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Videogame - Beste Videogame Soundtracks


Gast Flake
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Gibt es die Musik auch auf CD zu kaufen? In einem Spielevideo konnte ich die Musik teilweise auch hören und das was ich gehört habe klang sehr gut.

Von der aufwändig produzierten Musik zu "Gothic 3" kann man extra eine CD kaufen.

Auf CD gibts nur sehr sehr wenige Gamesoundtracks, man muss entweder die Musik selbst extrahieren, oder man hofft das die Hersteller den Soundtrack in ne Special Edition packen oder ihn so veröffentlichen (wie gesagt nur sehr selten)

Was aber immer öfter angeboten wird, ist das ein Stück (oder mehrere) aus dem Spiel auf der offiziellen Webseite veröffentlicht werden (so auch bei Paraworld)

Main Theme Fertige Version:

http://www.paraworld.com/download.php?file=music/maintheme_orchestra.mp3

Main Theme Entwurf:

http://www.paraworld.com/download.php?file=music/maintheme_reduced.mp3

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Gast Dunge_Onmaster

"Die Musik in dem Spiel gehört für mich zum besten, was ich je auf dem Computer gehört habe, aber ich vermute mal, dass sich nicht jeder mit der pompösen Art anfreunden kann. :)"

Jup, richtig vermutet. :) Aber nicht etwa, weil ich was gegen Pompöses hätte, sondern weil ich diesen einfalltslosen Hang deutscher Komponisten hasse, Zimmer und Company nachzueifern einfach nur grässlich finde. Die Orchestrieung ist so derbe simplifiziert... Dafür überhaupt nur den Gedanken einer Live-Aufnahme zu verschwenden, ist schon wahnsinning. Ich frage mich, was soll das? Die Musik an sich ist natürlich nicht wirklich schlecht, aber viel zu stark mit Zimmer verwandt und nicht wirklich würdig, mit einem "Sinf"onie-Orchester" aufgenommen zu werden - was auch immer das heißen mag.

Ich bin echt mal auf Gothic 3 gespannt. Der Soundtrack könnte richtig richtig klasse werden. Ich fand ja schon die Mucke zum ersten und zweiten Teil vom rein Kompositiorischen her sehr gelungen. Das Ganze jetzt noch ein bissle orchestral aufgepeppt und perfekt durch die Dortmunder Symphoniker eingezockt, und voila... Wir haben ein deutschen Gegenstück zu den Osts von Medal of Honor und Outcast.

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Die Musik zu Paraworld kann man sich auch einfach anhören, indem man das Spiel installiert und dann in den entsprechenden Ordner guckt.

Den Vergleich mit Zimmer finde ich eher unpassend, da dieser höchstens auf die Percussion-Instrumente zutrifft. Außerdem könnte ich mir keinen Zimmer-Score vorstellen, der so viele Bläser einsetzt wie Paraworld.

Viel mehr kann man ein Vergleich zu Goldsmiths "The 13th Warrior" anstellen. Bei einem Stück aus Paraworld ist die Ähnlichkeit nicht zu übersehen.

Nicht das Dortmunder-, sonder das Bochumer- Symphonieorchester hat den Soundtrack zu Gothic III eingespielt.

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Gast Dunge_Onmaster

"Nicht das Dortmunder-, sonder das Bochumer- Symphonieorchester hat den Soundtrack zu Gothic III eingespielt."

However, in jedem Falle wird's klasse werden; davon bin ich überzeugt. Mit Sicherheit werden die Prianhas auch noch 'ne offizielle Soundtrack-CD rausbringen und dann wird jerockt! :)

Grüßl

Dustin

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"However, in jedem Falle wird's klasse werden; davon bin ich überzeugt. Mit Sicherheit werden die Prianhas auch noch 'ne offizielle Soundtrack-CD rausbringen und dann wird jerockt! :)

Es ist sogar schon sicher, dass eine offizielle Soundtrack-CD herauskommt, hier zu bestellen: http://www.rollenspiel-shop.de/infoart_partner.php?id=139&artno=PB00040&second=1

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Jup, richtig vermutet. :kuss: Aber nicht etwa, weil ich was gegen Pompöses hätte, sondern weil ich diesen einfalltslosen Hang deutscher Komponisten hasse, Zimmer und Company nachzueifern einfach nur grässlich finde. Die Orchestrieung ist so derbe simplifiziert... Dafür überhaupt nur den Gedanken einer Live-Aufnahme zu verschwenden, ist schon wahnsinning. Ich frage mich, was soll das? Die Musik an sich ist natürlich nicht wirklich schlecht, aber viel zu stark mit Zimmer verwandt und nicht wirklich würdig, mit einem "Sinf"onie-Orchester" aufgenommen zu werden - was auch immer das heißen mag.

Dazu hat Am I Not Merciful? schon alles Wichtige gesagt. Zimmer hat in seinem gesamten Leben noch nicht von so vielen Bläsern geträumt. ;)

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Gast Dunge_Onmaster

Okay, okay; aber von der Harmonik her - und das müsst ihr jetzt zugeben

;-) - gibt's da einfach immense Gemeinsamkeiten. Ich kann das jetzt leider nicht anders ausdrücken: Aber in jedem Zimmer-Thema, das irgend'nen patriotistischen bzw. sonstwie heroischen Schwachsinnsakt beschreibt, haben wir folgende Akkordfolge:

Tonika (moll) - dritte Stufe: Tonika-Paralle (dur) - siebte Stufe: Domanit-P. (dur) - Tonika.

Fertig; und das Ganze dann natürlich noch mit etlichen Variationen versehen. Für einen Film mag das ja janz nett sein, aber Zimmer und Co. (vor allem Badelt) nutzen dat für jedes, wirklich absolut jedes Projekt. Die meisten Möchtegern-Soundtrack-Experten scheinen dat irgendwie nicht zu begreifen; von den Kinozuschauern mal janz zu schweigen. Selbst so immens anspruchsvolle Produzenten wie etwa Jerry Bruckheimer haben dat allem Anschein nachzuurteilen auch noch nit jerafft.

Aber sei's drum. Für Spiele mag diese Art von Musik vlt. wirklich ganz passend sein, aber in Filmen finde ich das einfach so dermaßen gehirnerweichend, immer den selben alten Scheiß vorgesetzt zu bekommen. Dat ist 'ne Beleidigung an jeden auch nur halbwegs Musik-interessierten Menschen.

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@Dunge Onmaster

Mich würde mal interessieren, wie viel du von der Paraworld-Musik kennst, nur das Hauptthema, ein paar weitere Stücke? Denn ich finde, die Paraworld-Musik ist zu vielfälltig, um alles unter einen Tisch zu schieben.

Zu Zimmer: Hast du schon mal Hannibal, Thin Red Line oder Beyond Rangoon gehört? Denn falls ja, so kann ich dein Urteil nicht ganz verstehen. Patriotisches oder heroisches kann man da quasi nicht heraushören. Auch hier würde ich dir empfehlen, geziehlt auf bestimmt Scores einzugehen, denn dein Urteil trifft ganz bestimmt nicht auf alle Werke Zimmers zu.

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Gast Dunge_Onmaster

Nicht alle, aber die meisten. Schonmal "The Rock" mit "Crimson Tide", "King Arthur", "Conair", "Broken Arrow" oder - ja - auch "Fluch der Karibik 1/2" (ist für mich praktisch dasselbe) verglichen?

Aber ich denk mal, das weitet in dieser Disk.-Runde zu weit aus. Geht ja eigentlich um VGM.

Zugegeben kenn ich nur zwei Stücke aus dem Paraworld Score, allerdings habe ich im Laufe der Zeit schon unzählige Game-OSTs gehört, die ganz ganz ähnliche Themen samt riesigem Orchester verwenden, aber leider durch Inspirationslosigkeit nie über einen schwachen Zimmer-Score hinausgehen. Meist kommen diese Scores aus dem japanischen Raum; Archlords z.B. oder Wizardy und wie sie alle heißen. Objektiv betrachtet ist das einfach Schrott, platte Musikschmiederei.

An PW ist vlt. ja wirklich mehr dran. Allerdings geben die beiden vorgestellten Stücke nicht unbedingt den besten Eindruck. Wenn ich mal Zeit haben sollte, nehm ich mir den kompletten OST vor.

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Gast Dunge_Onmaster

Ach ja, noch 'ne klene Ergänzung - auch wenn ich dafür gelyncht werde: Bezüglich platter japanischer VG-Musik lässt sich auch noch Final Fantasy als Paradebeispiel nennen. Ich halte persönlich übehaupt nichts davon. Bis auf einige wenige Stücke des achten Teils - ich hoffe, ich irre mich jetzt nicht - war da mit Hilfe der besten Orchester Japans eigentlich nur klischeehafter Mist eingeschrebbelt worden. Was ich betonen will ist: Riesen Orchester ist nicht unbedingt gleich Super-Score! In Fällen würd ich mir wohl eher noch die Midi-Musik der alten Ultima-Spiele anhören, als mir die Zeit mit irgendwelchen schlitzäugigen Plagiaten zu verderben.

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Nicht alle, aber die meisten. Schonmal "The Rock" mit "Crimson Tide", "King Arthur", "Conair", "Broken Arrow" oder - ja - auch "Fluch der Karibik 1/2" (ist für mich praktisch dasselbe) verglichen?

Das habe ich mir gedacht, dass es diese Scores sind, die du von Zimmer kennst. Ich würde dir empfehlen mal die von mir weiter oben aufgelisteten Scores zu hören, dann wirst du merken, dass Zimmer nicht immer das Selbe macht. Conair ist übrigens nicht von Zimmer, sondern, glaube ich jedenfalls, von Trevor Rabin.

Meist kommen diese Scores aus dem japanischen Raum; Archlords z.B. oder Wizardy und wie sie alle heißen. Objektiv betrachtet ist das einfach Schrott, platte Musikschmiederei.

Meinst du mit Wizardy Wizardry, oder sind das zwei verschiedene Spiele? Die Musik von Wizardry 8 stammt jedenfalls nicht aus Japan, sie wurde von Kevin Manthei komponiert.

Glaubst du wirklich, man könnte Musik nur objektiv betrachten? Gut, wenn man will, kann man das schon, aber damit legst du nicht gleich die Qualität der Musik fest. Mich würde mal interessieren, was deine Kriterien für eine objektive Musikbetrachtung sind.

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Gast Dunge_Onmaster

Wizardry VIII von Manthei ist wikrlich klasse. Ist zwar alles nur synthetisch, aber vom Musikalischen her 1A.

Musik objektiv betrachten... Hm, irgendwie haste da natürlich Recht; ist nicht einfach, wenn nicht gar gänzlich unmöglich. Grade weil Musik ja - und da teile ich mal wieder Goldsmiths Meinung - die Emotionen und nicht den Verstand anregen soll, kann man beim Bewerten derselben nicht wirklich von Objektivität sprechen. Schönberg und seine Dodekaphonie hin oder her. Das mag ja unermesslich anspruchsvoll sein, aber ich les mir des Genusses halber normalerweise auch keine Formelbücher über höhere Astrophysik durch.

Ich bleib dabei: Musik soll Gefühle anregen, nicht mehr und nicht weniger.

Folglicherweise kann also der eine Score bei bestimmten Leuten gut funktionieren und bei anderen eben nicht. Allerdings könnte ich behaupten, dass Scores umso effektiver sind, wenn sich eben nicht nur altbewährter Methodika bedienen, die sich im Laufe der Zeit einfach schon völlig abgeschliffen haben, sondern bewusst auf Neues setzen. Demgemäß ließe sich also gute von schlechter Musik vom Grad der Kreativität und Originalität des Komponisten her unterscheiden.

Ein weiteres Kriterium wäre wohl das Maß an "musikalischer Korrektheit". Zimmer verliert vor allem bei letztgenannten in fast (!) all seinen Projekten, indem er sich niemals an bestimmte Regeln der Orchestrierung und Harmonik hält; nicht weil er diese etwa kreativ brechen bzw. erweitern will sondern weil er sich schlicht nicht kennt. Gegenbeispiele aus dem Bereich der Neuen Musik sind Penderecki und Ligeti. In unserer geliebten Filmmusik wären da an erster Stelle natürlich Goldsmith, gefolgt von Rosenman zu nennen. Alle letzt genannten kennen die Tradition und erweitern diese gekonnt, um neue Wege des Darstellens zu beschreiten.

Das ist für mich objektiv gute Musik, weil diese Art des Komponierens die Filmmusik lebendig und dynamisch hält und ihr Existenzberechtigung als eigenes Genre einräumt. Zimmer und all seine Nacheiferer zerstören diese Berechtigung Stück für Stück, und in jüngsten Jahren immer öfter. Das ist bedauernswert.

Ich hör mir einfach lieber einen Debney oder Broughton an, die vlt. nicht die Popularität Zimmers haben und und nicht den Mainstream-tauglichen Obsessionen eines Bruckheimers folgen, sondern im Maße romantischer Instrumentation und Form ihre eigene Kreativität entwickeln.

Nicht umsonst zählt für mich Debneys "Cutthroat Island" (dt. Titel: "Die Piratenbraut") neben Poledouris' Conan the Barbarian zu einem DER Meisterwerke zeitgenössischer klassischer Musik.

Grüßl

Dustin

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Okay, okay; aber von der Harmonik her - und das müsst ihr jetzt zugeben

;-) - gibt's da einfach immense Gemeinsamkeiten. Ich kann das jetzt leider nicht anders ausdrücken: Aber in jedem Zimmer-Thema, das irgend'nen patriotistischen bzw. sonstwie heroischen Schwachsinnsakt beschreibt, haben wir folgende Akkordfolge:

Tonika (moll) - dritte Stufe: Tonika-Paralle (dur) - siebte Stufe: Domanit-P. (dur) - Tonika.

Fertig; und das Ganze dann natürlich noch mit etlichen Variationen versehen. Für einen Film mag das ja janz nett sein, aber Zimmer und Co. (vor allem Badelt) nutzen dat für jedes, wirklich absolut jedes Projekt. Die meisten Möchtegern-Soundtrack-Experten scheinen dat irgendwie nicht zu begreifen; von den Kinozuschauern mal janz zu schweigen. Selbst so immens anspruchsvolle Produzenten wie etwa Jerry Bruckheimer haben dat allem Anschein nachzuurteilen auch noch nit jerafft.

Aber sei's drum. Für Spiele mag diese Art von Musik vlt. wirklich ganz passend sein, aber in Filmen finde ich das einfach so dermaßen gehirnerweichend, immer den selben alten Scheiß vorgesetzt zu bekommen. Dat ist 'ne Beleidigung an jeden auch nur halbwegs Musik-interessierten Menschen.

Wenn du nur das Maintheme kennst, kann ich verstehen, dass du Ähnlichkeiten zu Hans Zimmers Werken heraushörst. Die Melodie hat mich auch zuerst an "The Rock" erinnert. Noch auffälliger ist die Ähnlichkeit in einem Actionstück. Ich vermute mal, das ist das zweite Paraworld-Stück, das du gehört hast. Der Rest ist von der Komposition her nicht sehr anspruchsvoll, würde ich jetzt mal behaupten, aber Zimmer ähnelt es meiner Meinung nach sehr wenig bis gar nicht.

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Wizardry VIII von Manthei ist wikrlich klasse. Ist zwar alles nur synthetisch, aber vom Musikalischen her 1A.

Aber meintest du jetzt Wizardry, oder ein anderes Spiel mit dem Namen Wizardy?

Ich bleib dabei: Musik soll Gefühle anregen, nicht mehr und nicht weniger.

Genau das ist es ja gerade, was viele Leute an Zimmers Musik so toll finden. Für einige, unter anderem für mich, schaft er es, wie kein anderer, bestimmte Gefühle zu wecken. "Barbarian Horde" spricht mich z.B. auf vielen Gefühlsebenen gleichzeitig und sehr intensiv an.

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Gast Dunge_Onmaster

Bei genau diesem Stück empfinde ich zum Beispiel nichts, aber rein gar nichts, weil es schlicht zu platt ist. Manche Leute schauen sich auch gerne Schlitzer-Streifen an, um sich das Furchten zu lehren. Ich steh da eher auf subtile Horror-Thriller wie "Don't Look Now" ("Wenn die Gondeln Trauer tragen2),weil die eine zichfach höhere Wirkung haben.

Ein absolut adäquates Gegenbeispiel zu Zimmers BH wäre wohl "Battle on the Ice" aus dem uralten russsichen Schinken "Alexander Nevsky" von keinem geringeren als Serge Prokofiev. Dieses Stück hat eine so phänomenale Emotionalität, das man im 2/4 der Pauken das unaufhaltsame Vorwärtspreschen einer kochenden Horde Kreuzritter vor sich sieht und hört. Prokofiev schafft mit klassischem Symphonieorchester und SATB-Chor in romantischen Formen ein Höchstmaß an Gefühl, von dem der kleine Zimmer mit seinen Synths und Quasi-Orchesterbonbons nur träumen kann. Ich halte "Battle on the Ice" sogar für noch effektiver als die erbarmungslosen Blechorgien des großartigen Conan-Scores. Und das will wirklich was heißen.

PS.: Der Objektivität willen hab ich mir eben noch 'ens "Barbarian Horde" anjehört. Hat da nicht irgendwann mal jemand behauptet, es sei nicht Zimmers Stil, viel Blechkaskaden zu verwenden? ;-)

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Bei genau diesem Stück empfinde ich zum Beispiel nichts, aber rein gar nichts, weil es schlicht zu platt ist.

Deswegen würde ich ja auch sagen, Emotionen sind etwas vollkommen subjektives.

[QUOE]Hat da nicht irgendwann mal jemand behauptet, es sei nicht Zimmers Stil, viel Blechkaskaden zu verwenden? ;-)

Wobei ich mir nicht so sicher bin, wie viel davon echte Bläser sind. Vieles könnte auch gut aus dem Synthesizer stammen, gerade wenn man "The Gladiator Waltz" (Alles Synthesizer) kennt, in dem einige "Bläser" genau gleich wie in "Barbarian Horde" klingen, kommen einem da schnell Zweifel.

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Gast Dunge_Onmaster

"Wobei ich mir nicht so sicher bin, wie viel davon echte Bläser sind. Vieles könnte auch gut aus dem Synthesizer stammen, gerade wenn man "The Gladiator Waltz" (Alles Synthesizer) kennt, in dem einige "Bläser" genau gleich wie in "Barbarian Horde" klingen, kommen einem da schnell Zweifel."

Seh ich exakt genau so; kommt wohl alles aus der Tüte. Läufe dieser Art lassen sich auf Posaunen und Hörnern nun mal einfach nicht spielen.

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Bei genau diesem Stück empfinde ich zum Beispiel nichts, aber rein gar nichts, weil es schlicht zu platt ist. Manche Leute schauen sich auch gerne Schlitzer-Streifen an, um sich das Furchten zu lehren. Ich steh da eher auf subtile Horror-Thriller wie "Don't Look Now" ("Wenn die Gondeln Trauer tragen2),weil die eine zichfach höhere Wirkung haben.

Ein absolut adäquates Gegenbeispiel zu Zimmers BH wäre wohl "Battle on the Ice" aus dem uralten russsichen Schinken "Alexander Nevsky" von keinem geringeren als Serge Prokofiev. Dieses Stück hat eine so phänomenale Emotionalität, das man im 2/4 der Pauken das unaufhaltsame Vorwärtspreschen einer kochenden Horde Kreuzritter vor sich sieht und hört. Prokofiev schafft mit klassischem Symphonieorchester und SATB-Chor in romantischen Formen ein Höchstmaß an Gefühl, von dem der kleine Zimmer mit seinen Synths und Quasi-Orchesterbonbons nur träumen kann. Ich halte "Battle on the Ice" sogar für noch effektiver als die erbarmungslosen Blechorgien des großartigen Conan-Scores. Und das will wirklich was heißen.

Ein Gleichgesinnter. :D

Kann ich alles nur fett unterstreichen, sowohl was den brillanten DON'T LOOK NOW als auch Prokofieffs ALEXANDER NEVSKY betrifft.

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PS.: Der Objektivität willen hab ich mir eben noch 'ens "Barbarian Horde" anjehört. Hat da nicht irgendwann mal jemand behauptet, es sei nicht Zimmers Stil, viel Blechkaskaden zu verwenden? ;-)

Wobei ich mir nicht so sicher bin, wie viel davon echte Bläser sind. Vieles könnte auch gut aus dem Synthesizer stammen, gerade wenn man "The Gladiator Waltz" (Alles Synthesizer) kennt, in dem einige "Bläser" genau gleich wie in "Barbarian Horde" klingen, kommen einem da schnell Zweifel.

Die Bläser (im Moment rede ich von den Blechbläsern) in "Barbarian Horde" haben für mich eine untergeordnete Funktion, in Paraworld dagegen dominieren sie beinahe jedes Stück. Und klingen viel echter, was wohl daran liegt, dass sie echter sind. :D

Zimmer und Blechbläser passt einfach nicht zusammen.

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Zimmer und Blechbläser passt einfach nicht zusammen.

Hier muss ich wiedersprechen, denn obwohl sie selten dominieren, werden Blechbläser doch häufig von Zimmer eingesetzt. Gerade in Gladiator. Jedoch stehen sie selten im Vordergrund.

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Hier muss ich wiedersprechen, denn obwohl sie selten dominieren, werden Blechbläser doch häufig von Zimmer eingesetzt. Gerade in Gladiator. Jedoch stehen sie selten im Vordergrund.

Ich meine richtige Blechbläser und nicht irgendwelche Synthesizer-Sounds, die den Namen tragen und nur wenig überzeugend klingen. Außerdem meinte ich nicht, dass Zimmer nie Bläser einsetzt.

Meine vorherigen Aussagen waren deshalb etwas übertrieben, um den Unterschied zwischen Zimmers Stil und dem in Paraworld zu verdeutlichen.

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  • 10 Monate später...

Tomb Raider Anniversary (Troels Folmann)

Angesichts Folmanns unterirdischer Tomb Raider Legend Vertonung ist Anniversary eine echt Überraschung. Im Spiel hat die Musik klasse Wirkung. Die Suites auf der Bonus DVD sind immerhin sehr unterhaltsam.

Für mich der beste GAME Soundtrack des Jahres, wenngleich musikalisch eher durchschnittlich.

Das Spiel ist übrigens auch rundum gelungen. Vielleicht findet sich darin meine äußerst positive Meinung zu der Musik.

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Okay, okay; aber von der Harmonik her - und das müsst ihr jetzt zugeben

;-) - gibt's da einfach immense Gemeinsamkeiten. Ich kann das jetzt leider nicht anders ausdrücken: Aber in jedem Zimmer-Thema, das irgend'nen patriotistischen bzw. sonstwie heroischen Schwachsinnsakt beschreibt, haben wir folgende Akkordfolge:

Tonika (moll) - dritte Stufe: Tonika-Paralle (dur) - siebte Stufe: Domanit-P. (dur) - Tonika.

Fertig; und das Ganze dann natürlich noch mit etlichen Variationen versehen. Für einen Film mag das ja janz nett sein, aber Zimmer und Co. (vor allem Badelt) nutzen dat für jedes, wirklich absolut jedes Projekt. Die meisten Möchtegern-Soundtrack-Experten scheinen dat irgendwie nicht zu begreifen; von den Kinozuschauern mal janz zu schweigen. Selbst so immens anspruchsvolle Produzenten wie etwa Jerry Bruckheimer haben dat allem Anschein nachzuurteilen auch noch nit jerafft.

Aber sei's drum. Für Spiele mag diese Art von Musik vlt. wirklich ganz passend sein, aber in Filmen finde ich das einfach so dermaßen gehirnerweichend, immer den selben alten Scheiß vorgesetzt zu bekommen. Dat ist 'ne Beleidigung an jeden auch nur halbwegs Musik-interessierten Menschen

Hach! Da spricht mir ja wieder mal jemand direkt aus der Seele! Wenngleich deine harmonische Analyse auch nur in punkten zutrifft. Hin und wieder hat Zimmer auch mal ein paar nette Idee was das Anbelangt. Zum Beispiel hat er hin und wieder mal ganz nette Sequenzen, in denen er viele Zwischendominanten einbaut. Exakt wie sie ihm Lehrbuch stehen, aber immerhin! Und vergiss nicht, manchmal baut er ja auch vor der tonika Paralele die Subdominant-Parallele ein und das ist ja wohl ein absolut origineller Einfall!!!!!! ;):P:rolleyes:;):P

Übrigens, wenn du mal eine sehr gut gemachte, stilistisch aber auch sehr an Williams angelegte Musik hören möchtest, dann solltest du mal auf die Musik zu Me and my Katamari zurückgreifen. Es gibt mehrere Soundtrack zu den Spiel und DIESER ist leider sehr schwer zu finden, aber wenn du Interesse hast, dann kann ich dir mal einen Link schicken. Wie gesagt, das ganze ist sehr an Williams angelehnt, aber musikalisch sehr gut gelöst.

Hier mal ein kleiner Appetitanreger

[big Fire]

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Ich finde bei Shadow of the Colossos hat das Album viel zu viel Hall.

Zumal die Orchestersamples nun auch nicht ganz auf der Höhe sind. Am Ende ist die Musik solide. Auch im Spiel konnte ich damit nicht so wirklich warm werden. Obgleich ich dieses sehr gerne mag.

Ich persöhnlich greife da lieber auf Kow Otanis Gamera Musiken zurück. Da hatte er ein paar bessere Ideen.

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