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Pressfehler - Was mache ich mit der betroffenen CD?


Bernd Junker
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Laut Aussage von Varèse ist übrigens nur ein Teil der Auflage von dem Pressfehler betroffen.

Sehr toll für die Händler. Man verschickt das Exemplar und hat event. Pech, daß es fehlerhaft ist. Man MUSS nachliefern und bleibt letztendlich auf den Unkosten (Porto, Verpackung, Arbeit etc.) sitzen. Letztendlich hat man dann keinen Gewinn gemacht. ;)

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Gast Stefan Jania

Als Händler hat man natürlich die Wahl. Man entscheidet sich dafür, dass man einfach keine Titel mehr von Labels verkauft, die in der letzten Zeit Pressfehler hatten. Varèse. La-La Land. Kritzerland. BSX. Intrada. Tadlow. Aber, halt, warte. Eigentlich ist das ja eine blöde Idee, oder? Denn dann bleibt nicht mehr viel übrig. ;) Zumindest was den US-Sammlermarkt angeht. ;)

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Eigentlich gibt es nur eine Möglichkeit, die Unkosten wieder reinzubekommen:

Man verkauft die zurückgeforderten Fehlpressungen zu einem günstigeren Preis.

Selbst wenn man ein Ersatz-Exemplar auch mal mit einer anderen offenstehenden Lieferung zusammen verschicken kann (so eine Fall habe ich gerade), hat man unter'm Strich immer noch Kosten, die es bei ordentlicher Ware nicht gegeben hätte.

Und sei es nur der Mail-Kontakt, der zwar selbstverständlich, aber dennoch zeitintensiv ist. Ich weiß zwar nicht, wie es die anderen Online-Händler machen, aber generell muß man ein fehlerhaftes Produkt nachbessern oder den Kaufpreis erstatten. Daß der Kunde das zuerst gelieferte Produkt behalten darf, sieht das Gesetz jedenfalls nicht vor.

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Steigen da die Leute die in USA eingekauft haben und ihr fehlerhaftes Exemplar behalten dürfen nicht besser aus? Ist das denen gegenüber die bei deutschen Händlern gekauft haben und ihr fehlerhaftes Exemplar retournieren müssen (+ Zeitaufwand, zur Post gehen usw.) nicht unfair?

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Steigen da die Leute die in USA eingekauft haben und ihr fehlerhaftes Exemplar behalten dürfen nicht besser aus? Ist das denen gegenüber die bei deutschen Händlern gekauft haben und ihr fehlerhaftes Exemplar retournieren müssen (+ Zeitaufwand, zur Post gehen usw.) nicht unfair?

Wenn der Händler kulant ist, kannst Du die Ur-CD behalten. Oder der Händler verkauft die Fehlpressung halt bei ebay, da dürften die Kosten doch locker wieder rein sein.

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Das meine ich ja ... die, die bei US-Händlern gekauft haben dürfen ihre fehlerhaften CDs behalten nach dem sie eine Ersatzlieferung erhalten haben was ich auch ganzd gut finde ...

jedoch müssen die Kunden die bei deutschen Händlern gekauft haben den ganzen Aufwand betreiben und ihre fehlerhafte Pressung an ihre Händler retournieren falls sie ein fehlerhaftes Exemplar erhalten wollen ... aber mir soll's egal sein, Gott sei Dank trifft mich dieser Fall nich.

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Das meine ich ja ... die, die bei US-Händlern gekauft haben dürfen ihre fehlerhaften CDs behalten nach dem sie eine Ersatzlieferung erhalten haben was ich auch ganzd gut finde ...

jedoch müssen die Kunden die bei deutschen Händlern gekauft haben den ganzen Aufwand betreiben und ihre fehlerhafte Pressung an ihre Händler retournieren falls sie ein fehlerhaftes Exemplar erhalten wollen ... aber mir soll's egal sein, Gott sei Dank trifft mich dieser Fall nich.

Bei ScoreSearch wird einem das Rückporto erstattet. Find ich einen guten Service wenn die CD zurückgeschickt wird.

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Gast Stefan Jania
Eigentlich gibt es nur eine Möglichkeit, die Unkosten wieder reinzubekommen:

Man verkauft die zurückgeforderten Fehlpressungen zu einem günstigeren Preis.

Du musst bedenken: die meisten Ersatzexemplare kommen als pure CD ohne Booklet in einer Papiertüte. So handhabt es BSX. So handhabt es Varèse. So handhabt es Singluar Soundtracks aka Quartet. So handhabt es Intrada. Bisher haben zuletzt nur La-La Land und Tadlow komplette Ersatzexemplare verschickt. Das ist deren Problem. Halte ich für zweifelhaft, weil sehr viele ihre defekten Exemplare bei Ebay vertickert haben. Und das willst Du auch machen?

Wenn Du dazu noch versuchen willst eine CD mit Pressfehler ohne Cover und Booklet zu verkaufen: Deine Sache. Wenn das die Label spitz kriegen, glaube ich nicht, dass Du noch beliefert wirst. Wenn Du Deinen Verlust ausgleichen willst, wende Dich an den Verursacher - und das ist das Label. Bescheiße nicht noch andere Leichtgläubige oder Unwissende.

Übrigens: Spartacus führst Du doch eh nicht in Deinem Shop, weil es Deiner Meinung nach eine "***"-Veröffentlichung ist. Warum also hier die Aufregung?

Bearbeitet von Stefan Jania
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Gast Stefan Jania

Nachdem ich meinen gestrigen Beitrag nochmal gelesen habe und der mir heute selber arg negativ erschien, ein Nachschlag. Mein Gedankengang war folgender: ich weiß, dass a) Kunden und :rolleyes: Händler mit den ganzen Fehlpressungen der letzten Zeit die Arschkarte gezogen haben. Kunden müssen sich mit ihrem Händler und die Händler mit ihrem Lieferanten (was wohl in vielen Fällen das Label ist, wenn es nicht über LVDV geht) einigen. Aber ist das die Schuld der Händler oder Kunden?

Gerade in der letzten Zeit fällt mir auf, dass Label alles rauskloppen, sobald nur das Paket aus dem Presswerk da ist. Warum nicht einen Tag später? Warum setzt sich keiner hin und hört sich die CD in Ruhe einmal an? Warum blättert keiner das Booklet nur einmal durch? So würden Pressfehler und Druckfehler sehr früh erkannt. Im Falle von Intradas SpaceCamp war es wohl eindeutig Doug Fakes Schuld, da er nun ein neues Master absegnen lassen muss. Kann das Presswerk nichts dafür. Hätte er sich die CD nur ein paar Tage früher angehört, bevor alle Exemplare versendet waren, wäre Intrada, den ganzen Händler und allen Kunden viel Aufwand erspart geblieben. Zumindest der Minderheit (!!) der Kunden, die überhaupt von dem Pressfehler was mitbekommt. Aber stattdessen wird Doug Fake im Intrada-Forum nun sogar bejubelt, dass er so "kulant" reagiert. Naja... :D

Selbiges gilt auch für Kritzerland, wo zuletzt eine CD einen völlig falschen Aufdruck hatte. Ich meine, das kann doch nicht sein. Warum hat Kimmel nicht mal eine CD ausgepackt und angehört/angeschaut, bevor er versendet? Unglaublich!

Dass nun die Händler wieder ihren "Spaß" haben ist klar. Aber da würde ich als Händler mal mit dem Label handeln und versuchen die nächsten CDs für ein oder zwei Dollar weniger zu bekommen. ;) Und wenn die sich bockig stellen, muss man Konsequenzen ziehen. Das könnte sein: entweder keine CDs des Labels mehr zu verkaufen oder alle CDs im Vorhinein teurer zu verkaufen, um für eventuelle Fälle gewappnet zu sein.

Zweiter Nachtrag, passend zum Thema: was ich absolut nicht abkann sind die Typen, die sich beschweren, weil sich andere über Pressfehler beschweren. Das passt hier im Thread zwar nicht, aber an andere Stelle auch bei uns - und insbesondere in den US-Foren. Die CDs, die die Sammler-Labels produzieren, sind alle nicht billig. Ich habe echt keinen Bock für mein Geld dahingeschluderte Ware zu bekommen. Wer sich an Klicks und Sprüngen nicht stört, weil er eh seine CDs komprimiert im Auto oder über MP3-Player hört, okay. Aber ich will für mein Geld fehlerlose Ware. Punkt. ;)

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Stellt sich nur die Frage ob die Pressfehler im Verhältniss zu den Veröffentlichungen wirklich mehr geworden sind oder ob das nur subjektives Empfinden ist.

Gibt es da überhaupt irgendwelche Vergleichzeiträume? Wann ist jemals, soviel, in so kurzer Zeit, von so vielen Labeln veröffentlicht wurden?

Auch ich ärgere mich über jeden Fehler. Allerdings gab es bis jetzt stets einen fehlerfreien Ersatz.

Viel Schlimmer finde ich sowie wie z.B. bei G.I. Joe, gut war kein Pressfehler aber das sind echte Aufreger.

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Gast Stefan Jania
Auch ich ärgere mich über jeden Fehler. Allerdings gab es bis jetzt stets einen fehlerfreien Ersatz.

Das möchte ich so nicht bestätigen. Insbesondere Intrada und La-La Land haben durchaus einige Patzer produziert, wo es keine Nachpressung gab.

Viel Schlimmer finde ich sowie wie z.B. bei G.I. Joe, gut war kein Pressfehler aber das sind echte Aufreger.
Es ist immer noch unklar, wo hier der Fehler lag. Das wird wahrscheinlich auch nie geklärt. Sicherlich war der Internet-Terrorismus durch vorformulierte Email-Bomben einiger Fans gegen Varèse auch ein Anlass, dass die sich "bockig" gestellt haben. In wie weit das aber nun wirklich ein akustisches Problem ist (ich erinnere mich noch daran, dass die ersten Postings hier geradezu euphorisch waren, bis mal eine Spektral-Analyse aufgetaucht ist) kann ich nicht beurteilen, da ich die CD nicht habe.
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... Aber ich will für mein Geld fehlerlose Ware. Punkt. ;)

Kann ich nur unterstreichen. Aber diese Fehler tauchen nicht nur im Soundtrackbereich auf! Auch im Bereich der so genannten U-Musik [Jazz, Swing u. a.] tauchen in letzter Zeit fehlerhafte Pressungen auf. :rolleyes:

;)

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Gast Stefan Jania
Stellt sich nur die Frage ob die Pressfehler im Verhältniss zu den Veröffentlichungen wirklich mehr geworden sind oder ob das nur subjektives Empfinden ist.

Ups, eben ganz vergessen. ;) Ich möchte es so sagen. So viele E-Mails wg. Ersatzexemplaren wie in den letzten 18 Monaten habe ich noch nie geschrieben. Dabei zu bedenken: ich kaufe mir schon bei weitem nicht mehr jede von den Sammlerlabels veröffentlichte CD und ich sammle Filmmusik schon seit Mitte der 70'er. ;) Ich sage schon, dass die Qualität in den letzten Monaten rapide nachgelassen hat!

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Es ist immer noch unklar, wo hier der Fehler lag. Das wird wahrscheinlich auch nie geklärt. Sicherlich war der Internet-Terrorismus durch vorformulierte Email-Bomben einiger Fans gegen Varèse auch ein Anlass, dass die sich "bockig" gestellt haben. In wie weit das aber nun wirklich ein akustisches Problem ist (ich erinnere mich noch daran, dass die ersten Postings hier geradezu euphorisch waren, bis mal eine Spektral-Analyse aufgetaucht ist) kann ich nicht beurteilen, da ich die CD nicht habe.

Wo der Fehler liegt, wird sicherlich nie offiziell geklärt werden. Fakt ist aber, dass selbst Colosseum den Fehler bestätigt hatte und seinerseits jedem angeboten hat die CD zu erstatten, wenn das jemand wünscht.

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Ups, eben ganz vergessen. ;) Ich möchte es so sagen. So viele E-Mails wg. Ersatzexemplaren wie in den letzten 18 Monaten habe ich noch nie geschrieben. Dabei zu bedenken: ich kaufe mir schon bei weitem nicht mehr jede von den Sammlerlabels veröffentlichte CD und ich sammle Filmmusik schon seit Mitte der 70'er. ;) Ich sage schon, dass die Qualität in den letzten Monaten rapide nachgelassen hat!

Du bestellst vieleicht zu viel bei Singular Records aka Quartet;):rolleyes:.

Aber gebe Dir insofern recht, dass das alles sicher vermeidbare Fehler sind.

Wo der Fehler liegt, wird sicherlich nie offiziell geklärt werden. Fakt ist aber, dass selbst Colosseum den Fehler bestätigt hatte und seinerseits jedem angeboten hat die CD zu erstatten, wenn das jemand wünscht.

Stimmt zwar, aber mir wäre ein richtiges Ersatzexemplar lieber gewesen als bloss mein Geld zurück. Anderseits hat diese Rücknahmeaktion meines Wissens nach auch nur Colosseum gemacht und nicht Varese.

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Stimmt zwar, aber mir wäre ein richtiges Ersatzexemplar lieber gewesen als bloss mein Geld zurück. Anderseits hat diese Rücknahmeaktion meines Wissens nach auch nur Colosseum gemacht und nicht Varese.

Ein Ersatzexemplar ist aber in diesem Falle nicht möglich, da Varese die CDs ja nicht neu hat pressen lassen.

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Wenn Du dazu noch versuchen willst eine CD mit Pressfehler ohne Cover und Booklet zu verkaufen: Deine Sache. Wenn das die Label spitz kriegen, glaube ich nicht, dass Du noch beliefert wirst. Wenn Du Deinen Verlust ausgleichen willst, wende Dich an den Verursacher - und das ist das Label. Bescheiße nicht noch andere Leichtgläubige oder Unwissende.

Moment mal, so wie Du es hier darstellst ist es vollkommen falsch! ;)

Als mir seinerzeit die "falschen" MAD MAX's geliefert wurden, durfte ich die seitens des Labels zur freien Verwendung behalten, brauchte die also nicht zurückschicken.

Betroffene Kunden haben ihr Exemplar an mich zurückgeschickt. Das Porto dieser Rücksendung wurde meinerseits erstattet; die Portokosten der Neulieferung habe ich selbstverständlich ebenfalls getragen. Das macht also schonmal 2 x 1,45 + 1 x 0,50 für einen neuen Karton + Zeit.

Wenn ich dann die zurückerhaltene CD als geöffnete Gebrauchtware bei Ebay verkaufe und ganz klar dazu schreibe, daß es sich hierbei um die Erstpressung handelt (inkl. Beschreibung des Fehlers), dann bescheiße ich niemanden !!!!!

Das wird so in allen anderen Branchen auch gemacht, wenn Hifi-Geräte mit Kratzspuren auf dem Gehäuse als 2.Wahl-Ware verkauft werden, es kiloweise Lebkuchen-Bruch bei Schulze in Borgholzhausen gibt oder Textilien mit Webfehlern verschleudert werden.

Du stellst es gerade so dar, als würde ich fehlerhafte Ware verkaufen und dieses verschweigen.

Das ist schon harter Tobak ..... ;)

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Es ist immer noch unklar, wo hier der Fehler lag. Das wird wahrscheinlich auch nie geklärt. Sicherlich war der Internet-Terrorismus durch vorformulierte Email-Bomben einiger Fans gegen Varèse auch ein Anlass, dass die sich "bockig" gestellt haben. In wie weit das aber nun wirklich ein akustisches Problem ist (ich erinnere mich noch daran, dass die ersten Postings hier geradezu euphorisch waren, bis mal eine Spektral-Analyse aufgetaucht ist)
Also für mich ist die sache klar, wo der fehler liegt: Der master hat mp3 und keine cd qualität. Dass etwas nicht stimmt wurde von colosseum auch bestätigt, wie bereits erwähnt. Die email bomben hätte varese mal lieber als deutliches warnsignal nehmen sollen anstatt als anlass, alles abzustreiten, denn passiert ist das ganze in der vergangenheit ja schon öfters. Und es ist sehr naiv anzunehmen, varese hätte ersatz geliefert wenn die fans ihren mund gehalten hätten. Flyboys wurde schließlich auch nicht neu gepresst. Aber anscheinend hat varese nichts aus den eigenen fehlern gelernt. Und die ersten postings bezogen sich nur auf die qualität der musik und nicht auf die soundqualität. Die kamen von grubdo und der sagt selber, dass ihn mp3 quali nicht stört, weil er die alben immer so hört (eine aussage, die ich unlogisch finde weil er die musik dann ja quasi zweimal in der qualität reduziert, einmal durch varese und einmal selber und da dann keine artefakte hören zu können ist schon eine kunst).

Dass jetzt wegen einem kleinen fehler bei spartacus nachgebessert wird, liegt sicherlich vor allem daran, dass man bei einer limitierten auflage einen deutlich begrenzteren distributionsrahmen hat und die kosten dadurch überschaubar bleiben dürften, zumal es sich wohl auch um einen fehler des werks und nicht um einen fehler von varese gehandelt hat (nicht uninteressant wenn es um die kostenfrage geht). Bei einer weit verbreiteten und auch über itunes angebotenen cd wie g.i. joe wäre eine rückrufaktion auf kosten des labels deutlich weitreichender gewesen und deshalb wird es für varese lohnender gewesen sein, einfach auf durchzug zu schalten. Und manche flachnasen hören durchgehende defekte ja sowieso nicht, also wozu aufregen ;)

Bearbeitet von BigMacGyver
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Du hast geschrieben "man verkauft sie zu einem günstigeren Preis". Mehr nicht. ;)

Produkte, die Fehler aufweisen und ich davon Kenntnis habe, kann ich nach Lust und Laune verkaufen, wenn ich eben vor dem Kauf darauf hinweise. Der in grellem rot unterlegte Hinweis in der Ebay-Produktbeschreibung von MAD MAX, daß es sich um die erste Pressung handelt, die eine ungewollte kurze Pause zwischen den beiden ersten Tracks der CD 1 besitzt, reicht vollkommen aus.

Du schreibst hingegen einfach:

Wenn Du dazu noch versuchen willst eine CD mit Pressfehler ohne Cover und Booklet zu verkaufen: Deine Sache. Wenn das die Label spitz kriegen, glaube ich nicht, dass Du noch beliefert wirst. Wenn Du Deinen Verlust ausgleichen willst, wende Dich an den Verursacher - und das ist das Label.

Ich habe nie geschrieben, daß ich CDs mit Pressfehlern ohne Cover und Booklet verkaufe! Und selbst wenn ich die verkaufen würde, wäre das kein Beschiss ..... WENN ICH DARAUF VORAB EXPLIZIT HINWEISE.

Weiter schreibst Du:

Bescheiße nicht noch andere Leichtgläubige oder Unwissende.

Ich habe noch nie einen Kunden beschissen! Wenn es überhaupt mal irgendeine Beanstandung gab (z.B. fehlender Treue-Punkt ;)), dann wurde immer alles korrekt geklärt. Mir Beschiss vorzuwerfen ... versteh ich nicht, insbes. da es von Dir kommt :rolleyes:

Übrigens: Spartacus führst Du doch eh nicht in Deinem Shop, weil es Deiner Meinung nach eine "***"-Veröffentlichung ist. Warum also hier die Aufregung?

Habe ich nicht das Recht, mich darüber aufzuregen, daß es für einen Händler Mist ist, wenn man fehlerhafte Ware bekommt? Ob das nun SPARTACUS oder ein anderes Release betrifft, ist doch nebensächlich. Bestes Beispiel war doch jüngst SPEED 2 von La-La Land Records.

Da bekomme ich die erste Lieferung, die angeblich komplett Fehler aufweist. Danach kommt dann die neue Lieferung, die "angeblich" fehlerfrei ist. Dann möchte eine Kunde die CD bestellen und fragt, ob die CD fehlerfrei ist. Wie bitteschön soll ich das prüfen? Ich kann mich doch nur auf die Aussage von MV verlassen, oder? Weiß ich, ob die Ersatz-CDs wirklich alle frei von Fehlern sind? Soll ich jede CD auspacken und mir anhören? Klar, kann ich machen, der Kunde bekäme dann allerdings keine Neuware mehr.

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Gast Stefan Jania

@1: Friede. War vielleicht meinerseits falsch beschrieben. Sorry. Hab' Dich lieb. ;) ;)

@2: Das ist genau mein Reden. Für'n Händler Mist und für'n Kunden Mist, aber das Label lacht sich ins Fäustchen, weil nur rauskloppen zählt. Aber wehe, es passiert mal was. Du (als Verkäufer) kannst nicht sicher sein, was Du verschickst, der Kunde kann nicht sicher sein, was er bekommt. Eigentlich muss das Label dafür sorgen, dass solche Sachen vorweg nicht passieren (Qualitätskontrolle). Und eben diese sehe ich in den letzten Monaten mehr und mehr verschwinden... auf Kosten anderer.

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Die Leute die in USA eingekauft haben dürfen ihr fehlerhaftes Exemplar nach erhalt der Ersatzlieferung behalten.

Die Käufer die bei deutschen Händlern gekauft haben müssen ihr fehlerhaftes Exemplar retournieren?

(+ Zeitaufwand, zur Post gehen usw.)

Ist das nicht unfair?

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Die Leute die in USA eingekauft haben dürfen ihr fehlerhaftes Exemplar nach erhalt der Ersatzlieferung behalten.

Die Käufer die bei deutschen Händlern gekauft haben müssen ihr fehlerhaftes Exemplar retournieren?

(+ Zeitaufwand, zur Post gehen usw.)

Ist das nicht unfair?

Ne nur logisch wenn du nicht über Zwischenhändler erwirbst;)

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Die Leute die in USA eingekauft haben dürfen ihr fehlerhaftes Exemplar nach erhalt der Ersatzlieferung behalten.

Die Käufer die bei deutschen Händlern gekauft haben müssen ihr fehlerhaftes Exemplar retournieren?

(+ Zeitaufwand, zur Post gehen usw.)

Ist das nicht unfair?

Warum sollte das unfair sein? Wer bei einem deutschen Händler etwas kauft, hat das Recht, den gekauften Artikel in einem einwandfreien Zustand zu bekommen, solange nichts anderes vereinbart war.

Dein Artikel ist nicht in Ordnung » Händler muß den Mangel beispielsweise beseitigen.

BGB § 437 Rechte des Käufers bei Mängeln

Ist die Sache mangelhaft, kann der Käufer, wenn die Voraussetzungen der folgenden Vorschriften vorliegen und soweit nicht ein anderes bestimmt ist,

1.nach § 439 Nacherfüllung verlangen,

2.nach den §§ 440, 323 und 326 Abs. 5 von dem Vertrag zurücktreten oder nach § 441 den Kaufpreis mindern und

3.nach den §§ 440, 280, 281, 283 und 311a Schadensersatz oder nach § 284 Ersatz vergeblicher Aufwendungen verlangen.

BGB § 439 Nacherfüllung

(1) Der Käufer kann als Nacherfüllung nach seiner Wahl die Beseitigung des Mangels oder die Lieferung einer mangelfreien Sache verlangen.

(2) Der Verkäufer hat die zum Zwecke der Nacherfüllung erforderlichen Aufwendungen, insbesondere Transport-, Wege-, Arbeits- und Materialkosten zu tragen.

(3) Der Verkäufer kann die vom Käufer gewählte Art der Nacherfüllung unbeschadet des § 275 Abs. 2 und 3 verweigern, wenn sie nur mit unverhältnismäßigen Kosten möglich ist. Dabei sind insbesondere der Wert der Sache in mangelfreiem Zustand, die Bedeutung des Mangels und die Frage zu berücksichtigen, ob auf die andere Art der Nacherfüllung ohne erhebliche Nachteile für den Käufer zurückgegriffen werden könnte. Der Anspruch des Käufers beschränkt sich in diesem Fall auf die andere Art der Nacherfüllung; das Recht des Verkäufers, auch diese unter den Voraussetzungen des Satzes 1 zu verweigern, bleibt unberührt.

(4) Liefert der Verkäufer zum Zwecke der Nacherfüllung eine mangelfreie Sache, so kann er vom Käufer Rückgewähr der mangelhaften Sache nach Maßgabe der §§ 346 bis 348 verlangen.

Was machst Du denn, wenn Dein DVD-Player nach 4 Wochen zickt?

Holt den der Media Markt bei Dir zuhause ab oder fährst Du selber dorthin?

Oder schicken Dir die einfach ein neues Gerät und schenken Dir das alte?

Daß die Labels die CDs von den Endkunden nicht zurückverlangen, liegt auf der Hand, denn wahrscheinlich übersteigen die Versandkosten schon den eigentlichen Herstellungspreis ...

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