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Soundtrack Board

Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Es gibt ein Promo, auf dem nur die Musik von Alan Silvestri zu hören ist, aber frag mich nicht, wo man das herbekommt. Vielleicht weiß der Soundtrack-Club Rat ?
  2. Puh, Glück gehabt, denn ich habe mir den Score damals gleich vom Soundtrack-Club geholt, für, glaube ich, 35 DM (das waren noch Zeiten...). Und die verlangen wirklich mittlerweile 50 und 70 EURO dafür ?
  3. Das stimmt wohl, aber er teilt sein Schicksal mit Goldsmiths Score zum ersten Alien-Film, sprich einige Stücke fehlen im Film ganz, andere sind an Stellen zu hören, für die sie nicht komponiert wurden usw...
  4. Aber vielleicht wäre der Score dann nicht so langweilig geworden... Außerdem glaube ich, daß Cameron sich mit Horner versöhnen wollte, nachdem sie sich bei Aliens so in die Haare gekommen waren.
  5. Naja, wie gesagt, True Lies ist eine Actionkomödie und Terminator 1 und 2 Endzeit-Action. Die Wirkung der Musik in den Filmen ist wohl unbestritten und so kann man Fiedel eigentlich nur auf die Schulter klopfen. Die Musik vermittelt die allgegenwärtige Bedrohung durch den Terminator und das Wissen um das nahe Ende der Zivilisation, einfach, aber genial, also einfach genial Wenn das Genre ein anderes ist, wie eben True Lies oder auch Fright Night oder McCoy, dann zeigt Fiedel, dass er musikalisch auch anders kann.
  6. Weil die Bedrohung durch die Maschinen ständig in der Luft liegt. Genau das meinte ich mit der tristen Trostlosigkeit, die Hauptcharaktere wissen genau, wie die Zukunft werden wird, sie können diese nicht verhindern. Deshalb blitzen in den menschlichen Szenen ja auch immer wieder Melodien auf, während der Rest der Musik eben monoton und "kalt" bleibt. Und monoton würde ich das Love-Theme, welches sich ja aus dem "Hoffnung für die Zukunft"-Motiv aus dem Main Theme ableitet, nun auch nicht nennen. Diese simple Einfachheit der musikalischen Interpretation der Liebesszene, die ja zuerst nur aus einer langgezogenen Version des Love Themes besteht und dann im Verlauf der Szene an Intensität aufnimmt, vermittelt genau die Stimmung dieser Hoffnungslosigkeit, an deren Ende doch noch ein Funken Hoffnung schimmert. Zum Vergleich würde ich hier mal das Stück "Dark Lolita" aus dem Wild-at-heart-Score von Badalamenti herausnehmen. Die Melodie und Interpretation sind so simpel und einfach gehalten, dennoch erzeugen sie gerade dadurch eine unglaubliche Wirkung, die eben dieses Gefühl des "Zu zweit alleine" perfekt transportiert.
  7. Auch die apokalyptische Stimmung von Camerons Terminator-Filmen ging im dritten Teil arg verloren, zugunsten eigenartiger Komik-Einlagen...
  8. True Lies ist ja auch eine andere Art von Action-Film als der Terminator. Cameron legte bei den beiden Terminator-Filmen großen Wert darauf, daß die Musik, wie er sie nannte, "Maschinen-Musik" ist. Also Musik ohne Emotionen, monoton wie die Arbeitsabläufe einer Maschine und ebenso rhythmisch. Von daher hat Fiedel alles richtig gemacht, die Musik hat im Film eine unglaubliche Wirkung und dafür wurde sie ja auch hauptsächlich geschaffen. Ob die Musik auch ohne Film auf einer CD unterhält, ist da eher zweitrangig und natürlich auch immer abhängig vom Geschmack des Hörers.
  9. Assault on Precinct 13 Endlich gibt es den Carpenter-Klassiker von 1976 ungekürzt auf einer würdigen Doppel-DVD, die auch eine sehr schöne Doku über John Carpenter selbst enthält: "Master of Cinema: Angst ist nur der Anfang".
  10. Unangefochtene Nummer eins: MillenniuM, die zweite Serie von Akte-X-Vater Chris Carter. Keine andere Serie ist so düster und trostlos wie MillenniuM, leider gibt es nur drei Staffeln, aber Carter und Hauptdarsteller Lance Henriksen (Bishop aus Aliens und Alien 3) reden schon von einem Kinofilm. Ansonsten sehe ich noch gerne: 2. Akte X 3. Twin Peaks 4. Eine schrecklich nette Familie 5. Simpsons 6. King of Queens 7. Hör mal, wer da hämmert 8. Ein Colt für alle Fälle (Colt Seavers, Held meiner Kindheit ) 9. Captain Future (Ebenso...) 10. Sledge Hammer (genial, vor allem die zweite Staffel...)
  11. Leider nichts genaues, aber ebenso wie die anderen Sachen, wurde auch Musik von Zimmer als Temp-Track benutzt und dann so belassen. Vielleicht gibt es ja im Film etwas, daß nach Media Ventures klingt... ...könnte natürlich auch sein, daß es sich nur um einen Track von Zimmer handelt, den Scott aus keinem Action-Zimmer-Score genommen hat, dann wird die Bestimmung schon etwas schwieriger...
  12. Ein weitere Score, der mir einfällt, ist Dick Tracy von Danny Elfman. Auch hier befinden sich Tracks auf der Score-CD, die im Film nicht zu hören sind. Regisseur Warren Beatty trat diese Sachen in die Tonne und Elfman mußte in letzter Sekunde noch ganze Sequenzen neu scoren oder abändern. Elfman´s Kommentar: "Warren was insane !"
  13. Ich habe den Film tatsächlich nicht gesehen, aber aus Berichten und Interviews (u. a. mit Gregson-Williams), den Umstand der Scoreverwendung erfahren. Gregson-Williams war ja auch nur zweite Wahl, Scott wollte wieder Hans Zimmer haben. Und da sich Stücke von Goldsmith, Cassidy, Revell und auch Zimmer im Film befinden, kann man schon von einem (teilweise) "geschlachteten" Score sprechen.
  14. Ich finde aber, als glühender Goldsmith-Verehrer, daß der große Meister in seinen rein synthetischen Scores nie an die Wirkung von Fiedel´s Musik herangekommen ist (es waren ja nur Extreme Predjustice, Runaway und Alien Nation, aber trotzdem). Gerade dieses Simple und Einfache an den Terminator-Scores erzeugt eine immense Wirkung, auch auf CD, wobei ich hier von der "Definite Edition" des ersten Teiles ausgehe. Also ich fühle mich beim Hören immer angesprochen, diese triste Trostlosigkeit der Musik zieht einen unwillkürlich in den Bann. James Cameron hätte bei T2 ja auch einen anderen Komponisten nehmen können, denn der Film war ja im Gegensatz zu Teil eins keine Low-Budget-Produktion mehr, aber er entschied sich trotzdem wieder für Fiedel. Wobei ich hier sagen muß, daß der Score des zweiten Teils für meinen Geschmack auf der CD etwas an Wirkung verliert, wie es Matthias schon ausgeführt hat, aber ich möchte ihn dennoch nicht missen. Ich finde übrigens auch True Lies und Fright Night von Fiedel sehr hörenswert, beim letzteren gibt es ja sogar einen von Fiedel geschriebenen und gesungenen Song, "Come to me". Wahnsinnsnummer...
  15. Cool...Der Track "Conversation by the window/Love Scene" aufs Orchester übertragen...muß wirklich toll klingen...obwohl gerade die Synthetik dieser Musik dieses Quentchen Hoffnung in der Hoffnungslosigkeit verleiht. Aber ich würde die Orchesterfassung gerne mal hören. Morricone komponierte die Musik für Carpenter´s The Thing, allerdings finden sich nur ca. 30 % der Tracks der Score-CD auch im Film wieder, wohingegen im Film in vielen Szenen ein eher Carpenter-typischer Synthiesound vorherrscht, der wiederrum auf dem Score-Album nicht zu finden ist. Da wird doch Carpenter Morricones Musik nicht rejected haben... Alan Howarth, Carpenters musikalischer "Gehilfe" in den 80ern, ist seines Zeichens ja eigentlich Sound Designer, hat sogar mal für Lucasfilm gearbeitet. Seine Musik für Halloween 4 bis 6 ist so eine Sache, da er eigentlich themenmäßig nur auf Carpenters Originalmaterial des ersten Films zurückgreift und dieses mit Sound-Design versehen neu präsentiert. Der Score ist deswegen nicht schlecht, seine Version des Halloween-Themes aus Teil 4 finde ich sehr gelungen. Ja, ich weiß, ich kann halt meinen Mund nicht halten Also, weiter mit Terminator 1 und 2...
  16. Hui, das ist ja fast ´ne Bildungslücke. Carpenter´s erster Kinofilm von 1973, 1971 von Carpenter als Filmstudent begonnen. Das Drehbuch schrieb Carpenter zusammen mit Dan`O Bannon, der im Film Sgt. Pinback spielt. Als solcher verfolgt er ein Alien, das wie ein roter Hupfball mit Entenfüßen aussieht, durch einen Fahrstuhlschacht des Schiffes. Daraus entstand die Idee zu "Alien", für den ebenfalls Dan`O Bannon am Drehbuch mitschrieb. Der Humor in Dark Star ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber Sachen wie die philosophierende Bombe sind einfach Kult (kleiner Fingerzeig auf 2001: Space Odyssey). Die Score-CD von Varése ist allerdings ziemlich überflüssig, da sie quasi den ganzen Film mit Soundeffekten und Dialogen beinhaltet und das auch noch in einer ziemlich bescheidenen Qualität. Vielleicht gibt es keine Masterbänder mehr von Carpenters Musik... Soweit mein kleiner Ausflug in die Welt von John Carpenter...
  17. Welche Zimmer ? Die Hans-Zimmer ? Ich schmeiß mich weg, was für ein Brüller...
  18. Der Score zu Dark Star hat aber kein Main Theme (dafür einen genialen Country-Song, "Benson,Arizona" ) und auch keine orchestrierte Fassung der End Titles, da in diesen wieder nur der Country-Song auftaucht...Mann, jetzt habe ich es dir aber gegeben Der Starman-Score ist wie Carpenters Scores komplett synthetisch, allerdings vom 2000 verstorbenen Jack Nitzsche komponiert.
  19. Dann wohne ich ganz für mich allein in der John-Carpenter-Suite, allerdings mit Verbindungstüren zum Goldsmith- und Elfman-Raum
  20. Aber Starman ist leider nicht von Carpenter, sondern von Jack Nitzsche... der übrigens mit The Seventh Sign einen meiner Lieblingsscores gezaubert hat.
  21. Halloween ist wohl Carpenters bekanntester Score, aber qualitativ stehen für mich da noch Assault on Precinct 13, Prince of Darkness, The Fog, Halloween 3 und They Live darüber.
  22. Ich finde vor allem den ersten Score genial, in den zweiten mußte ich mich erst einmal reinhören, aber es war von Cameron die richtige Entscheidung, wieder Brad Fiedel für die Musik zu nehmen. Seine Musik erzeugt einen Großteil dieser apokalyptischen Atmossphäre, welche in den ersten beiden Filmen fast greifbar ist. Wenn es um Synthies geht, sind meine zwei Favoriten Brad Fiedel und John Carpenter. Leider ist der Sound der Maschinen heute zu digital und glattpoliert, Ende 70er, Anfang 80er, das waren noch Zeiten...
  23. Glaubst du wirklich, daß sich der Hans nicht irgendwo in der Nähe der Interviews versteckt hat ?
  24. Vielleicht stand da Hans Zimmer mit gezückter Knarre hinter ihm...
  25. Der gute James hat in einem Interview mal gesagt, daß er bei Batman Begins die meiste Zeit nicht wußte, was er eigentlich tun sollte und was vor sich ging.
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