Filme mit Talgorns Musik sind meist unbekannt und noch öfter wohl von minderer Qualität (bei The Temp weiss ich es, weil ich wenigstens Ausschnitte daraus kenne). - Dies hier nur am Rand, Goldsmith hat so manchen Schrottfilm in seiner Filmografie, aber mit tollen Scores! - Ich weiss nicht, wieso Talgorn es nicht schaffte in Hollywood. Möglich, dass er es schliesslich gar nicht mehr anstrebte. Die einzige einflussreiche Allianz, die er dort hatte, war Georges Delerue. Möglich, dass mit dessen frühen Tod, sich einige Türen nicht mehr öffneten. Ich kann da nur spekulieren. - Auf der anderen Seite habe ich den Eindruck, dass Thomas Newmann die wichtigen Türen leichter geöffnet wurden oder schon immer offen standen.

Dies bringt mich auf dein Argument zur "Austauschbarkeit" - ich kenne enorm viel neuzeitliche Filmmusik, die grösstenteils beliebig austauschbar ist. Löwenanteile steuern nicht nur Thomas Newman bei sondern auch einer der Lieblinge bei den jüngeren Fans, Danny Elfman!

Ich habe von Thoms Newman sechs CDs im Regal. SCENT OF A WOMAN, WELCOME HOME ROXY CARMICHAEL, SHAWSHANK REDEMPTION, LITTLE WOMEN, THE PLAYER und THE LINGUINI INCIDENT. Sollte ich mal wieder etwas von Thomas Newman hören, das mich interessiert und zwar über die völle Länge einer CD, will ich gerne zugreifen. Aber im Moment wende ich mich lieber anderen Werken zu. Bei Goldenthal und Elfman geht es mir im Übrigen genau gleich.

[MarSco]

Thomas Newman WAR mal ungeheuer innovativ, deswegen hat er es schon verdient, so berühmt zu sein. Sicherlich hat ihn das Vitamin B seiner Familie geholfen, leichter seinen Durchbruch zu schaffen. In der Filmbranche läuft nichts ohne Beziehungen. Das ist aber nicht Newmans Schuld.

Was mich allerdings schon stört, ist, dass er sich zuletzt nur noch auf ausgetretenen Pfaden bewegt: ein paar exotische Instrumente hier, ein klangschöner Streicherteppich da und ein paar minimalistische Klavierpassagen et voilà. Fertig ist ein Score, der im Film zumeist hocheffektiv ist. Und mehr will Hollywood doch gar nicht. Den sind die Soundtrack CDs am Ende wurscht.

Austauschbar ist Newman deswegen aber auch nur gegen sich selbst, eben weil er einen sehr deutlichen Personalstil hat.

Warum du aber Elfman und Goldenthal für austauschbar hältst, will mir nicht so ganz in den Kopf. Vergleich mal "Heat" mit "Sphere" mit "Frida." Das ist bestimmt nicht austauschbar. Oder bei Elfman "Dolores Claiborne" (IMHO sein bester Score) mit "Sommersby", "Hulk" mit "Spider-Man 2" usw.

Natürlich klingt da auch manches ähnlich, aber du kannst zwei Actionscores nicht vorwerfen, dass sie beide rhythmisch-dynamische Passagen haben. Bestimmte Standards kann man einfach nicht hinwegkomponieren. Filmmusik ist nun mal Musik, die eine bestimmte Funktion erfüllen muss, und da kann sie in der Regel nicht völlig gegen die Zuschauererwartungen eingesetzt werden.

[Gast suizoscore]

Austauschbar ist Newman deswegen aber auch nur gegen sich selbst, eben weil er einen sehr deutlichen Personalstil hat.

Ja, das ist es. Und dies langweilt mich auch inzwischen so extrem, dass ich mich darüber ärgere. Seine Musik ist so ohne Überraschungen. Ich kann mich nicht erinnern, von Newman je etwas Rohes oder Kraftvolles in Musik ausgedrückt gehört zu haben.

Typisch wie überkommen sein Sound für mich geworden ist, veranschaulicht eine kleine 'intime' Szene in THE GREEN MILE (die ich zufällig im Fernsehen gesehen habe, den ganzen Film habe ich nie gesehen - wer ihn kennt, kann sich daran eventuell erinnern). Es gibt da diese eine Szene mit einer Maus im Knast (vielleicht gibt's davon sogar mehrere Szenen, keine Ahnung) - und eben, die Musik dazu war für mich stereotype Hollywoodsinfonik, bar jeden Interesses (sie könnte auch von Rachel Portman sein).

Warum du aber Elfman und Goldenthal für austauschbar hältst, will mir nicht so ganz in den Kopf. Vergleich mal "Heat" mit "Sphere" mit "Frida." Das ist bestimmt nicht austauschbar. Oder bei Elfman "Dolores Claiborne" (IMHO sein bester Score) mit "Sommersby", "Hulk" mit "Spider-Man 2" usw.

Natürlich klingt da auch manches ähnlich, aber du kannst zwei Actionscores nicht vorwerfen, dass sie beide rhythmisch-dynamische Passagen haben. Bestimmte Standards kann man einfach nicht hinwegkomponieren. Filmmusik ist nun mal Musik, die eine bestimmte Funktion erfüllen muss, und da kann sie in der Regel nicht völlig gegen die Zuschauererwartungen eingesetzt werden.

Bei Elfman sehe hauptsächlich das Problem der Austauschbarkeit seiner grosssinfonischen Arbeiten. Die Main Title Musik zum Wonka Film könnte genauso gut in MIB oder SPIDERMAN auftauchen. Absolut austauschbar. Was man über Midnight Run oder Beetlejuice nicht sagen könnte. SOMMERSBY habe ich übrigens in sehr guter Erinnerung. Zu Zeiten als Elfman mit Bartek und Walker zusammenarbeitete (DARKMAN, BATMAN etc.) tönte auch alles aus dem selben Guss. Nicht schlecht, gewiss nicht.

An Goldenthal habe ich inzwischen das Interesse verloren, weil mich seine Musik nicht mehr länger anspricht. Dabei gibt's einige Arbeiten die ich sehr schätze (COBB, GOLDEN GATE, FINAL FANTASY, MICHAEL COLLINS). FRIDA und SPERE fand ich dagegen weniger interessant.

Und nun zurück zum Thema dieses Threads:

Fällige Golden Age Kandidaten für Varese könnten sein:

THE SEVEN YEAR ITCH

THE RAZOR EDGE (doch wohl eher was für SAE)

THE RAINS OF RANCHIPUR

VIVA ZAPATE (schon mehrfach erwartet)

WILL SUCCESS SPOIL ROCK HUNTER?

THE TALL MEN

[Alexander Grodzinski]

Bei Elfman sehe hauptsächlich das Problem der Austauschbarkeit seiner grosssinfonischen Arbeiten. Die Main Title Musik zum Wonka Film könnte genauso gut in MIB oder SPIDERMAN auftauchen. Absolut austauschbar. Was man über Midnight Run oder Beetlejuice nicht sagen könnte. SOMMERSBY habe ich übrigens in sehr guter Erinnerung. Zu Zeiten als Elfman mit Bartek und Walker zusammenarbeitete (DARKMAN, BATMAN etc.) tönte auch alles aus dem selben Guss. Nicht schlecht, gewiss nicht.

Wieso Vergangenheitsform ? Mit Bartek arbeitet Elfman bis heute zusammen, die beiden kennen sich ja auch schon seit Anfang der 70er, Bartek war ja bereits bei den Mystic Knights of the Oingo Boingo anwesend, bevor daraus dann Ende der 70er die Band Oingo Boingo entstand. Seit Elfman´s erstem sinfonischen Score Pee Wee´s Big Adventures von 1985 ist Steve Bartek der Cheforchestrierer.

[Thomas Nofz]

thegeigergroup:

Seine Musik ist so ohne Überraschungen. Ich kann mich nicht erinnern, von Newman je etwas Rohes oder Kraftvolles in Musik ausgedrückt gehört zu haben.

Nur als Nachfrage, interessehalber: Hast du dir mal seine Musik zu ANGELS IN AMERICA angehört, insbesondere den Track "Black Angel"? Überhaupt gehört die zweite Hälfte dieses Album zum "Rohesten" und (emotional) Kraftvollstem, was Newman je komponiert hat.

Natürlich, wenn dich der Komponist mittlerweile so extrem langweilt, hat dieser Tip nicht viel Sinn, aber... vielleicht überwindest du dich ja auch, aus reiner Neugierde. :)

Cheers, Tom

[Gast suizoscore]

Nur als Nachfrage, interessehalber: Hast du dir mal seine Musik zu ANGELS IN AMERICA angehört, insbesondere den Track "Black Angel"? Überhaupt gehört die zweite Hälfte dieses Album zum "Rohesten" und (emotional) Kraftvollstem, was Newman je komponiert hat.

Natürlich, wenn dich der Komponist mittlerweile so extrem langweilt, hat dieser Tip nicht viel Sinn, aber... vielleicht überwindest du dich ja auch, aus reiner Neugierde. :)

Cheers, Tom

Oh, ich bin da offener, als du vielleicht denkst. Ich werd's mir bei Gelegenheit mal anhören.

[Gast Stefan Jania]

Und da sind sie nun:

An Almost Perfect Affair (Delerue)

Return To Peyton Place (Waxman)

Rookie Of The Year + A NIGHT IN THE LIFE OF JIMMY REARDON + BUSHWHACKED (Conti)

Ghostbusters (Bernstein)

[Marcus Stöhr]

Endlich. Ghostbusters in einer anständigen Fassung und auch noch in einer 3000er Auflage.

[Gast shicorp]

Interessant. Dieses Mal ist, glaube ich, für jeden etwas dawei. Da Meister Waxman sicher nicht zu den Bestsellern gehören wird, werde ich die Gelegenheit nutzen um einen Titel des Back Catalgoues zu kaufen...

[starbacks]

klasse bernstein, conti und delerue sind bestellt

endlich gibt es ghostbusters in einer anständigen fassung, dann kann ich ja jetzt standesgemäß das alte bootl... beerdigen

was kommt als nächstes in ein paar monaten ? alien, back to the future... weiter so varese !

[Marcus Stöhr]

Nochmal die einzelnen Releases ausführlich:

Ghostbusters (Auflage: 3000 Exemplare):

Music Composed by Elmer Bernstein

You asked for it!

Who You Gonna Call?

One of the seminal scores of the 1980s, Elmer Bernsteins work on Ghostbusters became an instantly loved genre classic upon its release in 1984. An epic score by any measure (and containing over 70 minutes of music), Bernsteins massive orchestral work far exceeded the call of duty.

Ironically, in spite of the films enormous success, the acclaim that greeted the score, and the eminence of its composer, the score for Ghostbusters went unreleased at the time. A theme or two appearing on a compilation CD is hardly representative. But the 1980s were a different time and the climate was far less hospitable to composers.

Finally, just three years shy of the films 25th anniversary, Elmer Bernsteins wondrously fun score for Ghostbusters makes its long overdue premiere. In absolutely glorious sound, and featuring cues not heard since they were recorded, this release allows the full scope of Bernsteins work for the picture to be heard and appreciated for the very first time. This disc includes music from the film, music composed for the film but not used, and music composed for the album but not used. This is one super, deluxe, ultimate and extreme Ghostbusters!

1. Ghostbusters Theme (3:00)

2. Library and Title* (3:02)

3. Venkman (:31)

4. Walk (:30)

5. Hello (1:36)

6. Get Her! (2:01)

7. Plan (1:25)

8. Taken (1:08)

9. Fridge (1:01)

10. Sign (:54)

11. Client (:35)

12. The Apartment (2:45)

13. Danas Theme (3:31)

14. We Got One! (2:02)

15. Halls (2:01)

16. Trap (1:56)

17. Meeting (:38)

18. I Respect You (:54)

19. Cross Rip (1:07)

20. Attack (1:30)

21. Dogs (:57)

22. Date (:45)

23. Zool (4:12)

24. Danas Room (1:40)

25. Judgment Day (1:19)

26. The Protection Grid (:42)

27. Ghosts!* (2:15)

28. The Gatekeeper (1:12)

29. Earthquake (:33)

30. Ghostbusters!* (1:13)

31. Stairwell (1:14)

32. Gozer (2:48)

33. Marshmallow Terror (1:25)

34. Final Battle (1:30)

35. Finish (2:13)

36. End Credits* (5:04)

Bonus Tracks:

37. Magic (1:37)

38. Zool (3:12)

39. We Got One! (Alternate) (2:04)

Rookie of the Year (Auflage: 1500 Exemplare):

Music Composed and Conducted by Bill Conti

Our Bill Conti festival continues with not one, or two, but three previously unreleased scores making their premiere here.

Rookie of the Year (1993) is a heroic sports scores complete with Conti fanfares and loads of orchestral fireworks! Its heroic and fun and is the most requested score of Contis work in the 90s.

A Night In The Life of Jimmy Reardon (1988) is a light and very charming score for this coming of age love story from the 80s.

Bushwhacked (1995), when added to Rookie of the Year, turns this CD into something of a tribute to the films of Daniel Stern. Neither a hit at the time nor particularly well-remembered a decade later, what Bushwhacked does have going for it is a wonderfully spirited Conti score that features some adventurous music for the great outdoors.

All in all, this is a must-have for all Conti (and Chicago Cubs) fans. Rookie of the Year makes the release of this CD a major-league event all its own, but when Jimmy Reardon and Bushwhacked are thrown in, it knocks it out of the park.

ROOKIE OF THE YEAR (1993)

1. Main Title March (6:19)

2. Miracle Throw (2:10)

3. The River (2:07)

4. A Great Summer (4:11)

5. Mound Advice (2:48)

6. Jacks Big Mistake (1:30)

7. Henrys Got A Plan (2:44)

8. Float It! (3:58)

A NIGHT IN THE LIFE OF JIMMY REARDON (1988)

9. Desperation (1:18)

10. Reality (1:16)

11. Go Around Back (3:22)

12. Hawaiian Dreams (2:37)

13. The Flood (2:54)

14. The Note (1:57)

15. Jimmys Theories (2:39)

16. I Want It Now (1:15)

17. Atmosphere (2:12)

18. The Bad L (:45)

19. Heredity (3:33)

BUSHWHACKED (1995)

20. Whacked! (1:48)

21. The Fire (2:44)

22. The New Girl (1:27)

23. Max Meets Kids (1:48)

24. Devils Peak (1:05)

25. The Swat Team (2:18)

26. Danger! (2:22)

27. The Hike (1:11)

28. Mad Max (1:39)

29. Palmered (1:11)

30. Our Leader (3:14)

31. Big Finish (4:17)

Return to Peyton Place (Auflage: 2000 Exemplare):

Music Composed and Conducted by Franz Waxman

In Celebration of the Franz Waxman Centenary 2006!

2006 marks the 100th birthday of one of the greatest composers to ever write for film Franz Waxman. Waxmans many classic scores include Sunset Boulevard, Rebecca, The Bride of Frankenstein, A Place In the Sun, Rear Window and Peyton Place.

In 1961 Twentieth Century-Fox released Return to Peyton Place, the sequel to the motion picture that inspired one of the most beautiful scores ever written for a film. Though virtually none of the original cast returned for the sequel, Waxman did. What a joy it is to hear the composer revisit some of his loveliest melodies and further explore them in an all-new score. Also featured in the film was the vocal arrangement of the main theme that became such an enormous hit, The Wonderful Season of Love, performed by Rosemary Clooney.

Finally, 45 years after the films release, Franz Waxmans Return to Peyton Place receives its own premiere release. This CD is truly a celebration of a great composer.

1. Main Title (3:41)

2. Allison Typing (1:23)

3. Conversation (4:50)

4. Raffaella (5:17)

5. Selena Leaves (4:01)

6. Allison And The Picture (1:54)

7. New York (1:45)

8. Curtains (3:22)

9. You Cant Love Em All (1:09)

10. Connies Kitchen (2:21)

11. Raffaellas Beguine (2:09)

12. Boy Meets Girl (1:40)

13. Ive Got Something (:51)

14. The Book (5:04)

15. Leaving Rossis Office (:35)

16. Dont You Think About Anything But Sex? (4:11)

17. Stepfather (2:53)

18. Jackman (3:09)

19. End Title (Original Version) (3:09)

Bonus Tracks:

20. Main Title (Mono Version for Records) (3:03)

21. End Title (Instrumental) (1:47)

22. Theme From Peyton Place (Demo two takes) (1:49)

23. Main Title (Demo with alternate lyrics) (4:04)

An Almost Perfect Affair (Auflage: 1000 Exemplare):

Music Composed and Conducted by Georges Delerue

There will never be another Georges Delerue. His melodic gifts were truly astounding. His music is absolutely infectious.

Here we have a score from 1979 in the genre that Delerue redefined. A love story set at the Cannes Film Festival was ideal for the Frenchman. Luckily, director Michael Ritchie felt the same way. An Almost Perfect Affair was composed the same year as A Little Romance, which would go on to win the composer the Academy Award.

This rapturous score features on of Delerues most uplifting themes. It exudes unrestrained joy.

Delerue made music like this seem effortless. That no scores since his passing in 1992 come close to this level of charm and romance makes clear what an utterly unique talent Delerue was. His music is simply joie de vivre personified.

1. Main Title (5:39)

2. Alone In Cannes (1:51)

3. Gambling On Love (1:48)

4. Thinking Of Maria (:52)

5. Bicycle Thief (1:02)

6. Growing Affection (1:48)

7. Weekend In The Country (1:44)

8. Slow Dancing (3:36)

9. An Almost Perfect Affair (1:47)

10. Boating On The Grass (1:55)

11. Rejection (1:08)

12. Midnight In Cannes (2:21)

13. Kidnapping Maria (1:11)

14. Deals Over Cocktails (1:21)

15. Screening (1:07)

16. Airport Farewell / End Title (3:15)

[Jochen]

klasse bernstein, conti und delerue sind bestellt

Bei mir ebenfalls, obwohl mich der Waxman-Score auch interessiert hätte. Glaube aber nicht, dass der so schnell weg sein wird. Die CD kommt auf die Warte-Liste bis zum nächsten Kauf...

[Alexander Grodzinski]

Juhuu, mit Ghostbusters kommt einer meiner Lieblingsscores endlich offiziell auf CD heraus, wurde natürlich sofort bestellt ...Aber meine alte, Mitte der 90er beim Soundtrack-Club gekaufte Promo/Bootleg-CD des Scores behalte ich weiterhin, trotz der teilweise bescheidenen Klangqualität...

[Gast Stefan Jania]

Ghostbusters verkauft sich anscheinend gut. Bei Varèse ist gerade die Leuchte auf "Gelb" gesprungen. Nur noch weniger als 500 Exemplare vorrätig.