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Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Mark Isham - Nowhere to Run Mein Exemplar war auch signiert, obwohl ich erst mehrere Tage nach der Veröffentlichung bestellt habe. Entweder läuft der Verkauf sehr schleppend oder die wenigsten Leute bestellten direkt bei Perseverance...
  2. Zumindest gibt es schon ein Drehbuch und ausser Murray scheint es wohl jeder machen zu wollen (Reitman, Ramis, Aykroyd, Weaver und auch William Atherton alias Walter Peck von der Umweltschutzbehörde soll wieder dabei sein). Und Aykroyd hat ja schon öffentlich erklärt, dass Murray nicht dabei sein wird. Columbia Pictures/Sony hat auf einem Flyer schon vor einiger Zeit, neben "MIB 3" und dem neuen "Spider-Man", das Geisterjäger-Logo pranken lassen, also scheint beim Studio zumindest ein Interesse an einer Neubelebung der Reihe zu bestehen. Aykroyd ist aber die treibende Kraft dahinter, ohne ihn hätte es wohl auch keinen zweiten "Blues Brothers"-Film gegeben, was manche wohl auch nicht bedauern würden. Der Film wirkte so, als wäre es Aykroyds vorrangiges Ziel gewesen, die alten Zeiten nochmal aufleben zu lassen, mit seinen alten Kumpeln und den ganzen Musikern nochmal die Zeit von Ende der 70er zu erleben, weil es damals so viel Spaß gemacht hat. Leider blieb dabei der Film an sich etwas auf der Strecke, der sowieso so wirkt, als hätten Aykroyd und Regisseur John Landis einfach ihr Drehbuch vom ersten Film lediglich um einige neue Rollen ergänzt, der Rest, sogar viele Gags, wurde aus dem ersten Film übernommen. Im Grunde ist der mögliche dritte Film jetzt schon kein "richtiger" GB-Film mehr, da Aykroyd und Ramis nicht das Drehbuch geschrieben haben. Erst die Überarbeitung durch Harold Ramis machte aus dem ersten GB das, was er ist. Aykroyds erster Drehbuchentwurf war wesentlich düsterer, ausserdem spielte alles in der Zukunft und in mehreren Dimensionen, die Geisterjäger selbst waren keine Wissenschaftler, sondern im Grunde nur Angestellte, die sich auch nicht besonders gut mit der Ausrüstung auskannten, zudem gab es viele Gruppen von Geisterjägern, die alle für eine große Firma arbeiteten. Auch die Charaktere waren noch anders, Erklärungen gab es dafür weniger. So begann Aykroyds erstes Drehbuch mit dem sich öffnenden Tor der Feuerwache, aus dem das Ecto-1 fährt, es ging also gleich in die Vollen, ohne große Erklärungen, woher die Geister plötzlich kamen, woher die Figuren kamen etc. Wie ich schon mal schrieb, hätte "Ghostbusters - The Video Game" einen tollen dritten Teil abgegeben. Die Vorlage war auch der Entwurf, den Aykroyd bereits in den 90ern für einen dritten Film angefertigt hatte, das Spiel spielt deshalb auch 1991, also drei Jahre nach Teil zwei. Zusammen mit Harold Ramis schrieb er dann das Drehbuch für das Videospiel und wer es gespielt hat, wird merken, dass es ein fliessender Übergang von den Filmen ist, was wohl auch daran liegt, dass eben nicht über 20 Jahre dazwischen liegen. So passt auch der Look des Spiels zu den Filmen, nicht wie bei "Indiana Jones" oder den neuen "Star Wars"-Filmen, bei denen man eben sieht, dass Dekaden zwischen den neuen und den alten Filmen liegen.
  3. Geht das schon wieder los? Bill Murrays Aussage kann man so deuten, muss man aber nicht, wenn man sich die Frage genauer anhört. Denn der Reporter fragt Bill sinngemäß, ob, nach den Filmprojekten, über die Murray gesprochen hat, "Ghostbusters III" immer noch im Bereich des Möglichen liegt und ob er dabei sein wird. Darauf antwortet Bill, dass es im Bereich des Möglichen ist und redet sofort von wieder von seinen anderen Filmprojekten, was ich so interpretiere, dass er einfach auf die Frage, ob ein dritter GB-Film immer noch möglich ist, einfach nur gesagt hat, dass es möglich ist, nicht mehr, nicht weniger. Auf die Frage, ob er dann auch dabei sein werde, hat er nicht geantwortet. Das ganze Interview kann man hier sehen, die Frage kommt ziemlich gegen Ende.
  4. Von dem dürfte aber das meiste schon verfügbar sein, auf den diversen Spencer/Hill-Samplern tummeln sich doch einige Stücke aus "Der Große mit seinem ausserirdischen Kleinen", von daher wäre mir der nicht so wichtig erstmal. Was allerdings nicht auf den Samplern ist, ist das schöne Stück aus der Szene, als Bud nachts auf dem verlassenen Rummelplatz steht und plötzlich die Lichter der Fahrgeschäfte angehen.
  5. Ich denke mal, dass der früher oder später auch fällig ist. Beat Records, DigitMovies und Quartet Records sei Dank...
  6. Ich auch. Obwohl es den einen oder anderen Spencer/Hill-Score gibt, den ich noch lieber endlich veröffentlicht sehen würde, "Buddy haut den Lukas" beispielsweise.
  7. Ist doch genau andersrum. Vom Hans stammen die Themen zum "Fluch der Karibik", er durfte damals nur aus rechtlichen Gründen nicht offiziell am Score mitarbeiten bzw genannt werden wegen "Last Samurai". Also steht der Klaus als Hauptkomponist drunter, obwohl er letztendlich auch nur einer von vielen war (Wieviele haben an dem Score nochmal geschrieben? Sieben, acht Leute?). Zimmer hat Teil zwei und drei dann übernommen, weil er im Grunde auch schon die Musik zum ersten Film gemacht hat, Badelt setzte sich zu der Zeit ja schon langsam ab Richtung Europa. Und nein, "Equilibrium" gibt es nicht offiziell auf CD.
  8. Hans Zimmer & V.A. - Black Rain Naoki Sato - Sword of the Stranger
  9. Drei ??? 153 und das Fußballphantom Mal sehen, Fußball-Folgen gingen bei den drei Detektiven meistens in die Hose...
  10. Deswegen mag ich das erste Album insgesamt lieber, da sind mehrere Ruhepausen eingebaut in Form toller Balladen wie "Community Property". Und nein, die Texte auf dem ersten Album sind auch nicht "vornehmer".
  11. Mag sein, aber hier haben Regisseur und Komponist eine lange, gemeinsame Vergangenheit. Und dass Raimi zu seinen Komponisten hält, zeigen eben die Zusammenarbeiten mit LoDuca, Young und Elfman. Da waren Silvestri (für "The Quick and the Dead") und Poledouris (für "For Love of the Game") schon warscheinlichere Produzentenentscheidungen. Raimi schart ja auch gerne alte Bekannte um sich, wie seine Brüder Ted und Ivan, sowie Kameraleute wie Peter Deming und Bill Pope, Bruce Campbell natürlich nicht zu vergessen, das alles zeigt schon, dass Raimi ein sehr "anhänglicher" Mensch ist. Und wer weiss, vielleicht haben sich Raimi und Elfman mittlerweile ausgesprochen. Nachdem sich Elfman und Burton damals verkracht hatten, sah es auch so aus, als würden die beiden nie wieder einen Film zusammen machen (deshalb machte ja auch Shore "Ed Wood" und nicht Elfman), aber irgendwann kam es dann doch zu einer Aussprache und seit "Mars Attacks!" sind sie wieder ein Team. Wobei der Grund des Disputs damals aber eher persönlicher Natur war, zumindest sagte Burton darüber einmal "Wir haben uns nie über Musik gestritten." Bei "Poltergeist" war das ja nochmal ein anderes Thema, da war Spielberg ja schon während der Dreharbeiten immer am Set (bis auf zwei Tage) und er leitete auch die Post-Pro, weshalb sich ja die Gerüchte halten, dass Hooper nur als Alibi-Regisseur eingestellt wurde. In der Wiki steht dazu folgendes: Vielleicht wissen wir spätestens zur Premiere mehr oder wenn die ersten Interviews zu "Oz" auftauchen mit Raimi und Elfman.
  12. Zitat Volker Pispers: "Die taz, kennen Sie doch, diese "Bravo" für Abiturienten."
  13. Ich sehe das eher so, dass er es, trotz Verlust, aus Liebe zur Filmmusik weiter gemacht hat (ja, ich glaube noch an das Gute im Menschen ). Und wenn mangelndes Interesse der Kunden einer der Gründe ist, warum es nicht läuft, warum soll er es dann nicht auch sagen? Es ist ja nicht so, als würde Tadlow nur irgendwelche obskuren Scores einspielen, die keiner kennt, da waren ja einige große Brocken dabei, aber alleine davon scheint das Label nicht überleben zu können. Vielleicht ging er mit der Hoffnung in das Geschäft, irgendwann einmal zumindest die Kosten davon decken zu können und ist jetzt zurecht enttäuscht. Und jetzt mal ehrlich: Hätte Fitzpatrick diesen Schritt nicht gewagt und diese Scores nicht neu eingespielt und so in ihrer kompletten Form zugänglich gemacht, wäre das dann besser? Hauptsache, er beschwert sich nicht über mangelnde Absatzzahlen? Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was da so verwerflich dran sein soll. Da denkt man, man produziert einen Score, der von vielen schon lange gewünscht wird, investiert seine Kohle und stellt dann hinterher fest, dass das Interesse doch nicht so groß ist und man wieder auf einem Großteil der Kosten sitzen bleibt. Wenn du dann auch noch alleine die Verantwortung für alles trägst und keinen großen Geldgeber im Rücken hast, der auch mal einen Verlust auffangen kann, dann wird es eben schnell eng, das kannst du deine Buchhaltung noch so gründlich machen. Eine gründliche Buchhaltung hätte in diesem Fall bedeutet "Lass es in Zukunft sein". Und Fitzpatrick ist ja nicht der Einzige, der mangelnden Absatz beklagt, das gibt es in anderen Genres auch. Im Hörspiel-Bereich beispielsweise wurden schon einige gute Serien eingestellt. Der Grund dahinter war auch einfach der, dass die Zahl der Käufer einfach drastisch abgenommen hat, auch durch illegale Downloads und man deshalb mit der Serie nur noch Verluste machen würde, wenn man sie weiter produziert. Und das waren große Label, die genügend Kohle haben, aber die machen bei sowas noch früher den Strich darunter als ein kleineres Label. Hörspiel-Produzent Volker Sassenberg sagte darüber einmal, dass die Leute zwar bereit sind, zwischen fünf und zehn Euro für Junkfood bei McDonald´s auszugeben, aber die fünf bis sieben Euro für eine Hörspiel-CD, an der monatelang gearbeitet wird, sind es ihnen dann nicht wert. Das hat für mich nichts mit Jammern zu tun, das ist einfach eine Tatsache, Essen kann man eben noch nicht illegal herunterladen . Wobei Sassenberg aber auch sagt, dass nicht nur die illegalen Downloads daran schuld sind, da immer die Frage bleibt, ob sich die betreffende Person die CD überhaupt gekauft hätte, wenn es keinen Download davon gäbe. Viele laden sich ja tausend Sachen herunter, die sie nie anhören, diejenigen schädigen die Industrie aber in dem Sinne auch nicht, da sie sich die CD so oder so nicht gekauft hätten. Aber das führt jetzt alles zu weit vom Thema weg.
  14. Zumindest James Fitzpatrick hat ja gesagt, dass er mit den Neueinspielungen alter Scores kein Geld verdient und er schon froh wäre, wenn die Erlöse wenigstens die Kosten decken würden. Da dem nicht so ist, hört er nun auf. Natürlich ist das eine andere Ausgangslage, Intrada und Co. lassen die Scores ja nicht neu einspielen und veröffentlichen auch wesentlich mehr Scores pro Jahr als Tadlow, was zwar mehr Kosten bedeutet, aber auch höhere Einnahmen durch eine breitere Produktpalette.
  15. So ungefähr. Die CD-R wird eben gebrannt, wie du es zuhause auch machen kannst und bekommt dann noch einen Aufdruck. Die "normale" CD wird gepresst in einer Fabrik, weshalb diese auch länger abspielbar ist als die CD-R, wobei es da immer von Fall zu Fall drauf ankommt. Ich habe CD-Rs zuhause, die laufen seit über 10 Jahren einwandfrei und andere geben schon nach drei, vier Jahren ihren Geist auf.
  16. Genau das ist es auch. Manche Label veröffentlichen von bestimmten Scores nur CD-R-Versionen, also keine gepressten CDs. James Horners "Karate Kid" ist so ein Fall, aber beispielsweise auch "Green Lantern" von James Newton Howard, den es allerdings nur in den USA nicht als gepresste CD gibt, bei uns schon, warum auch immer. Mychael Dannas "The Time Traveler´s Wife" ist auch so ein Fall, in den Staaten nur CD-R, bei uns normal gepresste CD. Bei CD-Rs steht dann bei Amazon auch explizit darunter, dass es eine CD-on-demand ist, sprich, dein Exemplar wird erst produziert, wenn du es bestellst, zumindest in der Theorie.
  17. Die Vinyl-LPs werden auch qualitativ sehr hochwertig produziert, 180-Gramm-Vinyl und aufwendige Hüllen. Aber es stimmt schon, dann überlegt man sich den Kauf zweimal, wenn man die CD für die Hälfte und den Download für ein Drittel des Preises bekommt. Das ist dann eben die Frage nach dem Enthusiasmus des Einzelnen. Ebenfalls dürften sich weit weniger limitierte Scores verkaufen, wenn die CDs nun mehr als 30 Dollar bzw Euro kosten würden, wobei 30 Dollar für eine limitierte Doppel-CD nun schon normal ist. Und einen Plattenspieler hatte ich immer, seit ich eine Stereo-Anlage habe, also seit mittlerweile über 30 Jahren. Das wird sich bei mir auch nicht ändern, dafür habe ich einfach auch zu viel Vinyl zu Hause.
  18. Ansichtssache. Ich zumindest habe beim alten Album zu Trek V immer drei Stücke vermisst und zwar gleich aus der ersten Szene auf Nimbus, als Sybok die Gedankenverschmelzung macht, dann die Musik aus der Szene, als Sybok Spock seinen "Schmerz" zeigt mit seiner Geburt und das Stück vom Ende, als sich Kirk, Spock und Pille über Gott und die Familie unterhalten. Alleine dafür hat sich die expandierte Ausgabe schon gelohnt, denn das wurde mit dem alten Album nicht abgedeckt. Alles andere ist wieder die alte "Höralben gegen komplette Scores"-Liebhaber-Diskussion, Stichwort "Man kann sich die Tracks ja rausprogrammieren, die man nicht haben will". Ich persönlich finde es gut, wenn verlängerte Versionen von Scores auf CD erscheinen, in vielen Fällen erscheint damit auf einer zweiten CD die alte Fassung dazu, von daher sind damit beide Fraktionen bedient.
  19. Ja, in der Tat eine furchtbare Vorstellung. Wenn ich nur daran denke, dass so manches Album im Nicht-Filmmusik-Bereich ein Kunstwerk-Paket ist sozusagen, zu dem nun mal auch das Cover-Artwork und das Booklet gehört (wie bei Pink Floyd beispielsweise), dann ist das völlige Aussterben physischer Tonträger keine besonders schöne Vorstellung. Auf der anderen Seite hat man dem Vinyl damals auch den Tod vorhergesagt und es gibt bis heute noch Vinyl-Platten, die zwar auch eher Sammler ansprechen dürften, aber es müssen ja noch genug davon sein, wenn Künstler selbst aktuelle Alben noch auf Vinyl veröffentlichen.
  20. Man denke nur daran, wie viele tolle Scores in den 80ern nicht veröffentlicht wurden und erst jetzt, 25 Jahre später, das Licht der CD-Welt erblicken ("Ghostbusters", "Gremlins", "The Goonies" usw).
  21. Das stelle ich mir aber schwierig vor, wenn man über die Musik sprechen muss. So schlecht dürfte Raimi Elfmans Musik dann auch nicht gefunden haben, wollte er sie doch im Grunde für den zweiten Film genau so wieder haben und ich glaube auch nicht, dass es Zufall war bzw nur eine reine Studio-Entscheidung, dass Elfman hier zum Zuge kam, den dürfte schon Raimi ins Spiel gebracht haben. Und wer weiss, vielleicht war Raimi beim zweiten Film auch nur "Handlanger" des Studios und gab deren Wünsche an Elfman weiter, die dieser aber nicht so umsetzen wollte. Young hat sich da anscheinend weniger gewehrt und seine Musik im Gegenzug für einfache Neu-Arrangements von Elfmans Musik zurückgestellt. Deshalb erscheint sie ja auch nicht auf CD, zumindest nicht die Musik, die wirklich im Film zu hören war, da Elfman eben entsprechend Bares sehen will für seine Musik, die da wieder verwendet wurde, es muss also entsprechend viel davon zu hören sein. Ich glaube nicht, dass Young sauer ist, der macht eher den Eindruck, ein sonniges Gemüt zu haben. Ausserdem hat er für Raimi ja schon "Drag me to Hell" gemacht. Und DAS Thema bei "Army of Darkness" gibt es ja eigentlich auch nicht, so viele Themen, wie LoDuca da aufgefahren hat, auch wenn der "March of the Dead" über dem Vorspann läuft. Der Film war mit 13 Millionen Dollar nur 2 Millionen günstiger als "Darkman" und da durfte auch schon Elfman ran, am Geld wird es sicherlich nicht gelegen haben, LoDuca durfte dann ja auch ein großes Orchester auffahren und er arrangierte ja auch Elfmans Stück für seinen Score, Elfman selbst hat ausser dem eigentlichen Komponieren nichts weiter gemacht. Ich habe auch irgendwie im Hinterkopf, dass Elfman das eben Raimi zuliebe gemacht hat, nachdem sich die beiden bei "Darkman" so gut verstanden haben und Raimi auch ein großer Fan von Elfmans "Batman"-Musik war. Beziehungsweise war es Raimi, der Elfman als Fan der Evil-Dead-Reihe die Möglichkeit eingeräumt hat, zumindest mit einem Musikstück dabei zu sein. Mal sehen, ob ich da in den Büchern zur Reihe noch was genaueres finde. Und ja, LoDuca vertont nicht nur die Raimi-Serien wie "Hercules", "Xena", "American Gothic", "M.A.N.T.I.S" oder eben "Spartacus", sondern auch dessen Filmproduktionen wie "Boogeyman" oder "The Messengers". Für die beiden Regie-Arbeiten Bruce Campbells kam LoDuca dann ja auch zum Einsatz.
  22. Na ja, ich glaube nicht, dass Disney Elfman einfach so verpflichten würde ohne die Vorfälle bei "Spider-Man 2" zu berücksichtigen, denn da ging es schon heftig zur Sache, das war nicht nur eine kleine Meinungsverschiedenheit. Und so viel Einfluss sollte Raimi mittlerweile doch haben, immerhin hat er auch wieder Kameramann Peter Deming verpflichtet bzw verpflichten dürfen, mit dem er schon "Evil Dead 2" und "Drag me to Hell" gemacht hat. Young hat mich bei Raimis Filmen bisher nur einmal überzeugt und das war bei "Drag me to Hell". "The Gift" war ok, finde aber, dass es in dem Genre bessere Scores von Young gibt und "Spider-Man 3" fand ich ziemlich blass, auch wenn man im Film kaum Material von Young gehört hat, das meiste waren ja neue Arrangements von Elfmans Material, von den neuen Themen mal abgesehen, aber auch die eigentlich von Young komponierten und nicht verwendeten Stücke hauten mich nicht vom Hocker. Es ist im Grunde eine Ironie des Schicksals, dass Young bei "Spider-Man 3" genau das widerfuhr, wogegen sich Elfman einen Film vorher noch wehrte. Auch Elfman sollte im Grunde nur seine Musik aus dem ersten Film den Szenen im zweiten Film anpassen und darüber hinaus sich auch noch an Temp Tracks anderer Komponisten orientieren. Bei Young konnte man dann hören, wie das ausgegangen ist. Und im Blockbuster-Bereich halte ich Elfman einfach für "zuverlässiger" als Young, von daher könnte der Wechsel Elfman/Young je nach Projekt tatsächlich so ablaufen. Wobei noch die Frage wäre, ob Elfman "The Gift" nur aus Zeitgründen nicht gemacht hat oder ob es für Raimi damals von vorne herein klar war, dass Young den Score schreiben sollte. Und ohne die Combo Raimi/Elfman wären uns manche Scores (für manche leider, für andere warscheinlich "besser wär´s" ) erspart geblieben, wie "Darkman", "A Simple Plan" oder auch Elfmans "March of the Dead" aus "Army of Darkness". Dazu muss man dann aber schon sagen, dass Raimi seinen Komponisten eigentlich immer treu war, er hätte bei "Army of Darkness" beispielsweise auch auf Joseph LoDuca verzichten und einen "großen" Namen verpflichten können. Aber LoDuca machte nun mal auch schon die Musik zu den anderen beiden Filmen der Reihe und er kommt auch immer zum Zuge, wenn Raimi und/oder Robert Tapert eine Serie oder einen Film produzieren (mit ganz wenigen Ausnahmen). Aktuelles Beispiel ist "Spartacus". Zum eigentlichen Thema: Mal sehen, was Elfman für "MIB 3" gemacht hat. Sein Score zum zweiten Film fiel doch merklich ab im Vergleich zum ersten Film. Es gab nicht viel Neues zu hören und ich stehe nur bedingt auf die elfmännische Lounge-Musik.
  23. Quasi ein Elfman-Jahr, neben "Dark Shadows" und "MIB 3" kommt ja auch noch "Frankenweenie" im Herbst und damit auch der zweite Burton-Film in diesem Jahr. Und nächstes Jahr kommt ja der neue "Zauberer von Oz" von Sam Raimi, für den Elfman anscheinend ebenfalls verpflichtet wird. Da sind wohl die Streitigkeiten bei "Spider-Man 2" ad acta gelegt worden, wäre auch echt schade um diese Komponisten/Regisseur-Kombination gewesen.
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