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Soundtrack Board

sami

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  1. Der wird wohl gelernt haben, dass man aus jeder Filmmusik mit nem Plus rausgehen muss, sonst kann man auch protzigen Herrenhäuser davon kaufen. ?
  2. Sicherlich richtig, aber für mich geht das Hand in Hand mit dem Wehklagen ob des Sterbens des Mediums CD. Es ist halt, wie es ist. Und schon früher starben die aus, die sich nicht anpassen konnten (oder wollen, was ich bei Fitzpatrick nicht behaupten würde, immerhin war er der erste, der den Wert von Vorabvideos der Sessions als Marketingplus verstanden hat). Fakt ist, nicht nur kaufen die Leute weniger CDs, es gibt einfach nicht mehr viel Interesse an dem, was für viele Golden Age-r als Goldstandard gilt. Ich behaupte á priori dass man heute sein Geld besser in komplette Neuaufnahmen der Star Wars-Trilogie oder Goldsmithen vergleichbaren Jahrgangs stecken muss (der nächste Schritt ist dann Zimmer, da spart man auch gleich das Orchester;), irgendwelche dubiosen Tiomkins und Co. sind seit mindestens 15 Jahren keine "winning proposition" mehr, egal wie historisch wichtig sie sein mögen.
  3. Ich werde dass jetzt nicht nachzählen, aber die Jammerei überwog doch deutlich. Nimmt ihm ja auch keiner übel, ich halte es nur für den falschen Weg, Leute zum kaufen zu bewegen - wenn ich eine potenzielle Käuferschaft informiere, dass ich gerade einen Riesenflop produziert habe und sie daran Schuld ist, obwohl ich im zweiten Satz einräumen muss, dass Kostendeckung wenn überhaupt nur über Mehrfachverwertung der Lizenzen, z. B. für Werbespots, Libraries etc. klappt, dann erzeuge ich im besten Fall Ratlosigkeit. Zumal er ja sonst regelmäßig ultrakommerzielle Entscheidungen trifft (Best of Zimmer, Game of Thrones usw.), ist mir nicht ganz klar, warum bei Neueinspielungen von Scores wie Salamander überhaupt die Idee einer Kostendeckung entstehen kann. Das sind halt Subventionsprojekte durch und durch, wo man sich nur über einen möglichst geringen Verlust freuen kann - oder das entstandene Archiv und seinen Wert sowieso erst viele Jahre später taxieren kann (wie es bei Filmfirmen ja auch ist).
  4. Da wär ich nicht so sicher. Fitzpatrick hat halt bei jedem Release gejammert, dass es ein Flop ist. Wohl auch eine Strategie, die Boardleser zu "shamen", die niht zugeschlagen hatten. Anders ausgedrückt: Flop ist relativ, an manchem Titel verliert man eben nur 2K, an anderen 20K. An 'Salamander' hat er sicher keine 20K verloren. Bei Fall of the Roman Empire eventuell schon.
  5. Dracula ? Ich seh das auch pragmatisch, Tadlow und Prometheus haben ja nun diverse Highlights herausgebracht (Taras Bulba, Sodom, Blue Max usw.), so dass ich eigentlich keine Wünsche mehr offen hab in dieser Richtung. Dass es inzwischen außer drei, vier "alten Säcken" keine Abnehmer mehr für komplette Neueinspielungen von "55 Days at Peking" oder "Helen of Troy" gibt, macht mich in der Tat eher glücklich, da ich solche Musiken nicht brauche (respektive mit den erhältlichen Suiten oder FSMs hinkomme) und es für mich persönlich nicht als Bereicherung ansehe, noch mehr solcher Neueinspielungen aussitzen zu müssen, bevor endlich mal wieder was kommt, das mich interessiert . Ich würde tatsächlich nur noch Sachen kaufen, die mir musikalisch am Herzen liegen, und da mache ich aus meinem Herzen keine Mördergrube wenn ich festhalte, dass ich 10x häufiger eine satte Lionheart-Neuaufnahme höre, als die oben genannten. Gerne auch kleiner besetzte (und dadurch günstiger zu produzierende) Fieldings aus den 70ern etc. Klar gäbe es noch Scores, die schlecht klingen (Spirit of St. Louis, Song of Bernadette) und eine Neueinspielung verdient hätten, aber wirtschaftliche Realitäten bleiben eben wirtschaftliche Realitäten...
  6. Was, bitteschön, soll ein 40 Meter langer Hai denn anstellen, dass er auf 'r-rated' kommt? Die ganze Idee ist blöd, die Dimensionen stimmen nichtmehr, da die Menschen viel zu klein sind im Verhältnis.
  7. NIGHT OF THE HUNTER und THE INNOCENTS wären fein. Die weiter oben genannten Steiners und Tiomkins würde ich allerdings mit keiner Mark sponsern, zu altbacken und aufgeblasen sind mir speziell diese Vertreter Hollywoods Goldenen Zeitalters. Da zöge ich ganz klar einen schnittigen Silver Ager vor.
  8. Mehr Kompetenz als du haben Leute, die bei Disney arbeiten, wohl schon. Just saying.
  9. Hier geht es glaube ich auch nur um seine "Legacy", was Star Wars angeht. Alles abseits dieses Franchises wird ihm wohl lauwarm am Rücken vorbeigehen.
  10. Das ist kein Gerücht, Williams hat Anstoß an der Verwendung seiner Themen in 'Rogue One' genommen (Teile davon wurden offenbar noch in letzter Minute ausgetauscht) und als Besänftigungsmassnahme wurde ihm ein größeres Mitspracherecht bei zukünftigen Star Wars-Projekten eingeräumt (ét voila: Solo).
  11. John Williams ist ganz sicher nicht nett und umgänglich, wenn man ihm auf der Nase rumtanzt. Man darf hier nicht vergessen, dass solche Leute in der Regel eine Entourage haben und Vertragsgarantien, was sie müssen und was nicht. Wie "schwierig" Goldsmith tatsächlich war, wird sicherlich ohne Kenntnis der konkreten Umstände schwer beurteilbar sein. Man darf ja nicht vergessen, dass seitens von Studio Executives etc. häufig auch völlig inakzeptable oder dumme Forderungen gestellt werden, die Geschichten dazu sind Legion.
  12. Wem ich da im Zweifelsfall mehr vertraue, weiß ich...? Ich kann mich zwar auch an 'Powder' erinnern, zu dem der Direx ja sehr detailliert beschrieb, wie sowas im Detail ablief, aber wenn ich mir den Schrott von Sommers so anschaue, den er insbesondere nach 'The Mummy' verzapft hat, sollte er hier über die jeweiligen Endergebnisse lieber dankbar sein und schweigen.
  13. Eine der tristesten Mucken von Williams, zu der ich maximal den ersten und dritten Track brauche...wenn überhaupt. Da reizt mich nun garnix dran.
  14. Nicht zu vergessen dass die Arbeit mitten in Goldsmiths Chemo gefallen wäre und es wohl so oder so kaum wahrscheinlich gewesen wäre, dass er dieses Arbeitspensum hätte nochmal bewältigen können/wollen. Er brauchte zu diesem Zeitpunkt ja sogar für die 55 Minuten Musik von 'The Last Castle' Hilfe (Mark McKenzie).
  15. Wie gesagt, diese Art unmusikalisches Gewurstel wird mir nun schon seit 20 Jahren serviert - mit steigender Frequenz - und ich kann bei mind. 80% der gesehenen Werke den Mehrwert nicht erkennen (wohlgemerkt, ich rede davon, einen oder sogar mehrere Musiker zu engagieren, die dann Sounddesign machen). PS: das zweite Stück klingt zwar etwas beliebig, aber zumindest wohlklingender als die Dicke-Hose-Titelmusik.
  16. Eben. Zumal es auch seit den Mitt-2000ern Jahren eine modische Unsitte ist, Musiker zu zwingen, mehr Zeit damit zu verbringen, alles Musikalische aus der Musik rauszuprügeln, als Musik zu schrieben - so dass am Ende kaum mehr als ein Rauschen übrig bleibt. Gerade 'Wind River' hätte eine prägnante Musik sicher nicht geschadet.
  17. Das ist allerdings schon sehr grobschlächtig argumentiert und letztlich Wasser auf die Mühlen jener, die immer wieder dieselben Klischees einfordern...weil sowas eben so gehört! Bei so vielen Produktionen wie heute sollten schon deutlich mehr Künstler (Musiker, Kameramänner, Regisseure, und letztlich auch Leute, die Trailer schneiden) den Mut aufbringen, mehr gegen den Strich zu bürsten. Sich ewig an Sachen dran zu hängen, die vor 20 Jahren mal 'in' waren, bringt weder Serienmacher noch Zuschauer weiter (und viele Erfolge kommen ja, in der Streamingwelt zumindest,inzwischen auch aus der Ecke, wo es eben nicht nur nach Pommes und Currywurst riecht).
  18. Auf CD so einfach gar nicht, auf Spotify aber. Oder Youtube. Die Alben solltest du unbedingt bald nachholen, Gordon ist IMHO das letzte Großtalent, was "klassische", konzertante Musik in Filmen angeht.
  19. Ich belasse es beim ersten und zweiten Track, der Rest ist punktuell gut, interessiert mich musikalisch aber nicht so. Ich muss Gordon auch mal anquatschen, ob man irgendwo seine Rugby World Cup Musik bekommt..?
  20. Zumal die Argumentation ja insofern hinkt, als dass wir hier tatsächlich über eine verschwindend kleine Fraktion sprechen, die überhaupt ins Beuteraster passt. Wenn Gerrit hier 'Peacemaker' ins Rennen wirft ist das fast schon eine Anomalie, da es ja sonst tatsächlich nur Werke der Mitt-60er bis Spät-90er der üblichen Verdächtigen betrifft, und da kommt zwar einiges zusammen, aber sicher nicht ansatzweise soviel, dass das irgendwer hier nicht schaffen würde.
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