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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. 1. WAR OF THE WORLDS (John Williams) - endlich mal wieder ein sperrig-dissonanter, über weite Teile sehr düsterer Score vom Maestro 2. HOSTAGE (Alexandre Desplat) - tolle Themen, die gut verarbeitet werden, mitreißendes, frisches, teilweise auch sehr kantiges Actionscoring und ein prägnanter Personalstil - dies alles macht HOSTAGE zu einer der besten Action/Thriller-Musiken des vergangenen Jahres 2. THE EXORCISM OF EMILY ROSE (Christopher Young) - wohl der schwierigste Score aus 2005, nix für rein melodieorientierte Hörer; avantgardistische, teilweise Penderecki-nahe Klangschichtungen des Streichorchesters, elektronische Klangverfremdungen und Elemente der musique concrète. Toll gemacht, hochkomplex, aber nichts für jedermann. Die beiden Elfman-Scores (CHARLIE, CORPSE BRIDE) würde ich ebenfalls zu den Besten des Jahres 2005 zählen.
  2. Spielt er da auf Haushaltsgeräten die STAR WARS-Fanfare? Bei mir läuft gerade: Suite from THE CHAIRMAN (Goldsmith) Nach TORA! TORA! TORA! Jerrys bester und kraftvollster asiatisch inspirierter Score. Einfach nur klasse.
  3. Das ist doch aus E.T., oder?
  4. Jetzt spiele ich auch Serious Sam II. Sehr unterhaltsam, aber m.E. nicht mehr so lustig wie die beiden Vorgänger. Irgendwie düsterer, brutaler. Die beiden Vorgänger-Spiele habe ich für ihre weiten, hellen und relativ einfach strukturierten Landschaften geschätzt - Serious Sam II ist mir hier ein bisschen zu "vollgestopft". Erinnert mich momentan eher an einen unübersichtlichen, dunklen Vietnam-Ego-Shooter.
  5. Sorry für die Verspätung, hatte in den letzten 2 Tagen viel um die Ohren - 3000 MILES TO GRACELAND ist jedenfalls richtig.
  6. Ist es dann vielleicht "The World´s Fastest Indian", oder so? Glaube, der ist mit Anthony Hopkins.
  7. Zumal NEMESIS zu den besten Goldsmiths ab 2000 zählt - tolle Motivarbeit, gut gearbeitete Actiontracks und ein schönes Strawinsky-Zitat. Aber es stimmt, was JohnNada sagt: man wird mit dem Score erst nach einer Weile warm.
  8. Serious Sam - The Second Encounter Zum einhunderttausendsten Mal - kennt das jemand?
  9. Heute waren es hier sogar stolze 26°C. Wünsche einen schönen Sommer.
  10. Woraus denn???? Letzterer doch hoffentlich aus POTA! PS: @ antineutrino: Deine Signatur ist köstlich.
  11. Ach ja, meine Favoriten von Silvestri: - MOUSE HUNT - BACK TO THE FUTURE I & III - PREDATOR 1 & 2 - JUDGE DREDD - VAN HELSING Obwohl er einer meiner Lieblingskomponisten ist, würde ich ihn dennoch nicht zu den ganz Großen unter den Filmkomponisten zählen. Sein Stil hat irgendwie seine Grenzen, die typische Silvestri-Harmonik nutzt sich mit der Zeit doch etwas ab. Dennoch, seine Handschrift ist prägnant, sein Handwerk sogar absolute Klasse. Außerdem wirken seine Musiken immer noch weitaus frischer als vieles andere, was so aus Hollywood zu uns rüberdudelt. Und seinen Kollegen James Newton Howard steckt er momentan locker ein.
  12. Eigentlich wäre das doch ein Projekt, bei dem James Horner wieder einmal zeigen könnte, was er drauf hat - gegen einen Score wie STAR TREK II wäre doch nichts einzuwenden, oder?
  13. Das Beeindruckende an dem Score ist m.E. die überzeugende Verbindung der Reminiszenzen ans Golden Age mit dem harsch-modernistischen Klanggewand des Actionscorings. Gespickt ist das alles mit raffinierten Einsätzen der Percussion (Snare Drums, Stabglocken) und interessanten Klangfarben-Spielereien. Rein handwerklich sowie auch kompositorisch wurde dies wirklich einwandfrei gelöst und steht der musikalischen Ausgestaltung von Poledouris' Score in nichts nach. Dass hier jedoch ein prägnanter Personalstil fehlt, ist offensichtlich; das von dir schon erwähnte BACKDRAFT-Plagiat fand ich sogar ziemlich ärgerlich. Deswegen gibt es von mir auch "nur" das Prädikat "gut" (4 von 6 Sternen) - hätten Morgan und Stromberg ihren Score etwas eigenständiger gestaltet, wäre STARSHIP TROOPERS 2 zweifellos eine absolut erstklassige Arbeit geworden. Aber mit den Dissonanzen kann natürlich nicht jeder etwas anfangen, das ist klar.
  14. Ich würde gerne mal eine Filmmusik von John Zorn hören - hat zwei sehr interessante, vom Kronos Quartett eingespielte Streichquartette geschrieben, welche mir sehr gefallen: "Forbidden Fruit" und "Cat O'Nine Tails - Tex Avery conducts the Marquis de Sade". Hier mischt Zorn Avantgardistisches mit Cartoon-ähnlicher Musik und verfremdet es teilweise synthetisch. Zorn ist eigentlich Jazzkomponist. Wenn ich mich recht entsinne, hat er schon mal für irgendwelche Dokumentarfilme komponiert, von Spielfilm-Scores ist mir bis jetzt jedoch nichts bekannt.
  15. Richtig, klanglich kommt die Varèse-Club-CD wesentlich frischer daher - der Klang des Bootlegs ist etwas verhangener, zudem bassbetonter (oft verzerrt es sogar). Inhaltlich gibt es zwischen den beiden Veröffentlichungen keine Unterschiede, sind nahezu 80 Minuten Musik. Auf der Varèse-CD ist jedoch Elliot Goldenthals tolle Version der 20th Century Fox-Fanfare zu hören. Das dürfte den Griff zur Club-CD wohl noch zusätzlich erleichtern.
  16. Was sind denn das für weiße Dinger, die um das Haus rum stehen?
  17. Mal ins Blaue geraten: SHINE ?
  18. Richtig. Die Kamera fährt übrigens fast den ganzen Film über den Darstellern "hinterher", durch die ewig langen Korridore der Schule oder über das Außengelände. Passt sehr gut zum distanzierten Charakter des Films.
  19. Nicht vollständig, klar. Sowas gibt es ja heuzutage eigentlich gar nicht mehr.
  20. Ach nee. Aber auch außerhalb der Rock/Pop-Sparte.
  21. In den beiden genannten Filmmusiken wird eben das von Williams´ bevorzugt verwendete, stark spätromantisch geprägte Klangidiom besonders deutlich. Ich glaube doch kaum, dass du in deinem ersten Post in diesem Thread mit "orchestraler Williams-Musik" einen Score wie IMAGES gemeint hast, oder? PS: "Offensichtlich am Puls der Zeit" ist ja schön und gut, aber so bleibt doch alles schön brav in seiner Schublade und nichts "trifft sich". So hört die junge Generation im Kino weiter das, was schon zu Hause aus den Boxen dröhnt - was es sonst noch alles gibt, lernt so niemand mehr kennen.
  22. Speziell von Goldsmith? Tia, da gibt es noch seinen Perkussions-Score zum Politthriller SEVEN DAYS IN MAY aus dem Jahr 1963 (besteht eigentlich fast nur aus Snare Drums; rhythmisch dennoch sehr interessant) sowie THE SALAMANDER von 1980 - soll auch eine sehr ungewöhnliche, experimentelle Filmmusik sein, habe aber selbst noch nichts draus gehört. SALAMANDER sollte angeblich letztens mal veröffentlicht werden, wurde aber nix. Ansonsten hätten wir noch Scores wie THE LONELY GUY (harmlose Comedy-Musik zu einer Komödie mit Steve Martin) sowie THE SATAN BUG (1964), LONELY ARE THE BRAVE (1961), THE SPIRAL ROAD (1962) und THE REINCARNATION OF PETER PROUD (1975), die jedoch alle auf (so weit ich weiß, gut klingenden) Bootleg-CDs greifbar sind. Ob die in näherer Zukunft regulär veröffentlicht werden, ist fraglich, zumal einige von den dazugehörigen Filmen von Universal stammen - und die rücken ja bekanntlich nichts raus. Also, ich würde bei einem Bootleg von einem dieser Scores durchaus zugreifen, sofern es dir für einen relativ erschwinglichen Preis unterkommt.
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