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Soundtrack Board

Hintergrundgeräusche bei Scoreaufnahmen?


Double K
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Mich stören solche Geräusche auch nicht. Meistens nehm ich die auch gar nicht wahr, vielleicht brauch ich mal ne bessere Stereoanlage. ;)

Rausfiltern betrifft auch immer die Musik mit, weil man eigentlich immer nur einen kompletten Frequenzbereich, auf dem das Störgeräusch zu hören ist, killen kann. Mittlerweile soll das aber auch schon gezielter gehen. Ein Bekannter von mir macht u.a. Tonnachbearbeitung für Kurzfilme, und der hat neulich von so einer Funktion in der neuen Adobe Audition-Version geschwärmt, mit der man eben nicht mehr einen kompletten Frequenzbereich killen muss, sondern gezielter vorgehen kann.

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Hallöle!

Hoffentlich liest das hier kein Komponist, sonst verwenden die sowas demnächst noch als Stilmittel. So wie das gute alte Schallplattenknacken und -rauschen. ;)

Ich habe die Tage 'nen Score gehört, da ist am Anfang von Track eins noch 'ne Anweisung des Dirigenten ans Orchester zu hören, bevor es losgeht. Ich komm aber grade zum Verrecken nicht drauf, welcher Score es war. Irgendwer?

Gruß

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Auf dem original soundtrack zu rudy kann man Jerry angeblich im Main Title leise mitsummen hören. Hab ich aber ehrlich gesagt noch nie raushören können.

Versuchs doch mal mit Kopfhörer. Den Gesang ("da da di") findest Du im Main Title zwischen 3:06 und 3:09. ;)

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Schön das man so etwas "unvollkommenes" noch hören kann!

Ich dachte immer das das in der Nachbearbeitung herausgefiltert wird!?

Kenne ich so von den Studioarbeiten größerer Bands zum Beispiel.

Wer kennt doch noch solche ungewollten Geräusche???

Oh ja. Konzertgitarren haben "naturgemäß" eine für Orchesterdimensionen ziemlich geringe Lautstärke (es sei denn, man benutzt sie wie Ennio Morricone ;) ), so daß sie im Zusammenspiel mit dem Orchester oft close-miked, also mit dem Mikrofon sehr nah am Schallloch aufgenommen werden.

Und so hört man in John Williams´ STEPMOM sehr deutlich das von hoher Konzentration kündende Seufzen und leise Stöhnen des renommierten Gitarrenvirtuosen Christopher Parkening (vor allem im ersten und letzten Track). ;)

Cheers, Tom

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Also mein Favorit,von den hier erwähnten "Patzern",ist eindeutig der Huster aus Ghostbusters.

Du meinst sicher das Stuhlknarren, denn der Huster kam in Predator vor ;)

Fans von herzhaften Stuhlknarren als Koda von überragenden Orchesterleistungen sollten mal beim Jurassic Park soundtrack genau hinhören. Am Ende von Journey To The Island knarrt ein Stuhl auf ähnliche Weise wie bei Ghostbusters.

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möchte diesmal auch meinen Senf dazugeben.

Habe ebenfalls ein lustiges Beispiel:

Out of Africa (für die Haarspalter; die günstige Version!:D )

Track 7 -Flying over Africa.

Bei min 0:45 fällt der Notenständer um, bei min 0:48 wird er wieder aufgestellt..:D

@Double K; den haste im Schrank, kannst gleich ma hören..

Gruß -NK-

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das bei Twister ist aber nen Fehler der CD, das is im Film so nicht drin, keine Sorge (das Stück fängt im Film auch mit ner steigernden Rhytmik an und nicht mit dem lauten Einsatz wie auf der CD)... das sollte da nicht mit drauf. Fehler beim Editieren, der niemanden aufgefallen ist. Find ich klingt aber lustig... und Mancina hats dann auch nicht gestört...

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  • 1 Jahr später...

Aktuelles Beispiel

Under Fire das Gitarrensoli am Anfang.

Da hört man noch Men at work das es eine freude ist. ( Klappern, Schaben usw.)

Dieses Stück so zu spielen ohne sich die Fingernägel abzuraspeln oder die Finger

zu brechen ist schon eine Meisterleistung.

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Gast gargamel

Interessanter Beitrag, den ich leider erst jetzt entdecke.

Mir geht es wie vielen hier: ich liebe es, wenn man Hintergrundgeräusche in der Aufnahme hört. Es macht die Musik wie ich finde, authentisch. Sie wirkt lebendig, nicht aus der Konserve kommend.

Die moderne Aufnahmetechnik tut wohl ein Übriges, dass man auch mal Notenständer klappern hört, Instrumentengeräusche vernimmt oder den Komponisten/Dirigenten beim Schimpfen oder ähnlichem vernehmen kann.

Wobei es auch alte Aufnahmen gibt, die so etwas bieten können, so z. B. Death of Aki aus James Bond You only live twice. Selbst auf der alten EMI-CD war im Track das Quitschen einer Celi- oder Kontrabass-Seite zu hören.

Mein erstes Erlebnis mit Geräuschen die nichts mit Musik zu tun haben ;) war die Single zu A view to a kill. Mein Bond-Fieber stieg und ich bekam die Single (für die jüngeren unter uns: eine kleine runde, schwarze Scheibe mit Loch in der Mitte und vielen Rillen drauf und A- und B-Seite). Auf der Rückseite war Barrys Bond meets Stacey. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon Barry-Fan durch und durch. Auf jeden Fall ist dort auch das Atmen der Flöten-Spielerin oder des Spielers zu hören. Auf der LP (meine erste Score-LP) war das Stück dann gleich zweimal zu hören. Das war für mich beeindruckend und fortan achtete ich bei jedem Barry-Score auf die Flöten und wurde auch nie enttäuscht. ;)

Was Goldi angeht: ja stimmt, dass er in Rudy mit singt. Ab Minute 3.08 ist er zu hören. Ich hielt es zuerst für Rufen, aber im Cinemusic-Forum wurde das mal als Singen enttarnt.

Überhaupt ist bei Goldi immer mal wieder was zu hören. Nachfolgend einfach mal ein paar Scheiben, die über dieses Live-Feeling verfügen und dabei offenbaren, dass man eine sehr gute Aufnahme (im Sinne von Klar) hört:

The Film Music of Jerry Goldsmith (LSO-Sampler):

Im Movie-Medley ist bei Air Force One zu hören, wie er die Melodie mitsummt.

Rudy: wie schon gesagt im Main Title bei 3.08 singt er

Final Conflict: ich glaube bei The Second Comming oder bei The Hunt sind Orchester-Geräusche wahrnehmbar.

The Burbs: in Track 32 hört man nach dem Crescendo wo die Komikgeräusche zu hören sind, wie Goldsmith ein langezogenes ...Sch von sich gibt, um das Orchester zum Leisespielen zu animieren.

Total Recal De Luxe: es müsste in Track 20 oder 21 sein, wo es eine kurze Pause gibt in der man den Raum an sich wahrnimmt (ich weiß nicht wie ich das Beschreiben soll), dann hört man das Quitschen einer Saite (möglicherweise Kontrabass).

Babe: ich müsste noch mal nach hören wo, aber ich meine in einem Track nimmt man den Klick-Track wahr. Allerdings ist das nur eine Vermutung.

The River Wild: ist für mich eine gelungene Aufnahme (die eigentlich nur noch vom Druck der Mulan-Einspielung auf derselben Bühne der TOD-AO-Studios getoppt wird). Eine schöne räumliche Aufnahme kristallklar mit den Nebeneffekten, dass man immer mal wieder etwas hört, dass nicht Musik ist. :D

Bei John Barry würde ich seine letzten drei Bond-Arbeiten nennen: Octopussy, A View to a Kill, The Living Daylights. Hier sind es immer die Flöten, bei denen Atmer-Geräusche zu hören sind.

Das kann man auch generell für Barrys Werk ab den Siebzigern immer wieder feststellen.

Etwas aus dem Rahmen fallen die Alben die auch Alternate-Tracks bieten. Um mal wieder bei Goldi zu bleiben:

King Solomones Mines enthält ja einige Probe-Cues in denen der Meister selbst zu hören ist, wo man die Klick-Tracks hört und allerlei Geräusche.

Sehr schön hier auch Intrada-Alien-Album. Wo man sogar Lionell Newman beim Einzählen hören kann.

Da gab es sogar mal eine Seite im Netz, wo man sich die Rest- und Proben-Musik zu Star Trek The Motion Picture anhören konnte. Da waren dann sogar die von Newman dirigierten Probe-Tracks zu hören und wiederum sein berühmtes Einzählen.

Ich werde in Zukunft noch mal die Sammlung durchforsten. Finde ich noch schöne Beispiele stelle ich sie hier ein.

Gruß

Jens

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Interessanter Beitrag, den ich leider erst jetzt entdecke.

Mir geht es wie vielen hier: ich liebe es, wenn man Hintergrundgeräusche in der Aufnahme hört. Es macht die Musik wie ich finde, authentisch. Sie wirkt lebendig, nicht aus der Konserve kommend.

Die moderne Aufnahmetechnik tut wohl ein Übriges, dass man auch mal Notenständer klappern hört, Instrumentengeräusche vernimmt oder den Komponisten/Dirigenten beim Schimpfen oder ähnlichem vernehmen kann.

Wobei es auch alte Aufnahmen gibt, die so etwas bieten können, so z. B. Death of Aki aus James Bond You only live twice. Selbst auf der alten EMI-CD war im Track das Quitschen einer Celi- oder Kontrabass-Seite zu hören.

Mein erstes Erlebnis mit Geräuschen die nichts mit Musik zu tun haben :D war die Single zu A view to a kill. Mein Bond-Fieber stieg und ich bekam die Single (für die jüngeren unter uns: eine kleine runde, schwarze Scheibe mit Loch in der Mitte und vielen Rillen drauf und A- und B-Seite). Auf der Rückseite war Barrys Bond meets Stacey. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon Barry-Fan durch und durch. Auf jeden Fall ist dort auch das Atmen der Flöten-Spielerin oder des Spielers zu hören. Auf der LP (meine erste Score-LP) war das Stück dann gleich zweimal zu hören. Das war für mich beeindruckend und fortan achtete ich bei jedem Barry-Score auf die Flöten und wurde auch nie enttäuscht. ;)

Was Goldi angeht: ja stimmt, dass er in Rudy mit singt. Ab Minute 3.08 ist er zu hören. Ich hielt es zuerst für Rufen, aber im Cinemusic-Forum wurde das mal als Singen enttarnt.

Überhaupt ist bei Goldi immer mal wieder was zu hören. Nachfolgend einfach mal ein paar Scheiben, die über dieses Live-Feeling verfügen und dabei offenbaren, dass man eine sehr gute Aufnahme (im Sinne von Klar) hört:

The Film Music of Jerry Goldsmith (LSO-Sampler):

Im Movie-Medley ist bei Air Force One zu hören, wie er die Melodie mitsummt.

Rudy: wie schon gesagt im Main Title bei 3.08 singt er

Final Conflict: ich glaube bei The Second Comming oder bei The Hunt sind Orchester-Geräusche wahrnehmbar.

The Burbs: in Track 32 hört man nach dem Crescendo wo die Komikgeräusche zu hören sind, wie Goldsmith ein langezogenes ...Sch von sich gibt, um das Orchester zum Leisespielen zu animieren.

Total Recal De Luxe: es müsste in Track 20 oder 21 sein, wo es eine kurze Pause gibt in der man den Raum an sich wahrnimmt (ich weiß nicht wie ich das Beschreiben soll), dann hört man das Quitschen einer Saite (möglicherweise Kontrabass).

Babe: ich müsste noch mal nach hören wo, aber ich meine in einem Track nimmt man den Klick-Track wahr. Allerdings ist das nur eine Vermutung.

The River Wild: ist für mich eine gelungene Aufnahme (die eigentlich nur noch vom Druck der Mulan-Einspielung auf derselben Bühne der TOD-AO-Studios getoppt wird). Eine schöne räumliche Aufnahme kristallklar mit den Nebeneffekten, dass man immer mal wieder etwas hört, dass nicht Musik ist. :D

Bei John Barry würde ich seine letzten drei Bond-Arbeiten nennen: Octopussy, A View to a Kill, The Living Daylights. Hier sind es immer die Flöten, bei denen Atmer-Geräusche zu hören sind.

Das kann man auch generell für Barrys Werk ab den Siebzigern immer wieder feststellen.

Etwas aus dem Rahmen fallen die Alben die auch Alternate-Tracks bieten. Um mal wieder bei Goldi zu bleiben:

King Solomones Mines enthält ja einige Probe-Cues in denen der Meister selbst zu hören ist, wo man die Klick-Tracks hört und allerlei Geräusche.

Sehr schön hier auch Intrada-Alien-Album. Wo man sogar Lionell Newman beim Einzählen hören kann.

Da gab es sogar mal eine Seite im Netz, wo man sich die Rest- und Proben-Musik zu Star Trek The Motion Picture anhören konnte. Da waren dann sogar die von Newman dirigierten Probe-Tracks zu hören und wiederum sein berühmtes Einzählen.

Ich werde in Zukunft noch mal die Sammlung durchforsten. Finde ich noch schöne Beispiele stelle ich sie hier ein.

Gruß

Jens

Danke für die viele Mühe ;) Ich werde das ein oder andere bei Gelegenheit mal überprüfen :D

Und deinen Statements die du am Anfang gemacht hast, stimme ich voll und ganz zu.

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  • 2 Monate später...

Hallo zusammen,

als ich mal wieder "die neun Pforten" angehört hatte ist mir bei einem Track aufgefallen, dass da 2 Personen im Hintergrund quatschen. Die Stelle genau kann ich jetzt nicht sagen, ist auch recht leise. Bei "An der schönen blauen Donau" auf irgendeiner CD hab ich mal gehört, wie welche die Seiten umgeblättert haben. Und irgendwo hab ich mal rausgehört, wie ein Holzstuhl geknarzt hat.

Kennt ihr solche "Fehler"? Ist das jetzt ein "Mangel"?

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